Eurokurs gefallen - EZB-Referenzkurs: 1,0917
FRANKFURT/MAIN: Der Euro-Kurs ist gefallen. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0917 (Donnerstag: 1,0930) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9160 (0,9149) Euro.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85708 (0,86093) britische Pfund, 160,33 (159,74) japanische Yen und 0,9435 (0,9368) Schweizer Franken fest.
Esprit schließt alle Filialen in Deutschland
RATINGEN: Der Modekonzern Esprit schließt bis zum Jahresende alle seine 56 Filialen in Deutschland. Rund 1300 Mitarbeiter verlieren ihren Job, wie die Deutsche Presse-Agentur erfuhr. Die Markenrechte für das insolvente europäische Geschäft sollen an den britischen Finanzinvestor Alteri verkauft werden.
Verdi schließt Tarifverträge bei Lufthansa-Tochter Discover
FRANKFURT/MAIN: Drei Jahre nach Gründung des Lufthansa-Ferienfliegers Discover gibt es erste Tarifverträge für das fliegende Personal des Unternehmens. Die Airline selbst sowie die Gewerkschaft Verdi teilen mit, dass sie für Piloten wie auch für das Kabinenpersonal Vereinbarungen zu Gehalt und Arbeitsbedingungen getroffen haben. Entsprechende Verträge seien in der Nacht zum Freitag unterschrieben worden.
Peking wendet sich wegen EU-Zöllen auf E-Autos an WTO
PEKING: Der Streit um vorläufige Zölle der EU auf Elektroautos aus China geht in die nächste Runde. Wie das Handelsministerium in Peking mitteilte, wendet sich China in der Sache an das Streitschlichtungsgremium der Welthandelsorganisation (WTO). Als Grund nennt das Ministerium den Schutz der Rechte und Interessen der heimischen E-Auto-Industrie.
Bitcoin nach «schwarzem Montag» wieder im Aufwind
BERLIN: Der Bitcoin und andere Kryptowährungen sind nach dem schwersten Kurseinbruch seit mehr als zwei Jahren am vergangenen Montag wieder auf dem Vormarsch. In der Nacht zum Freitag stieg der Bitcoin-Kurs zeitweise auf über 62.000 US-Dollar und pendelte sich dann bei rund 61.000 Dollar ein. Vor knapp einer Woche am «schwarzen Montag» war der Kurs der ältesten und bekanntesten Kryptowährung zwischenzeitlich unter die Schwelle von 50.000 US-Dollar abgestürzt und hatte damit den tiefsten Stand seit Februar erreicht.
Bangladesch-Krise könnte zu höheren Preisen für Kleidung führen
BERLIN: Die politischen Unruhen in Bangladesch könnten sich für die Modebranche in Deutschland spürbar auswirken und sogar steigende Preise zur Folge haben. «Als wichtiger Produktionsstandort für die globale Modeindustrie können kurzfristige Fabrikschließungen und Produktionsunterbrechungen zu Engpässen führen», sagte der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes HDE, Stefan Genth, der Deutschen Presse-Agentur. Für die Verbraucher könnte dies zu höheren Preisen und einer geringeren Verfügbarkeit von Modeartikeln führen.
Preise in China steigen leicht
PEKING: Die Menschen in China müssen wieder etwas mehr für ihre Einkäufe ausgeben. Wie das Statistikamt in Peking mitteilte, stieg der Index für die Verbraucherpreise (CPI) im Juli um 0,5 Prozent, sowohl im Vergleich zum Vormonat als auch verglichen mit dem Juli vergangenen Jahres. Die von Analysten erwartete Teuerung schürt Hoffnungen, dass sich die schwache Nachfrage unter Konsumenten in China erholen könnte.
Verbraucherpreise im Juli um 2,3 Prozent gestiegen
WIESBADEN: Die Verbraucher in Deutschland mussten im Juli durchschnittlich 2,3 Prozent mehr für Waren und Dienstleistungen ausgeben als vor einem Jahr. Das Statistische Bundesamt hat seine vorläufigen Angaben bestätigt. Im Juni hatte die Inflationsrate noch 2,2 Prozent betragen.
Studie: 37.000 Verkäufer fehlen bis 2027
KÖLN: Wie entwickelt sich die Fachkräftelücke in den kommenden Jahren? Das haben Forscher des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) untersucht. Die größte Lücke wird es demnach bei Verkäuferinnen und Verkäufern geben. 2027 können etwa 37.000 Fachkräfte fehlen, wie aus einer Studie hervorgeht.
Fridays for Future kritisiert geplante Gasbohrung vor Borkum
HANNOVER: Die Klimaaktivistin Luisa Neubauer von Fridays for Future warnt vor der geplanten Gasförderung vor der Nordseeinsel Borkum. Sollten die Bundesregierung und die Niederlande das Projekt genehmigen, werde Deutschlands Glaubwürdigkeit als Klimaschutznation «komplett über Bord gehen», obwohl man von anderen Staaten erwarte, dass sie ihre fossilen Rohstoffe im Boden lassen, sagte Neubauer vor dem niedersächsischen Landtag in Hannover.
Junge Menschen werden oft finanziell unterstützt
WIESBADEN: Viele junge Erwachsene im Alter von 18 bis 24 bekommen finanzielle Unterstützung von Familie oder Staat. Dabei lebte im vergangenen Jahr mehr als ein Drittel (35 Prozent) vom Geld der Eltern oder anderer Angehöriger, wie das Statistische Bundesamt mitteilte.