Nachrichten aus der Sportwelt am Freitag

Mazaya Okugawa vom FC Red Bull Salzburg während einer Trainingseinheit in Salzburg. Foto: epa/Christian Bruna
Mazaya Okugawa vom FC Red Bull Salzburg während einer Trainingseinheit in Salzburg. Foto: epa/Christian Bruna

Arminia bestätigt Einigung über Transfer von Okugawa

BIELEFELD: Mittelfeldspieler Masaya Okugawa bleibt laut einer Mitteilung seines bisherigen Vereins RB Salzburg beim Fußball-Bundesligisten Arminia Bielefeld. Der Japaner war erst im Januar vom österreichischen Meister an die Ostwestfalen verliehen worden und wird nach Angaben der Salzburger vom Freitag von den Bielefeldern nun fest verpflichtet. Demnach erhält der 25-Jährige einen Vertrag bis zum 30. Juni 2024.

Über die Ablösemodalitäten wurde nichts bekannt. Am Abend bestätigten die Bielefelder lediglich, dass eine Einigung mit RB Salzburg über den Transfer von Okugawa erzielt worden sei. Weitere Informationen sollten später folgen.

Okugawa absolvierte für die Arminia in der Rückrunde 13 Spiele und erzielte dabei einen Treffer. In der Saison 2018/19 war er bereits an den Zweitligisten Holstein Kiel ausgeliehen.


Kniefall, oder nicht? Italien vor EM-Achtelfinale noch unentschieden

LONDON: Nach der Kritik am uneinheitlichen Verhalten der Mannschaft haben Italiens Fußballer noch nicht über einen Kniefall vor dem EM-Achtelfinale gegen Österreich entschieden. «Ich verstehe die Frage natürlich. Wir setzen uns gleich zusammen, wenn wir zurück im Hotel sind. Dann werden wir entscheiden, wie wir uns morgen verhalten», sagte Abwehrspieler Leonardo Bonucci am Freitagabend in London. Italien spielt am Samstag (21.00 Uhr) gegen Österreich.

Vor dem Anpfiff der Partie gegen Wales am Sonntag in Rom hatten sich fünf italienische Spieler dem Kniefall der Waliser gegen Rassismus angeschlossen, der Rest der Mannschaft nicht. Dies hatte in Italien Kritik hervorgerufen. «Es sieht so aus, dass alle es tun wollen. Wir wissen, dass wir das Signal setzen wollen. Aber weder Österreich noch wir haben uns bisher entschieden, ob wir den Kniefall machen», sagte der 34-Jährige von Juventus Turin.

Die Österreicher jedenfalls wären bereit zu der Geste, wie ihr Kapitän David Alaba sagte. «Wenn es dazu kommt, wären wir natürlich bereit, es zu tun», sagte der 29-Jährige. «Ich glaube, dass dieses Zeichen hohe Wellen geschlagen hat in den letzten Monaten und im letzten Jahr und die Leute dadurch sensibilisiert wurden, was Rassismus betrifft.»


Österreichs Trainer übt Kritik nach Absage des Wembley-Trainings

LONDON: Österreichs Nationaltrainer Franco Foda hat die kurzfristige Absage des Abschlusstrainings im Wembley-Stadion vor dem EM-Achtelfinale gegen Italien kritisiert. «Dass wir heute das Abschlusstraining nicht in Wembley bestreiten konnten, das ist sehr, sehr schade», sagte der 55-Jährige einen Tag vor der Partie am Samstag (21.00 Uhr/ZDF und Magenta TV) in London. Da müsse er schon auch «ein bisschen den Kopf schütteln».

Die Europäische Fußball-Union UEFA hatte Österreichs Verband am Donnerstag darüber informiert, dass der Rasen am Spielort zu schonen sei. «Es wäre sicherlich von Vorteil gewesen, wenn alle Spieler dieses Stadion mal von innen gesehen und dort auch trainiert hätten», sagte Österreichs Kapitän David Alaba. Dennoch freut sich der zu Real Madrid wechselnde Profi des FC Bayern auf die Partie. «Das wird ein geiles Spiel in einem sehr, sehr geilen Stadion.»

Der 29-Jährige hat beste Erinnerungen an den Fußball-Tempel im Nordwesten Londons, wo er 2013 mit den Bayern die Champions League gewinnen konnte. «Ich verbinde nur positive Gedanken mit diesem Stadion», sagte Alaba. Die Italiener gehen jedoch als klarer Favorit ins Spiel. «Wir wissen, wir sind der krasse Außenseiter», sagte Foda.


Formel-1-Startplatzstrafe für Mercedes-Pilot Bottas in Spielberg

SPIELBERG: Formel-1-Vizeweltmeister Valtteri Bottas erhält für den Großen Preis der Steiermark am Sonntag (15.00 Uhr/Sky) eine Startplatzstrafe.

Der finnische Mercedes-Pilot muss den Grand Prix im österreichischen Spielberg drei Plätze weiter hinten beginnen, wie der Automobil-Weltverband FIA am Freitag mitteilte. Grund dafür ist ein von Bottas verschuldeter Dreher in der Boxengasse im zweiten Training kurz zuvor. Die FIA wertete sein Anfahren im zweiten Gang als «potenziell gefährliche Fahrweise». Er konnte nur mit Mühe einen Unfall verhindern.


Tousart einziger Bundesliga-Profi in Frankreichs Olympia-Auswahl

BERLIN: Lucas Tousart von Hertha BSC ist der einzige Bundesliga-Profi in Frankreichs Aufgebot für das olympische Fußball-Turnier in Tokio. Der 24 Jahre alte Mittelfeldspieler wurde am Freitag in den endgültigen Kader berufen. Tousart ist der zweite Spieler der Berliner nach dem Brasilianer Matheus Cunha, der wegen der Olympischen Spiele die Vorbereitung auf die kommende Bundesliga-Saison verpasst.

