Wilmots: Keine Diskussion um Trainer Geraerts auf Schalke
KARLSRUHE: Vier Punkte aus fünf Spielen: Schalke 04 läuft den Erwartungen in der 2. Liga weiter hinterher. Eine Debatte um den Coach will Sportdirektor Marc Wilmots vermeiden.
Sportdirektor Marc Wilmots hat Trainer Karel Geraerts trotz der nächsten Niederlage des Fußball-Zweitligisten FC Schalke 04 öffentlich gestärkt. «Ich will nur eins sagen: Es gibt keine Trainerdiskussion», sagte der Belgier der Funke Mediengruppe zufolge nach dem 0:2 beim Karlsruher SC. «Auch wenn viele Leute anders denken: Wir arbeiten weiter, es gibt keine Zweifel bei mir.»
Schalke hat nach fünf Spieltagen nur vier Punkte und ist weit von den Aufstiegsrängen entfernt. «Ich glaube, es wird sehr unruhig», sagte Geraerts bei Sky nach der Partie. Dabei präsentierte sich der Revierclub in der Verteidigung teils miserabel. «Das ist ohne Kommentar. Das ist sehr schwach verteidigt», sagte der Coach über das Defensivverhalten vor dem ersten Gegentor durch Budu Siwsiwadse (45.+3 Minute).
Lys zieht in Halbfinale bei Tennis-Turnier in Monastir ein
MONASTIR: Bei den US Open verlor Eva Lys nach überstandener Qualifikation zuletzt in der ersten Runde. In Tunesien läuft es für sie richtig gut.
Tennisspielerin Eva Lys hat beim WTA-Turnier im tunesischen Monastir das Halbfinale erreicht. Die 22-Jährige aus Hamburg setzte sich in der Runde der besten Acht mit 7:5, 6:3 gegen die Türkin Zeynep Sönmez durch. Sie darf nun auf ihr erstes Endspiel auf der WTA-Tour hoffen.
Lys hatte im Achtelfinale der Hartplatz-Veranstaltung bereits die an Nummer eins gesetzte Elise Mertens aus Belgien bezwungen. Bei den US Open war die Weltranglisten-126. zuletzt nach überstandener Qualifikation in der ersten Runde ausgeschieden.
Sexuelle Aggression: Rafa Mir muss zwei Spiele aussetzen
VALENCIA: Nach dem Vorwurf der sexuellen Aggression durch eine Frau ist Fußball-Profi Rafa Mir vom spanischen Erstligisten FC Valencia für zwei Spiele aus dem Team verbannt worden. Er persönlich habe diese Entscheidung getroffen, sagte Trainer Rubén Baraja vor der Partie des Tabellenletzten der Primera División am Sonntagabend bei Atlético Madrid.
Nächster Rückschlag für Schalke - KSC an der Spitze
KARLSRUHE: Der FC Schalke 04 hat in der 2. Fußball-Bundesliga den nächsten Dämpfer kassiert, der Karlsruher SC ist zumindest vorübergehend Tabellenführer. Die Gelsenkirchener verloren bei den Badenern mit 0:2 (0:1). Georgiens Nationalstürmer Budu Siwsiwadse (45.+3 und 73. Minute) erzielte vor 31.845 Zuschauern im Wildpark bereits seine Saisontore fünf und sechs und schoss den KSC damit vorerst an die Spitze. Schalke blieb im vierten Liga-Spiel in Serie sieglos und könnte im Verlauf des Wochenendes ins untere Tabellendrittel abrutschen. Zudem trennten sich der SC Preußen Münster und der SC Paderborn 3:3 (1:1).
Bayern-Fußballerinnen gewinnen mit Torfestival gegen Leipzig
MÜNCHEN: Die Fußballerinnen des FC Bayern München haben im zweiten Saisonspiel der Bundesliga den zweiten Sieg gefeiert. Der Titelverteidiger setzte sich mit 6:2 (2:1) gegen RB Leipzig durch und bleibt vorerst an der Tabellenspitze. Vanessa Fudalla brachte das Gäste-Team bereits in der dritten Minute in Führung. Linda Dallmann (44.) und Georgia Stanway (45.+4) drehten die Partie noch vor der Halbzeitpause. Klara Bühl (55./68.) per Doppelpack und Lea Schüller (73.) erhöhten weiter.
