Nachrichten aus der Sportwelt am Sonntag

Manchesters Erling Haaland jubelt nach seinem zweiten Tor. Foto: epa/Peter Powell Editorial Use Only
Manchesters Erling Haaland jubelt nach seinem zweiten Tor. Foto: epa/Peter Powell Editorial Use Only

Haaland trifft dreimal bei Man Citys 3:0 - Arsenal schlägt Man United

MANCHESTER: Dank des überragenden Erling Haaland hat der englische Fußballmeister Manchester City den nächsten klaren Sieg in der Premier League eingefahren. Beim 3:0 der Cityzens gegen die Wolverhampton Wanderers am Sonntag gelang Haaland schon der vierte Dreierpack in dieser Saison. Der frühere Dortmunder Stürmer ist in der Premier League auf Rekordkurs. Tabellenführer FC Arsenal setzte sich im Topspiel gegen Manchester United mit 3:2 durch.


Nachrichten aus der Sportwelt am Montag

Bei Haller-Comeback: BVB erkämpft 4:3 gegen Augsburg - Leverkusen siegt in Gladbach

DORTMUND/MÖNCHENGLADBACH: Borussia Dortmund ist beim umjubelten Bundesliga-Comeback von Sébastien Haller nach dessen Krebs-Erkrankung mit einem hart erkämpften Sieg erfolgreich ins neue Fußball-Jahr gestartet. Der Revierclub kassierte beim 4:3 am Sonntag gegen den FC Augsburg zwar drei Gegentore, kam aber jedes Mal wieder zurück. Mit 28 Punkten sind die Dortmunder mit sieben Zählern Rückstand auf Tabellenführer FC Bayern weiter Sechster. Bayer Leverkusen gewann das Westderby bei Borussia Mönchengladbach 3:2 und kletterte mit dem vierten Sieg in Serie auf den neunten Tabellenplatz. Die Werkself weist nun 21 Punkte auf. Gladbach liegt mit 22 Zählern auf Platz acht. Bei Gladbach hütete erstmals der Schweizer Jonas Omlin nach dem Abschied seines Landsmannes Yann Sommer das Tor.


Kroos trifft bei Real-Erfolg - FC Barcelona weiter vorn

BARCELONA/BILBAO: Auch dank eines Treffers von Toni Kroos bleibt Real Madrid in der spanischen Fußball-Liga auf Tuchfühlung zum FC Barcelona. Der Weltmeister von 2014 besorgte beim hart erarbeiteten 2:0-Erfolg bei Athletic Bilbao am Sonntagabend in der 90. Minute mit einem präzisen Flachschuss die Entscheidung. Dank des Sieges liegt Real nach 17 Spielen mit 41 Punkten weiterhin drei Zähler hinter Spitzenreiter Barcelona, der zuvor daheim 1:0 gegen den abstiegsgefährdeten FC Getafe gewann.


Sieg für Ronaldo bei Pflichtspiel-Debüt in Saudi-Arabien

RIAD: Superstar Cristiano Ronaldo hat ein erfolgreiches Debüt im Trikot von Al-Nassr gegeben. Der 37-jährige Portugiese führte seinen neuen Verein am Sonntag zu einem 1:0 gegen Al-Ettifaq. Damit liegt Al-Nassr weiter an der Tabellenspitze in Saudi-Arabien. Ein Tor war Ronaldo im ersten Pflichtspiel aber nicht vergönnt, das Siegtor erzielte Talisca (31.). Ronaldo war im Winter zu Al-Nassr gewechselt, wo er einen Vertrag über zweieinhalb Jahre unterschrieb. Medienberichten zufolge soll er inklusive Werbeeinnahmen umgerechnet rund 200 Millionen Euro pro Spielzeit bekommen.


Ungarn komplettiert Viertelfinale bei der Handball-WM

KATTOWITZ: Ungarn hat sich bei der Handball-Weltmeisterschaft das letzte Ticket für das Viertelfinale gesichert. Die Magyaren gewannen am Sonntag in Göteborg ihr letztes Hauptrundenspiel gegen Kap Verde mit 42:30 und sicherten sich mit 6:4 Zählern den zweiten Platz in der Gruppe 2. Bei Punktgleichheit mit Island, das zu einem 41:37 gegen Brasilien kam, entschied der gewonnene Direktvergleich zugunsten der Ungarn. Portugal verlor gegen Europameister und Co-Gastgeber Schweden mit 30:32 und fiel mit 5:5 Punkten noch hinter die Rivalen zurück.


