Dundee-Profi Mohamed Sylla erholt sich nach Zusammenbruch
DUNDEE: Der französische Fußball-Profi Mohamed Sylla vom FC Dundee ist nach seinem Zusammenbruch am vergangenen Wochenende auf dem Wege der Besserung. Das gab der schottische Fußballverein am Montag bekannt. Der 30-Jährige war während des Premiership-Spiels von Dundee gegen den FC Aberdeen (1:2) kollabiert, vermutlich als Folge einer allergischen Reaktion.
Ruheständler Szczesny vor Comeback als ter-Stegen-Ersatz
BARCELONA: Nach der schweren Knieverletzung von Marc-André ter Stegen soll Wojciech Szczesny den deutschen Nationaltorwart in den kommenden Monaten beim FC Barcelona ersetzen. Der 34 Jahre alte Pole sei am Vormittag in Barcelona eingetroffen und habe dort inzwischen bereits die vorgeschriebene ärztliche Untersuchung absolviert, berichteten die Fachzeitungen «Mundo Deportivo» und «Sport» sowie andere spanische Medien. Szczesny werde einen Vertrag bis Saisonende unterschreiben.
Ovtcharov gewinnt erstes Grand-Smash-Spiel in China
PEKING: Der deutsche Tischtennis-Star Dimitrij Ovtcharov hat sein erstes Spiel beim Grand-Smash-Turnier in China gewonnen. Der frühere Weltranglisten-Erste besiegte den Südkoreaner Oh Junsung in 3:2 Sätzen. Vor Ovtcharov hatten auch schon sein Nationalmannschafts-Kollege Patrick Franziska (1. FC Saarbrücken) sowie Sabine Winter (TSV Dachau) die zweite Hauptrunde in Peking erreicht. Die Grand-Smash-Turniere haben im Tischtennis einen ähnlich herausgehobenen Stellenwert wie die Grand Slams im Tennis.
Luis Enrique streicht Dembélé aus PSG-Kader
PARIS: Der frühere Dortmunder Ousmane Dembélé fehlt aus disziplinarischen Gründen im Kader von Paris Saint-Germain für das Champions-League-Duell am Dienstag (21.00 Uhr) beim FC Arsenal. Auf der offiziellen Kaderliste für die Dienstreise nach London wird der französische Nationalspieler nicht geführt. Gründe für sein Fehlen werden dort nicht genannt. Die lieferte PSG-Trainer Luis Enrique aber in der Pressekonferenz vor der Partie. Es gebe keinen Streit zwischen ihnen, versicherte der Spanier: «Es gibt ein Problem mit dem Engagement des Spielers für die Mannschaft, aber es gibt kein Problem zwischen dem Spieler und dem Trainer.»
NBA-Legende Dikembe Mutombo mit 58 Jahren gestorben
NEW YORK: NBA-Legende Dikembe Mutombo ist tot. Das 2,18 Meter große Mitglied der Basketball-Ruhmeshalle wurde 58 Jahre alt. Wie die NBA mitteilte, starb er an einem Hirntumor im Kreis seiner Familie. Mutombo spielte von 1991 bis 2009 in der nordamerikanischen Profiliga und war lange Zeit eine prägende Figur. «Das tut sehr weh», schrieb der ehemalige deutsche NBA-Star Detlef Schrempf (61) bei X. «Ich habe viele All-Star-Wochenenden mit Dikembe bei verschiedenen Veranstaltungen verbracht. Er war ein guter Mann, der etwas bewirkt hat.»
Festnahmen bei Razzia gegen Ultras von Milan und Inter
MAILAND: Bei einer großangelegten Razzia der italienischen Polizei sind in Mailand mehr als ein Dutzend hochrangiger Ultras der Fußballclubs AC Mailand und Inter Mailand festgenommen worden. Den Verdächtigen werden Erpressung, Körperverletzung und andere Verbrechen vorgeworfen, teilte die Polizei mit. Auch teils enge Verbindungen zur Mafia werden einigen der Festgenommenen vorgeworfen. Die Anti-Mafia-Behörde ermittelt. Die Polizei spricht von «kriminellen Verschwörungen mit mafiösen Methoden».
Franzose Griezmann beendet Karriere im Nationalteam
PARIS/MADRID: Antoine Griezmann (33) beendet seine Karriere in der französischen Fußball-Nationalmannschaft. Der Offensivstar von Atlético Madrid verkündete seinen Abschied nach 137 Länderspielen und 44 Treffern in den Sozialen Netzwerken. «Ich schließe dieses Kapitel meines Lebens mit einem Herzen voller Erinnerungen. Vielen Dank für dieses großartige Abenteuer in drei Farben und bis bald», schrieb Griezmann zu seinem Ende in der Équipe Tricolore.
