Nachrichten aus der Sportwelt am Montag

Der walisische Rabbi Matondo (R) in Aktion gegen Carlos Salcedo aus Mexiko (R). Foto: epa/Tim Keeton
Der walisische Rabbi Matondo (R) in Aktion gegen Carlos Salcedo aus Mexiko (R). Foto: epa/Tim Keeton

WM-Qualifikation: Wales streicht drei Fußballprofis aus dem Kader

LONDON: Drei Fußballprofis der Nationalmannschaft von Wales haben das Trainingslager am Montag vorzeitig verlassen müssen, weil sie nach Angaben des Fußballverbands gegen Regeln verstoßen haben. Der vom FC Schalke 04 derzeit an Stoke City ausgeliehene Rabbi Matondo, Hal Robson-Kanu von West Bromwich Albion und Leeds-Profi Tyler Roberts wurden aus dem Kader gestrichen. Das Trio verpasst damit das WM-Qualifikationsspiel mit Wales am Dienstag gegen Tschechien. Über die genauen Gründe gab der Verband keine Auskunft.


Mehr Zuschauer bei Wintersport-Übertragungen von ARD und ZDF

BERLIN: Die Zuschauerzahlen bei den Wintersport-Übertragungen von ARD und ZDF sind weiter gewachsen. Die beiden öffentlich-rechtlichen TV-Sender verzeichneten in der am Sonntag beendeten Saison unter Corona-Bedingungen eine rund zehnprozentige Steigerung der Reichweite. Im Ersten stieg die durchschnittliche Zuschauerzahl von 2,47 auf 2,60 Millionen, beim Zweiten von 2,61 auf 2,85 Millionen. Die Marktanteile lagen in der Saison 2020/21 bei 18,3 (ARD) und 19,8 (ZDF) Prozent.


Basketballer Franz Wagner bei US-Meisterschaften im Viertelfinale

DETROIT: Das deutsche Basketball-Talent Franz Wagner hat bei den US-Collegemeisterschaften mit seinen Michigan Wolverines das Viertelfinale erreicht. Beim 76:58 gegen die Florida State Seminoles war der 19 Jahre alte Bruder von NBA-Profi Moritz Wagner am Sonntagabend (Ortszeit) mit 13 Punkten, zehn Rebounds und fünf Vorlagen entscheidend an dem Erfolg beteiligt und hatte mehr Rebounds und Assists als jeder andere Spieler der Partie.


England: Pokal-Halbfinale im Wembley-Stadion testweise mit Zuschauern

LONDON: Bei einem der beiden Halbfinal-Spiele im englischen FA Cup, die am 17. und 18. April in London ausgetragen werden, soll testweise eine begrenzte Anzahl von Zuschauern im Wembley-Stadion erlaubt werden. Der britische Sportminister Oliver Dowden sprach beim Sender BBC von einem Pilotprojekt. Man wolle so viele Zuschauer wie möglich sicher ins Stadion bringen. «Wir wollen es den Leuten so einfach und bequem wie möglich machen», sagte Dowden. «Deshalb führen wir diese Pilotprojekte durch.» Der FC Chelsea mit Trainer Thomas Tuchel spielt am 17. April gegen Manchester City. Im zweiten Halbfinale trifft Leicester City am 18. April auf den FC Southampton.


Moukoko verpasst auch drittes U21-Spiel - Dorsch und Maier fraglich

BUDAPEST: Ausnahmetalent Youssoufa Moukoko verpasst auch das dritte EM-Vorrundenspiel mit der deutschen U21-Nationalmannschaft und muss damit weiter auf sein Debüt in der DFB-Auswahl warten. «Er kann morgen wahrscheinlich nicht spielen. Er ist ziemlich sicher nicht einsatzfähig», sagte U21-Nationaltrainer Stefan Kuntz vor der Partie am Dienstag (18.00 Uhr/ProSieben) gegen Rumänien in Budapest. Fraglich sind zudem die beiden defensiven Mittelfeldspieler Niklas Dorsch und Kapitän Arne Maier, die nach dem 1:1 gegen die Niederlande am Samstag über muskuläre Probleme geklagt hatten.