Football-Profi Hamlin nach Herzstillstand zurück im Stadion

BUFFALO: Football-Profi Damar Hamlin von den Buffalo Bills hat rund drei Wochen nach seinem Herzstillstand erstmals wieder ein Spiel seines Teams besucht. Ein am Sonntag vor dem Playoff-Spiel gegen die Cincinnati Bengals von den Bills veröffentlichtes Video zeigt Hamlin auf dem Weg in die Katakomben des Highmark Stadiums. Kurz vor der Halbzeit wurde Hamlins Anwesenheit über die Stadionlautsprecher bekannt gegeben, die Menschen in Buffalo feierten den Verteidiger mit lautem Applaus und Rufen. Hamlin, der in einer Loge saß, stand auf, formte mit seinen Händen ein Herz und animierte die Zuschauer mit den Armen dazu, lauter zu jubeln, wie auf den TV-Bildern bei CBS zu sehen war. In der Partie gegen die Bengals in der regulären Saison war der 24-Jährige am 2. Januar in Cincinnati auf dem Spielfeld zusammengebrochen.

Bayern-Basketballer stoppen Negativ-Lauf in der Liga

Bamberg (dpa) ­­- Die Basketballer des FC Bayern München haben ihre kleine Negativserie in der Bundesliga nach zuletzt zwei Niederlagen in Serie beendet. Eine Woche nach dem deutlichen 68:96 bei den MHP Riesen Ludwigsburg setzten sich die Münchner am Sonntag mit 94:87 bei Brose Bamberg durch. Beste Werfer für den FC Bayern war Augustine Rubit mit 23 Punkten, bei Bamberg kam Patrick Miller ebenfalls auf 23 Punkte. Damit sind die Bayern als Tabellen-Dritter hinter Spitzenreiter Alba Berlin und den Telekom Baskets Bonn auch in der Liga zurück in der Spur.


Nieberg reitet in Leipzig zum Weltcup-Sieg

LEIPZIG: Springreiter Gerrit Nieberg hat beim Weltcup-Turnier in Leipzig den Großen Preis gewonnen. Bei der 11. von 14 Stationen der Westeuropa-Liga setzte sich der Profi aus Sendenhorst am Sonntag im Sattel seines Pferdes Blues D'Aveline im Stechen durch. Dank des schnellsten Rittes siegte der 29-Jährige, der im Vorjahr mit Platz eins beim Großen Preis von Aachen seinen bisher größten Erfolg gefeiert hatte. Mit seinem rasanten Ritt verdrängte Nieberg den bis dahin führenden Richard Vogel mit Looping Luna auf Platz zwei. Dritter wurde Pius Schwizer aus der Schweiz mit Vancouver.


Australian Open: Tsitsipas nach hartem Kampf im Viertelfinale

MELBOURNE: Der griechische Tennisprofi Stefanos Tsitsipas hat bei den Australian Open am Sonntag ein packendes Match gegen den Italiener Jannik Sinner gewonnen und das Viertelfinale erreicht. Nach zuvor drei satzverlustfreien Siegen in den ersten drei Runden musste der an Nummer drei gesetzte Tsitsipas gegen den aufopferungsvoll kämpfenden Sinner über fünf Sätze gehen. Am Ende konnte er über ein 6:4, 6:4, 3:6, 4:6, 6:3 jubeln. In der Runde der besten acht Spieler trifft der dreimalige Australian-Open-Halbfinalist Tsitsipas am Dienstag auf den Tschechen Jiri Lehecka.


Medien: Wolfsburgs Guilavogui vor Wechsel zum VfB Stuttgart

WOLFSBURG: Ein Wechsel des französischen Fußballprofis Josuha Guilavogui vom VfL Wolfsburg zum VfB Stuttgart steht Medienberichten zufolge bevor. Das berichteten das Magazin «Kicker» und die «Wolfsburger Allgemeine Zeitung» am Sonntag. «Am Ende müssen alle drei Parteien zufriedengestellt sein», wurde VfL-Geschäftsführer Jörg Schmadtke im «Kicker» zitiert. Eine Entscheidung soll in der kommenden Woche fallen, Guilavogui ist sich wohl mit dem schwäbischen Bundesliga-Konkurrenten einig. Demnach fordert der VfL eine Ablösesumme von einer Million Euro.