Die Bayern gerieten auch nach der Gelb-Roten Karte für Linda Sembrant (74.) und dem zweiten Gegentreffer durch Fudalla (75./Foulelfmeter) nicht in Gefahr. Stattdessen stellte Schüller (89.) mit ihrem zweiten Tor den Endstand her.
4:2 - Dortmund übernimmt Spitze von Heidenheim
DORTMUND: Borussia Dortmund hat zumindest für eine Nacht die Tabellenspitze der Fußball-Bundesliga übernommen. Der Revierclub gewann gegen den bisherigen Spitzenreiter 1. FC Heidenheim mit 4:2 (3:1) und zog an den Schwaben vorbei. Donyell Malen (12. Minute), Karim Adeyemi per Doppelpack (17./41.) und Emre Can (90.+3/Handelfmeter) trafen für die Dortmunder. Die Tore von Marvin Pieringer (39.) und Maximilian Breunig per Foulelfmeter (74.) waren zu wenig für Heidenheim.
Kugelstoß-Olympiasiegerin Ogunleye in Brüssel auf Rang drei
BRÜSSEL: Kugelstoß-Olympiasiegerin Yemisi Ogunleye hat am ersten von zwei Wettkampftagen beim Diamond-League-Finale in Brüssel den dritten Platz belegt. Die 25-Jährige erreichte beim letzten großen Leichtathletik-Meeting der Saison eine Weite von 19,72 Metern. Den Sieg und ein Preisgeld von 30.000 US-Dollar holte sich die Kanadierin Sarah Mitton (20,25 Meter) vor Chase Jackson aus den USA (19,90 Meter).
Sallai wechselt von Freiburg zu Galatasaray
FREIBURG: Der ungarische Fußball-Nationalspieler Roland Sallai wechselt vom Bundesligisten SC Freiburg zum türkischen Meister Galatasaray Istanbul. Der 27-Jährige kommt für eine Ablösesumme von sechs Millionen Euro nach Istanbul, wie Galatasaray mitteilte.
Mees rettet Münster packendes 3:3 gegen Paderborn
MÜNSTER: Aufsteiger Münster zeigt sich kampfstark und punktet in der Nachspielzeit, bleibt aber sieglos. Immerhin gelingen die ersten Treffer im eigenen Stadion. Paderborn setzt sich oben fest.
Joshua Mees hat Preußen Münster vor der nächsten Niederlage in der 2. Fußball-Bundesliga bewahrt und seinem Team mit einem Doppelpack das 3:3 (1:1) im NRW-Duell mit dem SC Paderborn gerettet. Damit steckt der weiterhin sieglose Aufsteiger mit erst zwei Zählern jedoch immer noch in der Abstiegszone fest. Die Paderborner hingegen blieben auch im fünften Saisonspiel unbesiegt und schoben sich auf den dritten Tabellenplatz vor.
Vor 12.762 Zuschauern im ausverkauften Preußenstadion traf Mees nach 2:3-Rückstand in der packenden Schlussphase zum Ausgleich (90.+3), zuvor hatte der Mittelfeldspieler bereits mit dem 1:0 in der 19. Minute den ersten Heimtreffer der Preußen nach dem Aufstieg erzielt. Die Treffer von Filip Bilbija (37.), Raphael Obermair (47.) und Adriano Grimaldi (85.) ließen die Gäste schon wie die sicheren Sieger aussehen, doch dem eingewechselten Holmbert Aron Fridjonsson gelang zwischenzeitlich noch das 2:2 (78), ehe Doppeltorschütze Mees das Remis rettete.
Impfstoffhersteller Biontech wird Sponsor bei Mainz 05
MAINZ: Das durch die Herstellung eines Corona-Impfstoffs bekannte Unternehmen Biontech und Bundesligist Mainz 05 gehen eine Partnerschaft ein. Zuletzt machte das Unternehmen mehr als eine Milliarde Verlust.
Der Impfstoffhersteller Biontech steigt als Sponsor beim Fußball-Bundesligisten FSV Mainz 05 ein. Das Biotechnologieunternehmen, das durch die Herstellung eines Impfstoffs gegen das Coronavirus bekannt wurde, werde die Rheinhessen künftig in allen sportlichen Abteilungen unterstützen, teilte der Club mit. Zu den Details der Zusammenarbeit machte der FSV keine Angaben.
