Nachrichten aus der Sportwelt am Mittwoch

Fotomontage: DER FARANG
Fotomontage: DER FARANG

Rücktritt vom Rücktritt: Darts-Profi van Barneveld fängt wieder an

DEN HAAG: Der fünfmalige Darts-Weltmeister Raymond van Barneveld will nur neun Monate nach seinem Karriereende wieder mit dem Profi-Sport anfangen. Den Rücktritt vom Rücktritt erklärte der 53 Jahre alte Niederländer am Mittwochabend überraschend auf Instagram. Seinen Post, den er mit einer Siegerpose aus der Vergangenheit bebilderte, unterschrieb er mit dem Wort «Comeback». Van Barneveld war eigentlich nach der Weltmeisterschaft im vergangenen Dezember abgetreten.


Flensburgs Handballer überraschen mit 29:28-Sieg in Paris

FLENSBURG: Die Handballer der SG Flensburg-Handewitt haben den zweiten Sieg in der Champions League gefeiert. Beim französischen Meister Paris Saint-Germain gewannen die Norddeutschen am Mittwoch überraschend mit 29:28 (14:18). Beste Werfer der Partie waren Hampus Wanne mit sechs Treffern für Flensburg sowie Luka Karabatic, der fünf Tore für die Gastgeber erzielte.


Olympia-Macher wollen Ausnahmen von Einreise-Regeln für Sportler

TOKIO: Die Olympia-Macher von Tokio wollen für die einreisenden Athleten im kommenden Sommer Ausnahmen von den strengen Corona-Regeln in Japan erwirken. Die Sportlerinnen und Sportler sollten dann trotzdem ins Land kommen und während der verpflichtenden 14-tägigen Quarantäne auch trainieren dürfen, sagte Toshiro Muto, Geschäftsführer des Organisationskomitees, am Mittwoch. Zuvor hatte sich eine Arbeitsgruppe getroffen, die Pläne für Sommerspiele unter Corona-Bedingungen entwickeln soll. Olympia und Paralympics in Tokio waren wegen der Coronavirus-Pandemie um ein Jahr in den Sommer 2021 verlegt worden.


Nach Razzia: Team Arkéa-Samsic bestätigt Anhörungen von zwei Fahrern

MARSEILLE: Nach der Razzia beim Radsportteam Arkéa-Samsic während der Tour de France hat der französische Rennstall die Anhörung von zwei Fahrern durch die Polizei bestätigt. Die beiden Radprofis seien als Zeugen befragt worden und hätten anschließend nach Hause gehen können, teilte Arkéa-Samsic am Mittwoch mit. Namen wurden nicht genannt. Am Tag der Königsetappe der 107. Frankreich-Rundfahrt zum Col de la Loze am vergangenen Mittwoch waren im Teamhotel in der Nähe des Wintersportorts Méribel laut Medien Hinweise auf Doping entdeckt worden.


Ermittler: Mediziner Mark S. nannte bei Vernehmung Namen von Dopern

MÜNCHEN: Der des jahrelangen Blutdopings verdächtigte Arzt Mark S. hat nach seiner Verhaftung den österreichischen Ermittlern Informationen und Tipps zu weiteren möglichen Dopern gegeben. Das sagte Franz Schwarzenbacher, Chefermittler des Bundeskriminalamts in Wien, am Mittwoch bei seiner Zeugenvernehmung im Prozess vor dem Landgericht München II. Schwarzenbacher war bei den Verhören des Erfurter Mediziners teilweise dabei. Dieser habe Aussagen gemacht, «die uns weitergeführt haben», sagte Schwarzenbacher. Es seien Namen dabeigewesen, die vorher nicht bekannt gewesen seien.


Schneider zur Schalker Trainerfrage: Stelle kein Ultimatum

GELSENKIRCHEN: Sportchef Jochen Schneider will von einem Endspiel für Schalkes Trainer David Wagner am Samstag in der Fußball-Bundesliga gegen Werder Bremen (18.30 Uhr/Sky) nichts wissen. Er sei keiner, der öffentlich ein Ultimatum von sich gebe. Das sei nicht seine Art, sagte Schneider am Mittwoch zu seinen Äußerungen vom Wochenende, als er nach dem 0:8 am ersten Spieltag bei Bayern München eine Reaktion gefordert hatte. Er erwarte eine deutliche Leistungssteigerung, die sich auch im Ergebnis widerspiegele, hatte Schneider nach dem Spiel in München gesagt.


