Nachrichten aus der Sportwelt am Samstag

Die Spieler Bremens werfen den Bremer Claudio Pizarro in die Luft, während sie nach dem Abstiegsspiel der deutschen Bundesliga feiern. Foto: epa/Ronald Wittek
Die Spieler Bremens werfen den Bremer Claudio Pizarro in die Luft, während sie nach dem Abstiegsspiel der deutschen Bundesliga feiern. Foto: epa/Ronald Wittek

Werder-Profis Klaassen und Sargent verletzen sich im Trainingslager

ZELL AM ZILLER: Werder Bremen muss in der Vorbereitung auf die neue Saison in der Fußball-Bundesliga vorerst auf Davy Klaassen und Josh Sargent verzichten. Der Niederländer Klaassen war am Freitag beim Training im Rasen hängengeblieben und hatte sich dabei am Knie verletzt. Am Samstag musste der 27 Jahre alte Mittelfeldspieler im Trainingslager in Zell am Ziller einen Trainingsversuch abbrechen. Nun soll eine MRT-Untersuchung am Sonntag Aufschluss über die Schwere der Verletzung geben.

US-Angreifer Sargent war bei einem Schussversuch mit dem rechten Sprunggelenk umgeknickt und muss daher ebenfalls erst einmal pausieren. Werder rechnet aber damit, dass der 20-Jährige in der nächsten Woche wieder trainieren kann.


FC Bayern strebt gegen Paris dritten Champions-League-Triumph an

LISSABON: Der FC Bayern München strebt am Sonntag (21.00 Uhr) im Estádio da Luz von Lissabon seinen dritten Titelgewinn in der Champions League nach 2001 und 2013 an. Gegner im insgesamt sechsten Königsklassen-Finale des deutschen Fußball-Rekordchampions ist der französische Meister Paris Saint-Germain mit den Stürmerstars Neymar und Kylian Mbappé. Ein Jahr nach Jürgen Klopp mit dem FC Liverpool wird in Portugal wieder ein deutscher Trainer in der Königsklasse triumphieren - Bayerns Hansi Flick oder Thomas Tuchel mit Paris.


Bora-hansgrohe-Team bei DM in der Favoritenrolle - Schachmann fehlt

HOHENSTEIN-ERNSTTHAL: Unter strengen Corona-Regeln wird am Sonntag auf dem Sachsenring der deutsche Straßenradmeister ermittelt. Titelverteidiger Maximilian Schachmann muss wegen eines Schlüsselbeinbruchs ebenso passen wie sein Teamkollege Emanuel Buchmann, der sich auf die Tour de France vorbereitet. Trotzdem ist die Bora-hansgrohe-Mannschaft in der Favoritenrolle.


Comeback gescheitert: Boxer Hernandez verliert gegen Johnson

MAGDEBURG: Das Comeback des Profi-Boxers Yoan Pablo Hernandez ist gescheitert. Der Deutsch-Kubaner unterlag am späten Samstagabend beim 2. Sommer-Open-Air des SES-Boxstalls auf der Seebühne Magdeburg dem in Gelsenkirchen lebenden Amerikaner Kevin Johnson durch K.o. in der siebten Runde. Vor 1000 Zuschauern fehlten dem vor fünf Jahren als ungeschlagener Weltmeister im Cruisergewicht (bis 90 kg) zurückgetretenen und nun ins Schwergewicht aufgestiegenen Hernandez Kondition, Ring- und Distanzgefühl. Ob es weitere Kämpfe für Hernandez geben wird, bleibt offen. Er selbst will weitermachen.

Nur drei Runden konnte Hernandez dem elf Kilogramm schwereren Johnson Paroli bieten. Der Amerikaner, der auch schon gegen Vitali Klitschko im Ring stand, schickte den 35-Jährigen in Stendal lebenden Deutsch-Kubaner bereits in der vierten Runde auf die Bretter. Erst als Johnson ein Cut über dem linken Auge hatte, witterte Hernandez noch einmal seine Chance. Doch sein Körper machte nicht mehr mit, die Beinarbeit stimmte nicht. Johnson setzte stets nach und erzielte vier Minuten vor dem Kampfende den entscheidenden Wirkungstreffer.