Kapitänin Popp tritt aus Nationalteam zurück
FRANKFURT/MAIN: Kapitänin Alexandra Popp hat ihren Rücktritt aus dem Nationalteam erklärt. Deutschlands dreifache Fußballerin des Jahres wird ihre internationale Karriere unter dem neuen Bundestrainer Christian Wück nicht fortsetzen und auf eine EM-Teilnahme 2025 in der Schweiz verzichten. Ihr 145. und letztes Länderspiel wird die 33-Jährige am 28. Oktober in Duisburg gegen Australien bestreiten.
Sky: VfB-Kapitän hat Entscheidung für Türkei getroffen
STUTTGART: Die Tendenz ist schon länger klar. Nun soll es fest- und Atakan Karazor vor seinem Nationalmannschaftsdebüt stehen.
Atakan Karazor soll einem Bericht des Senders Sky zufolge im nächsten Kader der türkischen Fußball-Nationalmannschaft stehen. Der in Essen geborene 27 Jahre alte Profi und Kapitän des VfB Stuttgart hat die deutsche und türkische Staatsbürgerschaft. Die endgültige Entscheidung für das Geburtsland seiner Eltern sei nach einem Gespräch mit dem türkischen Verbandspräsidenten und dem Sportdirektor des Verbandes gefallen.
Karazor soll demnach im Kader stehen, der am 4. Oktober bekanntgegeben wird für die kommenden Länderspiele gegen Montenegro und Island. «Natürlich mache ich mir Gedanken über die Nationalmannschaft. Da müssen wir uns einfach mal überraschen lassen, was meine Personalie betrifft», hatte er in der Pressekonferenz vor dem Champions-League-Heimspiel an diesem Dienstag gegen Sparta Prag gesagt.
Weg für Mercedes frei: Keine Motoren von Alpine ab 2026
VIRY-CHÂTILLON: Alpine wird ab 2026 keine eigenen Formel-1-Motoren mehr bauen. Das gab der französische Hersteller bekannt. Spekuliert wurde mit dem Schritt schon seit einiger Zeit. Dies könnte nun zugleich den Weg für Mercedes freimachen. Der deutsche Autobauer soll Gespräche über eine Zusammenarbeit ab 2026 führen. Dann tritt eine tiefgreifende Reform unter anderem mit einer Erhöhung des Anteils der elektrischen Leistung auf 50 Prozent und der Einführung von 100 Prozent nachhaltigem Treibstoff in Kraft. Wie Alpine weiter mitteilte, soll die Motorenfabrik in Viry-Chatillon in ein Ingenieurszentrum umgewandelt werden.
Sechs Monate Sperre für Ex-Starspieler Eto'o
ZÜRICH: Der frühere Fußballstar Samuel Eto'o ist nach einem Vorfall bei der U20-Frauen-WM von der Disziplinarkommission des Weltverbandes FIFA mit einer Strafe belegt worden. Der jetzige Präsident des kamerunischen Verbandes FECAFOOT darf sechs Monate lang keine Spiele seines Landes besuchen. Grund für die Sperre sind nach Angaben des Fußball-Weltverbandes Verstöße gegen zwei FIFA-Regeln, bei den es unter anderem um Beleidigungen und Fehlverhalten von Offiziellen geht.
Verfahren gegen VfB eingestellt: 20.000 Euro an Stiftung
STUTTGART: Der VfB Stuttgart erwirkt eine Einstellung des Verfahrens wegen zweier Zaunfahnen. Der Vorstandsvorsitzende Alexander Wehrle begrüßt das Urteil.
Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes hat ein Verfahren gegen den Bundesligisten VfB Stuttgart nach einer mündlichen Verhandlung eingestellt. Ermittelt wurde wegen eines Vorfalls im Spiel der Schwaben beim VfL Bochum am 20. Januar. Damals war die zweite Halbzeit mit einer Verspätung von 42 Minuten angepfiffen worden. Als Grund war angeführt worden, dass eine Öffnung der Fluchttore wegen zweier Zaunfahnen im VfB-Block nicht möglich gewesen sei.
«Im Rahmen der Beweisaufnahme ergab sich, dass das Verschulden der Zuschauer des VfB geringfügiger war als ursprünglich angenommen. Daher war es geboten, das Verfahren gegen Auflage einzustellen», sagte Stephan Oberholz, der Vorsitzende des DFB-Sportgerichts. Die Einstellung erfolgte gegen die Auflage der Zahlung eines Betrages in Höhe von 20.000 Euro bis zum 15. Oktober an die Sami Khedira Stiftung.
