Nachrichten aus der Sportwelt am Montag

Collage: DER FARANG
Collage: DER FARANG

Hempel trifft bei Darts-WM auf Brown

LONDON: Deutschlands Darts-Profis haben bei der Auslosung für die WM in London am Montagabend machbare Lose zugeteilt bekommen. Der ungesetzte Florian Hempel bekommt es in der ersten Runde mit dem Engländer Keegan Brown zu tun, würde im Falle eines Sieges aber direkt auf den englischen Topspieler Luke Humphries treffen. Gabriel Clemens und Martin Schindler starten mit einem Freilos in das Turnier im Alexandra Palace


Kreuzbandverletzung: THW Kiel etwa drei Monate ohne Steffen Weinhold

KIEL: Handball-Rekordmeister THW Kiel muss mehrere Monate auf seinen Rückraumspieler Steffen Weinhold verzichten. Wie der Bundesligist am Montag mitteilte, hat sich 36-jährige Linkshänder im Bundesliga-Spiel gegen den VfL Gummersbach (31:28) einen Teilriss des hinteren Kreuzbandes im linken Knie zugezogen.


Zu wenig Rückhalt: Morgenstern-Meyer hört als Hockey-Präsidentin auf

MÖNCHENGLADBACH: Carola Morgenstern-Meyer ist als Präsidentin des Deutschen Hockey-Bundes (DHB) zurückgetreten. Das teilte der DHB am Montagabend mit. Sie war Präsidentin seit 2019, seit 2021 in Doppelspitze mit Henning Fastrich, der nun den Verband als alleiniger Präsident leiten wird. Sie habe «leider sowohl im Bundesausschuss als auch in Teilen des Präsidiums nicht mehr den uneingeschränkten Rückhalt für meine ehrenamtliche Arbeit gespürt», begründete die bisherige DHB-Chefin ihren Schritt.


Tennisprofi Zverev erwartet schwieriges Comeback: «Wird ein Prozess»

MÜNCHEN: Tennisprofi Alexander Zverev stellt sich auf einen anstrengenden Weg zurück in die absolute Weltspitze ein. «Ich weiß, dass ich sieben Monate nicht gespielt habe und nicht sofort mein bestes Tennis spielen werden», sagte der 25 Jahre alte Olympiasieger am Montag auf der Sportmesse Ispo in München. Ziel sei es, im Laufe des Jahres 2023 wieder Top-Form zu erreichen. «Es wird ein Prozess und braucht Zeit», prognostizierte der Weltranglisten-Zwölfte.


Juve-Vorstand samt Präsident Agnelli zurückgetreten

TURIN: Der gesamte Vorstand des italienischen Fußball-Rekordmeisters Juventus Turin samt Präsident Andrea Agnelli ist überraschend zurückgetreten. Die Juve-Bosse reagierten damit auf die finanzielle Schieflage des Vereins samt staatsanwaltschaftlicher Ermittlungen wegen möglicher Bilanzfälschung. Das gaben die Norditaliener am Montagabend nach einer außerordentlichen Vorstandssitzung bekannt. Auch Ex-Profi und Vizepräsident Pavel Nedved trat zurück. Vorübergehend wurde Maurizio Scanavino als Generaldirektor ernannt.


VfL Wolfsburg löst Vertrag mit Max Kruse auf

WOLFSBURG: Fußball-Bundesligist VfL Wolfsburg hat den Vertrag mit dem ausgemusterten Angreifer Max Kruse einvernehmlich aufgelöst. «In offenen und ehrlichen Gesprächen sind wir übereingekommen, dass diese Lösung für alle Beteiligten am besten ist», sagte VfL-Sportdirektor Marcel Schäfer in einer am Montag veröffentlichten Mitteilung. Der 34 Jahre alte frühere Nationalspieler, der zuletzt eine Muskelverletzung auskurierte, war von Trainer Niko Kovac Anfang September aussortiert worden und hatte für die Wölfe seitdem kein Spiel mehr bestritten.


