Nachrichten aus der Sportwelt am Mittwoch

Fotomontage: DER FARANG
Fotomontage: DER FARANG

NBA-Star Westbrook vor Playoffs am Oberschenkel verletzt

ORLANDO: Die Houston Rockets bangen vor den Playoffs in der NBA um ihren Star Russell Westbrook. Der 31 Jahre alte Aufbauspieler habe eine Muskelverletzung im rechten Oberschenkel und werde die letzte Partie vor den Playoffs am Freitag gegen die Philadelphia 76ers sicher verpassen, teilten die Rockets am Mittwoch (Ortszeit) mit. Sein Gesundheitszustand werde vor dem Beginn der Playoffs in der kommenden Woche neu bewertet. Gegen die Indiana Pacers kam er nicht zum Einsatz.


Rast in Berlin mit erstem Formel-E-Podest - Dritter vor Lotterer

BERLIN: Audi-Fahrer René Rast hat sich im vorletzten Saisonlauf der vollelektrischen Rennserie Formel E in Berlin erstmals einen Podestplatz gesichert. Der 33-Jährige erkämpfte sich den dritten Rang in einem packenden Duell mit seinem deutschen Landsmann André Lotterer am Mittwochabend erst zwei Kurven vor dem Ende. Der zweimalige Champion im Deutschen Tourenwagen-Masters (DTM) zog in einem harten Zweikampf noch am fünf Jahre älteren Porsche-Fahrer vorbei. Auf dem stillgelegten Flughafen in Tempelhof feierte der Brite Oliver Rowland einen souveränen Start-Ziel-Sieg vor dem Niederländer Robin Frijns.


Russland zahlt Millionenstrafe an Leichtathletik-Weltverband

MOSKAU: Die vom Leichtathletik-Weltverband gegen Russland wegen der Doping-Manipulationen verhängte Strafe von 6,31 Millionen US-Dollar ist nach Angaben aus Moskau bezahlt worden. Der russische Leichtathletikverband RusAF teilte am Mittwoch mit, dass der Betrag überwiesen sei. Zuvor hatte das Sportministerium in Moskau mitgeteilt, dass es den nach eigenen Angaben in Finanznot geratenen Verband unterstütze. Bei Nicht-Zahlung der Geldstrafe hätte Russland der Ausschluss vom Weltverband World Athletics gedroht.


Sieg im Test vor Zuschauern: BVB schlägt Altach 6:0

ALTACH: Borussia Dortmund hat das erste Testspiel in der Vorbereitung auf die neue Saison in überzeugender Manier gewonnen. Der Fußball-Bundesligist setzte sich am Mittwoch beim österreichischen Erstligisten SCR Altach vor 1.250 Zuschauern mit 6:0 (3:0) durch. Für den locker herausgespielten Sieg sorgten die Torschützen Giovanni Reyna (13. Minute), Erling Haaland (36./Foulelfmeter/45.+2), Thorgan Hazard (75./Foulelfmeter), Emre Can (86.) und Julian Brandt (90.).


Ex-Schalker Todibo in Barcelona positiv auf Corona getestet

BARCELONA: Der in der abgelaufenen Saison an den FC Schalke ausgeliehene Jean-Clair Todibo vom FC Barcelona hat sich nach eigenen Angaben mit dem Coronavirus infiziert. Zuvor hatte schon der FC Barcelona die Corona-Infektion eines seiner Spieler öffentlich gemacht, der nicht zum Champions-League-Team in Lissabon gehöre. Der Spieler habe keinen Kontakt zu den Profis gehabt, die am Freitag im Viertelfinale der Königsklasse in Portugal gegen den FC Bayern München antreten, betonte der Verein.


Tuchel mit Paris im Halbfinale - Späte Tore beim 2:1 gegen Bergamo

LISSABON: Trainer Thomas Tuchel steht mit Paris Saint-Germain nach einem glücklichen Sieg im Halbfinale der Champions League. Das Starensemble um Superstar Neymar siegte am Mittwoch zum Auftakt des Finalturniers der Königsklasse in Lissabon gegen den starken Außenseiter Atalanta Bergamo nach zwei späten Toren mit 2:1 (0:1). PSG trifft nun im Halbfinale am 18. August auf Atlético Madrid oder Fußball-Bundesligist RB Leipzig. Marquinhos (90.) und Ex-Bundesligaspieler Eric-Maxim Choupo-Moting (90.+3) drehten für die Tuchel-Mannschaft das Spiel. Mario Pa?alic (27.) hatte im fast menschenleeren Estádio da Luz Atalanta in Führung gebracht.


