Nachrichten aus der Wirtschaft

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Handelskrieg bedroht Wachstum in Europa - USA und China reden wieder

BRÜSSEL/PEKING/WASHINGTON (dpa) - Die zunehmenden internationalen Spannungen vor allem zwischen den USA und China bedrohen aus Sicht der EU-Kommission immer stärker die Wirtschaft in Europa.

Noch behaupteten sich die europäischen Volkswirtschaften, doch Handelskonflikte und politische Ungewissheit stellten sie auf die Probe, teilte die Brüsseler Behörde am Mittwoch mit. Washington und Peking starteten einen neuen Anlauf zur Lösung ihres Handelskriegs. Doch sie kommen nur langsam wieder an den Verhandlungstisch zurück.


Vorerst keine Streiks bei Lufthansa - Ufo nimmt sich Zeit

FRANKFURT/MAIN (dpa) - Passagiere der Lufthansa und ihres Ablegers Eurowings müssen für die kommenden Wochen keine Streiks fürchten.

Die Flugbegleitergewerkschaft Ufo will sich bei den Vorbereitungen möglicher Arbeitskämpfe mehr Zeit nehmen als ursprünglich angekündigt, so dass Ausstände noch in der Sommerferienzeit immer unwahrscheinlicher werden.


EuGH: Online-Händler müssen nicht per Telefon erreichbar sein

LUXEMBURG (dpa) - Online-Händler wie der US-Riese Amazon müssen für Verbraucher nicht unbedingt per Telefon erreichbar sein.

Das urteilte der Europäische Gerichtshof (EuGH) am Mittwoch in Luxemburg. Die Unternehmen müssen allerdings ein Kommunikationsmittel bereitstellen, über das sie schnell kontaktierbar sind und effizient kommunizieren können (Rechtssache C-649/17). Die bisherige deutsche Regelung ist damit nicht mit EU-Recht vereinbar.


Vermieter Deutsche Bahn - Wohnungen sollen neue Mitarbeiter locken

MÜNCHEN/BERLIN (dpa) - Angesichts knapper Wohnungen in vielen Städten will die Deutsche Bahn neue Mitarbeiter verstärkt mit günstigen Unterkünften locken.

«Bezahlbare Mieten sind für unsere Mitarbeiter ein großes Thema geworden», sagte Personalvorstand Martin Seiler der «Süddeutschen Zeitung» (Mittwoch). Der größte deutsche Staatskonzern will deshalb eine «Wohnraumoffensive» starten, wie ein Sprecher am Mittwoch sagte. So will das Unternehmen mehr Wohnungen für Beschäftigte anmieten oder durch Belegungsrechte sichern, zudem soll auf Bahnflächen gebaut werden. Doch ein Immobilienkonzern wird die Bahn so schnell nicht werden.


Haarschnitte werden teurer - Friseure locken mit Spa-Atmosphäre

KÖLN (dpa) - Friseurbesuche werden für Verbraucher in Deutschland kostspieliger.

Frauen bezahlten 2018 für einen Nasshaarschnitt im Schnitt 29,70 Euro und Männer 22,90 Euro, wie eine jährliche Analyse im Auftrag des Kosmetikkonzerns Wella zeigt. Damit ist der Preis bei den Frauen gemessen am Vorjahr um 9,2 Prozent gestiegen und bei den Männern um 8,0 Prozent. Für die Erhebung melden rund 550 Salons regelmäßig unter anderem ihre Preise und die Ausgaben ihrer Kunden. Auch der Zentralverband des Friseurhandwerks bezieht sich auf diese Zahlen.


Dax verringert Verluste

FRANKFURT/MAIN (dpa) - Der Dax hat am Mittwochnachmittag sein Minus verringert. Der Dax notierte zuletzt noch 0,03 Prozent tiefer bei 12 432,93 Punkten.

Der MDax, der die Aktien mittelgroßer Unternehmen repräsentiert, gewann 0,24 Prozent auf 25 884,08 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um rund 0,2 Prozent aufwärts. Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von minus 0,36 Prozent auf minus 0,31 Prozent zu. Der Rentenindex Rex fiel um 0,22 Prozent auf 144,63 Punkte. Der Bund-Future verlor 0,62 Prozent auf 172,09 Punkte. Der Euro stieg zuletzt auf 1,1250 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Vortag auf 1,1205 Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8925 Euro gekostet.

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