Nachrichten aus der Sportwelt am Samstag

Fotomontage: DER FARANG
Fotomontage: DER FARANG

3:1-Sieg in Düren: Berlin Volleys stehen im Finale

DÜREN/BERLIN: Zum zehnten Mal in Serie stehen die Berlin Volleys im Finale um die deutsche Volleyball-Meisterschaft. Im entscheidenden dritten Spiel des Playoff-Halbfinals setzte sich die Mannschaft von Trainer Cedric Enard bei den SWD powervolleys Düren am Samstag mit 3:1 (27:25, 25:21, 22:25, 27:25) durch. Damit beendete der Hauptstadtklub die Serie Best of three mit 2:1-Siegen. Im Finale treffen die Berliner auf den VfB Friedrichshafen.


Bundesliga-Siegesserie von Bayerns Basketballern gestoppt

HAMBURG: Die Siegesserie des FC Bayern München in der Basketball-Bundesliga ist gestoppt. Nach zuvor sieben Erfolgen verlor das Team von Coach Andrea Trinchieri bei den Hamburg Towers am Samstagabend nach Verlängerung mit 86:91 (79:79, 43:41). Treffsicherste Spieler der Partie waren Hamburgs Jordan Swing und Maik Kotsar mit 21 und 20 Punkten. Die Bayern bleiben vorerst Tabellenzweiter, die Towers Sechster.


Flensburgs Handballer gewinnen Derby gegen Kiel mit 31:28

FLENSBURG: Die Handballer der SG Flensburg-Handewitt haben sich die Tabellenführung in der Bundesliga zurückgeholt. Die gastgebenden Flensburger gewannen am Samstag das 104. Schleswig-Holstein-Derby gegen den THW Kiel mit 31:28 (17:15) und verdrängten mit jetzt 34:4 Punkten die «Zebras» (33:5) wieder von der Spitzenposition. Bester Werfer der SG war Linksaußen Hampus Wanne mit zehn Treffern. Für den THW war der Rückraumspieler Sander Sagosen neunmal erfolgreich.


Norwegens Fußballer ermuntern weitere Teams zu Menschenrechts-Aktion

MALAGA: Die norwegische Fußball-Nationalmannschaft hat mit einer erneuten Aktion auf die Menschenrechtslage beim WM-Gastgeber Katar aufmerksam gemacht und weitere Teams dazu ermuntert. Vor dem WM-Qualifikationsspiel gegen die Türkei im spanischen Malaga trugen Borussia Dortmunds Star Erling Haaland und seine Nationalmannschaftskollegen weiße Shirts mit dem Aufdruck: «Human rights - On and off the pitch» (Menschenrechte - auf und neben dem Platz). Außerdem waren Norwegen und Deutschland mit einem Haken versehen, darunter stand «Next?» - wer folgt als nächstes? Dazu hatten die Spieler ihre linke Hand mit fünf abgespreizten Fingern erhoben.


WM-Qualifikation: Oranje bejubelt Heimsieg - Türkei bezwingt Norwegen

AMSTERDAM: Die niederländische Fußball-Nationalmannschaft hat in der WM-Qualifikation im zweiten Spiel ihren ersten Sieg gefeiert. Drei Tage nach dem Fehlstart mit dem 2:4 gegen die Türkei mühte sich das drückend überlegene Team von Bondscoach Frank de Boer am Samstagabend zu einem 2:0 (1:0) gegen Außenseiter Lettland. Bereits ihren zweiten klaren Sieg feierte die türkische Auswahl. Nach dem 4:2 gegen die Holländer setzte sich die Mannschaft mit 3:0 (2:0) gegen Auftaktsieger Norwegen durch


Löw und Kimmich gegen Boykott der Katar-WM: «Zehn Jahre zu spät dran»

BUKAREST: Bundestrainer Joachim Löw und Nationalspieler Joshua Kimmich haben sich gegen einen Boykott der Fußball-WM 2022 in Katar ausgesprochen, die jüngste Menschenrechts-Aktion des DFB-Teams aber verteidigt. «Ein Boykott hilft niemanden. Man kann mit so einem Turnier Aufmerksamkeit in der ganzen Welt erzeugen und Dinge in die Richtige Richtung bringen», sagte Löw am Samstag in Bukarest vor dem Qualifikationsspiel gegen Rumänien am Sonntag (20.45 Uhr/RTL). Auch Führungsspieler Kimmich hält einen Verzicht auf das Turnier im umstrittenen Golf-Emirat für kontraproduktiv. «Generell bin ich der Meinung, dass wir für einen Boykott zehn Jahre zu spät dran sind», sagte der Bayern-Profi angesichts der lange zurückliegenden Vergabe des Turniers an Katar durch den Weltverband FIFA.