Jetzt auch noch Fieber: Neymar geht es «nicht so gut»

DOHA: Neben seiner Fußverletzung hat Brasiliens Fußball-Superstar Neymar jetzt wohl auch noch leichtes Fieber. «Er war traurig, dass er nicht ins Stadion kommen konnte, weil es ihm nicht so gut geht. Nicht nur wegen des Fußes, sondern auch wegen ein wenig Fieber», sagte Angreifer Vinicius Júnior nach dem 1:0-Sieg der Seleção am Montag gegen die Schweiz dem Sender TV Globo. Den vorzeitigen Einzug ins WM-Achtelfinale hatte Neymar im Teamhotel der Brasilianer in Doha verfolgt. «Ich hoffe, dass er sich so schnell wie möglich wieder erholt.»

Wann der 30-jährige Neymar wieder einsatzfähig ist, bleibt weiter unklar. Für das abschließende Vorrundenspiel am Freitag gegen Kamerun wird es wohl noch nicht reichen.


Brasilien erreicht Achtelfinale der Fußball-WM - Schweiz muss zittern

DOHA: Rekordweltmeister Brasilien hat vorzeitig das Achtelfinale der Fußball-WM in Katar erreicht. Die Südamerikaner gewannen am Montagabend im Stadion 974 in Doha mit 1:0 (0:0) gegen die Schweiz, die weiterhin gute Aussichten auf die K.o.-Runde hat. Casemiro traf in der 83. Minute vor 43.649 Zuschauern zum zweiten Sieg der Seleção.

Brasilien ist als Tabellenführer der Gruppe G mit sechs Punkten vor dem letzten Spieltag am kommenden Freitag nicht mehr von einem der ersten beiden Plätzen zu verdrängen. Es folgen die Schweiz (3) sowie Kamerun und Serbien mit jeweils einem Punkt. Brasilien spielt zum Abschluss gegen Kamerun, die Schweiz gegen Serbien.


DOHA: Da wurde es kurzzeitig dunkel im Stadion 974 von Doha.

Beim WM-Vorrundenspiel zwischen Brasilien und der Schweiz am Montagabend ging in der 44. Minute plötzlich das Flutlicht aus, nur rund acht Sekunden später aber wieder an. Begleitet wurde das Ganze erst von einem Raunen und dann von Jubel des Publikums. Auf das Spiel hatte die Mini-Flutlicht-Panne keine besonderen Auswirkungen: Der Ball lag beim Stand von 0:0 ohnehin gerade im Aus, weil es Eckstoß für Brasilien gab.


Zverev zum Ende des Tennis-Jahres Zwölfter

STUTTGART: Deutschlands Spitzenspieler Alexander Zverev beendet das Tennis-Jahr nach seiner langen Verletzungspause auf Weltranglistenplatz zwölf. An den vorderen Platzierungen gab es im am Montag veröffentlichten Ranking keine Änderungen mehr. Davis-Cup-Spieler Oscar Otte fiel dagegen noch elf Plätze zurück und schließt die Saison als zweitbester deutscher Profi auf Position 76 ab.


Zweiter Sieg für den BVB bei Asien-Tour

ISKANDAR PUTERI: Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund ist auch im zweiten Testspiel während der zehntägigen Asien-Reise zu einem ungefährdeten Sieg gekommen. Die Mannschaft von Trainer Erdin Terzic, der auf eine Reihe von Nationalspielern und verletzten Profis verzichten muss, kam am Montag in Malaysia gegen die Johor Southern Tigers zu einem 4:1 (2:1)-Erfolg. Im Sultan Ibrahim Stadium in Iskandar Puteri erzielten Justin Njinmah (11. Minute), Donyell Malen (31.), Ole Pohlmann (60.) und Samuel Bamba (69.) vor mehr als 30.000 Zuschauern die Treffer für den Tabellensechsten der Bundesliga.


