Trotz Doppelpack von Guirassy - Dortmund 2:3 gegen Barcelona
DORTMUND: Da war was geboten. Borussia Dortmund spielt und kämpft gegen das Star-Ensemble des FC Barcelona um Trainer Hansi Flick. Am Ende unterliegt der BVB knapp.
Borussia Dortmund hat sich im furiosen Highlight-Duell dem FC Barcelona geschlagen geben müssen. Die Mannschaft von Trainer Nuri Sahin unterlag in einem packenden Kracher gegen den FC Barcelona unglücklich mit 2:3 (0:0). Mit zwölf Punkten nach sechs Spieltagen liegt der BVB in der Tabelle hinter dem Star-Ensemble des früheren deutschen Bundestrainers, aber weiter auf Kurs Richtung Champions-League-Achtelfinale.
Kapitän Raphinha brachte die Spanier nach einer Vorlage des früheren Leipzigers Dani Olmo in der 52. Minute in Führung. Nach einem Foul von Pau Cubarsi erzielte Serhou Guirassy (60.) per Elfmeter den Ausgleich zum 1:1.
Torwart Gregor Kobel ließ einen Schuss von Fermin nach vorne prallen, Ferran Torres (75.) staubte dann ab. Guirassys zweiten Treffer (78.) konterte erneut der starke Torres (86.).
Stuttgart besiegt Bern bei Torfestival mit 5:1
STUTTGART: Die Fans des VfB Stuttgart kommen aus dem Jubeln nicht mehr heraus. Die Schwaben besiegen den Schweizer Meister Bern in der Königsklasse deutlich.
Der VfB Stuttgart hat eindrucksvoll seinen zweiten Erfolg in dieser Champions-League-Saison gefeiert. Mit einem Torfestival und dem ersten Königsklassen-Heimsieg seit fast genau 15 Jahren hat sich der Bundesligist im Rennen um die Playoffs zurückgemeldet. Die Schwaben besiegten den Schweizer Meister Young Boys Bern mit 5:1 (1:1) und erhöhten ihre Chancen aufs Weiterkommen vor den verbleibenden zwei Spieltagen der Königsklasse erheblich. Bern bleibt im laufenden Wettbewerb weiter ohne Punkt.
Vor 60.000 Zuschauern erzielten Angelo Stiller (25. Minute), Enzo Millot (53.), Chris Führich (61.), Josha Vagnoman (66.) und Yannik Keitel (75.) die Treffer für den VfB. Lukasz Lakomy hatte die Gäste zunächst in Führung gebracht (6.).
«Noch nicht fertig»: Nagelsmann gibt für WM-Sieg Versprechen
KÖLN: Das EM-Aus gegen Spanien machte Bundestrainer Nagelsmann schwer zu schaffen. Für einen WM-Titelgewinn 2026 gibt er bereits jetzt eine Zusage.
Für Fußball-Bundestrainer Julian Nagelsmann war das bittere EM-Aus samt des umstrittenen Handspiels von Marc Cucurella auch ein Wink in die Zukunft. «Ich war für meine Verhältnisse unfassbar ruhig, weil ich versucht habe, im Hier und Jetzt zu bleiben. Vielleicht war es eine innere Stimme, die gesagt hat, du bist noch nicht fertig mit der Mannschaft. Wir brauchen noch ein bisschen Zeit für die ganz großen Dinge», sagte Nagelsmann bei der RTL-Sendung «2024! Menschen, Bilder, Emotionen».
Hintergrund ist die vieldiskutierte Szene in der Verlängerung des Spiels, als der Spanier Cucurella einen Schuss von Jamal Musiala beim Stand von 1:1 im Strafraum klar mit dem Arm stoppte, der englische Schiedsrichter Graham Taylor das Spiel aber weiterlaufen ließ. Spanien gewann das Viertelfinale am Ende durch ein Tor des früheren Dortmunders Mikel Merino.
