Australischer Golfer Lee gewinnt Generalprobe für British Open
NORTH BERWICK: Golfprofi Min Woo Lee hat die Generalprobe der British Open für sich entschieden. Der 22 Jahre alte Australier siegte am Sonntag bei der Scottish Open in North Berwick. Lee setzte sich bei dem mit acht Millionen Dollar dotierten Turnier im Renaissance Club im Stechen am ersten Extraloch gegen Thomas Detry aus Belgien sowie den Engländer Matt Fitzpatrick durch.
Finalniederlage für Petkovic in Hamburg gegen Qualifikantin Ruse
HAMBURG: Andrea Petkovic hat ihren ersten Turniersieg auf der WTA-Tennistour seit sechseinhalb Jahren knapp verpasst. Im Endspiel der Sandplatzveranstaltung Hamburg European Open unterlag die 33 Jahre alte Darmstädterin am Sonntag der unerwartet starken Qualifikantin Elena-Gabriela Ruse aus Rumänien mit 6:7 (6:8), 4:6. Zuletzt war Petkovic im Februar 2015 in Antwerpen ein WTA-Erfolg gelungen.
Nach Sturz bei der Tour: Radprofi Tony Martin zurück im Training
ANDORRA LA VELLA: Der deutsche Radprofi Tony Martin ist nach seinem schweren Sturz bei der Tour de France wieder zurück im Training. Am Sonntag veröffentlichte der 36-Jährige ein Foto in den sozialen Medien, auf dem er an seinem Rad lehnt. «Glücklich, zurück auf dem Fahrrad zu sein. Ich habe immer noch etwas Schmerzen, aber einfaches Training ist möglich. Die Saison ist noch nicht beendet», schrieb der Routinier, der nach einem Sturz auf der 11. Etappe in dieser Woche aus dem wichtigsten Rennen der Welt ausgestiegen war.
US-Amerikaner Kuss gewinnt Pyrenäen-Etappe in Andorra
ANDORRA LA VELLA: Sepp Kuss hat beim Abstecher nach Andorra die 15. Etappe der Tour de France gewonnen. Der US-Amerikaner siegte am Sonntag in dem Fürstentum in den Pyrenäen vor Spaniens Altmeister Alejandro Valverde und dem Niederländer Wout Poels. In der Gesamtwertung ist der Slowene Tadej Pogacar vorn. Der Titelverteidiger liegt 5:18 Minuten vor dem Kolumbianer Rigoberto Uran und 5:32 Minuten vor dem Dänen Jonas Vingegaard.
Deutsche Handballer gewinnen Olympia-Generalprobe gegen Ägypten
NÜRNBERG: Deutschlands Handballer haben eine erfolgreiche Olympia-Generalprobe gefeiert und damit weiteres Selbstvertrauen für die Medaillen-Mission in Tokio getankt. Die DHB-Auswahl gewann am Sonntag das letzte Test-Länderspiel vor den Sommerspielen gegen den WM-Viertelfinalisten Ägypten mit 29:27 (12:10) und damit nach dem 36:26 zum Auftakt gegen Brasilien auch das Drei-Länder-Turnier in Nürnberg. Vor 768 Zuschauern war Philipp Weber mit fünf Toren bester Werfer für die deutsche Mannschaft, die am kommenden Mittwoch nach Japan fliegt.
Djokovic stellt mit sechstem Wimbledon-Titel Grand-Slam-Rekord ein
LONDON: Novak Djokovic hat zum sechsten Mal das Tennis-Turnier in Wimbledon gewonnen und mit dem 20. Grand-Slam-Titel seiner Karriere zu den beiden Rekordhaltern Roger Federer und Rafael Nadal aufgeschlossen. Der 34 Jahre alte Serbe siegte am Sonntag in London im Finale 6:7 (4:7), 6:4, 6:4, 6:3 gegen den Italiener Matteo Berrettini. Damit wahrte der Weltranglisten-Erste auch die Chance, die vier wichtigsten Turniere in diesem Jahr alle zu gewinnen und den Grand Slam zu schaffen. Dies gelang zuletzt 1969 dem Australier Rod Laver. Der 25 Jahre alte Berrettini hatte erstmals das Endspiel bei einem Grand-Slam-Turnier erreicht.
