Nachrichten aus der Sportwelt am Samstag

Fotomontage: DER FARANG
Fotomontage: DER FARANG

Wierling schwimmt Olympia-Norm über 100 Meter Freistil

BERLIN: Freistilschwimmer Damian Wierling hat die Normzeit für die Olympischen Spiele in Japan über 100 Meter Freistil knapp unterboten. Der 25-Jährige schlug am Samstag in Berlin nach 48,48 Sekunden an und war damit zwei Hundertstelsekunden schneller als gefordert. «Das war so ein Horrortrip in den letzten Monaten, in den letzten Jahren eigentlich, weil ich so lange nicht mehr schnell war», sagte der völlig ausgepumpte Wierling. «Es ist schön, dass ich das jetzt geschafft habe.»

Über seine Nebenstrecke 400 Meter Freistil setzte sich Doppel- Weltmeister Florian Wellbrock in 3:44,36 Minuten vor seinem Magdeburger Teamkollegen Lukas Märtens durch. Wellbrocks Verlobte Sarah Köhler belegte im Frauen-Rennen den zweiten Rang hinter Isabel Gose.

In der Hauptstadt haben die Athletinnen und Athleten bis zu diesem Sonntag die letzten Chancen, die notwendigen Zeiten für Tokio zu schwimmen. Acht deutsche Schwimmerinnen und Schwimmer hatten sich bereits vor den Qualifikations-Wochen im April fest für die Sommerspiele qualifiziert. Neun weitere hatten die notwendige Zeit in diesem Monat vor den Wettkämpfen am Samstag geschafft.


Kaymer vor Schlussrunde bei Golf-Turnier in Österreich vorn

ATZENBRUGG: Golfprofi Martin Kaymer geht bei der Austrian Open gemeinsam mit dem Spanier Alejandro Canizares als Führender auf die Schlussrunde und darf auf seinen ersten Sieg seit fast sieben Jahren hoffen. Der 36-Jährige aus Mettmann spielte am Samstag in Atzenbrugg eine gute 69er-Runde und setzte sich bei dem mit einer Million Euro dotierten Turnier der European Tour mit insgesamt 207 Schlägen mit an die Spitze des Leaderboards.

Der zweimalige Majorsieger aus dem Rheinland und Canizares liegen vor dem letzten Tag im Diamond Country Club in der Nähe von Wien knapp vor dem Düsseldorfer Maximilian Kieffer (208 Schläge). Der 30-Jährige, der noch auf seinen ersten Sieg auf der Europa-Tour wartet, absolvierte eine starke 68er-Runde und schob sich auf den dritten Platz.

Nicolai von Dellingshausen gelang die bisher beste Runde in Österreich. Der 28-Jährige aus Düsseldorf spielte auf dem Par-72-Kurs eine sensationelle 65 und kletterte mit insgesamt 211 Schlägen auf den achten Rang.

Kaymer gewann zuletzt im Juni 2014 bei der US Open. Der bis dato letzte Sieg eines deutschen Golfprofis auf der Europa-Tour war dem Ratinger Marcel Siem im November 2014 in Shanghai gelungen.


Hamilton peilt Formel-1-Sieg in Imola an - Red Bull als Verfolger

IMOLA: Weltmeister Lewis Hamilton nimmt das zweite Formel-1-Rennen der Saison von Startplatz eins in Angriff.

Der englische Mercedes-Pilot sicherte sich für den Grand Prix der Emilia Romagna am Sonntag (15.00 Uhr/Sky und RTL) in Imola die 99. Pole Position seiner Karriere. Erster Verfolger von Hamilton auf dem Traditionskurs nahe Bologna ist Red-Bull-Pilot Sergio Perez, der sich überraschend vor seinem Stallrivalen Max Verstappen positionieren konnte. Sebastian Vettel startet von weiter hinten. Im Aston Martin muss er sich von Rang 13 nach vorne arbeiten. Haas-Fahrer Mick Schumacher geht als Drittletzter in den Großen Preis.