DFB ermahnt Bayern und Schalke für Verstöße gegen Coronakonzept

FRANKFURT/MAIN: Die Führungsspitzen des FC Bayern München und FC Schalke 04 sind für ihr in Corona-Zeiten wenig angemessenes Verhalten beim Bundesliga-Eröffnungsspiel vom DFB-Kontrollausschuss ermahnt worden. Im Wiederholungsfall sei mit der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und gegebenenfalls einer Anklageerhebung vor dem DFB-Sportgericht zu rechnen, teilte der Deutsche Fußball-Bund am Mittwoch mit. Ligakonkurrent Eintracht Frankfurt wurde wegen eines anderen Vorfalls ebenfalls ermahnt. Die Vereinsvertreter der Bayern und auch der Schalker hatten am vergangenen Freitag beim 8:0 der Münchner in der Allianz Arena ohne Abstand und Mund-Nasen-Schutz auf der Ehrentribüne eng zusammengesessen.


Frank de Boer neuer Nationaltrainer der Niederlande

AMSTERDAM: Der frühere Weltklasse-Profi Frank de Boer übernimmt das Amt des niederländischen Fußball-Nationaltrainers. Der 50-Jährige unterschrieb einen Vertrag bis nach der WM 2022, wie der niederländische Verband KNVB am Mittwochabend mitteilte. Der Posten des Bondcoaches war nach dem Wechsel von Ronald Koeman Mitte August zum FC Barcelona vakant.


«Bild»: Deutscher Supercup in München ohne Zuschauer

MÜNCHEN: Das Spiel um den deutschen Supercup zwischen Triple-Gewinner FC Bayern und Vizemeister Borussia Dortmund am 30. September in München findet ohne Zuschauer statt. Ein entsprechender Bericht der «Bild»-Zeitung von Mittwochabend trifft nach dpa-Informationen zu. In der bayerischen Landeshauptstadt waren zuletzt wieder steigende Corona-Fallzahlen verzeichnet worden. Schon das Bundesliga-Auftaktspiel der Bayern am vergangenen Freitag gegen den FC Schalke 04 (8:0) war kurzfristig doch ohne Fans auf den Rängen der Allianz Arena ausgerichtet worden.


Schweizer Parlament beauftragt Keller mit FIFA-Ermittlung

BERN: Das Schweizer Parlament hat Stefan Keller zum außerordentlichen Bundesanwalt berufen und mit den Ermittlungen unter anderem gegen FIFA-Präsident Gianni Infantino beauftragt. In dem im Juli eröffneten Strafverfahren geht es im Kern um geheime Treffen von Infantino mit dem damaligen Bundesanwalt Michael Lauber in den Jahren 2016 und 2017. Keller hatte im Anschluss in seiner Funktion als außerordentlicher Staatsanwalt die Aufhebung der Immunität Laubers durchgesetzt, gegen den deshalb ebenfalls ermittelt werden kann. Auch die Rolle eines Walliser Oberstaatsanwalts wird untersucht.

Der Vorwurf gegen den FIFA-Präsidenten lautet unter anderem Anstiftung zum Amtsmissbrauch. Alle drei bestreiten ein Fehlverhalten. Die Treffen seien arrangiert worden, um zu zeigen, «dass die neue FIFA Meilen, Welten entfernt ist von der alten FIFA», hatte Infantino beim FIFA-Kongress in der vergangenen Woche gesagt. Es sei seine Pflicht gewesen, sich mit dem Schweizer Bundesanwalt zu treffen: «Du musst dich mit deiner Vergangenheit auseinandersetzen.»


Auslosung bei den French Open: Gegen wen spielen Zverev und Co.?

PARIS: Alexander Zverev und Co. erfahren an diesem Donnerstag, gegen wen sie bei den French Open in der ersten Runde spielen. Die Auslosung findet um 18.00 Uhr im Stade Roland Garros statt. Für Zverev ist es in Paris der erste Auftritt seit seiner Fünf-Satz-Niederlage im Finale der US Open von New York gegen den Österreicher Dominic Thiem.