UEFA wertet wegen Corona-Fällen abgesagtes Quali-Spiel für Gegner

NYON: Die Europäische Fußball-Union hat das wegen der Corona-Quarantäne beim KF Drita (Kosovo) abgesagte Vorrundenspiel in der Qualifikation zur Champions League zugunsten des FC Linfield (Nordirland) gewertet. Das teilte die UEFA am Mittwochabend mit. Ursprünglich hätte die Partie am Dienstagabend in Nyon gespielt werden sollen. Nachdem zwei Spieler des kosovarischen Meisters positiv getestet worden waren, befindet sich das gesamte Team nach Anordnung der Schweizer Behörden aber in Quarantäne. In der Statistik steht nun ein 3:0 von Linfield.

Die Handhabung des Falls wurde durch ein jüngst veröffentlichtes UEFA-Protokoll zum Umgang mit Corona-Fällen und -Restriktionen möglich. Kann ein Verein nicht ausreichend Spieler für eine Qualifikationspartie stellen oder kann kein Ausweichtermin gefunden werden, trägt die Mannschaft die Verantwortung, in deren Kreis die positiven Tests festgestellt wurden. Linfield startet deshalb in der ersten Qualifikationsrunde zur Königsklasse, die am 18. August beginnt. Gegner ist Legia Warschau.


Tennisspielerin Siegemund gewinnt Auftaktmatch in Prag

PRAG: Laura Siegemund hat beim Damentennis-Turnier in Prag mit einem Tag Verspätung das Achtelfinale erreicht. Die deutsche Fed-Cup-Spielerin aus Metzingen besiegte Qualifikantin Mayar Sherif aus Ägypten am Mittwoch mit 4:6, 6:0, 6:1. Die Partie war am Dienstagabend im zweiten Satz vertagt worden, nach Anlaufschwierigkeiten setzte sich Siegemund gegen die Außenseiterin noch sicher durch. Nächste Gegnerin der Weltranglisten-65. ist an diesem Donnerstag die Spanierin Sara Sorribes Tomo.


Buchmann bei Renn-Debüt ohne Probleme - Froome wieder mit Rückstand

SAINT-CHRISTO-EN-JAREZ: Deutschlands Rad-Hoffnung Emanuel Buchmann hat bei seinem Debüt nach der Corona-Pause problemlos die erste Bergetappe an der Seite der Topstars gemeistert, der viermalige Toursieger Chris Froome ließ dagegen erneut abreißen. Buchmann belegte am Mittwoch auf der ersten Etappe der hochkarätig besetzten 72. Dauphiné-Rundfahrt zeitgleich mit der Spitze den 16. Platz. Den Sieg holte sich Mailand-Sanremo-Sieger Wout van Aert (Belgien) vor dem Südafrikaner Daryl van Impey und Tour-Champion Egan Bernal (Kolumbien).


Schwimm-Weltcup in Berlin um ein Jahr verschoben

BERLIN: Der eigentlich für den Oktober angesetzte Schwimm-Weltcup in Berlin ist abgesagt worden und soll im nächsten Jahr nachgeholt werden. Die Wettbewerbe im Rahmen der lukrativen Wettkampfserie des Weltverbandes Fina mit weiteren Stationen in Singapur, Jinan, Budapest, Doha und Kasan sind von September bis Oktober 2021 geplant. Der Weltcup wird auf der 25-Meter-Bahn ausgetragen.


Pole Marciniak leitet Leipziger Viertelfinale gegen Atlético

LISSABON: Der polnische Schiedsrichter Szymon Marciniak leitet das Champions-League-Viertelfinale von RB Leipzig gegen Atlético Madrid. Wie die Europäische Fußball-Union UEFA am Mittwoch mitteilte, wurde der 40-Jährige mit der Partie am Donnerstag (21.00 Uhr/Sky und DAZN) im Éstadio José Alvalade in Lissabon betraut. Marciniak ist einer der erfahrenen europäischen Referees. Seit 2014 kam er bislang in insgesamt 25 Spielen der Fußball-Königsklasse zum Einsatz.


