Triathlon: Klamt U23-Weltmeisterin - Tertsch schafft Olympia-Norm
PONTEVEDRA: Triathletin Selina Klamt hat beim U23-Rennen in Pontevedra den WM-Titel gewonnen. Die 22-Jährige aus Potsdam sorgte mit ihrem Goldrennen am Sonntag für den zweiten WM-Triumph der deutschen Triathlon-Junioren beim Final-Wochenende in Spanien. Bei den Männern hatte Simon Henseleit am Samstag den U23-Titel geholt. Klamt benötigte für die olympische Distanz von 1,5 Kilometern Schwimmen, 40 Kilometern Radfahren und 10 Kilometern Laufen 1:57:48 Stunden und war damit zwei Sekunden schneller als die Portugiesin Maria Tomé auf Rang zwei. Danach schaffte es Lisa Tertsch trotz einer Zeitstrafe im Elite-Rennen der Frauen beim Grand Final der World Triathlon Championship auf den vierten Platz und erfüllte damit die Olympia-Norm.
Solheim Cup: Europas Golferinnen verteidigen Titel gegen USA
CASARES: Europas beste Golferinnen haben beim Kontinentalvergleich mit den USA den Titel verteidigt. Bei der 18. Auflage des Solheim Cups holten die Europäerinnen am Sonntag im Golf Club Finca Cortesin an der spanischen Costa del Sol ein 14:14 gegen das US-Team. Dem Titelverteidiger reicht ein Remis, um den Cup zu behalten. Für die Europäerinnen ist es der achte Triumph im prestigeträchtigen Kontinentalvergleich. Beide Teams waren mit einem Gleichstand von 8:8-Punkten in die zwölf Einzel am Schlusstag gestartet. Den entscheidenden Punkt für die Titelverteidigerinnen holte unter großem Jubel die Spanierin Carlota Ciganda in ihrem Match gegen Nelly Korda. Deutsche Golferinnen waren beim Solheim Cup nicht am Start.
Golfer Paul Sechster bei Open de France
PARIS: Der deutsche Golfprofi Yannik Paul hat auf der DP World Tour erneut eine Top-Ten-Platzierung eingespielt. Der 29 Jahre alte Mannheimer beendete am Sonntag die Open de France mit einem Gesamtergebnis von 275 Schlägen auf dem geteilten sechsten Rang. Den Sieg bei dem mit 3,25 Millionen US-Dollar (3,05 Millionen Euro) dotierten Traditionsturnier vor den Toren von Paris sicherte sich der Japaner Ryo Hisatsune (270) vor Jeff Winther aus Dänemark und dem Engländer Jordan Smith (beide 272).
Erste Niederlage: Real verliert Madrid-Duell bei Atletico
MADRID: Real Madrid hat in der spanischen Fußball-Meisterschaft seine erste Saisonniederlage erlitten und ist vom ersten auf den dritten Tabellenplatz zurückgefallen. Vier Tage nach dem 1:0-Erfolg in der Champions League gegen den 1. FC Union Berlin verlor das Team um Nationalspieler Antonio Rüdiger am Sonntagabend das Stadtduell bei Atletico Madrid mit 1:3 (0:2). Doppeltorschütze Alvaro Morata (4. Minute/46.) und Antoine Griezman (18.) besiegelten jeweils mit Kopfballtreffern die Real-Niederlage und das Abrutschen auf Rang drei mit zwei Zählern Rückstand auf die punktgleichen FC Barcelona und FC Girona. Dem deutschen Ex-Weltmeister Toni Kroos gelang in der 35. Minute lediglich der zwischenzeitliche Anschlusstreffer zum 1:2.
Melsungens Handballer zurück an der Spitze - Magdeburg patzt
BERLIN: Die MT Melsungen ist zurück an der Spitze der Handball-Bundesliga. Die Hessen setzten sich am Sonntag mit 28:25 (15:13) gegen den TBV Lemgo Lippe durch und verdrängten den punktgleichen Verfolger Füchse Berlin wieder auf den zweiten Tabellenplatz. Für Melsungen ist es nach dem sechsten Sieg im sechsten Saisonspiel der beste Start ihrer Bundesliga-Geschichte. Zuvor hatte Champions-League Teilnehmer SC Magdeburg einen Sieg verspielt. Drei-Tage nach der Königsklasse-Niederlage beim FC Barcelona kamen die Elbestädter gegen den SC DHfK Leipzig nicht über ein 27:27 (15:10) hinaus.
