Nachrichten aus der Sportwelt am Freitag

Stadium mit Torch Doha Turm (Aspire Tower) in Doha. Foto: epa/Ali Haider
Stadium mit Torch Doha Turm (Aspire Tower) in Doha. Foto: epa/Ali Haider

Neuer Termin für Turn-Weltcup in Doha

BERLIN: Der wegen der Corona-Pandemie bereits zweimal verschobene Einzelgeräte-Weltcup der Turner und Turnerinnen in Doha findet nun doch noch vor den Olympischen Spielen statt.

Wie der Weltverband FIG auf seiner Internetseite mitteilte, soll die Veranstaltung nun vom 23. bis 26. Juni in Katars Hauptstadt stattfinden. Ursprünglich war der Weltcup zunächst im März 2020 geplant und dann wegen der Corona-Krise auf den 10. bis 13. März 2021 verlegt worden. Wegen der Reiseeinschränkungen war auch dieser Termin gestrichen worden.


Olympische Spiele wohl ohne deutsche Trampolin-Asse

BRESCIA: Die Olympischen Spiele in Tokio finden voraussichtlich ohne deutsche Trampolin-Turnerinnen und -turner statt. Beim letzten Qualifikations-Weltcup im italienischen Brescia musste die Stuttgarterin Leonie Adam ihre Kür im Vorkampf nach dem zweiten Sprung abbrechen und landete nur auf dem 26. Platz. Damit verpasste die Olympia-Zehnte der Spiele von Rio de Janeiro 2016 die Chance, sich im entscheidenden Ranking noch einen offiziellen Startplatz für die Spiele zu sichern.

Als einzige kleine Hoffnung bleibt der 28-Jährigen nun, dass zwei Tickets noch vom Weltverband FIG vergeben werden. Clubkollegin Aileen Rösler turnte zwar als Achte des Vorkampfs mit 100,570 Punkten zum zweiten Mal in ihrer Karriere in ein Weltcup-Finale, hatte jedoch laut Bundestrainerin Katarina Prokesova schon vorher kaum Aussichten mehr, sich für eine Reise nach Japan zu empfehlen.

Auch die deutschen Männer Fabian Vogel (Bad Kreuznach) und Matthias Pfleiderer (Stuttgart) mussten ihre Hoffnungen auf eine Olympia-Teilnahme aufgeben.


Schalkes E-Sport-Chef: LEC-Slot-Verkauf steht nicht fest

BERLIN/GELSENKIRCHEN: Der FC Schalke 04 hat über einen Verkauf des Startplatzes in der europäischen League-of-Legends-Liga LEC laut seinem Chief Gaming Officer Tim Reichert noch nicht abschließend entschieden. Wie Reichert der Deutschen Presse-Agentur am Freitag sagte, soll das erst in den kommenden zwei Wochen geschehen.

Zuvor hatte die «Bild» berichtet, dass Schalke den Startplatz in der höchsten europäischen Klasse der E-Sport-Disziplin für 30 Millionen Euro verkaufen wolle. In der Zeit zwischen Frühlings- und Sommersaison verkauften die Schalker bereits einen ihrer stärksten Spieler, Felix «Abbedagge» Braun, an ein Team in der nordamerikanischen LoL-Liga LCS.

Den Slot in der Franchise-Liga mit zehn Mannschaften hatte der FC Schalke 04.2019 für den Preis von acht Millionen Euro erworben. Das LEC-Team gilt als Vorzeige-Unternehmung deutscher Fußball-Vereine im E-Sport. In der Szene konnte sich der Club in den vergangenen Jahren festigen.

«Natürlich ist es so, dass der Fußball im Kerngeschäft immer eine höhere Wichtigkeit hat», hatte Reichert der dpa im Februar gesagt. Die Schalker Fußball-Profis stiegen zuletzt in die 2. Bundesliga ab. Der Verein ist finanziell in einer schwiergen Lage.


Springreiter Weishaupt Dritter im Großen Preis der Schweiz

ST. GALLEN: Springreiter Philipp Weishaupt hat nur knapp den Sieg im Großen Preis der Schweiz beim CSIO in St. Gallen verpasst. Der 35-Jährige aus Riesenbeck kam am Freitag in der mit 150.000 Euro dotierten Prüfung mit Coby auf Rang drei. Das Paar blieb in zwei Umläufen fehlerfrei, war aber im zweiten Durchgang langsamer als Überraschungssieger Nayel Nassar aus Ägypten mit Ingor van de Wittemoere und der Briten Scott Brash mit Hello Vincent.

Christian Kukuk aus Riesenbeck wurde auf Checker Neunter. Der Mecklenburger André Thieme aus Plau am See kam mit Chakaria auf den 17. Rang. Höhepunkt des Turniers ist am Sonntag der Nationenpreis, der zur Gesamtwertung des Nations Cup zählt.

Die wichtigste Serie für Springreit-Nationalmannschaften besteht in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie nur aus vier Stationen. St. Gallen bildet den Auftakt. Zum deutschen Team gehört in der Schweiz neben Weishaupt, Kukuk und Thieme auch Maurice Tebbel aus Emsbüren. Weitere Stationen sind Sopot, Rotterdam und La Baule. Im Vorjahr war der Nations Cup komplett ausgefallen.


Ex-HSV-Kapitän Djourou beendet Fußball-Karriere

BERN: Der ehemalige Bundesliga-Profi Johan Djourou beendet seine Fußball-Laufbahn. «Ich hatte Angst davor, was nach meiner Karriere kommen würde, ich zweifelte», sagte der 34-Jährige der Zeitung «Blick». Er habe sich eine Menge Fragen gestellt. «Doch dann machte es irgendwann klick. Und ich fühlte in meinem Bauch, dass die Zeit gekommen ist.»

Der Schweizer Nationalspieler war 2013 für ein halbes Jahr vom FC Arsenal an Hannover 96 ausgeliehen. Anschließend spielte der Innenverteidiger bis August 2017 beim Hamburger SV und war zwischenzeitlich auch Kapitän. An seine Zeit beim HSV hat er nicht nur gute Erinnerungen, vor allem nicht an den damaligen Trainer Markus Gisdol. «Dem Trainer gefiel es nicht, dass ich immer eine Antwort hatte, dass ich versuchte, zu verstehen, warum», sagte er. Dadurch habe er auch sein Kapitänsamt verloren. Zuletzt spielte Djourou beim dänischen Erstligisten Nordsjaelland.


Serena Williams nimmt Kurs auf Grand-Slam-Titel Nummer 24

PARIS: Serena Williams hat auf dem Weg zu ihrem 24. Titel bei einem Grand-Slam-Turnier die nächste Hürde genommen. Die 39 Jahre alte Amerikanerin gewann am Freitag in Paris in der dritten Runde gegen ihre Landsfrau Danielle Collins mit 6:4, 6:4. Dabei machte Williams im zweiten Satz einen 1:4-Rückstand wett. Nach 85 Minuten machte die langjährige Nummer eins der Tennis-Welt den Einzug ins Achtelfinale der French Open perfekt. Dort trifft sie am Sonntag auf die Kasachin Jelena Rybakina.