Schiedsrichter aus Triple-Halbfinale leitet Bayern gegen Barcelona

LISSABON: Wenn das kein gutes Omen für den FC Bayern ist: Der Slowene Damir Skomina leitet am Freitag (21.00 Uhr) beim Finalturnier der Champions League in Lissabon das Viertelfinale zwischen dem deutschen Rekordmeister und dem FC Barcelona. Der 44 Jahre alte WM-Referee war wiederholt bei Königsklassen-Spielen beider Teams im Einsatz - auch schon in einem direkten Duell. Auf dem Weg zum Triple gewannen die Münchner am 1. Mai 2013 das Halbfinal-Rückspiel in Barcelona mit 3:0 und zogen ins Endspiel gegen Borussia Dortmund ein.


Champions-League-Finale bei deutscher Beteiligung live im ZDF

MAINZ: Sollte ein deutsches Fußball-Team das Finale der Champions League erreichen, wird das ZDF das Spiel am 23. August live aus Lissabon übertragen. Darauf hat sich der Sender mit der Europäischen Fußball-Union UEFA und den Rechtehaltern Sky und DAZN vor dem Start des Finalturniers am Mittwoch in Lissabon geeinigt. Im Viertelfinale sind die deutschen Teams FC Bayern München und RB Leipzig vertreten.


Straßenrad-Weltmeisterschaften in der Schweiz abgesagt

AIGLE/MARTIGNY: Wegen der Coronavirus-Pandemie sind nun auch die Straßenrad-Weltmeisterschaften im schweizerischen Aigle und Martigny abgesagt worden. Das teilten der Radsport-Weltverband UCI und der Schweizer Radsportverband am Mittwoch mit. Die Entscheidung sei unmittelbar nach der Ankündigung des Schweizer Bundesrates getroffen worden, die Obergrenze mit 1000 Besucherinnen und Besucher bei Großveranstaltungen bis Ende September aufrechtzuerhalten.


Rast startet als Vierter in vorletztes Formel-E-Saisonrennen

BERLIN: René Rast hat seine erste Pole Position beim vorletzten Saisonrennen der Formel E in Berlin verpasst. Der 33-Jährige belegte im Audi am Mittwoch auf dem Tempelhofer Feld den vierten Rang und landete in der vollelektrischen Rennserie 0,172 Sekunden hinter dem Briten Oliver Rowland, der sich den ersten Startplatz sicherte. André Lotterer schaffte es im Porsche als zweitbester Deutscher auf den siebten Rang. Maximilian Günther kam im Wagen von BMW i Andretti nicht über den 13. Platz hinaus. Daniel Abt kam im Auto von NIO 333 i vor dem Rennen am Mittwochabend (19.00 Uhr/Eurosport) nur auf Platz 20.

Der seit Sonntag als Gesamtsieger feststehende Antonio Felix da Costa leistete sich genau wie drei seiner Kollegen aus der Spitzengruppe einen peinlichen Fauxpas. Ein Quartett um den Portugiesen schaffte es wegen taktischer Spielchen nicht, rechtzeitig eine gültige Zeit zu setzen und muss nun vom Ende des Felds starten.

Die Formel E absolviert mit sechs Geisterrennen in neun Tagen in Berlin ihr großes Saisonfinale unter strengen Hygiene- und Sicherheitsvorkehrungen, nachdem die Coronavirus-Pandemie zu einer rund fünfmonatigen Unterbrechung geführt hatte. Das letzte Rennen findet am Donnerstag statt.


Vettel bekommt neues Chassis für seinen Formel-1-Ferrari

BARCELONA: Sebastian Vettel wird beim Großen Preis von Spanien mit einem neuen Chassis antreten. Das bestätigte Chassis-Chefingenieur Simone Resta am Mittwoch in der Vorschau des italienischen Formel-1-Rennstalls für das sechste Saisonrennen an diesem Sonntag (15.10 Uhr/Sky und RTL). In der Analyse nach dem Rennen in Silverstone sei ihnen ein kleiner Fehler aufgefallen, erklärte Resta. Dieser sei durch einen schweren Aufprall auf die sogenannten Kerbs - die Randsteine - verursacht worden.


