Völler bekräftigt: Warten auf ter Stegen für DFB-Auswahl
DORTMUND: Torhüter Marc-André ter Stegen hat trotz seiner schweren Verletzung weiter das volle Vertrauen der sportlichen Führung im Deutschen Fußball-Bund für seine Rückkehr als Nummer 1 in die Nationalmannschaft. «Er hat es verdient, dass wir auf ihn warten und ihm das Gefühl geben, sich ein bisschen zu quälen, nicht nur für den Club, sondern auch für die WM», sagte Sportdirektor Rudi Völler am Rande der Pokal-Auslosung in der ARD.
Commanders schlagen Giants in der NFL
NEW YORK: Die Washington Commanders um den deutschen NFL-Profi Brandon Coleman haben auch gegen die New York Giants gewonnen und sind voll auf Playoff-Kurs. Durch das 27:22 stehen die Commanders nun bei sieben Siegen in neun Spielen und führen ihre Division damit weiter vor den Philadelphia Eagles an. Coleman spielte nach überstandener Gehirnerschütterung von Beginn an.
Auch Popp trifft: VfL Wolfsburg übernimmt Tabellenspitze
WOLFSBURG: Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg haben zumindest vorübergehend die Tabellenspitze in der Bundesliga übernommen. Gegen den SC Freiburg siegte das Team von Trainer Tommy Stroot zu Hause mit 3:0 (2:0). Svenja Huth (17. Minute), Alexandra Popp (44.) und Lineth Beerensteyn (51.) schossen mit ihren Toren den VfL auf Platz eins.
Top-Duell Bayern gegen Bayer im Achtelfinale
DORTMUND: Im Achtelfinale des DFB-Pokals kommt es zum Top-Duell zwischen Rekordsieger FC Bayern München und Doublegewinner Bayer Leverkusen. Das ergab die Auslosung. Der zweimalige Pokalsieger und Bundesliga-Zweite RB Leipzig hat ein Heimspiel gegen den Tabellendritten Eintracht Frankfurt. In einem weiteren Bundesliga-Duell treffen der VfL Wolfsburg und die TSG 1899 Hoffenheim aufeinander. Der einzig im Wettbewerb verbliebene Drittligist Arminia Bielefeld empfängt den Bundesliga-Sechsten SC Freiburg.
Starke Gladbacher besiegen Bremen mit 4:1
MÖNCHENGLADBACH: Mit einem couragierten Auftritt hat Borussia Mönchengladbach den dritten Heimsieg nacheinander geschafft und Werder Bremen die erste Auswärtsniederlage der Saison zugefügt. Die zuletzt auswärts in der Fußball-Bundesliga und im Pokal viermal siegreichen Hanseaten unterlagen mit 1:4 (0:3) in Mönchengladbach und warten damit seit 14 Jahren auf einen Ligasieg im Borussia-Park.
Verstappen gewinnt Chaos-Rennen in Brasilien
SÃO PAULO: Max Verstappen hat das chaotische Formel-1-Rennen von Brasilien gewonnen. Der dreimalige Weltmeister aus den Niederlanden krönte auf dem regennassen Kurs in São Paulo eine furiose Aufholjagd von Startplatz 17 mit seinem achten Saisonsieg. Der Red-Bull-Pilot baute nach dem Crash-Rennen mit mehreren Safety-Car-Phasen seine WM-Führung auf Verfolger Lando Norris, der diesmal nach einigen Patzern im McLaren nur wurde, auf 62 Punkte aus. Damit könnte Verstappen schon beim nächsten Grand Prix in Las Vegas in drei Wochen seinen vierten WM-Triumph nacheinander perfekt machen.
Unerlaubte Hilfe: Hülkenberg in Brasilien disqualifiziert
SÃO PAULO: Nach einem Dreher in Brasilien steckt Nico Hülkenberg auf dem Bordstein fest. Streckenposten helfen dem deutschen Haas-Piloten wieder auf den Kurs. Dann wird die Schwarze Flagge geschwenkt.
Nico Hülkenberg hat das chaotische Formel-1-Rennen von Brasilien vorzeitig beenden müssen. Der deutsche Haas-Pilot steckte auf dem Autódromo José Carlos Pace in der 27. Runde nach einem Dreher auf dem Bordstein fest. Anschließend bekam er regelwidrige Hilfe von Streckenposten, die den Wagen anschoben und wieder auf der Strecke ausrichteten. Dadurch konnte Hülkenberg das Rennen zunächst fortsetzen. Dann wurde ihm aber die Schwarze Flagge gezeigt, was in der Formel 1 sehr selten ist. Hülkenberg musste seinen Wagen schließlich in der Boxengasse abstellen.
