Nachrichten aus der Sportwelt am Mittwoch

Weltmeisterschaft, 1. und 2. Runde im Alexandra Palace. Gabriel Clemens aus Deutschland in Aktion. Foto: John Walton/Pa Wire/dpa
Weltmeisterschaft, 1. und 2. Runde im Alexandra Palace. Gabriel Clemens aus Deutschland in Aktion. Foto: John Walton/Pa Wire/dpa

Souveräner Auftaktsieg: Clemens zieht bei Darts-WM in Runde drei ein

LONDON: Deutschlands bester Darts-Profi Gabriel Clemens hat bei der WM in London die dritte Runde erreicht. Der 39 Jahre alte Saarländer besiegte am Mittwochabend den irischen Routinier William O'Connor mit 3:0 und meisterte damit wie in den vergangenen beiden Jahren souverän die Auftakthürde. Clemens hatte in der ersten Runde ein Freilos.


Tour de France startet 2024 erstmals in Italien

PARIS: Die Tour de France startet 2024 erstmals in Italien. Wie der Veranstalter ASO am Mittwoch mitteilte, erfolgt am 29. Juni 2024 der Grand Départ in Florenz. Danach finden zwei weitere Etappen auf italienischem Boden statt. Damit startet die Tour dreimal hintereinander im Ausland: In diesem Jahr erfolgte der Startschuss in Kopenhagen, 2023 ist Bilbao an der Reihe.


Zeitung: Messi bleibt ein weiteres Jahr in Paris

PARIS: Fußball-Weltmeister Lionel Messi will offenbar noch ein weiteres Jahr beim französischen Meister Paris Saint-Germain bleiben. Das berichtet die Tageszeitung «Le Parisien». Demnach hat PSG Anfang Dezember während der WM in Katar eine prinzipielle Einigung mit Jorge Messi, dem Vater und Berater des sechsmaligen Weltfußballers, über eine Verlängerung des auslaufenden Vertrages um mindestens eine weitere Spielzeit erzielt. Messi war 2021 vom FC Barcelona in die französische Hauptstadt gewechselt.


Strafe nach Fehlverhalten: Wolfsburg-Profis begleiten Bahnangestellte

WOLFSBURG: Als Strafe für das aus Sicht des VfL Wolfsburg «unangebrachte» Verhalten und Nichteinhalten der Maskenpflicht während einer Zugfahrt haben einige Fußball-Profis des Clubs Bahn-Mitarbeiter begleitet. Wie der Bundesligist bekannt gab, schauten einige Spieler - darunter Kapitän Maximilian Arnold, Mittelfeldspieler Felix Nmecha und Verteidiger Maxence Lacroix - am Mittwoch den Bediensteten über die Schulter. «Viele Fahrgäste kannten natürlich den Hintergrund der Aktion, deshalb fand ich es gar nicht so einfach. Aber das sollte es bewusst auch nicht sein. Es war uns wichtig, uns zu entschuldigen», sagte Arnold, der in den ICE-Zügen 279 und 372 zwischen Wolfsburg und Fulda unterwegs war.


Magdeburg und Löwen im Handball-Pokal weiter

FRANKFURT/MAIN: Handball-Meister SC Magdeburg und der Bundesliga-Dritte Rhein-Neckar Löwen sind problemlos ins Viertelfinale des DHB-Pokals eingezogen. Der Vorjahresfinalist aus Magdeburg setzte sich am Mittwoch im Achtelfinale gegen den Bundesligarivalen Bergischer HC klar mit 43:31 (22:16) durch. Die Mannheimer kamen bei der MT Melsungen zu einem ebenfalls ungefährdeten 36:28 (18:12). Ebenfalls in der Runde der letzten acht Teams, die am Freitag ausgelost wird, stehen der VfL Gummersbach nach einem 34:31 (16:14) beim ASV Hamm-Westfalen und der TBV Lemgo Lippe, der beim Zweitligisten HC Elbflorenz mit 32:27 (17:16) gewann. Pokalverteidiger THW Kiel spielt erst am Donnerstag beim Zweitligisten SG BBM Bietigheim.