Die bekanntesten Spieler in der französischen Olympia-Auswahl von Trainer Sylvain Ripoll sind Weltmeister Florian Thauvin (28) von Olympique Marseille und der schon 35 Jahre alte André-Pierre Gignac, der bei Tigres UANL in Mexiko spielt.

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und sein Trainer Stefan Kuntz Trainer geben die deutsche Olympia-Auswahl am kommenden Dienstag bekannt. Spielberechtigt sind Akteure der Jahrgänge 1997 und jünger - bis zu drei Spieler dürfen aber älter sein. Die Olympischen Spiele beginnen am 23. Juli und enden am 8. August. Das Fußball-Turnier der Männer startet einen Tag vor der Eröffnungsfeier.


RB Salzburg: Japaner Okugawa wechselt fest nach Bielefeld

BIELEFELD: Mittelfeldspieler Masaya Okugawa bleibt laut einer Mitteilung seines bisherigen Vereins RB Salzburg beim Fußball-Bundesligisten Arminia Bielefeld.

Der Japaner war erst im Januar vom österreichischen Meister an die Ostwestfalen verliehen worden und wird nach Angaben der Salzburger vom Freitag von den Bielefeldern nun fest verpflichtet. Demnach erhält der 25-Jährige einen Vertrag bis zum 30. Juni 2024. Über die Ablösemodalitäten wurde nichts bekannt. Eine Bestätigung des Transfers durch den Bundesligisten fehlte zunächst. Okugawa absolvierte für die Arminia in der Rückrunde 13 Spiele und erzielte dabei einen Treffer. In der Saison 2018/19 war er bereits an den Zweitligisten Holstein Kiel ausgeliehen.


Formel-1-Fahrer Vettel will bei Bundestagswahl die Grünen wählen

SPIELBERG: Der frühere Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel will bei der Bundestagswahl im September die Grünen wählen. «Im Moment schreibt fast jede Partei Klimaschutz auf ihre Fahne. Die Frage ist, bei wem passiert wirklich etwas», sagte Vettel dem «Spiegel» und ergänzte: «Wir sollten für eine Regierung stimmen, von der wir überzeugt sind, dass sie am authentischsten für diese Prinzipien und Werte einsteht. Ja, ich werde grün wählen.»

Auch wenn der 33-Jährige aus Heppenheim seit Jahren in der wenig umweltfreundlichen PS-Branche unterwegs ist und selbst jedes Jahr tausende Kilometer im Flugzeug absolviert, setzt er sich schon lange für Umweltschutz und Nachhaltigkeit ein. Der viermalige Champion, der seit diesem Jahr für Aston Martin fährt, fordert deswegen auch von der Formel 1 verstärkt eine «Vorreiter- und Vorbildrolle».

Rennfahrer sollten zeigen, «dass sie ihre Leidenschaft auf eine zukunftsfähige, für die Umwelt verträgliche Art und Weise ausleben können. Und nicht zulasten anderer», sagte der Hesse. Es gebe derzeit ein Relevanzproblem, weil die aktuelle Motorentechnik im Serienbau kaum Anwendung finde, deswegen müsse die Formel 1 wieder «ein Entwicklungslabor zum Wohle des Serienbaus» und für die Natur werden.

Auch der ökologische Fußabdruck der Formel 1 muss kleiner werden, betonte Vettel: «Der Rennkalender macht wenig Sinn. Im Moment folgt er zu sehr den Interessen einzelner Länder und einzelner Sponsoren.» In dieser Saison stehen erstmals 23 WM-Läufe an. Er hoffe, dieses Thema «wird jetzt angepackt». Zuletzt war Vettel von den Formel-1-Bossen zu einem runden Tisch über Umweltthemen eingeladen.


Rom rüstet sich für Italiens erstes EM-Auswärtsspiel: Fan Zone offen

ROM: Italiens Hauptstadt Rom bereitet sich für eine große Party der italienischen Fans rund um das EM-Achtelfinale der Azzurri gegen Österreich am Samstag vor. In der Fan Zone in der Via dei Fori Imperiali am Kolosseum können bis zu 1000 Fans die Partie auf mehreren Großbildschirmen verfolgen, wie Italiens Fußball-Verband am Freitag mitteilte. Ursprünglich sollte der Bereich nur für die Partien in Rom geöffnet sein. Das Achtelfinale im Londoner Wembley-Stadion ist das erste EM-Spiel, das die Italiener nicht im Olympiastadion bestreiten.

Auch für die drei Vorrunden-Spiele der Azzurri in Rom fällt die Bilanz der Veranstalter positiv aus. Die Fan Zone und das Fanfest auf der Piazza del Popolo im Herzen der Stadt seien bei den Heimspielen stets ausverkauft gewesen. Insgesamt 19.050 Besucher zählten die Organisatoren, die meisten davon mit 7224 am Tag des dritten Gruppenspiels zwischen Italien und Wales. Für den Zutritt zu den Public-Viewing-Bereichen müssen Tickets gebucht werden, zudem wird bei Ankunft die Temperatur gemessen und es gilt eine Maskenpflicht.


Italiens Kapitän Chiellini vor Achtelfinale zurück im Teamtraining

LONDON: Italiens Kapitän Giorgio Chiellini ist vor dem EM-Achtelfinale gegen Österreich ins Teamtraining zurückgekehrt. Der 36 Jahre alte Innenverteidiger absolvierte am Freitag in Florenz große Teile der abschließenden Einheit vor dem Spiel mit der Mannschaft. Ob es bei dem Fußball-Profi von Juventus Turin nach seiner Oberschenkelverletzung schon für die Startelf in der Partie am Samstag (21.00 Uhr/ZDF und MagentaTV) in London reichen wird, ist weiter offen. Lazio Roms Francesco Acerbi könnte ihn ersetzen.