SC Freiburg und Mainz 05 trennen sich torlos
FREIBURG: Torlos ist das Duell zwischen dem SC Freiburg und dem FSV Mainz 05 in der Fußball-Bundesliga geendet. Es war das erste Remis für den Sport-Club unter der Leitung von Trainer Julian Schuster, die Rheinhessen bleiben derweil auswärts weiter ungeschlagen. Durch das 0:0 vor 34.400 Zuschauern beenden die Freiburger den neunten Spieltag auf dem sechsten Platz. Die Mainzer stecken weiter in der unteren Tabellenhälfte fest.
Füchse Berlin lassen dem THW Kiel keine Chance
BERLIN: Die Füchse Berlin haben in der Handball-Bundesliga einen wichtigen Heimsieg gefeiert und die Siegesserie des THW Kiel gestoppt. Die Hauptstädter gewannen das Verfolgerduell mit dem Rekordmeister vor 9.000 Zuschauern in der ausverkauften Max-Schmeling-Halle mit 35:26 (17:15) und bleiben in der Spitzengruppe der Liga. Beste Berliner Werfer waren Mathias Gidsel mit neun und Lasse Andersson mit acht Toren. Die Titel-Ambitionen der Kieler, die bereits sechs Minuspunkte auf dem Konto haben, kassierten hingegen einen herben Dämpfer.
Nullnummer in Paderborn: SCP jetzt Zweiter
PADERBORN: Der SC Paderborn hat den Sprung an die Tabellenspitze der zweiten Fußball-Bundesliga verpasst. Das Team von Trainer Lukas Kwasniok kam zum Abschluss des elften Spieltages nicht über ein mageres 0:0 gegen den Vorletzten Eintracht Braunschweig hinaus und verlor zudem Außenverteidiger Marcel Hoffmeier wegen einer Tätlichkeit mit einer Roten Karte (72. Minute). Durch das fünfte Unentschieden der Saison überholte Paderborn immerhin Fortuna Düsseldorf und ist nun Zweiter, liegt aber zwei Zähler hinter dem neuen Spitzenreiter Hannover 96. Braunschweig ist mit neun Punkten Vorletzter der Tabelle.
Kloses Nürnberger punkten auch beim Hamburger SV
HAMBURG: Der unter Trainer Miroslav Klose weiter aufstrebende 1. FC Nürnberg hat auch beim ewigen Aufstiegsanwärter Hamburger SV einen Punkt erkämpft. Beim 1:1 (0:1) im Duell der Traditionsvereine war es in der 2. Fußball-Bundesliga hauptsächlich der stark haltende Torwart Daniel Heuer Fernandes, der die Nürnberger Torfabrik weitgehend lahmlegte und die Gastgeber vor der ersten Heimniederlage bewahrte. Daniel Elfadli brachte die Gastgeber vor 57.000 Zuschauern nach einem Konter in der 15. Minute in Führung. Mahir Emreli glich mit der x-ten «Club»-Chance nach 63 Minuten aus.
Zverev feiert souveränen Final-Triumph in Paris
PARIS: Tennisprofi Alexander Zverev hat mit einer Machtdemonstration sein siebtes Masters-1000-Turnier gewonnen. Der Olympiasieger von 2021 setzte sich im Finale von Paris nach einer fast fehlerfreien Leistung gegen den überforderten Lokalmatadoren Ugo Humbert aus Frankreich mit 6:2, 6:2 durch. Der 27-Jährige ist damit nach Boris Becker (1986, 1989, 1992) der erst zweite deutsche Tennisspieler, der das Turnier in Paris gewinnen konnte. Für Zverev war es nach dem Triumph beim Masters in Rom der zweite Turniersieg in diesem Jahr.
Kein Start für Albon nach Unfall im Qualifying
SÃO PAULO: Pech für Alexander Albon. Wegen seines heftigen Unfalls am Ende der Qualifikation ist der Wagen nicht rechtzeitig wieder bereit für das Rennen.
Alexander Albon kann nicht am Großen Preis von Brasilien teilnehmen. Der Formel-1-Wagen des 28-Jährigen konnte nicht mehr rechtzeitig repariert werden. Albon hatte in der Qualifikation vier Stunden vor dem Rennen heute um 12.30 Uhr Ortszeit (16.30 Uhr MEZ/Sky) kurz vor Schluss einen heftigen Unfall.