Nowitzki 2023 ein Kandidat für Aufnahme in Basketball Hall of Fame

DALLAS: Dirk Nowitzki wird aller Wahrscheinlichkeit nach schon im nächsten Jahr in die Basketball Hall of Fame aufgenommen. Wie die Organisatoren am Mittwoch mitteilten, steht der inzwischen 44 Jahre alte ehemalige Basketball-Nationalspieler auf der Wahlliste für kommendes Jahr. NBA-Profis dürfen frühestens vier Jahre nach ihrem Karriereende in die Hall of Fame aufgenommen werden, 2023 ist für Nowitzki daher der frühestmögliche Zeitpunkt. Der Würzburger hatte seine Karriere 2019 nach 21 Jahren bei den Dallas Mavericks beendet. In dieser Zeit führte er das Team zur bislang einzigen Meisterschaft seiner Geschichte.


Russlands Leichtathletin Antjuch wird Olympiasieg von 2012 aberkannt

BERLIN: Der ehemaligen russischen Leichtathletin Natalja Antjuch ist der Olympiasieg von 2012 über 400 Meter Hürden offiziell aberkannt worden. Wie die Unabhängige Integritätskommission des Leichtathletik-Weltverbandes am Mittwoch mitteilte, hat Antjuch auf einen Einspruch gegen ihre Disqualifikation von allen Wettbewerben zwischen dem 15. Juli 2012 und dem 29. Juni 2013 wegen Dopings verzichtet. Damit kann nun nachträglich die in London zweitplatzierte Lashinda Demus aus den USA vom Internationalen Olympischen Komitee Gold erhalten.


Phoenix Suns für Milliardensumme verkauft - NBA muss noch zustimmen

PHOENIX: Der Verkauf des NBA-Teams Phoenix Suns und des WNBA-Teams Phoenix Mercury für vier Milliarden US-Dollar (rund 3,8 Milliarden Euro) steht unmittelbar bevor. Demnach muss der Deal mit dem neuen Eigentümer Mat Ishbia nun noch von der Liga genehmigt werden, wie die Franchise am Dienstagabend (Ortszeit) mitteilte. «Wir freuen uns darauf, einen neuen Eigentümer im Valley willkommen zu heißen», hieß es weiter. Weitere Informationen würden zu gegebener Zeit bekannt geben.


Erster Winterzugang: Schalke holt Defensivmann Tauer von Mainz 05

GELSENKIRCHEN: Der FC Schalke 04 leiht Defensivspieler Niklas Tauer vom FSV Mainz 05 aus. Der 21-Jährige erhält einen Vertrag für eineinhalb Jahre und ist der erste Winterneuzugang des stark abstiegsbedrohten Fußball-Bundesligisten. «Niklas erfüllt alle Voraussetzungen, die wir uns für das Profil gesetzt hatten: Ein Spieler, der die Bundesliga kennt, der keine lange Eingewöhnungszeit benötigt und der variabel einsetzbar ist», wird Schalkes Sportvorstand Peter Knäbel in einer Vereinsmitteilung am Mittwoch zitiert.


Vorerst keine Sportdirektor-Verpflichtung: Interne Lösung auf Schalke

GELSENKIRCHEN: Der FC Schalke 04 wird für diese Wintertransferperiode keinen Nachfolger für Sportdirektor Rouven Schröder mehr verpflichten. Unter der Leitung von Sportvorstand Peter Knäbel sollen sich René Grotus und André Hechelmann wie bereits zuletzt die Aufgaben teilen. «Wir werden diese Transferperiode in dieser Dreierkonstellation bestreiten», sagte Knäbel am Mittwoch in einer Medienrunde. Der 37 Jahre alte Grotus als Referent Sport und der ein Jahr ältere Hechelmann als Chefscout sind bereits im Verein und kennen die Mannschaft gut. Beide behalten ihre Job-Titel.


