Dreispringerin Gierisch beendet Karriere
FRANKFURT/MAIN: Dreispringerin Kristin Gierisch beendet ihre Karriere. Das gab die frühere EM-Zweite auf Instagram bekannt. «Nach 22 Jahren Leistungssport ist es an der Zeit, sich zu verabschieden», schrieb die 34-Jährige. Der größte Erfolg ihrer Karriere gelang Gierisch bei den Europameisterschaften 2018 in Berlin, als sie mit 14,45 Metern die Silbermedaille gewann. Ein Jahr zuvor holte sie bei der Hallen-EM in Belgrad Gold. Außerdem belegte sie 2016 bei der Hallen-WM in den USA den zweiten Platz.
Dritter Sieg: Groves gewinnt 17. Vuelta-Etappe
SANTANDER: Radprofi Kaden Groves hat seinen dritten Tageserfolg bei der 79. Spanien-Rundfahrt gefeiert. Bei der wohl vorletzten Chance für die Sprinter triumphierte der Australier auf der 17. Etappe vor dem Tschechen Pavel Bittner und dem Belgier Vito Braet. Nach den 141,5 Kilometern zwischen Arnuero und der nordspanischen Stadt Santander befand sich kein Deutscher unter den besten zehn Profis.
Brite Draper stürmt bei den US Open ins Halbfinale
NEW YORK: Der Brite Jack Draper hat seinen starken Lauf bei den US Open fortgesetzt und steht überraschend erstmals in einem Grand-Slam-Halbfinale. Der 22-Jährige setzte sich in New York auch gegen den an Nummer zehn gesetzten Australier Alex de Minaur souverän 6:3, 7:5, 6:2 durch. Damit hat Draper im kompletten Turnierverlauf weiter noch keinen Satz abgegeben.
Eintracht-Fußballerinnen scheitern in Champions-League-Quali
KÓPAVOGUR: Die Fußballerinnen von Eintracht Frankfurt sind in der Champions-League-Qualifikation nach einer enttäuschenden Vorstellung ausgeschieden. Der Bundesligist unterlag im Halbfinale der ersten Qualifikationsrunde für die Gruppenphase Sporting Lissabon 0:2 (0:1).
Zum fünften Mal: Rehm holt wieder Paralympics-Gold
PARIS: Weltrekordhalter Markus Rehm ist seiner Favoritenrolle im Weitsprung gerecht geworden und hat in Paris seine insgesamt fünfte paralympische Goldmedaille gewonnen. Der 36-Jährige verteidigte seinen Titel mit einer Weite von 8,13 Metern. Sein bislang weitester Sprung endete 2023 bei 8,72 Metern. Rehm verlor als 14-Jähriger bei einem Wakeboard-Unfall sein rechtes Bein unterhalb des Knies.
Kroos, Wirtz, Hummels und Rüdiger für Ballon d'Or nominiert
PARIS: Toni Kroos darf nach seinem Rücktritt als Profifußballer auf den Gewinn des Goldenen Balls hoffen. Der Ex-Nationalspieler steht ebenso auf der Nominierungsliste für den Ballon d'Or wie sein früherer Real-Madrid-Teamkollege Antonio Rüdiger, Florian Wirtz von Bayer Leverkusen und der Ex-Dortmunder Mats Hummels. Bei den Frauen schafften es die deutschen Nationalspielerinnen Lea Schüller, Giulia Gwinn und Sjoeke Nüsken auf die Shortlist. Vorjahressieger Lionel Messi wurde dagegen ebenso nicht berücksichtigt wie der Portugiese Cristiano Ronaldo. Erstmals seit 2003 steht damit keiner der beiden Superstars zur Wahl.