Es sei die erste Partnerschaft dieser Art für Biontech, sagte der Finanzvorstand des Mainzer Unternehmens, Jens Holstein, laut Mitteilung. Die Jahre satter Einnahmen durch den Corona-Impfstoff sind bei Biontech allerdings vorbei. Auf dem Weg zur Zulassung neuer Produkte wie zur Behandlung von Krebs schrieb das Unternehmen im ersten Halbjahr 2024 unter dem Strich tiefrote Zahlen mit einem Nettoverlust in Höhe von 1,12 Milliarden Euro.
Biontech strebt eine erste Marktzulassung für ein Krebsmedikament im Jahr 2026 an, ab dann seien jährliche Marktzulassungen in der Onkologie geplant.
Formel 1 in Baku: Vierte Pole Position in Serie für Leclerc?
BAKU: Die Jagd auf den besten Startplatz für das Formel-1-Rennen in Baku dürfte am Samstag (14.00 Uhr) zu einer engen Angelegenheit werden. Im Freitagstraining gelang Ferrari-Pilot Charles Leclerc die Bestzeit, der Monegasse startete in den vergangenen drei Jahren jeweils von der Pole Position in Aserbaidschan. Vorjahressieger Sergio Pérez im Red Bull und Mercedes-Fahrer Lewis Hamilton waren aber kaum langsamer. Auch WM-Spitzenreiter Max Verstappen und sein ärgster Titelkonkurrent Lando Norris von McLaren wollen in den Kampf um Startplatz eins eingreifen.
Vor dem 17. von 24 Saisonläufen am Sonntag (13.00 Uhr/RTL und Sky) führt der Niederländer Verstappen die WM mit 62 Punkten Vorsprung auf den Briten Norris an. Leclerc liegt nach seinem jüngsten Sieg in Monza weitere 24 Zähler hinter Norris.
Bayern und RB wollen nächste Siege - Bayer in Hoffenheim
BERLIN: Bayer Leverkusen will seine erste Bundesliga-Pleite seit langer Zeit schnell vergessen machen. Zudem sind mit den Bayern und Leipzig zwei weitere Mitfavoriten auf den Titel im Einsatz.
Der FC Bayern München und RB Leipzig wollen ihre bislang makellose Saisonbilanz am Samstag ausbauen. Nach zwei Siegen aus zwei Spielen treffen die Leipziger am Nachmittag (15.30 Uhr/Sky) zunächst auf den 1. FC Union Berlin, parallel will Champions-League-Teilnehmer VfB Stuttgart im Auswärtsspiel bei Borussia Mönchengladbach den ersten Saisonsieg holen. Titelverteidiger Bayer Leverkusen möchte zudem bei der TSG Hoffenheim wieder in die Erfolgsspur finden. Außerdem empfängt der SC Freiburg den noch punktlosen VfL Bochum, der VfL Wolfsburg trifft auf Eintracht Frankfurt.
Am Samstagabend (18.30 Uhr/Sky) greifen dann die Bayern beim ebenfalls noch punktlosen Aufsteiger Holstein Kiel ein.
Deutsches Davis-Cup-Team kämpft gegen USA um Gruppensieg
ZHUHAI: Das Hauptziel ist erreicht, nun soll die Kür folgen. Das deutsche Davis-Cup-Team trifft zum Gruppenabschluss auf die ebenfalls noch ungeschlagene US-Mannschaft.
Nach der vorzeitigen Qualifikation für die Endrunde des Davis Cups kämpfen die deutschen Tennis-Herren zum Vorrundenabschluss gegen die USA um den Gruppensieg. Das direkte Duell der beiden noch punktverlustfreien Teams findet am Samstag (8.00 Uhr MESZ/DF1/DAZN und TennisChannel) im chinesischen Zhuhai statt.
Mit einem Sieg wäre das deutsche Team bei der Endrunde in Malaga im November als eines von vier Teams gesetzt und würde im Viertelfinale zunächst auf einen Gruppenzweiten treffen. Ihre beiden ersten Duelle hat die stark ersatzgeschwächte Auswahl des Deutschen Tennis Bundes jeweils mit 3:0 gegen Chile und die Slowakei gewonnen.
Straßenrad-EM: Behrens verpasst Sieg bei U23-Rennen
HASSELT: Bei der Straßenrad-Europameisterschaft in Belgien darf der Nachwuchs sein Können zeigen. Der gebürtige Bremer Niklas Behrens verpasst beim U23-Rennen den Tagessieg und holt Rang zwei.