Schweizer Tennisprofi Wawrinka gewinnt Challenger-Turnier in Prag

PRAG: Der Schweizer Tennisprofi Stan Wawrinka hat das Challenger-Turnier in Prag gewonnen. Der 35-Jährige setzte sich am Samstag im Finale der unterklassigen Veranstaltung gegen den Russen Aslan Karazew mit 7:6 (7:2), 6:4 durch. Damit feierte Wawrinka, der in seiner Karriere bislang drei Grand-Slam-Turniere gewinnen konnte, ein erfolgreiches Comeback nach der langen Corona-Pause. An den am 31. August beginnenden US Open in New York wird der Schweizer nicht teilnehmen. Wawrinka will sich stattdessen auf die Sandplatz-Saison in Europa konzentrieren, die nach den US Open ansteht.


Schalke und Köln streiten um Uth: Rüge von Schneider

LÄNGENFELD/ÖSTERREICH: Zwischen den Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 und 1. FC Köln ist ein Streit um Mark Uth entbrannt. Auf öffentliche Äußerungen der Kölner über eine Verpflichtung des 28 Jahre alten Angreifers reagierten die Schalker verärgert: «Man spricht nicht über Spieler anderer Vereine», wird Schalkes Sportvorstand Jochen Schneider am Samstag von den Zeitungen der «Funke Mediengruppe» zitiert. «Das gehört sich nicht. Wir tun das auch nicht. Mark Uth war Spieler des 1. FC Köln, und das für sechs Monate. Die Zeit ist vorbei.»


Robben feiert sein Comeback: Froh, wieder auf dem Rasen zu stehen

ALMERE: Der FC Bayern wünschte noch vor dem Anpfiff viel Erfolg: Arjen Robben hat beim FC Groningen sein Comeback gefeiert. Der ehemalige Profi des deutschen Fußball-Rekordmeisters kam am Samstag wie abgesprochen rund eine halbe Stunde im Testspiel beim FC Almere City zum Einsatz. «Ich bin froh, dass ich wieder auf den Rasen konnte», sagte Robben nach seiner Rückkehr. Er hatte vor einem Jahr eigentlich seine Laufbahn beim FC Bayern beendet. Schon vor gut einer Woche hatte er eigentlich sein Comeback für seinen ehemaligen Jugendclub geben wollen sollen. Robben hatte aber in der Vorbereitung zu hart trainiert.


United-Kapitän Maguire nach Ferien-Vorfall vor Gericht

ATHEN: Manchester Uniteds Kapitän Harry Maguire hat sich in seinem Sommerurlaub vor der griechischen Justiz verantworten müssen. Der 27 Jahre alte englische Fußball-Nationalspieler erklärte sich am Samstag in einem Gericht auf der Insel Syros aller gegen ihn erhobenen Vorwürfe nach einem Vorfall auf Mykonos für nicht schuldig. Maguire ist wegen Körperverletzung, Angriffs auf einen Polizisten und des Versuchs der Bestechung angeklagt. Hintergrund war eine tätliche Auseinandersetzung zwischen mehreren Beteiligten, in die auch der Fußballprofi verwickelt gewesen sein soll. Maguire war danach vorläufig festgenommen worden.


Test im Trainingslager: Köln besiegt Union Berlin mit 2:1

FRIEDRICHSHAFEN: Der 1. FC Köln hat ein Testspiel zweier Fußball-Bundesligisten mit 2:1 (2:0) gegen den 1. FC Union Berlin gewonnen. Noah Katterbach (11. Minute) per Fernschuss und Torjäger Jhon Cordoba (12.) nach einem Fehler von Union-Torhüter Andreas Luthe hatten den FC in Friedrichshafen am Bodensee in Führung gebracht. Der aus Schalke verpflichtete Cedric Teuchert verkürzte für Union per Foulelfmeter (52.). Für die Kölner war es der fünfte Sieg im fünften Vorbereitungsspiel auf die neue Saison.


Erste Testspiel-Niederlage für den BVB: 1:3 gegen Rotterdam

DUISBURG: Viertes Testspiel, erste Niederlage - Borussia Dortmund musste den ersten Dämpfer in der Vorbereitung auf die neue Saison hinnehmen. Bei einem Turnier in Duisburg unterlag das Team von Trainer Lucien Favre am Samstag dem niederländischen Erstligisten Feyenoord Rotterdam mit 1:3 (0:2). Nicolai Jörgensen (17. Minute/33.) und Eric Botteghin (24.) besiegelten die verdiente Niederlage. Kurz zuvor hatte der Bundesligist den heimischen MSV in anderer Formation mit 5:1 (3:1) besiegt. In der Vorwoche gewann der BVB gegen die österreichischen Erstligisten Altach (6:0) und Austria Wien (11:2).


