Nachrichten aus der Wirtschaft

Foto: epa/Kim Hee-chul
Foto: epa/Kim Hee-chul

Samsung verschiebt Start seines Auffalt-Smartphones Galaxy Fold

SEOUL (dpa) - Samsung hat die Markteinführung des ersten Smartphones mit Falt-Display nur wenige Tage vor dem geplanten Termin wegen Problemen mit dem Bildschirm verschoben.

Der Schutz der Bildschirme bei dem Modell Galaxy Fold solle nun verbessert werden, erklärte Samsung. Ein neuer Starttermin werde in den kommenden Wochen genannt. Zuvor waren massive Display-Probleme bei einigen an Journalisten verteilten Testgeräten bekanntgeworden. Ursprünglich sollte das 2.000 Euro teure Gerät am 26. April in den USA und am 3. Mai in Europa auf den Markt kommen.


Güterwagenlärm: Bahn testet kleinere Lärmschutzwände

BERLIN (dpa) - Die Deutsche Bahn (DB) testet neue Techniken für den Schutz vor Güterwagenlärm.

«Beispielsweise sind das niedrige Lärmschutzwände und sogenannte Mini-Schallschutzwände, die direkt an den Gleisen gebaut werden», sagte der DB-Lärmschutzbeauftragte, Andreas Gehlhaar, der Deutschen Presse-Agentur. Damit wären die meterhohen grauen Aluschallschutzwände bei Wohnbereichen künftig vielleicht nicht mehr überall nötig. Auch Schienenstegdämpfer sollen getestet werden.


Bericht über Mängel in «Dreamliner»-Werk erhöht Druck auf Boeing

NEW YORK (dpa) - Ein Bericht über angebliche Mängel bei der Produktion des Langstreckenjets 787 «Dreamliner» bringt den US-Luftfahrtriesen Boeing weiter unter Druck.

Der «New York Times» (Sonntag) zufolge hat der Konzern in den vergangenen zehn Jahren wiederholt Hinweise auf Sicherheitsrisiken erhalten, diese jedoch teilweise ignoriert. Die Zeitung beruft sich auf Hunderte Seiten an internen E-Mails, Dokumente des Unternehmens und Unterlagen von Behörden sowie Interviews mit mehr als einem Dutzend Mitarbeitern.


Twitter steigert Umsatz deutlich

SAN FRANCISCO (dpa) - Twitter gelingt es immer besser, mit seiner Nutzerbasis auch Geld zu verdienen.

Im vergangenen Quartal steigerte der Kurznachrichtendienst den Umsatz im Jahresvergleich um 18 Prozent auf 787 Millionen Dollar. Angetrieben wurde das Wachstum vor allem vom Plus der Werbeerlöse um ebenfalls 18 Prozent auf 679 Millionen Dollar, wie Twitter am Dienstag mitteilte.


Harley-Davidson erleidet Gewinneinbruch - Trump droht mit Vergeltung

MILWAUKEE/WASHINGTON (dpa) - Der Zollstreit mit der EU hat erneut die Bilanz des Motorradbauers Harley-Davidson belastet - das bringt US-Präsident Donald Trump in Rage.

Im ersten Quartal sank der Überschuss verglichen mit dem Vorjahreswert um mehr als ein Viertel auf 127,9 Millionen Dollar (113,7 Mio Euro), wie Harley-Davidson am Dienstag mitteilte. Die Erlöse fielen um zwölf Prozent auf 1,2 Milliarden Dollar.


Coca-Cola liefert starke Zahlen - Brexit treibt den Umsatz an

ATLANTA (dpa) - Der US-Getränkeriese Coca-Cola ist dank hoher Nachfrage nach Mineralwassern und Limonaden mit überraschend starken Zahlen ins Geschäftsjahr gestartet.

Die Bilanz profitierte zudem vom Brexit und höheren Preisen. Im ersten Quartal stieg der Gewinn verglichen mit dem Vorjahreswert um 23 Prozent auf 1,7 Milliarden Dollar (1,5 Mrd Euro), wie der Pepsi-Rivale am Dienstag in Atlanta mitteilte. Der Umsatz kletterte um fünf Prozent auf 8,0 Milliarden Dollar. Damit wurden die Markterwartungen übertroffen, die Aktie reagierte vorbörslich mit einem deutlichen Kursanstieg.


Dax gibt leicht nach

FRANKFURT/MAIN (dpa) - Der Dax hat sich nach der jüngsten Rally kraftlos präsentiert. Der deutsche Leitindex verzeichnete am Dienstag nach dem Osterfest überwiegend leichte Verluste und lag am frühen Nachmittag 0,16 Prozent im Minus bei 12.202,27 Punkten.

Alleine in den vergangenen sieben Handelstagen hatte das Börsenbarometer aber um mehr als 3 Prozent zugelegt und ein Jahreshoch erklommen. Am Rentenmarkt verharrte die Umlaufrendite bei minus 0,03 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,01 Prozent auf 142,60 Punkte. Der Bund-Future gab um 0,19 Prozent auf 164,80 Punkte nach. Der Euro notierte zuletzt bei 1,1243 US-Dollar. Der Dollar kostete damit 0,8894 Euro. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Donnerstag auf 1,1250 (Mittwoch: 1,1301) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8889 (0,8849) Euro gekostet.

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Leserkommentare

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