Nachrichten aus der Sportwelt am Freitag

Fotomontage: DER FARANG
Fotomontage: DER FARANG

Münchner Basketballer stoppen Negativtrend in der Euroleague

MÜNCHEN: Die Basketballer des FC Bayern München haben ihren Negativtrend in der Euroleague nach zwei Niederlagen beendet. Der Bundesligist setzte sich am Freitagabend gegen Schlusslicht Khimki Moskau mit 80:77 durch und hat nach zwölf Spielen acht Siege auf dem Konto. Bester Werfer der Partie war Alexey Shved mit 20 Punkten, bei den Münchnern war Wade Baldwin mit 19 Punkten am erfolgreichsten.


Kreuzbandriss: Monatelange Pause für Flensburgs Franz Semper

FLENSBURG: Handball-Bundesligist SG Flensburg-Handewitt muss monatelang auf Nationalspieler Franz Semper verzichten. Wie der Club am Freitag mitteilte, hat sich der 23-Jährige im Champions-League-Spiel gegen Pick Szeged (26:24) einen Kreuzbandriss und Meniskusriss im linken Knie zugezogen. Der Rückraumspieler war kurz vor dem Ende der Partie unglücklich mit einem Gegner zusammengeprallt.


FIFA-Rat: Neue Regeln zum Schutz schwangerer Fußballerinnen

ZÜRICH: Professionelle Fußballerinnen dürfen künftig weltweit in bezahlten Mutterschutz gehen. Der Rat des Weltverbands segnete am Freitag ein entsprechendes Regelwerk ab, das für alle Ligen gilt. Demnach können die Spielerinnen unter anderem mindestens 14 Wochen in Mutterschutz gehen und dabei mindestens zwei Drittel ihres vertraglich festgelegten Gehalts bekommen. Vertragskündigungen durch die Clubs wegen der Schwangerschaft sind unzulässig und könnten auch mit sportlichen Sanktionen bestraft werden.


Neapel: SSC-Stadion wird nach Diego Maradona benannt

NEAPEL: Nach dem Tod der argentinischen Fußball-Legende Diego Maradona hat die süditalienische Stadt Neapel beschlossen, das Stadion dem früheren Spieler des SSC Neapel zu widmen. Die Arena Stadion werde von «Stadio San Paolo» in «Stadio Diego Armando Maradona» umbenannt, teilte die Stadt am Freitag mit. In dem offiziellen Akt wurde Maradona als «größter Fußballer aller Zeiten» bezeichnet.


Werder Bremen erhält Zusage für Corona-Kredite über 20 Millionen Euro

BREMEN: Werder Bremen hat die Zusage für Kredite in Höhe von 20 Millionen Euro erhalten. Mit dem Geld sollen coronabedingte finanzielle Ausfälle aufgefangen werden. Die Kredite werden von einem lokalen Bankenkonsortium gewährt und sind durch eine Landesbürgschaft abgesichert. «Damit ist die Liquidität der Grün-Weißen für die laufende Spielzeit im Wesentlichen gesichert», hieß es in einer Vereinsmitteilung am Freitag. Die zur Verfügung gestellte Summe muss in den kommenden sechs Jahren mit Zinsen zurückgezahlt werden.


Dritte Liga: Keine Kontingente für Gästefans mehr bis zum Saisonende

FRANKFURT/MAIN: In der 3. Fußball-Liga sind bis zum Saisonende keine Ticketkontingente für Gästefans mehr vorgesehen. Diese Entscheidung von Präsidium und Vorstand teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Freitag mit. Die Maßnahme war zunächst bis zum 31. Dezember beschlossen worden und wurde nun um sechs weitere Monate verlängert. Gäste-Tickets könne es nur in Abstimmung mit den Behörden vor Ort geben. Derzeit sind wegen der Coronavirus-Pandemie überhaupt keine Fans in den deutschen Stadien zugelassen. D


Holstein Kiel übernimmt vorerst Tabellenspitze der 2. Fußball-Liga

KIEL: Holstein Kiel hat die Gunst der Stunde genutzt und zumindest bis zum Samstag den Sprung an die Tabellenspitze der 2. Fußball-Bundesliga geschafft. Im Verfolger-Duell setzten sich die Norddeutschen am Freitagabend durchaus verdient mit 3:1 (1:1) gegen den VfL Bochum durch. Fortuna Düsseldorf siegte nach starker Schlussphase nach Rückstand noch 3:2 gegen Darmstadt 98.


