Nachrichten aus der Sportwelt am Sonntag

Fotomontage: DER FARANG
Fotomontage: DER FARANG

Verletzung bei DFB-Kapitänin Popp offenbar nicht so schlimm

MARSEILLE: Alexandra Popp geht beim 1:4 gegen die USA in der 77. Minute angeschlagen vom Platz. Gegen Sambia will die Kapitänin aber wieder spielen.

Torjägerin Alexandra Popp hat mit Blick auf ihre Knieverletzung beim 1:4 der deutschen Fußballerinnen im zweiten Gruppenspiel bei den Olympischen Spielen gegen die USA Entwarnung gegeben. «Es ist nicht so schlimm. Es ist in dem Sinne nichts passiert. Es ist einfach durch die Ermüdung. Wir werden das wieder hinkriegen», sagte Popp, die in der 77. Minute ausgewechselt worden war. Ihren Einsatz im letzten Gruppenspiel gegen Sambia am Mittwoch (19.00 Uhr/ARD und Eurosport) sieht sie nicht gefährdet.


Marokkanischer Judoka verweigert Israeli Handschlag

PARIS: Das IOC hatte vor den Spielen in Paris mit Blick auf den Gaza-Krieg vor diskriminierendem Verhalten gewarnt. Nun verweigert ein Judoka einem Israeli den Handschlag - ein anderer tritt nicht an.

Ein marokkanischer Judoka hat seinem israelischen Gegner bei den Olympischen Spielen in Paris nach dem Wettkampf den Handschlag verweigert. Abderrahmane Boushita habe Baruch Shmailov nach dem Kampf in der Gewichtsklasse bis 66 Kilogramm nicht die Hand geschüttelt, teilte Israels Judo-Verband auf Instagram mit. Shmailov hatte sich in dem Erstrunden-Kampf durchgesetzt, war anschließend in der zweiten Runde aber auch ausgeschieden und verpasste eine Medaille.

Zudem gaben die Olympia-Organisatoren bekannt, dass der algerische Judoka Messaoud Redouane Dris vor seinem Kampf in der Gewichtsklasse bis 73 Kilogramm am Montag suspendiert wurde, weil er das Gewichtslimit nicht eingehalten hatte. Der Algerier hätte in seinem ersten Kampf gegen den Israeli Tohar Butbul antreten müssen. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hatte bereits vor den Spielen in Paris mit Blick auf den Gaza-Krieg vor diskriminierendem Verhalten der Sportler gewarnt. Die israelische Delegation wird in Paris rund um die Uhr von der französischen Polizei geschützt.

Im Judo kommt es immer wieder zu verweigerten Handschlägen. Eine Verbeugung nach dem Kampfende ist verpflichtend, der Handschlag dagegen nicht vorgeschrieben. Bei den Spielen in Tokio war etwa der algerische Judoka Fethi Nourine aus politischen Gründen nicht angetreten, um ein mögliches Duell mit einem Israeli zu vermeiden. Nourine wurde daraufhin vom Judo-Weltverband für zehn Jahre gesperrt. Bei den Spielen 2016 in Rio de Janeiro hatte der ägyptische Judoka Islam El Shehaby nach seiner Niederlage dem Israeli Or Sasson den Handschlag verweigert.


Bayern-Neuzugang Ito erleidet Mittelfußbruch bei Testspiel

JÜLICH: Neuzugang Hiroki Ito wird dem FC Bayern München mehrere Wochen fehlen. Der vom VfB Stuttgart gekommene Japaner hat sich beim 1:1 im Testspiel beim Regionalligisten 1. FC Düren den Mittelfuß gebrochen. «Das ist natürlich sehr bitter. Wir werden Hiroki optimal unterstützen, damit er so schnell wie möglich wieder topfit auf dem Platz steht», sagte Bayern-Sportvorstand Max Eberl in einer Mitteilung.


Schlapper Bayern-Auftritt gegen Düren vor Südkorea-Trip

JÜLICH: Am 31. Geburtstag von Harry Kane hat der FC Bayern München im zweiten Testspiel unter Neu-Trainer Vincent Kompany nichts zu feiern. Vor dem Urlaubsende der deutschen EM-Teilnehmer um Kapitän Manuel Neuer und ohne den noch etwas länger ausruhenden England-Kapitän Kane muss sich der deutsche Fußball-Rekordmeister nach einem schlappen Auftritt mit einem 1:1 (0:1) beim Regionalligisten 1. FC Düren begnügen. Der 18-jährige Nestory Irankunda (69. Minute) verhindert in Jülich mit seinem Abstaubertor nach dem Pausen-Rückstand durch Dürens Rafael Garcia (40.) immerhin die erste Niederlage unter Kompany.


