Nachrichten aus der Wirtschaft

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Brüssel erlaubt RWE-Eon-Deal - Kritik von Verbraucherschützern

BRÜSSEL (dpa) - Die EU-Wettbewerbshüter haben den umstrittenen Stromdeal der deutschen Marktführer RWE und Eon unter Auflagen erlaubt.

Er führe nicht zu weniger Auswahl und höheren Preisen, teilte die Brüsseler Behörde am Dienstag mit. Damit können Eon und RWE den deutschen Strommarkt umkrempeln. Eon-Chef Johannes Teyssen sagte, man sei «erleichtert, stolz, aber auch ein bisschen demütig». Von Verbraucherschützern und Konkurrenten kam Kritik.


Wenn die Arbeit nach Hause kommt - und nicht mehr geht

BERLIN (dpa) - Aufstehen, Anziehen, Laptop an: Der Weg ins Home Office ist kurz. Immer mehr Arbeitnehmer machen zumindest tageweise ihre Wohnung zum Büro.

Mails, Telefonkonferenzen, ja ganze digitale Team- und Softwareprojekte lassen sich ungestört zu Hause erledigen, wenn die Bandbreite stimmt.


Sägen unter Strom - Stihl will Akkuanteil weiter ausbauen

WAIBLINGEN (dpa) - Das Ende des Verbrennungsmotors will Stihl-Chef Bertram Kandziora so widerwillig einläuten wie mancher Autohersteller.

«Vielleicht in 50 Jahren», sagt er bei der Pressekonferenz am Dienstag in Waiblingen. Es klingt mehr, als denke er laut nach. Denn gleichzeitig macht er klar: «Wir lassen bei der Entwicklung von Benzin-Geräten keinen Millimeter nach und geben gleichzeitig Gas bei Akku-Produkten.»


Apple und EU-Kommission kämpfen um Milliarden-Steuernachzahlung

LUXEMBURG (dpa) - Die juristische Schlacht zwischen Apple und der EU-Kommission um die Rekord-Steuernachzahlung von 13 Milliarden Euro in Irland ist voll entbrannt.

Der iPhone-Konzern bekräftigte am Dienstag vor dem EU-Gericht in Luxemburg, dass die Erträge von zwei irischen Tochterfirmen vor allem in den USA zu versteuern gewesen seien. Die Kommission warf Apple vor, nur Verwirrung zu stiften. Sie betonte ihre Sichtweise, dass Irland die Steuern zu niedrig angesetzt habe.


Dax mit Verlusten - Ölpreis-Schock wirkt nach

FRANKFURT/MAIN (dpa) - Vom Ölpreis-Schock am Vortag nach dem Angriff auf eine Ölraffinerie in Saudi-Arabien hat sich der deutsche Aktienmarkt am Dienstag noch nicht erholt.

Am Nachmittag weitete der Leitindex Dax seine Verluste etwas aus auf zuletzt 12 328,75 Punkte. Das war ein Minus von 0,42 Prozent. Am Rentenmarkt stagnierte die Umlaufrendite bei minus 0,48 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,02 Prozent auf 145,61 Punkte. Der Bund-Future gewann 0,12 Prozent auf 173,07 Zähler. Der Euro wurde zuletzt mit 1,1022 US-Dollar gehandelt. Die EZB hatte den Referenzkurs am Montagnachmittag auf 1,1031 Dollar festgesetzt.

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