Nachrichten aus der Sportwelt am Samstag

Fotomontage: DER FARANG
Fotomontage: DER FARANG

Skispringer Eisenbichler bei Sommer-Grand-Prix auf Rang fünf

WISLA: Skisprung-Weltmeister Markus Eisenbichler ist zum Auftakt des Sommer-Grand-Prix im polnischen Wisla nur knapp am Podest vorbeigesprungen. Der 30 Jahre alte Bayer kam am Samstag auf 128 und 121,5 Meter und wurde damit Fünfter. Das Podium zum Start der Serie belegten der siegreiche Pole Jakub Wolny, Jan Hörl aus Österreich und Dawid Kubacki aus Polen. Hinter Eisenbichler schafften es auch Karl Geiger als Sechster und Constantin Schmid (7.) unter die besten Zehn.


British Open: Siem bleibt dran - Oosthuizen behauptet die Führung

SANDWICH: Trotz eines Triple Bogeys auf Bahn 14 geht Golfprofi Marcel Siem bei der 149. British Open am Sonntag mit der Aussicht auf eine Top-Ten-Platzierung auf die Schlussrunde. Der 41-Jährige aus Ratingen absolvierte am Samstag im englischen Küstenort Sandwich eine 70er Runde und kam damit auf insgesamt 204 Schläge. Siem liegt auf dem geteilten neunten Platz. Mit einer 69er Runde behauptete der Südafrikaner Louis Oosthuizen seine Führung. Mit 198 Schlägen nach 54 Löchern darf sich der 38-Jährige weiter Hoffnungen auf seinen zweiten Claret Jug nach 2010 machen. Zweiter blieb Collin Morikawa - der US-Amerikaner liegt allerdings nur einen Schlag hinter Oosthuizen.


RB Leipzig gewinnt bei Marsch-Debüt gegen Alkmaar

LEIPZIG: Das Debüt von Jesse Marsch als Cheftrainer des Fußball-Bundesligisten RB Leipzig ist geglückt. Im ersten Testspiel in Vorbereitung auf die neue Saison kamen die Sachsen am Samstag gegen den niederländischen Meisterschaftsdritten AZ Alkmaar zu einem 1:0 (0:0). Vor 600 Zuschauern im ausverkauften RB-Trainingszentrum markierte Lazar Samardzic nach 51 Minuten das Tor für die Gastgeber. Leipzig musste in dem Test auf zwölf EM- beziehungsweise Olympia-Teilnehmer verzichten.


2:3 gegen Köln - Nagelsmann verliert bei Trainerdebüt mit München

VILLINGEN-SCHWENNINGEN: Julian Nagelsmann ist mit einer Niederlage als neuer Trainer des FC Bayern München gestartet. Der deutsche Fußball-Rekordmeister verlor am Samstag sein erstes Vorbereitungsspiel auf die Bundesligasaison mit 2:3 (2:2) gegen den 1. FC Köln. Allerdings standen die Nationalspieler in der Villinger MS Technologie-Arena wegen ihres Extra-Urlaubs nach der EM noch nicht zur Verfügung. Vor rund 6000 Zuschauern erzielten Armindo Sieb (6. Minute) und Joshua Zirkzee (34.) die Münchner Tore. Auf der Gegenseite verdarben Jan Thielmann (20.) und Mark Uth (27./56.) Nagelsmann den Einstand.


Belgier van Aert gewinnt Tour-Zeitfahren - Pogacar vor Gesamtsieg

SAINT-EMILION: Der Slowene Tadej Pogacar steht nach einem achten Rang im Einzelzeitfahren unmittelbar vor seinem zweiten Gesamtsieg bei der Tour de France. Auf den 30,8 Kilometern von Libourne nach Saint-Emilion verpasste der 22-Jährige zwar seinen vierten Tageserfolg, den Sieg sicherte sich am Samstag der Belgier Wout van Aert. Pogacar hatte zuvor das erste Zeitfahren sowie zwei Etappen in den Pyrenäen gewonnen. Vor der Schlussetappe nach Paris, bei der das Gelbe Trikot traditionell nicht mehr attackiert wird, liegt Pogacar deutlich vor dem Dänen Jonas Vingegaard.


Verstappen als Favorit in Silverstone - Hamilton wieder nur Verfolger

SILVERSTONE: WM-Spitzenreiter Max Verstappen geht als Erster auch in den Großen Preis von Großbritannien.

Der niederländische Red-Bull-Pilot sicherte sich für das Formel-1-Rennen in Silverstone am Sonntag (16.00 Uhr/MESZ/Sky) die Pole Position vor Lewis Hamilton. Der englische Mercedes-Mann liegt vor seinem Heimspiel schon 33 Punkte hinter Verstappen, der die letzten drei Grand Prix gewinnen konnte. Als Dritter startet Hamiltons Teamkollege Valtteri Bottas in das zehnte Saisonrennen. Sebastian Vettel kann im Aston Martin als Achter Punkte ins Visier nehmen. Neuling Mick Schumacher will im unterlegenen Haas von Platz 18 weiter nach vorne fahren.