Mercedes zu leicht: Russell verliert Belgien-Sieg

SPA-FRANCORCHAMPS: Der Engländer George Russell ist nach seinem Formel-1-Sieg in Belgien disqualifiziert worden und hat damit seinem Mercedes-Teamkollegen Lewis Hamilton unfreiwillig zum 105. Karriere-Triumph verholfen. Russells Wagen mit der Nummer 63 war nach dem obligatorischen Wiegen eineinhalb Kilogramm zu leicht. Das Mindestgewicht eines Formel-1-Wagens liegt bei 798 Kilogramm, Russells Auto wog aber nur 796,5 Kilogramm. Daher disqualifizierten die Rennkommissare den Wagen aus dem Klassement. Auf den zweiten Platz rückte McLaren-Fahrer Oscar Piastri vor Charles Leclerc im Ferrari vor. Weltmeister Max Verstappen schob sich im Red Bull auf Position vier vor. Lando Norris im zweiten McLaren wurde Fünfter.


Murray verhindert im dramatischen Doppel Karriere-Ende

PARIS: Die eindrucksvolle Tennis-Karriere von Andy Murray nähert sich dem Abschluss. Noch aber wehrt sich der Schotte eindrucksvoll gegen das Ende.

Auf dramatische Art und Weise hat der zweimalige Wimbledonsieger Andy Murray bei den Olympischen Spielen in Paris das Ende seiner Karriere hinausgezögert. Der britische Tennisprofi wehrte in Paris mit seinem Doppelpartner Dan Evans im Match-Tiebreak gegen das japanische Duo Taro Daniel und Kei Nishikori fünf Matchbälle ab und behauptete sich 2:6, 7:6 (7:5), 11:9. Im entscheidenden Match-Tiebreak lagen die beiden Briten 4:9 zurück. Schon im zweiten Satz mussten sie ein Break aufholen.

Der 37-jährige Murray hatte zuvor bestätigt, dass die Sommerspiele in Frankreich der Abschluss seiner Tennis-Laufbahn sein werden. 2012 und 2016 hatte er jeweils im Einzel Olympia-Gold gewonnen. In Paris verzichtete der Schotte auf einen Start im Einzel.


Rückschlag für die deutschen Fußballerinnen - 1:4 gegen USA

MARSEILLE: So wird es mit einer Medaille schwer. Im Duell mit dem viermaligen Olympiasieger USA bekommen die DFB-Fußballerinnen die Grenzen aufgezeigt. Nun wartet Sambia.

Die deutschen Fußballerinnen haben bei den Olympischen Spielen den vorzeitigen Einzug in das Viertelfinale verpasst. Das Team von Bundestrainer Horst Hrubesch verlor gegen den viermaligen Goldmedaillen-Gewinner USA in Marseille 1:4 (1:3) und belegt damit den zweiten Platz in Gruppe B.

Im Stade Vélodrome haben die deutschen Medaillenhoffnungen durch die Gegentore von zweimal Sophia Smith (23. und 44. Minute), Mallory Swanson (26.) und Lynn Williams (89.) einen empfindlichen Dämpfer erhalten. Giulia Gwinn (21.) hatte den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielt. Letzter Vorrundengegner am Mittwoch (19:00 Uhr/ARD und Eurosport) ist die Auswahl Sambias, die beim 5:6 gegen Australien auch ihr zweites Spiel verlor. Die ersten beiden Teams der Gruppe sind sicher weiter, dazu schaffen auch die beiden besten Tabellendritten der drei Vierer-Gruppen den Viertelfinal-Einzug.


Berater von Moukoko kritisiert den BVB: «Viel versprochen»

DORTMUND: Youssoufa Moukoko ist mit seiner Situation bei Borussia Dortmund offenbar nicht zufrieden. Sein Berater kritisiert den BVB. Steht der Abgang bevor?

Der Berater von Youssoufa Moukoko hat gegenüber dem Transfermarkt-Experten Fabrizio Romano angedeutet, dass der 19 Jahre alte Stürmer von Borussia Dortmund vielleicht bald für einen anderen Club spielen könnte. «Youssoufa wurde vor seiner Verpflichtung viel versprochen, aber das wurde nicht eingehalten. Er war immer nur daran interessiert, zu spielen und sich weiterzuentwickeln», wird der Berater in einem Beitrag von Romano auf X zitiert. Es sei kein Geheimnis, dass es genügend Vereine gebe, die an Moukokos Qualitäten glaubten und ihn in ihrer Mannschaft haben wollten, so der Berater weiter.

BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl hatte vor der Asienreise des Vereins angedeutet, dass sich im Dortmunder Sturm noch etwas tun könnte. Nach der Verpflichtung von Serhou Guirassy vom VfB Stuttgart hat der BVB mit Niclas Füllkrug, Sébastien Haller und Moukoko nun vier Top-Stürmer im Team. «Wir haben im letzten Jahr drei Stürmer gehabt. Vielleicht wird es so sein, dass sich auf dieser Position noch etwas tut», sagte Kehl. «Es ist womöglich nicht optimal, mit vier Stürmern in die Saison zu gehen, das ist uns bewusst.» Moukoko hatte in der vergangenen Bundesliga-Saison 20 Einsätze für den BVB. Dabei erzielte der U21-Nationalspieler fünf Tore.


Verdächtiger Gegenstand bei Marterer-Match: Tribüne geräumt

PARIS: Bei den Olympischen Spielen müssen Tennisfans kurzzeitig ihren Platz räumen. Sicherheitsleute rücken mit einem Spürhund an. Der deutsche Tennisprofi Marterer spielt einfach weiter.

Während der Erstrundenpartie von Tennisprofi Maximilian Marterer ist ein Teil der Zuschauertribüne für einen kurzen Moment geräumt worden. Grund war ein Turnbeutel, den ein Fan offenbar auf den Rängen vergessen hatte. Sicherheitsleute rückten mit einem Spürhund an und ließen keine Personen mehr in den Bereich. Das Tier schnupperte wenige Sekunden an dem Gegenstand, dann öffnete ein Sicherheitsmann den Beutel und nahm ihn mit. Nach rund einer Minute durften die Zuschauer wieder zurück auf ihre Plätze. Das Spiel lief währenddessen weiter.


Berichte: FC Turin an Verpflichtung von Gosens interessiert

BERLIN: Der FC Turin soll Berichten zufolge Interesse an einer Verpflichtung von Robin Gosens vom 1. FC Union Berlin haben. Nach Informationen der Zeitung «Tuttosport» aus Turin und des Transferexperten Fabrizio Romano möchte der Erstligist den Linksverteidiger zurück nach Italien holen, wo der deutsche Nationalspieler bereits für Inter Mailand und zuvor Atalanta Bergamo aktiv war.


Wagen zu leicht: Untersuchung gegen Spa-Sieger Russell

SPA-FRANCORCHAMPS: Nach seinem Formel-1-Sieg in Belgien muss George Russell bangen. Eine Routineprüfung zeigt, dass sein Wagen zu leicht war. Die Rennkommissare müssen nun entscheiden.

Nach seinem Formel-1-Sieg in Belgien droht Mercedes-Pilot George Russell Ärger. Wie der Technische Delegierte nach dem Grand Prix in Spa-Francorchamps mitteilte, war der Wagen des Engländers mit der Nummer 63 nach einer Prüfung eineinhalb Kilogramm zu leicht. Das Mindestgewicht eines Formel-1-Wagens liegt bei 798 Kilogramm, Russells Auto wog aber nur 796,5 Kilogramm. Die Angelegenheit wurde an die Rennkommissare zur Prüfung übergeben. Damit könnte Russell sogar die Disqualifikation drohen.

Der 26-Jährige hatte dank einer mutigen Ein-Stopp-Strategie das letzte Rennen vor der Sommerpause hauchdünn vor seinem Teamkollegen Lewis Hamilton und McLaren-Fahrer Oscar Piastri gewonnen. Vierter war Charles Leclerc im Ferrari vor Weltmeister Max Verstappen im Red Bull geworden.


Union Berlin holt Torhüter Carl Klaus

BERLIN: Der 1. FC Union Berlin hat den zuletzt vereinslosen Torhüter Carl Klaus verpflichtet. Wie der Bundesligist mitteilte, habe sich der 30-Jährige in den vergangenen Wochen über ein Probetraining bei den Eisernen empfohlen. «Ich freue mich, dass ich mich in den Probewochen bei Union beweisen konnte und nun ein fester Bestandteil der Mannschaft bin», hieß es von Klaus. Der neue Geschäftsführer der Berliner, Horst Heldt, sprach von einer großen Hilfe, die der Torhüter sofort gewesen sei.


Leverkusens EM-Fahrer zurück im Training

LEVERKUSEN: Kurz vor der Abreise ins Trainingslager nach Donaueschingen sind die vier EM-Teilnehmer von Bayer Leverkusen wieder ins Training des deutschen Meisters eingestiegen. Neben Robert Andrich, Florian Wirtz und dem Schweizer Granit Xhaka stand auch Verteidiger Jonathan Tah auf dem Platz, dessen Rückkehr mit Spannung erwartet wurde. Medienberichten zufolge soll der Verteidiger Wunschkandidat des FC Bayern München sein. Die Spekulationen reißen nicht ab, wonach der 28-Jährige den Werksclub noch in diesem Sommer verlassen könnte.