Als Topfavorit bei den Herren geht wieder Rafael Nadal aus Spanien ins Turnier. Bei den Damen ruhen die deutschen Hoffnungen auf Angelique Kerber. Auch Julia Görges und Andrea Petkovic sind in der französischen Hauptstadt am Start. Die French Open beginnen am Sonntag.


Biathlon auf Schalke für 2020 abgesagt

GELSENKIRCHEN: Die Biathlon-Veranstaltung in der Arena des Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 findet 2020 nicht statt. Grund sei das Verbot von Großveranstaltungen wegen der Corona-Pandemie, teilte der Verein am Mittwoch mit. «Gemeinsam mit dem Deutschen Skiverband und Chef-Organisator Herbert Fritzenwenger hat sich der FC Schalke 04 als Veranstalter der WTC nun dazu entschieden, das Wintersportevent um ein Jahr - auf Dezember 2021 - zu verschieben», heißt es in der Mitteilung. Geplant war die Veranstaltung, die jährlich zehntausende Zuschauer anlockt, für den 28. Dezember.


Verdächtige im vermuteten Doping-Fall bei Tour wieder auf freiem Fuß

MARSEILLE: Im vermuteten Doping-Fall bei der Tour de France sind zwei Verdächtige wieder auf freiem Fuß. Wie die Staatsanwaltschaft am Mittwoch in Marseille berichtete, wurden ein Arzt und ein Krankengymnast in der Nacht aus dem Polizeigewahrsam entlassen. Die Untersuchung laufe weiter, teilte Staatsanwältin Dominique Laurens mit. Nach einer Razzia beim französischen Rad-Team Arkéa-Samsic noch während der Tour de France ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts «der Verabreichung und Verschreibung einer verbotenen Substanz oder verbotenen Methode an einen Sportler ohne medizinische Begründung».


Daimler-Dementi: Keine Absicht zum Ausstieg aus Formel 1

STUTTGART: Der Daimler-Konzern will entgegen hartnäckiger Spekulationen um einen bevorstehenden Ausstieg auch in Zukunft mit dem Mercedes-Team in der Formel 1 starten. «Wir gehen weiter mit dem Team, und das wird auch ein Mercedes-Team sein. Wir haben nicht vor, da rauszugehen», sagte ein Daimler-Sprecher der Deutschen Presse-Agentur vor dem Großen Preis von Russland am Wochenende. Zuletzt hatten sich im Fahrerlager Gerüchte gehalten, der Autobauer bereite einen Verkauf des Teams und damit möglicherweise einen Rückzug aus der Rennserie vor. Als potenzieller Käufer wurde der Chemiekonzern Ineos genannt, der bereits Sponsor des Weltmeister-Rennstalls ist.


Weitere Ausfälle für deutsches Straßenrad-Team: Arndt und Klein krank

IMOLA: Der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) muss vor der Straßenrad-WM in Imola weitere Ausfälle verkraften. Bei den Einzelzeitfahren werden sowohl Lisa Klein (Magen-Darm-Infekt) als auch Nikias Arndt (Erkältung) nicht an den Start gehen können, wie der BDR am Mittwochmorgen mitteilte. Als Ersatz hat der Verband Mieke Kröger und Maximilian Walscheid nominiert. Zuvor hatte der BDR bereits die Ausfälle der Rad-Stars Emanuel Buchmann, Lennard Kämna, Nils Politt und Tony Martin zu verkraften, die nach der Tour de France auf eine Teilnahme in Imola verzichten.


Berichte: BVB holt weiteres englisches Top-Talent

DORTMUND: Borussia Dortmund setzt seine bislang erfolgreiche Taktik mit sehr jungen englischen Top-Talenten fort. Nach übereinstimmenden Berichten der «Ruhr Nachrichten» und des Portals «sport1.de» (Mittwoch) ist sich der Fußball-Bundesligist mit dem erst 16 Jahre alten Jamie Bynoe-Gittens von Manchester City über einen Wechsel ins Ruhrgebiet einig. Demnach soll der Offensiv-Spieler in Kürze einen Vertrag beim BVB unterschreiben. Eingeplant sei Bynoe-Gittens allerdings zunächst für das A-Junioren-Bundesligateam.