Nach Ryerson-Abgang: Union holt kroatischen WM-Fahrer Juranovic

BERLIN: Der 1. FC Union Berlin hat sich auf der rechten Außenverteidigerposition mit dem kroatischen Nationalspieler Josip Juranovic verstärkt. Der 27-Jährige kommt vom schottischen Meister Celtic Glasgow nach Köpenick, wie die Berliner am Sonntag mitteilten. Über die Vertragslänge und die Ablösesumme machte Union wie üblich keine Angaben. Medienberichten zufolge sollen es eine Sockelablöse von bis zu acht Millionen Euro und mögliche Bonuszahlungen in Höhe von bis zu drei Millionen Euro sein. Damit wäre Juranovic der neue Rekord-Transfer der Köpenicker. Union hatte in der vergangenen Woche Leistungsträger Julian Ryerson an Borussia Dortmund verloren.


Hoeneß über Comeback-Debatte bei Neuer: «Finde Abgesang sehr seltsam»

MÜNCHEN: Bayern Münchens Ehrenpräsident Uli Hoeneß kann Zweifel an einem Comeback des schwer verletzten Nationaltorwarts Manuel Neuer nicht nachvollziehen. «Ich finde diesen Abgesang sehr seltsam, der teilweise über Manuel Neuer hereinbricht. Das finde ich unglaublich», meinte Hoeneß (71) am Sonntag im «Doppelpass» von Sport1. Der Kapitän der deutschen Fußball-Nationalmannschaft hatte sich vor rund sechs Wochen beim Skitourengehen den Unterschenkel gebrochen und fällt bis zum Saisonende aus. Als Ersatz haben die Münchner Yann Sommer von Borussia Mönchengladbach verpflichtet. Diesen Transfer lobte Hoeneß.


Zehn Monate nach Peking: Kazmaier und Walter mit zwei WM-Doppelerfolgen

ÖSTERSUND: Die beiden Teenagerinnen Linn Kazmaier und Leonie Walter haben zehn Monate nach den Paralympics in Peking ihre eindrucksvollen Ergebnisse bestätigt. Am Auftakt-Wochenende der nordischen Para-WM im schwedischen Östersund sorgten die beiden blinden Athletinnen gleich für zwei Doppelerfolge. Im Biathlon-Sprint über 7,5 Kilometer siegte am Samstag die seit Mitte Januar 19 Jahre alte Walter vor der erst 16 Jahre alten Kazmaier. Die 21 Jahre alte Johanna Recktenwald aus St. Wendel sorgte hier sogar für einen deutschen Dreifacherfolg. Am Sonntag gewann Kazmaier im klassischen Langlauf-Rennen über 18 Kilometer vor Walter.


Langläuferinnen Krehl und Gimmler beim Teamsprint-Weltcup Vierte

LIVIGNO: Sofie Krehl und Laura Gimmler haben beim Teamsprint-Weltcup der Langläufer die Podestplätze knapp verpasst. Die Allgäuerinnen belegten am Sonntag im italienischen Livigno Rang vier. Auf die Siegerinnen Linn Svahn/Maja Dahlquist aus Schweden hatte das Duo 1,46 Sekunden Rückstand. Das zweite DSV-Duett Alexandra Danner/Coletta Rydzek kam nach Fotofinish-Entscheid auf Platz sieben. Die Olympiasiegerinnen Katharina Hennig und Victoria Carl waren nicht am Start. Das Teamsprint-Finale der Männer, das ohne deutsche Beteiligung ausgetragen wurde, entschieden Renaud Jay und Richard Jouve aus Frankreich für sich.


Snowboarder Baumeister Dritter im Parallel-Slalom

BANSKO: Einen Monat vor der WM in Georgien hat Snowboarder Stefan Baumeister erneut das Podest erreicht. Beim Sieg des Italieners Maurizio Bormolini belegte der Oberbayer im Parallel-Slalom im bulgarischen Bansko am Sonntag Platz drei. Bei den Damen war die deutsche Mitfavoritin Ramona Hofmeister im Viertelfinale ausgeschieden. Für Baumeister war es bereits der vierte Podestplatz in diesem Winter.


Deutsche beim Kombinierer-Weltcup nicht auf dem Podest

KLINGENTHAL: Die deutschen Nordischen Kombinierer sind beim Weltcup in Klingenthal ohne Podestplatz geblieben. Nachdem im Massenstart-Wettbewerb Julian Schmid als Siebter bester DSV-Starter geworden war, führte im Einzel Olympiasieger Vinzenz Geiger als Vierter ein deutsches Quartett mit Schmid, Manuel Faißt und Johannes Rydzek über die Ziellinie. Mit den Podestplätzen hatten sie aber in beiden Wettkämpfen nichts zu tun. Weltmeister Johannes Lamparter aus Österreich gewann beide Rennen.