Aufholjagd nach 0:3: VfB Stuttgart gewinnt bei Japan-Auftakt

KYOTO: Dank einer gewaltigen Leistungssteigerung hat der Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart das erste Testspiel auf seiner Japan-Reise doch noch gewonnen. Der schwäbische Champions-League-Teilnehmer setzte sich mit 5:3 (0:2) gegen Kyoto Sanga durch. Anders als der VfB befindet sich Kyoto längst im Spielbetrieb und liegt in der J-League nach 24 Spieltagen auf dem 17. Platz.


Vogt nicht länger Präsident des VfB Stuttgart

STUTTGART: Claus Vogt ist als Präsident des VfB Stuttgart abgewählt worden. Bei der Mitgliederversammlung stimmten 86,03 Prozent der anwesenden Mitglieder gegen einen Verbleib des 54-Jährigen an der Spitze des Vereins. «Natürlich bin ich enttäuscht, natürlich geht mir das nah. Aus meiner Sicht habe ich in den letzten sechs Jahren alles für den VfB gegeben», sagte Vogt, der im Dezember 2019 als Nachfolger von Wolfgang Dietrich gewählt worden war, mit ergriffener Stimme. «Ab jetzt bin ich wieder nur Claus und VfB-Fan.»


Doppelerfolg der Silberpfeile: Russell-Sieg in Spa vor Hamilton

SPA-FRANCORCHAMPS: George Russell hat den Großen Preis von Belgien gewonnen und zusammen mit Formel-1-Rekordweltmeister Lewis Hamilton sogar einen Doppelerfolg der Silberpfeile perfekt gemacht. Bei seinem zweiten Saisonsieg setzte sich Russell dank eines Reifenwechsels weniger gegen seinen britischen Landsmann und Rivalen auf dem legendären Kurs in den Ardennen durch. Dritter wurde McLaren-Pilot Oscar Piastri vor Charles Leclerc im Ferrari sowie Weltmeister und WM-Spitzenreiter Max Verstappen im Red Bull. Für Mercedes war es bereits der dritte Sieg in den vergangenen vier Rennen. Russell hatte in Spielberg, Hamilton in Silverstone gewonnen.


Nicht nur sportlich: VfB auch wirtschaftlich auf gutem Weg

STUTTGART: Nach finanziell schwierigen Jahren kann der schwäbische Champions-League-Teilnehmer einen kleinen Gewinn ausweisen. Das liegt an verschiedenen Faktoren.

Der VfB Stuttgart ist nach schwierigen Jahren auch wirtschaftlich auf dem Weg der Gesundung. Erstmals seit 2019 wies der Fußball-Bundesligist im Geschäftsjahr 2023 wieder einen kleinen Gewinn aus. Das Jahresergebnis der VfB Stuttgart 1893 AG, in die der Profifußball des Vereins ausgelagert ist, habe bei rund 700.000 Euro gelegen, erklärte der Vorstandsvorsitzende Alexander Wehrle bei der Mitgliederversammlung und sprach von einer «schwarzen Null». Der «finanzielle Turnaround» sei geschafft worden.

Nach der auch finanziell schwierigen Corona-Pandemie stieg der Umsatz des Vizemeisters innerhalb eines Jahres um mehr als 40 Prozent auf 217,9 Millionen Euro. 2022 hatte er noch bei 154,8 Millionen Euro gelegen. Die deutliche Steigerung hängt auch wesentlich mit dem finanziell lukrativen Verkauf von Spielern wie Konstantinos Mavropanos, Wataru Endo und weiteren Leistungsträgern zusammen, die laut VfB-Finanzvorstand Thomas Ignatzi rund 55 Millionen Euro brutto in die VfB-Kasse spülten.


Barça startet USA-Reise mit ter Stegen und Gündogan

BARCELONA: Hansi Flick und der FC Barcelona werden die USA-Reise mit 31 Spielern absolvieren, darunter auch die beiden deutschen Profis Marc-André ter Stegen und Ilkay Gündogan. Nicht mit dabei sind hingegen die spanischen Europameister Lamine Yamal und Ferran Torres, sie haben noch Urlaub. Außerdem fehlen einige Spieler verletzt, darunter Ansu Fati, Gavi, Pedri und Frenkie de Jong.