Ex-Basketball-Kapitän Benzing wechselt zu Peñarol in Uruguay

MONTEVIDEO: Der frühere deutsche Basketball-Nationalspieler Robin Benzing wechselt nach Uruguay. Der ehemalige DBB-Kapitän spielt künftig beim Club Atlético Peñarol in der Hauptstadt Montevideo, bestätigte der Verein der Deutschen Presse-Agentur am Montag auf Nachfrage. Weitere Details wurden zunächst nicht genannt. Zuvor hatte Peñarol den Flügelspieler bei Instagram willkommen geheißen. Der Verein spielt in der ersten uruguayischen Basketball-Liga


FC Bayern München trainiert wieder

MÜNCHEN: Der FC Bayern München hat mit einem Rumpfkader um Marcel Sabitzer und Ryan Gravenberch nach einer ersten WM-Pause das Training wieder aufgenommen. Ohne seine zahlreichen für die Weltmeisterschaft in Katar abgestellten Fußball-Nationalspieler absolvierte Trainer Julian Nagelsmann am Montag eine Einheit an der Säbener Straße. Der Coach des Bundesliga-Tabellenführers unterhielt sich während des Trainings, in dem zahlreiche Nachwuchskräfte aktiv waren, immer wieder angeregt mit Vorstandschef Oliver Kahn.


Biathlet Benedikt Doll will Karriere bald beenden

BERLIN: Benedikt Doll will in naher Zukunft seine Biathlon-Karriere beenden. «Entweder höre ich nach dieser oder nach der nächsten Saison auf», sagte der 32-Jährige im Interview mit Eurosport (Montag). Einen endgültigen Entschluss habe der Ex-Weltmeister aber noch nicht gefasst: «Das werde ich Ende dieses Winters entscheiden. Aber ich werde ziemlich sicher nicht mehr bei den Olympischen Spielen 2026 mitmachen.» Das sei zu 90 Prozent sicher. Damit wären die Peking-Spiele im Februar seinen letzten gewesen, wo es keine Medaillen für das deutsche Männer-Team gegeben hatte.


Anfahrt mit Hindernissen: Schweizer Teambus mit kleinem Auffahrunfall

DOHA: Die Schweizer Fußball-Nationalmannschaft hat bei der Anfahrt zum zweiten Gruppenspiel gegen Brasilien am Montagabend im Stadion 974 von Doha einen minimalen Blechschaden am Teambus hinnehmen müssen.

Die Bilder des leichten Auffahrunfalls waren vor der Partie, deren Gewinner sicher die K.o.-Runde erreicht, in den TV-Übertragungen von ARD und MagentaTV zu sehen. Trainer Murat Yakin stieg dennoch mit einem Lächeln aus dem Bus.


Formel-1-Sportchef Brawn: «Jetzt von meinem Sofa aus verfolgen»

LONDON: Der langjährige Formel-1-Sportchef Ross Brawn hat seinen Rückzug aus der Motorsport-Königsklasse erläutert. «Jetzt ist für mich der richtige Zeitpunkt gekommen, um in den Ruhestand zu gehen. Wir haben den größten Teil der Arbeit erledigt und befinden uns jetzt in einer Konsolidierungsphase», erklärte der 68-jährige Engländer am Montag in seiner Formel-1-Kolumne. «2026 kommt ein neues Auto, aber das ist vier Jahre entfernt und für mich ziemlich weit weg, also ist es besser, wenn die nächste Gruppe an Leuten diese Aufgabe übernimmt. Ich glaube, ich verlasse die Formel 1 in einem großartigen Zustand.»

Brawn war maßgeblich an den sieben WM-Titeln von Rekordchampion Michael Schumacher bei Benetton und Ferrari beteiligt. Später wurde der Top-Ingenieur Mercedes-Teamchef, seit 2017 war er Sportchef der Formel 1. Im September hatte er seinen Rückzug von dem Spitzenposten angekündigt. In Italien wird aber bereits über eine mögliche Rückkehr zu Ferrari spekuliert.