Nach dem Ausscheiden von unter anderem Ashleigh Barty, Naomi Osaka und Aryna Sabalenka sind die Chancen auf den Titel für Williams deutlich gestiegen. Mit ihrem 24. Triumph bei einem der vier größten Turniere würde sie mit der Australierin Margaret Court gleichziehen.


Kohlschreiber eröffnet deutschen Paris-Tag - Koepfer erst am Abend

PARIS: Routinier Philipp Kohlschreiber eröffnet am Samstag den deutschen Tennis-Tag in Paris.

Der 37-Jährige trifft um 11.00 Uhr auf den an Nummer zehn gesetzten Argentinier Diego Schwartzman. Danach hat Jan-Lennard Struff die Chance auf den Einzug ins Achtelfinale. Die deutsche Nummer zwei bekommt es mit dem spanischen Top-Talent Carlos Alcaraz zu tun. Dominik Koepfer muss auf das Duell mit seinem großen Idol Roger Federer dagegen lange warten. Der 27-Jährige spielt gegen die Schweizer Tennis-Legende erst ab 21.00 Uhr in der Night Session.


Leichtathleten kämpfen in Braunschweig um Olympia-Tickets

BRAUNSCHWEIG: Für die deutschen Leichtathleten geht es am ersten Tag ihrer Meisterschaften in Braunschweig auch um die Olympia-Tickets. Im Mittelpunkt steht dabei Thomas Röhler, der 2016 in Rio Speerwurf-Gold gewonnen hatte. Der 29-Jährige aus Jena bestritt allerdings seit 2019 keinen Wettkampf mehr und war zuletzt etwas angeschlagen. Röhler steht am Samstag im Stadion an der Hamburger Straße ebenso unter Druck wie die Sprinter: Über 100 Meter gibt es bei den Frauen und Männern zahlreiche Kandidaten für die olympischen Einzel- und Staffelstarts.

Bis zu 2000 Zuschauer sind ein Jahr nach den Geistermeisterschaften an gleicher Stelle zugelassen. Die Tickets wurden an Ehrenamtliche und sogenannte Corona-Helden verteilt.


Formel-1-Rennen in Singapur abgesagt

SINGAPUR: Aufgrund der Coronavirus-Pandemie ist das ursprünglich für den 3. Oktober geplante Formel-1-Rennen in Singapur abgesagt worden. Das teilte der lokale Veranstalter Singapore GP Pte Ltd am Freitag mit. Zuvor hatten der britische Fernsehsender BBC und das Fachportal «Autosport» über entsprechende Pläne berichtet.

«Die Veranstaltung ein zweites Jahr abzusagen, ist eine unglaublich schwierige Entscheidung, aber angesichts der vorherrschenden Einschränkungen für Live-Events in Singapur eine notwendige», sagte Colin Syn, stellvertretender Vorsitzender der Singapore GP Pte Ltd.

Eine Durchführung des Grand Prix ist aufgrund der Reisebeschränkungen und Einreisebestimmungen nicht möglich, auch wenn die Veranstaltung erst in vier Monaten geplant ist. Es soll bereits verschiedene Möglichkeiten geben, wo das Rennen stattdessen stattfinden soll. Dazu zählen China, die Türkei oder ein zweites Rennen in den USA. Die Formel 1 ist demnach weiterhin gewillt, den Rekordkalender mit 23 Stationen trotz der anhaltenden Corona-Probleme durchzuziehen.

Bereits zum zweiten Mal nacheinander kann das spektakuläre Nachtrennen im asiatischen Stadtstaat Singapur wegen der Pandemie nicht ausgetragen werden. Zuvor hatte bereits der im Juni im kanadischen Montreal vorgesehene Große Preis abgesagt werden müssen. Auch im Ersatzort Istanbul in der Türkei kann zunächst noch nicht gefahren werden, stattdessen treten Weltmeister Lewis Hamilton und Co. nun zweimal nacheinander in Spielberg in Österreich an.


Österreichs Präsident hofft auf Überraschung durch das Nationalteam

WIEN: Österreichs Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat die Nationalmannschaft mit großen Hoffnungen, aber ohne großen Druck zur Fußball-Europameisterschaft verabschiedet. «Es gibt bei fast jeder EM ein Team, das die Hoffnungen und Träume der Fans nicht nur erfüllt, sondern sogar darüber hinausschießt», sagte das Staatsoberhaupt am Freitag in Wien. Er hoffe, dass diesmal Österreich dieses Team sei. Allerdings wolle er keinen Druck machen, sagte der Präsident. «Mein einziger Druck sind die Daumen.»

Die Mannschaft von Trainer Franco Foda trifft bei der EM zuerst am 13. Juni in Bukarest auf Nordmazedonien. Danach folgen die Niederlande und die Ukraine als weitere Gegner in der Gruppe C.

Für das Team ist die Europameisterschaft aber mehr als ein Turnier. Man wolle die Pandemie nun langsam hinter sich lassen, erklärte Teamkapitän Julian Baumgartlinger. «Ich hoffe, dass die EM eine Art Kickstart sein kann, ein lebensfrohes Fußballfest», sagte der Mittelfeldspieler von Bayer 04 Leverkusen.

Das letzte Testspiel gegen England hatten die Österreicher am Mittwoch 0:1 verloren. Vor der EM steht am Sonntag noch ein letzter Test gegen die Slowakei in Wien an. «Wir müssen auch im Spiel gegen den Ball noch geschlossener agieren», forderte Foda von seinen Spielern vor der Generalprobe.


Box-Quali in Paris: Hammer und Wahner verpassen Olympia-Ticket

PARIS: Profi-Boxweltmeisterin Christina Hammer und Ex-Weltmeisterin Ornella Wahner sind in der Qualifikation für die Olympischen Spiele in Tokio gescheitert. Beide verloren am Freitag ihren jeweils ersten Kampf bei der Europa-Qualifikation in Paris. Die 30 Jahre alte Hammer unterlag in der 75-Kilo-Klasse der Schwedin Love Holgersson mit 2:3 Punktrichterstimmen. Wahner kassierte gegen die Rumänin Maria Nechta eine 0:5-Niederlage.

Die für ihre Olympia-Chance vorübergehend ins Amateurlager zurückgekehrte Hammer konnte ihre starke Form der jüngeren Vergangenheit nicht abrufen. Der Schützling von Trainer Michel Timm in Schwerin war zu passiv, um die einstige Jugend-Olympiasiegerin aus Schweden unter Druck zu setzen. Hammers Leistung gibt Rätsel auf, denn noch im April hatte sie sich beim Trainingslager in Irland in guter Form präsentiert. Seit drei Wochen fiel die Kurve jedoch stark ab. Gegen die Schwedin hatte das deutsche Lager ursprünglich einen Pflichtsieg eingeplant.

Auch die Schwerinerin Wahner, Timms zweiter Schützling in Paris, enttäuschte. In der 57-Kilo-Klasse, in der die 28-Jährige vor drei Jahren Weltmeisterin wurde, war die rumänische Rivalin die aktivere Boxerin, die mehr schlug und traf. Wahner konnte sich mit ihrer besseren Technik nicht durchsetzen. Beide deutsche Boxerinnen haben auch keine Chance mehr, sich über die Rangliste für Tokio zu qualifizieren.