Deutscher Tennischef von Arnim unterliegt bei Weltverbandswahl
CANCÚN: Der deutsche Verbandschef Dietloff von Arnim ist bei der Wahl zum Präsidenten des Tennis-Weltverbandes ITF klar unterlegen. Der 63 Jahre alte Herausforderer musste sich am Sonntag beim Kongress im mexikanischen Cancún dem amerikanischen Amtsinhaber David Haggerty mit 118:318 Stimmen geschlagen geben. Das teilte die ITF mit. Von Arnim, Präsident des Deutschen Tennis Bundes, wollte Haggerty nach acht Jahren ablösen und war der einzige Gegenkandidat. Die dritte Amtszeit des 66-Jährigen läuft nun bis 2027.
Nullnummer zwischen Frankfurt und Freiburg - Nagelsmann schaut zu
FRANKFURT/MAIN: Eintracht Frankfurt und der SC Freiburg hängen im Tabellenmittelfeld der Fußball-Bundesliga fest. Nach ihren Erfolgen im Europacup trennten sich die beiden Clubs am Sonntag zum Abschluss des fünften Spieltages 0:0 und weisen auf den Plätzen acht und neun jeweils sieben Punkte auf. Beobachtet wurde die Partie von Neu-Bundestrainer Julian Nagelsmann, der am Freitag als Nachfolger von Hansi Flick offiziell vorgestellt worden war.
Bayer weiter gleichauf mit den Bayern - 4:1 gegen Heidenheim
LEVERKUSEN: Bayer Leverkusen liefert sich weiter ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem FC Bayern München, hat aber die Tabellenführung der Fußball-Bundesliga vorerst verloren. Der Werksclub siegte am Sonntag gegen Neuling 1. FC Heidenheim 4:1 (1:0). Trotzdem zog Serienmeister FC Bayern München durch das 7:0 vom Samstag gegen den VfL Bochum dank der besseren Tordifferenz vorbei. Victor Boniface mit seinem fünften und sechsten Saisontor (9. Minute/74./Foulelfmeter), Jonas Hofmann (63.) und Amine Adli (82.) schossen den Leverkusener Sieg heraus, Eren Dinkci gelang der zwischenzeitliche Ausgleich (58.).
Leichtathletik-Verband entmachtet Cheftrainerin Stein
DARMSTADT: Vier Wochen nach der ersten medaillenlosen Weltmeisterschaft hat der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) seine Cheftrainerin Annett Stein entmachtet. Wie der DLV am Sonntag auf seiner Homepage mitteilte, sollen die leitenden Bundestrainer künftig direkt an Sportdirektor Jörg Bügner berichten. Dessen Kompetenzbereich werde «signifikant erweitert», hieß es. Mit Annett Stein würden derzeit Gespräche über ihre zukünftigen Aufgaben beim DLV geführt. Damit zieht der DLV Konsequenzen aus dem ernüchternden Abschneiden bei der WM vor vier Wochen in Budapest. Dort hatten die deutschen Athleten erstmals seit Einführung der Titelkämpfe mit der Premiere 1983 in Helsinki keine Medaille gewonnen.
Österreichs Skisprung-Star Iraschko-Stolz hört auf
WIEN: Österreichs Ausnahme-Skispringerin Daniela Iraschko-Stolz hat ihre Karriere beendet. Das teilte der nationale Skiverband ÖSV am Sonntag mit. Die 39-Jährige, die ihre Sportart fast ein Vierteljahrhundert mitgeprägt hatte, klagte zuletzt über anhaltende Kniebeschwerden. Iraschko-Stolz war die erste Frau, die 2003 am Kulm inoffiziell einen Sprung in Richtung der berüchtigten 200-Meter-Marke gemacht hatte. Bei der Olympia-Premiere des Damen-Skispringens gewann sie 2014 Silber. Bei Weltmeisterschaften holte sie insgesamt acht Medaillen, darunter auch der Titelgewinn 2011 in Oslo. In der Saison 2014/15 sicherte sich Iraschko-Stolz als erste Österreicherin den Gesamtweltcup.
