Nachrichten aus der Sportwelt am Samstag

Nachrichten aus der Sportwelt am Samstag

Tor gegen den FC Bayern: Wirtz nun jüngster Bundesliga-Torschütze

Leverkusen (dpa) - Mit einem Tor gegen den FC Bayern München ist Teenager Florian Wirtz von Bayer Leverkusen zum jüngsten Torschützen in der Geschichte der Fußball-Bundesliga avanciert. Wirtz war bei seinem Tor zum 2:4-Endstand am Samstag genau 17 Jahre und 34 Tage alt und damit 48 Tage jünger als der bisherige Rekordhalter Nuri Sahin bei seinem Premieren-Tor im November 2005 für Borussia Dortmund. Wirtz war im Winter vom rheinischen Rivalen 1. FC Köln nach Leverkusen gekommen. Das Spiel gegen den FC Bayern war sein vierter Bundesliga-Einsatz.


Ex-Handball-Nationalspieler Dissinger bleibt bei Vardar Skopje

SKOPJE: Der frühere Handball-Nationalspieler Christian Dissinger bleibt etwas überraschend ein weiteres Jahr beim nordmazedonischen Spitzenclub Vardar Skopje. «Ich habe mit meinem Manager Marc Rapparlié und dem neuen Präsidenten Mihajlo Mihajlovski alles geklärt und werde für eine weitere Saison in Skopje bleiben», sagte der 28-Jährige in einem Interview dem «Mannheimer Morgen». Aufgrund ausbleibender Gehaltszahlungen hatte Dissinger noch im Februar davon gesprochen, dass ein Wunder geschehen müsse, damit er noch ein weiteres Jahr in Skopje bleibe. Er hofft, über Skopje nochmals den Sprung in die deutsche Nationalmannschaft zu schaffen.


Djokovic: Drakonische Maßnahmen für US Open geplant

BELGRAD: Der Tennis-Weltranglisten-Erste Novak Djokovic hat sich unglücklich über die geplanten strengen Hygienemaßnahmen für die US Open gezeigt, sollte das Grand-Slam-Turnier ab Ende August tatsächlich noch wie geplant in New York stattfinden. Im serbischen Sender Prva TV sprach er angesichts der Corona-Pandemie von extremen Maßnahmen und drakonischen Vorschlägen der Verantwortlichen, zeigte jedoch auch Verständnis. Er habe mit Verantwortlichen im Welttennis über die Fortsetzung der Saison gesprochen, vor allem aber über die US Open, berichtete der 33 Jahre alte Serbe. Ob das Turnier ab dem 31. August stattfinden könne, sei immer noch ungewiss.


Bayern-Basketballer unterliegen Ulm zum Auftakt des Meisterturniers

MÜNCHEN: Topfavorit Bayern München hat den Auftakt in das Meisterturnier der Basketball-Bundesliga verpatzt. Der Ausrichter und Titelverteidiger verlor am Samstagabend im heimischen Audi Dome ohne Zuschauer überraschend gegen ratiopharm Ulm mit 85:95 (40:41). 89 Tage nach dem letzten Spiel vor der Saisonunterbrechung durch die Corona-Krise lief bei den Bayern nicht viel zusammen. Das Fehlen von Star-Center Greg Monroe war deutlich zu merken. Im ersten Spiel hatte sich die BG Göttingen etwas überraschend mit 89:78 (51:42) gegen die Hakro Merlins Crailsheim durchgesetzt.


Paderborns Gjasula sieht Gelb und stellt Bundesliga-Rekord ein

LEIPZIG: Fußball-Profi Klaus Gjasula vom SC Paderborn hat die 16. Gelbe Karte in dieser Bundesliga-Saison gesehen und damit einen unrühmlichen Rekord eingestellt. Der 30 Jahre alte Mittelfeldspieler wurde am Samstag in der Partie bei RB Leipzig (1:1) früh verwarnt (22. Minute) und zog damit mit dem bisherigen Rekordhalter Tomasz Hajto gleich. Der Pole hatte in der Saison 1998/99 im Trikot des MSV Duisburg ebenfalls 16 Gelbe Karten gesehen.


