Nachrichten aus der Wirtschaft

Foto: epa/Jeff Kowalsky
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Ford streicht 5.000 Stellen in Deutschland

KÖLN (dpa) - Der US-Autobauer Ford will 5.000 Arbeitsplätze in Deutschland abbauen.

Das sagte ein Ford-Sprecher am Freitag in Köln auf Anfrage. Zuvor hatte der «Kölner Stadt-Anzeiger» (Samstag) darüber berichtet. Demnach sollen so mindestens 500 Millionen Dollar eingespart werden. Das gehe aus einem Schreiben der Geschäftsleitung an die Mitarbeiter hervor. Betroffen von dem Stellenabbau sind die Standorte Köln, Saarlouis und Aachen.


US-Börsenaufsicht verklagt VW und Ex-Chef Winterkorn im Abgas-Skandal

WASHINGTON (dpa) - Die US-Börsenaufsicht SEC hat Volkswagen und den ehemaligen Konzernchef Martin Winterkorn im Dieselskandal wegen angeblicher Verstöße gegen amerikanische Wertpapiergesetze verklagt.

Tochterfirmen von VW sollen bei der Ausgabe von Anleihen und anderen besicherten Wertpapieren gegen Informationsvorschriften verstoßen haben. VW kündigte am Freitag jedoch an, sich mit «Nachdruck» zur Wehr zu setzen. Die Klage weise «erhebliche juristische und inhaltliche Mängel auf». Die Vorwürfe der Behörde stehen im Zusammenhang mit der im September 2015 in den USA aufgeflogenen Software-Manipulation von Abgastests.


Druck auf Boeing wächst - Experten werten Flugschreiber aus

CHICAGO/PARIS (dpa) - Vor den Boeing-Werken werden sich bald nagelneue Flugzeuge aus der Reihe 737 Max stauen.

Der US-Luftfahrtkonzern will unverändert an der Produktion des Unglücksfliegers festhalten - zumindest wohl solange, bis es nicht mehr genügend Parkplätze für die neuen Maschinen gibt. Der Flugzeugbauer produziert Analysten zufolge etwa 50 der Flieger im Monat, doch wegen des Flugverbots der US-Luftfahrtbehörde FAA kann Boeing die Maschinen nicht mehr ausliefern. Das Unternehmen spricht von einer «Lieferpause». Der Druck auf Boeing steigt dadurch weiter.


Eilanträge der Mobilfunk-Firmen abgelehnt: 5G-Auktion kann starten

KÖLN (dpa) - Der Weg für die anstehende 5G-Frequenzauktion der Bundesnetzagentur am kommenden Dienstag ist frei: Im Streit um den zukünftigen Mobilfunkausbau mit dem schnellen Übertragungsstandard 5G haben die Netzbetreiber eine Niederlage vor Gericht kassiert.

Das Kölner Verwaltungsgericht lehnte am Freitag Eilanträge von Telefónica, Vodafone und der Deutschen Telekom ab. Die Firmen hatten damit erzwingen wollen, dass zunächst die Rahmenbedingungen des Ausbaus geändert werden, bevor die 5G-Auktion starten kann.


Handelsstreit: Chinas Volkskongress verspricht Öffnung per Gesetz

PEKING (dpa) - Vor dem Hintergrund des Handelsstreits mit den USA und zunehmender Kritik aus Europa geht China auf ausländische Unternehmen und Investoren zu.

Zum Abschluss seiner Jahrestagung segnete der Volkskongress am Freitag ein neues Gesetz ab, das auf die Benachteiligung ausländischer Firmen in China eingeht und nach außen hin fairen Wettbewerb zusichert.


Model Y: Elon Musk startet Teslas nächste große Wette

LOS ANGELES (dpa) - Mit großem Rummel hat der US-Elektroautobauer Tesla in Los Angeles sein neues Model Y vorgestellt.

Der SUV auf Basis des aktuellen Hoffnungsträgers Model 3 soll der nächste und entscheidende Schritt zur Eroberung des Massenmarkts sein und dem Unternehmen von Tech-Milliardär Elon Musk endgültig den Ausbruch aus der Luxus-Nische ermöglichen. Doch es ist wie so oft bei Tesla: Was vielversprechend klingt, ist mit hohen Risiken und Fragezeichen verbunden. Fest steht: Tesla ist schon mit seiner bestehenden Produktpalette immens im Stress und steht massiv unter Druck.


Dax steigt zum Verfallstermin am Hexensabbat

FRANKFURT/MAIN (dpa) - Der Hexensabbat hat dem Dax am Freitag kräftig Auftrieb beschert. Der Leitindex kletterte auf den höchsten Stand seit Mitte Oktober, woraufhin das Plus etwas abbröckelt.

Am Nachmittag stieg der Dax noch um 0,94 Prozent auf 11.696,17 Punkte. Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von minus 0,01 Prozent am Vortag auf 0,00 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,05 Prozent auf 142,35 Punkte. Der Bund-Future legte um 0,05 Prozent auf 164,32 Punkte zu. Der Kurs des Euro hielt sich am frühen Nachmittag über der Marke von 1,13 US-Dollar. Zuletzt wurde die Gemeinschaftswährung zu 1,1330 Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Donnerstag auf 1,1295 Dollar festgesetzt.

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Leserkommentare

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