Verpflichtung perfekt: Hummels unterschreibt bei AS Rom
ROM: Der frühere Fußball-Weltmeister Mats Hummels setzt seine Karriere in Italien fort. Der 35-Jährige spielt künftig für die AS Rom, wie der Club aus der Serie A bekanntgab. Der Innenverteidiger wechselt ablösefrei in die italienische Hauptstadt. Aufgrund seiner Vertragslosigkeit konnte sich Hummels auch nach Ablauf der Transferperiode seinem neuen Club anschließen.
Doppel Krawietz/Pütz hofft auf Finaleinzug
NEW YORK: Das deutsche Davis-Cup-Duo Kevin Krawietz und Tim Pütz braucht noch zwei Siege für den ersten gemeinsamen Grand-Slam-Titel. Bei den US Open stehen dazu die Einzel-Halbfinals der Tennisspielerinnen an.
Kevin Krawietz und Tim Pütz wollen bei den US Open den Sprung ins Doppel-Endspiel schaffen. Das deutsche Davis-Cup-Duo trifft am Donnerstag (Ortszeit) im Halbfinale auf Marcelo Arevalo aus El Salvador und den Kroaten Mate Pavic. Für Krawietz und Pütz wäre es die erste gemeinsame Teilnahme an einem Grand-Slam-Endspiel. Mit seinem früheren Doppelpartner Andreas Mies hatte Krawietz zweimal die French Open gewonnen.
Am viertletzten Turniertag stehen zudem die Halbfinals im Einzel der Damen an. Die erste Partie bestreiten die Weltranglistenzweite Aryna Sabalenka aus Belarus und die Amerikanerin Emma Navarro. Das Spiel beginnt nicht vor 19.00 Uhr Ortszeit (1.00 Uhr MESZ/Freitag) im Arthur Ashe Stadium. Für das anschließende zweite Halbfinale hat sich bislang die Tschechin Karolina Muchova qualifiziert.
Mats Hummels wechselt zur AS Rom
ROM: Der frühere Fußball-Weltmeister Mats Hummels setzt seine Karriere bei der AS Rom fort.
Den Wechsel des 35-Jährigen, dessen Engagement bei Borussia Dortmund nach der vergangenen Saison endete, verkündete die AS Rom auf der Plattform X.
Deutsche U21 auf Kurs Gruppensieg
GYÖR: Die deutsche U21-Nationalmannschaft hat ihre EM-Qualifikation nach mehr als fünf Monaten Pause mit einem souveränen Sieg fortgesetzt. Die weiter ungeschlagene Mannschaft von Nationaltrainer Antonio di Salvo feierte beim 5:1 (3:0) gegen den punktlosen Tabellenletzten Israel ihren sechsten Sieg im siebten Spiel. Mit 19 Punkten hat Deutschland in Gruppe D schon vier Zähler Vorsprung auf den Zweiten aus Polen.
Galatasaray Istanbul leiht Stürmerstar Osimhen aus
ISTANBUL: Nigerias Fußballstar Victor Osimhen stürmt ab sofort auf Leihbasis für Galatasaray Istanbul. Der türkische Traditionsclub teilte auf der Plattform X mit, dass der Wechsel des 25-Jährigen von der SSC Neapel an den Bosporus perfekt sei. Der Angreifer koste demnach keine Leihgebühr, werde in der Saison 2024/25 aber ein Netto-Gehalt von sechs Millionen Euro kassieren. Möglich ist der Wechsel, weil das Transferfenster in der Türkei erst am 13. September schließt.
Medaillenset für Radsportler: Hausberger jubelt über Gold
CLICHY-SOUS-BOIS: Die deutschen Radsportler haben ein komplettes Medaillenset bei den Paralympics geholt. Im Einzelzeitfahren auf der Straße in Clichy-sous-Bois, einem Vorort von Paris, gewann Maike Hausberger Gold, Michael Teuber fuhr zu Silber und für Matthias Schindler und Annika Zeyen-Giles auf dem Handbike gab es Bronze. Der erhoffte Gold-Regen blieb allerdings aus.