Nagelsmann hat die DFB-Auswahl im Anschluss an die EM ungefährdet ins Viertelfinale der Nations League geführt und baut nun an einer Elf für die WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko. Als RTL-Moderator Steffen Hallaschka für «Anfang, Mitte Dezember 2026» eine Einladung an den 37-Jährigen aussprach, sagte Nagelsmann spontan: «Wenn wir Weltmeister werden, dann bin ich sicher wieder dabei.»
Wontorras «Mini-Anekdote» mit Ballack
DORTMUND: Laura Wontorra zieht vor dem Champions-League-Spiel von Borussia Dortmund auf einmal eine Autogrammkarte aus ihrer Manteltasche. Unterschrieben hat darauf einst Michael Ballack.
Das musste Laura Wontorra noch schnell loswerden. Nachdem Borussia Dortmunds Trainer Nuri Sahin vor dem Champions-League-Duell mit dem FC Barcelona bei DAZN von einem Erlebnis mit Michael Ballack noch als Spieler 2006 erzählt hatte, verriet auch die Moderatorin ihre «Mini-Anekdote» mit dem früheren Kapitän der deutschen Fußball-Nationalmannschaft.
Wontorra zog aus ihrer Manteltasche eine von Ballack, früher Star beim FC Bayern und heute TV-Experte, mit «Für Laura» unterschriebene Autogrammkarte hervor. «Ich war zeitlebens auch Michael-Ballack-Fan», erzählte Wontorra, die sich das Autogramm mit 13 Jahren von ihrem Idol habe geben lassen. «Jetzt haben wir genug geschleimt bei dir, Michael», sagte Wontorra zum Schluss lachend.
Nach Todesfall in Familie: Bern-Profis gedenken Mitspieler
STUTTGART: Wegen eines Todesfalls in seiner Familie reist Berns Meschack Elia vor der Partie in Stuttgart wieder ab. Vor dem Anpfiff gibt es eine Schweigeminute. Auch kurz nach Spielbeginn wird es emotional.
Emotionale Szenen beim Champions-League-Spiel des VfB Stuttgart gegen die Young Boys Bern: Lukasz Lakomy hielt nach seinem 1:0-Führungstor für den Schweizer Fußball-Meister in der 6. Minute ein Trikot seines Teamkollegen Meschack Elia hoch, der Rest der Mannschaft versammelte sich neben und hinter ihm.
Die Berner hatten vor der Partie mitgeteilt, dass ein Sohn des kongolesischen Stürmers unerwartet nach kurzer Krankheit gestorben sei. Der Club habe die Nachricht am Dienstagabend erhalten und Elia daraufhin am Mittwoch noch vor dem Spiel die Rückreise angetreten.
Die Profis beider Mannschaften liefen mit Trauerflor auf, vor dem Anpfiff gab es im Stadion eine Schweigeminute. Der VfB drückte seine Anteilnahme aus. In einer Mitteilung wünschten die Schwaben dem 27-jährigen Elia und seinen Angehörigen «viel Kraft in dieser schwierigen Zeit».
Bericht: Nations-League-Finale in Deutschland oder Italien
PARIS: Erhält Deutschland nur ein Jahr nach der Heim-EM den Zuschlag für die Austragung der Nations-League-Finalrunde? Einem Bericht zufolge ist eine Entscheidung bereits getroffen.
Das Finalturnier der Nations League soll einem Bericht der französischen Zeitung «Le Figaro» zufolge in Deutschland oder Italien ausgerichtet werden. Eine entsprechende Festlegung, dass der Sieger der Viertelfinalpartie beider Nationen Gastgeber sein soll, sei bei der Europäischen Fußball-Union UEFA bereits erfolgt. Offiziell trifft die Entscheidung das UEFA-Exekutivkomitee erst an diesem Montag.
Deutschland trifft in der Runde der letzten Acht am 20. und 23. März auf Italien. «Le Figaro» berichtete, dass Frankreich den Zuschlag für das Finalturnier wegen Deutschland und Italien nicht erhalte. Die Franzosen treffen im Viertelfinale Kroatien.
Die Endrunde der Nations League findet vom 4. bis 8. Juni statt. Sollte der DFB den Zuschlag bei Erreichen des Halbfinals erhalten, gelten München und Stuttgart als aussichtsreiche Kandidaten auf die Austragung der Spiele. Deutschland hat bei den bisherigen drei Auflagen des Wettbewerbs noch nie das Finalturnier erreicht.
