Iran setzt zwei Schiffe wegen angeblichen Treibstoffschmuggels fest
TEHERAN: Marinestreitkräfte der iranischen Revolutionsgarden haben zwei Schiffe im Persischen Golf festgesetzt. Wie die Nachrichtenagentur Tasnim am Freitag berichtete, sollen die Schiffe 1,5 Millionen Liter Treibstoff unter der Flagge Panamas und Tansanias geschmuggelt haben. 37 Crewmitglieder seien festgenommen worden, hieß es weiter.
Immer wieder gab es in der Vergangenheit Zwischenfälle mit Öltankern, die der Iran festgesetzt hat. Im Juli dieses Jahres meldete der Iran die Beschlagnahmung eines Schiffes, das eine Millionen Liter Treibstoff geschmuggelt haben soll. Die Straße von Hormus, eine etwa 55 Kilometer breite Meerenge zwischen dem Iran und Oman, gilt als eine der wichtigsten Schifffahrtsrouten für den weltweiten Ölexport.
Verteidigungsstaatssekretärin fordert Priorisierung der Marine
BREMEN: Die maritime Sicherheit in Deutschland soll angesichts zunehmender Herausforderungen auf See gestärkt werden. «In einer neuen Welt, in der sich der Systemkonflikt auch auf See manifestieren wird, muss die Ertüchtigung der deutschen Marine eine Priorität sein», sagte Siemtje Möller, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesverteidigungsministerium, bei der Nationalen Maritimen Konferenz (NMK) am Freitag.
Vor dem Hintergrund der wachsenden Bedrohungslage werde Deutschland noch mehr in die Unterwasserfähigkeiten investieren, sagte die Verteidigungsstaatssekretärin. Nötig seien «nachhaltige Investitionen in das Beste an Personal, Ausrüstung und Material.»