DFB-Präsident Keller hat Lust auf zweite Amtszeit

FRANKFURT/MAIN: Fritz Keller kann sich eine zweite Amtszeit als Präsident des Deutschen Fußball-Bundes gut vorstellen. «Lust habe ich schon dazu, aber nur wenn es etwas für alle bringt», sagte der 63-Jährige am Mittwoch bei der Veranstaltung «Bild100 Sport» in Frankfurt. «Zuerst muss ich mich im Amt aber beweisen.» Keller war vor einem Jahr zum DFB-Boss gewählt worden. «Ich liebe alles an diesem Amt. Es ist etwas Wunderbares, für die Spielerinnen und Spieler da zu sein», sagte er.


FC Bayern mit Lewandowski und Martínez nach Budapest aufgebrochen

BUDAPEST: Der FC Bayern München hat die Reise zum Spiel um den europäischen Fußball-Supercup im Corona-Risikogebiet Budapest mit Torjäger Robert Lewandowski angetreten. Der 32 Jahre alte Angreifer, der beim 8:0 zum Bundesliga-Auftakt gegen den FC Schalke 04 eine Blessur am Sprunggelenk des linken Fußes erlitten hatte, zählt zum 23-köpfigen Kader von Trainer Hansi Flick für das Spiel gegen den FC Sevilla an diesem Donnerstag (21.00 Uhr) in Ungarns Hauptstadt. Auch Javi Martínez bestieg den Sonderflieger des Triple-Champions am Mittwochvormittag.


Lewandowski und Neuer als Europas Fußballer des Jahres nominiert

NYON: Robert Lewandowski und Manuel Neuer dürfen auf die Auszeichnung als Europas Fußballer des Jahres hoffen, Hansi Flick hat bei der Trainer-Kür nur deutsche Konkurrenz. Bei der Vergabe der höchsten individuellen Auszeichnungen der Europäischen Fußball-Union könnte Champions-League-Sieger FC Bayern München erstmals seit dem ersten Triplejahr 2013 wieder abräumen. Bayern-Kapitän Neuer und Torschützenkönig Lewandowski befinden sich neben Kevin De Bruyne von Manchester City unter den drei Nominierten einer Jury für die Auszeichnung des UEFA-Spielers der Saison 2019/20, wie der Kontinentalverband am Mittwoch mitteilte.


Weitere Geständnisse im Doping-Prozess um den Arzt Mark S.

MÜNCHEN: Im Doping-Prozess gegen den Arzt Mark S. haben nach dessen Helferin auch zwei weitere Mitangeklagte ausgesagt. Der Vater des Erfurter Mediziners räumte am Dienstag einige der ihm von der Staatsanwaltschaft vorgeworfenen Delikte ein. Das sagte sein Anwalt bei der Verlesung einer schriftlichen Erklärung. Dem 67 Jahre alten Ansgard S. sei klar gewesen, «dass sein Sohn Blutdoping praktizierte» und dabei mindestens zwei Helfer gehabt habe, erklärte er. Mark S. und seinen Komplizen werden fast 150 Doping-Vergehen vorgeworfen. Am dritten Verhandlungstag vor dem Landgericht München II gestand der Rettungssanitäter Sven M., im Auftrag von Mark S. in fünf Fällen Bluttransfusionen an Sportlern durchgeführt zu haben.


Hockey-Teams mit Sieg und Niederlage in Pro-League gegen Belgien

DÜSSELDORF: Die deutschen Hockey-Teams sind mit einem glatten Sieg und einer klaren Niederlage gegen Belgien aus der Corona-Pause gekommen. Nach gut siebenmonatiger Länderspielabstinenz folgte in der FIH-Pro-League auf den hochverdienten 2:0 (0:0)-Erfolg der DHB-Damen ein jedoch etwas zu hoch ausgefallener 1:6 (0:1)-Rückschlag der Herren gegen den abgebrühten Welt- und Europameister aus dem Nachbarland. Am Mittwoch (15.30/18.00 Uhr) treten beide DHB-Teams in dem hochkarätigen Wettbewerb in Düsseldorf erneut gegen Belgien an.