Nach Süle-Ausfall: Auch Goretzka und Sané gegen Rumänien fraglich

BUKAREST: Bundestrainer Joachim Löw bangt nach dem Ausfall von Niklas Süle vor dem WM-Qualifikationsspiel der Fußball-Nationalmannschaft gegen Rumänien am Sonntag (20.45 Uhr/RTL) auch um den Einsatz von Leon Goretzka und Leroy Sané. Goretzka habe «ein bisschen Probleme in der Wade», sagte Löw bei der Pressekonferenz des Deutschen Fußball-Bundes am Samstag vor dem Abschlusstraining in der Arena Na?ionala in Bukarest. Über einen Einsatz des Mittelfeldspielers vom FC Bayern München werde erst am Spieltag entschieden. Sané habe Probleme am hinteren linken Oberschenkel, die Prognose sei aber besser als bei Goretzka, betonte Löw.


Deutsche U21 rettet bei EM 1:1 gegen Niederlande

SZEKESFEHERVAR: Die deutsche U21-Nationalmannschaft hat sich bei der EM eine gute Chance für das Weiterkommen ins Viertelfinale bewahrt. Dank des späten Treffers durch Lukas Nmecha (84. Minute) kam das Team von Trainer Stefan Kuntz am Samstagabend im ungarischen Szekesfehervar gegen die Niederlande zu einem 1:1 (0:0). Nach einem schweren Torwartfehler des Mainzers Finn Dahmen hatte Justin Kluivert (48. Minute) von Fußball-Bundesligist RB Leipzig die Niederlande in Führung gebracht. Mit vier Punkten führt die Auswahl des Deutschen Fußball-Bunds die Tabelle der Gruppe A an. Damit reicht der Kuntz-Auswahl ein Unentschieden im Gruppenfinale am Dienstag gegen Rumänien für den Einzug in die K.o.-Phase, die Ende Mai beginnt.


Vettel droht womöglich nachträgliche Strafe in Bahrain

SAKHIR: Sebastian Vettel könnte es nach dem völlig enttäuschenden 18. Platz in der Qualifikation zum Saisonauftakt in der Formel 1 noch härter treffen. Der 33 Jahre alte gebürtige Heppenheimer muss an diesem Sonntag viereinhalb Stunden vor dem Start des Großen Preises von Bahrain (17.00 Uhr MESZ/Sky) zu den Rennkommissaren. Grund dafür ist ein mögliches Vergehen in der Qualifikation am Samstag auf dem Kurs in der Wüste von Sakhir.

Der Vorwurf an den viermaligen Weltmeister: Angeblich hat Vettel doppelt geschwenkte Gelbe Flaggen missachtet, als Nikita Masepin am Ende des ersten Zeitabschnitts der Qualifikation nach einem Dreher mit seinem Haas in Kurve 1 auf Strecke gestanden hatte. Sollte Vettel ein Verstoß nachgewiesen werden können, droht ihm die Versetzung um fünf Plätze, er müsste also als Letzter an diesem Sonntag in das erste Saisonrennen starten.


SAKHIR: Diese süße Versuchung ließ sich Max Verstappen nicht nehmen.

David Coulthard feierte am Samstag seinen 50. Geburtstag. Und da durfte eine Torte doch nicht fehlen. Allerdings bekam der ehemalige Formel-1-Pilot aus Schottland, der in seiner Karriere auch schon für Red Bull fuhr, die Konditoren-Kunst eher weniger kunstvoll serviert, sondern mitten ins Gesicht - und das vom aktuellen Formel-1-Piloten von Red Bull, nachdem Verstappen sich die Pole Position für den Großen Preis von Bahrain am Samstag gesichert hatte.


