Wochenlanger Ausfall: Handballer Knorr bricht sich Daumen
MANNHEIM: Die Verletzungspause von Handball-Nationalspieler Juri Knorr wird dauern. Ein gebrochener Daumen wird zur Geduldsprobe.
Nationalspieler Juri Knorr hat sich nach eigener Aussage den Daumen gebrochen und fehlt den Rhein-Neckar Löwen in der Handball-Bundesliga für längere Zeit. «Ich kann gar nicht genau sagen, wie lange ich ausfalle, aber leider wird das noch ein paar Wochen dauern», sagte Knorr der «Bild». «Ich darf leider auch nicht mit Schiene trainieren. Der Bruch braucht zum Heilen jetzt erst einmal Ruhe, ich soll Erschütterungen vermeiden.»
Knorr hatte sich die Verletzung an der linken Hand beim Heimsieg gegen den HSV Hamburg zugezogen. «Ich habe ja das Spiel trotzdem zu Ende spielen können, das ging schon mit dem ganzen Adrenalin, aber danach sah der Daumen nicht so gut aus, war alles dick und blau», sagte er. Beim 27:34 gegen die Füchse Berlin fehlte er bereits.
Beim 1:0 gegen Niederlande: Wirtz am Sprunggelenk verletzt
MÜNCHEN: Florian Wirtz muss im Länderspiel-Klassiker gegen Holland zur Pause raus. Eine Innenbandverletzung stoppt den Leverkusener. Die genaue Diagnose steht noch aus.
Fußball-Nationalspieler Florian Wirtz hat sich im Länderspiel-Klassiker gegen die Niederlande eine Verletzung am Sprunggelenk zugezogen. Der 21 Jahre alte Leverkusener sei bei einer Aktion im Rasen hängen geblieben und habe darum beim 1:0 (0:0) der DFB-Auswahl in München mit Innenbandproblemen zur Pause ausgewechselt werden müssen, berichtete Bundestrainer Julian Nagelsmann.
Man müsse nun die genauen medizinischen Untersuchungen am Dienstag abwarten. «Ich hoffe, dass es nichts Schlimmes ist», sagte Nagelsmann. Die Leverkusener stehen nach den Nations-League-Partien vor wichtigen Partien in Bundesliga und Champions League. Am kommenden Samstag empfängt der deutsche Meister den Tabellenzweiten Eintracht Frankfurt. Vier Tage später muss Bayer in der Königsklasse bei Stade Brest antreten.
Terzic voller Tatendrang: Bin bereit für das nächste Kapitel
DORTMUND: Trainer Edin Terzic kann sich ein neues Engagement gut vorstellen. «Ich bin bereit für das nächste Kapitel in meiner Karriere. Ich habe nachgedacht und mich vorbereitet, habe überlegt, was in der Vergangenheit gut gelaufen ist und welche Dinge ich nicht wiederholen möchte. Ich weiß nicht, wo und wann das nächste Kapitel beginnen wird, aber ich will bereit sein», schrieb Terzic in einer Kolumne für «Coaches Voice». Der 41 Jahre alte ehemalige Chefcoach von Borussia Dortmund gilt als einer der Nachfolger-Kandidaten bei Manchester United für den Fall der Trennung von Trainer Erik ten Hag, der mit dem Club in der Premier League nur zwei Siege aus sieben Ligaspielen holte und umstritten ist.
Nach Odyssee: Nigeria boykottiert Spiel gegen Libyen
LAGOS: Nach einer grotesken Odyssee haben Bayer Leverkusens Topstürmer Victor Boniface und das Fußball-Nationalteam Nigerias das für Dienstag geplante Länderspiel in Libyen boykottiert. «Zurück zu Hause, sicher und gesund», schrieb Auswahlkapitän William Troost-Ekong in den sozialen Medien, nachdem die «Super Eagles» wieder in ihrer Heimat gelandet waren. Vor dem Qualifikationsspiel für den Afrika-Cup hatten Boniface und Co. unzumutbare Umstände hinnehmen müssen. Das Team war am Flughafen Al-Abraq rund 200 Kilometer entfernt vom eigentlichen Spielort Bengasi gestrandet und saß dort laut Verband mehr als 15 Stunden fest. Als dann Stunden später ein Transport bereitgestellt wurde, lehnte das Team aus Sicherheitsbedenken die dreieinhalbstündige Busfahrt von Al-Abraq nach Benghazi ab.