Auch Männerstaffel beim Biathlon-Weltcup in Antholz auf Platz drei

ANTHOLZ: Die deutschen Biathleten haben trotz einer Strafrunde durch Roman Rees mit dem vierten Podestplatz im vierten Staffelrennen des Winters Selbstvertrauen für die Heim-WM in Oberhof gesammelt. David Zobel, Johannes Kühn, Benedikt Doll und Schlussläufer Rees mussten sich am Sonntag zum Abschluss des Weltcups im italienischen Antholz als Dritte nur Sieger Norwegen und Frankreich geschlagen geben. Zuvor hatten sich die deutschen Frauen beim Sieg Frankreichs auch ohne Topläuferin Denise Herrmann-Wick ebenfalls den dritten Platz gesichert.


Wetter-Chaos in Spanien: Alle Rennen bei der Para-Ski-WM verschoben

ESPOT: Ein Wetterchaos hat bis dato die komplette WM der Para-Ski-Athleten in Spanien durcheinandergebracht. Zunächst wegen Neuschnees und dann wegen starken Sturms konnte im katalanischen Espot am Start-Wochenende kein einziges Rennen gefahren werden. Seit Mittwoch waren zudem alle geplanten offiziellen Trainings-Einheiten abgesagt worden, erst am Sonntag konnten erste Athleten vorsichtig auf die Piste.

«Dass das Wetter so überhaupt nicht mitspielt, habe ich noch nie erlebt. Es ist irre, dass wir nun schon fünf Tage warten, dass irgendwas geht», sagte die viermalige Paralympics-Siegerin Anna-Lena Forster: «Wir hatten woanders auch schon mal heftige Böen. Aber wenn man nicht mehr richtig stehen kann oder Sachen aus dem Lift fliegen, ist es schon krass. Das ist schade, denn die Pisten sind richtig gut. Und damit, dass wir hier Schnee haben, hätte niemand gerechnet. Jetzt muss einfach nur der Wind aufhören.» Die Temperaturen liegen aktuell bei minus 14 Grad.


Leon Draisaitl trifft bei Edmontons sechstem Sieg in Serie

VANCOUVER: Die Edmonton Oilers um den deutschen Eishockey-Star Leon Draisaitl bleiben in der NHL auf Erfolgskurs. Am Samstag (Ortszeit) feierten die Oilers einen 4:2 (2:0, 1:1, 1:1)-Auswärtserfolg von den Vancouver Canucks und gewannen damit das sechste Spiel in Serie. Bei allen sechs Erfolgen war Deutschlands Sportler des Jahres von 2020 an mindestens einem Tor beteiligt. Gegen die Canucks traf Draisaitl Mitte des zweiten Drittels zum 3:0, damit gelang dem gebürtigen Kölner sein 27. Saisontreffer. Auch Draisaitls Co-Star Connor McDavid war erfolgreich, der Kanadier schoss das Führungstor und bereitete das 2:0 vor. Mit 57 Punkten bleiben die Oilers auf dem dritten Platz der Pacific Division.


Tennis: Korda im Viertelfinale - Nächster Gegner Chatschanow

MELBOURNE: Der amerikanische Tennisspieler Sebastian Korda hat bei den Australian Open den größten Grand-Slam-Turniererfolg seiner Karriere eingefahren. Der 22-Jährige zog durch einen hart erkämpften 3:6, 6:3, 6:2, 1:6, 7:6 (10:7)-Sieg am Sonntag gegen den Polen Hubert Hurkacz ins Viertelfinale ein. Sein Vater Petr Korda hatte die Australian Open 1998 für Tschechien gewonnen. Sebastian Korda hatte vor fünf Jahren den Junioren-Titel geholt. Der an Nummer 29 gesetzte Korda trifft in der Runde der besten acht Spieler auf den Russen Karen Chatschanow, der zuvor beim 6:0, 6:0, 7:6 (7:4)-Sieg gegen den Japaner Yoshihito Nishioka deutlich weniger Mühe hatte.