Bei den Straßenrad-Europameisterschaften in Belgien hat der Nachwuchsfahrer Niklas Behrens beim U23-Rennen den Sieg verpasst. Der 20-Jährige musste sich auf der 162 Kilometer langen Strecke zwischen Heusden-Zolder und Hasselt in Belgien nur dem Niederländer Huub Artz geschlagen geben. Der Franzose Léandre Lozouet wurde Dritter. Für den gebürtigen Bremer Behrens war es dennoch der größte Karriereerfolg. Bei den Frauen wurde Hannah Kunz als Zwölfte beste Deutsche.
Insgesamt hat Deutschland nach drei Wettkampftagen fünf Medaillen eingefahren. Am Samstag gehen die Frauen beim Straßenrennen an den Start. Am Sonntag kämpfen die Männer um die europäische Krone. Bei den Deutschen starten unter anderem Nils Politt und John Degenkolb. Superstars wie Tour-Sieger Tadej Pogacar oder der Däne Jonas Vingegaard sind nicht dabei.
Leclerc fährt Tagesbestzeit im Formel-1-Training von Baku
BAKU: Monza-Sieger Charles Leclerc darf auch beim Formel-1-Gastspiel in Baku auf einen Erfolg hoffen. Der Ferrari-Pilot holte sich nach einem Unfall zum Auftakt noch die Bestzeit am ersten Trainingstag in Aserbaidschan. Zweiter mit nur sechs Tausendstelsekunden Rückstand wurde Vorjahressieger Sergio Pérez im Red Bull vor Mercedes-Star Lewis Hamilton. Weltmeister Max Verstappen musste sich in der Tageswertung mit Rang sechs begnügen. Der Red-Bull-Fahrer wartet seit sechs Rennen auf einen weiteren Sieg.
Radsport-Verband nominiert Frauen-Team für WM
FRANKFURT: Bis auf das Männer-Team hat der Bund Deutscher Radfahrer sein Aufgebot für die Weltmeisterschaften in Zürich bekanntgegeben. Die Olympia-Starterinnen Liane Lippert, Franziska Koch und Antonia Niedermaier führen das sechsköpfige Aufgebot für das Straßenrennen am 28. September an. Das Trio wird zudem in der Mixed-Staffel am 25. September eingesetzt, Koch und Niedermaier starten noch im Einzelzeitfahren am 22. September. Das Aufgebot der Männer für die vom 21. bis 29. September währenden Titelkämpfe soll zu Beginn der kommenden Woche veröffentlicht werden.
Nach Zwist: Ausrichtervertrag für Ski-WM 2027 unterzeichnet
CRANS-MONTANA: Nach einem jüngsten Zwist der Spitzenverbände steht der alpinen Ski-WM 2027 in Crans-Montana formell nichts mehr im Weg. Der Weltverband Fis, Swiss-Ski, die betroffenen Gemeinden und das Organisationskomitee unterzeichneten mit reichlich Verspätung den Veranstaltervertrag für das Event in dreieinhalb Jahren. Der Schweizer Verbandschef Urs Lehmann räumte in einer Mitteilung ein, dass es «viel Geduld» gebraucht habe. Schon im Mai 2022 hatte Crans-Montana den WM-Zuschlag erhalten.
Neue Heimat: DFB-Team im Oktober wieder in Herzogenaurach
HERZOGENAURACH: Die EM-Unterkunft in Herzogenaurach entwickelt sich zum Stammquartier der Fußball-Nationalmannschaft. Auch rund um die beiden kommenden Nations-League-Spiele gegen Bosnien-Herzegowina am 11. Oktober in Zeneca und drei Tage darauf in München gegen die Niederlande wird das DFB-Team wieder auf dem Gelände von Ausrüster Adidas wohnen und trainieren. Bundestrainer Julian Nagelsmann wird den Kader am 7. Oktober in Franken versammeln. Bekanntgeben wird er sein Aufgebot in der Woche zuvor.
Fabian Hürzeler ist Trainer des Monats in der Premier League
BRIGHTON: Das ging fix. Fabian Hürzeler hat seine erste Auszeichnung in seiner neuen Wahlheimat sicher.
