Nachrichten aus der Sportwelt am Samstag

Collage: DER FARANG
Collage: DER FARANG

Kletterer Flohé gewinnt Bronze beim Lead-Weltcup in Slowenien

KOPER: Der deutsche Kletterer Yannick Flohé hat im ersten Weltcup nach den Europameisterschaften das beste Lead-Ergebnis seiner Karriere gefeiert.

Der 23 Jahre alte Essener gewann am Samstag im slowenischen Koper Bronze und musste sich nur dem Lokalmatadoren Luka Potocar und Sascha Lehmann aus der Schweiz geschlagen geben. Lead bezeichnet das klassische Vorstiegsklettern am Seil. Die Athleten versuchen, eine definierte Route in vorgegebener Zeit sturzfrei zu durchklettern beziehungsweise höher als die Konkurrenz zu kommen. Bei der Heim-EM in München wurde Flohé Sechster.


Formel-1-Heimspiel für Verstappen - Schumacher hofft auf Punkte

ZANDVOORT: Formel-1-Weltmeister Max Verstappen freut sich auf eine Heim-Party. Der Red-Bull-Pilot startet am Sonntag (15.00 Uhr/Sky und RTL) von der Pole Position in den Grand Prix der Niederlande. Der WM-Führende hat schon im vergangenen Jahr in Zandvoort gewonnen und will seinen Erfolg wiederholen.

Hoffnungen auf einige Punkte kann sich Mick Schumacher machen. Der Haas-Pilot, der um einen neuen Vertrag kämpft, raste in der Qualifikation zum 15. Grand Prix der Saison auf Platz acht. Sebastian Vettel muss sich auf ein kompliziertes Rennen einstellen. Nach einer verpatzten Qualifikation hat der Aston-Martin-Pilot als Vorletzter fast das komplette Feld vor sich.


Verstappen holt auf den letzten Drücker Pole für Formel-1-Heimspiel

ZANDVOORT: Max Verstappen hat sich wie im Vorjahr die Pole Position für sein Formel-1-Heimspiel gesichert.

Der Weltmeister aus den Niederlanden verwies am Samstag im Red Bull auf seiner letzten Runde Ferrari-Pilot Charles Leclerc auf den zweiten Platz. Auf dem Dünen-Kurs von Zandvoort wurde Leclercs Teamkollege Carlos Sainz Dritter. Mick Schumacher setzte im Haas ein Zeichen. Vor den Augen seiner Mutter Corinna raste er auf Rang acht. Kurz vor dem Ende der letzten K.o.-Runde wurden nach einem Dreher von Verstappens Teamkollege Sergio Perez Gelbe Flaggen geschwenkt.


Vettel in Formel-1-Qualifikation wieder enttäuschend

ZANDVOORT: Sebastian Vettel ist in der Formel-1-Qualifikation von Zandvoort vorzeitig ausgeschieden. Für den deutschen Piloten von Aston Martin war am Samstag schon nach der ersten K.o.-Ausscheidung Schluss. Vettel verpasste gleich zum dritten Mal nacheinander die zweite Qualifikationsphase, nachdem er auf seiner letzten Runde kurz vor dem Ziel ins Kiesbett abgedriftet war. Der viermalige Weltmeister wurde nur Vorletzter.

Das 15. Saisonrennen findet am Sonntag (15.00 Uhr/Sky und RTL) statt. Weltmeister Max Verstappen führt die WM-Wertung souverän an.


Leclerc Schnellster im Formel-1-Abschlusstraining

ZANDVOORT: Ferrari-Pilot Charles Leclerc ist im Abschlusstraining zum Formel-1-Rennen der Niederlande die Bestzeit gefahren. Der Monegasse verwies Mercedes-Mann George Russell hauchdünn in 1:11,632 Minuten auf den zweiten Platz. Dem Engländer fehlten in der einstündigen Einheit am Samstag gerade mal 0,066 Sekunden auf die Spitze. Weltmeister Max Verstappen im Red Bull wurde vor seinem Heimpublikum mit 0,161 Sekunden Rückstand Dritter. Tags zuvor hatten ihn lange Getriebeprobleme ausgebremst.

Rekordweltmeister Lewis Hamilton belegte im zweiten Mercedes Rang fünf direkt hinter Leclercs Teamkollege Carlos Sainz. Aston-Martin-Pilot Sebastian Vettel landete vor der Startplatzjagd (15.00 Uhr) auf dem achten Platz, Mick Schumacher im Haas wurde auf dem Kurs in den Dünen Neunter.

Verstappen führt vor dem 15. Saisonrennen am Sonntag (15.00 Uhr/Sky und RTL) die WM-Wertung mit 93 Punkten vor seinem Teamkollegen Sergio Perez an.


Red-Bull-Motorsportberater: Schumacher «spielt bei uns keine Rolle»

ZANDVOORT: Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko hat einen Wechsel von Mick Schumacher zum Formel-1-Schwesterteam Alpha Tauri ausgeschlossen. «Er spielt bei uns keine Rolle. Er ist ein Ferrari-Junior und deshalb haben wir uns nie mit Mick Schumacher beschäftigt. Wir haben unser eigenes Programm und natürlich ziehen wir unsere eigenen Leute vor», sagte Marko dem TV-Sender Sky vor dem Grand Prix der Niederlande in Zandvoort.

Schumachers Vertrag bei Haas läuft zum Jahresende aus. Angeblich soll auch seine Bindung an das Ferrari-Nachwuchsprogramm im Dezember enden. Dadurch könnte Schumacher (23) freier Verhandlungen mit anderen Rennställen als Haas führen.

Alpha Tauri hat mit Pierre Gasly (26) eigentlich einen Vertrag für 2023, der Franzose will aber gerne als Nachfolger von Fernando Alonso zu Alpine wechseln. «Wenn unsere Bedingungen erfüllt werden, dann würden wir uns Gasly nicht in den Weg stellen», erklärte Marko. «Für ihn würde ein Traum wahr werden in einem französischen Werksteam zu fahren. Aber noch sind nicht alle unsere Bedingungen erfüllt.»

Auch der zweite aktuelle Alpha-Tauri-Pilot Yuki Tsunoda ist für 2023 noch nicht bestätigt.


Wo das Formel-1-Rennen von Zandvoort im TV zu sehen ist

BERLIN: Motorsport-Anhänger können den Großen Preis der Niederlande am Sonntag (15.00 Uhr) im frei empfangbaren Fernsehen schauen. Das Formel-1-Rennen in Zandvoort wird von RTL übertragen. Der Kölner Sender darf insgesamt vier Rennen pro Saison zeigen. Der Grand Prix an der Nordseeküste ist das dritte Rennen nach Imola und Silverstone. Auch der Pay-TV-Sender Sky überträgt für seine Kunden aus Zandvoort.

RTL hat für die Live-Übertragungen Sub-Lizenzen vom Bezahlsender Sky erworben, der wie im Vorjahr alle Rennen der Motorsport-Serie live zeigt. Das letzte RTL-Rennen in dieser Saison ist in Sao Paulo am 13. November.

In Zandvoort setzt RTL auf sein bewährtes Team um Moderator Florian König, die Kommentatoren Heiko Waßer und Christian Danner sowie Boxengassen-Reporter Kai Ebel. König wird daher beim Fußball-Talk «Doppelpass» am Sonntagvormittag bei Sport1 von Thomas Helmer und Co-Moderatorin Jana Wosnitza vertreten.

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Leserkommentare

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