Ex-Wrestler Hulk Hogan hat erneut geheiratet
NEW YORK: Ex-Wrestler Hulk Hogan (70) hat zum dritten Mal geheiratet. Rund zwei Monate nachdem sie ihre Verlobung bekannt gegeben hatten, gaben sich Hogan und seine Freundin Sky Daily im US-Bundesstaat Florida das Ja-Wort, wie das Portal «TMZ» berichtete. Bilder zeigten die Braut im weißen Kleid und Hogan im schwarzen Anzug mit einem schwarzen Tuch um den Kopf gebunden.
Medienberichten zufolge sind der Ex-Wrestler und die Yoga-Lehrerin seit rund einem Jahr ein Paar. Hogan gehört zu den berühmtesten Wrestlern und wurde auch mit Serien und Filmen berühmt. Er war bereits zweimal verheiratet - zwischen 1983 und 2009 mit Linda Claridge und zwischen 2010 und 2021 mit Jennifer McDaniel - und ist zweifacher Vater.
Niederlande: De Klassieker zwischen Ajax und Feyenoord abgebrochen
AMSTERDAM: Wegen des wiederholten Abbrennens von Pyrotechnik ist der niederländische Fußball-Klassiker zwischen Ajax Amsterdam und Feyenoord Rotterdam am Sonntag abgebrochen worden. Der Schiedsrichter beendete die Partie gemäß den Regeln der Liga beim Stand von 3:0 für Meister Feyenoord, nachdem Fans bereits zum zweiten Mal Leuchtraketen auf das Feld geschossen hatten. Das Spiel, bei dem keine Gästefans anwesend waren, könnte nun gegen Ajax gewertet oder binnen weniger Tage unter Ausschluss der Öffentlichkeit auf einem neutralen Platz zu Ende gespielt werden.
Nach Kritik am Trainer: Denkpause und Geldstrafe für Baumgartl
GELSENKIRCHEN: Fußball-Zweitligist FC Schalke 04 hat seinen Spieler Timo Baumgartl nach der Kritik via TV an Trainer Thomas Reis mit einer Denkpause und Geldstrafe sanktioniert. Der Abwehrspieler muss die am Montag beginnende Trainingswoche mit der U23 verbringen und eine Strafe zahlen. Dies teilte der Club am Sonntag mit. Baumgartl habe gegen interne Verhaltensregeln verstoßen, hieß es weiter.
Premier-League-Star Rashford nach Unfall unverletzt
MANCHESTER: Der englische Fußball-Nationalspieler Marcus Rashford hat einen Autounfall nach dem Auswärtssieg von Manchester United unbeschadet überstanden. Wie die Nachrichtenagentur PA am Sonntag berichtete, ereignete sich der Unfall am Samstagabend nach dem 1:0 von Rashfords Team beim FC Burnley. Nach dem Premier-League-Spiel kehrte die Mannschaft demnach per Teambus zu ihrem Trainingsgelände zurück, um ihre eigenen Autos abzuholen und nach Hause zu fahren. Online gestellte Aufnahmen zeigten später Schäden an Rashfords Auto. In einem unter anderem von der «Sun» weiterverbreiteten Video waren Polizeikräfte am Unfallort, ein beschädigtes Auto und eine ebenso beschädigte Verkehrsinsel zu sehen.
Telekom Baskets Bonn verpassen Titel beim Intercontinental-Cup
SINGAPUR: Die Telekom Baskets Bonn haben den Titel beim Fiba Intercontinental-Cup knapp verpasst. Der Champions-League-Gewinner der vergangenen Spielzeit verlor am Sonntag im Endspiel in Singapur gegen Sesi Franca Basquete aus Brasilien knapp mit 69:70 (34:34). Der deutsche Vizemeister sah bereits wie der Sieger aus. Aber dann trafen die Südamerikaner mit dem letzten Wurf doch noch zum Sieg, nachdem die Schiedsrichter die Spieluhr nach Videostudium noch einmal auf 1,4 Sekunden gestellt hatten. Zuvor hatte die Mannschaft des neuen Trainers Roel Moors seine Partien gegen Al Manama aus Bahrain und den chinesischen Club Zhejiang Golden Bulls ganz klar für sich entschieden. An dem Wettbewerb nahmen die Champions der Kontinentalverbände teil.