In Paris sind weiterhin Nadine Apetz (69 kg/Köln) sowie Hamsat Shadalov (57 kg/Berlin), Ammar Riad Abduljabbar (91 kg/Hamburg) und Nelvie Tiafack (über 91 kg/Köln) im Einsatz. Bereits qualifiziert für Tokio ist der Berliner Hamsat Shadalov.


Ex-Champion Mayweather im Showkampf gegen Youtube-Star

MIAMI: Eines der ungewöhnlichsten Boxduelle findet in der Nacht zum Montag (MESZ) in Miami statt. Im Hard Rock Stadium stehen sich Box-Legende Floyd «Money» Mayweather und der US-Youtube-Star und Schauspieler Logan Paul gegenüber. Wann immer Mayweather zu einem Comeback antritt, geht es um eine Millionenbörse. Zehn Millionen Dollar plus Anteile aus den Pay-per-View-Verkäufen sind ihm sicher.

Der einstige Champion dreier Weltverbände hat in seiner Karriere WM-Titel in fünf verschiedenen Gewichtsklassen gewonnen und galt als einer der besten Boxer der Welt. In 50 Profikämpfen siegte der 44-Jährige ausnahmslos. Zuletzt stand er vor knapp vier Jahren mit dem irischen Mixed-Martial-Arts-Kämpfer Conor McGregor im Ring und besiegte diesen nach Boxregeln durch technischen K.o. vorzeitig.

Paul hat physische Vorteile. Er ist 18 Jahre jünger als Mayweather, mit 1,88 Metern 15 Zentimeter größer und bringt zudem 18 Kilogramm mehr auf die Waage. Boxerisch ist er Mayweather jedoch deutlich unterlegen. Paul, der 23 Millionen Follower auf YouTube hat, stand erst einmal in einem Profi-Kampf im Ring. Der 26-Jährige verlor gegen seinen britischen Youtube-Kollegen Olajide Olayinka Williams, genannt KSI.


Brustschwimmerin Elendt knackt zwölf Jahre alten deutschen Rekord

BERLIN: Olympia-Starterin Anna Elendt hat bei den deutschen Schwimm-Meisterschaften einen deutschen Rekord bejubelt. Die 19-Jährige schlug am Freitag in Berlin über 100 Meter Brust in 1:06,50 Minuten an. Sie war damit 51 Hundertstelsekunden schneller als Sarah Poewe bei der WM 2009 in Rom. Den Titel holte sich die für die SG Frankfurt startende Elendt klar vor Julia Titze (München) und Bente Fischer (Neckarsulm).

Bei den im Rahmen der Finals 2021 stattfindenden nationalen Titelkämpfen testen einige deutsche Schwimmer ihre Form vor den am 23. Juli beginnenden Spielen in Tokio. Andere, wie die Medaillenhoffnungsträger Florian Wellbrock und Sarah Köhler, verzichten auf die Rennen in der Hauptstadt und bereiten sich im Training weiter auf Olympia vor.


Alexander Zverev bei den French Open zum vierten Mal im Achtelfinale

PARIS: Alexander Zverev hat bei den French Open zum vierten Mal in seiner Karriere das Achtelfinale erreicht.

Deutschlands bester Tennisspieler gewann am Freitag in Paris gegen den Serben Laslo Djere mit 6:2, 7:5, 6:2 und überstand im Stade Roland Garros damit als erster deutscher Tennisprofi die dritte Runde. Zverev nutzte nach 2:08 Stunden seinen ersten Matchball. Er trifft jetzt am Sonntag auf den Japaner Kei Nishikori. Im vergangenen Jahr war für Zverev im Achtelfinale gegen den Italiener Jannik Sinner Endstation. Am Samstag haben auch noch Jan-Lennard Struff, Philipp Kohlschreiber und Dominik Koepfer die Chance, das Achtelfinale zu erreichen.


Gosens und der Poldi-Vergleich: Lieber «linker Huf» als das Aussehen

SEEFELD: Robin Gosens musste herzhaft lachen, als er bei seiner Video-Pressekonferenz im Trainingscamp des Nationalteams auf seine Ähnlichkeit mit dem früheren Weltmeister Lukas Podolski (36) angesprochen wurde. Dann antwortete der linke Außenverteidiger, der in Italien bei Atalanta Bergamo kickt: «Auf den Social-Media-Kanälen von mir schreiben mir so viele Leute, dass ich aussehe wie Lukas Podolski. Ehrlich gesagt, sehe ich die Ähnlichkeit nicht unbedingt.»

Der sechsmalige Nationalspieler Gosens (26) würde lieber etwas anderes von Podolski haben als die äußerliche Ähnlichkeit. «Ich würde gerne den linken Huf haben von ihm», sagte er über den schussstarken Ex-Nationalspieler. «Und auch die Karriere von ihm ist sicherlich gigantisch. Wenn ich so ein bisschen den ähnlichen Weg gehen kann wie der Lukas, auch in der Nationalmannschaft, dann glaube ich, schaue ich auf eine ultrageile Karriere zurück. Dementsprechend freut mich der Vergleich, wenn er fußballerisch wäre. Äußerlich sehe ich den Punkt nicht unbedingt», sagte Gosens zum lustigen Poldi-Vergleich.


Dopingverstoß: Hürden-Olympiasiegerin McNeal für fünf Jahre gesperrt

BERLIN: Hürdensprint-Olympiasiegerin Brianna McNeal wird die nächsten beiden Sommerspiele wohl verpassen. Wegen Manipulation einer Dopingprobe ist die 29 Jahre alte Amerikanerin von der unabhängigen Integritätskommission (AIU) des Leichtathletik-Weltverbandes World Athletics am Freitag für fünf Jahre gesperrt worden. Gegen die vorläufige Suspendierung hat McNeal Einspruch vor dem Internationalen Sportgerichtshof Cas in Lausanne eingelegt; noch vor Beginn der Tokio-Spiele steht ihr eine Anhörung zu. Bis zu den US-Trials - der Olympia-Ausscheidung Ende Juni - bleibt sie startberechtigt.

Die vorläufige Sperre McNeals gilt rückwirkend vom 15. August 2020 an. Die Olympischen Spiele dieses Jahres beginnen am 23. Juli in Tokio; 2024 ist Paris der Schauplatz des Top-Events.

McNeal, die 2016 in Rio de Janeiro Olympiasiegerin über 100 Meter Hürden wurde, wird laut AIU «wegen der Verfälschung von Resultaten im Management-Prozess» einer Dopingkontrolle gesperrt. Die Moskau-Weltmeisterin von 2013 war bereits einmal für ein Jahr gesperrt, weil sie 2016 in drei Fällen für Kontrollen nicht zur Verfügung gestanden hatte. Dies wird wie ein Dopingverstoß behandelt, auch wenn ihr damals Doping nicht vorgeworfen wurde.