Stuttgarts Vorstandsvorsitzender Alexander Wehrle sagte: «Uns war wichtig festzustellen, dass es kein Fehlverhalten unserer Fans gab, für die wir uns mit Überzeugung eingesetzt haben. Somit ist dies eine Entscheidung des Sportgerichts, der wir nun zustimmen können.»
Heimspiele für deutsches Trio in der Champions League
BERLIN: Gleich drei Fußball-Bundesligisten sind an diesem Dienstag in der Champions League im Einsatz. Bayer 04 Leverkusen empfängt um 21.00 Uhr (DAZN) die AC Mailand aus der italienischen Serie A. Der deutsche Double-Sieger war mit einem 4:0 bei Feyenoord Rotterdam in die reformierte europäische Königsklasse gestartet.
Ebenfalls um 21.00 Uhr (Amazon Prime) spielt Borussia Dortmund gegen den schottischen Double-Sieger Celtic Glasgow. Der BVB hat nach dem ersten Spieltag dank eines Sieges in Brügge drei Punkte auf dem Konto.
Zuvor ist bereits der VfB Stuttgart an der Reihe. Um 18.45 Uhr (DAZN) beginnt für die Schwaben das erste Champions-League-Heimspiel seit mehr als 14 Jahren. Der VfB trifft am zweiten Spieltag der neuen Ligaphase auf den tschechischen Meister Sparta Prag. Die Stuttgarter waren mit einem 1:3 bei Titelverteidiger Real Madrid gestartet.
«Du Wichser»: Ulreich schimpft über Rolfes
MÜNCHEN: Ein Video von Sven Ulreich sorgt im Internet für Aufsehen und ruft den DFB auf den Plan. In dem kurzen Clip, aufgenommen während des Bundesliga-Topspiels FC Bayern München gegen Bayer Leverkusen (1:1), ist der aufgebrachte Bayern-Ersatztorhüter an der Ersatzbank zu sehen. Man hört vorher die lautstarke Beschwerde «Zeitspiel», danach die Aufforderung: «Hör auf da drüben, du Penner.» Im Anschluss ist Ulreich mit den Worten «Hey, hey, setz dich hin Rolfes, du Wichser» zu sehen. Es gibt Beifall - und ein «jawohl, Ulle» ist zu hören.
Deutscher U23-Weltmeister Behrens wechselt zu Top-Team Visma
MÜNCHEN: Der deutsche U23-Weltmeister Niklas Behrens fährt künftig in einer der stärksten Radsport-Mannschaften. Der gebürtige Bremer unterschrieb für drei Jahre beim Team Visma-Lease a Bike um den zweimaligen Tour-de-France-Sieger Jonas Vingegaard. Er sei «super happy», sagte der 20-Jährige in einer Teammitteilung.
Dembélé von Luis Enrique aus Paris-Kader gestrichen
PARIS: Der frühere Dortmunder Ousmane Dembelé fehlt im Aufgebot von Paris Saint-Germain für das Champions-League-Spiel beim FC Arsenal. Verletzt ist er angeblich nicht.
Der frühere Dortmunder Ousmane Dembélé fehlt Medienberichten zufolge aus disziplinarischen Gründen im Kader von Paris Saint-Germain für das Champions-League-Duell am Dienstag (21.00 Uhr) beim FC Arsenal. Auf der offiziellen Kaderliste für die Dienstreise nach London wird der französische Nationalspieler nicht geführt. Gründe für sein Fehlen werden nicht genannt.
Trainer Luis Enrique lässt den 27 Jahre alten Offensivspieler aber zuhause, so berichten es übereinstimmend Medien, weil ihm dessen Auftritt beim 3:1 gegen Stade Rennes in der Liga am vergangenen Freitag nicht gefallen haben soll. Eine anschließende Aussprache soll hart ausgefallen sein. Daraufhin habe sich Luis Enrique für diese Strafe entschieden. Offizielle Aussagen lagen zu diesem Fall nicht vor.
Dembelé ist trotz allem stark in diese Saison gestartet. Der ehemalige Dortmunder erzielte in sechs Ligaspielen schon vier Tore.
Nach Gelb-Rot: Kein Groll mehr bei Stuttgarts Karazor
STUTTGART: Stuttgarts Atakan Karazor hofft nach der Aufregung in Wolfsburg, dass seine Sperre fallen gelassen wird. Vor dem Champions-League-Spiel gegen Prag schlägt er aber vor allem versöhnliche Töne an.