Bericht: Guardiola will demnächst über Zukunft entscheiden
LONDON: Die Spekulationen um ein mögliches Engagement von Pep Guardiola als Fußball-Nationaltrainer Englands erhalten neue Nahrung. Laut Informationen der «Times» soll der Verband FA zu Saisonbeginn informellen Kontakt zum aktuellen Coach des englischen Meisters Manchester City aufgenommen haben. Der Spanier Guardiola wird dem Bericht zufolge voraussichtlich in den kommenden Wochen eine Entscheidung über seine Zukunft treffen. Der Verband sucht nach dem Rücktritt von Gareth Southgate im Anschluss an die EM-Finalniederlage gegen Spanien nach einem neuen Cheftrainer für die Three Lions. Zurzeit betreut Lee Carsley interimsmäßig das Team um Kapitän Harry Kane vom FC Bayern.
Beschwerde gegen FIFA-Spielpläne
BRÜSSEL: Die Ligen-Vereinigung European Leagues und die Spielergewerkschaft Fifpro beschweren sich offiziell bei der EU-Kommission unter anderem über die von der FIFA ausgebaute Club-WM. Zu viele Spiele setzten die Gesundheit der Fußballprofis aufs Spiel und bedrohten wichtige nationale Wettbewerbe, teilten die beiden Organisationen mit. Man habe versucht, mit der FIFA über die Probleme zu sprechen, aber der Weltverband habe sich geweigert zuzuhören. Die FIFA habe ihre mächtige Stellung ausgenutzt, so Fifpro und die European Leagues. Der Weltverband hatte bereits in der Vergangenheit die Vorwürfe entschieden zurückgewiesen.
Deutschland-Gruppe: Ungarn schlägt Bosnien-Herzegowina
ZENICA: Die ungarische Fußball-Nationalmannschaft hat in Bosnien-Herzegowina gewonnen und in der Deutschland-Gruppe ihre Chance auf das Viertelfinale der Nations League gewahrt. Durch den 2:0 (1:0)-Sieg stehen die Magyaren nun mit fünf Punkten auf Rang drei hinter den punktgleichen Niederlanden, die ihr Spiel gegen das deutsche Team mit 0:1 verloren. In der Gruppe A2 setzte sich Italien gegen Israel klar mit 4:1 durch. Die zweite Begegnung in dieser Gruppe endete derweil mit einem 2:1-Sieg für Frankreich in Belgien.
DFB-Elf im Nations-League-Viertelfinale: Sieg gegen Oranje
MÜNCHEN: Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft ist durch einen Sieg im Klassiker gegen die Niederlande vorzeitig ins Viertelfinale der Nations League eingezogen. Am Jahrestag seines ersten Länderspiels konnte sich Bundestrainer Julian Nagelsmann über ein 1:0 (0:0) gegen die Elftal freuen. Vor 68.367 Zuschauern in der ausverkauften Münchner Allianz Arena sorgte Debütant Jamie Leweling vom VfB Stuttgarter in der 63. Minute für den entscheidenden Treffer. Vor dem Anpfiff waren Rekord-Torwart Manuel Neuer, Thomas Müller, Ilkay Gündogan und der nicht anwesende Toni Kroos mit viel Applaus aus der Nationalelf verabschiedet worden. In der Gruppe A3 kommt Deutschland jetzt auf zehn Punkte und gehört damit bereits zu einem der beiden Gruppenbesten. In den abschließenden Gruppenspielen im November gegen Bosnien-Herzegowina und Ungarn geht es nun noch darum, den ersten Platz endgültig fix zu machen.
Müller sieht «positiven Trend» bei der Nationalmannschaft
MÜNCHEN: Vor seiner offiziellen Verabschiedung von der Nationalmannschaft spricht Thomas Müller positiv über seine jüngeren Nachfolger. Ein Problem hat Müller mit einer anderen Sache.
Ex-Weltmeister Thomas Müller sieht die deutsche Fußball-Nationalmannschaft grundsätzlich auf einem guten Weg. «Ich finde auch, dass wir einen positiven Trend haben und vor allem, dass man Spieler sieht, die sich ins Rampenlicht spielen wollen. Nicht des Rampenlichts wegen, sondern weil sie es geil finden, für Deutschland zu spielen», sagte der Offensivspieler von Bayern München vor dem Nations-League-Spiel in München gegen die Niederlande im ZDF.
Vor der Partie in der Allianz Arena wurden die 2014er-Weltmeister Müller (35), Manuel Neuer (38) und Toni Kroos (34) sowie Ex-Kapitän Ilkay Gündogan (33) offiziell von der Nationalmannschaft verabschiedet. Die jüngsten Auftritte ihrer Nachfolger haben Müller gefallen, insbesondere die Einstellung: «Das sieht man in den Aktionen, der Geist ist gut.»