Sammer zur Goretzka-Debatte: «Untypisch für Bayern München»
MÜNCHEN: Matthias Sammer (56) ist irritiert über den Umgang des FC Bayern München und der deutschen Nationalmannschaft mit Mittelfeldspieler Leon Goretzka. Bundestrainer Julian Nagelsmann hat schon bei der Heim-EM auf Goretzka verzichtet. Der FC Bayern hätte den sehr gut verdienenden und um Einsatzzeiten kämpfenden Profi gerne in diesem Sommer verkauft. Der ehemalige DFB-Sportdirektor und Sportvorstand des FC Bayern kennt aber Goretzka, der «bestimmt einen eigenen Kopf» habe, schon seitdem dieser 16 Jahre alt ist.
Füllkrug sieht «krass veränderte» Nationalmannschaft
HERZOGENAURACH: Niclas Füllkrug sieht die Fußball-Nationalmannschaft nach der Heim-EM vor einer Zeit des Wandels. Die Rücktritte des Führungsquartetts aus Manuel Neuer, Toni Kroos, Thomas Müller und Kapitän Ilkay Gündogan sorgen nach Ansicht des Mittelstürmers für eine «krass veränderte Mannschaft», sagte der 31-Jährige bei der Pressekonferenz im Teamquartier in Herzogenaurach.
Köln, Leverkusen, Stuttgart: Gemeinsame Trauerfeier für Daum
KÖLN: Mit einer gemeinsamen Trauerfeier nehmen die Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart und Bayer Leverkusen sowie der Zweitligist 1. FC Köln am 12. September Abschied von ihrem gestorbenen Ex-Trainer Christoph Daum. Die Gedenkfeier findet ab 15.30 Uhr im Kölner Stadion statt. «Dort, wo er zu Hause war, auf dem Spielfeld, auf dem grünen Rasen, ein letztes Mal vor vollen Rängen im RheinEnergieStadion», heißt es in der Mitteilung.
Adeyemi will in U21 nach Irritationen wieder Gas geben
DORTMUND: Karim Adeyemi ist nach Irritationen im vergangenen November wieder zurück in der deutschen U21. Er steht zu seiner damaligen Absage und will sich nun wieder für höhere Aufgaben empfehlen.
Nationalstürmer Karim Adeyemi sieht die U21 wieder als Sprungbrett und will im Team von Trainer Antonio Di Salvo «auf jeden Fall Gas geben». Irritationen über seine Absage im vergangenen November sind nach Meinung des Angreifers von Borussia Dortmund inzwischen ausgeräumt. «Aber ja, die Entscheidung habe ich getroffen. Die war zwar eher eine persönliche Entscheidung, weil ich im Verein damals gerade nicht gut performt habe und mir wichtig war, dazubleiben», sagte Adeyemi im ran.de-Interview vor dem EM-Qualifikationsspiel am Abend gegen Israel.
Der 22-Jährige hatte im vergangenen November eine Einladung zur U21 ausgeschlagen, nachdem er zuvor von Bundestrainer Julian Nagelsmann nicht für die A-Nationalmannschaft berufen worden war. Dafür war Adeyemi vor allem von DFB-Präsident Bernd Neuendorf deutlich kritisiert worden, BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hatte ihm zugestimmt. «Es war kein Zweifel am DFB oder an der U21, sondern einfach was persönliches, weshalb ich abgesagt habe», sagte Adeyemi nun.
Er räumte zudem ein, dass er sich nun über die U21 wieder für die Nationalmannschaft empfehlen wolle. «2026 ist nicht mehr so weit entfernt und natürlich will man sich dafür anbieten», sagte Adeyemi im Hinblick auf die WM in zwei Jahren. «Ich bin motiviert. Ich komme ja auch nicht zum Spaß hierher. Natürlich muss für mich der Fokus sein, so schnell wie möglich wieder in die A-Nationalmannschaft zu kommen.»