Extrem-Radsportler schafft mit 1026 Kilometern einen Weltrekord

ZELTWEG: Der österreichische Extrem-Radsportler Christoph Strasser hat binnen 24 Stunden 1026,215 Kilometer zurückgelegt und damit nach Angaben seines Teams einen neuen Weltrekord aufgestellt. Der 38-Jährige überbot die bisherige Bestmarke von 914 Kilometern dank eines Tempo-Durchschnitts von 42,75 Stundenkilometern unerwartet deutlich. Viele Stunden musste der Extrem-Radsportler auf dem 7,6-Kilometer-Rundkurs im österreichischen Zeltweg im strömenden Regen fahren. Ohne das schlechte Wetter wäre noch mehr drin gewesen, meinte ein sehr entspannt wirkender Strasser nach der Zieldurchfahrt am Samstag. Ein Schlüssel für den Erfolg sei das Ernährungskonzept mit Flüssignahrung gewesen. Nach Berechnungen seines Teams hat der Extremsportler 14.400 Kalorien verbraucht.

Den Angaben zufolge hat Strasser bei der Gelegenheit außerdem zahlreiche weitere Weltbestleistungen zum Beispiel über 100 Kilometer, 200 Kilometer, über sechs und zwölf Stunden aufgestellt. Die einzigen sichtbaren Probleme hatte Strasser mit zwei Reifenpannen, als er jeweils das Rad wechseln musste. Der Österreicher ist sechsfacher Sieger des Race Across America (RAAM). Er betreibt seit rund 15 Jahren Extremsport und hat nach eigenen Angaben bisher etwa 40 Langstrecken-Rennen bestritten.


Verstappen gewinnt Formel-1-Sprint vor Hamilton - Vettel Achter

SILVERSTONE: WM-Spitzenreiter Max Verstappen hat den ersten Sprint der Formel 1 gewonnen und sich die Pole Position für den Großen Preis von Großbritannien gesichert. Der niederländische Red-Bull-Pilot verwies Mercedes-Fahrer Lewis Hamilton am Samstag in Silverstone auf den zweiten Platz. Für Verstappen, der das 17-Runden- Rennen beherrschte, war es die vierte Pole nacheinander und die achte seiner Karriere. Hamilton erhielt noch zwei Zähler. Sebastian Vettel kam im Aston Martin als Achter ins Ziel, Haas-Neuling Mick Schumacher wurde 18. vor seinem Stallrivalen Nikita Masepin.


Team Deutschland reist nach Tokio: Basketballer und Radsportler dabei

FRANKFURT/MAIN: Deutschlands Olympia-Team reist an diesem Sonntag nach Tokio.

Die Mannschaft soll am Nachmittag (16.00 Uhr) auf ihrem Weg zu den Spielen in Japan verabschiedet werden. Mit an Bord sind unter anderem die Basketballer, die Straßen-Radsportler, die Beachvolleyball-Teams sowie die Vertreter des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) beim Triathlon. Die Spiele in Tokio werden am Freitag eröffnet, am Samstag stehen dann die ersten Entscheidungen um Gold, Silber und Bronze auf dem Plan. Beim sehr anspruchsvollen Straßenrennen der Radprofis wird dann auch der Deutsche Maximilian Schachmann zum Favoritenkreis gehören.


Erste Niederlage für BVB in der Vorbereitung - 1:3 gegen Bochum

DUISBURG: DFB-Pokalsieger Borussia Dortmund wurde im zweiten Vorbereitungsspiel zur neuen Saison kalt erwischt und musste sich dem Reviernachbarn VfL Bochum mit 1:3 (0:0) geschlagen geben. Der Aufsteiger in die Fußball-Bundesliga kam am Samstag im Rahmen des Turniers «Cup der Traditionen» in Duisburg zu einem klaren Sieg durch die Treffer von Soma Novothny (66. Minute), Silvere Ganvoula (69.) und Herbert Bockhorn (78.), der einen sehenswerten Freistoßtreffer erzielte. Für den BVB traf Marco Pasalic (83.). Bei den Dortmundern fehlte noch eine Reihe von Nationalspielern.


Zverev peilt in Tokio Medaille an - «Sehe mich als Mitfavoriten»

TOKIO: Alexander Zverev macht sich mit großem Optimismus auf den Weg zu den Olympischen Spielen. «Ich fahre da schon hin, um für Deutschland um eine Medaille mitzuspielen», sagte der 24-Jährige in einem am Samstag veröffentlichten Interview bei «sportschau.de». «Das heißt jetzt nicht, dass ich gewinne, aber ich sehe mich schon als Mitfavoriten», sagte Zverev vor dem Flug nach Tokio am Montag.


Serbe Krajinovic erster Finalist bei Hamburger Tennisturnier

HAMBURG: Filip Krajinovic hat beim ATP-Tennisturnier am Hamburger Rothenbaum als erster Spieler das Endspiel erreicht. Im Halbfinale setzte sich der 29 Jahre alte Serbe am Samstag mit 6:4, 6:2 souverän gegen seinen Landsmann Laslo Djere (26) durch.