Sicher fehlen wird am Samstag gegen Österreich Rechtsverteidiger Alessandro Florenzi. Der 30 Jahre alte Profi von Paris Saint-Germain konnte nach seiner im EM-Eröffnungsspiel erlittenen Verletzung an der Wade am Freitag weiter nicht am Mannschaftstraining teilnehmen. Für ihn wird voraussichtlich Giovanni di Lorenzo auflaufen. Offen ist zudem, ob Trainer Roberto Mancini im Dreier-Mittelfeld neben Jorginho und Nicolò Barella auf den wieder genesenen Marco Verratti setzt oder ob erneut Manuel Locatelli in der Startelf stehen wird.


Deutsche Handballer bei Olympia ohne Wiencek und Wiede

DORTMUND: Die deutschen Handballer müssen bei den Olympischen Spielen auf Kreisläufer Patrick Wiencek und Rückraumspieler Fabian Wiede verzichten. Das Duo hat Bundestrainer Alfred Gislason aus gesundheitlichen Gründen für das Turnier in Tokio abgesagt und steht nicht im 28 Akteure umfassenden Kader, den der Deutsche Handballbund am Freitag als Basis beim Weltverband IHF gemeldet hat. «Das ist ein herber Verlust für unsere Mannschaft. Pragmatisch mit der Situation umzugehen, ist und bleibt die einzige Option», sagte Gislason.

Der 61 Jahre alte Isländer wird am Montag voraussichtlich 17 Spieler für die Olympia-Vorbereitung nominieren. Diese beginnt am 5. Juli in Herzogenaurach und umfasst zwei Länderspiele in Nürnberg gegen Brasilien am 9. Juli und Ägypten am 11. Juli. «Die Hoffnung, aus dem Vollen schöpfen zu können, hat sich zerschlagen. Der Ausfall von Patrick Wiencek und Fabian Wiede ist eine Schwächung, die wir in der sehr kurzen Vorbereitungszeit kompensieren müssen», sagte DHB-Sportvorstand Axel Kromer am Freitag.

Wiencek muss wegen eines Wadenbeinbruchs passen. Die Verletzung hatte sich der 32-Jährige im Mai im Champions-League-Viertelfinale mit dem THW Kiel gegen Paris Saint-Germain zugezogen. «Ich habe alles investiert, um mir den Traum von Tokio zu erfüllen. Es tut mir in der Seele weh, dass ich verzichten muss», sagte Wiencek. Der Berliner Wiede verzichtet wegen anhaltender Schulterprobleme. «Mit meiner Schulter kann ich für die Mannschaft über das gesamte Turnier keine Hilfe sein, sodass ich mich sehr schweren Herzens zur Absage entschlossen habe», sagte der 27-Jährige.


Österreich kann gegen Italien mit Hinteregger und Grillitsch planen

SEEFELD: Österreich kann im EM-Achtelfinale gegen Italien auf Martin Hinteregger und Florian Grillitsch zurückgreifen.

Das zuletzt angeschlagene Duo absolvierte am Freitag das Abschlusstraining in Seefeld und wird Trainer Franco Foda damit am Samstag (21.00 Uhr) in London zur Verfügung stehen. Die beiden Bundesliga-Profis hatten zuletzt wegen leichter Adduktorenbeschwerden nur reduziert trainiert. Für die Österreicher ist es das erste EM-Achtelfinale überhaupt.


Canadiens bezwingen Golden Knights und spielen um Stanley-Cup

MONTREAL: Die Montreal Canadiens stehen erstmals seit der Meisterschaft 1993 wieder in den Stanley-Cup-Finals der NHL. Vor eigenem Publikum bezwang der Außenseiter die Vegas Golden Knights am Donnerstagabend (Ortszeit) nach Verlängerung 3:2 und holte damit den notwendigen vierten Sieg in der Halbfinal-Serie. Artturi Lehkonen traf nach 1:39 Minuten in der Verlängerung für die Canadiens, die als Eishockey-Team mit den wenigsten Punkten in der Hauptrunde den Sprung in die Playoffs geschafft und sich dann jeweils gegen ein favorisiertes Team durchgesetzt hatten. In der Final-Serie treffen die Canadiens nun entweder auf Titelverteidiger Tampa Bay Lightning oder die New York Islanders, die in einem Spiel sieben in der Nacht zu Samstag den Sieger ermitteln.


NBA: Clippers gewinnen gegen Suns und verkürzen auf 1:2

LOS ANGELES: Die Los Angeles Clippers haben auch ohne ihren Star-Spieler Kawhi Leonard den ersten Sieg gegen die Phoenix Suns geschafft und in den Finals der Western Conference auf 1:2 verkürzt. Im ersten Heimspiel der Serie holten die Clippers am Donnerstagabend (Ortszeit) im Staples-Center ein 106:92. Obwohl die Suns wieder mit ihrem Anführer Chris Paul spielen konnten, der zuletzt auf der Corona-Liste der NBA gestanden und die beiden Erfolge zum Auftakt verpasst hatte, setzte es für die Gäste nach zuletzt neun Siegen in Serie wieder eine Niederlage.


