Berichte: Liverpool will nach Video-Panne Audio-Aufnahmen
LIVERPOOL: Der FC Liverpool hat wegen der schweren Videobeweis-Panne bei der Niederlage gegen Tottenham Hotspur Medienberichten zufolge einen formellen Antrag beim zuständigen Schiedsrichter-Verband PGMOL gestellt. Die Reds wollen demnach die Audio-Aufnahmen des Video-Referees. Das berichteten am Montag unter anderem das «Liverpool Echo» und der Sender BBC sowie das Portal «The Athletic». In der Partie bei den Spurs war ein Treffer von Liverpools Luis Diaz in der 34. Minute zu Unrecht wegen Abseits aberkannt worden. Der zuständige Schiedsrichter-Verband PGMOL räumte danach ein, es habe sich hierbei um eine «erhebliche menschliche Fehlentscheidung» gehandelt.
Englischer Ex-Nationalspieler Francis Lee ist tot
MANCHESTER: Der englische Ex-Nationalspieler Francis Lee ist tot. Wie sein Stammverein Manchester City mitteilte, starb Lee, der Mitte der 1990er auch vier Jahre Präsident des Clubs war, am Montagmorgen im Alter von 79 Jahren. «Franny», wie er genannt wurde, war bereits seit Längerem an Krebs erkrankt. Der aktuelle englische Fußballmeister würdigte ihn als «Vereinslegende in jedem Sinne», der in 330 Einsätzen für City 148 Tore erzielte sowie je einmal Meister und FA-Cup-Sieger wurde und 1970 den Europapokal der Pokalsieger gewann. Lee bestritt für England 27 Länderspiele und nahm 1970 an der WM in Mexiko teil.
Bayern-Basketballer patzen in Oldenburg - Alba gegen Crailsheim stark
OLDENBURG: Die Basketballer des FC Bayern haben die Generalprobe für das deutsche Duell mit Alba Berlin in der Euroleague verpatzt. Die Münchner verloren am Montagabend bei den EWE Baskets Oldenburg mit 67:77 (39:45) und kassierten damit die erste Niederlage der noch jungen Bundesliga-Saison. Alba brachte sich für das Aufeinandertreffen in der europäischen Königsklasse am Donnerstag dagegen mit einem lockeren 110:75 (59:40) gegen die Hakro Merlins Crailsheim in Schwung.
Hertha holt Torhüter Gersbeck zurück: «Abmahnung und Geldstrafe»
BERLIN: Hertha BSC gibt Marius Gersbeck eine zweite Chance und holt den Torhüter in die Profimannschaft zurück. Gersbeck werde in der Länderspielpause ins Mannschaftstraining zurückkehren und wieder im Profikader von Cheftrainer Pal Dardai trainieren, teilte der Fußball-Zweitligist am Montag mit. Gersbeck hatte vor Gericht gestanden, weil er am Rande des Hertha-Trainingslagers im Juli einen 22-Jährigen bei einer nächtlichen Prügelei verletzt hatte. Das Verfahren endete vergangene Woche im Rahmen einer sogenannten Diversion. Gersbeck wurde nach einem Schuldeingeständnis und einer Entschuldigung bei dem Opfer vor dem Landgericht Salzburg zu 40.000 Euro Geldstrafe verurteilt. Er gilt nicht als vorbestraft.
Bayern-Frauen schaffen gegen Köln ersten Saisonsieg
MÜNCHEN: Fußball-Meister FC Bayern München hat den ersten Saisonsieg in der Frauen-Bundesliga erzielt. Das Team von Trainer Alexander Straus gewann am Montagabend auf dem Münchner Campus mit 2:0 (1:0) gegen den 1. FC Köln. Pernille Harder gelang in der 45. Minute die Führung, in der zweiten Halbzeit traf Linda Dallmann (57.) vor 2500 Zuschauern. Damit wahrten die Münchnerinnen auch ihre Serie gegen die Kölnerinnen: Es war der elfte Sieg im elften Bundesliga-Duell. Allerdings musste Nationalspielerin Sydney Lohmann nur knapp zehn Minuten nach ihrer Einwechslung wieder verletzt vom Platz.