Berichte: FIFA überlegt WM im Drei-Jahres-Rhythmus

ZÜRICH: Nachdem eine Fußball-WM im Zwei-Jahres-Rhythmus auf viel Widerstand gestoßen war, gibt es beim Weltverband FIFA Medien zufolge offenbar nun Überlegungen, die Endrunde alle drei Jahre auszutragen. Das berichten jedenfalls die englischen Zeitungen «Guardian» und «Daily Mail». Eine derartige Änderung würde den globalen Spielkalender durcheinander bringen und Kollisionen mit den kontinentalen Meisterschaften wie EM oder Copa America bedeuten. Von der FIFA gibt es dazu bisher keine Stellungnahme.


Guardiola schwärmt von Messi: «Einer der Größten aller Zeiten»

MANCHESTER: Startrainer Pep Guardiola hat seine Bewunderung für den argentinischen Fußball-Weltmeister Lionel Messi ausgedrückt. «Niemand kann daran zweifeln, dass er einer der Größten aller Zeiten ist», sagte der spanische Coach von Manchester City, unter dem Messi beim FC Barcelona zweimal die Champions League gewonnen hatte. «Wenn er die Weltmeisterschaft nicht gewonnen hätte, würde sich meine Meinung über ihn nicht ändern, aber es ist der letzte Weg einer unglaublichen Karriere.»


Vettel und Schumacher starten gemeinsam beim «Race of Champions»

PITEA: Sebastian Vettel und Mick Schumacher werden erneut gemeinsam beim «Race of Champions» starten. Wie die Veranstalter der Motorsport-Showveranstaltung am Mittwoch mitteilten, wird das Duo in der Nationenwertung für das Team Deutschland fahren. Das sogenannte Race of Champions findet am 28. und 29. Januar erneut auf Schnee und Eis im schwedischen Küstenörtchen Pite Havsbad nahe Pitea statt.


Beat Feuz tritt im Januar nach Kitzbühel-Abfahrten zurück

BERLIN: Der Schweizer Ski-Star Beat Feuz beendet im kommenden Januar seine Karriere. Der 35-Jährige will sich nach den beiden Weltcup-Abfahrten in Kitzbühel vom aktiven Rennsport zurückziehen. «Nach 16 Jahren im Weltcup werde ich am Samstag, 21. Januar, meine aktive Karriere als Rennfahrer beenden. Ich freue mich darauf, meine Lieblingsrennen in Wengen und Kitzbühel noch einmal genießen zu können», sagte Feuz am Mittwoch in einer Verbandsmitteilung. Seine körperlichen Grenzen seien nun erreicht.


Freiburgs Petersen lässt Zukunft offen

FREIBURG: Der frühere Fußball-Nationalstürmer Nils Petersen hat seine Zukunft beim SC Freiburg offen gelassen. Es seien sowohl eine mögliche Vertragsverlängerung in Freiburg als auch ein Vereinswechsel und das Karriereende möglich, sagte der 34-Jährige. «Eine Prognose kann ich wahrscheinlich erst im Februar, März geben», sagte Petersen der dpa. Es habe bislang «keine Gespräche» mit dem SC gegeben. Im Frühjahr hatte Petersen seinen Vertrag beim badischen Bundesligisten noch einmal verlängert, nachdem er zuvor bereits ein Karriereende in Erwägung gezogen hatte. Über die Vertragslaufzeit hatte der Club wie gewohnt keine Angaben gemacht. Seit 2015 spielt Petersen für Freiburg.