Davis-Cup-Profi Struff beim Tennis-Turnier in Hamburg ausgeschieden

HAMBURG: Tennisprofi Jan-Lennard Struff ist bei den Hamburg European Open bereits in der ersten Runde ausgeschieden. Der 30 Jahre alte Warsteiner verlor am Dienstagabend gegen den an Nummer acht gesetzten Russen Karen Chatschanow mit 6:7 (5:7), 6:4, 5:7 und gab dabei im dritten Satz einen sicher geglaubten Sieg noch aus der Hand. Struff lag im entscheidenden Durchgang zwei Mal ein Break vorne und schlug beim Stand von 5:4 zum Matchgewinn auf. Doch dann leistete sich der Davis-Cup-Spieler zu viele leichte Fehler und schied wie zuvor schon Routinier Philipp Kohlschreiber aus. Dominik Koepfer und Yannick Hanfmann kamen dagegen weiter.


Buric folgt Soldo als Cheftrainer des FC Admira Wacker

WIEN: Der frühere Bundesliga-Profi Damir Buric kehrt nach drei Jahren auf die Trainerbank des österreichischen Fußball- Bundesligisten FC Admira Wacker Mödling zurück. Wie der Verein mitteilte, hat der 56 Jahre alte Kroate am Dienstagnachmittag seine erste Trainingseinheit geleitet. Buric war bereits 2017 für rund neun Monate und 26 Spiele Trainer der Südstädter und ging dann zum deutschen Zweitligisten Greuther Fürth. Buric wird Nachfolger von Zvonimir Soldo, der vor zehn Tagen überraschend seinen Rücktritt «aus persönlichen Gründen» angeboten hatte.


Nicht spielberechtigter Profi eingesetzt: AS Rom verliert 0:3

ROM: Weil die AS Rom beim 0:0 im Serie-A-Auftaktspiel gegen Hellas Verona einen nicht spielberechtigten Profi eingesetzt hat, ist die Partie nachträglich gegen den Hauptstadtclub gewertet worden. Das entschied das Sportgericht der italienischen Fußball-Liga am Dienstag. Die Partie wird mit 3:0 für Verona gewertet. Bei den Römern stand in der Partie am Samstag der 23 Jahre alte Amadou Diawara in der Startelf. Dieser war im offiziellen Kader, den der Club vor der Saison der Liga gemeldet hatte, nicht aufgeführt worden.


3:0 in Montenegro: Junge DFB-Frauen mit Startproblemen

PODGORICA/FRANKFURT: Das stark verjüngte deutsche Frauenfußball-Nationalteam hat in der EM-Qualifikation mit 3:0 (1:0) in Montenegro gewonnen. Die Mannschaft von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg führt mit einer makellosen Bilanz von nun sechs Siegen und 37:0-Toren die Gruppe 1 an. Im leeren Stadion von Podgorica erzielte die Frankfurterin Laura Freigang bereits nach 69 Sekunden das erste Tor. Im weiteren Verlauf trafen Chelsea-Profi Melanie Leupolz (45.+1) und Sydney Lohmann (59.) vom FC Bayern für die DFB-Auswahl, bei der zahlreiche Stammkräfte fehlten.


Achtelfinal-Aus für Tennisprofi Koepfer beim Turnier in Hamburg

HAMBURG: Dominik Koepfer ist bei den Hamburg European Open als letzter deutscher Tennisprofi ausgeschieden. Der 26 Jahre alte Davis-Cup-Spieler musste sich am Mittwochabend im Achtelfinale dem an Nummer vier gesetzten Spanier Roberto Bautista Agut trotz einer sehr couragierten Leistung mit 3:6, 6:3, 3:6 geschlagen geben. Zuvor hatte bei der mit rund 1,2 Millionen Euro dotierten Sandplatz-Veranstaltung bereits Yannick Hanfmann den Einzug ins Viertelfinale verpasst.