Mögliches elftes Formel-1-Team: Andretti nimmt nächste Hürde
PARIS: Ex-Rennfahrer Michael Andretti hat eine wichtige Hürde genommen, um mit seinem US-Projekt als elftes Team ins Starterfeld der Formel 1 zu kommen. Der Internationale Automobilverband genehmigte den Antrag nach einer «gründlichen Analyse», wie die Fia am Montag bekannt gab. Andretti kann nun in die finale Phase der Bewerbung eintreten. Drei weitere Kandidaten scheiterten mit ihren Vorhaben. «Andretti Formula Racing LLC war das einzige Unternehmen, das die festgelegten Auswahlkriterien in allen wesentlichen Belangen erfüllte», sagte Fia-Präsident Mohammed Ben Sulayem. Andretti peilt den Einstieg in die Motorsport-Königsklasse mit der General-Motors-Tochter Cadillac an.
Champions League: Saudi-Meister tritt in Iran nicht an
ISFAHAN: Der saudi-arabische Fußball-Meister Al-Ittihad ist Medienberichten zufolge aus Protest gegen die Büste eines ehemaligen hochrangigen iranischen Militär-Offiziers nicht zum Champions-League-Spiel gegen Sepahan FC in Isfahan angetreten. Wie die asiatische Fußball-Konföderation am Montag mitteilte, wurde die Partie wegen «unerwarteter und unvorhergesehener Umstände» abgesagt. Den Medienberichten zufolge befand sich im Naghsh-e-Jahan Stadion eine Büste von Ghassem Soleimani. Der General der Revolutionsgarden war am 3. Januar 2020 durch einen US-Drohnenangriff im Irak getötet worden. Erst kürzlich war es zum ersten Spiel eines Clubs aus Saudi-Arabien in Iran seit mehreren Jahren gekommen. Jahrelang hatte es diplomatische Spannungen zwischen Teheran und Riad gegeben, im März verkündeten die Regionalmächte am Golf eine Wiederaufnahme der Beziehungen.
Tuchel wirbt für «verdienten Spieler» Boateng und die Bayern-Haltung
KOPENHAGEN: Trainer Thomas Tuchel hat die Prüfung einer neuerlichen Verpflichtung von Abwehrspieler Jérôme Boateng durch den FC Bayern München verteidigt. Der 50-Jährige verwies vor dem Champions-League-Spiel am Dienstag (21.00 Uhr/Prime Video) beim FC Kopenhagen darauf, dass das Urteil gegen den Fußball-Weltmeister von 2014 wegen vermeintlicher gewalttätiger Attacken gegen seine Ex-Freundin jüngst aufgehoben worden war. Das Verfahren wird aber neu aufgerollt. «Es gilt die Unschuldsvermutung, wenn ein Verfahren ausgesetzt ist. Weil das auch so ist, haben wir als Fußball-Club das Recht, Fußball-Entscheidungen zu treffen», sagte Tuchel am Montagabend.
Medien: Weltmeisterinnen belasten im Kuss-Skandal den Ex-Verbandschef
MADRID: Im Ermittlungsverfahren zum Kuss-Skandal um Luis Rubiales, den inzwischen zurückgetretenen Chef des spanischen Fußball-Verbandes RFEF, hat die Justiz drei Weltmeisterinnen befragt. Weltfußballerin Alexia Putellas, Kapitänin Irene Paredes und Misa Rodríguez hätten dabei am Montag bestätigt, ihre Teamkollegin Jennifer Hermoso sei bei der WM-Siegerehrung am 20. August im australischen Sydney gegen ihren Willen von Rubiales auf den Mund geküsst worden, wie der staatliche Fernseh-Sender RTVE und andere spanische Medien unter Berufung auf Justizkreise in Madrid berichteten. Die Spielerinnen hätten auch bestätigt, dass Hermoso anschließend unter anderem im Teambus und bei einem gemeinsamen Urlaub auf Ibiza unter Druck gesetzt worden sei, um Rubiales zu entlasten, hieß es.