Initiative «ProFans» gegen Reform der europäischen Clubwettbewerbe

FRANKFURT/MAIN: Auch die Initiative «ProFans» ist gegen eine Reform der europäischen Clubwettbewerbe ab 2024. Die beabsichtigten Änderungen seien «ein Schlag ins Gesicht der Fans - und zwar europaweit», hieß es in einer Mitteilung am Montag. Durch die Erhöhung der Zahl der Spieltage werde der Termindruck auf die nationalen Ligen weiter erhöht. «Die Folge wird sein, dass noch mehr Spiele fanunfreundliche Anstoßzeiten erhalten werden und dass es mehr englische Wochen geben wird», schrieb «ProFans». Zuvor hatte bereits die Fan-Initiative «Unser Fußball» die Reform abgelehnt.


Sechs Corona-Fälle: Lyon beantragt Verlegung in Champions League

LYON: Die Fußball-Frauen von Titelverteidiger Olympique Lyon haben wegen sechs positiver Corona-Fälle die Verlegung des für Mittwoch geplanten Viertelfinal-Rückspiels in der Champions League beantragt. Vier Spielerinnen seien am Montag bei einer Testreihe in Vorbereitung auf das Spiel gegen Paris Saint-Germain positiv auf das Coronavirus getestet worden, teilte der Club der deutschen Nationalspielerin Dzsenifer Marozsan am Montag mit. In der vorigen Woche hatte es bei PCR-Tests bereits zwei positive Fälle gegeben.


Argentinier Sergio Aguero verlässt Manchester City

MANCHESTER: Stürmer Sergio Aguero wird Manchester City am Ende der Saison nach zehn Jahren im Verein verlassen. Der Spitzenreiter der englischen Premier League hatte entschieden, dem argentinischen Nationalspieler keinen neuen Vertrag anzubieten. Das teilten Manchester City und der 32 Jahre alte Profi am Montag mit. Seit seinem Wechsel von Atletico Madrid im Jahr 2011 hat Aguero 384 Spiele für Man City bestritten und mit 257 Toren einen Vereinsrekord aufgestellt. Er gewann mit Manchester viermal die Meisterschaft, fünfmal den Liga-Pokal und einmal den FA-Cup. Nun soll ihm eine Statue gewidmet werden.


Wechsel im Schweizer Tor: Gregor Kobel kommt für Yann Sommer

ST.

GALLEN: In der Schweizer Fußball-Nationalmannschaft wird es im Länderspiel gegen Finnland am Mittwoch (20.45 Uhr) einen Wechsel auf der Torhüterposition geben. Wie der Schweizer Fußball-Verband am Montag mitteilte, wird Gregor Kobel vom VfB Stuttgart im Kybunpark von St. Gallen auf die Position des Mönchengladbachers Yann Sommer wechseln, der aus familiären Gründen nach Deutschland zurückgekehrt ist. Der 23 Jahre alte Kobel spielte bislang zwei Mal für das A-Nationalteam der Schweiz, zuletzt im September 2018.


Keine FIFA-Strafe nach Tor-Defekt

ST.

GALLEN: Der verzögerte Spielbeginn der Partie der WM-Qualifikation zwischen der Schweiz und Litauen (1:0) hat für den Schweizer Fußballverband keine weiteren Konsequenzen. Das Spiel am Sonntag im Kybunpark von St. Gallen hatte mit gut einer Viertelstunde Verspätung begonnen, weil ein Tor ausgetauscht werden musste, dessen Höhe nicht korrekt war. Da der Grund für diesen Defekt nicht eruiert werden konnte, sah die FIFA von einer Strafe gegen den SFV ab. Kurz nach dem verspäteten Anpfiff hatte der frühere Bundesliga-Profi Xherdan Shaqiri (2.) das entscheidende Tor erzielt.