RB-Deal mit Sörloth fix: Stürmer aus Norwegen unterschreibt bis 2025

LEIPZIG: Nach einigen Verzögerungen hat RB Leipzig die Verpflichtung des norwegischen Nationalstürmers Alexander Sörloth perfekt gemacht. Der 24-Jährige unterschrieb am Dienstag beim Champions-League-Halbfinalisten einen Vertrag bis 2025. Dafür zahlt der Fußball-Bundesligist dem Vernehmen nach rund 20 Millionen Euro Ablöse plus zwei Millionen Euro Bonuszahlungen. Diese Summe muss sich Premier-League-Club Crystal Palace wohl mit Trabzonspor teilen, wohin der gebürtige Trondheimer Sörloth zuletzt ausgeliehen war.


«Bild»: Martínez-Abschied beim FC Bayern beschlossen

MÜNCHEN: Der Abschied des ehemaligen Münchner Rekordeinkaufs Javi Martínez vom FC Bayern steht angeblich kurz bevor. Wie die «Bild»-Zeitung am Dienstagabend berichtete, sei der Wechsel des 32-Jährigen zu seinem Heimatclub Athletic Bilbao «jetzt fix». Für Bilbao hatte der Defensivspezialist von 2006 bis 2012 gespielt, ehe er für die damalige Bayern-Rekordsumme von 40 Millionen Euro nach München wechselte. Mit den Bayern gewann Martínez 2013 und in der vergangenen Saison das Triple aus Meisterschaft, Pokal und Champions League.


DFB-Präsident Keller strebt keinen Sitz im FIFA-Rat an

BERLIN: DFB-Präsident Fritz Keller strebt keinen Sitz im Council des Weltverbands FIFA an. «Auf jeden Fall wäre es sinnvoll, wenn der deutsche Fußball und der DFB auch dort präsent wären», sagte der 63-Jährige der dpa. Er persönlich aber habe bereits «genügend Arbeit» und vertrete «den DFB schon international, ohne in diesen Gremien zu sitzen». Am kommenden Sonntag jährt sich Kellers Wahl zum Chef des Deutschen Fußball-Bundes zum ersten Mal. Der DFB hatte seinen Sitz im FIFA-Rat mit dem Rücktritt von Kellers Vorgänger Reinhard Grindel verloren.


DFB-Chef Keller: «Ganz nah» an Aufklärung des WM-Skandals

BERLIN: Der Deutsche Fußball-Bund rechnet fest mit neuen Erkenntnissen zum Sommermärchen-Skandal um die WM 2006. «Es wird etwas Neues geben», sagte DFB-Präsident Fritz Keller der Deutschen Presse-Agentur. «Wir appellieren aber weiterhin an alle, die etwas zur Aufklärung beisteuern können, sich zu beteiligen.» Es sei an der Zeit «diesem Jahr 2006, diesem Leuchtturm des deutschen Fußballs, den letzten Schatten zu nehmen», sagte der 63-Jährige. «Wir alle hoffen sehr, dass uns das gelingt. Wie mir berichtet wird, sind wir ganz nah dran.»


RB Salzburg gewinnt Playoff-Hinspiel in Tel Aviv

TEL AVIV: Österreichs Fußball-Serienmeister RB Salzburg hat sich eine sehr gute Ausgangsposition für den erneuten Einzug in die Gruppenphase der Champions League verschafft. Die Mannschaft von US-Trainer Jesse Marsch gewann am Dienstagabend das Playoff-Hinspiel bei Maccabi Tel Aviv vor leeren Rängen im Bloomfield Stadion mit 2:1 (0:1). Im Rückspiel am 30. September (21.00 Uhr) in Salzburg reicht den Österreichern damit schon ein Remis, um wie im Vorjahr in der europäischen Königsklasse mitzuspielen.

Die Treffer für die Gäste erzielten Dominik Szoboszlai mit einem glücklich verwandelten Foulelfmeter (49. Minute) und Masaya Okugawa (57.) Dan Biton hatte die israelischen Gastgeber, die durch zahlreiche Corona-Fälle im Profiteam und im Betreuerstab stark ersatzgeschwächt antreten mussten, in der 9. Minute mit einem feinen Heber über RB-Keeper Cican Stankovic hinweg in Führung gebracht.

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