Winzigkeit fehlt: Turnerinnen verpassen im Team Olympia-Ticket
ANTWERPEN: Die deutschen Turnerinnen haben die angestrebte Teilnahme an den Olympischen Spielen 2024 als Team hauchdünn verpasst. In der Mehrkampf-Qualifikation bei den Weltmeisterschaften in Antwerpen belegte die Riege des Deutschen Turner-Bundes (DTB) am Montag den 13. Platz. Mit 157,128 Punkten fehlten dem von den Verletzungsausfällen von Elisabeth Seitz (Stuttgart) und Emma Malewski (Chemnitz) gebeutelten Team 0,169 Zähler für das Paris-Ticket.
Millionen-Ablöse fällig: Weg frei für Eberl zum FC Bayern
LEIPZIG: RB Leipzig will den Vertrag mit dem freigestellten Manager Max Eberl nur gegen Zahlung einer Ablösesumme auflösen. Nach dpa-Informationen fordern die Sachsen etwa fünf Millionen Euro, sollte der 50-Jährige für einen neuen Club arbeiten wollen. Darauf haben sich RB und Eberl verständigt. Der Weg zum FC Bayern wäre damit für Eberl frei, beim Rekordmeister könnte er ab Dezember arbeiten. Zuerst hatte Sky davon berichtet. Konkrete Verhandlungen zwischen Eberl und den Bayern habe es laut des Senders noch nicht gegeben. Eberl war am vergangenen Freitag von den Leipziger Bossen freigestellt worden. Die Verantwortlichen warfen dem ehemaligen Funktionär von Borussia Mönchengladbach fehlendes Bekenntnis zum Club vor.
NBA-Star Kevin Durant will auch bei Olympia in Paris spielen
PHOENIX: NBA-Star Kevin Durant von den Phoenix Suns will im kommenden Jahr in Paris bei den Olympischen Spielen dabei sein. Der 35 Jahre alte Basketball-Ausnahmespieler gewann bereits dreimal Olympia-Gold, zuletzt hatte er das US-Team in Tokio zum Triumph geführt. «Ich werde bei Olympia spielen nächstes Jahr», kündigte Durant nun beim Medientag der Suns am Montag an.
Auf die Weltmeisterschaft in diesem Sommer auf den Philippinen hatte Durant wie die meisten NBA-Stars verzichtet. Die USA mussten sich im Halbfinale dem späteren Weltmeister Deutschland geschlagen geben und wurden am Ende sogar nur Vierter.
Ibrahimovic gesteht: Geplatzter Wechsel zu Arsenal ein Fehler
BERLIN: Auf seine Karriere blickt Zlatan Ibrahimovic ausgesprochen zufrieden zurück - aber eine Sache bereut Schwedens Fußball-Ikone. Nicht zum FC Arsenal gegangen zu sein, sei ein Fehler gewesen, erzählte Ibrahimovic in einem Interview des britischen Reporters Piers Morgan. Der Trailer dazu ist seit Montag beim Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter) zu sehen, das komplette Interview wird am Donnerstag ausgestrahlt. Ibrahimovic spricht demnach auch über Auseinandersetzungen mit seinem ehemaligen Trainer Pep Guardiola und die Trauer um seinen im April 2022 verstorbenen Agenten Mino Raiola. Ibrahimovic, der zuletzt beim AC Mailand unter Vertrag stand, hatte Anfang Juni seinen Rücktritt als Fußballprofi bekannt gegeben.
Tottenham-Profi Udogie rassistisch beleidigt - Club wehrt sich
LONDON: Der 20 Jahre alte Fußball-Profi Destiny Udogie von Tottenham Hotspur ist nach dem 2:1-Heimsieg gegen den FC Liverpool rassistisch beleidigt worden. «Wir sind empört über die rassistischen Botschaften, die nach dem Spiel am Samstag gegen Liverpool an Destiny Udogie in den sozialen Medien gerichtet wurden. Wir stehen an deiner Seite, Destiny», teilte der englische Premier-League-Club am Montag mit. Der Verein werde mit der Liga «zusammenarbeiten und, wo möglich, gegen jede Person vorgehen, die wir identifizieren können», hieß es weiter. Der Verteidiger aus Italien stand in allen sieben Premier-League-Spielen in der Startelf des Teams von Trainer Ange Postecoglou.