Union verliert im Hauptstadt-Derby bei Hertha BSC

BERLIN: Ausgerechnet im Hauptstadt-Derby bei Hertha BSC hat der 1. FC Union Berlin die erste Niederlage seit Mitte September kassiert. Die Überraschungsmannschaft von Trainer Urs Fischer verlor am Freitagabend nach Führung in Unterzahl mit 1:3 (1:0). Die Hertha kletterte durch den Sieg vorerst auf Platz elf der Fußball-Bundesliga, der 1. FC Union belegt vor den Samstagsspielen Platz sechs. Taiwo Awoniyi (20.) brachte die Gäste in Führung, sein Teamkollege Robert Andrich sah wenig später nach einem Foulspiel die Rote Karte (23.). Peter Pekarik (51.) und Krzysztof Piatek (74. und 77.) drehten in der zweiten Halbzeit das Spiel zum ersten Hertha-Heimsieg dieser Saison.


Hamilton-Vertreter Russell Trainingsbester in Bahrain

SAKHIR: Lewis Hamiltons Vertreter George Russell ist auch im zweiten Training zum vorletzten Saisonlauf in Bahrain die schnellste Runde gefahren. Der 22 Jahre alte Brite ließ am Freitag auf dem erstmals befahrenen Außenkurs in Sakhir den Niederländer Max Verstappen im Red Bull hinter sich. Dritter wurde der Mexikaner Sergio Perez im Rennwagen von Racing Point. Williams-Stammpilot Russell übernahm den Mercedes von Hamilton, weil der Weltmeister wegen einer Corona-Infektion beim Grand Prix am Sonntag (18.10 Uhr/RTL und Sky) pausieren muss. In der WM hat Hamilton seinen siebten Titel bereits sicher.


Mick Schumacher nach Unfall nur 18. in Formel-2-Qualifikation

SAKHIR: Ein Unfall hat Mick Schumacher in der letzten Startplatzjagd der Formel-2-Saison ausgebremst. Der Sohn von Michael Schumacher kam am Freitag in Bahrain nach einem Crash mit dem israelischen Trident-Piloten Roy Nissany nur auf Rang 18 und muss nun um den erhofften Titelgewinn in der Nachwuchsserie bangen. Auf dem sehr kurzen Kurs in der Wüste von Sakhir kam der künftige Formel-1-Pilot nicht gut zurecht. Als er kurz vor Ende im Getümmel noch einmal seine Zeit verbessern wollte und Nissany überholte, fuhr dieser ihm über das Hinterrad. Beide Autos wurden beschädigt.


Teamchef: Corona-Infektion verzögert Hamilton-Vertragsgespräche

SAKHIR: Die Corona-Infektion von Lewis Hamilton verzögert die Verhandlungen des Formel-1-Weltmeisters über einen neuen Vertrag mit Mercedes weiter. «Der Zeitplan ist verlängert, bis er sich erholt. Priorität hat, dass er wieder auf die Beine kommt», sagte Teamchef Toto Wolff am Freitag vor dem vorletzten Saisonrennen in Bahrain.

Der 35 Jahre alte Hamilton musste sich zu Wochenbeginn in Quarantäne begeben und wird zumindest am Sonntag in Sakhir nicht starten. Der Vertrag des Briten läuft am Saisonende aus. Wolff versicherte aber erneut, dass Hamilton nach seiner Genesung einen neuen Kontrakt unterzeichnen werde.