Spannung garantiert: Auftakt mit Pole-Mann Verstappen vor Hamilton

SAKHIR: Max Verstappen startet an diesem Sonntag (17.00 Uhr MESZ/Sky) von der Pole Position in das Auftaktrennen der neuen Formel-1-Saison. Der 23 Jahre alte Niederländer muss sich auf dem Bahrain International Circuit auf einen direkten Angriff von Siebenfach-Weltmeister Lewis Hamilton gefasst machen, der neben ihm starten wird. Dessen Mercedes-Teamkollege Valtteri Bottas und Charles Leclerc im Ferrari bilden die zweiten Reihe. Von weit hinten muss das deutsche Duo in das erste von 23 Rennen in diesem Jahr starten. Sebastian Vettel schaffte in der Qualifikation am Samstag im Aston Martin nur den 18. Platz, ihm droht zudem die Rückversetzung auf den letzten Rang. Mick Schumacher kam im Haas auf Position 19.


Verstappen holt Auftakt-Pole vor Hamilton - Deutsches Duo früh raus

SAKHIR: Max Verstappen hat sich die erste Pole Position des Jahres in der Formel 1 gesichert. Der 23 Jahre alte Red-Bull-Pilot aus den Niederlanden verwies am Samstag in der Qualifikation zum Großen Preis von Bahrain Titelverteidiger Lewis Hamilton im Mercedes um fast vier Zehntelsekunden auf den zweiten Platz und nährte die Hoffnungen auf einen spannenden WM-Kampf. Dritter wurde Hamiltons finnischer Mercedes-Teamkollege Valtteri Bottas.

Mick Schumacher und Sebastian Vettel waren bereits nach dem ersten Zeitabschnitt ausgeschieden. Der 22 Jahre alte Schumacher ließ im zu schwachen Haas-Rennwagen als 19. zumindest seinen russischen Teamkollegen Nikita Masepin hinter sich. Vettel kam im Aston Martin nur einen Rang vor Schumacher, er war bei seinem späten Versuch einer schnellen Runde von Gelben Flaggen gebremst worden.


18. und 19: Vettel und Schumacher scheitern früh in der Quali

SAKHIR: Mick Schumacher und völlig überraschend auch Sebastian Vettel sind nach dem ersten Abschnitt der Qualifikation zum Großen Preis von Bahrain ausgeschieden.

Der 22 Jahre alte Schumacher ließ im zu schwachen Haas-Rennwagen als 19. zumindest seinen russischen Formel-1-Teamkollegen Nikita Masepin am Samstag in der Wüste von Sakhir hinter sich. Für Vettel reichte es nach seinem Wechsel von Ferrari zu Aston Martin nur zum 18. Rang. Das deutsche Duo startet somit voraussichtlich aus der vorletzten und letzten Startreihe in das erste Saisonrennen an diesem Sonntag (17.00 Uhr MESZ/Sky).


Verstappen erneut der Schnellste - Vettel auf 14, Schumacher 18.

SAKHIR: Max Verstappen ist auch im letzten Freien Training vor der Qualifikation zum Saison-Auftaktrennen in der Formel 1 die schnellste Runde gefahren. Der 23 Jahre alte Niederländer verwies am Samstag in der fast 40 Grad heißen Wüste von Sakhir Weltmeister Lewis Hamilton auf den zweiten Platz. Verstappen benötigte für den 5,412 Kilometer langen Bahrain International Circuit satte 0,739 Sekunden weniger als der siebenmalige Champion im Mercedes.

Auf Rang drei kam Pierre Gasly aus Frankreich im Alpha Tauri. Sebastian Vettel schaffte es im Aston Martin wie am Vortag in beiden Einheiten nicht in die Top Ten und landete mit über zwei Sekunden Rückstand auf Platz 14. Debütant Mick Schumacher setzte sich im internen Haas-Duell indes wieder gegen Nikita Masepin durch, es reichte dennoch im zu schwachen Auto des US-Teams nur für Platz 18.