Fabian Hürzeler ist in der Premier League als Trainer des Monats August gekürt worden. «Eine Trophäe ist immer schön, weil es eine Bestätigung für deine Arbeit ist», sagte Fußball-Coach in einem Video, das die Premier League veröffentlichte: «Nicht nur meine Arbeit, sondern die des gesamten Vereins, meiner Betreuerkollegen und der Spieler. Zusammen gewinnt man Trophäen.»
Mit seinen 31 Jahren ist Hürzeler der jüngste Preisträger - der jüngste Coach in der englischen ersten Liga ist der ehemalige Aufstiegscoach des FC St. Pauli auch. Belohnt wurde er für den Start, den er mit seinem neuen Club im August in die Saison hinlegte.
Brighton gewann unter ihm beim FC Everton mit 3:0 und schlug danach daheim Pokalsieger Manchester United mit 2:1. Zuletzt trotzte seine Mannschaft Vizemeister FC Arsenal auswärts ein 1:1 ab. An diesem Samstag ist Ipswich Town zu Gast.
Trauer um Ex-NHL-Profi: Peat stirbt mit 44 Jahren
LANGLEY: Der ehemalige NHL-Profi Stephen Peat ist tot. Der kanadische Eishockeyspieler starb im Alter von 44 Jahre an den Folgen eines Unfalls im vergangenen Monat. Einem Bericht der amerikanischen Nachrichtenagentur AP zufolge hatte Peat lebensbedrohliche Verletzungen erlitten, als er am 30. August am frühen Morgen in Langley im kanadischen British Columbia von einem Auto erfasst worden war. Peat hatte eine Straße überquert.
NFL: Buffalo schlägt Miami - Dolphins-Quarterback verletzt
MIAMI: Die Buffalo Bills haben auch ihr zweites Saisonspiel in der NFL gewonnen. Am Donnerstag (Ortszeit) setzte sich das Team von Quarterback Josh Allen in der nordamerikanischen Football-Liga mit 31:10 (24:10) bei den Miami Dolphins durch. Bei den Gastgebern schied Quarterback Tua Tagovailoa wegen einer Gehirnerschütterung aus. Tagovailoa musste Ende des dritten Viertels ausgewechselt werden, nachdem er bei einem Laufspiel von Buffalos Verteidiger Damar Hamlin gestoppt und zu Boden gegangen war. Für den 26-Jährigen ist es die dritte Gehirnerschütterung in seiner fünften NFL-Saison.
Strafanträge gegen zwei Augsburg-Mitarbeiter
AUGSBURG: Mehr als drei Jahre nach einer Razzia beim FC Augsburg hat die Staatsanwaltschaft Strafanträge gegen zwei Vereinsmitarbeiter erlassen. Den Personen werden Vergehen bei Lohnabrechnungen im Nachwuchsleistungszentrum vorgeworfen. Der Fußball-Bundesligist bestätigte auf Anfrage die Strafanträge, nachdem zuerst die «Sportschau» darüber berichtet hatte.
Mitarbeiter von Hansa Rostock stiehlt 100.000 Euro aus Safe
ROSTOCK: Bei Fußball-Club Hansa Rostock hat ein Vereinsmitarbeiter etwa 100.000 Euro aus einem Tresor entwendet. Der aufsehenerregende Fall aus dem Frühjahr 2023 wurde erst jetzt durch einen Bericht der «Ostsee-Zeitung» öffentlich. Wie eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Rostock auf dpa-Anfrage bestätigte, handelt es sich bei dem Täter um einen mittlerweile vor dem Amtsgericht Rostock verurteilten 28-Jährigen.
Soziale Netzwerke: Ronaldo knackt die Milliarden-Grenze
BERLIN: Fußball-Superstar Cristiano Ronaldo hat nach eigenen Angaben die Grenze von zusammengerechnet einer Milliarde Follower in den sozialen Netzwerken geknackt. «Wir haben Geschichte geschrieben», postete der 39 Jahre alte Portugiese unter anderem bei Instagram, X, Facebook und Kuaishou. «Das ist mehr als eine Zahl - es ist ein Beweis für unsere gemeinsame Leidenschaft, unseren Antrieb und unsere Liebe für diesen Sport und darüber hinaus.»