Jan Ullrich statt Schwimmbad: Neureuthers Radsport-Begeisterung
ANDORRA LA VELLA: Mit den eigenen Freunden rutschen, planschen und vom Fünf-Meter-Turm springen? Das machte der ehemalige Skistar Felix Neureuther in seiner Jugend gerne - allerdings nur, wenn es der Sportkalender zuließ. «Ich bin vom Schwimmbad nach Hause gegangen, um Jan Ullrich bei der Tour de France zu sehen. Deshalb bin ich wirklich begeisterter Zuschauer des Radsports», erzählte der 37-Jährige am Sonntag in der ARD, als er bei der 15. Etappe nach Andorra la Vella live zugeschaltet wurde.
Neureuther hat seine erfolgreiche Karriere im März 2019 mit einem Rennen in Andorra beendet. Dies sei «ein sehr schöner Abschluss» gewesen, erinnerte sich der Bayer. Der Skifahrer verbindet nach eigener Aussage positive Erinnerungen mit dem kleinen Fürstentum zwischen Frankreich und Spanien.
Doch soweit, dass er im Bewerbungsrennen für die alpine Ski-WM 2027 mit Soldeu in Andorra sympathisieren würde, geht Neureuther nicht. Denn auch sein Heimatort Garmisch-Partenkirchen ist in der Verlosung um die Titelkämpfe. «Wir haben hier alles vor Ort. An sich das Skigebiet ist super, aber mein Herz schlägt für Garmisch. Da wäre die WM schon besser aufgehoben», sagte Neureuther.
Bericht: Ex-Nationalspieler Badstuber geht nach Luzern
STUTTGART: Der frühere Fußball-Nationalspieler Holger Badstuber wechselt einem Medienbericht zufolge zum FC Luzern. Der Abwehrspieler soll beim Schweizer Pokalsieger einen Einjahresvertrag erhalten, wie die «Bild» berichtete. Badstuber hatte zuvor über die sozialen Medien seinen Abschied aus Deutschland verkündet. «Die Entscheidung ist gefallen», schrieb der 32-Jährige. «Ich habe eine neue Herausforderung im Ausland angenommen.» Der Verteidiger postete ein Video mit Szenen von seinen Stationen in der Bundesliga. Seinen neuen Club nannte er allerdings nicht.
Badstubers Vertrag beim VfB Stuttgart war Ende Juni nach vier Jahren ausgelaufen. Im vergangenen Sommer war der langjährige Profi des FC Bayern München bei den Schwaben von der Bundesliga- in die Regionalliga-Mannschaft degradiert worden. Mit den Bayern hatte er zuvor unter anderem sechsmal die deutsche Meisterschaft, viermal den DFB-Pokal und 2013 die Champions League gewonnen.
Kroaten Mektic und Pavic gewinnen in Wimbledon Herren-Doppel
LONDON: Die Kroaten Nikola Mektic und Mate Pavic haben beim Tennis-Turnier in Wimbledon im Herren-Doppel triumphiert. Das topgesetzte Duo siegte im Endspiel am Samstag in London 6:4, 7:6 (7:5), 2:6, 7:5 gegen Marcel Granollers und Horacio Zeballos. Die spanisch-argentinische Paarung war an Nummer vier gesetzt. Für Pavic und Mektic ist es der erste Erfolg in Wimbledon. Pavic gewann zuvor auch schon die Australian Open und die US Open, Mektic feierte seinen bisher größten Erfolg. Auch für Granollers und Zeballos wäre es der erste Titel bei einem der vier Grand-Slam-Turniere gewesen.