«Ich habe fast jede Minute meiner 46-jährigen Karriere geliebt und ich hatte das Glück, mit vielen großartigen Teams, großartigen Fahrern und großartigen Menschen zusammenarbeiten zu dürfen. Ich würde nichts daran ändern wollen», sagte Brawn. «Ich werde die Formel 1 jetzt von meinem Sofa aus verfolgen, als Formel-1-Fan jubeln sowie fluchen und mich freuen, dass der Sport an einem fantastischen Ort ist und eine so fantastische Zukunft hat.»


Fred ersetzt Brasilien-Star Neymar - Schweiz startet ohne Shaqiri

DOHA: Brasiliens Nationalelf geht ihr zweites Gruppenspiel bei der Fußball-WM in Katar nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Superstar Neymar mit einer etwas defensiveren Aufstellung an. Der Offensivmann von Paris Saint-Germain, der wegen einer Bänderverletzung am Sprunggelenk fehlt, wird in der Partie gegen die Schweiz am Montag (17.00 Uhr/ARD und MagentaTV) durch Fred von Manchester United ersetzt. Zudem beginnt Éder Militão auf der für ihn ungewohnten Position des rechten Verteidigers für den ebenfalls angeschlagenen Danilo.

Der Schweizer Coach Murat Yakin stellt sein Team im Vergleich zum 1:0 zum Auftakt gegen Kamerun auf einer Position um. Für Ex-Bayern-Profi Xherdan Shaqiri startet in der Offensive der junge Fabian Rieder. Shaqiri verspüre ein leichtes Ziehen im Oberschenkel, teilten die Schweizer auf dpa-Anfrage mit. Dass der 31-Jährige zunächst auf der Bank sitzt, sei eine Vorsichtsmaßnahme für den Rest des Turniers.


McIlvane neuer Eishockey-Bundestrainer? Red Bull dementiert

MÜNCHEN: Der frühere Co-Trainer Matt McIlvane wird Medienberichten zufolge nicht neuer Eishockey-Bundestrainer. Entsprechende Gerüchte, dass der 37 Jahre alte US-Amerikaner Top-Kandidat für die Nachfolge von Toni Söderholm werde, dementierte Red Bulls Eishockey-Manager Christian Winkler in der «Eishockey News». McIlvane ist derzeit Cheftrainer des EC Red Bull Salzburg.


Erste Verkaufsphase für Olympia-Tickets startet

PARIS: Am 1. Dezember startet die erste Phase des Ticketverkaufs für die Olympischen Spiele 2024 in Paris. Interessenten auf der ganzen Welt haben dann die Möglichkeit, sich bis zum 31. Januar 2023 für die Verlosung der speziellen Kartenpakete auf der offiziellen Ticket-Homepage (https://tickets.paris2024.org) zu registrieren.


Setzliste für Darts-WM: Deutsches Duo droht frühes Duell mit Topstars

LONDON: Deutschlands Darts-Duo Gabriel Clemens und Martin Schindler erwartet bei der Weltmeisterschaft in London früh ein Duell mit den Top-Stars der Szene. Das geht aus der Setzliste hervor, die der Weltverband PDC am Montagmorgen basierend auf der Weltrangliste veröffentlichte. Der deutsche Primus Clemens ist an Position 25 gesetzt und könnte es in Runde drei mit dem ehemaligen Europameister James Wade aus England zu tun bekommen. Noch schwieriger wird es für Schindler, der als Nummer 29 der Welt in Runde drei auf den englischen Topstar Michael Smith treffen könnte.


Eagles gewinnen in NFL gegen Packers - Johnson feiert Raiders-Sieg

PHILADELPHIA: Nach zwei Dritteln der NFL-Hauptrunde haben die Philadelphia Eagles und die Kansas City Chiefs ihre Rolle als Super-Bowl-Kandidaten gefestigt. Die Eagles bezwangen am Sonntag (Ortszeit) die strauchelnden Green Bay Packers 40:33. Zuvor hatten die Chiefs gegen Titelverteidiger Los Angeles Rams 26:10 gewonnen. Die Eagles stehen als einziges Team der Liga bei zehn Siegen in elf Spielen, Kansas City hat bereits zwei Niederlagen. Grund zur Freude hatte auch der Stuttgarter Jakob Johnson, der mit den Las Vegas Raiders nach Verlängerung ein 40:34 gegen die Seattle Seahawks holte. Für die Raiders war es der erst vierte Saisonsieg.