Sandro Wagner wird Cheftrainer bei Regionaligist SpVgg Unterhaching

UNTERHACHING: Der ehemalige Fußball-Nationalspieler und TV-Experte Sandro Wagner wird Chefcoach beim Regionalligisten SpVgg Unterhaching. Nur wenige Wochen nach seinem Antritt als U19-Trainer des Münchner Vorortvereins befördert der Drittliga-Absteiger den 33-Jährigen zur ersten Mannschaft, wie am Freitag mitgeteilt wurde. Zuvor hatte die «Bild»-Zeitung über die Peronalie berichtet. Der frühere Bundesliga-Profi unter anderem von Werder Bremen, 1899 Hoffenheim und Bayern München tritt die Nachfolge von Arie van Lent an. Er hatte den Verein nach dem Abstieg aus der 3. Liga verlassen.


Handball-Funktionär Bohmann: Nächste Saison wieder volle Hallen

KÖLN: Frank Bohmann rechnet in der Spielzeit 2021/22 wieder mit vollen Hallen in der Handball-Bundesliga. «Zu Beginn der nächsten Saison können wir vielleicht noch nicht mit einer Vollauslastung rechnen. Aber ich bin ziemlich sicher, dass sie kommen wird», sagte der HBL-Geschäftsführer am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. «Die Pandemie ist eindeutig auf dem Rückzug. Eine Aufrechterhaltung sämtlicher Hygienekonzepte und eine signifikante Beschränkung der Zuschauerzahlen wird irgendwann nicht mehr zu rechtfertigen sein.» Nach vielen Monaten mit Geisterspielen durfte bereits in der Schlussphase dieser Saison, die am Sonntag endet, eine begrenzte Zahl von Zuschauern wieder in die Hallen.


Wimbledon-Auslosung: Struff gleich wieder gegen Medwedew

LONDON: Tennisprofi Alexander Zverev hat für die erste Runde in Wimbledon ein machbares Los erhalten. Der Hamburger trifft in London auf Qualifikant Tallon Griekspoor aus den Niederlanden. Eine ebenso schwere wie reizvolle Aufgabe bekam am Freitag Jan-Lennard Struff, der Sauerländer muss gegen den Weltranglisten-Zweiten Daniil Medwedew antreten. Beim Rasenturnier in Halle hatte Struff den Russen zuletzt in zwei Sätzen bezwungen. Angelique Kerber, die vor drei Jahren in Wimbledon triumphierte, startet gegen die Weltranglisten-86. Nina Stojanovic aus Serbien. Insgesamt stehen sieben deutsche Herren und vier deutsche Damen im Hauptfeld des am Montag beginnenden Grand-Slam-Turniers. Routinier Philipp Kohlschreiber startet gegen den Weltranglisten-Zwölften Denis Shapovalov aus Kanada, Dominik Koepfer gegen den Amerikaner Reilly Opelka und Yannick Hanfmann gegen den Tschechen Jiri Vesely.


Mönchengladbach - FC Bayern Auftaktspiel der Fußball-Bundesliga

FRANKFURT/M.: Der FC Bayern München tritt zum Saison-Eröffnungsspiel der Fußball-Bundesliga am 13. August bei Borussia Mönchengladbach an. Dies geht aus dem Spielplan hervor, den die Deutsche Fußball Liga am Freitag für die Spielzeit 2021/22 veröffentlichte. Der Meister peilt seinen zehnten Titel in Folge an und bestreitet traditionell die erste Partie. Sie findet 33 Tage nach dem EM-Finale statt und wird von Sat.1 und DAZN übertragen. Neben dem Traditionsduell kommt es zum Auftakt der 59. Spielzeit unter anderen zu der Partie Borussia Dortmund - Eintracht Frankfurt. Die Aufsteiger VfL Bochum und SpVgg Greuther Fürth müssen in Wolfsburg beziehungsweise Stuttgart ran. Die zweite Liga eröffnet die Runde mit dem Kracher zwischen Schalke 04 und dem Hamburger SV bereits am 23. Juli (20.30 Uhr). Der Supercup zwischen Meister FC Bayern und Pokalsieger Borussia Dortmund findet am 17. August (20.30 Uhr) in Dortmund statt.


Organisationschefin: Olympia ohne Zuschauer weiter eine Option

TOKIO: Olympische Spiele ohne Zuschauer in den Wettkampfstätten sind weiter möglich. In Anbetracht der sich regelmäßig verändernden Corona-Situation seien Spiele vor leeren Rängen «eine von unseren Optionen», sagte Olympia-Organisationschefin Seiko Hashimoto am Freitag. Man müsse «flexibel» bleiben.

Zuletzt hatten Japans Olympia-Verantwortliche bis zu 10.000 einheimische Zuschauer bei allen Wettkämpfen im Sommer erlaubt. Maximal darf aber nur die Hälfte der Plätze in den Arenen besetzt werden. Der vom IOC unterstützte Beschluss steht allerdings unter Vorbehalt. Ausländische Fans dürfen nicht einreisen. Das vom vergangenen in diesen Sommer verlegte Sport-Großereignis soll am 23. Juli beginnen.


Nur drei deutsche Beachvolleyball-Teams bei Olympia

DEN HAAG: Der Deutsche Volleyball-Verband (DVV) wird bei den Olympischen Spielen in Tokio nur mit drei Beachvolleyball-Teams vertreten sein. Im Halbfinale des Continental Cups in Den Haag verloren sowohl Alexander Walkenhorst und Sven Winter als auch Nils Ehlers und Lars Flüggen ihre Spiele gegen die Schweiz mit jeweils 0:2 und verpassten damit ein viertes Tokio-Ticket.

Vor neun Tagen hatte das Präsidium des DVV drei Beachvolleyball-Teams nominiert. Dabei wurden die Plätze bei den Frauen an Karla Borger/Julia Sude (Düsseldorf) sowie Margareta Kozuch/Laura Ludwig (Hamburger) vergeben, bei den Männern sollen in Japan die Vizeweltmeister Julius Thole/Clemens Wickler (Hamburg) dabei sein. Die endgültige Nominierung der Mitglieder der Olympia-Mannschaft erfolgt durch den DOSB, stützt sich aber auf den Nominierungsvorschlag des DVV.