Hoeneß: Als «Messias» muss Flick beim DFB liefern - «War ihm böse»
ISMANING: Uli Hoeneß sieht auf den «idealen Bundestrainer» Hans Flick bei der deutschen Fußball-Nationalmannschaft großen Druck zukommen. «Jetzt hat er es ja relativ leicht, weil er kaum Widerstand kriegen wird. Er ist halt der Messias», sagte der Ehrenpräsident des FC Bayern München am Sonntag im Sport1-«Doppelpass». «Aber wenn man der Messias ist, muss man auch Erfolg haben. Der Druck auf ihn ist ungeheuer groß.» Flick hatte mit den Bayern als Nachfolger von Niko Kovac sieben Titel gewonnen. Er folgt beim DFB auf Joachim Löw.
Argentinien schlägt Brasilien und gewinnt Copa América
RIO DE JANEIRO: Argentinien hat das Finale der Copa América gewonnen und sich zum Südamerika-Meister gekrönt. Das Team um Superstar Lionel Messi setzte sich am Samstag im Maracanã-Stadion von Rio de Janeiro mit 1:0 gegen Titelverteidiger Brasilien durch. Damit erfüllte sich der derzeit vereinslose Messi einen langgehegten Traum und holte seinen ersten internationalen Titel mit der argentinischen Nationalmannschaft. Bislang hatte er lediglich die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 2008 im Trikot der Albiceleste gewonnen. Das Siegtor im Copa-Finale erzielte Ángel Di María von Paris Saint-Germain in der 21. Minute.
Kreise: Vertrag von DFB mit Lufthansa soll vorzeitig enden
LONDON: Der Vertrag zwischen dem Deutschen Fußball-Bund und Partner Lufthansa soll vorzeitig bis zum 31. Dezember beendet werden. Informationen der Deutschen Presse-Agentur zufolge wurde dies während einer Sitzung des DFB-Präsidiums am vergangenen Donnerstag beschlossen. Eine offizielle Stellungnahme dazu lag zunächst nicht vor. Zuvor hatte die «Bild am Sonntag» darüber berichtet. Die Partnerschaft mit der größten deutschen Fluggesellschaft war ursprünglich bis ins Jahr 2022 ausgelegt.
Hoeneß über Kroos: Sein Fußball passt nicht mehr in die Zeit
ISMANING: Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß hat bei seiner Analyse über das deutsche Aus bei der Europameisterschaft die Leistung des zurückgetretenen Toni Kroos als nicht mehr zeitgemäß eingestuft. Kroos habe mit seinem Querpass-Spiel im heutigen Fußball «nichts mehr verloren», sagte der 69-Jährige am Sonntag im Sport1-«Doppelpass». Ein Problem der deutschen Nationalmannschaft sei gewesen, dass Bundestrainer Joachim Löw unbedingt Kroos einbauen wollte und daher auf eine Dreierkette umgestellt hatte. Gegen England habe das DFB-Team «Angsthasenfußball» gespielt, stellte Hoeneß fest. Kroos sei in der Schlussphase nicht einmal über die Mittellinie gegangen, «seine Art zu spielen ist total vorbei».
Wissenschaftler Sörgel zu Fan-Verbot bei Olympia: «Einzige Option»
FRANKFURT/MAIN: Der Nürnberger Pharmazeut Fritz Sörgel hält den Zuschauerausschluss bei den Olympischen Spielen in Tokio unter Pandemiebedingungen für eine unausweichliche Entscheidung. «Das ist für mich die einzige Option», sagte der Leiter des Instituts für biomedizinische und pharmazeutische Forschung in Heroldsberg bei Nürnberg der Deutschen Presse-Agentur. «Olympische Spiele mit Zuschauern wären unverantwortlich gewesen.» Die japanische Bevölkerung sei «nicht sehr gut durchgeimpft und die Fälle sowie Inzidenzwerte» würden steigen.