Entwarnung bei De Ligt: Bayern-Star fehlt aber im Pokal
MÜNCHEN: Der FC Bayern München muss im DFB-Pokalspiel gegen Preußen Münster auf Innenverteidiger Matthijs de Ligt verzichten. Wie der deutsche Fußball-Rekordmeister am Sonntag mitteilte, gab die medizinische Abteilung aber insgesamt Entwarnung. Der 24-jährige Innenverteidiger fehlt nach einem Schlag auf das linke Knie lediglich einige Tage. De Ligt, der beim 7:0 gegen den VfL Bochum ein Tor erzielte, war zur Halbzeitpause ausgewechselt worden. Die Münchner bestreiten am Dienstag ihr Erstrundenspiel bei Preußen Münster.
Tennisprofi Struff in Zhuhai im Viertelfinale raus
ZHUHAI: Davis-Cup-Profi Jan-Lennard Struff hat beim Tennis-Turnier im chinesischen Zhuhai den Einzug ins Halbfinale verpasst. Der 33 Jahre alte Warsteiner verlor am Sonntag sein Viertelfinale gegen den Japaner Yoshihito Nishioka mit 4:6, 5:7. Struff musste sich nach 1:30 Stunden geschlagen geben. Für den 33-Jährigen war es das erste ATP-Turnier seit einem Vierteljahr. Struff hatte wegen einer Hüftverletzung pausieren müssen und deshalb unter anderem auch den Rasen-Klassiker in Wimbledon und die US Open verpasst. Zuvor hatte die deutsche Nummer zwei ein starkes Jahr gespielt und unter anderem beim Turnier in Stuttgart das Finale erreicht.
Heim-EM in Gefahr: Handball-Nationalspieler Wiede fällt lange aus
BERLIN: Rund dreieinhalb Monate vor der Heim-EM hat sich Handball-Nationalspieler Fabian Wiede schwer verletzt. Wie die Füchse Berlin am Sonntag mitteilten, hatte sich der Linkshänder beim Bundesliga-Sieg gegen den HBW Balingen-Weilstetten am Freitagabend einen knöchernen Ausriss sowie eine Fraktur am rechten Sprunggelenk zugezogen. Der Hauptstadt-Club rechne mit einem «langfristigen Ausfall» des 29-Jährigen. Das nächste Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft in der Vorbereitung auf die Europameisterschaft ist für den 3. November in Neu-Ulm gegen Ägypten geplant. Wiede hatte schon die EM 2020 wegen einer Schulter-Operation verpasst. Bei der WM in diesem Jahr fehlte er aufgrund eines Eingriffs an den Weisheitszähnen.
Deutsche Slalomkanuten auch im Kajak-Cross ohne WM-Medaille
WALTHAM CROSS: Die deutschen Slalomkanuten sind auch in der neuen Olympia-Disziplin Kajak-Cross ohne WM-Medaille geblieben. Zum Abschluss der Titelkämpfe am Sonntag im Lee Valley White Water Centre nahe London kam für alle deutschen Starter und Starterinnen das vorzeitige Aus. Kajak-Olympiasiegerin Ricarda Funk vom KSV Bad Kreuznach verpasste als Dritte in ihrem Viertelfinale das Halbfinale. Die Augsburgerin Elena Lilik und Jasmin Schornberg aus Hamm scheiterten schon eher wie auch der Olympia-Dritte Hannes Aigner aus Augsburg. Damit bleiben die Deutschen ein Jahr nach der erfolgreichen Heim-WM in Augsburg mit fünf Goldmedaillen, einmal Silber und dreimal Bronze ohne Edelmetall im vorolympischen Jahr.
