Nachrichten aus der Sportwelt am Mittwoch

Der Frankfurter David Abraham von Eintracht nimmt an einer Pressekonferenz in Basel teil. Archivfoto: epa/GEORGIOS KEFALAS
Der Frankfurter David Abraham von Eintracht nimmt an einer Pressekonferenz in Basel teil. Archivfoto: epa/GEORGIOS KEFALAS

Kapitän Abraham verlässt Eintracht Frankfurt im Januar

FRANKFURT/MAIN: Kapitän David Abraham wird den Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt Mitte Januar verlassen. «Das letzte Heimspiel der Hinrunde gegen Schalke wird mein letztes Pflichtspiel für die Eintracht sein», sagte der 34 Jahre alte Verteidiger dem Fachmagazin «Kicker» am Mittwoch. «Danach werde ich nach fast 15 Jahren in Europa nach Argentinien zurückkehren und freue mich auf meine Familie, insbesondere meinen Sohn.» Abraham spielt seit 2015 für die Hessen, zuvor war er bei 1899 Hoffenheim unter Vertrag.


Gino Lettieri kehrt als Chefcoach zum MSV Duisburg zurück

DUISBURG: Gino Lettieri kehrt nach rund fünf Jahren als Cheftrainer zum MSV Duisburg zurück. Der 53-Jährige erhält beim Fußball-Drittligisten zunächst einen Vertrag bis zum Saisonende, teilte der MSV am Mittwoch mit. Lettieri folgt damit dem am Dienstag freigestellten Trainer Torsten Lieberknecht. Er betreute die Duisburger bereits vom 1. Juli 2014 an und führte den MSV im zweiten Jahr nach dem Lizenzentzug zurück in die 2. Bundesliga.


IOC-Chef Bach vor Tokio-Besuch: Olympia-Absage kein Thema

LAUSANNE: Kurz vor einem Besuch in Japan hat IOC-Präsident Thomas Bach Spekulationen um eine Absage der auf 2021 verlegten Olympischen Spiele zurückgewiesen. «Die Antwort ist nein», sagte der Chef des Internationalen Olympischen Komitees am Mittwoch auf die Frage, ob bei seiner Visite in Japan eine Absage diskutiert werde. Bach wird von Sonntag an erstmals seit der Olympia-Verschiebung wieder die Gastgeber-Stadt besuchen. Die Reise nach Japan sei bis zum kommenden Mittwoch geplant, teilte das IOC mit. «Dieser Besuch kommt zu einer wichtigen Zeit», sagte Bach.


Bremerhaven gewinnt zum Auftakt des DEL-Turniers gegen Krefeld

BREMERHAVEN: Die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven haben zum Start des Vorbereitungsturniers der Deutschen Eishockey Liga gegen die Krefeld Pinguine gewonnen. Knapp acht Monate nach dem Saisonabbruch wegen der Coronavirus-Pandemie setzte sich die Mannschaft von Trainer Thomas Popiesch am Mittwoch in der Gruppe A gegen die Rheinländer vor leeren Rängen mit 3:1 (0:0, 1:1, 2:0) durch. Bremerhavens Miha Verlic (41. Minute) und Alex Friesen (58.) sorgten im dritten Drittel für die Entscheidung.


Bayerns Basketballer im Top Four: Bayreuth scheidet aus Pokal aus

WEIßENFELS: Der FC Bayern München hat dank der Niederlage von medi Bayreuth das Halbfinale des deutschen Basketball-Pokals erreicht. Der Topfavorit profitierte am Mittwoch vom 123:114-Erfolg der Syntainics MBC Weißenfels im Nachholspiel der Gruppe D gegen Konkurrent Bayreuth und steht damit im sogenannten Top Four. Die Bayern haben den Dreiervergleich mit dem MBC und Bayreuth, die bei einem Erfolg am Donnerstag gegen Crailsheim alle jeweils 2:1-Siege auf dem Konto haben würden, gewonnen.