Bayern gewinnt Spitzenspiel in Leverkusen - BVB festigt Rang zwei

Berlin (dpa) - Der FC Bayern hat seinen komfortablen Vorsprung an der Tabellenspitze der Fußball-Bundesliga behauptet. Die Münchner gewannen am Samstag eindrucksvoll nach Rückstand mit 4:2 (3:1) bei Bayer Leverkusen und bleiben sieben Punkte vor Borussia Dortmund. Der BVB festigte durch das 1:0 (0:0) am Abend gegen Hertha BSC. RB Leipzig spielte durch ein spätes Gegentor nur 1:1 (1:0) gegen den Letzten SC Paderborn. Im Abstiegskampf siegte der Tabellen-15. FSV Mainz 05 mit 2:0 (1:0) bei Eintracht Frankfurt. Fortuna Düsseldorf kam dagegen gegen die TSG Hoffenheim nicht über ein 2:2 (1:1) hinaus und hat auf dem Relegationsplatz 16 drei Punkte Rückstand auf Mainz.


FIFA-Präsident Infantino zu Fan-Frage: «Müssen geduldig sein»

ZÜRICH: FIFA-Präsident Gianni Infantino rechnet in der Coronavirus-Krise offenbar nicht mit einer raschen Rückkehr von Fans in die Fußball-Stadien. «Toleranz und Verständnis sind in diesen Zeiten sehr wichtig. Und wir dürfen natürlich auch nicht vergessen, dass es einen Platz für die Fans geben muss. Fußball ohne Zuschauer ist nicht dasselbe, aber wir müssen geduldig sein bei der Frage, wann die Fans wieder in die Stadien zurückkehren können», sagte der Schweizer in einer am Samstag an alle 211 FIFA-Mitgliedsländer verschickten Videobotschaft.


Serie A könnte bei Saisonabbruch ohne Meister und Absteiger enden

Rom (dpa) - Die Serie A hat laut Medienberichten einen Plan gebilligt, nach dem es im Falle eines Saisonabbruchs keinen Meister und keine Absteiger geben könnte. Die Entscheidung haben die Clubs der höchsten italienischen Fußball-Liga demnach am Freitagabend getroffen. Sie soll am Montag mit dem italienischen Verband FIGC bei einem Treffen besprochen werden. Die Serie A soll ihren Spielbetrieb nach einer dreieinhalb Monate langen coronabedingten Pause am 20. Juni fortsetzen. Es stehen noch zwölf Spieltage aus.


Messi nach leichter Muskelverletzung wieder beim Training

BARCELONA: Stürmerstar Lionel Messi vom FC Barcelona hat am Samstag nach einer leichten Muskelverletzung im rechten Oberschenkel wieder am Training teilgenommen. Allerdings hielt er sich zusammen mit Nelson Semedo, der Knieprobleme hat, noch etwas abseits von der restlichen Mannschaft. Am Tag zuvor hatte er als Vorsichtsmaßnahme gar nicht am Mannschaftstraining teilgenommen. Der Verein geht davon aus, dass der 32-Jährige auf jeden Fall beim ersten Spiel des Tabellenführers nach der Corona-Zwangspause am Samstag kommender Woche gegen Mallorca antreten kann.


Wolfsburgs Frauen vor erneutem Titelgewinn: 5:1 gegen Frankfurt

WOLFSBURG: Serienmeister VfL Wolfsburg ist ein erneuter Titelgewinn in der Frauenfußball-Bundesliga kaum mehr zu nehmen. Die Niedersachsen setzten sich am Samstag gegen Rekordmeister 1. FFC Frankfurt problemlos mit 5:1 (3:0) durch und bauten damit den Vorsprung auf den Tabellenzweiten FC Bayern München nach 18 von 22 Spieltagen vorerst auf elf Punkte aus. Die Münchnerinnen treffen am Sonntag auswärts auf Turbine Potsdam.


Zeichen gegen Rassismus: Drittliga-Teams von Mannheim und Köln knien

MANNHEIM: Die Teams des SV Waldhof Mannheim und von Viktoria Köln sowie das Schiedsrichtergespann haben bei der Partie in der 3. Fußball-Liga ein Zeichen gegen Rassismus gesetzt. Die Profis und auch die Unparteiischen um Referee Patrick Alt gingen vor dem Anpfiff rund um den Anstoßkreis jeweils auf ein Knie. Nach einer Ansprache des Stadionsprechers gegen «jede Form von Diskriminierung» verharrten die Protagonisten auf dem Rasen kurz in Stille und applaudierten anschließend.