Eintracht gastiert in Lyon, Hoffenheim empfängt Bukarest
LYON/SINSHEIM: Eintracht Frankfurt ist auf internationalem Parkett in dieser Saison noch ungeschlagen. Setzen die Hessen in Lyon ihre Serie in der Europa League fort? Hoffenheim steht unter Erfolgsdruck.
Eintracht Frankfurt kann mit einem Erfolg bei Olympique Lyon einen riesigen Schritt in Richtung Europa-League-Achtelfinale machen. Der Tabellenzweite der Fußball-Bundesliga tritt am Donnerstag (21.00 Uhr/RTL) bei Olympique Lyon an. Auf internationalem Parkett ist die Mannschaft um Kapitän Kevin Trapp in dieser Saison noch ungeschlagen.
Die TSG Hoffenheim steht derweil unter Erfolgsdruck. Im Heimspiel gegen FCSB Bukarest (18.45 Uhr/RTL+) soll ein Sieg her, um sich vom 25. Tabellenplatz zu verbessern. Eine Teilnahme an den Playoffs erreichen die Mannschaften auf den Plätzen neun bis 24. In der Conference League tritt der 1. FC Heidenheim am fünften Spieltag (18.45 Uhr/RTL+) bei Istanbul Basaksehir an.
Spiel der Bayer-Fußballerinnen in Freiburg wird wiederholt
LEVERKUSEN: Eine Partie der Frauen-Bundesliga beschäftigt die Sportjustiz. Leverkusen hat die angeordnete Wiederholung des Duells mit Freiburg angefochten - ohne Erfolg.
Das Bundesgericht des Deutschen Fußball-Bundes hat den Einspruch von Bayer Leverkusen gegen die Wiederholung des Duells mit dem SC Freiburg in der Frauenfußball-Bundesliga abgewiesen. Damit bestätigte das Gremium die Entscheidung des DFB-Sportgerichts vom 19. September, das die Wertung des Leverkusener 3:2-Sieges in Freiburg aufgehoben und eine Neuansetzung der Partie angeordnet hatte. Wann das Spiel wiederholt wird, steht noch nicht fest.
Hintergrund ist der Elfmeter für Leverkusen in der 88. Minute des Spiels. Im ersten Versuch hatte Bayer-Spielerin Kristin Kögel den Ball über das Tor geschossen. Da sich Freiburgs Torhüterin Rafaela Borggräfe nach Meinung der Unparteiischen zu früh bewegt hatte, ließen sie den Strafstoß wiederholen. Kögel verwandelte im zweiten Versuch zum Endstand.
Laut Regelwerk können Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter einen Elfmeter noch einmal ausführen lassen, allerdings nur, wenn das Vergehen von Torhüterin oder Torhüter die Schützin oder den Schützen eindeutig beeinträchtigt hat. Das sei nach Ansicht der Freiburgerinnen nicht der Fall gewesen, woraufhin es zum erfolgreichen Einspruch des Sportclubs gekommen war. Laut Sportgericht sei die entsprechende Regel 14 Ziffer 2 im vorliegenden Sachverhalt missachtet worden. Dies wollte Leverkusen hingegen nicht akzeptieren.
Schach-WM: Liren und Gukesh punktgleich ins letzte Spiel
SINGAPUR: Bei der Schach-Weltmeisterschaft in Singapur gehen Ding Liren und Dommaraju Gukesh punktgleich in das letzte reguläre Match. In der 13. Partie trennten sich der chinesische Titelverteidiger und sein erst 18 Jahre alter Herausforderer aus Indien unentschieden. Es steht damit 6,5 zu 6:5 - für einen Titelgewinn sind 7,5 Punkte nötig. Am Donnerstag folgt die 14. Partie. Gewinnt einer der zwei Großmeister, dann sichert er sich den WM-Titel.
