Lubminer LNG-Terminal erhält letzte ausstehende Genehmigung

Ein Schiff am LNG-Terminal Lubmin. Foto: epa/Abedin Taherkenareh
Ein Schiff am LNG-Terminal Lubmin. Foto: epa/Abedin Taherkenareh

LUBMIN: Weg frei für den Import von LNG via Lubmin. Das in kürzester Zeit eingerichtete Terminal soll in der kommenden Woche die letzte ausstehende Genehmigung erhalten.

Grünes Licht für das Flüssigerdgas-Terminal im vorpommerschen Lubmin: Der Erteilung der letzten ausstehenden Betriebsgenehmigung durch die zuständige Landesbehörde stehe nichts mehr im Wege, teilte das Schweriner Umweltministerium am Donnerstag mit. Zuvor sollen ab Montag die Unterlagen erneut für vier Tage zur Einsicht ausgelegt und im Internet veröffentlicht werden.

«Danach kann der Genehmigungsbescheid unterschrieben und offiziell überreicht werden», sagte Ressortchef Till Backhaus laut Mitteilung. «Wir haben alle Einwände umfassend geprüft, darunter viele sicherheitsrelevante Fragen von Einwohnern und Umweltverbänden.»

Der Betreiber Deutsche Regas hatte Ende September mit den Bauarbeiten für das Terminal begonnen. Die privat finanzierte Anlage gehört zu den ersten betriebsbereiten LNG-Terminals Deutschlands. Im niedersächsischen Wilhelmshaven war Ende vergangenen Jahres im Rahmen eines Testbetriebs das erste Mal Erdgas eingespeist worden. Ein Terminal in Brunsbüttel in Schleswig-Holstein soll in Kürze an den Start gehen.

Deutschland setzt beim Ersatz ausbleibender russischer Gaslieferungen unter anderem auf per Schiff geliefertes LNG. Dieses wird wieder in den gasförmigen Zustand versetzt und ins Netz eingespeist.

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