Schweizer Nationalspieler Stephan Lichtsteiner erklärt Rücktritt

MURI/SCHWEIZ: Der Schweizer Fußball-Nationalspieler Stephan Lichtsteiner beendet seine Karriere. Dies gab der 36-jährige Luzerner am Mittwoch in Muri bei Bern bekannt. In der abgelaufenen Saison stand Lichtsteiner beim Bundesligisten FC Augsburg unter Vertrag. Mit Juventus Turin wurde der 108-fache Nationalspieler siebenmal nacheinander italienischer Meister. Insgesamt gewann er in seiner Karriere 17 Titel - 14 davon allein mit Juventus.

In der Schweizer Nationalelf kamen nur Heinz Hermann (118) und Alain Geiger (112) auf mehr Einsätze als der Außenverteidiger, der insgesamt fünf WM- und EM-Endrunden bestritt. 2016 und 2018 agierte er als Kapitän der Nationalmannschaft. «Wenn man mehr als 100 Länderspiele für sein Land bestreiten darf, macht einen das stolz. Jedes einzelne Spiel war eine Ehre. Und jedes hat sich so angefühlt, als ob es in Sachen Nervosität das erste gewesen wäre», sagte Lichtsteiner bei seinem Abschied.


NHL: Viertlängstes Playoff-Spiel der Historie - Rieder mit Sieg

TORONTO: Die Eishockeyspieler der Tampa Bay Lightning und der Columbus Blue Jackets haben sich das viertlängste Playoff-Duell der Geschichte geliefert. Zum Auftakt der Endrunde setzten sich die Lightning am Dienstag (Ortszeit) nach fünf Verlängerungen und insgesamt sechs Stunden mit 3:2 durch. In der Best-of-Seven-Serie führt das Team aus Florida dank des entscheidenden Treffers von Brayden Point (151. Minute) mit 1:0.


KSC-Profis verzichten für gesamte Saison auf Teile ihres Gehalts

KARLSRUHE: Die Profis des Fußball-Zweitligisten Karlsruher SC werden auch weiterhin nicht ihre vollen Bezüge beanspruchen. «Die ganze Mannschaft verzichtet dankenswerterweise für die gesamte Saison erneut auf zehn Prozent ihres Gehalts. Bei unseren Spielern ist die Corona-Krise nun definitiv angekommen», sagte Sportchef Oliver Kreuzer der Deutschen Presse-Agentur. Der finanziell angeschlagene Verein plant in der neuen Saison mit rund vier Millionen Euro weniger Einnahmen.


Wegen Corona: WM-Qualifikationsspiele in Asien erneut verlegt

KUALA LUMPUR: Wegen der Coronavirus-Pandemie wird die WM-Qualifikation in Asien erst im Jahr 2021 fortgesetzt. Die ursprünglich für Oktober und November geplanten Partien in der Qualifikation für das Turnier 2022 in Katar sollen wegen der anhaltenden Ausbreitung des Virus verlegt werden, wie der Asiatische Fußball-Verband AFC am Mittwoch mitteilte. Gleiches gilt für die Qualifikationspartien zur Asienmeisterschaft 2023 in China.


Nach Sturz in Polen: Jakobsen soll in die Niederlande zurückkehren

KATTOWITZ: Eine Woche nach seinem schweren Sturz bei der Polen-Rundfahrt sollte der niederländische Radprofi Fabio Jakobsen an diesem Mittwoch aus dem Krankenhaus in Sosnowiec in eine Klinik in seiner Heimat verlegt werden. Jakobsens Zustand entwickele sich positiv und erlaube die Verlegung in das Krankenhaus in Leiden, teilte dessen Team Deceuninck Quick Step am Dienstag auf seiner Webseite mit. Dort könne dann die Folgebehandlung seiner Verletzungen aufgenommen werden. Jakobsen war am vergangenen Mittwoch im Zielsprint der ersten Etappe der Polen-Rundfahrt bei hoher Geschwindigkeit in die Absperrgitter gekracht.


