Drei Tote bei U-Boot-Unglück durch hohe Wellen in Südafrika
KAPSTADT: Drei Besatzungsmitglieder eines U-Boots der südafrikanischen Marine sind bei einem Unglück nahe Kapstadt ums Leben gekommen.
Eine vierte Person sei in kritischem Zustand, teilten die südafrikanischen Streitkräfte am Mittwochabend mit. Demnach erfassten hohe Wellen sieben Besatzungsmitglieder, während das U-Boot am Mittwochnachmittag auf See von einem Helikopter beladen wurde. Die Rettung sei durch den starken Seegang erschwert worden. Alle sieben seien schließlich geborgen worden. Die vier Überlebenden sowie ein Rettungsschwimmer wurden im Krankenhaus behandelt.
Explosion an Schiff im Schwarzen Meer nahe ukrainischer Grenze
SULINA: Wenige Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt ist es im Schwarzen Meer vor dem rumänischen Hafen Sulina an einem Frachtschiff zu einer Explosion gekommen. Die 12 Besatzungsmitglieder konnten unverletzt in Sicherheit gebracht werden, wie die rumänische Nachrichtenagentur Mediafax am Mittwoch unter Berufung auf die Schifffahrtsbehörde berichtete. Mitglieder der Besatzung hätten gegenüber den Behörden erklärt, dass möglicherweise eine Seemine Ursache der Explosion gewesen sei. Von rumänischen Behörden gab es zur Unglücksursache zunächst keine Angaben.
Sulina liegt nur fünf Kilometer Luftlinie von der ukrainischen Grenze entfernt. Zu dem Unglück war es demnach 16 Seemeilen von Sulina entfernt gekommen. Das Schiff unter der Flagge von Togo hatte Zement geladen und sollte in den ukrainischen Bystre-Kanal der Donau einfahren. Seit Ausbruch des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine sucht Rumäniens Militär regelmäßig nach Seeminen im Schwarzen Meer - und hat bereits mehrere davon entschärft.