Celtics dominieren in NBA - Niederlagen für deutsche Basketballer

BOSTON: Die Boston Celtics sind weiter das formstärkste Team der NBA und haben auch ihr Heimspiel gegen die Washington Wizards gewonnen. Das 130:121 am Sonntagabend (Ortszeit) war der neunte Sieg aus den vergangenen zehn Spielen, auch die insgesamt 16 Saisonsiege der Celtics sind ein Bestwert in der stärksten Basketball-Liga der Welt. Erster Verfolger des NBA-Rekordmeisters in der Eastern Conference bleiben die Milwaukee Bucks, die den strauchelnden Dallas Mavericks mit Nationalspieler Maxi Kleber beim 124:115 die vierte Pleite in Serie zufügten. Auch die deutschen NBA-Profis Isaiah Hartenstein sowie Franz Wagner und Moritz Wagner kassierten Niederlagen mit ihren Teams.


Eishockey-Profi Stützle bereitet Ottawas Siegtreffer vor

LOS ANGELES: Eishockey-Nationalspieler Tim Stützle hat mit den Ottawa Senators unerwartet das Auswärtsspiel bei den Los Angeles Kings gewonnen. Beim 3:2 am Sonntagabend (Ortszeit) war der 20-Jährige aus Viersen mit zwei Vorlagen am Sieg beteiligt. Stützle bereitete das 2:1 vor und in der Verlängerung mit einem langen Pass auf Claude Giroux auch Ottawas Siegtreffer. Stützle kommt damit auf 22 Scorerpunkte, für das Team aus der kanadischen Hauptstadt war es der achte Saisonsieg im 21. Spiel. Die Kings stehen bereits bei zwölf Siegen und kassierten nun ihre zehnte Niederlage.


Advocaat mit 75 Jahren Trainer seines Jugendclubs ADO Den Haag

DEN HAAG: Der ehemalige niederländische Fußball-Nationaltrainer Dick Advocaat ist mit 75 Jahren noch einmal Chefcoach seines Jugendvereins ADO Den Haag. Er unterschrieb nach Angaben des Clubs vom Montag einen Vertrag bis zum Saisonende. Advocaat soll ADO Den Haag vor dem Abstieg aus der zweiten niederländischen Liga retten. Er tritt die Nachfolge von Dirk Kuyt an, von dem sich der Verein am Donnerstag getrennt hatte. In seiner langen Karriere als Trainer betreute Advocaat unter anderen die Nationalmannschaften der Niederlande, Belgiens, Serbiens, Russlands, Südkoreas, der Vereinigten Arabischen Emirate und zuletzt des Iraks. Kurze Zeit trainierte er auch Borussia Mönchengladbach.


Laimer zu Bayern-Wechsel: Nichts entschieden und nichts ausgeschlossen

LEIPZIG: Konrad Laimer hat die Gerüchte um seinen Abschied von RB Leipzig nach dem Saisonende befeuert. Mit dem sächsischen Fußball-Bundesligisten gebe es «im Moment keine Gespräche» über eine Verlängerung seines am 30. Juni 2023 auslaufenden Vertrages, sagte der österreichische Nationalspieler im Interview des «Kicker» (Montag). Dann könnte er ablösefrei zum FC Bayern München wechseln, wo er seit Längerem im Gespräch ist. Der Mittelfeldspieler wollte bereits im vergangenen Sommer zum deutschen Rekordmeister, ein Transfer kam dann aber nach dem Veto der Sachsen nicht zustande. Auf die Frage, dass er sich mit den Bayern einig sein solle, sagte der 25-Jährige: «Entschieden ist nichts und ausgeschlossen auch nichts.»