Verstappen im Formel-1-Training in Österreich zweimal vorn

SPIELBERG: WM-Spitzenreiter Max Verstappen geht nach zwei Trainingsbestzeiten als Favorit in das Formel-1-Rennen in Österreich. Der Red-Bull-Fahrer aus den Niederlanden fuhr am Freitag schon in der ersten Einheit souverän die schnellste Runde und war auch im zweiten Training bei kurzzeitig regennasser Strecke nicht zu bezwingen.

Am Nachmittag lag der 23-Jährige, der in diesem Jahr schon dreimal siegte, vor dem Großen Preis der Steiermark in 1:05,412 Minuten deutlich vor dem Australier Daniel Ricciardo im McLaren (+0,336 Sekunden) und dem Franzosen Esteban Ocon von Alpine (+0,378).

Die schnellste Runde von Weltmeister Lewis Hamilton wurde gestrichen, weil er zwischenzeitlich zu weit von der Strecke abgekommen war und damit gegen die Regeln verstieß. Er hatte zwischenzeitlich knapp vor Verstappen gelegen, wurde so aber mit 0,384 Sekunden Rückstand Vierter. Der viermalige Weltmeister Sebastian Vettel steuerte seinen Aston Martin auf Platz sechs. Für Neuling Mick Schumacher reichte es im unterlegenen Haas-Rennwagen zu Rang 17.

Vor dem achten von 23 Saisonläufen am Sonntag (15.00 Uhr/Sky) liegt Verstappen in der WM-Wertung mit 131 Punkten vor Hamilton (119) und Sergio Perez (84) im zweiten Red Bull. Vettel (30) ist Zehnter, Schumacher wartet in seiner ersten Saison noch auf die ersten Zähler.


Tennisprofi Kohlschreiber bestätigt Olympia-Nominierung

TOKIO: Philipp Kohlschreiber darf als vierter deutscher Tennisprofi am Einzel-Wettbewerb der Olympischen Spiele in Tokio vom 23. Juli bis 8. August teilnehmen. «Ja, ich werde dabei sein», sagte der 37 Jahre alte Augsburger der «Mediengruppe Münchner Merkur tz» (Samstag). «Zunächst waren Alexander Zverev, Jan-Lennard Struff und Dominik Koepfer nominiert. Da jedoch Spieler wie Rafael Nadal oder Dominic Thiem abgesagt haben, habe ich die Nachricht erhalten, dass ich nominiert werde.»

Kohlschreiber profitierte demnach vom Olympia-Verzicht anderer Tennisprofis, darunter der spanische Topstar Nadal und der österreichische US-Open-Sieger Thiem. Zunächst tritt Kohlschreiber beim am Montag beginnenden Grand-Slam-Klassiker Wimbledon an. Dort startet der Routinier gegen den Weltranglisten-Zwölften Denis Shapovalov aus Kanada.


Schweizer Team-Direktor: Brauchen gegen Frankreich das perfekte Spiel

ROM: Mit Blick auf die jüngsten Debatten unter anderem um einen Friseurbesuch im EM-Camp der Schweiz wünscht sich Nationalteam-Direktor Pierluigi Tami ein Umdenken in der Bewertung der Mannschaft. «Ich kann diese Debatten nicht immer ganz verstehen. Wir spielen Fußball, darum geht es», sagte der 59-Jährige im Interview der «Neuen Zürcher Zeitung» (Freitag).

Tami ergänzte: «Ich frage: Was ist wichtig, um die Leistung des Teams zu bewerten? Und dann frage ich: Wie wichtig ist die Farbe der Frisur, wie wichtig ist es, ob einer die Hymne mitsingt, ein Tattoo hat, ein teures Auto fährt? Das ist alles nicht entscheidend. Wir wollen an unseren Resultaten gemessen werden und nicht an Nebensächlichkeiten.»

Zwischen dem ersten und zweiten Gruppenspiel der Europameisterschaft hatten Schweizer Spieler einen Friseur ins Teamquartier einfliegen lassen. Kapitän Granit Xhaka und der Dortmunder Verteidiger Manuel Akanji waren danach mit blonden Haaren aufgelaufen. Nach der 0:3-Niederlage in Rom gegen Italien hatte es heftige Kritik an der Aktion gegeben.

Durch einen 3:1-Sieg gegen die Türkei im 3. Spiel qualifizierte sich die Schweiz anschließend für das Achtelfinale und trifft am Montag in Bukarest auf Weltmeister Frankreich (21.00 Uhr/ZDF und MagentaTV). «Auf dem Papier haben sie dieses Spiel eigentlich schon gewonnen», sagte Tami zum französischen Team. «Aber der Fußball hat uns schon oft gelehrt, dass eine Mannschaft, die nicht als gleich stark eingestuft ist, gewinnen kann. Dafür brauchen wir gegen Frankreich aber das perfekte Spiel.»