Der Rennwagen war dabei schwer demoliert worden. Albon hatte es mit dem Williams in die Top Ten als Siebter geschafft. Teamkollege Franco Colapinto, der ebenfalls mit seinem Wagen in die Reifenstapel gekracht war, kann am Rennen teilnehmen. Sein Auto wurde rechtzeitig repariert.
Wunschkandidat gefunden: Hecking soll VfL Bochum retten
BOCHUM: Dieter Hecking soll den VfL Bochum vor dem Abstieg aus der Fußball-Bundesliga retten. Der 60 Jahre alte frühere Wolfsburg- und Gladbach-Trainer ist nach dpa-Informationen Wunschkandidat des Tabellenletzten auf die Nachfolge des beurlaubten Peter Zeidler. Am Sonntag soll demnach eine finale Verhandlungsrunde anstehen. Sofern sich beide Seiten einigen, könnte die Personalie in den kommenden Tagen verkündet werden. Unter Interimscoach Markus Feldhoff hatte der VfL zuletzt zwei herbe Pleiten mit 2:12 Toren kassiert.
Albon-K.o. nach Unfall und Startplatz zwei
SÃO PAULO: Da rast Alexander Albon schon mal in die erste Startreihe und dann das: Wegen seines heftigen Unfalls am Ende der Qualifikation ist der Wagen nicht rechtzeitig wieder bereit für das Rennen.
Alexander Albon kann nicht am Großen Preis von Brasilien teilnehmen. Der Formel-1-Wagen des 28-Jährigen konnte nicht mehr rechtzeitig repariert werden. Albon hatte in der Qualifikation vier Stunden vor dem Rennen heute um 12.30 Uhr Ortszeit (16.30 Uhr MEZ/Sky) kurz vor Schluss einen heftigen Unfall.
Der Rennwagen war dabei schwer demoliert worden. Besonders bitter für Albon und Williams: Er war hinter Lando Norris im McLaren auf den zweiten Platz gefahren und hätte damit aus der ersten Reihe starten könnten. Teamkollege Franco Colapinto, der ebenfalls mit seinem Wagen in die Reifenstapel gekracht war, kann am Rennen teilnehmen. Sein Auto wurde rechtzeitig repariert.
Doan-Weggang aus Freiburg im Winter «kein Thema»
FREIBURG: Ritsu Doan spielt sich beim SC Freiburg immer mehr in den Mittelpunkt und weckt damit das Interesse anderer Clubs. Die Breisgauer wollen den Japaner aber nicht vorzeitig ziehen lassen.
Der SC Freiburg ist Gerüchten über einen möglichen Wechsel von Ritsu Doan in der Winterpause entgegengetreten. Das sei überhaupt kein Thema, sagte Sportvorstand Jochen Saier am Rande des Spiels in der Fußball-Bundesliga gegen den FSV Mainz 05.
Der 26 Jahre alte japanische Nationalspieler habe eine super Entwicklung genommen, sei fleißig und liefere regelmäßig ab, strahle Torgefahr aus und habe Scorerpunkte, da sei es klar, dass es Interesse gebe. «Aber Winter, das würde ich sehr klar ausschließen. Wir wollen die Saison möglichst erfolgreich bestreiten, da ist er ein ganz wichtiger Faktor. Winter wird kein Thema sein», betonte Saier beim Streamingdienst DAZN.
Trotz Überzahl: Kaiserslautern nur 2:2 gegen Magdeburg
KAISERSLAUTERN: Trotz Überzahl hat der 1. FC Kaiserslautern in der 2. Fußball-Bundesliga den dritten Sieg in Serie verpasst. Die Pfälzer kamen gegen den 1. FC Magdeburg nur zu einem 2:2 (1:2) und verharren mit 16 Punkten als Zehnter im Tabellenmittelfeld. Die Magdeburger, die die Partie nach Platzverweisen für Falko Michel (36. Minute) und Martijn Kaars (90.+3) nur zu neunt beendeten, sind mit 17 Zählern Siebter.
Stützle vermiest Grubauer Rückkehr ins NHL-Tor
OTTAWA: Eishockey-Nationalspieler Tim Stützle hat Torwart Philipp Grubauer die Rückkehr ins NHL-Tor der Seattle Kraken vermiest. Der 22-Jährige erzielte beim 3:0 der Ottawa Senators den letzten Treffer und bereitete das 2:0 durch Brady Tkachuk vor. Bei Stützles Tor war Grubauer allerdings nicht auf dem Eis, die Kraken versuchten in der Schlussphase mit sechs Feldspielern den Anschlusstreffer zu erzwingen. Grubauer war zuletzt am 22. Oktober für die Kraken auf dem Eis gewesen und hatte seither vier Partien lang keinen Einsatz mehr. Von seinen bisherigen fünf Partien hat Grubauer nur eine gewonnen und ansonsten immer mindestens zwei Gegentore kassiert.