«Kicker»: Azzouzi und Mann beim VfB als Mislintat-Nachfolger gehandelt

STUTTGART: Der VfB Stuttgart bereitet sich einem Medienbericht zufolge auf eine mögliche Trennung von Sportdirektor Sven Mislintat vor. SpVgg Greuther Fürths Geschäftsführer Rachid Azzouzi und Sportdirektor Marcus Mann von Hannover 96 sollen das Interesse des Fußball-Bundesligisten geweckt haben, berichtete der «Kicker» (Montag). Konkret soll mit den beiden gehandelten Kandidaten, deren Namen vom VfB nicht kommentiert werden, aber noch nicht gesprochen worden sein. Der Vertrag von Mislintat läuft am 30. Juni 2023 aus.


Heiko Vogel neuer Sportdirektor des FC Basel

BASEL: Heiko Vogel wird ab 1. Januar 2023 neuer Sportdirektor des FC Basel. Der 47-jährige, der von Sommer 2009 bis Oktober 2012 zuerst als Assistenztrainer und dann als Cheftrainer in Basel arbeitete, wird den gesamten operativen Bereich übernehmen, wie der Schweizer Fußball-Traditionsverein am Montag mitteilte. Vogel war zuletzt bis diesen Sommer Trainer bei Borussia Mönchengladbach II. Von 2013 bis 2017 war der Pfälzer im Nachwuchs des FC Bayern München tätig, er trainierte zudem Sturm Graz sowie den KFC Uerdingen.


Olympia-Korruptionsskandal in Japan weitet sich immer mehr aus

TOKIO: Ein Korruptionsskandal um die Olympischen Spiele in Tokio zieht immer weitere Kreise. Die japanische Staatsanwaltschaft ließ am Montag die Zentrale der großen Werbeagentur Hakuhodo wegen des Verdachts der illegalen Angebotsabsprache für Verträge im Zusammenhang mit Testveranstaltungen für die Spiele im vergangenen Jahr durchsuchen. Kurz zuvor war bereits die Zentrale der mächtigen Werbeagentur Dentsu, die die exklusive Marketingagentur für die Spiele in Tokio war, Ziel einer Razzia. Haruyuki Takahashi, ein ehemaliger Mitarbeiter von Dentsu, der dem Vorstand des Organisationskomitees für die Spiele angehörte, sitzt wegen Korruptionsverdachts in Haft.


Schlüsselspieler Shaqiri: Schweiz weiter als 2018 gegen Brasilien

DOHA: Ex-Bundesliga-Profi Xherdan Shaqiri geht mit guten Erinnerungen und voller Zuversicht in das zweite WM-Gruppenspiel der Schweizer gegen Brasilien an diesem Montag (17.00 Uhr/ARD und MagentaTV). «Das war auch ein schwieriges Spiel, aber wir haben ein gutes Resultat geholt», sagte der 31-Jährige über das 1:1 im Vorrunden-Duell mit den Südamerikanern bei der Fußball-WM vor vier Jahren. Zudem hätten sich die Schweizer seitdem «entwickelt, noch mehr Erfahrung jetzt, öfter gegen große Mannschaften gespielt und auch gepunktet. Das gibt Vertrauen», betonte Shaqiri. «Wir wissen, was wir können.»

Der frühere Offensivmann des FC Bayern München, der inzwischen beim US-Club Chicago Fire spielt, ist nach wie vor einer der Schlüsselspieler im Schweizer Team. Die WM in Katar ist schon seine vierte. An der Hälfte der letzten 24 Tore der Eidgenossen bei Großereignissen (EM und WM) war er direkt beteiligt. Acht Treffer erzielte er selbst, vier weitere bereitete er vor - wie beim damaligen 1:1 gegen Brasilien in Russland und am vergangenen Donnerstag beim 1:0 im ersten Gruppenspiel in Katar gegen Kamerun.

Man wolle die schwierige Aufgabe gegen Rekordweltmeister Brasilien im Kollektiv lösen, sagte Shaqiri. «Wir wollen alle an einem Strang ziehen, kämpfen und dagegenhalten», erklärte er. «Wir wollen Chancen kreieren und sie auch knallhart nutzen. Wenn du in Führung gehst, wird es vielleicht ein ganz anderes Spiel.»

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