Probleme hat Müller jedoch mit der öffentlichen Wahrnehmung über das DFB-Team, die seiner Meinung nach zu sehr in extreme Richtungen gehe. Bei schlechten Leistungen und Ergebnissen werde schnell das «große Ganze» und das «Ausbildungssystem» hinterfragt, «weil wir komplett den Anschluss verloren haben». Bei positiven Auftritten sei alles «sehr, sehr gut, eigentlich kann uns nichts mehr stoppen die nächsten drei Weltmeisterschaften».
Mehr Tore als Kane und Co.: DFB zeichnet Amateure aus
MÜNCHEN: Die 36 Tore von Bayern-Star Harry Kane? Oder die 18 Treffer von Wolfsburgs Ewa Pajor? Die beiden treffsichersten Profis der höchsten Bundesligen waren in der vergangenen Saison teils nicht mal ansatzweise so erfolgreich wie die besten Amateure. Der Deutsche Fußball-Bund zeichnete am Montag in der Münchner Fußball-Arena vor dem Länderspiel gegen die Niederlande die 13 Torschützenkönige und -königinnen der Amateurligen aus. Ligaübergreifend waren Janik Brosch von Eintracht Lemgo (Kreisliga B) mit 119 Treffern und Dana Fürderer von Glück-Auf Sterkrade (Bezirksliga) mit 85 Toren am treffsichersten. Insgesamt erzielten die 13 Gewinnerinnen und Gewinner 846 Treffer.
Deutsche U21 bestreitet letztes Quali-Gruppenspiel in Polen
LODZ: Für die deutsche U21-Nationalmannschaft endet die Qualifikationsrunde auf dem Weg zur EM. Das Ziel ist erreicht. Ein weiterer Sieg soll trotzdem her.
Der Gruppensieg und das EM-Ticket für die deutsche U21 stehen fest, aber im letzten Spiel der Qualifikationsrunde soll am Dienstag (17.00 Uhr/ProSieben Maxx) trotzdem noch einmal ein Sieg her. Die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes ist beim Tabellenzweiten Polen zu Gast.
Man fahre nicht dahin, um das Spiel zu verschenken, sagte Trainer Antonio Di Salvo. Jede Partie sei als Entwicklungsschritt wichtig, auch wenn man sich schon qualifiziert habe. Möglicherweise wird Di Salvo etwas durchwechseln.
Die deutsche Mannschaft hatte am Freitag durch ein 2:1 gegen Bulgarien den Gruppensieg auf dem Weg zum Turnier im Sommer des kommenden Jahres perfekt gemacht. Die Endrunde findet vom 11. bis 28. Juni in der Slowakei statt.
Boris Herrmann bereit für sechste Weltumseglung
HAMBURG: Boris Herrmann ist bereit für sein zweites Segel-Solo um die Welt. Knapp vier Wochen vor dem Start zu 10. Vendée Globe am 10. November im französischen Les Sables-d'Olonne berichtete der 43-Jährige aus seiner Wahlheimat Hamburg bei einer Online-Pressekonferenz vom Stand der Vorbereitungen. «Ich bin aufgeregter als letztes Mal. Woran das liegt, weiß ich gar nicht so genau», sagte Herrmann. 2021 hatte er das Rennen als Fünfter nach einer dramatischen Kollision mit einem Fischerboot in der letzten Nacht vor dem Zieldurchgang.
America's Cup-Verteidiger Neuseeland führt 4:0
BARCELONA: Auch am dritten Renntag blieben Großbritanniens America's-Cup-Herausforderern im Kampf um die wichtigste Trophäe des Segelsports erfolglos. Im Duell mit Neuseelands Cup-Verteidigern steht es 4:0 für die Kiwis. Nach gutem Start musste «Britannia» die neuseeländische «Taihoro» auf dem zweiten von sechs Kursabschnitten passieren lassen. Die Neuseeländer verteidigten ihre Führung konzentriert und effektiv, erreichten das Ziel nach einer Renndauer von knapp 27 Minuten mit einem Vorsprung von 23 Sekunden und rund 550 Metern vor der «Britannia».