Laura Nolte holt auch EM-Titel im Zweierbob

ALTENBERG: Laura Nolte hat auch den Europameistertitel im Zweierbob geholt. Wie schon tags zuvor im Monobob musste sich die Winterbergerin beim parallel ausgetragenen Weltcup nur Monobob-Olympiasiegerin Kaillie Humphries aus den USA geschlagen geben. Trotz Laufbestzeit im Finaldurchgang hatte die Zweierbob-Olympiasiegerin von Peking mit Anschieberin Neele Schuten am Sonntag zwei Hundertstelsekunden Rückstand auf Humphries. «Ich bin super zufrieden, Altenberg war noch nie meine allerbeste Bahn, doch ich freunde mich immer mehr damit an. Im zweiten Lauf waren wir sogar schneller als Kaillie», sagte Nolte, die mit Schuten auch zwei Startbestzeiten hinlegte.


Handballer warnen vor zu viel Euphorie: Noch kein Top-Team besiegt

KATTOWITZ: DHB-Sportvorstand Axel Kromer hat nach dem Viertelfinal-Einzug der deutschen Handballer vor einer zu großen Euphorie bei der WM gewarnt. Er wolle zwar auf keinen Fall auf die Euphoriebremse drücken, sagte der 46-Jährige am Sonntagmorgen im polnischen Kattowitz: «Aber wir müssen auch anerkennen, dass der Viertelfinal-Einzug, auf den wir stolz sind, nicht in die Geschichtsbücher eingehen wird.» Kromer sagte weiter: «Wir haben bislang eine sehr tolle WM gespielt mit souveränen Auftritten in den Spielen, in die wir bislang aber auch nicht als Außenseiter gegangen sind. Man muss auch sagen, dass wir bisher noch kein Team geschlagen haben, das als Medaillenkandidat galt.»


Funkstille zwischen Nübel und Tapalovic - Salihamidzic will sprechen

MÜNCHEN: Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic hat nach der Kritik von Alexander Nübel an der Kommunikation mit Münchens Torwarttrainer Toni Tapalovic interne Gespräche angekündigt. «Ja, das hätte so sein sollen», antwortete Salihamidzic am Sonntag beim TV-Sender Bild auf die Frage, ob sich Tapalovic bei dem zum französischen Erstligisten AS Monaco verliehenen Torhüter Nübel hätte melden sollen: «Darüber werden wir intern sprechen». Nübel hatte zuvor im «Aktuellen Sportstudio» des ZDF Einblicke in sein Verhältnis mit dem engen Vertrauten von Münchens verletztem Torwart Manuel Neuer gegeben. «In der Zeit, wo ich in Monaco bin, gab es nicht viel Kontakt. Davor hatten wir ein normales Verhältnis. Ich glaube schon, dass man ab und zu sich austauschen hätte können über die Situation», befand Nübel.


Bericht: RB Leipzig an Reus-Verpflichtung interessiert

DORTMUND: DFB-Pokal-Sieger RB Leipzig prüft Medienberichten zufolge eine mögliche Verpflichtung von Marco Reus. Sky und Sport1 berichteten am Sonntag von einem Kontakt der Sachsen zu Reus' Berater Dirk Hebel an diesem Bundesliga-Wochenende. Der Vertrag des 33 Jahre alten Reus bei Borussia Dortmund läuft am Saisonende aus. Leipzigs neuer Sportchef Max Eberl äußerte zuletzt im TV-Sender Bild: «Generell ist es so, dass ablösefreie Spieler einen sehr großen Markt gefunden haben. Wenn Spieler ablösefrei sind, dann sollte man sich mit jedem einzelnen zumindest beschäftigen.» Der 49-Jährige hatte Reus 2009 zu Borussia Mönchengladbach gelotst. «Marco ist eher die Kategorie Führungsspieler, der einen Kader durch seine Erfahrung stärker machen kann», sagte Eberl.


Hoeneß: Nationalmannschaft die «Lokomotive» - Völler der Richtige

MÜNCHEN: Bayern Münchens Ehrenpräsident Uli Hoeneß ist überzeugt, dass die Nationalmannschaft mit dem neuen Direktor Rudi Völler wieder zur «Lokomotive» des deutschen Fußballs wird. «Auf jeden Fall» sei der am Freitag vorgestellte Völler der Richtige in der aktuellen Situation der bei der WM in Katar gescheiterten DFB-Auswahl, sagte Hoeneß am Sonntag im Sport1-«Doppelpass». Völler habe «Ahnung vom Fußball» und sei zudem nicht so leicht angreifbar. «Es ist wichtig, dass du medial einiges aushalten kannst», sagte Hoeneß. Nach dem schwachen WM-Abschneiden sei es ein «großes Glück», dass «viele Vereine in den internationalen Wettbewerben gut dastehen und das etwas auffangen können», sagte Hoeneß mit Blick auf die sieben Vereine in den K.o.-Runden der Europapokalwettbewerbe.