DFB-Frauen mit England-Trio gegen Australien und Norwegen

FRANKFURT/MAIN: Mit den England-Profis Ann-Katrin Berger, Melanie Leupolz und Leonie Maier bestreitet die deutsche Frauenfußball-Nationalmannschaft ihre kommenden zwei Länderspiele. Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg berief Berger und Leupolz vom FC Chelsea und Arsenal-Akteurin Maier in das Aufgebot für die Partien in Wiesbaden gegen Australien (10. April/16.10 Uhr/ARD) und Norwegen (13. April/16.00 Uhr/ZDF). Das gab der Deutsche Fußball-Bund am Montag bekannt.


Kiel-Chef Schneekloth: Kritik am fahrlässigen Wirtschaften im Fußball

KIEL: Clubchef Steffen Schneekloth von Holstein Kiel hat das fahrlässige Wirtschaften einer Reihe von deutschen Profifußballclubs in der anhaltenden Corona-Pandemie kritisiert. «In der Pandemiekrise, die mit erheblichen wirtschaftlichen Einbußen für alle Clubs verbunden ist, mit erhöhten Personalkosten zu reagieren, erscheint mir fahrlässig und unsolidarisch mit Blick auf die anderen Vereine», sagte der Präsident des norddeutschen Zweitligisten dem Fachmagazin «Sponsors».


Vier Monate vor Olympia: Schwimm-Verband besetzt zentralen Posten neu

KASSEL: Der Deutsche Schwimm-Verband hat die Freistellung von Leistungssportdirektor Thomas Kurschilgen bestätigt und einen Übergangsnachfolger benannt. «Die Funktion des seit dem 22. Februar 2021 freigestellten Leistungssportdirektors übernimmt mit sofortiger Wirkung Dirk Klingenberg als Interimsmanager», teilte der DSV am Montag mit. Kurschilgens Freistellung war seit Wochen ein offenes Geheimnis gewesen, mit Verweis auf ein schwebendes Verfahren hatte der Verband sie aber nicht bestätigt.


Vechta stellt Basketball-Coach Päch frei - Assistent übernimmt

VECHTA: Der stark abstiegsbedrohte Basketball-Bundesligist Rasta Vechta hat Trainer Thomas Päch freigestellt. Für den 38-Jährigen übernimmt dessen bisheriger Assistent Derrick Allen die Aufgaben, wie die Niedersachsen am Montag mitteilten. Der 40-Jährige, der früher selbst für die Niedersachsen spielte, erhält einen Vertrag bis zum Ende der kommenden Saison. Rasta hatte am Samstag klar gegen die BG Göttingen verloren und bei einem Spiel weniger sechs Punkte Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz.


Bayern-Star Müller: Wechsel zu anderem Club wäre «keine Schande»

LONDON: Thomas Müller schließt nicht aus, noch einmal für einen anderen Fußballverein als den FC Bayern zu spielen. «Ich bin nicht auf diesen Verein festgelegt», sagte der 31-Jährige im Interview der britischen «Times». Er habe zwar eine besondere Beziehung zu dem Club, den er schon geliebt habe, bevor er zu spielen anfing, so Müller. «Aber wenn sich eine Situation ergibt, wo man eine Entscheidung treffen muss, ob man vielleicht für einen anderen Club spielt, dann wäre das keine Schande und überhaupt kein Problem.»


Matondo: Facebook löscht Accounts nach rassistischen Äußerungen

BERLIN: Facebook hat auf die rassistischen Beleidigungen gegen den walisischen Fußball-Profi Rabbi Matondo reagiert und die entsprechenden Instagram-Accounts gelöscht. «Wir dulden keine rassistischen Beleidigungen auf Instagram und haben die Accounts, die diese Nachrichten an Rabbi Matondo geschickt haben, am Wochenende entfernt», teilte eine Facebook-Sprecherin am Montag mit. Am Sonntag hatte Matondo Instagram vorgeworfen, «absolut nichts» gegen rassistische Äußerungen auf der Plattform zu tun.


Europacup-Reform: Initiative «Unser Fußball» mahnt DFB und DFL

FRANKFURT/MAIN: Die Fan-Initiative «Unser Fußball» fordert von der DFL und vom DFB, sich «endlich deutlich» von den geplanten Europapokal-Reformen zu distanzieren. Rainer Koch als Vertreter des deutschen Fußballs solle diese am Mittwoch ablehnen, heißt es in einer Erklärung vom Montag. Das Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union (UEFA) will an diesem Mittwoch die Veränderungen in der Champions League und Europa League ab 2024 beschließen.