Schwedens Nationalcoach kündigt an: Rücktritt bei verpasster EM-Quali
BERLIN: Janne Andersson wird beim Verpassen der EM-Qualifikation als Trainer der schwedischen Fußball-Nationalmannschaft vorzeitig zurücktreten. «Das Einzige, was in meinem Kopf war, ist, dass wir zur Europameisterschaft fahren. Aber nach der Niederlage gegen Österreich gab es Fragen zu meiner Zukunft und deshalb wollen wir jetzt klarstellen, was gilt», sagt Andersson am Montag. Der 61-Jährige ist seit 2016 im Amt. Sein Vertrag mit dem schwedischen Fußballverband läuft bis zur Europameisterschaft im kommenden Sommer in Deutschland. Sollte die Tre Kronor aber das EM-Ticket verpassen, wird Andersson bereits nach dem Ende der Qualifikationsspiele im November aufhören.
Barcelonas Talent Yamal: Neuer Vertrag mit Milliarden-Klausel
BARCELONA: Der FC Barcelona hat Supertalent Lamine Yamal mit einem neuen Vertrag und einer Ausstiegsklausel in Höhe von einer Milliarde Euro ausgestattet. Der 16 Jahre alte Yamal habe sich mit dem Club auf einen bis Mitte 2026 laufenden Kontrakt geeinigt, teilten die Katalanen am Montag mit. Der Angreifer spielt schon seit seiner Kindheit für den FC Barcelona und gab im Alter von 15 Jahren und neun Monaten als bisher jüngster Spieler sein Liga-Debüt im Profi-Team des Clubs. Zuletzt absolvierte er gegen Georgien auch sein erstes Länderspiel. Prompt avancierte er mit seinem Treffer zum 7:1-Endstand zum jüngsten Torschützen in Spaniens Länderspiel-Historie.
BVB verlängert Vertrag mit Jamie Bynoe-Gittens
DORTMUND: Borussia Dortmund hat den Vertrag mit dem englischen U21-Nationalspieler Jamie Bynoe-Gittens verlängert. Der neue Kontrakt des 19 Jahre alten Offensivspielers gilt bis zum 30. Juni 2028, wie der BVB am Montag mitteilte. Bynoe-Gittens war 2020 von Manchester City nach Dortmund gewechselt. In bislang 21 Partien in der Fußball-Bundesliga gelangen ihm drei Tore. In der vergangenen Spielzeit war Bynoe-Gittens mit Schulterverletzungen lange ausgefallen.
Union in Champions League vor 73.000 Heim-Fans: «Braucht 12. Mann»
BERLIN: Vor der gewaltigen Kulisse von 73.345 Union-Fans bestreitet der 1. FC Union Berlin das erste Champions-League-Heimspiel seiner Vereinsgeschichte. «Das Selbstvertrauen ist im Moment nicht so groß. Da braucht es diesen zwölften Mann», sagte Trainer Urs Fischer vor der Partie des Fußball-Bundesligisten im Berliner Olympiastadion am Dienstag (18.45 Uhr/DAZN) gegen den SC Braga. Um möglichst vielen Unionern eine Karte anzubieten, zieht der Hauptstadt-Club um. Das Stadion An der Alten Försterei bietet nur gut 22.000 Besuchern Platz.
Freund zu Doppelspitze mit Eberl: «Nicht meine Entscheidung»
KOPENHAGEN: Sportdirektor Christoph Freund hält sich hinsichtlich einer möglichen künftigen Zusammenarbeit mit Max Eberl beim FC Bayern München bedeckt. «Das ist nicht meine Entscheidung», antwortete der 45 Jahre alte Österreicher am Montag vor dem Abflug des deutschen Fußball-Meisters zum Champions-League-Spiel beim FC Kopenhagen auf die Frage, ob er es sich vorstellen könne, eine sportliche Doppelspitze mit Eberl zu bilden. «Mir macht es riesengroßen Spaß beim FC Bayern. Ich bin jetzt einen Monat hier. Es gibt sehr viel zu tun, wir haben viele Aufgaben. Ich fühle mich extrem wohl, alles andere ist nicht in meiner Entscheidung», sagte Freund. Er war zum 1. September vom österreichischen Serienmeister Red Bull Salzburg nach München gewechselt.