Spitzenreiter Duisburg feiert ersten Drittliga-Sieg nach Corona-Pause

DUISBURG: Aufstiegsmitfavorit MSV Duisburg kann in der 3. Fußball-Liga auch nach der Corona-Pause noch gewinnen. Nach zuvor zwei sieglosen Partien setzte sich die Mannschaft von Trainer Torsten Lieberknecht am Samstag zuhause gegen den Chemnitzer FC mit 2:1 (1:0) durch. Der MSV bleibt mit 51 Punkten Tabellenführer, neuer Zweiter ist vorerst der SV Waldhof Mannheim (50). Die Baden-Württemberger gewannen gegen Viktoria Köln nach 0:1-Halbzeitrückstand noch mit 2:1. Verfolger Eintracht Braunschweig kam gegen die zweite Mannschaft des FC Bayern München trotz langer Überzahl nur zu einem 1:1 (1:1).


Bielefeld schwächelt erneut zuhause - Dresden siegt in Wiesbaden

DÜSSELDORF: Zweitliga-Spitzenreiter Arminia Bielefeld hat im Kampf um den Aufstieg in die Fußball-Bundesliga einen weiteren Heim-Dämpfer hinnehmen müssen. Die Mannschaft von Trainer Uwe Neuhaus kam am Samstag nicht über ein 1:1 (1:1) gegen den abstiegsbedrohten 1. FC Nürnberg hinaus und und wartet nach dem Wiederbeginn weiter auf den ersten Heimsieg. Mit 57 Punkten hat Arminia aber vorerst komfortable acht Punkte Vorsprung auf den Dritten Hamburger SV. Im Abstiegskampf feierte Schlusslicht Dynamo Dresden einen wichtigen 3:2 (2:2)-Sieg beim Vorletzten SV Wehen Wiesbaden und hat zudem noch zwei Nachholspiele. Jahn Regensburg kam zu einem klaren 3:0 (1:0) gegen das zuletzt starke Darmstadt 98.


Hasebe löst Cha als Asiens Bundesliga-Rekordler ab

FRANKFURT/MAIN: Mit seinem 309. Einsatz ist Makoto Hasebe von Eintracht Frankfurt nun der asiatische Fußball-Profi mit den meisten Spielen in der Bundesliga. Der 36 Jahre alte Japaner gehörte am Samstag in der Heimpartie der Eintracht gegen den FSV Mainz 05 als Abwehrchef zur Startformation. Hasebe hatte sich den Rekord seit dem 3:0-Erfolg in Bremen mit dem Südkoreaner Bum-Kun Cha geteilt, der einst für die Eintracht, Bayer Leverkusen und Darmstadt 98 stürmte.


FC Bayern setzt mit seinen Mannschaften Zeichen gegen Rassismus

MÜNCHEN: Der FC Bayern München setzt mit seinen Profiteams im Fußball und Basketball ein Zeichen im Kampf gegen Rassismus und für mehr Toleranz, Respekt und Menschlichkeit. Beim Bundesligaspiel des deutschen Fußball-Rekordmeisters am Samstag in Leverkusen, dem Auftaktspiel der Basketballer beim Bundesliga-Finalturnier am Abend in München sowie am Sonntag beim Auswärtsspiel der Fußball-Frauen in Potsdam würden die Spieler und Spielerinnen beim Aufwärmen Shirts der Vereins-Aktion «Rot gegen Rassismus» tragen, teilte der Verein mit. Mit einem speziellen Trauerflor würde zudem die «Black Lives Matter»-Bewegung unterstützt.


100-Millionen-Transaktion: Leipzig stärkt Eigenkapital dank Red Bull

LEIPZIG: Durch einen Schuldenerlass von 100 Millionen Euro für das Geschäftsjahr 2018/2019 hat Fußball-Bundesligist RB Leipzig dank Geldgeber Red Bull sein Eigenkapital gestärkt. «Auf den ersten Blick sieht es so aus, als würde der Leistung von Red Bull keine Gegenleistung gegenüberstehen - das ist aber nicht der Fall. Es ist eine Transaktion, die völlig üblich ist, insbesondere in der freien Wirtschaft, aber auch im Fußballgeschäft und auch in der Bundesliga», sagte RB-Finanzdirektor Florian Hopp am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die «Mitteldeutsche Zeitung» und das Internetportal «RBlive.de» hatten zuvor über das Thema berichtet. Der 40-jährige Hopp betonte, dass es keine Schenkung durch den Geldgeber sei.


