Nachrichten aus der Wirtschaft

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Mehr Kaufkraft für Arbeitnehmer: Reallöhne weiter gestiegen

WIESBADEN (dpa) - Die Kaufkraft der Arbeitnehmer in Deutschland hat im ersten Quartal 2019 weiter zugenommen.

Nach Abzug der Inflation hatten die Menschen 1,2 Prozent mehr Geld in der Tasche als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt errechnet hat.

Mieterverein: Deutsche-Wohnen-Vorstoß wird nicht Schule machen

BERLIN (dpa) - Der Vorstoß des Immobilienkonzerns Deutsche Wohnen mit einer eigenen Mieten-Obergrenze wird aus Sicht des Berliner Mietervereins keine großen Nachahmereffekte nach sich ziehen.

«Ich gehe nicht davon aus, dass das Ganze Schule machen wird», sagte Geschäftsführer Reiner Wild am Montag auf dpa-Anfrage.


Bund setzt auf Wandel der Autobranche zu neuen Antrieben

BERLIN (dpa) - Die Bundesregierung setzt auf einen entschlossenen Wandel der deutschen Autobranche zu klimaschonenderen Antrieben.

«Es wird nur eine Lösung geben, wenn wir auch Weltmeister werden im Bau von umweltfreundlichen, nachhaltigen Fahrzeugen, mit denen wir unsere CO2-Klimaziele erreichen können», sagte Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) in der ARD vor einer Gesprächsrunde der Koalition mit Managern, Gewerkschaftern und Wissenschaftlern im Kanzleramt in Berlin. Beschlüsse waren für das Treffen am Montagabend nicht geplant. Umweltschützer und die IG Metall mahnten baldige politische Weichenstellungen an.


Viele Mini- und Teilzeitjobber: Risiko für Rente und Qualifikation

DÜSSELDORF (dpa) - Ein Fünftel aller Kernbeschäftigten in Deutschland arbeitet in Teilzeit, einem Minijob oder ist befristet angestellt.

Die Zahl dieser sogenannten atypischen Beschäftigten rangiere weiterhin auf einem hohen Niveau, teilte das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung am Montag mit. Im Gesundheits- und Sozialwesen ist sie am höchsten, wie Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigen. Als Kernbeschäftigte gelten Arbeitnehmer im Alter zwischen 15 und 64 Jahren.


Günstiges Bulgarien, teures Dänemark - Preisunterschiede in der EU

WIESBADEN (dpa) - Verbraucher in Deutschland haben auch im vergangenen Jahr weniger für ihren Euro bekommen als im EU-Schnitt.

Die Lebenshaltungskosten, zu denen unter anderem die Ausgaben für Lebensmittel, Wohnen und Energie zählen, lagen um 4,3 Prozent über dem Mittel der 28 Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU), wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. Mit Abstand teuerstes Land für Verbraucher innerhalb der EU war erneut Dänemark: Dort lag das Preisniveau 37,9 Prozent über dem Durchschnitt.


Dax wegen Trump, Daimler und Ifo geschwächt

FRANKFURT/MAIN (dpa) - Nach der jüngsten Rekordjagd am deutschen Aktienmarkt herrscht zum Wochenbeginn eher Trägheit unter den Anlegern.

Der Dax gab am Montagnachmittag um 0,46 Prozent auf 12.283,39 Punkte nach. In der vergangenen Woche war der Leitindex noch auf ein Jahreshoch von 12.438 Punkten geklettert. Der MDax, in dem die Aktien mittelgroßer Unternehmen vertreten sind, verzeichnete zuletzt ein leichtes Plus von 0,11 Prozent auf 25.527,71 Punkte. Nach einem noch freundlichen Start in Europa bröckelten indes die Gewinne - der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 verbuchte zuletzt ein moderates Minus von 0,24 Prozent. Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von minus 0,34 Prozent am Freitag auf minus 0,35 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,03 Prozent auf 144,69 Punkte. Der Bund-Future stieg um 0,26 Prozent auf 172,47 Punkte. Ein Euro kostete zuletzt 1,1389 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagnachmittag auf 1,1316 Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8837 Euro gekostet.

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