Schalke wählt neuen Aufsichtsrat

GELSENKIRCHEN: Bundesliga-Absteiger FC Schalke 04 hat seine Gremien geordnet, um die angespannte finanzielle und neue sportliche Situation in der 2. Liga in Angriff zu nehmen, doch Aufbruchstimmung blieb aus. Der mit 217 Millionen Euro Verbindlichkeiten belastete Revierclub hat am Samstag beim zweiten Teil der Mitgliederversammlung vor nur 3750 anwesenden Mitgliedern in der Arena einen großen Teil der Kandidaten wichtiger Gremien gewählt. Dabei erhielten Moritz Dörnemann (3044 Stimmen), Sven Kirstein (3003) und Axel Hefer (2439) die besten Ergebnisse. Der nach dem Rücktritt von Jens Buchta neu zu wählende Vorsitzende des Aufsichtsrats wird erst nach der konstituierenden Sitzung des Gremiums gekürt.


Basketball-Nationalspieler Saibou wechselt zu JDA Dijon Basket

DIJON: Der umstrittene Basketball-Nationalspieler Joshiko Saibou wird auch in der kommenden Saison in Frankreich spielen. Der 31 Jahre alte Guard wechselt zu JDA Dijon Basket, wie der Club aus der französischen Ersten Liga am Samstag bekanntgab. In der letzten Saison hatte Saibou, der am Sonntagabend mit der deutschen Mannschaft zu den Olympischen Spielen nach Tokio fliegen wird, in Frankreich für Champagne Basket gespielt.


Rad-Profi Greipel beendet am Jahresende seine Karriere

BERLIN: Rad-Profi André Greipel hört auf und beendet 2021 seine erfolgreiche Karriere. «Morgen wird es definitiv meine letzte Etappe bei der Tour de France sein, und nach 2021 mache ich Schluss. Dann beginnt ein neuer Lebensabschnitt für mich», sagte Greipel am Samstag, einen Tag nach seinem 39. Geburtstag in einer Videobotschaft seines Teams Israel Start-Up Nation. Eigentlich hat der Rostocker noch einen Vertrag bis zum Ende des kommenden Jahres.


Kuntz über Beleidigung gegen Torunarigha: «Verletzt unsere Werte»

WAKAYAMA: Für Trainer Stefan Kuntz und das Team der deutschen Olympia-Fußballer hat es an der Entscheidung zum Abbruch des letzten Tests nach einer rassistischen Beleidigung gegen Jordan Torunarigha keine Zweifel gegeben. «Er war kaum einzukriegen, hat sich furchtbar aufgeregt, weil er gesagt hat, dass er wiederholt rassistisch beleidigt wurde», berichtete Kuntz über den Vorfall in der Partie gegen Honduras am Samstagabend im japanischen Wakayama. «Wir haben untereinander Blickkontakt aufgenommen. Da war für uns klar: Das verletzt unsere Werte, das können wir auch nicht dulden, wir nehmen da unseren Spieler komplett in Schutz.»

Die deutsche Mannschaft verließ rund fünf Minuten vor Ende der Partie gegen den Olympia-Teilnehmer gemeinsam beim Stand von 1:1 das Feld. Das einzige Vorbereitungsspiel des Teams von Kuntz, das über dreimal 30 Minuten angesetzt war, fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

«Nachdem sich die Situation ein bisschen beruhigt hat, kam auch der gesamte Kader von Honduras rüber zu uns zur Bank und hat sich entschuldigt. Damit war das Thema für uns gegessen», sagte Kuntz. Das Team habe gemeinsam überlegt, ob der Angelegenheit noch weiter nachgegangen werden solle, sich aber dagegen entschieden. «Wir haben ein richtiges Statement gesetzt, wir haben richtig entschieden und gehandelt. Es war auch Jordans Wille, der gesagt hat, dass wir es damit gut sein wollen lassen», sagte Routinier Maximilian Arnold vom VfL Wolfsburg, der das Team bei Olympia als Kapitän anführen wird.

Auf dem Twitter-Account des Nationalteams von Honduras wurde der Vorfall zunächst gar nicht erwähnt, es wurde lediglich ein 1:1 als Ergebnis veröffentlicht. Anschließend äußerte der Verband, dass es sich um ein Missverständnis auf dem Spielfeld gehandelt habe. Dazu gefragt sagte Kuntz: «Ich weiß nicht, wie es Ihnen ging, wenn Sie mit einer Sechs nach Hause kamen. Da habe ich zu meiner Mutter auch immer gesagt: Es war ein Missverständnis zwischen der Lehrerin und mir. Das lassen wir am besten mal unkommentiert.»


Olympia-Hoffnung Kluge nach Tour-Sturz zurück auf dem Rennrad

COTTBUS/SAINT EMILION: Radprofi Roger Kluge hat nach seinem schweren Sturz und dem vorzeitigen Aus bei der Tour de France am Samstag die erste Trainingseinheit auf dem Rennrad absolviert. «Es war okay. Nachdem es die ersten Tage gar nicht besser geworden war, geht es jetzt vorwärts - aber langsam», beschrieb der 35-Jährige. Am nächsten Dienstag will der Wahl-Berliner voraussichtlich erstmals auf der Bahn trainieren, um die Vorbereitung auf die Olympischen Spiele in Tokio zu forcieren.