Die verbleibenden Rennen im Formel-1-Kalender 2021

SPIELBERG:

Datum Land Ort 27. Juni Österreich Spielberg 4. Juli Österreich Spielberg 18. Juli Großbritannien Silverstone 1. August Ungarn Budapest 29. August Belgien Spa-Francorchamps 5. September Niederlande Zandvoort 12. September Italien Monza 26. September Russland Sotschi 3. Oktober Türkei Istanbul 10. Oktober Japan Suzuka 24. Oktober USA Austin 31. Oktober Mexiko Mexiko-Stadt 7. November Brasilien Sao Paulo 21. November Australien Melbourne 5. Dezember Saudi-Arabien Dschidda 12. Dezember Vereinigte Arabische Abu Dhabi Emirate


Formel 1 doch wieder in der Türkei - Ersatz für Singapur

ISTANBUL: Die Formel 1 will in diesem Jahr doch noch ein Rennen in der Türkei austragen. Wie die Rennserie am Freitag mitteilte, soll am 3. Oktober auf der Strecke in der Nähe von Istanbul gefahren werden. Damit springt der Kurs für den abgesagten Großen Preis von Singapur ein, der aufgrund von Einschränkungen durch die Corona-Pandemie nicht wie geplant stattfinden kann. «Nach Gesprächen mit den Veranstaltern sind wir zuversichtlich, dass wir unter Einhaltung strenger Sicherheitsprotokolle zu diesem Rennen reisen können», hieß es in einer Mitteilung.

Die Türkei sollte eigentlich schon am 13. Juni einen Grand Prix veranstalten, Beschränkungen im Land nach hohen Corona-Fallzahlen machten es aber unmöglich, dass um WM-Punkte gefahren wird. Die Station auf dem Istanbul Park Circuit war vorgesehen, weil auch im kanadischen Montreal ein Rennen aufgrund der strengen Einreisebestimmungen unmöglich war. Stattdessen entschied sich die Formel 1 dazu, in diesem Monat zwei Große Preise in Österreich anzusetzen. Der erste findet an diesem Sonntag in Spielberg statt.

Zugleich informierte die Rennserie, dass in dieser Saison bislang 44.000 Corona-Tests durchgeführt wurden. Insgesamt 27 davon fielen vor dem achten von 23 Saisonläufen positiv aus. Das entspricht einer Quote von nur 0,06 Prozent. Ein Großteil des Trosses ist bereits geimpft, und man sei optimistisch, dass bis zum Ende des Sommers jeder ein Impfangebot erhalten wird, hieß es.


Schröder nicht bei Olympia-Qualifikation der Basketballer dabei

HEIDELBERG: Die deutschen Basketballer müssen beim Olympia-Qualifikationsturnier in Split auf NBA-Star Dennis Schröder verzichten. Grund für das Fehlen des Aufbauspielers seien «die enormen Versicherungsanforderungen, die nicht erfüllbar sind und damit einen Einsatz verhindern», wie der Deutsche Basketball Bund am Freitag mitteilte. Es sei in Corona-Zeiten nicht möglich, aufgrund des hohen Marktwerts die für Schröder nötige Summe zu versichern. «Ich bedauere sehr, dass das Team in Split ohne mich auskommen muss und dass ich es nicht unterstützen kann», wurde der 27 Jahre alte Profi zitiert. Schröder spielte zuletzt für die Los Angeles Lakers in der NBA.


Austria-Legende Prohaska: «Brauchen uns nicht zu verstecken»

SEEFELD: Österreichs Fußball-Legende Herbert Prohaska traut dem Team Austria im EM-Achtelfinale gegen Italien eine Überraschung zu.

«Wir brauchen uns nicht zu verstecken!», schrieb Prohaska am Freitag in seiner Kolumne für die «Kronen Zeitung» mit Blick auf die Partie in London am Samstag (21.00 Uhr/ZDF und Magenta TV). «Unsere Burschen spielen fast alle in Deutschland auf hohem Niveau, das Selbstvertrauen ist nach dem Erreichten da, es ist gut, dass das Team diesen Optimismus auch zeigt! Er kann sie beflügeln», sagte Prohaska. Der frühere Nationalspieler und -trainer wünscht sich einen mutigen Auftritt des Teams von Trainer Franco Foda. «Traut euch was!».


Schweizer Widmer: «Hätten lieber gegen Deutschland gespielt»

BUKAREST: Defensivspieler Silvan Widmer hätte mit der Schweiz im Achtelfinale der Fußball-EM lieber gegen Deutschland als gegen Frankreich gespielt. Aus sportlichen und auch aus Prestige-Gründen. «Gegen Deutschland ist für uns das wahre Derby», sagte der 28-Jährige vom FC Basel der Schweizer Zeitung «Le Matin»: «Viele von uns hätten lieber gegen sie gespielt.» Wäre Deutschland statt Frankreich Gruppensieger geworden, wäre das DFB-Team am Montag in Bukarest Gegner der Schweizer gewesen.

Der Respekt vor den Franzosen ist derweil groß. «Wir spielen gegen den Weltmeister, das ist ein echtes Spitzenspiel», sagte Widmer. Die Franzosen hätten aber eben auch «eine der besten Mannschaften der Welt». Besonders groß ist der Respekt vor Stürmer Kylian Mbappé, auf den Widmer als Rechtsverteidiger wohl öfter treffen wird. «Es wird schwer für ihn», sagte der Schweizer lachend und ergänzte: «Nein, im Ernst. Wir müssen ihn doppeln. Ich werde sicher Hilfe brauchen.»

Widmer hat sich im Turnierverlauf in die Mannschaft gespielt. Im ersten Spiel gegen Wales (1:1) saß er noch 90 Minuten auf der Bank, gegen Italien (0:3) wurde er eingewechselt, im letzten Gruppenspiel gegen die Türkei (3:1) spielte er durch.


Medien: Ex-BVB-Coach Favre lehnt Trainerjob bei Crystal Palace ab

LONDON: Lucien Favre wird laut übereinstimmenden Medienberichten doch nicht Trainer des englischen Fußballclubs Crystal Palace.

Der ehemalige Coach von Borussia Dortmund habe dem Premier-League-Verein trotz fortgeschrittener Gespräche überraschend abgesagt, berichteten mehrere englische Medien am Freitagmorgen. Sogar ein Dreijahresvertrag sei bereits unterschriftsreif ausgehandelt gewesen. Am Ende habe der 63-jährige Schweizer sich aber doch anders entschieden, weil er eine längere Pause vom Fußball wolle. Favre war im vergangenen Dezember vom BVB beurlaubt worden.