Kerber würde sich über Becker-Rückkehr ins Tennis freuen

BERLIN: Die dreimalige Grand-Slam-Turniersiegerin Angelique Kerber würde sich eine Rückkehr von Boris Becker ins Tennisgeschehen nach dessen Freilassung aus dem Gefängnis wünschen. «Natürlich würde ich mich freuen, wenn er dem Tennis in irgendeiner Funktion erhalten bleibt», sagte Kerber der dpar. «Er hat ganz offensichtlich keine leichte Zeit hinter sich. Ich wünsche ihm, dass er einen guten Neuanfang bekommt», sagte Kerber. Becker war Ende April von einem Gericht in London zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt worden, weil er Teile seines Vermögens in seinem Insolvenzverfahren nicht ordnungsgemäß angegeben hatte. Er war am vorigen Donnerstag freigekommen.


Knicks holen achten Sieg in NBA - Nuggets bezwingen Grizzlies

NEW YORK: Die New York Knicks mit dem deutschen Basketball-Profi Isaiah Hartenstein haben in der NBA den achten Sieg in Serie verbucht. Gegen Titelverteidiger Golden State Warriors gewannen die Knicks im Madison Square Garden am Dienstagabend (Ortszeit) klar mit 132:94. Hartenstein kam in knapp 19 Minuten auf dem Feld zu zwei Punkten, fünf Rebounds und drei Vorlagen. Im Spitzenspiel der Western Conference holten die Denver Nuggets ein 105:91 gegen die Memphis Grizzlies. Nikola Jokic kam für die Nuggets mit 13 Punkten, 13 Rebounds und 13 Vorlagen zu einem sogenannten Triple Double mit zweistelligen Werten in drei Kategorien. Zuvor beendeten die Washington Wizards eine Serie von zehn Niederlagen in der nordamerikanischen Liga und gewannen 113:110 gegen die Phoenix Suns.


Trotz Tors: Sturm verliert in NHL mit San Jose erneut gegen Calgary

SAN JOSE: Trotz des neunten Saisontors von Nico Sturm haben die San Jose Sharks in der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga NHL erneut gegen die Calgary Flames verloren. Bei der 3:7-Heimniederlage traf der deutsche Stürmer am Dienstag (Ortszeit) in der 15. Minute zum 1:2-Anschlusstreffer, nachdem die Sharks nach nur 30 Sekunden bereits 0:2 zurückgelegen hatten. Auch ohne ihren deutschen Torhüter Philipp Grubauer gelang den Seattle Kraken dagegen ein 5:2-Heimerfolg über die St. Louis Blues.


Tischtennis: Olympia-Zweite Solja beendet Karriere

FRANKFURT: Die mehrfache Tischtennis-Europameisterin Petrissa Solja beendet mit nur 28 Jahren ihre Karriere. Das teilte der Deutsche Tischtennis-Bund am Mittwoch mit. In diesem Jahr hatte Solja wegen einer Bandscheibenverletzung auf die Titelverteidigung bei der EM in München verzichten müssen. Solja gewann 2016 in Rio Olympia-Silber mit der Mannschaft, 2017 und 2019 WM-Bronze im Mixed und insgesamt acht EM-Medaillen. Die Linkshänderin war auf Vereinsebene mehrfach deutsche Meisterin, gewann dreimal die Champions League.


Offiziell: Früherer Leipzig-Kaderplaner Vivell zum FC Chelsea

LEIPZIG: Der frühere Leipziger Kaderplaner Christopher Vivell wechselt zum FC Chelsea. Der 36-Jährige übernimmt bei den Westlondonern den Posten des Technischen Direktors, wie der Premier-League-Club am Mittwoch mitteilte. Vivell soll sich bei den Blues um die Zusammenstellung des Kaders und die Transfers kümmern. Vivell war Anfang Oktober beim Fußball-Bundesligisten RB Leipzig aufgrund von «unterschiedlichen Auffassungen mit sofortiger Wirkung» freigestellt worden.