Kluge gehört bei seinen vierten Spielen zusammen mit dem Berliner Theo Reinhardt zu den Medaillenanwärtern im Mehrkampf Omnium und im Zweier-Mannschaftsfahren. Der Radprofi war auf der 13. Tour-Etappe nach Carcassone etwa 67 Kilometer vor dem Ziel in einen der vielen Massenstürze verwickelt. Der Doppel-Weltmeister im Madison (2018, 2019) erlitt dabei großflächige Hautabschürfungen am Rücken und musste zu weiteren Untersuchungen ins Krankenhaus nach Narbonne.

Dort wurden zwar keine Knochenbrüche festgestellt, einige Wunden an Ellbogen, Knöchel, Knie und Rücken mussten aber genäht werden. Der Abflug nach Japan ist für Kluge am 28. Juli vorgesehen. Am 5. August hätte der WM-Vierte von Berlin seinen ersten Olympia-Auftritt in Izu im Omnium.


Verstappen im Formel-1-Abschlusstraining vor Ferrari-Duo

SILVERSTONE: WM-Spitzenreiter Max Verstappen hat sich die Bestzeit im Formel-1-Abschlusstraining zum Grand Prix von Großbritannien gesichert. Der niederländische Red-Bull-Pilot verwies am Samstag Charles Leclerc im Ferrari auf den zweiten Platz. Dritter wrde in Silverstone Leclercs spanischer Stallrivale Carlos Sainz. Die Platzierungen besitzen allerdings nur bedingt Aussagekraft, da die Fahrer mit vollen Tanks eine Langstrecke simulierten. Aston-Martin-Fahrer Sebastian Vettel landete vor dem neuen Sprintrennen am Samstag (17.30 Uhr/MESZ) nur auf Position 17, Mick Schumacher wurde im unterlegenen Haas Letzter. Weltmeister Lewis Hamilton fuhr im Mercedes die achtschnellste Zeit.


Südkorea muss umstrittene Banner im olympischen Dorf entfernen

TOKIO: Wegen umstrittener Plakate im olympischen Dorf hat Südkoreas Olympia-Team Ärger bekommen. Das Internationale Olympische Komitee bestätigte am Samstag, die Südkoreaner zum Abhängen der Banner mit Referenzen an einen Krieg mit Japan im 16. Jahrhundert aufgefordert zu haben. «Das Dorf ist ein geschützter Bereich», sagte IOC-Präsident Thomas Bach in Tokio. Politische Stellungnahmen seien im Athletendorf nicht erlaubt. Südkoreas Olympisches Komitee bestätigte den Vorfall. Die Banner waren in Japan als provokant empfunden worden.

Zugleich werde in olympischen Arenen Japan keine Fahne mit aufgehender Sonne und 16 Strahlen zeigen dürfen. Dieses Symbol wird in vielen asiatischen Ländern als Zeichen für Japans kriegerische Vergangenheit gesehen und abgelehnt.

Südkorea und Japan sind seit Jahrhunderten Rivalen und waren mehrfach in Kriege verwickelt. Zuletzt waren die Beziehungen wieder stark abgekühlt. Noch offen ist, ob Südkoreas Regierungschef Moon Jae-in zur Eröffnungsfeier nach Tokio reist und sich am Rande mit Japans Ministerpräsident Yoshihide Suga trifft.


Schwimmer Wellbrock: Karriereende wohl erst nach Paris 2024

HALLE/SAALE: Der zweimalige Schwimm-Weltmeister Florian Wellbrock plant das Ende seiner Karriere nicht vor 2024. Der «Mitteldeutschen Zeitung» (Samstag) sagte der 23-Jährige angesichts der Tatsache, dass seine Verwandten wegen der Corona-Bestimmungen nicht mit zu den Olympischen Spielen nach Tokio reisen können: «Dann sehen wir uns alle eben in Paris.» In der französischen Hauptstadt werden 2024 die nächsten Sommerspiele ausgetragen.

Seine sportlichen Aussichten für Tokio wertet der Wahl-Magdeburger positiv. «Ich werde mich jetzt nicht hinstellen und sagen, ich will bei drei Starts Gold holen. Aber ganz klar, ich träume von einer Medaille, alles andere wäre nicht glaubwürdig, wenn ich etwa sagen würde, ich wäre mit einem vierten Platz zufrieden», sagte er.

Der gebürtige Bremer wird in Tokio sowohl im Freiwasser als auch im Becken an den Start gehen. Er hat die Chance, als erster Sportler in zwei verschiedenen Sportarten bei denselben Olympischen Spielen zu gewinnen.

Die deutschen Schwimmer haben weder in London 2012 noch in Rio 2016 Medaillen in den Becken-Disziplinen gewonnen. Auch im Freiwasserschwimmen sprang 2016 kein Edelmetall heraus.