Springreiter Thieme gewinnt Eine-Million-Dollar-Springen

OCALA: Springreiter Andre Thieme aus Plau am See hat erneut ein Eine-Million-Dollar-Springen gewonnen. Der 45 Jahre alte Reiter aus Mecklenburg-Vorpommern siegte am Sonntag (Ortszeit) beim Höhepunkt einer Turnierserie in Ocala im US-Bundesstaat Florida im Sattel von Chakaria. Mit dem schnellsten Ritt des Stechens kam Thieme zum Erfolg, er ließ den Brasilianer Eduardo Menezes mit Chaganus hinter sich. Dritter wurde der Ire Darragh Kerins mit Lissino.


Olympia-Gastgeber Japan drängt EU zu Lieferung von Corona-Impfstoff

TOKIO: Japan hat die Europäische Union knapp vier Monate von den Olympischen Spielen in Tokio vor Verzögerungen bei der Lieferung von Corona-Impfstoffen gewarnt. In einem Interview der Nachrichtenagentur AP drängte Japans Impf-Minister Taro Kono die EU angesichts von Engpässen in Europa am Montag, für stabile Exporte nach Japan zu sorgen. Anderenfalls drohe Schaden für die Beziehungen. Japan, das den Impfprozess deutlich später als andere Länder begann, will am 23. Juli die Olympischen Spiele in Tokio eröffnen.


Leipzig-Verteidiger Konaté vor Wechsel nach Liverpool

LEIPZIG: Mit Ibrahima Konaté könnte ein weiterer Innenverteidiger RB Leipzig im Sommer verlassen. Nach dem Weggang des Franzosen Dayot Upamecano zum FC Bayern München kann auch dessen Landsmann Ibrahima Konaté den sächsischen Fußball-Bundesligisten dank einer Ausstiegsklausel vorzeitig verlassen. Wie das Portal «The Athletic» berichtet, befindet sich der FC Liverpool kurz vor einer Verpflichtung des 21-jährigen Konaté. Die Verhandlungen sollen bereits «weit fortgeschritten» sein.


Kein Abschied im nächsten Jahr: Watzke verlängert beim BVB

DORTMUND: Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke macht beim Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund doch nicht wie zunächst angekündigt zum Jahresende 2022 Schluss. Der 61-Jährige verlängerte seinen Vertrag um drei Jahre bis zum 31. Dezember 2025. Das gab der BVB am Montag bekannt. Watzke wird auch weiterhin als Vorsitzender der Geschäftsführung fungieren. Auch die Verträge der anderen Geschäftsführer wurden vorzeitig verlängert.


Skispringer Tande aus dem Koma aufgewacht

OSLO: Der norwegische Skispringer Daniel André Tande ist nach seinem schweren Sturz beim Skifliegen in Planica aus dem künstlichen Koma aufgewacht. «Der heutige Tag hat bestmöglich begonnen - mit dieser Nachricht von unseren guten Freunden in Slowenien: Daniel ist aufgewacht und redet jetzt mit seiner Mutter und seiner Freundin», teilte der Sportchef der norwegischen Skispringer, Clas Brede Braathen, verschiedenen norwegischen Medien mit. «Er ist bei vollem Bewusstsein und alles ist gut.» Tande war am Donnerstag beim Skifliegen in Planica heftig auf dem Hang aufgeschlagen. Im Krankenhaus in der slowenischen Hauptstadt Ljubljana wurde er in ein künstliches Koma versetzt.