Tod von Ex-Radprofi Rebellin: Haft für deutschen Lkw-Fahrer
VICENZA: Wegen des Unfalltods des ehemaligen italienischen Radrennfahrers Davide Rebellin ist ein Lkw-Fahrer aus Deutschland in Italien zu vier Jahren Haft verurteilt worden. Das Landgericht der norditalienischen Stadt Vicenza sprach den 64-Jährigen schuldig, den früheren Radprofi überfahren und Fahrerflucht begangen zu haben. Die Staatsanwaltschaft hatte fünf Jahre Gefängnis gefordert. Rebellin war am 30. November 2022 bei einer Trainingsrunde nahe des norditalienischen Ortes Montebello Vicentino von einem Sattelschlepper erfasst und tödlich verletzt worden. Der 51-Jährige hatte kurz zuvor seine Profikarriere endgültig beendet.
U21 ohne Beier und Rosenfelder
LODZ: Die deutsche U21-Nationalmannschaft muss im abschließenden Spiel der EM-Qualifikation auf Maximilian Beier und Max Rosenfelder verzichten. Der Dortmunder Offensivspieler Beier, der beim 2:1 gegen Bulgarien Torschütze war, fehlt am Dienstag (17.00 Uhr/ProSieben Maxx) in Lodz gegen Polen krank. Der Freiburger Verteidiger Rosenfelder hatte im Vorfeld bereits Rückenprobleme und bekam nun noch einen Schlag ab. Die deutsche Auswahl ist seit dem Erfolg gegen Bulgarien vorzeitig als Gruppensieger für die EM qualifiziert.
Boniface empört: Nigeria erlebt Chaosreise nach Libyen
LAGOS: Bayer Leverkusens Topstürmer Victor Boniface hat mit Nigerias Fußball-Nationalteam eine groteske Odyssee erlebt. Vor dem geplanten Länderspiel am Dienstag in Libyen strandeten die «Super Eagles» offenkundig über viele Stunden an einem Flughafen rund 200 Kilometer entfernt vom eigentlichen Spielort Bengasi. «Ich bin seit fast 13 Stunden am Flughafen, kein Essen, kein W-Lan, nirgendwo ein Schlafplatz», schrieb Boniface auf der Plattform X. Später postete der Angreifer sogar: «Das wird jetzt unheimlich. Ihr könnt den Punkt haben. Wir wollen nur in unser Land zurück.» Berichten anderer Spieler zufolge soll der Flughafen verlassen gewesen sein, es habe im verschlossenen Wartebereich weder Essen noch Trinken für das nigerianische Team gegeben.
Hohe Sicherheitsvorkehrungen vor Israel-Spiel in Italien
UDINE: Vor dem Nations-League-Spiel zwischen Italien und Israel in der italienischen Stadt Udine sind die Sicherheitsbehörden in höchster Alarmbereitschaft. Aus Sorge vor Zwischenfällen am Abend (20.45 Uhr/DAZN) findet das Fußballspiel unter hohen Sicherheitsvorkehrungen statt. Um das Stadio Friuli wurde bereits 48 Stunden vor der Partie eine sogenannte rote Zone eingerichtet, wie die Nachrichtenagentur Ansa meldete. Dort gelten schärfste Sicherheitsvorkehrungen. Vor Ort wird vor dem Spiel ein großes Polizeiaufgebot erwartet. Knapp 12.000 Fans werden im Stadion erwartet. Die Partie findet vor dem Hintergrund des anhaltenden Konflikts im Nahen Osten statt, der sich nach mehr als einem Jahr Krieg im Gazastreifen inzwischen auch auf den Libanon ausgeweitet hat.
St.-Brown-Touchdown bei dominantem Lions-Sieg in NFL
ARLINGTON: Amon-Ra St. Brown hat mit den Detroit Lions einen überlegenen Sieg gegen die Dallas Cowboys eingefahren und seinen dritten Touchdown in dieser Saison erzielt. Sein Fang im Schlussviertel setzte beim 47:9 der Lions den Schlusspunkt unter eine Vorstellung, die auch Star-Quarterback Tom Brady als TV-Experten nachhaltig beeindruckte. Der erfolgreichste NFL-Profi der Geschichte erklärte die Lions zum derzeit stärksten Team der Liga - noch vor den jeweils ungeschlagenen Kansas City Chiefs und Minnesota Vikings.
Drittes Spiel, dritte Niederlage für Draisaitls Oilers
EDMONTON: Die Edmonton Oilers um Leon Draisaitl haben auch das dritte NHL-Spiel der neuen Saison verloren. Gegen die Calgary Flames ging der Titelkandidat zwar erstmals in Führung, unterlag den Flames aber dennoch 1:4 und wartet weiter auf den ersten Punkt.