Nach Zuschauerausschluss: Olympia-Macher setzen auf Freiwillige
TOKIO: Auch nach dem Zuschauerausschluss bei den Olympischen Spielen wollen Japans Organisatoren den freiwilligen Helfern einen Einsatz ermöglichen. Man wolle Anpassungen am Einsatzplan vornehmen, so dass alle Volunteers mitmachen können, sagte der Geschäftsführer des Organisationskomitees, Toshiro Muto, in der Sendung «Sonntagsdebatte» des japanischen Fernsehsenders NHK. Man wolle dies ermöglichen, auch wenn jemand zum Beispiel am Ende vielleicht nur für einen Tag zum Einsatz kommen könne, erklärte Muto. Rund 70.000 Freiwillige wollen weiter bei den am 23. Juli beginnenden Olympischen Spielen sowie den anschließenden Paralympics mithelfen.
Feinschliff für Tokio: Basketballer starten Trainingscamp in Trier
TRIER: Der Traum vom Olympia-Start ist verwirklicht, ab jetzt geht es für Deutschlands Basketballer wieder an die Arbeit. Das Team von Bundestrainer Henrik Rödl bereitet sich ab diesem Montag in Trier auf das olympische Basketballturnier in Tokio vor. Man werde zunächst ein paar Tage lang daran arbeiten, «alle Jungs wieder richtig fit zu machen», kündigte der 52 Jahre alte Rödl an.
Nicht auf der Kaderliste für das Camp steht NBA-Star Dennis Schröder, der zuletzt wegen ungeklärter Versicherungsfragen auch nicht am Qualifikationsturnier in Split teilnehmen konnte. Ob Schröder in Tokio doch noch auflaufen kann, ist bislang ungeklärt. Rödl hatte nach dem erfolgreich bestrittenen Turnier in Kroatien zuletzt gesagt, dass die zwölf Profis aus dem Quali-Turnier auch allesamt eine Olympia-Teilnahme verdient haben.
Geplant sind in Trier ein Medientraining sowie der körperliche und spielerische Feinschliff für die Vorrunde, bei der die Auswahl des Deutschen Basketball Bundes (DBB) auf Italien, Nigeria und Australien trifft. Nach einer Woche im Trainingscamp geht es für die Basketballer dann am 18. Juli nach Tokio. Die drei Spiele in der Olympia-Gruppenphase finden allesamt in den deutschen Morgenstunden statt. Gegen Italien (25. Juli) geht es um 6.40 Uhr MESZ los, gegen Nigeria um 3.00 Uhr und gegen Gruppenfavorit Australien um 10.20 Uhr.
Zwei Wochen vor Olympia: Timo Boll an der Hüfte verletzt
DÜSSELDORF: Tischtennis-Europameister Timo Boll hat sich zwei Wochen vor dem Beginn der Olympischen Spiele an der Hüfte verletzt. Das interne Testturnier «Tokio Challenge» des deutschen Teams in Düsseldorf musste der 40-Jährige am Wochenende abbrechen. «Bei einem Ausfallschritt ist es mir in die rechte Hüfte gefahren», sagte Boll. Ob sein Olympia-Start im Einzel und in der Mannschaft beeinträchtigt oder sogar gefährdet ist, ist aktuell noch unklar. «Wir müssen nun die nächste Woche abwarten und hoffen, dass wir mit vier gesunden Spielern nach Tokio fahren können», sagte Bundestrainer Jörg Roßkopf.
Der frühere Weltranglisten-Erste Dimitrij Ovtcharov verzichtete aus Gründen der Vorsicht ebenfalls auf seine Endspielteilnahme bei der «Tokio Challenge». «Gestern gegen Dang hat es im Knie gezwickt, jetzt ist der linke Fuß ein bisschen geschwollen. Ich bin noch gesund, aber nach der EM hatte ich das Trainingspensum noch weiter hochgefahren und bin jetzt am Limit», sagte der 32-Jährige.