NFL bleibt bis 2029 in Deutschland: Nächstes Jahr Berlin
BERLIN: Die nordamerikanische Football-Liga NFL setzt langfristig auf den Standort Deutschland und kommt im nächsten Jahr nach Berlin. «Wir haben uns weitere fünf Jahre bis 2029 auf Deutschland festgelegt und werden pro Saison mindestens ein Spiel ausrichten. Innerhalb dieses Zyklus werden es bis zu drei Spiele in Berlin sein», sagte Deutschlands NFL-Chef Alexander Steinforth der Deutschen Presse-Agentur. Wo die übrigen der mindestens fünf Spiele stattfinden, ist noch unklar. Seit 2022 ist Deutschland im Rahmen der International Series Austragungsort für NFL-Partien.
Bericht: Supercup nach Franz Beckenbauer benannt
FRANKFURT/MAIN: Der Supercup im deutschen Profi-Fußball soll ab der kommenden Saison nach dem Anfang des Jahres verstorbenen Franz Beckenbauer benannt werden. Darauf haben sich nach Informationen der «Bild» der Deutsche Fußball-Bund und die Deutsche Fußball Liga verständigt. DFB und DFL äußerten sich dazu auf Anfrage zunächst nicht. Der Supercup wird jede Spielzeit kurz vor dem Saisonstart zwischen dem deutschen Meister und dem DFB-Pokalsieger ausgetragen. Am 16. August 2025 soll die Partie dann erstmals unter dem Namen Franz-Beckenbauer-Cup stattfinden.
WM 2034 in Saudi-Arabien, Endrunde 2030 in sechs Ländern
ZÜRICH: Die Fußball-WM 2034 wird in Saudi-Arabien ausgerichtet. Die Endrunde 2030 vergab der Kongress des Weltverbandes FIFA an Spanien, Marokko und Portugal sowie für jeweils ein Eröffnungsspiel nach Argentinien, Paraguay und Uruguay. Die Vergabe erfolgte online in einer Abstimmung für beide Endrunden per Akklamation, auch der Deutsche Fußball-Bund stimmte dafür. Es gab jeweils keine Gegenkandidaten. Saudi-Arabien war in den vergangenen Monaten immer wieder von Menschenrechtsorganisationen kritisiert worden. Völlig offen ist, wann im Jahr 2034 gespielt wird.
Handball-Frauen gewinnen zum EM-Abschluss gegen Slowenien
WIEN: Deutschlands Handballerinnen haben sich mit einem überzeugenden Sieg von der Europameisterschaft verabschiedet. Das Team von Bundestrainer Markus Gaugisch gewann das letzte Hauptrundenspiel gegen Slowenien mit 35:16 (17:11) und beendete das Turnier als Siebter.
Vor 1.836 Zuschauern in Wien waren Annika Lott mit sechs Toren und Nina Engel (5) beste Werferinnen für die DHB-Auswahl, die bei der Endrunde gegen die Niederlande (22:29), Dänemark (22:30) und Norwegen (27:32) jeweils klare Niederlagen kassiert und dadurch das angestrebte Halbfinale verpasst hatte.
Auch zum FC Bayern? Jule Brand will Wolfsburg verlassen
WOLFSBURG: Ein halbes Jahr nach dem Wechsel von Lena Oberdorf zum FC Bayern München droht den Fußballerinnen des VfL Wolfsburg der nächste Weggang einer deutschen Nationalspielerin. Nach Berichten der «Wolfsburger Allgemeinen Zeitung» und der «Sport Bild» wird Jule Brand ihren auslaufenden Vertrag mit dem VfL nicht verlängern. Auch die 22 Jahre alte Offensivspielerin wird mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht. Interesse gibt es aber auch von Spitzenclubs aus England und Frankreich.
Eintracht in Lyon ohne Larsson und Dina Ebimbe
FRANKFURT/MAIN: Die beiden Mittelfeldspieler des Fußball-Bundesligisten fallen für das Europa-League-Spiel bei Olympique Lyon aus.