Biathletinnen auch ohne Herrmann-Wick Dritte in Antholz

ANTHOLZ: Auch ohne Denise Herrmann-Wick haben sich die deutschen Biathletinnen bei der WM-Generalprobe mit der Staffel den dritten Platz gesichert. Das neu formierte Quartett mit Vanessa Voigt, Sophia Schneider, Janina Hettich-Walz und Hanna Kebinger leistete sich am Sonntag im italienischen Antholz insgesamt zehn Nachlader und landete 1:16,9 Minuten hinter den siegreichen Französinnen. Platz zwei ging nach 4 x 6 Kilometern an Schweden. Im vierten Staffelrennen des Winters war es für die DSV-Frauen bereits der dritte Podestplatz. Der nächste Team-Wettbewerb findet am 18. Februar bei der Weltmeisterschaft im thüringischen Oberhof statt.


Skirennfahrerin Weidle Neunte im Super-G von Cortina d'Ampezzo

CORTINA D'AMPEZZO: Die deutsche Skirennfahrerin Kira Weidle hat ihr Weltcup-Wochenende in Cortina d'Ampezzo mit einer soliden Fahrt unter die besten Zehn beendet. Nach den Plätzen 3 und 15 in den Abfahrten wurde die Starnbergerin im Super-G am Sonntag Neunte. Die Norwegerin Ragnhild Mowinckel holte sich den Sieg in den italienischen Bergen mit einem Vorsprung von 0,30 Sekunden auf die Österreicherin Cornelia Hütter. Marta Bassino aus Italien fuhr auf den dritten Platz.


Eine Hundertstel fehlt: Skirennfahrer Straßer Vierter in Kitzbühel

KITZBÜHEL: Der deutsche Skirennfahrer Linus Straßer hat seinen ersten Podiumsplatz auf dem Kitzbüheler Ganslernhang um Haaresbreite verpasst, seine starke Form zwei Wochen vor WM-Beginn aber bestätigt. Der 30 Jahre alte Münchner fiel im Slalom am Sonntag von Platz drei auf vier zurück und hatte am Ende lediglich eine Hundertstelsekunde Rückstand auf den norwegischen Drittplatzierten Lucas Braathen. Zwei Hundertstel waren es auf den Zweiten Dave Ryding aus Großbritannien. Den Sieg holte sich der Schweizer Daniel Yule. Aus dem deutschen Quintett schaffte es neben Straßer lediglich Sebastian Holzmann in den zweiten Durchgang und belegte Rang 18.


«Besser vorbereitet»: Straßer kämpft gegen Kitzbühel-Fluch

KITZBÜHEL: Skirennfahrer Linus Straßer ist guter Dinge, seine magere Bilanz auf dem Kitzbüheler Ganslernhang am Sonntag (10.30 und 13.30 Uhr/ZDF und Eurosport) aufpolieren zu können. «Ich fühle mich besser vorbereitet durch die Saison und dadurch, wie solide ich fahre», sagte der 30 Jahre alte Münchner vor dem Slalom, der traditionell das Hahnenkamm-Wochenende abschließt. Er gehe das Rennen daher recht locker an.

In den vergangenen vier Torläufen der Saison hat Straßer zwei dritte und einen vierten Platz eingefahren. Beim Heim-Weltcup in Garmisch-Partenkirchen vor zweieinhalb Wochen lag er ebenfalls auf Podestkurs, schied im zweiten Lauf aber aus. Es sei «eine coole Konstanz bis hierher drin», sagte er über den bisherigen Winter.

In Kitzbühel, wo Straßer als Kind einst das Skifahren lernte, kam er in seiner Karriere bislang aber noch nicht gut zurecht. Erst zweimal - jeweils als 14. - holte er dort Weltcup-Punkte.

Der Hang sei mit seinen vielen Übergängen äußerst anspruchsvoll, erklärte der beste deutsche Slalom-Fahrer. «Du fährst immer fünf Tore und dann bricht der Rhythmus. Da wirklich in einen Flow zu kommen, ist extrem schwierig«, so Straßer. «Du darfst nichts zu sehr wollen und dem Hang deinen Stiefel aufdrücken, sondern musst das Gelände respektieren und hier und da schon fast ein bisschen den Kontrollverlust zulassen.» Im Vorjahr gewann den Slalom von Kitzbühel völlig überraschend der Brite Dave Ryding.

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