Auch Renault will Urteil im Racing-Point-Streit anfechten

BARCELONA: Das französische Renault-Werksteam will ebenfalls gegen das Urteil der Sportkommissare im Streit um kopierte Teile von Rivale Racing Point vorgehen. Damit haben bereits zwei Formel-1-Teams ihre Protest-Absicht beim Internationalen Automobilverband hinterlegt. Ferrari bestätigte ebenfalls, die Entscheidung nicht hinnehmen zu wollen, der zufolge Racing Point 15 WM-Punkte abgezogen wurden und das Team 400.000 Euro Geldbuße zahlen muss, die betroffenen hinteren Bremsschächte des Rennwagens trotz festgestellten Regelbruchs aber weiter benutzen darf.


Leipziger Weltcup-Reitturnier auch 2021 mit Zuschauern

LEIPZIG: Das Leipziger Weltcup-Reitturnier «Partner Pferd» soll auch im nächsten Jahr mit Zuschauern über die Bühne gehen. «Um unseren Besuchern, Sportlern und Ausstellern dabei größtmöglichen Schutz zu bieten, haben wir ein umfangreiches und genehmigtes Hygienekonzept entwickelt. Pferdefans können das Highlight-Event also mit viel Freude genießen», sagte Martin Buhl-Wagner, Geschäftsführer der Leipziger Messe. Die Veranstaltung findet vom 14. bis 17. Januar statt.


Paris-Marathon in diesem Jahr endgültig abgesagt

PARIS: Der bereits mehrfach verschobene Paris-Marathon ist für dieses Jahr wegen der Coronavirus-Pandemie endgültig abgesagt worden. Vor allem Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem Ausland hätten Schwierigkeiten, den Termin am 15. November wahrzunehmen, teilten die Veranstalter am Mittwoch mit. Daher habe man beschlossen, den Marathon auf das Jahr 2021 zu verschieben. Eigentlich hätte der diesjährige Marathon bereits im April stattfinden sollen.


Corona-Fall beim FC-Barcelona - Kein Kontakt zu Champions-Team

BARCELONA: Beim FC Barcelona ist ein Spieler, der nicht zum Champions-Team in Lissabon gehört, positiv auf das Coronavirus getestet worden. Der Name des Sportlers wurde vom Verein am Mittwoch nicht genannt. Er sei asymptomatisch und befinde sich in häuslicher Quarantäne. Einen Kontakt zu den Spielern, die am Freitag im Viertelfinale der Champions League in Lissabon gegen den FC Bayern München antreten, habe es nicht gegeben.


Anklage gegen drei Esten wegen Sportbetrugs und Dopingverdachts

INNSBRUCK: Die Staatsanwaltschaft Innsbruck hat im Zuge von Doping-Ermittlungen bei der «Operation Aderlass» zwei Skilangläufer und einen Betreuer aus Estland wegen des Verdachts des Sportbetrugs angeklagt. Wie ein Sprecher der Behörde am Mittwoch erklärte, müssen sich die Skilangläufer Karel Tammjärv und Andreas Veerpalu vor Gericht verantworten. Auch der Vater von Andreas Veerpalu, Andrus Veerpalu, sei angeklagt. Ihm werde Beihilfe zum Sportbetrug vorgeworfen. Den Sportlern werde Eigenblut-Doping und die Einnahme verbotener Substanzen seit der Wintersaison 2016/2017 zur Last gelegt. Außerdem sollen sie zu Unrecht Sponsorengelder in Höhe von jeweils 15.000 Euro kassiert haben.


Bayern-Training ohne Davies - Gehandicapt ins Duell mit Messi?

LAGOS: Der FC Bayern München hat sein letztes Training an der Algarve ohne Außenverteidiger Alphonso Davies bestreiten müssen. Trainer Hansi Flick berichtete in Lagos von «leichten Adduktorenproblemen» beim Linksverteidiger, der am Mittwoch nur zuschauen konnte. «Das ist eine Sicherheitsmaßnahme», sagte der Coach des deutschen Fußball-Rekordmeisters zwei Tage vor dem Viertelfinal-Knaller gegen den FC Barcelona. Dort wird am Freitag (21.00 Uhr) ein Davies in Topform benötigt, weil Superstar Lionel Messi hauptsächlich über diese Seite angreift.