Messi nach abgebrochener Titel-Parade wieder bei seiner Familie

BUENOS AIRES: Nach der abgebrochenen WM-Parade in Buenos Aires ist Superstar Lionel Messi in seiner Heimatstadt Rosario ebenfalls begeistert empfangen worden. Auch dort hatte der Fußball-Weltmeister Probleme, an den dicht gedrängten Fans vorbei zu seinem Haus zu gelangen, wie Fernsehbilder zeigten. Zuvor war am Dienstag die Triumphfahrt der argentinischen Nationalmannschaft im Bus im Chaos geendet, nachdem rund fünf Millionen Fans in der Hauptstadt für unglaubliche Szenen gesorgt hatten.


Füllkrug würde Werder nur bei Top-Angebot verlassen

BREMEN: Torjäger Niclas Füllkrug würde Werder Bremen nur im Falle eines Top-Angebots verlassen. «Grundsätzlich muss erst einmal Interesse und ein Angebot eines anderen Vereins vorliegen, für den es sich lohnt, sich damit auseinanderzusetzen», sagte der 29-Jährige in einem Interview der «Sport Bild» (Mittwoch). «Denn Werder ist für mich kein 08/15-Club», sagte Füllkrug, der bei der Fußball-WM in Katar einer der wenigen Lichtblicke im deutschen Team war. Sollte ein Top-Angebot kommen, müssten er und Werder sich aber damit beschäftigen. «Fakt ist, dass sich der Verein wirtschaftlich in einer nicht so guten Situation befindet und sich damit ebenfalls vielleicht auseinandersetzen würde.»


Duell um Schwergewichtskrone zwischen Fury und Usyk vereinbart

LONDON: Der Kampf der Box-Weltmeister Tyson Fury und Oleksandr Usyk ist nahezu perfekt. Das hat Promoter Bob Arum nach Informationen von Sky Sports Großbritannien am Mittwoch bekannt gegeben. Das Duell um die Vorherrschaft im Schwergewicht soll in den ersten vier Monaten des nächsten Jahres ausgetragen werden. Datum und Ort stehen jedoch noch nicht fest. Im Gespräch ist ein Kampf im Nahen Osten oder im Londoner Wembley-Stadion.


Kommerzialisierung im Fußball: Ex-FIFA-Chef Blatter entschuldigt sich

BERLIN: Der frühere FIFA-Präsident Joseph Blatter hat mögliche eigene Fehler bei der Kommerzialisierung des Fußballs eingeräumt. In einem Interview der Wochenzeitung «Die Zeit» bezeichnete der 86 Jahre alte Schweizer seinen Einstieg beim Fußball-Weltverband als «die Geburtsstunde von etwas, was so groß geworden ist, dass es außer Kontrolle geriet». Blatter erklärte in dem am Mittwoch veröffentlichten Interview, er habe «versucht, das Geschäft zu kontrollieren», sei aber immer wieder «am wirtschaftlichen Wert des Fußballs und an der Politik» gescheitert.


Stroot-Ausfall droht: Co-Trainerinnen coachen Wolfsburg in St. Pölten

WOLFSBURG: Wegen des drohenden Ausfalls von Cheftrainer Tommy Stroot beim VfL Wolfsburg sind die Co-Trainerinnen in der Champions League gefragt. Kurz nach der Bekanntgabe ihrer Vertragsverlängerungen werden die Assistentinnen um Kim Kulig die Fußballerinnen voraussichtlich im letzten Gruppenspiel beim österreichischen Club SKN St. Pölten am Donnerstag (18.45 Uhr/DAZN und Youtube) betreuen.

«Tommy ist heute definitiv nicht da, für morgen ist es noch offen, wobei ich nicht davon ausgehe», sagte die Ex-Nationalspielerin Kulig am Mittwoch bei einer Medienrunde. «Wir werden das als Team gemeinsam auffangen», fügte die 32 Jahre alte Kulig hinzu, die 2009 mit dem deutschen Nationalteam Europameisterin geworden war.