Tsitsipas und Nadal-Besieger Rubljow im Tennis-Finale von Monte Carlo

MONTE CARLO: Der Weltranglisten-Fünfte Stefanos Tsitsipas und Nadal-Bezwinger Andrej Rubljow bestreiten beim Tennis-Masters von Monte Carlo das Endspiel. Der Grieche Tsitsipas setzte sich am Samstag bei der Sandplatz-Veranstaltung gegen Daniel Evans aus Großbritannien 6:2, 6:1 durch. Rubljow gewann gegen den Norweger Casper Ruud 6:3, 7:5. Der an Nummer sechs gesetzte Russe hatte im Viertelfinale den elfmaligen Turniersieger Rafael Nadal besiegt.


Fünfte Amtszeit: Scharping als Radsport-Präsident wiedergewählt

FRANKFURT/MAIN: Der frühere Bundesverteidigungsminister Rudolf Scharping geht in seine fünfte Amtszeit als Präsident des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR). Der 73-Jährige wurde am Samstag in der online abgehaltenen Jahreshauptversammlung mit großer Mehrheit wiedergewählt. Einen Gegenkandidaten gab es nicht. Das teilte der BDR mit. «In diesen Umständen von Bord zu gehen, hätte ich nicht verantwortungsbewusst gehalten», sagte Scharping.


Wellbrock braucht Publikum: «100 Prozent ein Wettkampftyp»

BERLIN: Doppel-Weltmeister Florian Wellbrock glaubt nicht, dass er wegen fehlender voll besetzter Wettkämpfe in der Corona-Krise Probleme bei den Olympischen Spielen bekommt. «Ich bin zu 100 Prozent ein Wettkampftyp, und wenn ich in Tokio am Start stehe und acht Leute im Becken sind, dann wird es ein cooles Ding», sagte der 23 Jahre alte Schwimmer am Samstag in Berlin. «Ich werde der Situation dann gewachsen sein, und da freue ich mich schon tierisch drauf.» In der Hauptstadt findet an diesem Wochenende die finale Olympia-Qualifikation der deutschen Schwimmer statt. Wellbrock hat sein Tokio-Ticket schon sicher.


Kaiserslautern holt wichtigen Sieg im Drittliga-Abstiegskampf

KAISERSLAUTERN: Der 1. FC Kaiserslautern hat im Abstiegskampf der 3. Fußball-Liga am Samstag einen wichtigen Sieg gefeiert. Die Mannschaft von Trainer Marco Antwerpen gewann am 32. Spieltag gegen den 1. FC Saarbrücken mit 2:1 (2:1). Mit 34 Zählern springen die Lauterer am KFC Uerdingen vorbei auf Rang 17 und stehen nur noch wegen des Torverhältnisses hinter der zweiten Mannschaft des FC Bayern München auf dem ersten Nichtabstiegsplatz. Die Uerdinger unterlagen unter Interimstrainer Stefan Reisinger dem SC Verl mit 0:3 (0:2). Nach vier Siegen in Serie kam der 1. FC Magdeburg gegen den FSV Zwickau nicht über ein 0:0 hinaus. Viktoria Köln bezwang den Halleschen FC mit 2:0 (1:0). Im Kampf um den Aufstieg gewann der TSV 1860 München gegen Türkgücü München mit 2:0 (0:0) und verkürzte den Rückstand auf den FC Ingolstadt auf Relegationsplatz drei auf vorerst einen Punkt.


7,5 Millionen Euro: Eberl bestätigt Ablösesumme für Hütter

MÖNCHENGLADBACH: Borussia Mönchengladbachs Sportchef Max Eberl hat die Ablösesumme in Höhe von 7,5 Millionen Euro für den neuen Trainer Adi Hütter bestätigt. «Alles korrekt», sagte Eberl am Samstag am Rande des Spiels gegen Hütters jetzigen Club Eintracht Frankfurt dem TV-Sender Sky mit Blick auf die genannte Summe und den Vertrag bis 2024 ohne Ausstiegsklausel.