Löw lobt Nationalteam für «Aktion 30»

BUKAREST: Joachim Löw hat die Fußball-Nationalspieler für das erneute öffentliche Eintreten zur Einhaltung der Menschenrechte ausdrücklich gelobt. «Diese Aktion steht für Werte und Menschenrechte auf der ganzen Welt. Da noch einmal ein Zeichen zu setzen, ist absolut gut, weil es wirklich ganz alleine aus der Mannschaft kam», sagte der Bundestrainer. Die Startformation hatte sich mit verkehrt herum angezogenen Trikots zum Mannschaftsfoto postiert. Die nach vorne gerichteten Rückennummern sollten die Zahlen der insgesamt 30 Artikel in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen symbolisieren.


Polens Verband: Einige Tage Pause für Bayern-Star Lewandowski

WARSCHAU: Weltfußballer Robert Lewandowski muss dem polnischen Fußball-Verband zufolge eine verletzungsbedingte Pause von einigen Tagen einlegen. Ein Einsatz des 32 Jahre alten Nationalstürmers für das Bundesliga-Spitzenspiel am Samstag (18.30 Uhr) seines FC Bayern München bei RB Leipzig wäre damit sehr fraglich. Lewandowski war am Sonntagabend im WM-Qualifikationsspiel Polens nach gut einer Stunde ausgewechselt worden. Untersuchungen hätten eine Bänderverletzung im rechten Knie ergeben. Wie der Verband weiter mitteilte, wird Lewandowski für weitere Behandlungen vorzeitig zum FC Bayern zurückkehren. Die Heilung bei solchen Verletzungen dauere für gewöhnlich «fünf bis zehn Tage».


Quoten-Erfolg für Sky mit Formel 1: 1,22 Millionen Zuschauer

BERLIN: Die erste Formel-1-Übertragung ohne RTL-Konkurrenz war für Sky ein Quotenerfolg. 1,22 Millionen Menschen sahen nach Angaben des Pay-TV-Senders am Sonntag das Rennen in Bahrain. Für Sky ist diese Zuschauerzahl eine Steigerung von 81 Prozent gegenüber der bisherigen Bestmarke.

Bis zum Ablauf der vergangenen Saison hatte RTL 30 Jahre lang die Formel 1 im Free-TV übertragen, war aber zuletzt im Wettbieten um die Medienrechte der wichtigsten Motorsport-Serie unterlegen. Sky sendet 19 der 23 Saisonrennen exklusiv für seine Kunden.

In der Vorsaison hatte Sky noch parallel zu RTL gesendet und war auf einen Schnitt von 550.000 Zuschauern pro Grand Prix gekommen. Im frei zu empfangenden Fernsehen hatten durchschnittlich 3,99 Millionen Menschen die Rennen gesehen.

Der Reichweitenrekord sei «ein großartiger Start», kommentierte Sky-Sportchef Charly Classen. «Der erfolgreiche Auftakt macht deutlich, welch enormes Potenzial in der Formel 1 steckt.» Mit Sky Sport F1 bietet das Medienunternehmen aus Unterföhring einen «Non-Stop-Motorsportsender» an, der in seiner günstigsten Variante 17,50 Euro im Monat kostet.


Schwimm-Verband bestätigt Freistellung von Leistungssportdirektor

KASSEL: Der Deutsche Schwimm-Verband hat die Freistellung von Leistungssportdirektor Thomas Kurschilgen bestätigt und einen Übergangsnachfolger benannt. «Die Funktion des seit dem 22. Februar 2021 freigestellten Leistungssportdirektors übernimmt mit sofortiger Wirkung Dirk Klingenberg als Interimsmanager», teilte der DSV am Montag mit. Kurschilgens Freistellung war seit Wochen ein offenes Geheimnis gewesen, mit Verweis auf ein schwebendes Verfahren hatte der Verband sie aber nicht bestätigt.

Kurz vor der finalen Phase der Olympia-Qualifikation der Beckenschwimmer im April und knapp vier Monate vor dem geplanten Beginn der Sommerspiele in Tokio besetzt der Verband damit eine zentrale hauptamtliche Position neu. Der 51 Jahre alte Klingenberg ist früherer Wasserball-Nationalspieler und seit mehr als 20 Jahren als Berater bei Sportverbänden und in der Wirtschaft tätig. Kurschilgen hatte die Position des Leistungssportdirektors beim DSV im September 2018 übernommen. Zu den Gründen für die Freistellung äußert sich der DSV weiterhin nicht.