Eishockey-WM in Riga: Regeneration statt Training vor WM-Halbfinale

RIGA: Am Tag vor dem ersten WM-Halbfinale seit elf Jahren hat das deutsche Eishockey-Nationalteam mit dem Training ausgesetzt. «Bei so einem langen Turnier braucht man auch mal Tage, an denen man nicht aufs Eis geht und den Körper ein bisschen regeneriert», sagte Nordamerika-Verteidiger Leon Gawanke am Freitag in Riga: «Wir haben nur ein bisschen gestretcht und waren auf dem Fahrrad.»

Nach dem 3:2 nach Penaltyschießen im Viertelfinale am Donnerstag gegen die Schweiz trifft die deutsche Auswahl am Samstag (17.15 Uhr/Sport1) auf Finnland. In der Vorrunde hatten die Deutschen knapp mit 1:2 gegen den Titelverteidiger verloren.

«Es wäre mindestens ein Punkt drin gewesen. Übers Turnier hinaus entwickelt man sich als Mannschaft. Das Gleiche gilt aber auch für die Finnen. Die werden sich auch noch mal gesteigert haben», sagte der 22-jährige Gawanke: «Morgen ist ein Halbfinale. Ich glaube, da hat jeder noch mal ein bisschen mehr Energie als in einem Vorrundenspiel.»

Bei der WM 2018 hatte die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes die Finnen erstmals seit 25 Jahren wieder besiegt. Auch vor zwei Jahren gelang ein Erfolg gegen die Heimat von Bundestrainer Toni Söderholm, der in Assistent Ville Peltonen und Torwarttrainer Ilpo Kauhanen weitere finnische Expertise im deutschen Trainerteam hat. «Ich glaube, dass sie einen Extra-Funken motiviert sind gegen ihre Landsleute. Sie werden uns schon richtig vorbereiten und dann wird es hoffentlich morgen anders ausgehen als in der Vorrunde», sagte Gawanke. Mit einem Sieg wäre die erste deutsche WM-Medaille seit 1953 sicher.


Brite Johan Eliasch neuer Präsident des Weltskiverbandes Fis

OBERHOFEN: Der Brite Johan Eliasch ist neuer Präsident des Internationalen Ski-Verbandes Fis. Der 59-jährige gebürtige Schwede wurde am Freitag beim Online-Kongress zum Nachfolger des Schweizers Gian Franco Kasper gewählt, der dem Verband 43 Jahre angehörte und davon 23 Jahre als Präsident vorstand. Eliasch schaffte bereits im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit. Er erhielt 65 von 119 abgegebenen Stimmen und setzte sich damit gegen den Schweizer Urs Lehmann, die frühere Fis-Generalsekretärin Sarah Lewis sowie den schwedischen NOK-Präsidenten Mats Arjes durch. Eliasch ist Vorstandsvorsitzender des Sportartikelherstellers Head.

Der bisherige Präsident Kasper konnte den Kongress aus gesundheitlichen Gründen weder leiten noch ihm beiwohnen. Der 77-Jährige liegt seit vergangenem Wochenende in einem Krankenhaus. Er wurde in Abwesenheit zum Ehrenpräsidenten der Fis gewählt.

Nicht mehr zum Fis-Council gehört DOSB-Präsident Alfons Hörmann, der nicht mehr kandidierte. Er wurde zum Ehrenmitglied des Councils berufen. Seinen Platz nimmt künftig der Präsident des Deutschen Skiverbandes (DSV), Franz Steinle, ein.


System-Debatte im DFB-Team - Havertz: «Muss generell flexibel sein»

SEEFELD: Bei der System-Debatte im deutschen Nationalteam wollen sich die Spieler nicht auf eine optimale und einzige Lösung für die anstehende EM festlegen. «Man muss generell flexibel sein», sagte Champions-League-Sieger Kai Havertz am Freitag im Trainingscamp in Seefeld zu der Frage, ob die Dreier- oder die Vierer-Abwehrkette besser für das Spiel der aktuellen Fußball-Nationalmannschaft wäre.

Die DFB-Elf habe mit beiden Systemen schon gute Spiele gemacht, bemerkte Havertz vielmehr: «Man muss das von Spiel zu Spiel sehen. Es wird sich in den nächsten Tagen herauskristallisieren, was das Beste für uns ist. Das kann auch vom Gegner abhängig sein.»

Auch Flügelspieler Robin Gosens von Atalanta Bergamo betonte, dass die beim jüngsten EM-Test gegen Dänemark (1:1) praktizierte Dreierkette nicht das System für das ganze Turnier sein müsse. Beide Abwehrvarianten und taktischen Systeme böten Vorteile. «Wir sind gut geschult, da kann man auch von der einen zur anderen Sekunde das System wechseln», ergänzte Offensivspieler Havertz.


Nächste Favoritin raus: Sabalenka bei French Open ausgeschieden

PARIS: Bei den French Open hat es in der Damen-Konkurrenz die nächste Favoritin erwischt. Die Weltranglisten-Vierte Aryna Sabalenka aus Belarus verlor am Freitag in der dritten Runde gegen die Russin Anastasia Pawljutschenkowa mit 4:6, 6:2, 0:6 und muss damit weiter auf den Durchbruch bei einem Grand-Slam-Turnier warten.

Vor Sabalenka, im Stade Roland Garros an Nummer drei gesetzt, hatten sich bereits die Weltranglisten-Erste Ashleigh Barty aus Australien und die viermalige Grand-Slam-Turnier-Siegerin Naomi Osaka aus Japan frühzeitig aus Paris verabschiedet. Pawljutschenkowa trifft nun im Achtelfinale auf Victoria Asarenka aus Belarus, die gegen Madison Keys aus den USA klar mit 6:2, 6:2 gewann.


Vor Wechsel nach Litauen: Alba bangt um Verbleib von Kapitän Giffey

BERLIN: Basketball-Bundesligist Alba Berlin muss um den Verbleib von Kapitän Niels Giffey bangen. Der gebürtige Berliner soll vor einem Wechsel zum litauischen Serienmeister Zalgiris Kaunas stehen und sich mit dem Euroleague-Konkurrenten bereits auf einen Vertrag bis 2024 geeinigt haben. Bestätigt wurde der Wechsel bisher aber noch nicht.


Podolski enttäuscht über Abschied von Antalyaspor: «Sehr schade»

ISTANBUL: Der frühere Fußball-Weltmeister Lukas Podolski hat sich auf Twitter über seinen unwürdigen Abschied durch die Club-Bosse von Antalyaspor beschwert. «Ich hätte erwartet, dass sich unsere Manager, die älter sind als ich, nicht über die sozialen Medien, sondern im persönlichen Kontakt bei mir bedanken. Sehr schade», schrieb Podolski am Donnerstagabend und postete drei Daumen, die nach unten zeigen. Er habe sich einen «gebührenden Abschied» erhofft. Der Vertrag des Stürmers war zum Saisonende ausgelaufen. Der Verein hatte sich in einem Tweet bei Podolski für seine Zeit bei Antalyaspor bedankt und ihm «Erfolg im neuen Leben» gewünscht.