Nach Zusammenprall: Waalwijk-Torwart aus Krankenhaus entlassen
AMSTERDAM: Der nach einem schweren Kopftreffer verletzte niederländische Fußball-Torwart Etienne Vaessen (28) ist aus dem Krankenhaus entlassen worden. Es gehe ihm gut, sagte Michiel Kramer, Mannschaftskapitän des RKC Waalwijk, am Sonntagabend dem TV-Sender NOS. «Alles sah gut aus.» Es seien keine Blutungen im Gehirn festgestellt worden. Auch der niederländische Erstligist hatte mitgeteilt, dass sich Vaessen weiter erhole. Er war am Samstagabend beim Spiel gegen Ajax Amsterdam mit Brian Brobbey zusammengeprallt und bewusstlos zusammengebrochen.
Sabally erreicht mit New York Liberty Final-Serie in WNBA
CONNECTICUT: Nyara Sabally (23) hat mit den New York Liberty die Chance auf die Meisterschaft in der WNBA. Die jüngere Schwester von Basketball-Nationalspielerin Satou Sabally kam beim 87:84 der Liberty gegen die Connecticut Sun am Sonntag (Ortszeit) zwar erneut nicht zum Einsatz, steht nach dem dritten Sieg in der Halbfinal-Serie in den Playoffs aber mit ihrem Team im Finale.
Ohne Leipzig Kings: Football-Teams der ELF für 2024 fix
BERLIN: Die Teilnehmer der vierten Spielzeit der European League of Football (ELF) stehen fest, im kommenden Jahr gehen 17 Teams aus neun Nationen an den Start. Sieben Mannschaften kommen aus Deutschland, die Leipzig Kings werden an der Spielzeit 2024 jedoch nicht teilnehmen. Nach dem Rückzug im Juli 2023 hatte das Team keine Spiellizenz erhalten. ELF-Geschäftsführer Zelko Karajica erklärte in einer Mitteilung vom Montag allerdings, dass Leipzig bereits 2025 wieder Teil der Liga sein könnte. Ein wichtiger Neuzugang zur ELF sind in der kommenden Saison die Madrid Bravos.
Trainerdebatte bei DFB-Frauen: Mittag für einen Neustart
FRANKFURT/MAIN: Ex-Weltmeisterin Anja Mittag hat in der Debatte um Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg für einen Neuanfang im Fußball-Nationalteam der Frauen plädiert. «Kurzfristig sind die Spielerinnen Profis genug, um damit zurechtzukommen. Aber mittel- und besonders langfristig muss eine klare Lösung her. Etwas, woran du dich festhalten kannst», sagte die 38-Jährige in einer «Kicker»-Kolumne (Montag). Die Lage sei angesichts des WM-Debakels und der Erkrankung von Voss-Tecklenburg schwierig. «Die Ungewissheit kann zermürbend sein. Deswegen wäre es vielleicht nicht schlecht, wenn alle beim DFB sagen: Wir machen einen Neustart», ergänzte die Olympiasiegerin von 2016.
Zverev in Peking nach nächstem Kraftakt im Halbfinale
PEKING: Alexander Zverev hat beim ATP-Turnier in Peking nach dem nächsten Kraftakt das Halbfinale erreicht. Der Tennis-Olympiasieger gewann am Montag sein Viertelfinale gegen den Chilenen Nicolas Jarry mit 6:1, 6:7 (5:7), 6:3 und zeigte sich von den gesundheitlichen Problemen der vergangenen Tage gut erholt. Gegen Jarry wirkte der 26-Jährige fit und verwandelte nach 2:17 Stunden seinen ersten Matchball.