Bach trotz Corona-Fall «sehr zuversichtlich» für Flüchtlingsteam

DOHA: IOC-Chef Thomas Bach rechnet trotz eines Corona-Falls fest mit dem Start des Flüchtlingsteams bei Olympia in Tokio. Er sei «sehr zuversichtlich», die 29 Athleten des Refugee Olympic Team des Internationalen Olympischen Komitees bei den Sommerspielen in Japan zu sehen, sagte Bach am Samstag nach Beratungen der IOC-Exekutive. Drei Tage zuvor hatte das IOC eine Corona-Infektion im Vorbereitungscamp des Teams vermeldet. Weitere Fälle habe es nicht gegeben, sagte Bach nun. «Wir sind über jeden positiven Fall und jeden engen Kontakt besorgt», beteuerte der 67-Jährige.

IOC-Olympiadirektor Christophe Dubi verwies darauf, dass auch das Flüchtlingsteam vor seiner Anreise einen umfassenden Prüfprozess bei den japanischen Behörden durchlaufen müsse. «Wenn sie kommen, dann werden sie als sicher betrachtet», sagte Dubi. Bach bekräftigte: «Alles wurde getan, um die Regeln strikt umzusetzen.»

Für das zweite Flüchtlingsteam in der Olympia-Geschichte sind auch sieben jetzt in Deutschland lebende Sportler vom IOC nominiert worden. Die Schwimmer Alaa Maso und Yusra Mardini, Boxer Wessam Salamana, Judoka Ahmad Alikaj sowie Karateka Wael Shueb aus Syrien und die aus dem Iran stammenden Saeid Fazloula (Kanu) und Kimia Alizadeh (Taekwondo) schafften es in die Mannschaft.

Bei der Eröffnungsfeier am 23. Juli soll das Flüchtlingsteam an zweiter Stelle hinter Griechenland unter der olympischen Flagge ins Olympiastadion einlaufen. Chef de Mission ist die frühere Marathon-Weltrekordlerin Tegla Loroupe aus Kenia. Zum ersten Mal war ein Flüchtlingsteam 2016 in Rio de Janeiro an den Start gegangen.


Olympiasiegerin Vogel glaubt an Bahnrad-Medaillen für Lea Friedrich

ERFURT: Die zweimalige Olympiasiegerin Kristina Vogel traut den deutschen Bahnrad-Assen bei den Olympischen Spielen in Tokio einiges zu. Besonders viel hält die nach einem Trainingsunfall querschnittsgelähmte Thüringerin von Lea Sophie Friedrich. «Bei Lea kann es vielleicht sogar mehr als einmal klingeln», sagte Vogel der «Thüringer Allgemeine» (Samstag). Wie Stefan Bötticher und Timo Bichler, die sie als Bundespolizei-Trainerin ebenfalls betreut, sei Friedrich ultratalentiert.

«Auch wenn sie mit 21 Jahren noch eine ganz junge Athletin bei ihren ersten Spielen ist: Wenn ich gegen sie fahren müsste, dann müsste ich in der Taktikkiste schon ziemlich tief kramen», sagte Vogel über die Bahnrad-Sprinterin. Auch mit ihrer Teampartnerin, Weltmeisterin Emma Hinze, sei Friedrich chancenreich: «An ihnen müssen die anderen erstmal vorbei», sagte die 30-jährige Vogel, die in Tokio als Expertin für das ZDF ihre dritten Olympischen Spiele erleben wird.


Schwimmer Heidtmann will Olympia-Rechnung begleichen: «Heiß drauf»

KUMAMOTO: Lagenschwimmer Jacob Heidtmann will bei den Olympischen Spielen in Tokio eine sportliche Rechnung begleichen. Der 26-Jährige war bei Olympia 2016 in Rio de Janeiro im Vorlauf über 400 Meter deutschen Rekord geschwommen und hätte sich damit für das Finale qualifiziert. Wegen eines technischen Fehlers bei der Wende von Brust zu Freistil wurde er aber disqualifiziert.

«Ich habe es noch im Kopf und renne auch nicht davor weg», sagte Heidtmann am Samstag in einer Online-Medienrunde im japanischen Kumamoto, wo sich das deutsche Team auf die Sommerspiele vorbereitet. «Ich freue mich, dass ich die Chance habe, das geradezurücken und wieder antreten zu dürfen über 400 Meter Lagen», ergänzte Heidtmann, der in den USA trainiert und für Elmshorn startet. «Ich bin da richtig heiß drauf.»

Die Olympischen Spiele beginnen am Freitag. Die Vorläufe über 400 Meter Lagen finden am kommenden Samstag statt, die Finals einen Tag später.


Wolfsburgs Fußballer Arnold: «Olympia ein Highlight»

WAKAYAMA: Olympia-Fußballer Max Arnold bedauert die vielen Absagen für die deutsche Auswahl bei den Spielen in Tokio. «Wir haben schon ein paar gute Spieler dabei. Es wäre mehr möglich gewesen, wenn alle Klubs mitgezogen hätten. Aber das war eben nicht so», sagte der Mittelfeldspieler des Bundesligisten VfL Wolfsburg im Interview bei «sportbuzzer.de». Es werde darauf ankommen, «dass wir als ein Team auftreten. Anders wird es nicht gehen.»