Bobic: Vertrag als Hertha-Geschäftsführer gilt auch für Zweite Liga

BERLIN: Der Vertrag des neuen Hertha-Geschäftsführers Fredi Bobic gilt auch für die Zweite Liga. Das bestätigte der künftige Geschäftsführer des Berliner Fußball-Bundesligisten am Samstag im TV-Sender Sky. «Ich glaube nicht, dass ich jetzt viel über die Hertha sprechen muss», sagte der Sportvorstand von Eintracht Frankfurt vor dem Auswärtsspiel gegen Borussia Mönchengladbach. Er sei «fokussiert» auf die Partie, das sei «viel wichtiger», betonte der 49-Jährige. «Aber wenn Sie es so genau wissen wollen, für die Zweite Liga gilt der auch.» Der ehemalige Hertha-Stürmer wechselt innerhalb der Bundesliga zum 1. Juni dieses Jahres von Frankfurt nach Berlin.


Nach Corona-Fall: Basketball-Finalturnier in München verlegt

MÜNCHEN: Das Finalturnier um den deutschen Basketball-Pokal in München ist knapp eine Stunde vor dem geplanten Beginn für dieses Wochenende abgesetzt worden. Nach einem Corona-Fall bei einem ungenannten Spieler der teilnehmenden BG Göttingen sollen die Spiele zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden, wie die Bundesliga am Samstag mitteilte. Das Gesundheitsamt München habe entschieden, dass wegen der ermittelten Kontakt- und unklaren Gesamtsituation das Team aus Niedersachsen nicht spielen dürfe, hieß es weiter. Die BG sollte im zweiten Halbfinale auf Titelverteidiger Alba Berlin treffen. Die ersten Partei sollte Bayern München ratiopharm Ulm bestreiten. Wenn das Turnier nachholt werden soll, ist unklar.


Formel-1-Pilot Hamilton schnappt sich Imola-Pole vor Perez

IMOLA: Weltmeister Lewis Hamilton ist in der Formel-1-Qualifikation von Imola zur 99. Pole Position seiner Karriere gerast. Der englische Mercedes-Pilot verwies am Samstag in 1:14,411 Minuten überraschend Sergio Perez im Red Bull auf den zweiten Platz und hatte dabei einen Vorsprung von nur 0,035 Sekunden. Dritter wurde Perez' Stallrivale Max Verstappen, dem 0,087 Sekunden auf Hamilton fehlten. Sebastian Vettel wurde in seinem Aston Martin 13. Haas-Neuling Mick Schumacher schloss die Qualifikation als 18. direkt vor seinem Teamkollegen Nikita Masepin ab.


Formel-1-Pilot Vettel verpasst letzte K.o.-Runde in Imola

IMOLA: Aston-Martin-Pilot Sebastian Vettel ist in der zweiten K.o.-Runde der Formel-1-Qualifikation von Imola ausgeschieden.

Der viermalige Weltmeister wurde am Samstag 13. Vettel verpasste damit die letzte Runde der zehn schnellsten Fahrer. Für den 33-Jährigen war es aber ein Fortschritt im Vergleich zum Saisonstart vor drei Wochen. In Bahrain war Vettel in der Qualifikation 18. geworden.


Wellbrock: 800-Meter-Solo-Rennen «schon ein bisschen langweilig»

BERLIN: Doppel-Weltmeister Florian Wellbrock glaubt nicht, dass er wegen fehlender voll besetzter Wettkämpfe in der Corona-Krise Probleme bei den Olympischen Spielen bekommt. «Ich bin zu 100 Prozent ein Wettkampftyp, und wenn ich in Tokio am Start stehe und acht Leute im Becken sind, dann wird es ein cooles Ding», sagte der 23 Jahre alte Schwimmer am Samstag in Berlin. «Ich werde der Situation dann gewachsen sein, und da freue ich mich schon tierisch drauf.»

In der Hauptstadt findet an diesem Wochenende die finale Olympia-Qualifikation der deutschen Schwimmer statt. Wellbrock hat sein Tokio-Ticket schon sicher und schwamm am Samstag über 400 Meter Freistil gegen zwei Konkurrenten.