Ob der siebenmalige Champion zum Saisonabschluss in einer Woche in Abu Dhabi wieder fahrbereit ist, wollte Wolff nicht garantieren. «Es ist völlig denkbar, aber es wäre eine sehr positive Entwicklung», sagte der Österreicher. Andere Spitzensportler seien sehr lange nach einer Infektion noch positiv getestet worden. Hamilton zeige zwar nur milde Symptome, liege aber im Bett und fühle sich nicht wirklich wohl, ließ Wolff wissen.

In Bahrain wird Hamilton von Landsmann George Russell vertreten, der sonst für Williams fährt. Wolff bestritt, dass der 22-Jährige zur neuen Saison noch Stammpilot Valtteri Bottas aus dem Mercedes-Cockpit verdrängen könnte, wenn er diesen bei seinem Nothilfe-Einsatz sofort hinter sich lässt. «Wir haben totales Vertrauen in Valtteri und sind immer loyal, das ist unsere Position», sagte Wolff. Der Finne habe einen gültigen Vertrag für die nächste Saison.


FIFA: Club-WM 2021 findet im bisherigen Format in Japan statt

ZÜRICH: Die Club-WM 2021 des Fußball-Weltverbandes FIFA findet noch im alten Modus mit nur sieben Teams statt. Das Turnier werde im Dezember 2021 in Japan gespielt, sagte FIFA-Präsident Gianni Infantino am Freitag nach der Sitzung des FIFA-Rats. Ursprünglich hätte im Sommer 2021 eine reformierte Club-WM mit 24 Mannschaften in China stattfinden sollen. Wegen der coronabedingten Verschiebung der EM 2020 und der Copa América um ein Jahr war das Turnier aber ebenso verlegt worden. Ein neuer Termin für die Premiere der neuen Club-WM steht noch nicht fest.

Die Club-WM 2020 in Katar mit Triple-Sieger FC Bayern München war wegen der Pandemie ebenfalls verschoben worden und wird nun vom 1. bis zum 11. Februar 2021 gespielt. Der FIFA-Kongress im kommenden Jahr wird wegen Corona am 21. Mai 2021 digital ausgerichtet.

Zu den Reformplänen der Champions League, die von der Europäischen Fußball-Union organisiert wird, äußerte sich Infantino nur indirekt. Jeder sei daran interessiert, die eigenen Wettbewerbe zu stärken, sagte der frühere UEFA-Generalsekretär. «Da ist legitim.» Der Weltverband fokussiere sich auf seine Wettbewerbe. Es sei eine Zeit, um zu diskutieren. «Es gibt keine Verhandlungen», sagte Infantino. «Wir sind in der Phase des Brainstormings, es sollte keine Tabus geben.» Ein Grundsatz sei dabei, dass weniger mehr sein könne.

Die britische Zeitung «The Times» hatte berichtet, die europäische Königsklasse stehe vor einer Grundsatzreform ab 2024. Demnach könnte die Gruppenphase in Zukunft im Liga-Modus gespielt werden. Jedes Team würde dann in der Vorrunde gegen zehn Gegner antreten. Die Punkte aus diesen Spielen würden in einer gemeinsamen Tabelle mit allen 32 Teams gelistet, aus der sich die ersten 16 für die K.o.-Phase qualifizieren.


Hamilton-Ersatz Russell Schnellster im Formel-1-Auftakttraining

SAKHIR: Lewis Hamiltons Ersatzmann George Russell ist im ersten Training der Formel 1 zum vorletzten Saisonlauf in Bahrain prompt die Bestzeit gefahren.

Der 22 Jahre alte Brite verwies das Red-Bull-Duo Max Verstappen und Alexander Albon am Freitag auf dem erstmal genutzten Außenkurs in Sakhir auf die Plätze zwei und drei. Williams-Stammpilot Russell rückte in den Mercedes von Hamilton, weil der Weltmeister wegen einer Corona-Infektion beim Grand Prix am Sonntag (18.10 Uhr/RTL und Sky) pausieren muss. In der WM hat Hamilton seinen siebten Titel bereits sicher. Ferrari-Pilot Sebastian Vettel belegte im Auftakttraining den achten Rang.