Arnold wollte unbedingt bei den Olympischen Spielen in Japan dabei sein. Aus Spieler-Sicht sei «Olympia ein Highlight». «Ich bin froh und dankbar, dass der VfL bei mir so entschieden hat», sagte der 27-Jährige. Er könne es aber auch nachvollziehen, dass der eine oder andere Verein seinen Spielern die Teilnahme verweigert habe. «Wenn wir in Japan ins Finale kommen, dann bin ich nach unserem DFB-Pokalspiel erst wieder zurück», meinte Arnold. Es gebe keine Abstellungspflicht für die Clubs.

DFB-Trainer Stefan Kuntz war nach zahlreichen Absagen nur mit 15 Feldspielern und drei Torhütern nach Japan gereist. Erlaubt ist ein Kader von 22 Spielern. Bei Arnold war Kuntz offenbar fest davon ausgegangen, dass der Wolfsburger mit dabei wäre. «Er hat gar nicht richtig gefragt: 'Willst du mit?' Er hat es einfach vorausgesetzt und nur gesagt: 'Lass uns mal die Mannschaft durchgehen...'», erzählte Arnold von dem Telefonat mit dem Trainer.

Die deutsche Auswahl ist bereits im Teamquartier Wakayama Marina City Hotel. Am diesem Samstag steht noch ein Testspiel gegen Honduras an. Das Turnier startet für den Olympia-Zweiten Deutschland am Donnerstag (13.30 Uhr/ARD und Eurosport) gegen Olympiasieger Brasilien. Die weiteren Gruppen-Gegner sind am Sonntag kommender Woche Saudi-Arabien und drei Tage später die Elfenbeinküste.


Brasilianischer Gewichtheber wegen Doping-Verdachts nicht nach Tokio

RIO DE JANEIRO: Nach einer positiven Dopingprobe darf der brasilianische Gewichtheber Fernando Reis nicht zu den Olympischen Spielen nach Tokio fliegen. Das Nationale Olympische Komitee Brasiliens teilte am Freitag (Ortszeit) mit, der 31-Jährige sei von der Delegation ausgeschlossen. Bei einem Test bei Reis am 11. Juni seien Spuren eines Wachstumshormons festgestellt worden. Der brasilianische Gewichtheber-Verband erklärte, Reis hätte in der kommenden Woche zu den Spielen reisen sollen, die am Freitag eröffnet werden.

Der Anwalt von Reis bestritt, dass sein Mandant leistungssteigernde Mittel eingenommen habe, und kündigte an, gegen die Suspendierung vorzugehen. Reis sei einer der meistgetesteten Athleten der Welt, sagte er der Website «Globo Esporte».

Reis gehörte in der Klasse ab 109 Kilogramm zum erweiterten Kreis der Medaillenanwärter. Er war 2012 in London Olympia-Elfter und daheim in Rio 2016 -Fünfter. Zwei Jahre nach der WM 2018 erhielt er wegen der Disqualifikation eines anderen Athleten nachträglich Bronze im Zweikampf und gewann damit als erster Gewichtheber aus Brasilien eine Medaille bei einem bedeutenden internationalen Wettkampf.


Erster Corona-Fall im Olympischen Dorf in Tokio

TOKIO: Eine Woche vor der Eröffnung der Olympischen Spiele in Tokio gibt es den ersten Corona-Fall im Athletendorf. Das bestätigte das Organisationskomitee am Samstag. Angaben zur Person wie der Nationalität wollte OK-Geschäftsführer Toshiro Muto nicht machen. Auch könne er nicht sagen, ob die Person geimpft sei. Es würden alle erforderlichen Maßnahmen zum Schutz vor einer Ausbreitung getroffen, damit sich jeder im Athletendorf sicher fühlen könne, hieß es.

Daneben gibt es bislang fünf Athleten, die bei der Einreise nach Japan positiv auf das Coronavirus getestet worden sind. Die Athleten und ihre Begleitpersonen sind im Athletendorf von der Bevölkerung isoliert und müssen strenge Verhaltens- und Hygieneregeln befolgen. Die Organisatoren und das Internationale Olympische Komitee (IOC) haben immer wieder versichert, es würden für alle «sichere» Spiele.


Augsburg-Manager Reuter zu Causa Danso: «Nicht unter Preis abgeben»

WALCHSEE/AUGSBURG: Der FC Augsburg macht Abwehrspieler Kevin Danso wenig Hoffnung, sich zu einem anderen Verein streiken zu können. Der österreichische Fußball-Nationalspieler war am Donnerstag vom Trainingslager in Tirol zurück nach Augsburg geschickt worden, nachdem er den Clubverantwortlichen sagte, dass er nicht mehr für den FCA trainieren und spielen könne. Der 22-Jährige will damit wohl einen Wechsel erzwingen; der RC Lens will ihn haben. Geschäftsführer Stefan Reuter sagte dazu der «Augsburger Allgemeinen» (Samstag): «Wir werden abwarten und ihn auf keinen Fall unter Preis abgeben.»