Eintracht Frankfurt muss im Europa-League-Spiel bei Olympique Lyon auf die Mittelfeldspieler Hugo Larsson und Junior Dina Ebimbe verzichten. Larsson konnte wegen muskulärer Probleme nur individuell trainieren und verpasst wie der erkrankte Dina Ebimbe, der beim Abschlusstraining fehlte, die Partie am Donnerstag (21.00 Uhr/RTL). Ebenfalls nicht dabei ist der Langzeitverletzte Aurele Amenda.
Der Tabellenzweite der Fußball-Bundesliga kann mit einem Sieg beim französischen Vertreter einen großen Schritt in Richtung Achtelfinale machen. Vor dem 6. Spieltag belegen die in dem Wettbewerb noch ungeschlagenen Hessen mit 13 Punkten den dritten Rang. Die ersten acht Teams nach acht Spielen qualifizieren sich direkt für die K.o.-Phase.
Halbes Jahrhundert im Radsport: Evenepoel-Chef Lefevere geht
BRÜSSEL: Eine der schillerndsten Figuren im Radsport zieht sich nach 55 Jahren in diesem Sport zurück. Der langjährige Manager Patrick Lefevere (69), aktuell noch Teamchef von Doppel-Olympiasieger Remco Evenepoel, hört zum Jahresende beim Erfolgsrennstall Soudal-Quick Step auf. Lefevere hat den Radsport als Manager geprägt wie kaum ein anderer. Nach diversen Tätigkeiten als Sportlicher Leiter gründete er mit weiteren Geschäftspartnern seinen Quick-Step-Rennstall und führte das Team mit fast 1000 Siegen an die Weltspitze.
Novum: Spanischer Fußballverein verklagt Schiedsrichter
MADRID: Weil er einen Drittligaverein um den Aufstieg in die zweite Liga gebracht haben soll, ist ein Schiedsrichter in Spanien auf fünf Millionen Euro Schadenersatz verklagt worden. Der Club Nàstic de Tarragona reichte Medienberichten zufolge die Klage gegen den Unparteiischen ein. Hintergrund ist dessen Auftritt bei einem umstrittenen Spiel gegen Málaga am 22. Juni, das 2:2 endete. Durch das Remis stieg Málaga statt Tarragona auf.
Flick in spanischer Liga für zwei Spiele gesperrt
BARCELONA: Hansi Flick darf den FC Barcelona in den kommenden beiden Meisterschaftsspielen der spanischen Primera División nicht betreuen. Nach seiner Roten Karte beim 2:2 auswärts gegen Betis Sevilla wurde der Ex-Bundestrainer von der zuständigen Wettbewerbskommission für die Partien am Sonntag daheim gegen Leganés und am 21. Dezember gegen Atlético Madrid gesperrt, wie spanische Medien berichteten. Gegen die Entscheidung will der FC Barcelona demnach aber Einspruch einlegen.
NBA-Cup: Hartenstein mit Oklahoma City bei Final Four dabei
OKLAHOMA CITY: Isaiah Hartenstein hat mit den Oklahoma City Thunder das Final Four um den NBA Cup erreicht und die Chance auf seinen ersten Titel in der besten Basketball-Liga der Welt. Der deutsche Center kam beim 118:114 gegen die Dallas Mavericks neben 10 Punkten auf 13 Rebounds und 3 Vorlagen. Aus der Eastern Conference lösten die Milwaukee Bucks als erstes Team das Ticket für die Reise nach Las Vegas. Sie bezwangen die Orlando Magic 114:109. Ohne Franz Wagner, Paolo Banchero und weitere verletzte Spieler holten sich die Magic zwar in den Schlussminuten noch mal die Führung, es reichte aber nicht.
Trainingsunfall: Rad-Legende Merckx an der Hüfte operiert
HERENTALS: Radsport-Legende Eddy Merckx ist nach einem Sturz auf einer Trainingsfahrt an der Hüfte operiert worden. Der 79-jährige Belgier war am Montag bei einem Ausflug in Hombeek bei Mechelen zu Fall gekommen und hatte dabei einen Oberschenkelhalsbruch erlitten. Merckx wurde ein Hüftersatz eingesetzt. Der erfolgreichste Radsportler der Geschichte muss mit einer Genesungszeit von mehreren Monaten rechnen. Für Merckx war es bereits der zweite Eingriff in diesem Jahr. Ende März musste er wegen eines Darmverschlusses notoperiert werden.