Zverev erreicht Tennis-Halbfinale in Chengdu
CHENGDU: Alexander Zverev hat sich beim ATP-Turnier im chinesischen Chengdu ins Halbfinale gekämpft. Deutschlands bester Tennisspieler benötigte am Sonntag in einem wechselhaften Viertelfinale knapp drei Stunden, bis das 5:7, 7:5, 6:2 gegen den Serben Miomir Kecmanovic feststand. Der Topgesetzte spielt nun bei seinem ersten Turnier nach dem Viertelfinal-Aus bei den US Open gegen Grigor Dimitrow um den Einzug ins Endspiel. Der Bulgare gewann gegen den Australier Christopher O'Connell 6:4, 6:1.
Düsseldorf bleibt Zweitliga-Tabellenführer - Hertha mit Auswärtssieg
DÜSSELDORF: Fortuna Düsseldorf bleibt an der Spitze der 2. Fußball-Bundesliga, hat aber die Chance auf den Ausbau der Tabellenführung verpasst. Im Duell mit Hannover 96 musste sich das Team von Trainer Daniel Thioune am Sonntag daheim mit einem 1:1 (1:1) begnügen. Düsseldorf liegt einen Punkt vor Verfolger FC St. Pauli und profitierte vom Patzer von Holstein Kiel, das das Duell mit Bundesliga-Absteiger Hertha BSC 2:3 (0:2) verlor und sich damit um den möglichen Sprung nach ganz oben brachte. In den Kreis der Teams mit Tuchfühlung zur Spitze ist Kaiserslautern aufgerückt. Das 3:1 (2:1) über Hansa Rostock im dritten Sonntagsspiel verhalf dem FCK auf Platz vier.
Franzose Laporte Straßenrad-Europameister - Degenkolb Achter
WIJSTER: John Degenkolb hat sich für seine starke Leistung bei der Straßenrad-Europameisterschaft nicht mit einer Medaille belohnt. Der 34-Jährige belegte am Sonntag nach 199,8 Kilometern im niederländischen Wijster Platz acht, nachdem er bis ins Finale zur Favoritengruppe gehört hatte. Den EM-Titel sicherte sich der Franzose Christophe Laporte in einem packenden Finale am Vamberg vor dem Belgier Wout van Art und dem Niederländer Olav Kooij.
Magath über Bundestrainer Nagelsmann: Große Chancen, große Risiken
BERLIN: Felix Magath kann mit der Bundestrainer-Entscheidung für Julian Nagelsmann in Verbindung mit DFB-Sportdirektor Rudi Völler gut leben. «So, wie es verkauft wurde, macht es einen guten Eindruck, es scheint stimmig zu sein», sagte der frühere Fußball-Nationalspieler in der Sport1-Sendung «Doppelpass» und ergänzte: «Die Chancen sind groß. Aber es ist im Leben immer so: Wo Chancen groß sind, sind auch die Risiken groß.» Ausschlaggebend für die Bewertung von Nagelsmann (36) als Bundestrainer sei am Ende einzig «das Ergebnis bei der Europameisterschaft», sagte Magath mit Blick auf die Heim-EM im kommenden Sommer: «Er hat jetzt die Chance zu zeigen, was er kann.»
Nach Schmähplakat: Gladbach kontaktiert Eberl
MÖNCHENGLADBACH: Borussia Mönchengladbachs Sportdirektor Nils Schmadtke hat nach dem Heimspiel gegen RB Leipzig und dem Schmähplakat von Fans gegen Max Eberl Kontakt mit seinem langjährigen Vorgänger aufgenommen. «Ich habe mit Max telefoniert. Er ist mit einem positiven Gefühl aus dem Stadion gegangen. Nicht nur wegen des Ergebnisses, sondern weil er auch viele Menschen getroffen hat, die sich gefreut haben, ihn zu sehen», sagte der 34-Jährige am Sonntag dem TV-Sender Bild. Eberl, der 23 Jahre bei Borussia gearbeitet hat, kehrte erstmals als Sportchef von RB Leipzig in den Borussia-Park zurück.