Mick Schumacher weiterhin Kandidat bei Audi
BERLIN: Mick Schumacher darf sich weiter Hoffnungen auf eine Formel-1-Rückkehr machen. «Wir ziehen ihn als potentiellen Fahrer in Betracht. Er steht auf unserer Liste», sagte Mattia Binotto, Chef des Formel-1-Projekts von Audi, der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung». Er lobte den Deutschen: «Ich kenne das Potential von Mick, seine Stärken und Schwächen. Er ist ein sehr konstanter und insgesamt schneller Fahrer, ein Teamplayer, der hart arbeitet.»
Beach-Volleyballerin Borger spielt künftig mit Schieder
DÜSSELDORF/STUTTGART: Die Beach-Volleyballerinnen Karla Borger und Marie Schieder werden in der kommenden Saison ein festes Duo bilden. «Wir sind sehr glücklich, dass wir in dieser Konstellation an den Start gehen», teilte die 35-jährige Borger über die sozialen Medien mit. «Uns verbindet einfach das Gefühl, dass wir als Duo gut miteinander harmonieren und großes Potenzial haben.» Im Juli triumphierten Borger und Schieder bereits im Rahmen der German Beach Tour in München. Auch bei der Europameisterschaft in den Niederlanden im September standen sie gemeinsam auf dem Feld, schieden aber frühzeitig aus.
Schiedsrichter Brych brauchte Nachprüfung vor Rekordeinsatz
FRANKFURT/MAIN: Rekord-Schiedsrichter Felix Brych hätte sein Comeback in der Fußball-Bundesliga beinahe noch einmal verschieben müssen. Im ersten Anlauf hatte der 49-Jährige den obligatorischen Lauftest für DFB-Referees nicht bestanden, wie Schiedsrichter-Chef Knut Kircher dem «Kicker» bestätigte. «Dabei waren mehrere Faktoren ausschlaggebend», sagte Kircher, nannte aber keine weiteren Hintergründe. Schon eine Woche später absolvierte Brych jedoch eine Nachprüfung und konnte diesmal die vorgeschriebenen Kriterien erfüllen.
Heidenheimer erhalten Fair-Play-Medaille vom DFB
HEIDENHEIM: Der 1. FC Heidenheim wird vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) mit der Fair-Play-Medaille ausgezeichnet. Die Schwaben hatten mit einem 1:0-Auswärtssieg beim SV Darmstadt 98 am 31. Spieltag der vergangenen Saison den Abstieg der Hessen aus der Bundesliga besiegelt. Erst nach einigen tröstenden Worten für den Gegner waren die Heidenheimer damals zum Feiern vor den eigenen Fanblock gegangen.
Tuchel oder Guardiola? England benötigt «Weltklasse-Trainer»
HELSINKI: Eine längere Zukunft als Englands Fußball-Nationaltrainer ist Interimscoach Lee Carsley offenbar nicht vergönnt. «Dieser Job verdient einen Weltklassetrainer, der Trophäen gewonnen und alles durchgemacht hat», sagte der 50-Jährige nach dem 3:1-Pflichtsieg in der Nations League in Finnland. «Ich bin erst auf dem Weg dorthin.» Längst werden die früheren Bayern-Trainer Thomas Tuchel und Pep Guardiola als mögliche Nachfolge-Kandidaten des nach der EM zurückgetretenen Gareth Southgate gehandelt.
DFB-Präsident: Kann so weitergehen mit Nagelsmann
MÜNCHEN: Genau ein Jahr nach seinem ersten Spiel als Bundestrainer hat Julian Nagelsmann von DFB-Präsident Bernd Neuendorf ein einwandfreies Zwischenzeugnis ausgestellt bekommen. «Er macht eine tolle Arbeit, er hat eine gute Ansprache. Die Spieler vertrauen ihm, das merkt man», sagte Neuendorf während einer Medienrunde in München. Wie zuvor DFB-Sportdirektor Rudi Völler machte der 63-Jährige zudem deutlich, den nach der WM 2026 auslaufenden Vertrag mit Nagelsmann beizeiten verlängern zu wollen.
Sprintstars Noah Lyles und Junelle Bromfield verlobt
ALEXANDRIA: Nach seinem großen Gold-Erfolg in Paris hat sich Sprint-Olympiasieger Noah Lyles mit der Leichtathletin Junelle Bromfield verlobt. Der Amerikaner verkündete den Heiratsantrag auf der Plattform Instagram. Im Sommer hatte Lyles in Paris Gold über 100 Meter geholt.