Löwen-Handballer neuer Bundesliga-Tabellenführer

MAGDEBURG: Die Rhein-Neckar Löwen haben mit einem 33:31 (18:15)-Sieg beim SC Magdeburg die Tabellenführung in der Handball-Bundesliga erobert. Dank des Sieges stehen die Mannheimer mit nunmehr 12:2 Punkten an der Spitze vor dem Nord-Duo THW Kiel und SG Flensburg-Handewitt (beide 10:2), deren Partien am 7. Spieltag wegen der Corona-Fälle in der DHB-Auswahl von der HBL verlegt wurden.


Fußball-Nationalmannschaft siegt: Waldschmidt trifft gegen Tschechien

LEIPZIG: Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat das letzte Testspiel des Jahres gegen Tschechien gewonnen. Vor den Nations-League-Punktspielen gegen die Ukraine und in Spanien gefiel das unerfahrene Team um die Neulinge Philipp Max und Ridle Baku am Mittwochabend beim 1:0 (1:0) im zuschauerlosen Leipziger Stadion mit hohem Einsatz und Spielfreude. Das Siegtor erzielte Sturmtalent Luca Waldschmidt auf Vorlage von Max in der 13. Minute. Der kaum geforderte Frankfurter Torwart Kevin Trapp konnte in seinem fünften Länderspiel endlich den ersten Sieg bejubeln.


Formel 1: Williams-Teamchef Roberts mit positivem Coronatest

ISTANBUL: Der neue Williams-Teamchef Simon Roberts ist positiv auf das Coronavirus getestet worden und fehlt dem Formel-1-Rennstall beim Großen Preis der Türkei an diesem Wochenende. Wie Williams am Mittwochabend mitteilte, erhielt Roberts den Befund noch vor der Abreise aus England nach Istanbul. Dort findet am Sonntag (11.10 Uhr/RTL und Sky) der 14. von geplanten 17 Saisonläufen statt. Roberts habe zuletzt keinen engen Kontakt mit den Fahrern George Russell und Nicholas Latifi oder anderen Teammitgliedern gehabt, hieß es.

Nach einem negativen Testergebnis am Montag war Roberts am Mittwochmorgen positiv getestet worden. Laut Team-Mitteilung gehe es ihm gut und der Brite werde sich nun in eine zehntägige Quarantäne begeben. Das Team werde er in den kommenden Tagen trotzdem aus der Ferne unterstützen, hieß es. Dave Redding und Adam Carter sollen an der Strecke die Verantwortung tragen.


Formel-1-Rennstall Ferrari in der Türkei ohne Teamchef Binotto

ISTANBUL: Teamchef Mattia Binotto fehlt dem Formel-1-Team Ferrari beim Rennen an diesem Wochenende in Istanbul an der Strecke. Wie die Scuderia am Mittwoch mitteilte, wird der 51-Jährige die Geschicke des Teams um den viermaligen Weltmeister Sebastian Vettel und Charles Leclerc erstmals in diesem Jahr aus der Ferne leiten. Demnach bleibt Binotto in der Fabrik des Autobauers im italienischen Maranello und reist nicht zum Großen Preis der Türkei.


Kombinierer-Bundestrainer Weinbuch dachte über Rücktritt nach

GARMISCH-PARTENKIRCHEN: Der langjährige Bundestrainer der nordischen Kombinierer, Hermann Weinbuch, hat im Frühjahr über einen Rücktritt nachgedacht. Als Ronny Ackermann als Sprungcoach für seine Athleten aufgehört habe, sei es für ihn nicht einfach gewesen, sagte Weinbuch am Mittwoch in einer Medienrunde. «Ich habe längere Zeit überlegt, ob ich das noch weiterführen soll. Ich wollte dann vielleicht auch die Segel streichen, so wie der Ronny das letztendlich getan hat.»