Zehnkampf-Held Busemann vor Olympia: «Fest der Welt wird anders»

BERLIN: Einen Monat vor den Olympischen Spielen hält sich die Vorfreude beim früheren Weltklasse-Leichtathleten Frank Busemann in Grenzen. «Tokio ist mit so vielen Unwägbarkeiten verbunden, die Spiele, die wir gelebt, geliebt haben, die wird es nicht geben. Und das ist sehr schade, aber leider nicht zu ändern», sagte der 46-Jährige in einem Interview der «Ruhr Nachrichten» (Freitag).

Busemann hatte 1996 in Atlanta Olympia-Silber im Zehnkampf erobert - gut 100 Punkte hinter dem US-Amerikaner Dan O'Brien. Seit 25 Jahren warten die deutschen Asse nun schon auf olympisches Edelmetall in der Königsdisziplin der Leichtathletik.

«Das Miteinander wird leiden, das Fest der Welt wird anders», meinte Busemann mit Blick auf die Sommerspiele, «aber gerade kam ja die Meldung rein, dass bis zu 10.000 Zuschauer im Stadion sein dürfen, das wäre großartig. Wir haben doch alle die Geisterspiele beim Fußball erlebt und sind jetzt schon irritiert und erfreut, wenn überhaupt Zuschauer da sind», sagte der WM-Dritte von 1997, der sich nach seiner Karriere auch als TV-Experte einen Namen gemacht hat.

Die Sportler müssen «in der Lage sein, vieles auszublenden», findet Busemann. «Sie müssen fokussiert sein, sie müssen ihren Sport machen, sie müssen den Wettkampf ihres Lebens machen. Egal, wie seltsam oder gar gespenstisch es sein wird.»


Vettel würde sich auch über EM-Titel für England freuen

SPIELBERG: Der viermalige Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel sieht die deutsche Fußball-Nationalmannschaft vor dem EM-Achtelfinale gegen England nicht in der Favoritenrolle. «Ich wünsche mir, dass Deutschland weiterkommt, aber das bessere Team soll gewinnen», sagte Fußball-Fan Vettel dem britischen TV-Sender Sky im Fahrerlager im österreichischen Spielberg: «Ich bevorzuge natürlich ein Team, aber ich freue mich auch, wenn England gewinnt. Dann würde ich mich freuen, wenn England auch den Titel holt.»

Die Begegnung am Dienstag (18.00 Uhr/ARD und Magenta TV) in London wird der 33 Jahre alte Vettel auf jeden Fall im Fernsehen verfolgen. Für den Hessen wird es auch persönlich ein spezielles Duell, weil er seit diesem Jahr für den britischen Autobauer Aston Martin im Cockpit sitzt. «Ich fahre für ein englisches Team und liebe Großbritannien aus vielen Gründen. Wenn es nicht Deutschland wird, hoffe ich, dass es England wird», sagte Vettel zu seinem Favoriten auf den EM-Titel.


Ex-Kölner Polster glaubt nicht an Österreich: Chance bei zehn Prozent

LONDON: Der frühere Bundesliga-Profi Toni Polster hält einen Überraschungs-Erfolg von Österreich im EM-Achtelfinale gegen Italien für äußerst unwahrscheinlich. «Im Fußball gibt es immer Hoffnung, aber ich denke, dass wir die Partie verlieren werden. Zu 90 Prozent wird das so sein», sagte der frühere österreichische Nationalspieler und Profi des 1. FC Köln der Zeitung «Tuttosport» (Freitag). Österreich trifft im ersten EM-Achtelfinale seiner Geschichte am Samstag (21.00 Uhr/ZDF und Magenta TV) in London auf Italien.

Die Squadra Azzurra ist aus Sicht von Polster der «große Favorit» in der Partie. «Nach den Auftritten in der Gruppe sind sie die beste Mannschaft des ganzen Turniers: Der schlimmste Gegner in diesem Moment», sagte der 95-malige Nationalspieler Österreichs, der von 1987 bis 1988 auch bei Torino Calcio in Italien gespielt hatte. «Italien spielt beeindruckend», lobte der 57-Jährige. «Neben der stabilen Defensive haben sie auch eine Idee vom Offensivfußball.»

Die einzige Chance für die österreichische Mannschaft des deutschen Trainers Franco Foda sieht der ehemalige Stürmer in einem frühen Führungstreffer. «Vielleicht werden sie dann nervös», sagte Polster. «Italien ist es nicht mehr gewohnt, in Rückstand zu geraten oder ein Gegentor zu kassieren.» Die Gruppenphase hatten die Azzurri mit drei Siegen und 7:0 Toren beendet, das Team von Roberto Mancini hat seit elf Spielen oder 1055 Minuten kein Gegentor mehr kassiert.


Kiel als Tabellenführer ins Saisonfinale - Ludwigshafen abgestiegen

KIEL: Der THW Kiel steht dicht vor der Titelverteidigung in der Handball-Bundesliga. Der deutsche Rekordmeister gewann am Donnerstag sein Heimspiel gegen den TBV Lemgo Lippe mit 33:23 (20:9) und geht als Tabellenführer mit einem Punkt Vorsprung vor dem Nordrivalen SG Flensburg-Handewitt ins Saisonfinale. Die Kieler müssen am kommenden Sonntag bei den Rhein-Neckar Löwen antreten, Flensburg empfängt HBW Balingen-Weilstetten. Entschieden ist dagegen die Frage nach dem vierten Absteiger. Nach einem dramatischen 24:24 (14:10) bei GWD Minden müssen die Eulen Ludwigshafen in die Zweitklassigkeit zurückkehren.