Zugleich bestätigte der Manager die Offerte der Franzosen für den Innenverteidiger. «Ja, das stimmt. Es stimmt aber nicht, dass sich das Angebot im mittleren Millionenbereich bewegt. Es ist überhaupt nicht marktgerecht», unterstrich Reuter. «Wenn ein Spieler uns verlassen will und ein marktgerechtes Angebot besteht, werden wir uns damit beschäftigen. Wir haben bisher bei weitem noch kein marktgerechtes Angebot vorliegen.» Danso kommt aus der Jugend des FCA, war zuletzt aber Southampton und Fortuna Düsseldorf ausgeliehen.

Seine Entscheidung nach guten Trainingseindrücken kam für die Augsburger «überraschend und ist sehr schade», sagte Reuter. Für den Ex-Profi war der Vorfall eine Premiere. «Ich habe häufiger darüber gelesen, es aber noch nie erlebt.» Danso sei aber nicht suspendiert oder ausgeschlossen. Nächste Woche soll es Gespräche geben, hieß es.

Die Entwicklung ist insofern überraschend, als dass der Österreicher durch die Ausfälle zum Saisonstart von Felix Uduokhai (Olympia) und Reece Oxford (Knieverletzung) gute Chancen hatte zu spielen.


Japanischer Musikproduzent bei Olympia entschuldigt sich für Mobbing

TOKIO: Einen an der Musik für die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Tokio beteiligten Produzenten holen beschämende Taten aus seiner Schulzeit ein. Der heute 52 Jahre alte Keigo Oyamada, der auch im Westen unter dem Namen Cornelius bekannt ist, sah sich kurz vor Beginn der Olympischen Spiele zu einer öffentlichen Entschuldigung gezwungen, in seiner Schulzeit andere Schüler gemobbt zu haben. «Ich habe mit meinen Worte und Taten zweifellos andere verletzt», zitierten japanische Medien den Künstler am Samstag. Es tue ihm zutiefst leid. Er hätte vielleicht das Angebot, bei Olympia mitzuarbeiten, von Anfang an ablehnen sollen, schrieb er auf Twitter.

Im Vorfeld der Olympischen Spiele war ein früherer Zeitschriftenbericht, in dem er vom Mobbing erzählt hatte, wieder ins Gerede gekommen. Mobbing an Schulen, aber auch an Arbeitsplätzen ist in Japan seit langem ein ernstes gesellschaftliches Problem. Die Eröffnungsfeier für die Olympischen Spiele findet am 23. Juli statt.


UEFA verschiebt Champions-League-Finale in München auf 2025

BERLIN: Das ursprünglich für 2023 nach München vergebene Finale der Champions League wird dort erst 2025 stattfinden. Diese zweijährige Verschiebung hat das Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union am Freitag beschlossen, wie die UEFA mitteilte. Das Endspiel in zwei Jahren wird in Istanbul ausgetragen. Das nächste Champions-League-Finale findet am 28. Mai 2022 in St. Petersburg statt. Während Istanbul 2023 München ersetzt, ist das Endspiel 2024 weiterhin im Londoner Wembley-Stadion vorgesehen. Danach ist dann München an der Reihe.


Hamilton Erster in Formel-1-Qualifikation vor Verstappen

SILVERSTONE: Weltmeister Lewis Hamilton hat sich in der Formel-1-Qualifikation von Silverstone den Spitzenplatz gesichert und startet als Erster ins neue Sprintrennen am Samstag. Der Engländer verwies im deutlich verbesserten Mercedes WM-Spitzenreiter Max Verstappen im Red Bull auf den zweiten Rang. Dritter auf dem 5,891 Kilometer langen Kurs wurde Hamiltons Teamkollege Valtteri Bottas. Sebastian Vettel im Aston Martin landete am Freitagabend auf Position zehn.Medien: Leverkusener Jedvaj vor Wechsel zu Lokomotive Moskau


Medien: Leverkusens Jedvaj vor Wechsel zu Lokomotive Moskau

DÜSSELDORF: Abwehrspieler Tin Jedvaj vom Fußball-Bundesligisten Bayer Leverkusen steht nach Informationen der «Bild»-Zeitung» vor einem Wechsel zum russischen Erstligisten Lokomotive Moskau. Der 25 Jahre alte Kroate ist am Freitag nicht mit den Leverkusenern ins Trainingslager nach Österreich gefahren. «Tin klärt seine Situation», sagte Bayers Sportdirektor Simon Rolfes der «Bild». Jedvaj, der noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2023 hat.


VfL Wolfsburg verpflichtet U21-Europameister Nmecha

WOLFSBURG: Lukas Nmecha wechselt zum Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg. Der U21-Europameister, der bereits in der Hinrunde der Saison 2019/2020 leihweise für die Niedersachsen spielte, kommt vom englischen Meister Manchester City. Der 22 Jahre alte Angreifer unterschrieb bei den Wölfen einen Vertrag bis 30. Juni 2025, wie der VfL am Freitag mitteilte. Nmecha stand seit 2017 bei Manchester unter Vertrag, wurde aber in der Zeit unter anderen an Wolfsburg, den englischen Zweitligisten FC Middlesbrough und den belgischen Erstligisten RSC Anderlecht ausgeliehen. Bei der Endrunde der U21-Europameisterschaft wurde der Stürmer mit vier Treffern in sechs Spielen Torschützenkönig.