Ex-Nationalspieler Tim Borowski verlässt Werder Bremen

BREMEN: Ex-Nationalspieler Tim Borowski wird Werder Bremen nach dem Abstieg aus der Fußball-Bundesliga verlassen. Der 41-Jährige arbeitete zuletzt als Co-Trainer des im Mai freigestellten Florian Kohfeldt. Als Spieler gehörte er zu dem Bremer Team, das 2004 das Double aus Meisterschaft und DFB-Pokal gewann. Seinen auslaufenden Vertrag werde er nicht verlängern, teilte Werder am Freitag mit.


Erfolgreicher Start der deutschen Ruderer beim Weltcup in Italien

SABAUDIA: Die Paradeboote des Deutschen Ruderverbandes (DRV) sind erfolgreich in die Generalprobe für die Olympischen Spiele gestartet. Zum Auftakt des Weltcups im italienischen Sabaudia am Freitag gelangen sowohl Einer-Fahrer Oliver Zeidler als auch dem Achter souveräne Siege. Europameister Zeidler zog auf direktem Weg ins Halbfinale am Samstag ein. Der Deutschland-Achter gewann das sogenannte Bahnverteilungsrennen. Einziger Gegner war das Team aus dem Gastgeberland Italien.


Verdacht auf Betrug: Tennisspielerin in Paris in Gewahrsam

PARIS: Während der laufenden French Open ist in Frankreich eine Tennisspielerin wegen Betrugsverdachts festgenommen worden. Dabei geht es um Ereignisse beim Turnier im vergangenen September, wie die dpa am Freitag von der Pariser Staatsanwaltschaft erfuhr. Die Spielerin steht demnach im Verdacht, Korruption im Sport und organisierten bandenmäßigen Betrug begangen zu haben. Sie kam am Donnerstagabend in Polizeigewahrsam.


Boateng über seine Zukunft: «Noch keine Ahnung, wo es hingeht»

MÜNCHEN: Nach seinem Abschied beim FC Bayern München traut sich Jérôme Boateng noch mehrere Jahre auf Top-Level zu, seine Zukunft ist aber weiter ungeklärt. «Ich habe noch keine Ahnung, wo es hingeht, aber schon eine klare Vorstellung. Ich lasse das aber auf mich zukommen», sagte der frühere Fußball-Nationalspieler im Interview dem Münchner Vereinsmagazin «51». Er könne «auf jeden Fall noch zwei, drei Jahre auf Top-Niveau spielen.»


FC Bayern verlängert Vertrag mit Choupo-Moting um zwei Jahre

MÜNCHEN: Eric Maxim Choupo-Moting stürmt zwei weitere Jahre für den FC Bayern München. Der deutsche Fußballmeister verlängerte den Vertrag bis zum 30. Juni 2023, wie der Verein am Freitag mitteilte. Der 32-jährige Choupo-Moting war vor der Saison ablösefrei von Paris Saint-Germain gekommen.


EM-Generalprobe des Löw-Teams in Düsseldorf vor 1000 Fans

SEEFELD: Die EM-Generalprobe der Fußball-Nationalmannschaft in Düsseldorf darf wieder vor Fans gespielt werden. Das Team von Joachim Löw tritt am Montag (21.00 Uhr) gegen Lettland vor 1000 Zuschauern an, wie der DFB am Freitag erklärte. Das lässt die Corona-Schutzverordnung des Landes Nordrhein-Westfalen bei der gegenwärtigen Inzidenz-Lage in der Corona-Pandemie zu. Der Verband will Freikarten verteilen an Menschen aus systemrelevanten Gruppen, beispielsweise an Helferinnen und Helfer in den Impfzentren.

«Das ist gigantisch», sagte Nationalspieler Robin Gosens über die Rückkehr der Fans auch bei der EM-Endrunde. Zu den Vorrundenspielen des deutschen Teams in München gegen Frankreich, Portugal und Ungarn sind je rund 14.000 Zuschauer zugelassen. «Das ist eine rundum geile Geschichte», sagte Gosens. Denn das bedeute auch, dass nicht nur die Profis, sondern bald auch die Amateure wieder diesen Weg gehen können. «Da geht mir das Herz auf», sagte der Außenbahnspieler von Atalanta Bergamo im Trainingslager in Seefeld.


Münchner EM-Spiele vor jeweils rund 14.000 Zuschauern

MÜNCHEN: Jeweils rund 14.000 Zuschauer sollen die Spiele bei der Fußball-EM in München besuchen dürfen. Dies kündigte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) nach einer Sitzung des Kabinetts am Freitag an und sprach von einer Stadionauslastung von «bis zu 20 Prozent». Zunächst hatte die «Bild» darüber berichtet. In München finden drei deutsche Vorrundenspiele und ein Viertelfinale statt.


Triple, EM, Olympia-Medaille: Timo Boll hat noch große Ziele

DORTMUND: Das Triple mit Borussia Düsseldorf, der achte EM-Titel im Einzel - und danach eine Olympia-Medaille: Der deutsche Tischtennis-Star Timo Boll hat in den nächsten zwei Monaten große Ziele. «Ich trainiere, als ob ich Olympiasieger werden könnte. Und da ist mir komplett egal, wie hoch die Chance ist. Ich sehe sie vor mir und deshalb strebe ich weiterhin danach», sagte der 40-Jährige dem Internetportal «t-online.de» über die Chance, zum ersten Mal eine olympische Medaille im Einzel zu gewinnen. «Die prozentuale Chance war früher natürlich höher. Aber solange es auch nur eine einprozentige Chance gibt, werde ich versuchen, die zu nutzen.»

Wegen der Coronavirus-Pandemie werden in dieser Olympia-Saison zahlreiche internationale Wettbewerbe nachgeholt, die im vergangenen Jahr abgesagt werden mussten. Deshalb finden kurz vor den Olympischen Spielen in Tokio (23. Juli bis 8. August) noch die Einzel-Europameisterschaften in Warschau (22. bis 27. Juni) statt, die Boll als Rekordtitelträger bereits siebenmal gewann.

An diesem Sonntag will er mit seinem Club Borussia Düsseldorf nach der Champions League und dem DTTB-Pokal auch noch die deutsche Meisterschaft holen. Gegner im Playoff-Finale der Bundesliga ist um 10.45 Uhr in Dortmund Titelverteidiger 1. FC Saarbrücken.

Das Triple sei «selbst als Rekordmeister etwas Besonderes - das ist beim FC Bayern im Fußball ja nicht anders», sagte Boll. «Auch bei uns ist die Konkurrenz sehr groß. Die russischen Teams sind beispielsweise sehr stark und finanziell sehr potent - ähnlich vielleicht wie für die Bayern, die englischen oder spanischen Clubs.» Gegen Saarbrücken gewannen die Düsseldorfer im Dezember bereits das Champions-League-Finale mit 3:1. Die Saarländer hätten auf Fußball-Verhältnisse übertragen «schon Minimum BVB-Niveau».