Basketball-Länderspiel gegen Senegal ausgefallen

HEIDELBERG: Das für diesen Donnerstagabend geplante Basketball-Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Senegal ist kurzfristig abgesagt worden. Grund sind nach Angaben des Verbandes gut eine Stunde vor dem geplanten Beginn positive Corona-Tests «in den Reihen der senegalesischen Mannschaft». Die Partie in Heidelberg war als Generalprobe für die Olympia-Qualifikation gedacht gewesen.


Unwetter: Auftaktrunde bei Golf-Turnier in München abgebrochen

MÜNCHEN: Der Auftakt des Golf-Turniers der European Tour in München ist wegen eines heftigen Unwetters abgebrochen worden. Nicht alle Spieler konnten am Donnerstagabend die erste Runde bei der BMW Open beenden. Zum Zeitpunkt des Abbruchs lag auf dem Par-72-Kurs des Golfclubs Eichenried ein Quartett mit jeweils sieben Schlägen unter Par an der Spitze.


Siegemund verliert Viertelfinale des Tennisturniers in Bad Homburg

BAD HOMBURG: Tennisspielerin Laura Siegemund hat ein weiteres Erfolgserlebnis in der Vorbereitung auf Wimbledon verpasst. Die 33-Jährige verlor am Freitag in Bad Homburg 5:7, 4:6 gegen die ungesetzte Tschechin Katerina Siniakova und schied damit im Viertelfinale aus. Ursprünglich waren die Viertelfinals des mit 189.708 Euro dotierten Rasenturniers für Donnerstag geplant, wurden wegen des Dauerregens aber verschoben. Siniakova tritt deswegen noch an diesem Freitag zum Halbfinale gegen die Spanierin Sara Sorribes Tormo an. Die Metzingerin Siegemund war bei der Premiere in Bad Homburg an Position acht gesetzt und zweite deutsche Viertelfinalistin neben der Kielerin Angelique Kerber, deren Partie im Anschluss angesetzt ist. Ab Montag geht es für die Weltranglisten-55. beim Grand-Slam- Klassiker Wimbledon weiter. Dort trifft Siegemund auf Jekaterina Alexandrowa aus Russland, die an Position 32 gesetzt ist.


Ismaël neuer Trainer von West Brom Albion

BERLIN: Der frühere Bundesliga-Profi und -Trainer Valérien Ismaël ist neuer Trainer des englischen Fußball-Zweitligisten West Brom Albion. Der 45-jährige Franzose verlässt vorzeitig den FC Barnsley und unterschrieb beim Premier-League-Absteiger West Brom einen Vierjahresvertrag, wie der Club bekanntgab. Mit Barnsley hatte Ismaël den Aufstieg in Englands Topliga knapp verpasst. Nach Medienberichten zahlt West Brom eine Ablösesumme von zwei Millionen Pfund (rund 2,3 Millionen Euro) und will mit Ismaël den direkten Wiederaufstieg schaffen. Er löst Sam Allardyce ab.


Österreicher Thiem fehlt verletzt in Wimbledon

LONDON: Wegen einer Handgelenksverletzung muss der Tennis-Weltranglisten-Fünfte Dominic Thiem auf das anstehende Grand-Slam-Turnier in Wimbledon verzichten. Wie sein Management am Donnerstag mitteilte, fällt der 27 Jahre alte Österreicher länger aus und wird damit auch das Turnier in Hamburg verpassen.


Sieg im Einzel, Aus im Doppel: Bolls durchwachsener EM-Auftakt

WARSCHAU: Rekord-Europameister Timo Boll hat bei der Tischtennis-Europameisterschaft in Warschau einen durchwachsenen Auftakt hingelegt. Im Einzel gewann der siebenmalige Titelträger am Donnerstagabend sein Erstrundenspiel gegen den Dänen Tobias Rasmussen in 4:0 Sätzen. Im Doppel schieden Boll und sein Partner Patrick Franziska dagegen schon in der ersten Runde aus. Die beiden Mitfavoriten verloren mit 2:3 gegen Darko Jorgic aus Slowenien und Tomislav Pucar aus Kroatien.


Deutsche Tennisprofis Otte und Masur im Wimbledon-Hauptfeld

LONDON: Die deutschen Tennisprofis Oscar Otte und Daniel Masur haben es noch in das Hauptfeld von Wimbledon geschafft. Beide gewannen am Donnerstag in London auch ihr jeweils drittes und entscheidendes Match in der Qualifikation für das dritte Grand-Slam-Turnier der Saison. Der im vorigen Jahr wegen der Corona-Pandemie ausgefallene Rasenklassiker beginnt an diesem Montag.


VfB Stuttgart verlängert Ausleihe von Abwehrspieler Mavropanos

STUTTGART: Konstantinos Mavropanos spielt auch in der kommenden Saison für den VfB Stuttgart. Der schwäbische Fußball-Bundesligist hat den 23 Jahre alten Abwehrspieler - wie bereits in der vergangenen Spielzeit - vom englischen Premier-League-Club FC Arsenal ausgeliehen und sich eine Kaufoption gesichert.


Florian Kath wechselt von Freiburg nach Magdeburg

FREIBURG: Florian Kath verlässt den Fußball-Bundesligisten SC Freiburg und wechselt zum 1. FC Magdeburg. Der 26-Jährige spielte bereits in der Saison 2016/17 und der vergangenen Spielzeit auf Leihbasis für den Drittligisten. Kath war bereits 2013 von der TSG Balingen ins Breisgau gekommen, absolvierte aber nur 31 Pflichtspiele für die Freiburger.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.

Leserkommentare

Vom 11. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.