NBA: Lakers können auch ohne James und Davis gewinnen

LOS ANGELES: Basketball-Profi Dennis Schröder und die Los Angeles Lakers haben ihre Negativserie in der nordamerikanischen Liga beendet. Nach zuletzt vier Niederlagen nacheinander setzte sich der NBA-Meister am Freitag (Ortszeit) mit 100:86 gegen die Cleveland Cavaliers durch. Es war der erste Sieg, seitdem in LeBron James und Anthony Davis beide Stars verletzungsbedingt ausfallen. Moritz Wagner wirkte bei den Boston Celtics mit. Der Neuzugang kam aus Washington und feierte beim 122:114-Erfolg von Boston bei den Milwaukee Bucks mit sieben Punkten einen ordentlichen Einstand. Einen Rückschlag im Kampf um die Playoffs kassierten Maximilian Kleber und die Dallas Mavericks. Die Texaner unterlagen den Indiana Pacers daheim mit 94:109.


Per Hole-in-One ins Achtelfinale: Golfstar Garcia ärgert alten Kumpel

AUSTIN: Erst das Ass, dann ein dicker Kuss von Ehefrau Angela und ab in die nächste Runde: Spaniens Golfstar Sergio Garcia ist mit einem wahren Traumschlag ins Achtelfinale der Matchplay Championship in Austin eingezogen. Mit dem Hole-in-One am vierten Extra-Loch, einem 146 Meter langen Par-3, warf er ausgerechnet seinen alten Kumpel Lee Westwood aus dem Turnier. Für viele Favoriten kam das Aus bei dem mit 10,5 Millionen Dollar dotierten Lochwettspiel der 64 besten Golfer der Welt bereits nach der Gruppenphase. Stars wie Dustin Johnson, Justin Thomas, Bryson DeChambeau (alle USA) oder Rory McIlroy (Nordirland) verpassten die K.o.-Runde am Wochenende.


Geschäftsführer Filbry: «Keine Panikverkäufe» bei Werder Bremen

BREMEN: Werder Bremens Geschäftsführer Klaus Filbry rechnet angesichts der Corona-Krise mit einem schwierigen Fußball-Transfersommer. «Alle Vereine hatten keine Zuschauereinnahmen und haben weniger TV-Geld bekommen. Große Spielerverkäufe wird es deshalb nur sehr begrenzt geben», sagte der 54-Jährige dem Online-Portal «Deichstube» (Samstag). Für Werder sind Transfererlöse in einer schwierigen finanziellen Situation wichtig. Dennoch betonte Filbry: «Wir haben drei Transferperioden Zeit: den Sommer, den Winter und die Phase nach der nächsten Saison. Wir möchten verkaufen, aber es wird keine Panikverkäufe geben.»


Olympia-Gastgeber Tokio meldet neuen Anstieg an Corona-Infektionen

TOKIO: In Japans Hauptstadt Tokio steigt die Zahl der Corona-Neuinfektionen seit der Aufhebung des Notstands wieder an. Am Samstag meldete der Austragungsort der im Sommer geplanten Olympischen Spiele 430 Neuinfektionen binnen eines Tages. Das ist der höchste Stand seit dem 18. Februar. Erst vor einer Woche hatte die konservative Regierung des Landes nach mehr als zwei Monaten den Notstand aufgehoben. Seither gehen wieder deutlich mehr Menschen aus, zumal die Kirschblütenzeit begonnen hat. Auch andernorts nimmt die Sorge über wieder steigende Infektionszahlen zu. Am Freitag meldete Japan erstmals seit dem 6. Februar mehr als 2000 Neuinfektionen.


Skispringer Tande noch im Koma - Norwegens Sportchef zuversichtlich

PLANICA: Der schwer gestürzte norwegische Skispringer Daniel André Tande befindet sich noch im künstlichen Koma, soll aber im Laufe des Samstags langsam aufgeweckt werden. «Alles läuft wie geplant», wurde die Teamärztin der norwegischen Skispringer, Guri Ranum Ekås, am Samstagmorgen in einer Mitteilung des nationalen Skiverbandes zitiert. Stabile Körperfunktionen, ein gutes Ansprechen auf die Behandlung sowie zufriedenstellende neue Untersuchungen am Vorabend bedeuteten, dass man ihn schrittweise aus dem Koma holen könne. Der 27 Jahre alte Tande war am Donnerstag beim Skifliegen in Planica im Probedurchgang heftig auf dem Hang aufgeschlagen. Bei ihm wurden bislang ein Schlüsselbeinbruch und eine leichte Punktierung der Lunge diagnostiziert. Im Krankenhaus in der slowenischen Hauptstadt wurde er in ein künstliches Koma versetzt.