FC Bayern, 1. FC Köln und Telekom spenden 100.000 Euro für Flutopfer

BERLIN: Der deutsche Fußball-Rekordmeister FC Bayern München, der 1. FC Köln und die Deutsche Telekom spenden gemeinsam 100.000 Euro für die Opfer der Hochwasserkatastrophe in Deutschland. Die Summe wird unter den Partnern gedrittelt, der Spendenscheck für die Aktion Lichtblick e.V. soll vor dem Testspiel der Bayern mit ihrem neuen Trainer Julian Nagelsmann gegen Köln an diesem Samstag (16.00 Uhr/MagentaTV) in Villingen übergeben werden.


Olympia-Start: Prothesenspringer Markus Rehm ruft Cas an

FRANKFURT/MAIN: Prothesenspringer Markus Rehm wird nach einem Bericht der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» (Samstag) den Internationalen Sportgerichtshof Cas anrufen, um sein Startrecht bei den Olympischen Spielen in Tokio durchzusetzen. Der dreimalige Paralympicssieger im Weitsprung fordert laut Klageschrift, uneingeschränkt zum Weitsprung-Wettbewerb zugelassen zu werden, nur ersatzweise wird die Zulassung außer Konkurrenz oder in gesonderter Wertung verlangt, schrieb die «FAZ». Derzeit darf er nur bei den Paralympics starten.


Vetters Siegesserie hält - 86,48 Meter aber unter seinem Niveau

THUM: Die Siegesserie von Speerwerfer Johannes Vetter hat auch im letzten vorolympischen Wettkampf gehalten. Der Offenburger kam am Freitagabend beim Werfertag im sächsischen Thum auf 86,48 Meter und distanzierte die Konkurrenz damit deutlich. Der Lette Rolands Strohbinders belegte Rang zwei mit 77,19 Meter vor Bernhard Seifert (Potsdam/73,16). Die anvisierten 90 Meter gelangen Vetter nicht.


Terodde führt Schalke zu gelungener Generalprobe

GELSENKIRCHEN: Der neue Torjäger Simon Terodde hat den Fußball-Zweitligisten FC Schalke 04 zu einer erfolgreichen Generalprobe für den Saisonauftakt in einer Woche geführt. Vor dem Topspiel gegen den Hamburger SV gewann der Bundesligaabsteiger sein letztes Testspiel am Freitagabend gegen den niederländischen Tabellenvierten Vitesse Arnheim mit 3:2 (0:0). Damit blieben die Schalker auch im fünften Testspiel unbesiegt. Die Treffer im Parkstadion erzielten der dreimalige Zweitliga-Torschützenkönig Terodde (52./65.) sowie Blendi Idrizi (84.).


British Open: Schmid und Siem schaffen den Cut, Kaymer raus

SANDWICH: Die deutschen Golfer Matthias Schmid und Marcel Siem haben sich am zweiten Tag der 149. British Open durch starke Leistungen für die beiden entscheidenden Runden am Wochenende qualifiziert. Der zweimalige Amateur-Europameister Schmid blieb am Freitag fünf unter Par und sicherte sich einen Platz im Mittelfeld des Rankings. Siem überzeugte auf dem Links-Kurs im englischen Küstenort Sandwich wie am Vortag mit einer 67er-Runde. Hingegen verpasste Martin Kaymer den Cut mit zwei über Par knapp.


Tennisprofi Hanfmann scheidet im Halbfinale von Bastad aus

BASTAD: Durch eine klare Niederlage hat Tennisprofi Yannick Hanfmann sein drittes Endspiel auf der ATP-Tour verpasst. Der 29-Jährige aus Karlsruhe verlor am Samstag im Halbfinale des Sandplatzturniers im schwedischen Bastad 2:6, 1:6 gegen den Argentinier Federico Coria.


FC Everton verpflichtet Fußball-Nationalspielerin Leonie Maier

LONDON: Die deutsche Fußball-Nationalspielerin Leonie Maier wechselt in England vom FC Arsenal zum FC Everton. Wie die Blues am Freitag bekanntgaben, unterschrieb die 28 Jahre alte Verteidigerin in Liverpool einen Vertrag bis zum Sommer 2023.


US-Basketballer Love nicht bei Olympia dabei

BERLIN: NBA-Basketball-Profi Kevin Love, Forward der Cleveland Cavaliers, muss wegen einer Wadenverletzung auf seine Teilnahme an den Olympischen Spielen in Tokio verzichten. Nachdem wegen eines Corona-Verdachtsfalls NBA-Allstar Bradley Beal von den Washington Wizards ebenfalls nicht nach Japan fliegen kann, muss Olympiasieger USA nun zwei Spieler ersetzt.

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Leserkommentare

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