Israels Eishockey-Kapitän verteidigt Wechsel zu Club in Oswiecim

WARSCHAU: Der Kapitän der israelischen Eishockey-Nationalmannschaft, Eliezer Sherbatov, hat sich nach seinem Wechsel zum polnischen Club Unia Oswiecim gegen Anfeindungen gewehrt. Die Stadt Oswiecim in Polen war während des Zweiten Weltkriegs der Standort für das deutsche Konzentrationslager Auschwitz. «Ich habe nicht unterschrieben, um als Tourist dorthin zu gehen, sondern um zu zeigen, dass die Juden zurückgekommen sind, stärker denn je», schrieb Sherbatov auf Twitter. Ein Sprecher des Eishockeyclubs bestätigte die Echtheit des Twitter-Accounts.


Staatsschutz ermittelt wegen Rassismus-Vorwurf bei FC Bayern

MÜNCHEN: Wegen Rassismus-Vorwürfen gegen einen Mitarbeiter im Nachwuchsleistungszentrum des FC Bayern München ermittelt die Staatsschutz-Abteilung der Münchner Polizei. Die Behörde sei wegen der Berichterstattung auf das Thema aufmerksam geworden, sagte ein Polizeisprecher am Mittwoch. Es gebe keine Anzeige. «Zum Sachverhalt können wir inhaltlich noch nichts sagen.» Das Magazin Sport Inside des WDR hatte am Dienstag über den Rassismusverdacht auf dem Bayern Campus berichtet. Demnach würden schwere Vorwürfe gegen einen Vereinsmitarbeiter erhoben, der schon lange unter anderem als Trainer in der Jugendabteilung aktiv ist.


Red-Bull-Teamchef: Verstappen fährt auf Hamilton-Niveau

BARCELONA: Die Jagd auf Formel-1-Branchenführer Mercedes wird für Red Bull eine Frage der Zeit. «Wir müssen sehen, wie viele Rennen es tatsächlich noch gibt. Momentan fahren wir bis Dezember. Das räumt uns Zeit ein, so viel Performance zuzugewinnen, wie es möglich ist», sagte Teamchef Christian Horner in einem Interview «auto-motor-und-sport.de» (Mittwoch).

Auch Pilot Max Verstappen, der am vergangenen Sonntag in Silverstone vor den beiden Mercedes-Fahrern Lewis Hamilton und Valtteri Bottas gewonnen hatte, wisse, «dass wir vor allen anderen sind, bis auf Mercedes. Und die sind unser Ziel». Der 22-jährige Niederländer sei «Realist», betonte Horner.

Im Klassement hat Verstappen 30 Punkte Rückstand auf den sechsmaligen Weltmeister und Titelverteidiger Hamilton vor dem Großen Preis von Spanien am kommenden Wochenende auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya. 2016 hatte Verstappen dort erstmals ein Rennen der Motorsport-Königsklasse gewonnen. Auf die Frage, ob er sagen würde, dass Verstappen auf Hamilton-Niveau fahre, antwortete Horner: «Ich sehe jedenfalls keinen Grund, das nicht so zu betrachten.»


Überlastungsreaktion: Klosterhalfen sagt Start in Monte Carlo ab

MONTE CARLO: Langstreckenläuferin Konstanze Klosterhalfen hat ihren Saisonstart beim Diamond-League-Meeting am Freitag in Monte Carlo abgesagt. Dies teilte ihr Management am Mittwoch mit. Die WM-Dritte über 5000 Meter vom TSV Bayer 04 Leverkusen leide an einer Überlastungsreaktion im Beckenbereich und werde derzeit in Salzburg behandelt. «Das ist eine reine Vorsichtsmaßnahme», sagte ihr Manager Dany Biegler der Deutschen Presse-Agentur. Klosterhalfen trainierte seit dem vergangenen Jahr und auch in der Corona-Krise auf dem Nike-Campus in Oregon in den USA.

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Leserkommentare

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