Kerber verpasst Achtelfinale bei Tennisturnier in Miami

MIAMI: Die deutsche Tennisspielerin Angelique Kerber ist beim WTA-Turnier in Miami in der dritten Runde gescheitert. Die 33 Jahre alte ehemalige Weltranglisten-Erste aus Kiel verlor am Samstag nach gutem Start gegen Victoria Asarenka aus Belarus am Ende deutlich mit 5:7, 2:6 und verpasste damit den Einzug ins Achtelfinale. In ihrem ersten Match bei der mit 3,26 Millionen Dollar dotierten Veranstaltung hatte Kerber Renata Zarazua aus Mexiko noch mit 6:0, 6:0 deklassiert.


Wind-Chaos: Bundestrainer zieht Skispringer schon vor Abbruch zurück

PLANICA: Wegen turbulenter Windbedingungen ist das Team-Skifliegen in Planica während des ersten Durchgangs abgebrochen worden. Bereits vor der offiziellen Entscheidung hatte Bundestrainer Stefan Horngacher angekündigt, seine Skispringer nicht mehr starten zu lassen. «Ich habe entschieden für unsere Mannschaft, dass mit solchen Verhältnissen keiner mehr springen wird», sagte der 51-Jährige am Samstag im ZDF. Der Wettkampf in Slowenien war zu diesem Zeitpunkt unterbrochen, mit der endgültigen Entscheidung zum Wettkampfabbruch hatte sich die Jury aber noch Zeit gelassen. Horngacher hatte keine Hoffnung, dass sich die Verhältnisse in absehbarer Zeit verbessern könnten und sollte recht behalten.


Nationalteam ohne Süle nach Rumänien - Alle Corona-Tests negativ

DÜSSELDORF: Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft ist am Samstagvormittag ohne Abwehrspieler Niklas Süle nach Bukarest aufgebrochen. Der 25 Jahre alte Bayern-Profi fällt wegen muskulärer Probleme für das WM-Qualifikationsspiel gegen Rumänien am Sonntagabend (20.45 Uhr/RTL) und auch für das folgende Heimspiel gegen Nordmazedonien am kommenden Mittwoch in Duisburg aus, wie der Deutsche Fußball-Bund (DFB) vor dem Abflug in Düsseldorf bekanntgab. Bundestrainer Joachim Löw stehen damit noch 18 Feldspieler und zwei Torhüter zur Verfügung. Alle Akteure seien vor der Reise nach Bukarest am Freitag und Samstag insgesamt dreimal getestet worden, zweimal mit Antigen-Schnelltests und einmal mit einem PCR-Test. Alle Corona-Tests hätten ein negatives Ergebnis gehabt, meldete der DFB.


Hülkenbergs große Pläne: Hochzeit im Sommer auf Mallorca

SAKHIR: Nico Hülkenberg hat beruflich einiges zu tun in diesem Jahr - ein privater Höhepunkt ist aber auch noch geplant. Das verriet der 33 Jahre alte gebürtige Emmericher in einem Interview bei «bild.de» (Samstag). Hülkenberg, der in diesem Jahr Engagements als TV-Experte für den österreichischen Sender ServusTV und als Ersatzfahrer für die beiden Formel-1-Teams Mercedes und Aston Martin hat, will im August auf Mallorca heiraten, «wenn die Pandemie es zulässt», sagte Hülkenberg.

Zu seinem Job als Ersatzpilot sagte der ehemalige Stammfahrer, der nach seinem Vertragsende bei Renault nach der Saison 2019 aber keinen neuen Rennstall gefunden hatte: «Für den Fall der Fälle wird es dann Pläne geben, um mich schnell an die Strecke zu bekommen.» Durch seine Tätigkeit als TV-Experte geht er aber davon aus, «dass ich spätestens in der zweiten Jahreshälfte sowieso vor Ort an der Strecke sein werde». Hülkenberg war in der vergangenen Saison zweimal für Racing Point, seinem ehemaligen Team und dem Vorgänger-Rennstall von Aston Martin, eingesprungen.