Hannover verzichtet: Tischtennis-Pokalfinale der Damen in Berlin

BERLIN: Die Tischtennis-Frauen von TTC Eastside Berlin sind die neuen Gastgeberinnen des Final Four im nationalen Pokalwettbewerb. Eigentlich sollte das Turnier am 10. Januar 2021 in Hannover stattfinden. Doch die dortigen Organisatoren sahen sich auf Grund der hohen Auflagen der Stadt im Rahmen der Corona-Pandemie gezwungen, das Event zurückzugeben, teilte der Deutsche Tischtennis-Bund (DTTB) am Freitag auf seiner Internetseite mit.


Sörenstam wird neue Präsidentin des Internationalen Golf-Verbandes

LAUSANNE: Schwedens Ausnahme-Golferin Annika Sörenstam ist zur neuen Präsidentin des Internationalen Golf-Verbandes (IGF) gewählt worden. Die 50-Jährige löst am 1. Januar 2021 den langjährigen Präsidenten Peter Dawson ab, teilte die IGF mit. Sörenstam und Dawson waren maßgeblich daran beteiligt, dass der Golfsport 2016 bei den Sommerspielen in Rio de Janeiro nach 112 Jahren ins olympische Programm zurückkehrte. Die Schwedin hatte Ende 2008 ihre einzigartige sportliche Karriere beendet.


Vor Spiel in Fürth: Weitere Corona-Fälle beim 1. FC Heidenheim

HEIDENHEIM: Die Zahl der Corona-Fälle beim 1. FC Heidenheim nimmt vor dem Spiel bei der SpVgg Greuther Fürth zu. Die Ersatzspieler Gianni Mollo und Julian Stark seien vor dem Auswärtsspiel beim Tabellenführer am Samstag (13.00 Uhr/Sky) positiv getestet worden, teilte der Fußball-Zweitligist am Freitag mit. Ersatztorwart Kevin Ibrahim, Abwehrspieler Jonas Föhrenbach und Talent Melvin Ramusovic sind weiterhin in Quarantäne. Alle anderen Spieler seien dagegen negativ getestet worden.


Rönnow und Fährmann vor Schalke-Spiel gegen Leverkusen fraglich

GELSENKIRCHEN: Der FC Schalke 04 geht mit großen Personalproblemen in das Bundesliga-Heimspiel gegen Bayer Leverkusen am Sonntag (18.00 Uhr). Neben den sicher fehlenden Spielern Salif Sane, Goncalo Paciencia, Rabbi Matondo und Ahmed Kutucu drohen auch die Torhüter Frederik Rönnow und Ralf Fährmann sowie Bastian Oczipka und Ozan Kabak auszufallen. «Alle vier sind angeschlagen. Da müssen wir von Tag zu Tag schauen», sagte Trainer Manuel Baum am Freitag.


Suspendierte Turn-Trainerin Frehse wehrt sich gegen Vorwürfe

CHEMNITZ: Die Chemnitzer Turn-Trainerin Gabriele Frehse wehrt sich gegen Vorwürfe von ehemaligen Athletinnen. Zu ihnen zählt unter anderen die Schwebebalken-Weltmeisterin von 2017, Pauline Schäfer. Die Turnerinnen hatten Frehse vorgeworfen, sie im Training schikaniert zu haben, Medikamente ohne ärztliche Verordnung verabreicht und keinen Widerspruch zugelassen zu haben. In Interviews des Mitteldeutschen Rundfunks am Donnerstag und der «Sächsischen Zeitung» (Freitag) sagte die 62-Jährige, es handele sich um viele haltlose Vorwürfe und Unwahrheiten. Zuerst hatte das Nachrichtenmagazin «Der Spiegel» darüber berichtet.