Valeri Belenki wird Cheftrainer der deutschen Turner bis Olympia

DÜSSELDORF: Valeri Belenki wird die deutschen Turner als Cheftrainer zu den Olympischen Spielen in Tokio 2021 führen. Das bestätigte der Deutsche Turner-Bund (DTB) am Mittwoch. Der 51 Jahre alte Mannschafts-Olympiasieger von 1992 und mehrfache Weltmeister übernimmt damit die seit April dieses Jahres vakante Position des langjährigen DTB-Chefcoaches Andreas Hirsch. Belenki ist seit 2002 Landestrainer des Schwäbischen Turnerbunds (STB) und betreut im Kunstturn-Forum in Stuttgart unter anderem Top-Turner Marcel Nguyen.


Tennisspielerin Sabine Lisicki fällt mit Kreuzbandriss lange aus

LINZ: Tennisspielerin Sabine Lisicki muss wieder einmal eine lange Pause einlegen. Die ehemalige Wimbledon-Finalistin hat sich beim WTA-Turnier in Linz einen Kreuzbandriss zugezogen, wie die Berlinerin am Mittwoch via Instagram verkündete. «Jetzt steht ein langer & harter Weg vor mir um zurück zu kommen», schrieb Lisicki. Die 31-Jährige hatte sich die Verletzung bereits am Montag in einem Doppel-Spiel zugezogen.


Handball-Bundesliga sagt weitere Spiele ab

KIEL: Die Handball-Bundesliga (HBL) hat nach zwei positiven Corona-Fällen im deutschen Nationalteam weitere Spiele vorsorglich abgesagt. Das Heimspiel des THW Kiel gegen die Füchse Berlin fällt ebenso wie die auch für diesen Donnerstag angesetzte Begegnung zwischen der TSV Hannover-Burgdorf und Frisch Auf Göppingen aus, wie die HBL am Mittwoch mitteilte. Zuvor hatte die HBL bereits das Mittwochspiel zwischen der SG Flensburg-Handewitt und der MT Melsungen abgesagt. Alle Partien sollen nachgeholt werden.


Nach Hoffenheimer Corona-Fällen: Baumann verlässt DFB-Quartier

LEIPZIG: Der Hoffenheimer Oliver Baumann hat wegen der neuen Corona-Fälle bei der TSG das Quartier der deutschen Nationalmannschaft verlassen müssen. Der 30-Jährige habe sich «in häusliche Quarantäne begeben», teilte der Deutsche Fußball-Bund wenige Stunden vor dem Anpfiff des Testspiels am Mittwoch (20.45 Uhr/RTL) gegen Tschechien in Leipzig mit. Es handle sich um eine Vorsichtsmaßnahme, Baumann sei «seit seiner Ankunft am Montag bislang zweimal getestet» worden, beide Male mit negativem Ergebnis. Die weiteren Abläufe vor dem Tschechien-Spiel seien nicht betroffen. Löw plant mit Kevin Trapp als Torhüter der Startelf.


Neue Corona-Fälle bei 1899 Hoffenheim - Profiteam in Quarantäne

SINSHEIM: Nach weiteren Corona-Fällen ist die gesamte Bundesliga-Mannschaft der TSG 1899 Hoffenheim mit sofortiger Wirkung in Quarantäne. Wie der Fußballverein am Mittwoch mitteilte, habe der turnusmäßige Test am Dienstagabend weitere positive Ergebnisse gebracht. Schon am Dienstag mussten die Hoffenheimer zwei neue Corona-Fälle melden. Robert Skov (Dänemark) und Munas Dabbur (Israel) waren bei ihren Nationalteams positiv getestet worden und sind ebenso in Quarantäne wie Jacob Bruun Larsen und ein Mitglied des Betreuerteam. Am Mittwochmorgen erhielten Sebastian Rudy, Ishak Belfodil und ein Mitglied des Trainerteams ihre positiven Befunde.