Tags zuvor hatte der Weltmeister über 1500 Meter und zehn Kilometer im Freiwasser sein Rennen über 800 Meter sogar ganz allein bestritten. «Das ist einfach nicht der Wettkampf-Sport, den ich haben möchte», sagte der gebürtige Bremer, der in Magdeburg trainiert. «Ich brauche nicht volles Haus, was das Publikum betrifft. Aber zwei, drei Leute, die da mitschwimmen, das macht schon Spaß», meinte Wellbrock. «Sonst kann ich auch im Trainingsbecken die 800 runterrattern. Das war schon ein bisschen langweilig.»


Schumacher in Imola-Qualifikation vorzeitig raus

IMOLA: Mick Schumacher hat den Einzug in die zweite K.o.-Runde in der Formel-1-Qualifikation von Imola verpasst.

Der Haas-Neuling wurde am Samstag im Autodromo Enzo e Dino Ferrari 18. direkt vor seinem Teamkollegen Nikita Masepin und schaffte es damit nicht in die Runde der schnellsten 15 Fahrer. Schumacher war aber mehr als 0,5 Sekunden schneller als der Russe. Beim Saisonstart vor drei Wochen in Bahrain war der Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher 19. in der Qualifikation geworden.


Schweigeminute für Prinz Philip bei der Formel 1 in Imola

IMOLA: Die Formel 1 hat vor der Qualifikation zum Großen Preis der Emilia Romagna des verstorbenen Prinz Philip gedacht. Fahrer, Teamchefs und weiteres Personal versammelten sich am Samstag in Imola vor den Garagen und hielten für den Ehemann von Königin Elizabeth II. eine Schweigeminute ab. Der in der vergangenen Woche gestorbene Philip, der in Großbritannien wegen seines offiziellen Titels als Herzog von Edinburgh bekannt war, soll am Samstagnachmittag auf Schloss Windsor bei London beigesetzt werden.

Aus Rücksicht auf die Trauerfeier war die Qualifikation auf dem Autodromo Enzo e Dino Ferrari von ursprünglich 15.00 Uhr deutscher Zeit um eine Stunde auf 14.00 Uhr vorgezogen worden. Sieben von zehn Formel-1-Rennställen haben einen Teamsitz in England.


NBA: Rückschlag für Klebers Mavericks - Wagner in Boston entlassen

DALLAS: Die Dallas Mavericks haben im Kampf um die direkte Qualifikation für die Playoffs der nordamerikanischen NBA einen Dämpfer kassiert. Gegen die formstarken New York Knicks verloren die Texaner am Freitag (Ortszeit) mit 109:117, obwohl Superstar Luka Doncic einen persönlichen Bestwert egalisierte. Dem 22-Jährigen gelangen 19 Assists. Schlechte Nachrichten erhielt indes Moritz Wagner. Nur drei Wochen nach seinem Wechsel von den Wizards zu den Boston Celtics wurde der Berliner entlassen. Die Celtics mussten Platz schaffen, um Jabari Parker zu verpflichten. Wagner kann nun binnen 48 Stunden von einem anderen Team verpflichtet werden.


NHL: Nico Sturm mit den Minnesota Wild weiter auf Playoff-Kurs

ST. PAUL: Eishockey-Profi Nico Sturm liegt mit den Minnesota Wild weiter auf Playoff-Kurs in der nordamerikanischen NHL. In der Tabelle der West-Division liegen die Wild dank des 3:2-Erfolgs am Freitag (Ortszeit) gegen die San Jose Sharks auf dem dritten Rang mit nun elf Zählern Vorsprung auf die St. Louis Blues. Der Augsburger Sturm blieb zwar ohne Scorerpunkt, erhielt von seinem Trainer Dean Evason aber dennoch Lob. Der 25-Jährige bildet mit Nick Bonino und Zach Parise die vierte Angriffsreihe, die in den vergangenen zwei Partien für vier Tore und fünf Vorlagen verantwortlich war.