Sammer: Mit «sieben Bayern» auch nicht alles besser
MÜNCHEN: Der Bayern-Block im DFB-Team ist geschrumpft. Matthias Sammer hält das aber nicht zwingend für ein Problem. Wichtig sei eine «eigene Identität».
Der ehemalige DFB-Sportdirektor Matthias Sammer (56) hält den geschrumpften Bayern-Block in der Nationalmannschaft aktuell nicht zwingend für problematisch. «Das heißt ja nicht, weil von Bayern etwas weniger da sind und von Dortmund etwas mehr, dass sie automatisch nicht mehr gewinnen können. Dann müssen sich die, die grundsätzlich im Alltag das Trikot tragen, ein bisschen mehr reinhängen», sagte Sammer bei einer Veranstaltung von Prime Video in München.
Im aktuellen Aufgebot von Bundestrainer Julian Nagelsmann stehen nach den DFB-Rücktritten der Bayern-Legenden Manuel Neuer und Thomas Müller in Joshua Kimmich, Jamal Musiala und Aleksandar Pavlovic nur drei Münchner.
«Es war immer gut, wenn wir Typen, Gemeinsamkeiten und eine eigene Identität, was die Nationalmannschaft betrifft, in unserem Spiel hatten», erläuterte Sammer, der als Experte für Prime Video auch in dieser Champions-League-Saison im Einsatz ist. «Ich glaube nicht, wenn wir sieben Bayern hätten, dass das alles verbessern würde. Wir müssen immer wieder Wege finden, uns gut miteinander zu mischen, zu stabilisieren, eine Idee zu finden.»
Bericht: Kiew spielt Europapokal-Partien im Volksparkstadion
HAMBURG: Im Hamburger Volksparkstadion sollen wegen der Folgen durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine erneut Europapokalspiele ausgetragen werden. Mehreren Medienberichten zufolge wird der Fußball-Club Dynamo Kiew seine zunächst vier Gruppenspiele der Europa-League-Spiele in der HSV-Spielstätte austragen. Zuerst hatte das «Hamburger Abendblatt» berichtet. Der HSV hielt sich mit einer Bestätigung auf dpa-Anfrage noch zurück. Dynamo hatte den Vollzug bereits am Montag auf seiner Website mitgeteilt.
Draisaitl wünscht sich viele weitere Jahre mit McDavid
EDMONTON: Nach der Unterzeichnung seines neuen Mega-Vertrags in der NHL wünscht sich Leon Draisaitl auch den Verbleib von Kumpel Connor McDavid bei den Edmonton Oilers. Der kanadische Eishockey-Star kann im kommenden Sommer einen neuen Vertrag unterschreiben und bildet mit Draisaitl das gefährlichste Sturm-Duo der Liga. «Natürlich will ich, dass er an Bord bleibt. Ich will, dass alle Teile an Bord bleiben. Wir haben uns darüber unterhalten, wir hatten zahlreiche Gespräche. Klar will ich, dass er auch für lange Zeit hier bleibt», sagte Draisaitl nach Bekanntgabe seines neuen Achtjahresvertrags, der ihm jährlich 14 Millionen US-Dollar und den Status als bestbezahlter Spieler der Liga einbringt.
Sabalenka erreicht Halbfinale bei US Open im Eiltempo
NEW YORK: Vorjahresfinalistin Aryna Sabalenka aus Belarus ist bei den US Open wieder auf Endspielkurs. In beeindruckender Manier gewann die Weltranglistenzweite das Viertelfinale gegen die formstarke Olympiasiegerin Zheng Qinwen aus China in nur 73 Minuten mit 6:1, 6:2. Sabalenka trifft nun im Halbfinale auf die Amerikanerin Emma Navarro, die sich in zwei Sätzen gegen Paula Badosa aus Spanien durchsetzte.