Bericht: Ex-Fußballstar Raúl war Trainerkandidat auf Schalke
GELSENKIRCHEN: Auf der Suche nach einem neuen Trainer hat der FC Schalke 04 einem Medienbericht zufolge auch über den früheren Weltklasse-Fußballer Raúl nachgedacht. Die «Sport Bild» berichtet am Montag, dass Verantwortliche des Zweitligisten im unmittelbaren Umfeld des ehemaligen Stürmers nachgefragt hätten, ob er sich ein Engagement als Schalke-Coach vorstellen könne. Der 46-Jährige habe aber abgelehnt.
FC Liverpool fordert Konsequenzen nach Panne beim Videobeweis
LIVERPOOL: Jürgen Klopps FC Liverpool prüft nach der Videobeweis-Panne bei der 1:2-NIederlage gegen Tottenham Hotspur die Chancen auf einen Einspruch gegen die Spielwertung. Beim schweren VAR-Patzer seien die Regeln nicht korrekt angewendet worden, dies habe zu einer Wettbewerbsverzerrung geführt, argumentierten die Reds. In der Partie war ein Treffer von Liverpools Luis Diaz in der 34. Minute zu Unrecht wegen Abseits aberkannt worden.
Freund: Zeitnahe Bayern-Entscheidung bei Boateng
MÜNCHEN: Bayern Münchens Sportdirektor Christoph Freund hat eine zeitnahe Entscheidung über eine Rückkehr von Ex-Nationalspieler Jérôme Boateng zum deutschen Fußball-Meister angekündigt. Bis zum Ende der Woche soll entschieden werden. Der vereinslose Weltmeister von 2014 könnte den Kader-Engpass der Bayern auf der Innenverteidiger-Position lindern. Dem zweimaligen Triple-Gewinner mit dem FC Bayern käme dabei laut Freund eine «Rolle als Back-up» für Dayot Upamecano, Neuzugang Minjae Kim und dem verletzt fehlenden Matthijs de Ligt zu.
Taylor Swift erneut bei NFL-Spiel - Dating-Gerüchte mit Spieler Kelce
NEW YORK: Pop-Star Taylor Swift (33) hat sich erneut ein Footballspiel der Kansas City Chiefs angeschaut und damit Gerüchte über eine sich anbahnende Beziehung mit dem NFL-Spieler Travis Kelce (33) angeheizt. Die Sängerin, deren mutmaßliches Beziehungsende zu ihrem langjährigen Freund Joe Alwyn im Frühjahr öffentlich geworden war, schaute sich am Sonntag (Ortszeit) die Partie der Chiefs bei den New York Jets im MetLife Stadium östlich von New York City an. Erst am vergangenen Wochenende war sie beim Sieg gegen die Chicago Bears im Heimstadion der Chiefs gewesen und hatte beim Touchdown von Kelce in einer Loge neben dessen Mutter Donna wild gejubelt.
Zum Spiel gegen die Jets kam die zwölffache Grammy-Gewinnerin Swift vor Beginn in Begleitung von Ryan Reynolds, Blake Lively und Hugh Jackman. Dieses Mal verzichtete sie auf rote Kleidung und trug eine kurze Jeans-Hose und ein dunkles langärmliges Oberteil.
Seit Kelce im Juli sein Interesse an Swift öffentlich gemacht hatte, spekulieren Fans über den Beziehungsstatus der beiden. Kelce sagte vor zwei Monaten in seinem Podcast «New Heights», dass er Swift gerne bei ihrem Konzert seine Nummer gegeben hätte. «Ich war enttäuscht, dass sie vor oder nach ihren Auftritten nicht redet, weil sie ihre Stimme für ihre 44 Songs schonen muss», erklärte er. In der Woche vor Swifts Besuch beim Chiefs-Spiel in Kansas City verglich der Footballspieler die Dating-Gerüchte in der «Pat McAfee Show» mit dem Kinderspiel stille Post, räumte aber ein, dass er Swift nach ihrem Konzert im Arrowhead Stadium «den Ball zugespielt» und sie zu seinem Spiel in demselben Stadion eingeladen habe. Obwohl Swift selbst öffentlich wenig über ihr Privatleben spricht, deuten viele ihren Besuch bei Kelces Spiel als Interessensbekundung.