Siebter Sieg: Cavaliers bleiben ungeschlagen in der NBA
MILWAUKEE: Die Cleveland Cavaliers haben auch gegen die Milwaukee Bucks gewonnen und bleiben als einziges NBA-Team der Eastern Conference ungeschlagen. Das 114:113 war der siebte Sieg im siebten Saisonspiel für die Cavs. Donovan Mitchell hatte mit insgesamt 30 Punkten und dem entscheidenden Treffer 0,3 Sekunden vor Schluss den größten Anteil am Erfolg gegen die Bucks. Milwaukee hat nun schon fünf Partien in Serie verloren und nur das Auftaktspiel in die Saison gewonnen.
Überraschende Pleite: Messi muss mit Miami zittern
ATLANTA: Nach dem Punkterekord in der Hauptrunde droht Fußball-Weltmeister Lionel Messi mit Inter Miami in der nordamerikanischen MLS das überraschende Aus in der ersten Playoff-Runde. Das Team aus Florida verlor das zweite Spiel bei Atlanta United 1:2 (1:0). Damit kommt es am 10. November zum Entscheidungsspiel in Fort Lauderdale. Die erste Partie hatte Miami mit 2:1 gewonnen. Miami hatte in der Hauptrunde mit 74 Punkten einen Ligarekord aufgestellt. Atlanta brachte es dagegen nur auf 40 Zähler und rutschte erst über die Qualifikation gegen CF Montreal noch in die Playoffs.
Trotz Verkaufsplänen: Keita will weiter für Werder spielen
BREMEN: Das Verhältnis zwischen Werder und dem einstigen Top-Transfer Naby Keita ist zerrüttet. Die Hanseaten wollen ihn verkaufen. Keita hat laut einem Bericht Hoffnung auf eine Rückkehr zu den Profis.
Werder Bremens Mittelfeldspieler Naby Keita macht sich trotz der Verkaufspläne seines Clubs weiter Hoffnung auf eine Rückkehr in die Mannschaft. «Es ist nicht meine Entscheidung, dass ich Bremen verlassen soll. Für mich wäre es das Beste, morgen wieder zum Profiteam zu gehören und für Werder Bremen zu spielen», sagte der 29-Jährige der «Bild». Der Fußball-Nationalspieler aus Guinea darf aktuell nur bei der U23 der Norddeutschen trainieren.
Keita war seit seinem Wechsel im Sommer 2023 vom FC Liverpool zu Werder vor allem durch schwache Auftritte und viele Verletzungspausen aufgefallen. Im April verweigerte er vor der Fahrt zum Bundesliga-Auswärtsspiel in Leverkusen die Mitfahrt, nachdem er als Ersatzspieler vorgesehen war. Danach war er suspendiert worden. Laut eigenen Angaben hatte Keita sich dafür bei seinen Mitspielern entschuldigt.
Werder möchte den einst als Top-Transfer gefeierten Mittelfeldspieler verkaufen. Im Sommer scheiterte ein Wechsel zum türkischen Erstligisten Hatayspor. «Der Wechsel in die Türkei wäre sportlich nicht herausfordernd genug gewesen. Hatayspor steht am Ende der Tabelle. Ich möchte nicht irgendwo hingehen, nur um Bremen zu verlassen, sondern nur zu einem Club gehen, der meine Karriere voranbringen kann», sagte Keita der «Bild».
Neuer Knorr-Club trennt sich von Handball-Trainer Machulla
AALBORG: Maik Machulla ist nicht mehr Coach des dänischen Handball-Spitzenclubs Aalborg HB und wird damit kommende Saison auch nicht den deutschen Star Juri Knorr trainieren. «Die Entscheidung wurde auf Grundlage mehrerer Faktoren getroffen», teilte der Club mit. Man sei nicht mit der spielerischen Leistung des Teams zufrieden, zudem gebe es «Anzeichen für einen Mangel an Funken und Enthusiasmus unter den Spielern», heißt es weiter. Der bisherige Assistent Simon Dahl wird laut Vereinsangaben die Rolle des Cheftrainers übernehmen. Machulla war erst im März dieses Jahres Trainer der Aalborger geworden und hatte einen Zweijahresvertrag bis Ende Juni 2026 unterschrieben.