RB-Chef Mintzlaff: Keinen «Transfervertrag» für Werner vorliegen

LEIPZIG: Vorstandschef Oliver Mintzlaff von RB Leipzig hat noch keine offizielle Anfrage für einen Wechsel von Nationalstürmer Timo Werner zum FC Chelsea vorliegen. «Bislang hat weder Timo Werner bei uns die Klausel gezogen noch hat irgendein Verein uns einen Transfervertrag geschickt», sagte Mintzlaff am Samstag im TV-Sender Sky vor der Partie in der Fußball-Bundesliga gegen den SC Paderborn. Werner habe allerdings «schon vor einigen Wochen signalisiert, dass er sich mit einem Transfer beschäftigt», sagte Mintzlaff. Werner steht Medienberichten zufolge dicht vor einem Transfer zum FC Chelsea im Sommer. Der 24-Jährige sei wegen seiner Ausstiegsklausel nun derjenige, der über einen möglichen Wechsel entscheide, sagte Mintzlaff.


Seehofer: Bundesligaspiele mit Zuschauern in neuer Saison denkbar

BERLIN: In der neuen Saison der Fußball-Bundesliga könnte es nach Ansicht von Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) auch wieder Spiele vor Zuschauern geben. In einem am Samstag veröffentlichten Interview für die Zeitungen der Funke Mediengruppe erklärte Seehofer, er gehe zunächst von reduzierten Zuschauerzahlen aus. Erst sollte jedoch die laufende Saison zu Ende gespielt werden. «Ich habe schon die Zuversicht im Herzen, dass wir in der neuen Saison nach und nach wieder Publikum zulassen können. Nicht sofort, nicht wie vor dem Corona-Ausbruch, aber mit reduzierten Zuschauerzahlen und so, dass die Abstände zwischen den Stadionbesuchern eingehalten werden», sagte Seehofer. «Wir werden hier - wie in anderen Bereichen auch - kluge Lösungen finden, bei denen wir Lebensfreude und Infektionsschutz miteinander vereinen», fügte der Bundesinnenminister hinzu.


Hoeneß über Basketball-Turnier: Trotz Kulisse «spannende Spiele»

MÜNCHEN: Ehrenpräsident Uli Hoeneß vom FC Bayern rechnet für das Meisterturnier der Basketball-Bundesliga trotz der Geisterkulisse im Münchner Audi Dome nicht mit einem Leistungsabfall der Teams. «Natürlich brauchen die Mannschaften, weil sie ja keine Vorbereitungsspiele machen konnten, vielleicht ein bisschen Zeit, um sich wieder richtig zu finden», sagte der 68-Jährige am Freitagabend auf dem YouTube-Kanal der Münchner. Er sei überzeugt, «da die Bedingungen für alle Mannschaften gleich sind, dass es von Anfang an spannende Spiele geben wird.» Anders als die deutschen Topligen im Handball und Eishockey setzen die Basketballer ihre wegen der Coronavirus-Pandemie unterbrochene Saison fort. Dabei beziehen alle zehn teilnehmenden Teams ein Hotel in München und werden von der Außenwelt abgeschottet. Am 28. Juni soll der Meister gekürt werden.


Union-Profi Ujah: DFB-Stars besondere Vorbilder gegen Rassismus

BERLIN: Für Anthony Ujah vom 1. FC Union Berlin haben Anti-Rassismus-Botschaften deutscher Fußball-Nationalspieler eine große Bedeutung. «Wenn ich einen Spieler wie Thomas Müller sehe, der den Deutschen viel bedeutet, dann ist schon ein einziger Post von ihm ein starkes Statement. In der Fußballwelt weiß seit zehn Jahren jeder, wer Thomas Müller ist. Und alle Kinder, die wie Thomas Müller sein wollen, oder wie Manuel Neuer oder Joshua Kimmich, und ihren Idolen auf Social Media folgen, sehen nun, wo ihre Stars stehen», schrieb der Stürmer des Berliner Bundesliga-Aufsteigers in einem Gastbeitrag der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» (Samstag).