TV-Journalist Wontorra kandidiert für Werder-Aufsichtsrat

BREMEN: Fernsehjournalist Jörg Wontorra wird für den Aufsichtsrat beim Fußball-Bundesligisten Werder Bremen kandidieren. Der 72-Jährige bestätigte dem Onlineportal «deichstube.de» (Freitag) seine Kandidatur. «Ich fühle mich sehr geehrt, dass Vertreter von mehreren Werder-Fan-Gruppierungen, die sich zusammengeschlossen haben, an mich herangetreten sind und mich gebeten haben, für den Aufsichtsrat zu kandidieren», sagte Wontorra, der die satzungsmäßig notwendige Unterstützung von mindestens 50 Mitgliedern bereits erhalten hat.


Nach Niederlage gegen Leverkusen: Nizza trennt sich von Vieira

NIZZA: Einen Tag nach der 2:3-Niederlage in der Europa League gegen Bayer Leverkusen hat sich OGC Nizza von Trainer Patrick Vieira getrennt. Das teilte der französische Erstligist am Freitag auf seiner Homepage mit. Mit nur drei Punkten nach fünf Spieltagen in der Gruppe hatte der französische Fußball-Weltmeister von 1998, der OGC im Sommer 2018 übernommen hatte, die K.o.-Phase des Wettbewerbs mit Nizza klar verpasst. Zum Nachfolger des 44-Jährigen ernannten die Franzosen den bisherigen Co-Trainer Adrien Ursea, der das Team erstmals beim Auswärtsspiel in Reims am Wochenende betreuen soll.


Nagelsmann lobt Bayerns Flick: «Außergewöhnlicher Mensch»

MÜNCHEN: RB Leipzigs Cheftrainer Julian Nagelsmann hat Bayern-Coach Hansi Flick als einen «außergewöhnlichen Menschen» gelobt. Laut Nagelsmann spricht der einstige Assistent von Bundestrainer Jogi Löw «sehr viel mit seinen Spielern und versucht, jeden Spieler mitzunehmen. Er hat einige sehr gute Entscheidungen getroffen nach seiner Amtsübernahme, sein Erfolg spricht für sich. Mehr Titel zu holen, ging nicht», sagte Nagelsmann am Freitag auf der Pressekonferenz in München vor dem Spitzenspiel der Leipziger an diesem Samstag (18.30 Uhr/Sky) beim deutschen Rekordmeister.


Europa-Politiker: Über Boykott der Winterspiele in Peking diskutieren

FRANKFURT/MAIN: Einflussreiche Europa-Politiker haben eine Debatte über einen Boykott der Olympischen Winterspiele 2022 in Peking gefordert. «Ein Olympia-Boykott muss jetzt als mögliche Sanktion auf den Tisch», sagte Nicola Beer, stellvertretende Vorsitzende des Europaparlaments, der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» (Freitag). Die Erfahrungen der Sommerspiele 2008 in Chinas Hauptstadt machten keine Hoffnung, dass sich die Menschenrechtslage in China durch oder nach Olympia bessere, erklärte die FDP-Politikerin. Beer fordert einen «Sonderbeauftragten für China», wie ihn die EU auch für den Brexit eingesetzt hat.


VW-Chef Diess glaubt an Löw - Sponsoring der DFB-Elf «nicht bereut»

WOLFSBURG: Volkswagen-Chef Herbert Diess vertraut weiter in die Fähigkeiten von Joachim Löw als Bundestrainer und bekennt sich zum Sponsoring der Fußball-Nationalmannschaft. Auch nach dem 0:6 in Spanien habe er das Engagement des weltgrößten Autoherstellers als DFB-Partner «nicht bereut», sagte der 62-Jährige im Interview der «Wirtschaftswoche». «Ich finde, die Nationalmannschaft passt nach wie vor super zu uns», äußerte der Vorstandsvorsitzende. Diess glaubt ein halbes Jahr vor der Europameisterschaft weiter an die Stärke der Mannschaft und des Trainers.