Rummenigge nach Gipfeltreffen: «Schließen Tür nicht zu»

MÜNCHEN: Nach einem Gipfeltreffen von 15 deutschen Fußball-Clubs sieht Karl-Heinz Rummenigge für künftige Runden einen größeren Teilnehmerkreis als möglich an. «Wir nehmen nicht für uns in Anspruch, eine G15 der Bundesliga oder der DFL zu sein», sagte der Vorstandsvorsitzende des deutschen Fußball-Rekordmeisters am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. «Wir schließen die Tür nicht für die Vereine, die heute nicht teilgenommen haben - und wir nehmen auch nicht in Anspruch, die exklusive Stimme im deutschen Fußball zu sein.» Erst einmal seien aber keine weiteren Treffen geplant.


Alabas Vater über seinen Sohn: «Enttäuscht und verletzt»

WIEN: Der Vater von David Alaba sieht seinen Sohn in der Vertragsdebatte beim FC Bayern München gekränkt. Der Verteidiger des deutschen Fußball-Rekordmeisters sei «so enttäuscht und verletzt, weil so viele falsche Dinge in der Öffentlichkeit transportiert werden», meinte George Alaba zur österreichischen Nachrichtenagentur APA am Dienstagabend bei einer Veranstaltung in Wien. Zur Zukunft des 28-Jährigen äußerte sich Alaba senior, der seinen Sohn auch mit berät, nicht konkret.


Zehnmalige Weltmeisterin Dygert wechselt in deutsches Team

LEIPZIG: Die zehnmalige Rad-Weltmeisterin Chloe Dygert fährt künftig für das deutsche Frauen-World-Tour-Team Canyon SRAM aus Leipzig. Die Amerikanerin unterzeichnete einen Vierjahresvertrag bis Ende 2024. Dygert gewann in diesem Jahr bei den Bahnrad-Weltmeisterschaften in Berlin mit Weltrekordzeit die Einerverfolgung. Bei den Zeitfahr-Weltmeisterschaften auf der Straße in Imola stürzte die 23-Jährige als Titelverteidigerin in Führung liegend spektakulär und verlor ihren Titel. Nach ihrer Genesung will Dygert vor allem im Kampf gegen die Uhr wieder angreifen, speziell im Zeitfahren bei den Olympischen Spielen in Tokio.


Basketballer Schröder: Lieber Olympiasieger als NBA-Champion

BERLIN: Für Basketball-Nationalspieler Dennis Schröder wäre ein Olympiasieg wichtiger als ein Gewinn der NBA-Meisterschaft. «Es gibt keine größere Trophäe oder größeres Turnier als Olympia. Da würde ich mich schon für Olympia entscheiden», sagte der 27-jährige Braunschweiger im MagentaSport Podcast «Abteilung Basketball». Der Spielmacher von den Oklahoma City Thunder war in den Playoffs der nordamerikanischen Liga trotz starker Leistungen in der ersten Runde mit seinem Team knapp gegen die Houston Rockets (3:4) ausgeschieden. Die neue NBA-Saison soll am 22. Dezember starten.


Medien: FC Bayern an Vertragsverlängerung mit Goretzka interessiert

MÜNCHEN: Der FC Bayern München beschäftigt sich nach Informationen der «Sport Bild» mit einer vorzeitigen Verlängerung des Vertrages von Fußball-Nationalspieler Leon Goretzka. Noch in diesem Jahr soll es Gespräche mit seinem Berater geben. Das berichtete die Zeitschrift in ihrer Mittwochsausgabe ohne Angaben von Quellen. Goretzka ist seit 2018 beim deutschen Rekordmeister und steht noch bis 2022 unter Vertrag. Der Mittelfeldspieler ist einer der Leistungsträger im Team.