Handball-Bundesliga plant Saisonstart mit geringen Zuschauerzahlen

HAMBURG: Die Handball-Bundesliga möchte mit einem Stufenplan in die neue Saison starten. In der ersten Phase hält HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann eine 25-prozentige Auslastung der Spielstätten für denkbar. Das «müsste sich dann nach und nach steigern», sagte er den «Kieler Nachrichten» (Samstag). Mögliche Starttermine sind der 4. September oder Anfang Oktober. Das Konzept soll den Vereinen demnächst vorgelegt werden. Die HBL will in etwa zwei Wochen über den Beginn der neuen Saison entscheiden. Einen Bundesliga-Start erst im Januar 2021 schließt Bohmann dagegen aus.


Basketball-Superstar Durant: Kein Comeback bei NBA-Saisonstart

NEW YORK: Basketball-Superstar Kevin Durant hat ein Comeback und damit sein Debüt bei den Brooklyn Nets ausgeschlossen, falls die NBA-Saison wie vorgeschlagen Ende Juli fortgesetzt wird. Er fühle sich «noch nicht bereit», sagte der 31-Jährige am Freitag (Ortszeit) dem Online-Portal «The Undefeated» und bekräftigte: «Meine Saison ist vorbei.» Er habe überhaupt keinen Plan, in dieser Saison noch zu spielen. Der zweimalige MVP (Wertvollster Spieler) der Basketball-Profiliga hatte sich vor einem Jahr in der Finalserie noch bei den Golden State Warriors die Achillessehne gerissen. Danach wechselte Durant nach Brooklyn. Er gehört auch zu jenen NBA-Profis, die sich im März mit dem Coronavirus infiziert hatten.


Folge der Corona-Krise: Keine Fußball-Saison 2020/21 in Bayern

MÜNCHEN: In Bayern gibt es keine Fußball-Saison 2020/21. Zu dieser einstimmigen Entscheidung ist die vom Bayerischen Fußball-Verband (BFV) eingesetzte Arbeitsgruppe zum Spielbetrieb in der Coronavirus-Pandemie gekommen, wie der BFV am Samstag mitteilte. Die Spielzeit bei Herren und Frauen könne aus zeitlichen Gründen und wegen fehlender Spieltermine nicht stattfinden. Die Arbeitsgruppe hat zudem vorgeschlagen, die aktuell wegen der Corona-Krise ausgesetzte Spielzeit 2019/20 bis zum 30. Juni 2021 zu verlängern. Der BFV-Vorstand hat diesen Vorschlag bereits bestätigt. Wie im Jugendbereich verfahren wird, soll in Kürze mitgeteilt werden.


Flughafen Tempelhof richtet Finale der Formel E aus

BERLIN: Die unterbrochene Saison der Formel E soll im August mit mehreren Rennen auf dem Berliner Flughafen Tempelhof ihr Finale erleben. Laut Informationen der «Bild»-Zeitung (Samstag) soll die rein elektrische Rennserie vom 5. bis zum 12. August zwischen vier bis sechs Rennen ohne Zuschauer veranstalten und so die sechste Saison abschließen. Die Formel E war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen. Während die Stadtkurse, auf denen die Formel E ansonsten ihre WM-Läufe austrägt, nicht so lange abgesperrt werden können, bietet der stillgelegte Flughafen den Vorteil, dass die Aufbauten stehen bleiben könnten, ohne den öffentlichen Verkehr zu stören. Auf dem Motorsport World Council soll am 19. Juni eine Entscheidung über das Event sowie die Anzahl der Rennen fallen.


Regionalliga-Trainerin Wübbenhorst: Fußball und Familie verbinden

BERLIN: Fußball-Profis bauen ihre berufliche Karriere aus Sicht von Trainerin Imke Wübbenhorst zumeist ausschließlich auf dem Sport auf und handeln damit anders als Frauen. Die als Coach von Regionalligist Sportfreunde Lotte tätige Wübbenhorst ist nicht verwundert darüber, dass viele international erstklassige deutsche Spielerinnen nicht den Weg ins Trainer-Geschäft einschlagen. «Frauen haben es - überspitzt gesagt - gar nicht nötig, unbedingt im Trainerbereich zu bleiben, weil sie sich ein Berufsleben aufgebaut haben», sagte die 31-Jährige im Interview der «Süddeutschen Zeitung» (Samstags-Ausgabe). Vor ihrer Fußballlehrer-Ausbildung arbeitete Wübbenhorst als Gymnasial-Lehrerin für Biologie und Sport.

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