Berater: Bayern-Profi Alaba wählt unter vier Vereinen aus

MÜNCHEN: David Alaba wird nach Aussage seines Beraters aus vier Vereinen auswählen, wohin er nach der Zeit beim FC Bayern München im Sommer wechselt. Das erzählte Pini Zahavi dem «Kicker» (Montag). Neben dem als Favoriten gehandelten spanischen Fußball-Rekordmeister Real Madrid gibt es demnach noch drei andere Teams, «da muss David aussuchen, wer das Rennen macht», sagte Zahavi. Der 28 Jahre alte Österreicher wird die Münchner nach 13 Spielzeiten verlassen.


Formel 1: Wolff will Klarheit und keine Shakespeare-Ansagen

SAKHIR: Toto Wolff hat nach dem spektakulären Auftaktrennen der Formel 1 Klarheit bei der Regelauslegung gefordert. Selbst wenn beim Großen Preis von Bahrain sein Superstar-Fahrer Lewis Hamilton davon profitierte, forderte Wolff: «Wir müssen konsequent sein bei den Ansagen, die gemacht werden.» Er spielte damit darauf an, dass zunächst bei dem Rennen am Sonntag in der Wüste von Sakhir in Kurve vier das Verlassen der Strecke nicht sanktioniert wurde.

«Plötzlich haben wir während des Rennens gehört, dass es als Vorteil angesehen werden könnte, wann man die Kurve so weit nimmt und möglicherweise eine Strafe verursacht», erklärte Wolff. Mercedes wies seine beiden Fahrer daraufhin entsprechend an.

In der Schlussphase verließ Verfolger Max Verstappen im Red Bull an der Stelle die Strecke und überholte Hamilton. Der 23 Jahre alte Niederländer musste dem 36 Jahre alten Briten direkt danach aber wieder die Führung überlassen. «Er sei genauso verwirrt» wie die Zuschauer, betonte Wolff. Die Ansagen müssten «klar und heilig sein, und kein Shakespeare-Roman mit Interpretationsmöglichkeiten».


Alaba vor Schlüsselspiel gegen Dänemark gewarnt: «Schwieriger Gegner»

WIEN: Nach dem ersten Pflichtsieg in der WM-Qualifikation gegen die Färöer geht das österreichische Fußball-Nationalteam um David Alaba gewarnt in das Schlüsselspiel mit Tabellenführer Dänemark. «Das wird sicher kein einfaches Spiel. Die sind sehr gut in die Quali gestartet. Das ist sicherlich ein schwieriger Gegner und der nächste Test», sagte Bayern-Profi Alaba vor dem Heimspiel am Mittwoch (20.45 Uhr). Dänemark hat seine ersten beiden Partien gewonnen und weist eine Bilanz von 10:0-Toren auf.

Nach dem 2:2 in Schottland zum Auftakt lieferte die österreichische Auswahl auch beim 3:1 gegen den Außenseiter Färöer am Sonntagabend einen glanzlosen Auftritt. «Speziell nach dem ersten Spiel wollten wir unbedingt drei Punkte mitnehmen. Das war unser Ziel, das haben wir erreicht», sagte Kapitän Alaba. Immerhin verhinderte Österreich trotz eines 0:1-Rückstands eine Blamage wie noch 1990, als sich die Färöer sensationell durchsetzen konnten.

Beim 3:1 erzielte Sasa Kalajdzic vom VfB Stuttgart (44. Minute) nun bereits seinen dritten Treffer in dieser WM-Qualifikation. «Ich bin überglücklich und hoffe, es folgen noch viele weitere», sagte der 23-Jährige. «Zweite Hälfte müssen wir normal noch einmal eine Schippe drauflegen von den Toren her. Aber im Großen und Ganzen kann man zufrieden sein.» Vor dem 3:1 von Kalajdzic trafen in Aleksandar Dragovic von Bayer Leverkusen (30.) und Christoph Baumgartner (37.) von der TSG 1899 Hoffenheim ebenfalls Profis aus der Bundesliga.

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