Toni Kroos über neue Wettbewerbe: Geplant, um «alles rauszusaugen»

BERLIN: Fußball-Nationalspieler Toni Kroos hat sich angesichts der Diskussion um eine europäische Superliga grundsätzlich kritisch über immer neue Wettbewerbe geäußert. «Am Ende der Tage sind wir von diesen ganzen zusätzlichen Sachen, die erfunden werden, (...) irgendwie nur die Marionetten von FIFA und UEFA», sagte Kroos in dem am Mittwoch erschienenen Podcast «Einfach mal Luppen», in dem er mit seinem Bruder Felix (29) über Fußball diskutiert. Wettbewerbe wie die Nations League oder die angedachte Erweiterung der Club-WM seien geplant, «um finanziell alles rauszusaugen, natürlich auch körperlich alles rauszusaugen aus jedem einzelnen Spieler.»


Islands WM-Liebling Gislason beendet mit 32 seine Fußballkarriere

REYKJAVIK: Der isländische WM-Star Rurik Gislason beendet mit nur 32 Jahren seine Fußballkarriere. Er habe vor einiger Zeit den Entschluss gefasst, die Fußballschuhe ins Regal zu stellen, sagte Gislason am Dienstagabend in einem Interview des isländischen Senders Stöd 2. Dass er die Schuhe irgendwann noch einmal hervorholen werde, schließe er nicht aus. Vor ihm lägen aber jetzt andere spannende Projekte, darunter eine Fernseh-Show in Deutschland, ein isländischer Film und Musik, wurde er von der Fußballplattform «Fótbolti.net» und der Nachrichten-Webseite «Vísir» zitiert.


«G15»-Gipfeltreffen von Fußball-Bundesligisten in Frankfurt beginnt

FRANKFURT/MAIN: Am Frankfurter Flughafen sind Spitzenfunktionäre von Bundesliga-Clubs zum «G15»-Gipfeltreffen zusammen gekommen. In der ursprünglich geheimen Sitzung treffen sich Vertreter von 14 Fußball-Erstligisten und des Hamburger SV. Dass der FSV Mainz 05, FC Augsburg, VfB Stuttgart und Arminia Bielefeld nicht eingeladen wurden, hatte im Vorfeld für Ärger gesorgt. Auch die Deutsche Fußball Liga und der Deutsche Fußball-Bund sind nicht dabei. Das fehlende Club-Quartett hatte gemeinsam mit zehn Zweitligisten ein Positionspapier zur künftigen Verteilung der TV-Gelder unterzeichnet.


Weiterer Handball-Nationalspieler positiv getestet - Erste Absage

STUTTGART: Nach Torhüter Johannes Bitter ist auch Marian Michalczik und damit ein weiterer Handball-Nationalspieler positiv auf Corona getestet worden. Der Rückraumspieler der Füchse Berlin befinde sich aktuell in häuslicher Isolation, teilten der Bundesligist und der Deutsche Handballbund (DHB) am Mittwoch mit. Zuvor war auch ein zweiter Test beim 23-Jährigen positiv ausgefallen. Die Handball-Bundesliga reagierte frühzeitig auf die positiven Tests und sagte die ursprünglich für diesen Mittwochabend geplante Partie zwischen der SG Flensburg-Handewitt und der MT Melsungen ab.


Vor Länderspiel: Weiterer Corona-Fall im tschechischen Fußball-Team

LEIPZIG/PRAG: Vor dem Testspiel gegen Deutschland am Mittwochabend (20.45 Uhr/RTL) ist ein weiterer Spieler der tschechischen Fußball-Nationalmannschaft positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das teilte der nationale Fußballverband in Prag mit. Nach Angaben seines Vereins Legia Warschau handelt es sich um den Stürmer Tomas Pekhart. Der 31-Jährige fühle sich gut und stehe unter ständiger medizinischer Beobachtung. Bereits vor der Abreise nach Leipzig war ein anderer Spieler der Mannschaft unter Nationaltrainer Jaroslav Silhavy aufgrund eines positiven Testergebnisses ausgefallen.