DFB-Pokal: Fünftligist Düren gegen den FC Bayern

BERLIN: Fünftligist 1. FC Düren hat den Mittelrhein-Pokal gewonnen und trifft in der ersten Runde des DFB-Pokals am 11. September auf den großen FC Bayern München. Der erst vor drei Jahren gegründete Verein besiegte im regionalen Endspiel in Bonn am Samstag den Fußball-Viertligisten Alemannia Aachen mit 1:0 (1:0). Das Siegtor erzielte Adis Omerbasic in der 20. Minute. Zuvor hatte sich der Traditionsclub Rot-Weiss Essen durch ein 3:1 (1:0) über den Oberligisten 1. FC Kleve für die 1. Hauptrunde qualifiziert und darf sich auf ein Duell mit Arminia Bielefeld freuen.


Viertelfinal-Aus für Fußballfrauen des FC Bayern - 1:2 gegen Lyon

BILBAO: Die Fußball-Frauen des FC Bayern München sind im Viertelfinale der Champions League ausgeschieden. Die Deutschen unterlagen am Samstagabend im Viertelfinale des Finalturniers im spanischen Bilbao dem Pokalverteidiger Olympique Lyon nach großem Kampf mit 1:2 (0:1). Nikita Parris hatte den Favoriten nach 41 Minuten in Führung gebracht, die Amel Majri (59.) ausbaute. Nach dem Anschluss durch Carolin Simon (64.) hatte Sydney Lohmann in der 79. Minute noch die Chance zum Ausgleich, traf aber nur das Lattenkreuz. Im Halbfinale trifft Lyon am Mittwoch auf Paris Saint-Germain, das die FC Arsenal Ladies mit 2:1 (1:1) bezwang.


Früherer Bayern-Kapitän Lahm: Druck nicht so enorm wie damals

LISSABON: Der ehemalige Bayern-Kapitän Philipp Lahm hat die Arbeit und Herangehensweise von Trainer Hansi Flick gelobt. «Er hat gesehen, wem er wirklich vertrauen kann, wer wichtig für die Mannschaft ist», sagte Lahm in einem Interview des ZDF via Instagram am Samstag. Lahm nannte in dem Zusammenhang die beiden Spieler Thomas Müller und Jérôme Boateng. «Sie sind Säulen dieser Mannschaft, und das hat Hansi Flick genau richtig gemacht. Und er ist einer, der für die Spieler arbeitet, versucht ihnen vieles mitzugeben, ohne dass er im Vordergrund steht.»


Paris-Coach Tuchel vor dem Finale: Bayern ist «das höchste Niveau»

LISSABON: Trainer Thomas Tuchel betrachtet das erste Champions-League-Finale von Paris Saint-Germain gegen einen in vielen Europapokal-Endspielen erprobten FC Bayern München als «große Herausforderung». Der deutsche Fußball-Rekordchampion habe unter Hansi Flick einen «einzigartigen Lauf» hingelegt, sagte der frühere Trainer der Bundesligisten Borussia Dortmund und FSV Mainz 05. Die Bayern seien «das höchste Niveau in Europa», sagte Tuchel am Samstagabend in Lissabon. «Das wird ein hartes Stück Arbeit. Wir fühlen uns aber vorbereitet», sagte der 46 Jahre alte Tuchel mit Blick auf die Partie am Sonntag (21.00 Uhr) im Estádio da Luz.


Drei Gegentore, zwei Verletzte: VfB verliert Test gegen Liverpool

SAALFELDEN: Der VfB Stuttgart ist mit einer Niederlage gegen den FC Liverpool in sein einwöchiges Trainingslager in Österreich gestartet. Der Fußball-Bundesligist unterlag dem vom deutschen Erfolgscoach Jürgen Klopp trainierten englischen Meister in einem Testspiel in Saalfelden am Samstagabend mit 0:3 (0:2). Der frühere Hoffenheimer Roberto Firmino (15. Minute), der ehemalige Leipziger Naby Keita(40.) und Rhian Brewster (68.) trafen für den Champions-League-Sieger von 2019, der bei strömendem Regen zumindest in der ersten Hälfte nahezu in Bestbesetzung angetreten war.