Boll und Ovtcharov hatten Ende Juni das Endspiel der Europameisterschaften bestritten. Boll gewann das deutsche Duell in Warschau in 4:1 Sätzen. Bei den Olympischen Spielen in Tokio zählt das deutsche Team insbesondere im Mannschaftswettbewerb zu den stärksten Konkurrenten des Topfavoriten China. Um eine Medaillenchance zu haben, braucht das Team von Bundestrainer Roßkopf allerdings sowohl Boll als auch Ovtcharov in bester Verfassung. Bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro trug Boll bei der Eröffnungsfeier die deutsche Fahne.
Weitsprung-Weltmeisterin Mihambo: «Triathlon wäre mein Endgegner»
BERLIN: Weltmeisterin Malaika Mihambo ist froh, dass sie beim Weitsprung gelandet ist. Denn für Ausdauersportarten fehle ihr einfach die «mentale» Stärke. «Ich würde mich nach kurzer Zeit fragen: Warum hörst du nicht einfach auf? Und dann würde ich es irgendwann tun», sagte Mihambo im Interview der «Welt am Sonntag». «Triathlon wäre mein Endgegner. Dreimal Ausdauer, darunter Schwimmen und Radfahren? Keine Chance.» Wenn man über Stunden einen Wettkampf macht, ist es eine andere Herausforderung, «als wenn ich innerhalb einer Stunde sechs Sprünge zeige», erklärte die 27-Jährige von der LG Kurpfalz.
Die Olympia-Vierte von Rio gilt als Medaillenanwärterin für Tokio. «Ich sehe mich nicht als die eine große Favoritin», sagte Mihambo. In dieser Freiluftsaison hatte sie bisher Probleme mit ihrem Anlauf, aber sie ist zuversichtlich für die Sommerspiele. «Jetzt, wo es langsam in die richtige Richtung geht, kommen das Selbstbewusstsein und die Sicherheit zurück.»
Schwimm-Weltmeister Wellbrock sieht Favoritenrolle noch entspannt
BERLIN: Doppel-Weltmeister Florian Wellbrock (23) geht mit dem Favoritendruck bei den Olympischen Spielen gelassen um. «Ich fühle mich im Deutschen Schwimmverband zurzeit in dieser Favoritenrolle tatsächlich wohl, muss ich gestehen. Klingt vielleicht blöd, wenn ich das so sage, aber ich kann das genießen und - glaube ich - auch gut damit umgehen. Ich sehe diese Favoritenrolle noch recht entspannt», sagte der 23-Jährige im Interview der «Welt am Sonntag».
Wellbrock, der 2019 als erster Schwimmer überhaupt WM-Gold sowohl im Freiwasser (10 km) als auch im Becken (1500 Meter) geholt hatte, gilt als einer der wenigen deutschen Goldfavoriten in Tokio. Er startet im Freiwasser und soll zudem bei den Beckenwettbewerben eine Medaille holen. Da gewann der Deutsche Schwimm-Verband zuletzt 2008 Edelmetall. Aber die Ehre der deutschen Schwimmer zu retten, «das bürde ich mir nicht auf. Ich bin meiner Meinung nach gar nicht dafür verantwortlich, den Schwimmverband jetzt wieder aus dem Quark zu ziehen und in ein besseres Licht zu rücken», sagte der in Magdeburg trainierende Bremer.
Wellbrock, der im Training im Schnitt 90 Kilometer pro Woche schwimmt, fliegt selbstbewusst nach Japan. «Ich weiß, dass ich topfit bin und keine Angst haben muss. Natürlich möchte ich eine Topleistung zeigen und mit der ein oder anderen Medaille nach Hause kommen.»
Kampfsport-Star McGregor verliert nach schwerer Verletzung
LAS VEGAS: Der irische Kampfsport-Star Conor McGregor hat sich bei seinem Kampf gegen Dustin Poirier schwer verletzt. Der 32 Jahre alte Mixed-Martial-Arts-Kämpfer zog sich am Samstag (Ortszeit) in Las Vegas nach ersten Angaben des Veranstalters UFC einen Bruch des Schienbeins nahe des Sprunggelenks zu.