Nächste Bundesliga-Saison beginnt am 13. August - Kurze Winterpause

FRANKFURT/MAIN: Die nächste Bundesliga-Saison 2021/22 beginnt am 13. August. Dies teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Freitag nach einer Entscheidung des Präsidiums mit. Demzufolge soll die 2. Bundesliga schon drei Wochen früher am 23. Juli starten. Anders als in dieser Saison, die wegen der langen Pause aufgrund der Corona-Pandemie verspätet begonnen hat, sollen in der Bundesliga dann 17 Spieltage vor der Winterpause und 17 Spieltage nach der Winterpause absolviert werden. In der Bundesliga soll es aber schon am 7. Januar 2022 und damit ungewöhnlich früh weitergehen.


Sportchef Loppe verlässt RTL nach Neuorganisation

KÖLN: RTL-Sportchef Manfred Loppe verlässt nach 28 Jahren den TV-Sender. Das gab RTL am Freitag bekannt. Der 62-Jährige hatte 1992 bei RTL begonnen und 1998 die Leitung der Sportredaktion übernommen. Das Unternehmen gab zugleich die Neuorganisation des Sports bekannt. Dach des Bereichs innerhalb der Mediengruppe ist die neue RTL News GmbH. Einen neuen Sportchef gebe es derzeit noch nicht, sagte ein Sprecher.

Die RTL-Gruppe setzt nach dem Auslaufen des Formel-1-Vertrages zum Ende der Jahres fast ausschließlich auf Fußball. Die Mediengruppe besitzt unter anderem Verträge für die WM- und EM-Qualifikationsspiele der deutschen Nationalmannschaft und ab Mitte des kommenden Jahres für die Europa League sowie die neue Europa Conference League.


Dritte Operation: MotoGP-Pilot Marquez fällt monatelang aus

MADRID: Motorrad-Pilot Marc Marquez ist in Madrid zum dritten Mal am rechten Arm operiert worden. Das bestätigte Arbeitgeber Honda am Freitag in einer kurzen Mitteilung. Der 27-jährige Spanier steht nun vor einer monatelangen Genesung und wird nach ersten Einschätzungen die Testfahrten im Winter verpassen. Auch die Teilnahme am Saisonstart im März ist in Gefahr. Die Experten rechnen mit einer etwa sechsmonatigen Pause.

Die dritte Operation des gebrochenen Oberarms war die bisher komplizierteste. Bei einem achtstündigen Eingriff wurde dem achtmaligen Weltmeister ein Knochen transplantiert. Zudem nahmen die Ärzte die im Juli eingesetzte Titanplatte heraus und ersetzten sie durch eine neue.

In der abgelaufenen Saison hatte sich Marquez beim Saisonauftakt im Juli den rechten Oberarm gebrochen. Nach einem gescheiterten Comeback-Versuch nur wenige Tage nach dem Eingriff übernahm der deutsche Honda-Testpilot Stefan Bradl die Werksmaschine des Titelverteidigers und sprang bis Saisonende als Ersatzpilot ein.


WM-Quali-Auslosung: van der Vaart und de Rossi ziehen die Lose

ZÜRICH: Die ehemaligen Spitzenfußballer Rafael van der Vaart und Daniele de Rossi ziehen bei der Auslosung der europäischen Qualifikation für die WM-Endrunde 2022 in Katar die Lose. Dies teilte der Fußball-Weltverband FIFA am Freitag mit. Der Niederländer van der Vaart stand 2010 im WM-Endspiel, de Rossi gewann vier Jahre zuvor mit Italien sogar den Titel.

Bei der Auslosung am Montag (18.00 Uhr) in Zürich ist die deutsche Nationalmannschaft im ersten Topf gesetzt. Insgesamt gehen 13 der 32 Startplätze beim Endturnier in Katar an europäische Teams. Die WM soll vom 21. November bis 18. Dezember 2022 stattfinden.

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Leserkommentare

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