Beim VfB mussten Erik Thommy mit einer Arm- und Roberto Massimo mit einer Sprunggelenkverletzung in der ersten Hälfte ausgewechselt werden. Genaue Diagnosen standen bei beiden Spielern am Abend noch aus. Clinton Mola hatte die Reise nach Tirol wegen Hüftproblemen gar nicht erst angetreten.

Bis kommenden Samstag bereiten sich die Schwaben dort auf die neue Saison vor. Ihr Quartier haben sie in Kitzbühel bezogen, am 26. August gegen den Hamburger SV und am 29. August gegen Arminia Bielefeld stehen jeweils in Kufstein weitere Tests für sie an.


DTM-Champion Rast setzt Aufholjagd auf Müller fort

KLETTWITZ: Audi-Pilot René Rast hat beim Deutschen Tourenwagen- Masters die Aufholjagd auf den im Gesamtklassement führenden Markenkollegen Nico Müller fortgesetzt. Sechs Tage nach dem Erfolg auf dem Lausitzring konnte der Mindener am Samstag im fünften Rennen seinen zweiten Saisonsieg feiern. Müller belegte in einem spannenden Dreikampf den zweiten Platz vor dem Niederländer Robin Frijns. Mit dem Dreifach-Erfolg der Ingolstädter siegte Audi saisonübergreifend zum zwölften Mal in Serie. DTM-Champion Rast liegt mit nunmehr 88 Punkten 33 Zähler hinter Müller (121).


NBA-Playoffs: Boston und Toronto führen 3:0

ORLANDO: Die Boston Celtics und Toronto Raptors stehen kurz vor dem Einzug in die zweite Playoff-Runde der NBA. Boston, mit dem deutschen Nationalspieler Daniel Theis in der Startformation, gewann auch das dritte Spiel der Serie gegen die Philadelphia 76ers. Die Celtics erzielten beim knappen 102:94 (51:49) in den letzten zwei Minuten die letzten zehn Punkte der Partie. Titelverteidiger Toronto führt in seiner Serie gegen die Brooklyn Nets nach einem überzeugenden 117:92-Erfolg ebenfalls mit 3:0.


Völler bekräftigt: Kein Corona-Preisnachlass für Havertz

LEVERKUSEN: Bayer Leverkusen will sich im Poker um Fußball-Nationalspieler Kai Havertz bei der Transfersumme nicht herunterhandeln lassen. «Es mag ja in Zeiten von Corona tatsächlich sein, dass die Ablösesummen für viele Spieler gesunken sind. Aber Corona hin, Corona her - bei solchen Ausnahmespielern wie Havertz oder Jadon Sancho ist das nicht der Fall. Für sie gibt es keinen Corona-Preisnachlass», sagte Bayer-Sportchef Rudi Völler dem «Sportbuzzer». Laut Medienberichten soll Bayer eine Ablösesumme von rund 100 Millionen Euro für Havertz fordern, der in Leverkusen noch bis 2022 unter Vertrag steht.


Guus Hiddink wird Nationaltrainer von Curaçao

WILLEMSTAD: Der frühere Startrainer Guus Hiddink will noch nicht in die Fußball-Rente und übernimmt zum 1. September das Nationalteam von Curaçao. Der 73-Jährige habe einen Vertrag bis nach der WM 2022 in Katar unterschrieben, berichteten mehrere Medien übereinstimmend. Der einstige niederländische Bondscoach werde auch die Rolle des technischen Direktors übernehmen. «Es war schwer, Nein zu sagen», ließ Hiddink den Sender Fox Sports wissen. Er wolle dem Team der seit 2010 unabhängigen niederländischen Insel helfen, sich im internationalen Fußball nach vorn zu arbeiten.


Haug über Hamilton: «Höchstwahrscheinlich niemals wiederkehrend»

BERLIN: Der ehemalige Mercedes-Motorportchef Norbert Haug hält die Leistungen von Lewis Hamilton bereits für unerreicht. «Was Lewis an Konstanz und Können seit mittlerweile 14 Jahren in der Formel 1 aufführt, ist einfach einmalig und nie zuvor dagewesen», sagte der 67 Jahre alte Haug in einem Interview dem Internetportal «Sport1.de» (Samstag): «Und es wird nach meiner Einschätzung auch höchstwahrscheinlich niemals wiederkehrend sein.»

Hamilton kann in diesem Jahr die Bestmarke von sieben WM-Titel von Michael Schumacher einstellen, ebenso die 91 Grand-Prix-Siege des mittlerweile 51-Jährigen egalisieren und noch überbieten. 88 gelangen Hamilton bisher. Die mit Abstand meisten Pole Positionen (92) hat der 35 Jahre alte Brite längst. Mit 156 Podestplätzen überbot er zuletzt beim Großen Preis von Spanien die 155 von Schumacher.