Schon wieder Einbruch bei US-Profisportler
ANDERSON TOWNSHIP: Schon wieder ist ein Profisportler in den USA während eines Einsatzes Opfer eines Einbruchs geworden. Dieses Mal erwischte es Joe Burrow, den Quarterback der Cincinnati Bengals. Kriminelle seien in sein Haus eingedrungen und hätten darin randaliert, berichteten US-Medien unter Berufung auf die Ermittlungsbehörden. Burrow spielte am Montagabend mit den Bengals bei den Dallas Cowboys. In den vergangenen Wochen waren bereits die NFL-Stars Patrick Mahomes und Travis Kelce von den Kansas City Chiefs Einbruchsopfer geworden. In der Basketball-Liga NBA traf es Bobby Portis (Milwaukee Bucks) und Mike Conley Jr. (Minnesota Timberwolves). Die NFL und NBA gaben eine Sicherheitswarnung an die Teams heraus und riefen die Profis dazu auf, ihre Häuser zu schützen.
Bis Saisonende: Mulder bleibt Sportdirektor auf Schalke
GELSENKIRCHEN: Youri Mulder bleibt beim FC Schalke 04 bis zum Saisonende Sportdirektor. Künftig soll indes wieder ein Sportvorstand beim Zweitligisten installiert werden. Der einstige Stürmer der Königsblauen war Anfang November zunächst vorübergehend als Nachfolger von Marc Wilmots eingesprungen, von dem sich der Traditionsverein zuvor getrennt hatte. Sein Mandat im Schalker Aufsichtsrat, in dem der 55-Jährige seit 2021 sitzt, ruht erst einmal.
Guardiola will nach ManCity kein Clubtrainer mehr sein
MANCHESTER: Für Pep Guardiola soll Manchester City die letzte Station als Club-Trainer sein. «Ich fühle, dass es genug ist. Ich werde aufhören. Ich werde kein anderes Team übernehmen», sagte der frühere Bayern-Trainer in einem auf Youtube veröffentlichten Interview mit dem spanischen Starkoch Dani Garcia. Der 53-Jährige ist seit Sommer 2016 Trainer bei ManCity und holte zahlreiche Titel. Eine Option sei ein Job als Nationaltrainer.
Handball-Profi vom TV Großwallstadt unter Dopingverdacht
GROßWALLSTADT: Ein Spieler von Handball-Zweitligist TV Großwallstadt steht unter Dopingverdacht. Das bestätigte der Anwalt des bayerischen Traditionsvereins auf dpa-Anfrage, ohne einen Namen zu nennen. Der Verein wollte sich nicht äußern und verwies auf seine juristische Vertretung. Zuvor hatten die «Bild»-Zeitung und das «Main-Echo» berichtet.
Draisaitl an beiden Oilers-Toren beteiligt bei 2:1-Sieg
EDMONTON: Leon Draisaitl hat die Edmonton Oilers mit einem erzwungenen Eigentor zum dritten NHL-Sieg in Serie geführt. Nach der Vorlage zum Führungstor von Connor McDavid tauchte der deutsche Eishockey-Star beim 2:1 gegen die Tampa Bay Lightning frei vor dem gegnerischen Tor auf, vom Schlittschuh eines Verteidigers ging der Puck schließlich über die Linie. Der Treffer wurde Draisaitl statistisch angerechnet, er führt mit 20 Saisontorendie NHL-Torjägerliste an.
Eberl: Kein neuer Bayern-Torwart im Winter
GELSENKIRCHEN: Trotz des Rippenbruchs von Kapitän Manuel Neuer möchte Bayern München im Winter keinen neuen Torhüter verpflichten. «Nein, wir haben mit Peretz einen herausragenden Ersatz. Und Manuel wird ja zurückkommen», sagte Bayern-Sportvorstand Max Eberl am Rande des Champions-League-Spiels bei Schachtar Donezk auf Schalke (5:1) bei Amazon Prime zu dem Thema.