Tiafoe und Fritz im US-Duell von New York
NEW YORK: Frances Tiafoe hat das amerikanische Halbfinal-Duell mit Alexander Zverevs Bezwinger Taylor Fritz bei den US Open perfekt gemacht. Der 26-Jährige setzte sich gegen Grigor Dimitrow durch. Dabei profitierte Tiafoe beim Stand von 6:3, 6:7 (5:7), 6:3, 4:1 von der Aufgabe des angeschlagenen Bulgaren. Damit wird erstmals seit Andy Roddick 2009 in Wimbledon wieder ein männlicher US-Tennisprofi in einem Grand-Slam-Endspiel stehen. Den bislang letzten Titel bei den Herren holte ebenfalls der heute 42-Jährige - 2003 bei den US Open in New York.
«Bodenlos von mir»: Zverev ratlos über US-Open-Aus
NEW YORK: Alexander Zverev hat sich nach dem verpassten Halbfinaleinzug bei den US Open ratlos und völlig frustriert präsentiert. «Das war einfach bodenlos von mir heute», sagte der 27-Jährige über seine Leistung beim 6:7 (2:7), 6:3, 4:6, 6:7 (3:7) gegen den Amerikaner Taylor Fritz. «Ich habe gerade keine Antworten.» Mit dem Viertelfinalaus in New York verspielte der Olympiasieger von 2021 eine weitere Gelegenheit für seinen ersehnten ersten Titel bei einem Grand-Slam-Turnier.
Hummels vor Medizincheck bei AS Rom
DORTMUND: Von vielen Fans und Journalisten umringt, ist der frühere Fußball-Weltmeister Mats Hummels in Rom eingetroffen. Dort soll der 35-Jährige einen Einjahresvertrag beim Traditionsclub AS Rom unterschrieben, wie Sky Sport vermeldete. «Forza Roma», rief Hummels den Fans zu, bevor er fleißig Autogramme schrieb. Transferexperte Fabrizio Romano teilte auf der Plattform X mit, dass Hummels heute einen Medizincheck absolvieren und nach Bestehen der Tests die Unterschrift unter einen Vertrag schnell erfolgen solle.
Radsportlerin Hausberger gewinnt Para-Gold im Einzelzeitfahren
CLICHY-SOUS-BOIS: Radsportlerin Maike Hausberger hat das fünfte Gold für die deutsche Mannschaft bei den Paralympics gewonnen. Im Einzelzeitfahren siegte die 29-Jährige auf der 14,2 Kilometer langen Strecke in Clichy-sous-Bois vor den Toren von Paris in 21:30,45 Minuten deutlich vor der Britin Frances Brown (21:46,18 Minuten) und der Schwedin Anna Beck (21:54,71). Auf der Bahn hatte sich Hausberger, die eine halbseitige Lähmung der linken Körperhälfte hat, im 500-Meter-Zeitfahren bereits die Bronzemedaille geholt.
Andrich mit der Acht von Kroos - Undav trägt Müllers 13
HERZOGENAURACH: Die Rückennummern haben bei der Nationalmannschaft eine große Bedeutung. Nach der EM wird neu sortiert. Die Acht von Kroos geht an seinen Freund. Der neue Stammtorwart nimmt sich natürlich die Eins.
Marc-André ter Stegen kann seinen neuen Status als Stammtorwart der Fußball-Nationalmannschaft nun auch auf seinem Trikot demonstrieren. Der Torwart startet mit der symbolträchtigen Nummer eins - die jahrelang für Manuel Neuer reserviert war - in die Nations League. Der Schlussmann des FC Barcelona hatte bei der EM noch die Nummer 22 getragen, die nun Linksverteidiger David Raum wie bei seinem Club RB Leipzig bekommt.
Die Zahlenspiele sind für die DFB-Stars wichtig. Robert Andrich erbt die Nummer acht von seinem Kumpel Toni Kroos. Der Stuttgarter Deniz Undav darf sich das Trikot mit der Nummer 13 überziehen - jahrelang ein Markenzeichen von Thomas Müller. Die 21 von Ex-Kapitän Ilkay Gündogan geht nach dessen Rücktritt an Ersatztorwart Alexander Nübel. Der neue Spielführer Joshua Kimmich behält natürlich seine Sechs.