Nach Crash bei Polen-Rundfahrt: Groenewegen für neun Monate gesperrt

AIGLE: Radprofi Dylan Groenewegen ist nach seinem rücksichtslosen Manöver gegen den schwer gestürzten Fabio Jakobsen bei der Polen-Rundfahrt im August für neun Monate gesperrt worden. Das gab der Weltverband UCI am Mittwoch bekannt. Demnach muss der Niederländer bis zum 7. Mai 2021 pausieren. Groenewegen habe sich bei der Untersuchung des Vorfalls kooperativ gezeigt und die Sperre akzeptiert, teilte die UCI mit.


Dreimaliger MotoGP-Vize-Weltmeister Dovizioso legt Pause ein

FORLIMPOPOLI: MotoGP-Vizeweltmeister Andrea Dovizioso aus Italien konnte für die Saison 2021 weder einen Job als Stammpilot noch als Testfahrer sicherstellen. Der dreimalige WM-Zweite plant, ein Jahr zu pausieren, um dann 2022 mit einem neuen Team zurückzukehren. «Ich habe mich dazu entschieden, keine Verpflichtungen einzugehen und unabhängig von Vereinbarungen zu bleiben», teilte Dovizioso über die sozialen Netzwerke mit.

Seit der MotoGP-Saison 2013 startete Dovizioso für das Werksteam von Ducati und war mit 14 Siegen am Wiederaufstieg der Italiener maßgeblich beteiligt. Teaminterne Kritik an der Arbeitsweise sorgte in der jüngeren Vergangenheit für Spannungen. Im August kündigte Dovizioso die Trennung von Ducati an, ohne eine andere Option für 2021 zu haben.

Nach der Auszeit im kommenden Jahr möchte der dann 36-Jährige wieder in die MotoGP zurückkehren. Voraussetzung dafür ist aber, einen Hersteller zu finden, der die «gleichen Ziele, Werte und Arbeitsweisen» teilt, so der Motorrad-Profi.


Wolff: Hamiltons Karriereende ergäbe «einige Aufregung» auf dem Markt

IMOLA: Mercedes-Teamchef Toto Wolff rechnet nicht mit einem Karriereende von Lewis Hamilton zum Ende der Formel-1-Saison. «Solange es keine Unterschrift gibt, ist nichts sicher im Leben, aber ich bin optimistisch, dass er weiterfahren will, weil wir gemeinsam die Nadel noch weiter bewegen können», sagte Wolff der «Sport Bild» (Mittwoch). «Ich glaube nicht, dass es passiert, aber wenn es passieren sollte, gäbe es einige Aufregung auf dem Fahrermarkt.»

Hamilton, der beim kommenden Rennen in der Türkei seinen siebten WM-Titel perfekt machen kann, hatte sich seine Zukunft zuletzt offen gehalten. «Ich wäre gern hier nächstes Jahr, aber es ist nicht garantiert», sagte der 35 Jahre alte Brite nach seinem Sieg in Imola zu Beginn des Monats. Hamiltons Vertrag mit dem Werksteam läuft am Jahresende aus. «Es gibt vieles, was mich am Leben danach reizt. Die Zeit wird es zeigen», sagte der WM-Spitzenreiter.


Union-Trainer Fischer vermisst Familie in Corona-Zeiten

BERLIN: Der Trainer von Union Berlin sieht seine Familie derzeit kaum - wegen der Corona-Pandemie und den Quarantänebestimmungen in Berlin und der Schweiz.

«Das ist momentan sehr schwierig», sagte Urs Fischer der «Sport Bild» (Mittwoch). «In der vorletzten Woche hatten wir zwei Tage trainingsfrei, und ich hatte einen Flug gebucht. Dort hätte ich aber zehn Tage in Quarantäne gemusst, also war es unmöglich. Das gleiche gilt für meine Familie, wenn sie nach Berlin kommen will. Hier Quarantäne, dann erneut bei der Rückkehr», berichtete der 54 Jahre alte Schweizer. Seine Familie fehle ihm sehr, aber auch andere seien derzeit in so einer Situation.

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Leserkommentare

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