Formel-1-Teamchef Szafnauer über Vettel: Nahe an 100 Prozent

BAKU: Teamchef Otmar Szafnauer vom Formel-1-Rennstall Aston Martin hat Ex-Weltmeister Sebastian Vettel für seine Entwicklung in dieser Saison gelobt. «Er ist noch nicht bei 100 Prozent, aber sehr nah dran», sagte der 56-Jährige bei einer digitalen Medienrunde am Freitag in Baku. «Seb fühlt sich im Auto wohler. Er hat einen guten Job gemacht», sagte Szafnauer über den Heppenheimer.

Der 33 Jahre alte Vettel hatte zuletzt in Monaco Platz fünf belegt und war erstmals seit seinem Wechsel zum englischen Autobauer im Winter in die Punkte gefahren. Man habe vor allem in Monaco gemerkt, dass Vettel immer besser zurechtkomme, sagte Szafnauer: «Wenn du dich in Monaco nicht wohlfühlst, kann es katastrophal werden.»

Vor dem sechsten Saisonrennen am Sonntag (14.00 Uhr/Sky) in Aserbaidschan ist Vettel Elfter der WM-Wertung, behält aber seine Motivation. «Ich fahre, um zu gewinnen. Wir sind gerade nicht in der Position dazu, aber wir sind motiviert», hatte Vettel am Donnerstag in Baku gesagt: «Wir müssen weiter pushen und sehen, was wir in den nächsten Rennen holen können.»


Red-Bull-Fahrer Perez und Verstappen im Formel-1-Training vorn

BAKU: Die Red-Bull-Fahrer Sergio Perez und Max Verstappen haben das Freie Training vor dem Formel-1-Rennen in Aserbaidschan beherrscht. Am Freitag fuhr der Mexikaner Perez in 1:42,115 Minuten vor WM-Spitzenreiter Verstappen aus den Niederlanden die schnellste Zeit. Auf die Ränge drei und vier kamen in Baku Carlos Sainz und Charles Leclerc im Ferrari. Weltmeister Lewis Hamilton aus Großbritannien kam auf dem Stadtkurs am Kaspischen Meer noch nicht zurecht und belegte im Mercedes mit mehr als einer Sekunde Rückstand Platz elf. Valtteri Bottas wurde sogar nur 16. im zweiten Silberpfeil.

Ex-Champion Sebastian Vettel landete bei Sonnenschein und Temperaturen von 27 Grad im Aston Martin auf Platz 15. Mick Schumacher musste sich im unterlegenen Haas-Wagen mit Rang 19 begnügen und ließ nur seinen Stallrivalen Nikita Masepin hinter sich. Dabei hatte Schumacher am Ende der zweiten Einheit technische Probeme an seinem Auto und musste deswegen zwischenzeitlich an die Box.

Vor dem sechsten Saisonrennen liegt Verstappen (105 Punkte) in der Gesamtwertung knapp vor Hamilton (101), Dritter ist Lando Norris von McLaren (56). Der 33-jährige Heppenheimer Vettel (10) ist nach seinem fünften Platz zuletzt in Monaco Elfter, Neuling Schumacher holte bislang noch keine WM-Zähler.


Löw-Team: Hummels braucht Pause - England-Quartett steigt ein

SEEFELD: Nationalmannschaftsrückkehrer Mats Hummels hat in der Vorbereitung auf die Fußball-EM beim Teamtraining aussetzen müssen. Der Dortmunder konnte nach seinem Länderspiel-Comeback gegen Dänemark wegen Knieproblemen wie der Leipziger Lukas Klostermann am Freitag in Seefeld nur ein individuelles Fitnessprogramm bestreiten. Erstmals standen die nachgereisten Champions-League-Sieger Kai Havertz, Antonio Rüdiger und Timo Werner vom FC Chelsea sowie Finalverlierer Ilkay Gündogan von Manchester City auf dem Rasen. Auch Toni Kroos, der eine Corona-Infektion gut überstanden hat, und zuvor noch angeschlagene Jamal Musiala waren bei der Übungseinheit dabei.


EM-Bronze sicher: Bogenschützen Unruh und Wieser im kleinen Finale

ANTALYA: Die deutschen Bogenschützen haben bei den Europameisterschaften im türkischen Antalya eine Medaille sicher. Florian Unruh und Moritz Wieser schafften den Einzug ins kleine Finale mit dem olympischen Recurve-Bogen, das am Sonntag stattfindet. «Das waren ganz starke Leistungen der beiden», sagte Chef-Bundestrainer Thomas Abel in einer Mitteilung vom Freitag.

Die deutschen Frauen um die Olympia-Zweite Lisa Unruh erreichten im Team-Wettbewerb das Finale und kämpfen um EM-Gold. Lisa Unruh, Michelle Kroppen und Charline Schwarz bezwangen Österreich (6:0), Tschechien (5:4 mit 28:26 im Stechen) und zogen mit einem 6:2 gegen Dänemark ins Finale am Sonntag.

Bei der parallel ausgetragenen Olympia-Qualifikation holte Florian Unruh wie 2016 den Quotenplatz. Er setzte sich im Viertelfinale gegen den Luxemburger Jeff Henckels mit 7:3 (29-25, 28-29, 27-24, 29-29, 29-27) durch, was für Tokio reichte. «Es ist super, dass wir jetzt einen Einzelplatz bei den Männern und einen im Mixed sicher haben», sagte Florian Unruh. Bundestrainer Oliver Haidn betonte: «Wir haben uns den Quotenplatz verdient. Wir schauen sehr zuversichtlich nach Paris und Tokio.» Damit haben die deutschen Bogenschützen bereits vier Quotenplätze für Tokio sicher, so viele wie letztmals 2004. Die Männer können noch weitere holen. Dazu müssten sie beim letzten Team-Quotenplatzturnier in Paris am 19. Juni einen der ersten drei Plätze belegen.


Basketball-Superstar LeBron James: Tune Squad statt Olympia

LOS ANGELES: Basketball-Superstar LeBron James hat in diesem Sommer seine eigenen Pläne - eine Reise nach Tokio spielt dabei aber keine Rolle. «Ich denke, ich werde diesen Sommer für den Tune Squad spielen anstatt bei den Olympischen Spielen. Darauf konzentriere ich mich, will versuchen, die MonStars oder den Goon Squad zu schlagen», scherzte der James nach dem bitteren Playoff-Erstrunden-Aus mit den Los Angeles Lakers. Am Donnerstagabend (Ortszeit) verlor der NBA-Titelverteidiger mit 100:113 gegen die Phoenix Suns und schied mit 2:4 in der Serie aus.

«Wir hatten gegen Suns nicht viel Erfolg, also widme ich mich jetzt dem Goon Squad im Juli. Ich schone meinen Knöchel jetzt einen Monat, und dann hoffe ich, sehen wir uns alle beim Spiel», sagte der 36-Jährige in Anspielung auf die Premiere des Kinofilms «Space Jam 2» mit James in der Hauptrolle Mitte Juli. Im ersten Teil hatte 1996 Michael Jordan in dem Animations- und Fantasyfilm mitgespielt.