Störversuch vor Marathon-Start in Berlin gescheitert
BERLIN: Ein Störversuch der Klimaschutzgruppe Letzte Generation kurz vor dem Marathon-Start in Berlin ist laut Berliner Polizei vereitelt worden. Insgesamt acht Menschen gelangten von zwei Seiten auf die Strecke auf der Straße des 17. Juni und verschütteten orange Farbe, wie eine Polizeisprecherin am Sonntag sagte. Sie hätten Banner der Gruppe Letzte Generation dabeigehabt. Einsatzkräfte schritten demnach ein, bevor sich die Aktivisten ankleben konnten.
Kipchoge siegt ohne Weltrekord in Berlin - Bestmarke für Petros
BERLIN: Eliud Kipchoge hat als erster Läufer zum fünften Mal den Berlin-Marathon gewonnen, einen weiteren Weltrekord aber deutlich verpasst. Der 38 Jahre alte Kenianer siegte am Sonntag in 2:02:42 Stunden vor seinem Landsmann Vincent Kipkemoi und dem Äthiopier Tadese Takele. Kipkemoi kam nach 2:03:13 Stunden ins Ziel, Takele lief 2:03:24 Stunden. Amanal Petros unterbot als Neunter in 2:04:58 Stunden seinen deutschen Rekord.
Sturz von Titelverteidiger Bagnaia macht Motorrad-WM spannend
GREATER NOIDA: Titelverteidiger Francesco Bagnaia (Ducati) hat bei der MotoGP-Premiere in Indien einen Teil seines Vorsprungs in der WM-Wertung eingebüßt. Der 26-jährige Italiener schied im Grand Prix am Sonntag durch einen Sturz aus. Jorge Martin (Ducati), sein spanischer WM-Herausforderer, beendete das Rennen als Zweiter hinter Marco Bezzecchi (Italien/Ducati) und liegt nach dem 13. von 20 Events nur noch 13 Punkte zurück. Stefan Bradl, der für Honda als Ersatzpilot in der MotoGP einsprang, wurde 15. und holte einen WM-Punkt.
Äthiopierin Assefa läuft Marathon-Weltrekord in Berlin
BERLIN: Die Äthiopierin Tigst Assefa hat in Berlin den Marathon-Weltrekord deutlich verbessert. Die 29 Jahre alte Vorjahressiegerin gewann am Sonntag in inoffiziell 2:11:52 Stunden und blieb damit klar unter der bisherigen Bestmarke der Kenianerin Brigid Kosgei, die 2019 in Chicago 2:14:04 Stunden gelaufen war.
Die Konstrukteurs-Weltmeister in der Formel 1
SUZUKA: Max Verstappen beschert Red Bull mit seinem Formel-1-Sieg in Japan den vorzeitigen Konstrukteurstitel. Es ist der zweite nacheinander.
Konstrukteurs-Weltmeister:
Ferrari 16 (1961,64,75-77,79,82,83,99-2004,07,08) Williams 9 (1980,81,86,87,92-94,96,97) McLaren 8 (1974,84,85,88-91,98) Mercedes 8 (2014-21) Lotus 7 (1963,65,68,70,72-73,78) Red Bull 6 (2010-13,22,23) Renault 2 (2005,06) Brabham 2 (1966,67) Cooper 2 (1959,60) Brawn 1 (2009) Benetton 1 (1995) Tyrrell 1 (1971) Matra 1 (1969) BRM 1 (1962) Vanwall 1 (1958)
WM-Titel für Red Bull bei Verstappen-Sieg in Japan
SUZUKA: Max Verstappen hat mit seinem Sieg beim Großen Preis von Japan seinem Formel-1-Rennstall Red Bull im Alleingang den vorzeitigen Titelgewinn in der Konstrukteursweltmeisterschaft beschert. Der 25 Jahre alte Niederländer feierte am Sonntag in Suzuka von der Pole Position aus seinen 13. Saisonsieg, er verwies das McLaren-Duo Lando Norris und Oscar Piastri auf die Plätze zwei und drei. In der Fahrerwertung kann Verstappen in zwei Wochen in Katar seinen dritten WM-Titel in Serie perfekt machen. Der einzige deutsche Stammpilot, Nico Hülkenberg, kam im Haas auf den 14. Platz.