Unverändert läuft Jamal Musiala mit der legendären Zehn auf dem Rücken auf, wenn die DFB-Elf am Samstag (20.45 Uhr/ZDF) gegen Ungarn in den UEFA-Wettbewerb startet. Drei Tage später geht es in Amsterdam gegen die Niederlande. Interessant: Neuling Angelo Stiller bekam die Nummer 19, die bei der EM Leroy Sané trug, der diesmal nach seiner Leistenoperation nicht dabei ist. Die Nummer zwei des geschonten Antonio Rüdiger wurde Robin Koch von Eintracht Frankfurt zugeteilt.
Klosterhalfen läuft beim Comeback auf Platz vier
KOPENHAGEN: Ein Infekt machte der früheren 5000-Meter-Europameisterin Konstanze Klosterhalfen lange zu schaffen. In Kopenhagen kehrt die 27-Jährige auf die Wettkampfbühne zurück.
Nach monatelanger Wettkampfpause hat die frühere Europameisterin Konstanze Klosterhalfen bei einem Leichtathletik-Meeting in Kopenhagen ihr Comeback gegeben und über 5000 Meter den vierten Rang belegt. In der dänischen Hauptstadt lief Klosterhalfen 15:10,56 Minuten und blieb damit fast 44 Sekunden über ihrer persönlichen Bestzeit. Den Sieg holte sich die Britin Hannah Nuttall (15:07,23 Minuten).
Für die 27 Jahre alte Klosterhalfen war es der erste offizielle Wettkampf seit dem 8. Mai im hessischen Pfungstadt. Ein Infekt machte der Läuferin danach lange zu schaffen. Sie fehlte sowohl bei den Europameisterschaften in Rom als auch bei den Olympischen Spielen in Paris.
Leroy Sanés Comeback-Plan: «Auf einem guten Weg»
MÜNCHEN: Leroy Sané hat Ende vergangener Saison häufig mit Schmerzen gespielt. Kurz nach dem EM-Aus ließ sich der Münchner operieren. Nun arbeitet er am Comeback. Überstürzen will der Nationalspieler nichts.
Leroy Sané sieht sich auf einem guten Weg zum Comeback beim FC Bayern München. Der deutsche Fußball-Nationalspieler hatte sich nach andauernden Problemen im Adduktorenbereich unmittelbar nach dem EM-Aus im Sommer einem Eingriff an der Leiste unterzogen. «Ich fühle mich fit, bisher läuft alles nach Plan. Ich konnte die ersten Mannschaftseinheiten gut mitmachen, hatte keine Probleme und hoffe, dass es so weitergeht», sagte der 28-Jährige, der vor mehr als einem Monat ins Lauftraining bei den Münchnern eingestiegen war, in einem Gespräch auf der Vereinshomepage.
Sané will sich mit dem Comeback Zeit lassen. «Wir haben es bewusst offengelassen, um mir die Zeit zu geben, bis ich sagen kann: alles fühlt sich perfekt an», erläuterte der frühere Profi von Manchester City, der im Sommer 2020 nach München gewechselt war. «Wir sind auf einem guten Weg. Wir werden sehen, wann es so weit sein wird.»
Mit seinem aktuellen Trainer Vincent Kompany hat Sané sogar noch in England zusammengespielt. «Ich habe mich riesig gefreut, als ich ihn das erste Mal wieder getroffen habe. Er ist ein super Mensch», erzählte Sané. «Dazu habe ich jetzt miterlebt, wie gut er das Training leitet. Die Trainer haben alle eine super Energie, Vincent Kompany hat eine tolle Ausstrahlung.» Für die Münchner geht es nach der Länderspielpause am 14. September in der Bundesliga mit dem Auswärtsspiel gegen Holstein Kiel weiter.