«Dass Michaels bisher einmaliger Rekord jemals eingeholt oder gar überboten werden würde, war ewige Zeiten lang unvorstellbar. Aber wer ein bisschen aufgepasst hat, dem wurde spätestens vor zwei Jahren klar, dass Lewis auf dem allerbesten Weg ist, alle existierenden Formel-1-Rekorde zu überbieten», meinte Haug. «Eine so überlegene Umgebung und ein so konkurrenzloses Rennauto wie Lewis bei Mercedes vorfindet, hatte Michael allerdings nie.» Dies solle Hamiltons Leistung allerdings nicht schmälern.


Angelique Kerber sagt für US Open zu

NEW YORK: Angelique Kerber wird an den US Open in New York teilnehmen. Nach langen Überlegungen entschied sich Deutschlands beste Tennisspielerin für einen Start beim am 31. August beginnenden Grand-Slam-Turnier, das sie 2016 gewinnen konnte. «Nach sorgfältiger Überlegung und intensiven Gesprächen mit meinem Team habe ich mich dazu entschlossen, bei den US Open an den Start zu gehen», sagte Kerber in einem am Samstag veröffentlichten Interview bei Porsche Newsroom. Andrea Petkovic wird hingegen nicht an den US Open teilnehmen.


Fit, aber noch nicht gesetzt in der PSG-Startelf: Verratti und Navas

LISSABON: Trainer Thomas Tuchel soll sich noch nicht sicher sein, ob er den rechtzeitig wieder fitten PSG-Profi Marco Verratti von Anfang an im Finale der Champions League gegen den FC Bayern bringen wird. Das berichtete die französische Sportzeitung «L'Équipe» am Samstag. Der 27 Jahre alte italienische Mittelfeldspieler ist wieder einsatzbereit. Im Halbfinale gegen Fußball-Bundesligist RB Leipzig war Verratti nur zu einem Kurzeinsatz gekommen. Bereit ist auch Keylor Navas. Der Torwart aus Costa Rica hatte gegen Leipzig verletzungsbedingt gefehlt.


Offizielle UEFA-Änderung: Inters Lukaku nun doch Eigentor-Schütze

KÖLN: Inter Mailands Rekord-Torjäger Romelu Lukaku wird nun auch offiziell als tragischer Held des Europa-League-Finales von Köln in die Fußball-Geschichtsbücher eingehen. Die UEFA änderte ihre Entscheidung über den Torschützen des 3:2-Siegtores für den FC Sevilla gegen Inter am Freitag Stunden nach dem Abpfiff doch noch und wertete den Treffer offiziell als Eigentor Lukakus. Während der Partie hatte die UEFA trotz ausgiebigem Studiums der Bilder an Diego Carlos als Schützen festgehalten. Dessen Fallrückzieher hatte Lukaku ins eigene Tor abgefälscht.


NRW-Ministerpräsident Laschet: Fan-Rückkehr derzeit «schwierig»

DÜSSELDORF: Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet glaubt derzeit nicht an eine baldige Rückkehr der Fans in die Fußball-Stadien. «Es gibt ein sehr verantwortungsvolles Schutzkonzept der Deutschen Fußball Liga», sagte der CDU-Politiker den Zeitungen der Funke Mediengruppe. «Auf dieser Grundlage gab es tatsächlich die Hoffnung, dass wir bald wieder Stadionbesuche zulassen können. Angesichts des aktuellen Infektionsgeschehens scheint das derzeit aber schwierig.»


Werder kalkuliert ab Januar mit Fans im Stadion

ZELL AM ZILLER: Werder Bremen hofft darauf, dass spätestens ab dem neuen Jahr wieder Zuschauer in die Stadien der Fußball-Bundesliga dürfen. Die Norddeutschen sind auch finanziell auf die Einnahmen aus dem Ticket-Verkauf angewiesen. «Unsere Kalkulation sieht vor, dass spätestens ab Januar wieder vor Publikum gespielt werden kann. Wenn nicht, müssen wir neu rechnen und über weitere Kredite nachdenken», sagte Werder-Geschäftsführer Klaus Filbry in einem Interview des Online-Portals «deichstube.de».

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Leserkommentare

Vom 11. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.