Atakan Karazor vom VfB Stuttgart hofft auf eine Aufhebung seiner Sperre, ansonsten ist die Aufregung rund um seinen vieldiskutierten Platzverweis im Spiel beim VfL Wolfsburg (2:2) für den Kapitän der Schwaben aber abgehakt. «Den Schlag spüre ich noch», sagte Karazor, der von Gegenspieler Maximilian Arnold am Knöchel getroffen worden war. Dennoch sei die Vorfreude auf die Champions-League-Partie gegen Sparta Prag am Dienstag (18.45 Uhr/DAZN) «brutal». Gegen die Tschechen werde er wohl mit einem Tapeverband spielen.
Karazor hatte nach einem Zweikampf mit Arnold am Samstag die Gelb-Rote Karte gesehen. Der Wolfsburger hatte allerdings ihn getroffen - nicht andersherum. Schiedsrichter Sven Jablonski hatte anschließend einen Wahrnehmungsfehler eingeräumt und sich dafür entschuldigt, Karazor nahm die Entschuldigung an. Der VfB legte beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) Einspruch gegen den Platzverweis ein. Wird er abgelehnt, bleibt Karazor im kommenden Bundesliga-Spiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim am Sonntag aber gesperrt.
In den sozialen Medien hatte Karazor bereits darum gebeten, von Beleidigungen und Hass gegenüber Referee Jablonski abzusehen. Fehler würden passieren und seien menschlich, hatte der 27-Jährige geschrieben. Gleiches gelte auch für Arnold, erklärte Karazor auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Prag. Mit dem Wolfsburger, dem von manchen Fans mangelndes Fair Play vorgeworfen worden war, habe er nach der Partie keinen Kontakt mehr gehabt. Für ihn sei die Sache aber auch «abgehakt» gewesen, meinte Stuttgarts Kapitän.
BVB mit Respekt vor Celtic - Sabitzer zurück
DORTMUND: Der BVB hofft nach dem 3:0 zum Auftakt in Brügge auf einen weiteren Sieg in der Champions League. Doch ein Spaziergang wird die Aufgabe gegen Celtic Glasgow nicht.
Borussia Dortmund geht mit großem Respekt in das zweite Champions-League-Spiel gegen Celtic Glasgow. «Sie als Außenseiter zu bezeichnen, würde ihnen nicht gerecht», sagte Trainer Nuri Sahin vor dem Duell mit dem schottischen Doublesieger am Dienstag (21.00 Uhr/Amazon Prime). Ähnlich hoch ist die Wertschätzung bei Sportdirektor Sebastian Kehl: «Wir haben uns intensiv mit ihnen beschäftigt. Die sind richtig gut.»
Celtic rangiert nach dem furiosen 5:1 gegen Bratislava hinter Spitzenreiter FC Bayern und noch vor Leverkusen (3.) und Dortmund (4.) auf Platz zwei. Die heimische Premiership führt das Team von Trainer Brendan Rodgers nach sechs Siegen in sechs Spielen und 20:0-Toren an. Sahin freut sich auf das Wiedersehen mit Rodgers, der in seiner Zeit als Profi des FC Liverpool sein Trainer war: «Ich habe jede Einheit mit ihm genossen und kann nur Gutes über ihn sagen.»
Die beim 4:2 gegen Bochum angeschlagen ausgewechselten Profis Jamie Gittens und Julian Ryerson stehen dem BVB wieder zur Verfügung. Zudem kehrt der zuletzt fehlende Marcel Sabitzer in den Kader zurück. Noch keine Option ist der Langzeitverletzte Giovanni Reyna. «Für ihn kommt das Spiel noch zu früh», sagte Sahin.
Kapitänin Alexandra Popp beendet DFB-Karriere
FRANKFURT/MAIN: Kapitänin Alexandra Popp beendet ihre Karriere im deutschen Fußball-Nationalteam.
Die 33-Jährige vom VfL Wolfsburg wird ihr letztes Länderspiel am 28. Oktober in Duisburg gegen Australien absolvieren, wie der Deutsche Fußball-Bund mitteilte.
Merckx adelt Pogacar: Steht «jetzt über mir»
ZÜRICH: Radsport-Legende Eddy Merckx (79) verneigt sich vor Tadej Pogacar. «Es ist offensichtlich, dass er jetzt über mir steht. Ich dachte das schon ein bisschen in meinem Inneren, als ich gesehen hatte, was er bei der letzten Tour de France gemacht hat, aber heute Abend gibt es keinen Zweifel mehr», sagte Merckx am Sonntag der französischen Sport-Tageszeitung «L'Équipe» in einem Interview nach dem Sieg Pogacars bei der Straßenrad-Weltmeisterschaft in Zürich.