James war zuletzt 2012 bei Olympischen Spielen für das US-Team am Start und holte wie 2008 Gold, 2004 hatte es zu Bronze gereicht. Der Ausnahme-Basketballer hatte wegen einer Knöchelverletzung in dieser Saison erstmals über 20 Spiele verpasst und wird sich nun auf seine vollständige Regeneration konzentrieren. Seine Olympia-Teilnahme gilt als ausgeschlossen.


Eishockey-Kapitän Müller zu WM-Halbfinale: «Verstärkt Olympia-Erfolg»

RIGA: Kapitän Moritz Müller sieht im ersten WM-Halbfinaleinzug seit elf Jahren eine Bestätigung des Aufwärtstrends und erhofft sich einen Schub für seine Sportart. «Fürs deutsche Eishockey ist das enorm wichtig, weil es den Olympia-Erfolg noch mal verstärkt, den Weg von Toni verstärkt, den er mit uns gegangen ist», sagte der 34 Jahre alte Verteidiger nach dem 3:2 nach Penaltyschießen gegen die Schweiz.

Bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang 2018 hatte das deutsche Team mit dem damaligen Bundestrainer Marco Sturm sensationell das Finale erreicht und Silber gewonnen. Beim zweiten Turnier unter Sturms Nachfolger Toni Söderholm zog die Mannschaft nun erstmals seit der Heim-WM 2010 wieder in ein Halbfinale ein.

«Die Speerspitze des Eishockeys in Deutschland ist die Nationalmannschaft. Wenn die performt, gibt es überregionales Interesse», sagte Müller: «Das begeistert die Leute zuhause, das veranlasst die Leute dann auch zu den Clubs an ihren Standorten zu gehen.»

Vor dem Halbfinale am Samstag gegen Titelverteidiger Finnland bekräftigte Müller auch noch mal das neue Selbstverständnis im deutschen Nationalteam: «Wenn man Weltmeister werden will, muss man jeden schlagen», sagte er mit einem Lächeln.


Schröder signalisiert Bereitschaft zur Teilnahme an Olympia-Quali

LOS ANGELES: Dennis Schröder hat nach dem frühen Playoff-Aus der Los Angeles Lakers seine Bereitschaft zur Teilnahme am Olympia-Qualifikationsturnier mit der Nationalmannschaft signalisiert. «Nationalmannschaft, wenn ich nicht verletzt bin und mich gut fühle, bin ich dabei», sagte Schröder am Donnerstagabend (Ortszeit) der dpa nach dem Aus der Lakers gegen die Phoenix Suns. Er werde zunächst etwas Zeit mit seiner Familie verbringen und sich beratschlagen, sagte Schröder. Für die Teilnahme muss die deutsche Auswahl das Turnier in Split (29. Juni bis 4. Juli) gewinnen.


Netzer schwärmt von Havertz: Kann «ein Weltklassespieler sein»

ZÜRICH: Angesprochen auf Kai Havertz gerät Ex-Nationalspieler Günter Netzer ins Schwärmen. Nach dem Gewinn der Champions League mit dem FC Chelsea sieht der 76-Jährige den Fußball-Nationalspieler auf dem Weg zur Weltklasse. «Das Schönste für mich an diesem Finale war, Kai Havertz zu sehen, wie er sich entwickelt hat. Er hat das bestätigt, was wir alle, die Fußball verstehen, in ihm sehen: Dass er ein absoluter Weltklassespieler sein kann», sagte Netzer der Deutschen Presse-Agentur.

Havertz hatte beim 1:0-Sieg gegen Manchester City das Siegtor für Chelsea erzielt. Kurz vor dem Start der Europameisterschaft sieht Ex-Nationalspieler Netzer den 21-Jährigen nun aber auch in der Pflicht. «Das war ein Ausweis, der ihn verpflichtet, an diese Leistung anzuknüpfen. Dann ist er einer der Ausnahmespieler in der Welt, wenn dies bestätigt werden kann über die nächste Zeit. Und das ist keine Frage von den nächsten Spielen, sondern eine Entwicklung über die nächsten Jahre.»

Havertz war am Donnerstag im EM-Trainingslager der deutschen Mannschaft in Seefeld angekommen. Als maßgeblichen Treiber hinter seiner Entwicklung sieht Netzer Chelsea-Coach Thomas Tuchel. «Er ist der entscheidende Mann, der Kai Havertz innerhalb kürzester Zeit dahin gebracht hat. Er hat dafür gesorgt, dass sich ein Talent dieser Kategorie durchsetzt. Das freut mich ganz besonders.»


Tiffany Haddish spielt Sprint-Ikone Florence Griffith Joyner

LOS ANGELES: Die US-Komikerin und Schauspielerin Tiffany Haddish (41, «Girls Trip», «Lady Business») wird die legendäre Olympiasiegerin und Sprint-Ikone Florence Griffith Joyner (1959 - 1998) spielen. «Ich freue mich darauf, Flo-Jos Geschichte so zu erzählen, wie sie erzählt werden soll», zitierte das Filmblatt «Variety» am Donnerstag aus einer Mitteilung von Haddish. Sie wollte jüngeren Generationen ihre persönliche Heldin - die bis heute schnellste Frau der Welt - nahe bringen, erklärte die Schauspielerin.

Haddish will das Biopic über die Weltmeisterin und dreifache Olympiasiegerin von 1988 auch mit produzieren. Der frühere Trainer und Ehemann der Sportlerin, Al Joyner, steht als Berater zur Seite.

Die Weltrekorde von Griffith Joyner über 100 und 200 Meter haben heute noch Bestand. Die Sprintkönigin war auch durch ihre bunten Outfits, die wehenden dunklen Haare und ihre zentimeterlangen Fingernägel ein Blickfang. Mit nur 38 Jahren war sie im September 1998 in ihrem Haus in Kalifornien im Schlaf gestorben. Die Obduktion ergab eine angeborene Anomalie des Gehirns, die einen epileptischen Anfall auslöste.


Rafael Nadal in Paris an seinem 35. Geburtstag weiter

PARIS: Topfavorit Rafael Nadal hat bei den French Open der Tennisprofis an seinem 35.

Geburtstag die dritte Runde erreicht. Der Spanier gewann am späten Donnerstagabend in Paris gegen den Franzosen Richard Gasquet mit 6:0, 7:5, 6:2 und nimmt damit weiter Kurs auf seinen 14. Titel beim Sandplatz-Klassiker in der französischen Hauptstadt. Nadal bekommt es jetzt mit dem Briten Cameron Norrie zu tun. Gasquet ist als letzter Franzose in der Herren-Konkurrenz ausgeschieden.


Deutsches Eishockey-Team erreicht WM-Halbfinale

RIGA: Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft ist erstmals seit elf Jahren wieder in ein WM-Halbfinale eingezogen. Die Auswahl von Bundestrainer Toni Söderholm gewann am Donnerstag in Riga ihr Viertelfinale gegen die Schweiz 3:2 (0:1, 1:1, 1:0) nach Penaltyschießen und spielt damit am Samstag (17.15 Uhr/Sport1) gegen Titelverteidiger Finnland um die erste WM-Medaille seit 1953. Nach dem Rückstand durch Ramon Untersander (16. Minute) und Fabrice Herzog (34.) sorgten Tom Kühnhackl (38.) und Leon Gawanke (60.) für den Ausgleich und die Verlängerung, die torlos blieb. Den entscheidenden Penalty verwandelte Marcel Noebels.