Ex-Bundestrainer Langen künftig Materialchef beim Bob-Weltverband

BERCHTESGADEN: Der zweimalige Bob-Olympiasieger Christoph Langen wird ab 1. Juni Leiter der neuen Abteilung für Material, Technologie und Innovation beim Bob- und Skeleton-Weltverband. Das teilte die IBSF nach einer Exekutivkomitee-Sitzung am Freitagabend mit. Langen, der an diesem Samstag seinen 59. Geburtstag feiert, war von 2010 bis 2016 Bundestrainer und seit Mai 2016 als Trainer beim Schweizer Verband aktiv. Diesen Vertrag hatte er am 15. März im gegenseitigen Einvernehmen zum 31. Mai vorzeitig beendet.


Beckmann bei Formel-2-Debüt auf dem Podest - Zendeli Neunter

SAKHIR: Debütant David Beckmann ist zum Auftakt der neuen Saison in der Formel 2 gleich auf das Podest gefahren. Der 20 Jahre alte gebürtige Iserlohner kam am Samstag auf den dritten Platz beim Rennen über 23 Runden auf dem Bahrain International Circuit.

Beckmann, der für das Team Charouz Racing System antritt, war von Position zwei gestartet. Er musste sich nur Liam Lawson aus Neuseeland und dem Inder Jehan Daruvala geschlagen geben, beide gehören der Nachwuchsschule von Red Bull an.

Der 21 Jahre alte Bochumer Lirim Zendeli, ebenfalls neu in der zweithöchsten Formel-Klasse, schaffte es für MP Motorsport als Neunter auch noch in die Top Ten und damit in die Punkte. Im zweiten Rennen am Abend schied Zendeli mit einem Defekt aus, Beckmann wurde Siebter.

In der vergangenen Saison hatte Mick Schumacher die Serie gewonnen. Der 22-Jährige fährt in diesem Jahr in der Formel 1.


Oscar De la Hoya kündigt Box-Comeback an

LAS VEGAS: Der frühere Box-Superstar Oscar De la Hoya will nach 13 Jahren aus dem sportlichen Ruhestand zurückkehren. Das bestätigte der 48-Jährige bei einer Pressekonferenz des Promoters Triller Fight Club am Freitag (Ortszeit) in Las Vegas mit den Worten: «Ich werde mein Comeback geben.» Nach der Aussage streckte er seine Hand aus und ließ das Mikrofon fallen. Es soll auch schon ein konkretes Datum geben. Demnach wird der US-Amerikaner, der als erster Boxer in sechs verschiedenen Gewichtsklassen einen Weltmeistertitel holen konnte, am 3. Juli auf die große Bühne zurückkehren.


Volleyballerin Walkenhorst befürchtet unfaire Olympia-Bedingungen

DÜSSELDORF: Beachvolleyballerin Kira Walkenhorst befürchtet wegen der Corona-Pandemie unfaire Bedingungen für die Athleten bei den Olympischen Spielen in Tokio. Walkenhorst, die 2016 zusammen mit Partnerin Laura Ludwig Olympiasiegerin wurde, wünsche sich zwar für alle Athleten, dass das Turnier im Sommer ausgetragen wird. «Doch ich würde mir auch wünschen, dass es fair ausgetragen wird, und das sehe ich gerade nicht», sagte Walkenhorst der «Rheinischen Post» (Freitag).

Sie sei froh, nicht in der Haut der Olympia-Organisatoren zu stecken. «Die Fairness ist nicht gegeben, wenn nicht alle Teams anreisen dürfen und Sportler nach positiven Testergebnissen ausgeschlossen werden müssen», sagte sie. Walkenhorst ist nach einer langen Verletzungspause Ende vergangenen Jahres wieder in den Profi-Sport zurückgekehrt und spielt mit ihrer neuen Partnerin Anna-Lena Grüne. Derzeit kann sie aufgrund des Lockdowns allerdings nicht trainieren. Wann sie wieder einsteigen kann, ist noch offen.

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