Leichtathletik-Präsident fordert Impfung für Olympia-Teilnehmer

DARMSTADT: Jürgen Kessing hat als wiedergewählter Präsident des Deutschen Leichtathletik-Verbandes die Politik aufgefordert, die Sportler bei den Olympischen Spielen in Tokio gesundheitlich zu schützen. «Dazu gehört für mich, dass alle Spitzenathleten geimpft werden. Dies ist ein Appell an die Politik, da endlich tätig zu werden», sagte der 64-jährige Spitzenfunktionär beim digitalen Verbandstag des DLV am Samstag in Darmstadt. Alfons Hörmann, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes, sieht eine Impfung aller impfwilligen deutschen Teilnehmer als Grundlage für die Reise eines Teams zu den Sommerspielen nach Japan an.


Norwich City mit Trainer Farke wieder in der Premier League

LONDON: Der englische Fußballclub Norwich City ist mit seinem deutschen Trainer Daniel Farke nach einem Jahr wieder in die Premier League aufgestiegen. Obwohl die Canaries erst am Samstagabend in der Championship - der zweiten Liga - gegen Bournemouth spielen, stand der Erfolg bereits am Nachmittag fest. Weil Swansea City nur 2:2 gegen die Wycombe Wanderers spielte und Brentford 0:0 gegen Millwall, kann Norwich City mit 90 Punkten von seinen Verfolgern an den restlichen Saisonspieltagen nicht mehr eingeholt werden. Der 44 Jahre alte Farke ist seit 2017 Cheftrainer bei Norwich City. Seit 14 Spielen sind die Canaries nun schon ungeschlagen.


Katar will zur Fußball-WM wenn möglich nur geimpfte Fans zulassen

DOHA: Der Golfstaat Katar will zur Fußball-WM im kommenden Jahr nach Möglichkeit nur gegen das Coronavirus geimpfte Fans in die Stadien lassen. «Wir verhandeln und sprechen mit Impfstoff-Anbietern darüber, wie wir sicherstellen können, dass jeder WM-Besucher geimpft ist», sagte Katars Außenminister Mohammed bin Abdelrahman al-Thani am Freitag bei einer von Indien ausgerichteten Konferenz. Es würden Programme entwickelt, um allen Teilnehmern Impfungen anzubieten. «Wir werden hoffentlich in der Lage sein, (die WM) als Covid-freie Veranstaltung auszurichten», sagte Scheich Mohammed.


DFL diskutiert weiterhin Hotel-Quarantäne für Top-Ligen

KIEL: Die mögliche Hotel-Quarantäne in der Fußball-Bundesliga und der 2. Liga ist weiterhin in der Diskussion. «Dieses Thema wird in der Task Force regelmäßig diskutiert und bewertet», sagt Steffen Schneekloth, Präsident von Holstein Kiel und Vizepräsident der Deutschen Fußball Liga (DFL), den «Kieler Nachrichten» (Samstag). Das Einquartieren der Mannschaften in Hotels unter strenger Einhaltung der Hygieneregeln sei «eine Maßnahme, um auf die vermehrt aufgetretenen Corona-Fälle, insbesondere auch in der 2. Bundesliga, entsprechend zu reagieren», sagte Schneekloth. Auf jeden Fall solle die Saison sportlich zu Ende gespielt werden, meinte er.


Bericht: Regional- und Landesverbände planen Protestbrief an DFB

FRANKFURT/MAIN: Mehrere Landes- und Regionalverbände bereiten nach Informationen der «Süddeutschen Zeitung» einen Protestbrief an die Spitze des Deutschen Fußball-Bundes vor. Wie die «SZ» berichtet, beklagen die Amateurvertreter in einem Positionspapier, das der Zeitung nach eigenen Angaben vorliegt und das in der kommenden Woche dem DFB-Präsidium zugehen soll, unter anderem den «desolaten» Zustand des Dachverbandes. «Hausdurchsuchungen und Ermittlungsverfahren gegen DFB-Funktionäre und persönliche Differenzen an der DFB-Spitze schaden nicht nur dem DFB selbst, sondern auch allen Regionalverbänden und Landesverbänden bis hin zu Kreisfußballverbänden und Vereinen. Sie schaden dem Fußball in seiner Gesamtheit», heißt es demnach.