McGregor verdrehte sich das linke Bein nach einem Schlagabtausch und konnte den Kampf nach der ersten Runde nicht mehr fortsetzen. Sein 32 Jahre alter US-Gegner gewann dadurch das Duell. McGregor habe sich das Bein bei einem der Kicks zu Beginn des Kampfs verletzt und dann gebrochen, berichtete Poirier.
Es war die zweite Niederlage für McGregor im dritten Aufeinandertreffen der beiden Kämpfer. Der Ire hatte bereits mehrfach seinen Rücktritt angekündigt, gab aber mehrere Comebacks und verlor zuletzt Anfang des Jahres gegen Poirier. McGregor sollte bereits am Sonntagmorgen (Ortszeit) operiert werden.
EM-Endspiel: Schmidt statt Réthy und Metzner-Premiere
MAINZ: Das Endspiel der Fußball-Europameisterschaft wird an diesem Sonntag (21 Uhr) im ZDF von Oliver Schmidt kommentiert. Der 49 Jahre alte Sportreporter - und nicht der routiniertere Béla Réthy - sitzt für den öffentlich-rechtlichen TV-Sender hinter dem Mikrofon. Als Co-Kommentator ist Sandro Wagner im Einsatz. Moderator im Studio in Mainz ist Jochen Breyer.
Für Schmidt ist es eine Endspiel-Premiere bei einem Fußballturnier. Er hatte seinen ersten großen Einsatz für das Zweite bei der Weltmeisterschaft 2010. Der 64 Jahre alte Réthy hat seinen nächsten Einsatz bei den Olympischen Spielen in Tokio und kommentiert unter anderem die Eröffnungsfeier am 23. Juli.
Eine Premiere erlebt auch Julia Metzner. Die 47 Jahre alte Radio-Reporterin wird als erste Frau für die ARD ein großes Fußballendspiel kommentieren. Bei der Vollreportage sitzt sie in London gemeinsam mit ihrem Kollegen Holger Dahl hinter den Mikrofonen. Für die Einblendungen bei den Magazinsendungen der ARD-Sender ist Philipp Hofmeister zuständig.
Wie alle Partien dieser EM überträgt zudem Magenta TV das Finale kostenpflichtig über das Internet. Kommentator ist Wolff Fuss, der sonst für Sky arbeitet.
US-Basketballer verlieren überraschend Testspiel gegen Nigeria
LAS VEGAS: Die Basketball-Nationalmannschaft der USA ist völlig überraschend mit einer Niederlage in die Olympia-Vorbereitung gestartet und hat mit den Stars um Kevin Durant gegen Deutschlands Gruppengegner Nigeria 87:90 verloren. Seit Profis 1992 in der Auswahl spielen war dies nach Angaben von US-Medien erst die dritte Niederlage in einem Testspiel für die Amerikaner - bei 54 Siegen. Die beiden vergangenen Duelle mit Nigeria hatten die USA mit zusammen 125 Punkten Vorsprung gewonnen. Am Samstagabend (Ortszeit) in Las Vegas aber verlor das Team aus lauter NBA-Stars verdient gegen eine nigerianische Auswahl, in der zwar auch fünf Profis aus der besten Basketball-Liga der Welt spielten, aber bei weitem nicht so bekannte und erfolgreiche wie die All-Star-Ansammlung um Durant, Damian Lillard oder Bradley Beal.
Durant, der bei den Brooklyn Nets unter Vertrag steht, kam auf gerade mal 15 Punkte und traf nur zwei seiner ersten elf Versuche. Bei Nigeria war Gabe Vincent von den Miami Heat der beste Werfer mit 21 Zählern.
Bei den Olympischen Spielen in Tokio treffen die USA in Gruppe A auf Frankreich, Iran und Tschechien. Deutschland in Gruppe B ist Gruppengegner von Nigeria und spielt zudem gegen Australien und Italien.
Leserkommentare
Vom 10. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.