Der deutsche Meister hatte die Verträge mit seinem Trainerassistenzteam, zu dem auch Sabrina Eckhoff und Eva-Maria Virsinger zählen, zuletzt verlängert.«Bei dem Trainerteam, das wir hier haben, macht es keinen Unterschied. Da kann jeder Co-Trainer Tommys Job übernehmen», sagte VfL-Mittelfeldspielerin und DFB-Vize-Europameisterin Lena Lattwein.

Wolfsburg steht schon im Viertelfinale der Champions League. Nationalspielerin Lena Oberdorf fehlt krankheitsbedingt im letzten Spiel des Jahres. Sara Agrez und die Niederländerin Jill Roord sind ebenfalls nicht einsatzfähig.


Formel-1-Pilot Hamilton über Mick Schumacher: «Zugewinn für Mercedes»

BRACKLEY: Lewis Hamilton freut sich auf die Formel-1-Zusammenarbeit mit dem neuen Mercedes-Ersatzfahrer Mick Schumacher. «Mick ist ein tolles Talent. Er ist ein Zugewinn für Mercedes. Er ist ein deutscher Fahrer. Schon sein Vater Michael und Mercedes waren eng verbunden», sagte Hamilton der «Sport Bild» im Interview. Der Rekordweltmeister schränkte aber selbst ein: «So eng arbeitet man mit dem dritten Fahrer heute gar nicht mehr zusammen, es ist viel Simulator-Arbeit und nicht mehr so wie früher, auch wenn wir trotzdem Teamkollegen sein werden.»

Mick Schumacher arbeitet nach zwei Jahren als Stammfahrer bei Haas künftig als Ersatzfahrer für die Silberpfeile. Zweiter fester Fahrer ist George Russell. Hamilton hat an seiner Vertragsverlängerung bei Mercedes keine Zweifel. «Es wird jetzt keine riesig lange Zeit sein, aber ich werde definitiv noch bleiben», versicherte der 37-jährige Engländer.

Hamilton begann seine Formel-1-Karriere 2007 bei McLaren. 2013 wechselte er als Nachfolger von Michael Schumacher zu Mercedes. Mit jeweils sieben WM-Titeln sind die beiden Fahrer Rekordhalter. «Der Vertrag von Lewis ist eines der Themen, die wir über den Winter anpacken», hatte Mercedes-Teamchef Toto Wolff zuletzt gesagt.


IOC-Chef Bach: Daten zum Klimawandel für Wintersport alarmierend

LAUSANNE: Die Folgen des Klimawandels für den Wintersport sind für IOC-Präsident Thomas Bach «alarmierend». Bis 2050 würden «zwischen 50 und 60 Prozent der einstigen Wintersport-Gebiete in Europa, die als schneesicher gegolten haben und für Olympische Spiele geeignet sind, nicht mehr existieren», sagte der Chef des Internationalen Olympischen Komitees auf Nachfrage der Deutschen Presse-Agentur.

Diese Regionen würden mit diesem Wissen auch nicht mehr in den Schnee- und Eissport investieren, sondern eher auf andere Einnahmequellen wie Wanderer und Mountainbiker setzen. Damit werde die Zahl der Orte, die Weltmeisterschaften und Winterspiele ausrichten könnten, erheblich schrumpfen.

Hinzu komme, dass sich die Winter mit dem Klimawandel verkürzen werden. «Das wirft dann die Frage auf, wie viel Zeit bleibt für einen Weltcup, eine WM, Olympische oder Paralympische Spiele», sagte Bach. Faktoren wie diese könnten auch Auswirkungen auf das Format und das Programm der Winterspiele der Zukunft haben.

Das IOC hatte jüngst die für das nächste Jahr geplante Vergabe der Winterspiele 2030 auf 2024 verschoben. Grund dafür war nach Angaben des Dachverbands auch, dass sich die zuständige Auswahl-Kommission zunächst intensiver mit Experten und Verbänden über die Folgen der Erderwärmung und einen nachhaltigen Wintersport beraten soll.

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Leserkommentare

Vom 10. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.