Sieg gegen Niederlande: Deutsche U21-Fußballer wieder im EM-Endspiel

SZÉKESFEHÉRVÁR: Die deutschen U21-Fußballer stehen zum dritten Mal nacheinander im Endspiel der Europameisterschaft. Dank eines Doppelpacks von Florian Wirtz gewann das Team von Bundestrainer Stefan Kuntz am Donnerstagabend im ungarischen Székesfehérvár das Halbfinale gegen die Niederlande mit 2:1 (2:0). Der 18-jährige Leverkusener erzielte bereits in der 1. und 8. Minute die vorentscheidenden Treffer. Perr Schuurs (67.) sorgte für den Anschlusstreffer der Niederländer. Gegner der deutschen Mannschaft ist am Sonntag im slowenischen Ljubljana Portugal.


DFB-Team komplett: Havertz, Werner und Gündogan eingetroffen

SEEFELD: Der deutsche EM-Kader ist komplett. Am Donnerstag sind auch die beiden Champions-League-Sieger Kai Havertz und Timo Werner vom FC Chelsea sowie Ilkay Gündogan vom unterlegenen Finalisten Manchester City im DFB-Trainingslager in Seefeld angekommen. Der Deutsche Fußball-Bund twitterte am Abend Fotos von der Ankunft. Havertz' und Werners Teamkollege Antonio Rüdiger war bereits am Mittwoch eingetroffen.


Koeman bleibt Trainer des FC Barcelona

BARCELONA: Ronald Koeman bleibt Trainer des FC Barcelona. Man sei sich mit dem Niederländer über die Marschroute für die kommende Saison einig, teilte Clubpräsident Joan Laporta am Donnerstag vor Journalisten mit. Der im vorigen Sommer verpflichtete 58-Jährige hat zwar einen Vertrag bis Juni 2022, doch in den vergangenen Wochen hatte es in Spanien viele Gerüchte über ein Ende der Zusammenarbeit gegeben. In der abgelaufenen Saison hatte der Club von Superstar Lionel Messi und Nationaltorwart Marc-André ter Stegen nur den spanischen Pokal gewinnen können, was im erfolgsverwöhnten Verein als ungenügend betrachtet wurde.


TBV Lemgo feiert Pokal-Sensation gegen Kiel - nun gegen Melsungen

HAMBURG: Der TBV Lemgo Lippe hat die große Sensation geschafft und steht zum fünften Mal in seiner Vereinsgeschichte im Finale des deutschen Handball-Pokals. Die Ostwestfalen feierten am Donnerstag einen unerwarteten 29:28 (11:18)-Sieg über Titelverteidiger THW Kiel. Mit seiner 14. Parade sorgte TBV-Schlussmann Peter Johannesson für den Sieg. Beste Werfer waren mit jeweils sechs Treffern Bjarki Mar Elisson und Bobby Schagen für Lemgo sowie Niclas Ekberg und Hendrik Pekeler für Kiel. Im Endspiel treffen die Ostwestfalen am Freitag (17.30 Uhr/ARD und Sky) auf die MT Melsungen, die gegen die TSV Hannover-Burgdorf mit 27:24 (14:10) gewann.


Struff macht deutsches Tennis-Quartett in dritter Runde perfekt

PARIS: Jan-Lennard Struff hat bei den French Open als vierter deutscher Tennisspieler die dritte Runde erreicht. Der 31 Jahre alte Warsteiner gewann am Donnerstag in Paris gegen den Argentinier Facundo Bagnis mit 7:5, 7:6 (7:1), 6:4. Zuvor hatten beim zweiten Grand-Slam-Turnier der Saison bereits Alexander Zverev, Philipp Kohlschreiber und Dominik Koepfer die zweite Runde überstanden. Struff nutzte nach 2:18 Stunden seinen zweiten Matchball. Er trifft jetzt auf das 18 Jahre alte spanische Top-Talent Carlos Alcaraz.


Turnerin Seitz mit 23 Titeln deutsche Rekordmeisterin

DORTMUND: Kunstturnerin Elisabeth Seitz hat zum achten Mal in ihrer Karriere die deutschen Meisterschaften im Mehrkampf gewonnen und ist deutsche Rekordmeisterin. Die Stuttgarterin verwies am Donnerstag bei den Titelkämpfen in der Dortmunder Westfalenhalle mit 53,50 Punkten die frühere Schwebebalken-Weltmeisterin Pauline Schäfer aus Chemnitz (53,40) und Titelverteidigerin Sarah Voss aus Köln (53,00) auf die weiteren Podestplätze. Für die Fünfte der Europameisterschaften war es der insgesamt 23. nationale Titel.


Wegen Corona: Bahnrad-WM kann nicht in Turkmenistan stattfinden

ASCHGABAT: Die Bahnrad-Weltmeisterschaften können in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie nicht in Turkmenistan stattfinden. Das teilte der Weltverband UCI am Donnerstag mit. Die Titelkämpfe sollten vom 13. bis 17. Oktober in Aschgabat ausgetragen werden. Die UCI befinde sich in Gesprächen mit möglichen Ersatzausrichtern, teilte der Verband mit.


Alba Berlin fehlt in der Bundesliga noch ein Sieg zum Finaleinzug

ULM: Die Basketballer von Alba Berlin haben ihre Halbfinalserie gedreht und sind nur noch einen Sieg vom Endspiel um die deutsche Meisterschaft entfernt. Bei ratiopharm Ulm gewann der Titelverteidiger am Donnerstagabend dank einer Leistungssteigerung im Schlussviertel mit 80:72. Damit führen die Hauptstädter in der Best-of-Five-Serie mit 2:1. Weiter geht es am Samstag mit einer weiteren Begegnung in Ulm.


Basketball-Trainer Strobl wechselt von Braunschweig nach Gießen

BRAUNSCHWEIG/GIEßEN: Der amerikanische Trainer Pete Strobl wechselt innerhalb der Basketball-Bundesliga von den Löwen Braunschweig zu den Gießen 46ers. Das gaben beide Clubs am Freitag bekannt. Der 43-Jährige, der auch die österreichische Staatsbürgerschaft besitzt, unterschrieb bei den Hessen einen Zweijahresvertrag.


Para-EM: 16-Jährige Menje gewinnt Gold über 400 Meter

BYDGOSZCZ: Die erst 16 Jahre alte Merle Menje hat bei den Europameisterschaften der Para-Leichtathleten im polnischen Bydgoszcz überraschend Gold über 400 Meter gewonnen. Die Rollstuhl-Sprinterin, die auch als Skilangläuferin aktiv ist, hatte nach 57,53 Sekunden über eine Sekunde Vorsprung auf die Konkurrenz. Zuvor hatte die gebürtige Mainzerin, die für Singen startet, bereits Silber über 100 Meter gewonnen. Über 1500 Meter war sie Fünfte geworden. Es war die insgesamt zehnte Medaille für den Deutschen Behindertensportverband, darunter die dritte goldene.

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