Ex-Bayer Demichelis nicht mehr Trainer von River Plate

BUENOS AIRES: Ex-Bayern-Spieler Martín Demichelis ist nicht mehr Trainer von Rekordchampion River Plate aus Buenos Aires. Der argentinische Verein gab bekannt, dass er sich mit dem Trainer auf dessen Entlassung einigte. «River Plate dankt Demichelis für seine enorme Professionalität, sein Engagement und seinen Respekt für unser Trikot sowie für die drei Titel, die er gewonnen hat», teilte der Klub auf der Plattform X mit. Der 43-Jährige werde die Mannschaft allerdings noch im argentinischen Ligaspiel gegen Sarmiento de Junín am Sonntag betreuen.


Ex-Pauli-Trainer Hürzeler: Habe alles für Verein gegeben

HAMBURG: Aufstiegstrainer Fabian Hürzeler hängt auch nach seinem Abschied vom FC St. Pauli noch sehr an seinen Spielern. Nach seinem überraschenden Wechsel vom Fußball-Bundesligisten zu Brighton & Hove Albion habe er sich von den meisten aus der Mannschaft nicht persönlich verabschieden können, sagte der 31-Jährige der «Hamburger Morgenpost». «Es lief viel über WhatsApp oder Telefonate. Ich hoffe, dass man sich eines Tages wiedersieht oder ich noch mal die Möglichkeit habe, mich richtig von ihnen zu verabschieden, aber im Moment lässt es der Terminkalender nicht zu», sagte Hürzeler. Die meisten Spieler seien schon auf Länderspielreise oder im Urlaub gewesen.


Bologna sucht nach Alternativen für Hummels

BOLOGNA: Der FC Bologna wartet nach wie vor auf eine Antwort von Mats Hummels und beschäftigt sich bereits mit möglichen Alternativen. Das berichtet die Zeitung «Corriere dello Sport». Demnach erwarte die Mannschaft aus der italienischen Serie A von Hummels Anfang kommender Woche eine finale Zu- oder Absage. Bereits am Freitag hatte Bologna-Geschäftsführer Claudio Fenucci bestätigt, dass Hummels ein Angebot des Vereins vorliege. «Wir warten auf eine Antwort von Hummels und hoffen, dass sie bald eintrifft. Er hat sich ein paar Tage Zeit genommen, um sorgfältig darüber nachzudenken.»


Tennis-Höchststrafe für Maria bei Olympia

PARIS: Diesen Auftakt in das olympische Tennis-Turnier hatten sich Tatjana Maria und Tamara Korpatsch ganz sicher anders vorgestellt.

Nach der Überraschung durch Angelique Kerber haben die beiden deutschen Tennisspielerinnen Tatjana Maria und Tamara Korpatsch zum Auftakt der Olympischen Spiele in Paris heftige Niederlagen kassiert. Die frühere Wimbledon-Halbfinalistin Maria (36) blieb beim 0:6, 0:6 gegen die Argentinierin Maria Lourdes Carle völlig chancenlos und musste die Höchststrafe im Tennis hinnehmen. Auch für Korpatsch (29) war mit dem 2:6, 1:6 gegen die Chinesin Wang Xinyu schnell wieder Schuss. Im Doppel sind Korpatsch und Maria gemeinsam noch im Einsatz.

Kerber hatte mit einem Erstrunden-Erfolg gegen die Japanerin Naomi Osaka überrascht und das Ende ihrer ruhmreichen Einzel-Karriere damit noch hinausgezögert. Die dreimalige Grand-Slam-Turniersiegerin bestreitet bei den Olympischen Spielen ihr letztes Turnier.


Handballerinnen verlieren auch gegen Schweden

PARIS: Zweites Spiel, zweite Niederlage: Für das deutsche Handball-Nationalteam der Frauen läuft es bei Olympia schlecht.

Deutschlands Handballerinnen haben auch ihr zweites Vorrundenspiel bei den Olympischen Spielen verloren. Das Team von Bundestrainer Markus Gaugisch unterlag in Paris dem WM-Vierten Schweden mit 28:31 (12:19) und belegt in der Gruppe A mit 0:4 Punkten den letzten Platz. Beste Werferinnen für die DHB-Auswahl waren Julia Maidhof, Alina Grijseels und Jenny Behrend mit je fünf Toren.

Am Dienstag braucht die deutsche Mannschaft gegen Slowenien zwingend einen Sieg, um sich noch eine Minimalchance auf den Einzug ins Viertelfinale zu erhalten. Weitere Gegner sind die skandinavischen Topteams Dänemark und Norwegen. Die jeweils vier besten Mannschaften der beiden Sechsergruppe erreichen die K.-o.-Phase.

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