Formel-1-Pilot Vettel will irgendwann Großbritannien erkunden

IMOLA: Nach seinem Wechsel zum Aston-Martin-Team möchte Formel-1-Pilot Sebastian Vettel irgendwann Großbritannien besser kennenlernen. «Ich freue mich darauf eines Tages, wenn ich mehr Zeit habe, wirklich ein bisschen Großbritannien mit meiner Familie zu erkunden, einfach um all die Orte zu sehen, von denen man im Laufe der Jahre gehört hat», zitierte die britische Programmzeitschrift «Radio Times» den 33-Jährigen vor dem Grand Prix der Emilia Romagna in Imola. Vettel fuhr vor seiner Zeit bei Ferrari mehrere Jahre für Red Bull. Dessen Rennfabrik liegt in Milton Keynes zwischen Birmingham und London.

«Ich war noch nicht in Cornwall, ich würde diesen Teil gerne kennenlernen. Ich kenne den Süden ein wenig, der wunderschön ist», erzählte Vettel. «Ich war noch nicht wirklich weiter nördlich und in den Midlands. Dann gibt es noch Schottland und Irland. Da gibt es viel zu sehen, aber dafür braucht man mehr als nur einen freien Nachmittag.»

Vettel mag auch den britischen Humor. Briten seien «einfach lustig», befand der viermalige Weltmeister. Im Königreich gebe es einen «breiten Sinn für Humor».


Formel-1-Rennen in Barcelona wegen Corona-Lage ohne Fans

BARCELONA: Das Formel-1-Rennen in Barcelona in dieser Saison wird angesichts der Corona-Pandemie ohne Zuschauer ausgetragen.

Der Grand Prix von Spanien ist für den 9. Mai angesetzt. Eine Woche zuvor macht die Formel 1 in Portimao in Portugal Station. Die Entscheidung für den Circuit de Barcelona-Catalunya sei «im Rahmen der öffentlichen Gesundheitsmaßnahmen zur Eindämmung der durch Covid-19 verursachten Pandemie» getroffen worden, teilten die Organisatoren am Samstag mit. Angesichts der epidemiologischen Lage und der Situation in den Krankenhäusern sei «zum jetzigen Zeitpunkt» eine mögliche Lockerung der bisherigen Maßnahmen nicht möglich.


Verstappen Schnellster im Imola-Abschlusstraining - Vettel 14.

IMOLA: Red-Bull-Pilot Max Verstappen ist im Formel-1-Abschlusstraining von Imola die Bestzeit gefahren. Der Niederländer drehte am Samstag vor der Qualifikation in 1:14,958 Minuten die schnellste Runde. Lando Norris im McLaren und Mercedes-Mann Lewis Hamilton landeten direkt dahinter. Der englische Weltmeister lag 0,557 Sekunden hinter dem Topmann. Sebastian Vettel wurde 14. Er war im Aston Martin 1,431 Sekunden langsamer als Verstappen. Mick Schumacher hatte in seinem unterlegenen Haas als 16. 1,490 Sekunden Rückstand auf den Red-Bull-Führenden.


Schwimm-Präsident Troll befürchtet «Riesenproblem» im Breitensport

BERLIN: Der Präsident des Deutschen Schwimm-Verbands, Marco Troll, macht sich große Sorgen um das Schwimmen im Breitensportbereich. «Die Folgen des Coronavirus werden noch ein Riesenproblem für uns werden», sagte der Freiburger der Deutschen Presse-Agentur. «Bei über 2000 Vereinen im Deutschen Schwimm-Verband sitzen die Schwimmerinnen und Schwimmer im wahrsten Sinne des Wortes auf dem Trockenen», sagte Troll und ergänzte: «Da sind wir auf die Politik angewiesen. Wir haben schon versucht, über Briefe an die Bundesregierung und die Länderchefs Argumente vorzubringen, dass das Schwimmen nicht Teil des Problems, sondern Teil der Lösung ist. Das wurde leider nicht aufgegriffen.»

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