Trainerlegende Sven-Göran Eriksson beigesetzt
TORSBY: Angehörige, Freunde und Fußballgrößen wie England-Star David Beckham haben in Schweden Abschied von der verstorbenen Trainerlegende Sven-Göran Eriksson genommen. Der frühere Trainer der englischen Nationalmannschaft wurde auf einer Beerdigungszeremonie in der Fryksände-Kirche in seinem Geburtsort Torsby im schwedischen Värmland beigesetzt.
Nach Olympia-Bronze: Hegering beendet DFB-Karriere
FRANKFURT/MAIN: Abwehrspielerin Marina Hegering hat ihr Karriereende in der DFB-Auswahl verkündet. Die 34-Jährige vom deutschen Pokalsieger VfL Wolfsburg gewann mit den deutschen Fußballerinnen bei den Olympischen Spielen die Bronzemedaille und 2022 EM-Silber.
Trotz Urteil: PSG will Mbappé 55 Millionen nicht nachzahlen
PARIS: Im Millionenstreit um Gehaltszahlungen an Frankreichs Fußballstar Kylian Mbappé will dessen früherer Club Paris Saint-Germain nicht nachgeben. Nach einem Entscheid des französischen Liga-Verbands vom Donnerstag, dass PSG 55 Millionen Euro an Mbappé nachzahlen muss, erklärte PSG, der Aufforderung des Rechtsausschusses des Ligaverbands (LFP) nicht nachzukommen.
Klare Bayern-Antwort an Musiala-Kritiker Hamann: «Absurd»
MÜNCHEN: Der FC Bayern München hat eine für ihn irritierende Kritik von TV-Experte Dietmar Hamann an Fußball-Nationalspieler Jamal Musiala mit deutlichen Worten gekontert. «Warum er kritisiert wird, wer so eine Meinung hat, das finde ich ein bisschen absurd und weit hergeholt», sagte Sportdirektor Christoph Freund in der Pressekonferenz vor dem Bundesligaspiel des deutschen Rekordmeisters am Samstag (18.30 Uhr/Sky) beim Aufsteiger Holstein Kiel. «Wir als FC Bayern sind extrem glücklich, so einen Spieler bei uns zu haben.»
Alonso stärkt Tah vor Hoffenheim-Spiel den Rücken
LEVERKUSEN: Leverkusen steht nach der Länderspielpause vor einer schwierigen Auswärtsaufgabe gegen Hoffenheim. Kritik an Jonathan Tah nach dem Länderspiel gegen die Niederlande blockt Xabi Alonso ab.
Bayer Leverkusens Trainer Xabi Alonso hat sich nach der Kritik an Jonathan Tah und dessen vermeintlich schwacher Leistung im Länderspiel gegen die Niederlande schützend vor seinen Abwehrspieler gestellt. «Jona ist für uns ein Topspieler. Das Nationalteam ist nicht mein Thema und meine Sorge. Er ist mit guter Stimmung und gutem Gefühl nach Leverkusen zurückgekommen», sagte Alonso vor der Partie am Samstag (15.30 Uhr/Sky) bei der TSG Hoffenheim.
Angesprochen auf die Aussagen von Bondscoach Ronald Koeman, der die Vorstellung von Tah und dessen Auswechselung zur Halbzeit im Anschluss öffentlich kommentierte, wiegelte Alonso ab: «Das ist seine Meinung», sagte er und verwies stattdessen auf das wichtige Bundesliga-Auswärtsspiel in Sinsheim.
Dort will der deutsche Fußball-Meister zurück in die Erfolgsspur finden, nachdem Bayer 04 vor der Länderspielpause beim 2:3 gegen RB Leipzig erstmals seit 15 Monaten wieder ein Bundesligaspiel verloren hatte. Alle Spieler seien fit und gesund zurück in Leverkusen. «Wir haben eine Expressvorbereitung, die wir nutzen wollen, wichtige Dinge anzusprechen und Fehler zu verbessern», kündigte Alonso an.
Verstappen Schnellster im ersten Baku-Training
BAKU: Im turbulenten Auftakttraining der Formel 1 in Baku ist Weltmeister Max Verstappen die schnellste Runde gefahren. Die erste Übungseinheit auf dem Stadtkurs in Aserbaidschan musste gleich dreimal wegen Unfällen und Trümmerteilen auf der Strecke unterbrochen werden. Auf Platz zwei beendete Mercedes-Star Lewis Hamilton das Training. Dritter wurde Verstappens Red-Bull-Teamkollege Sergio Pérez vor McLaren-Fahrer Lando Norris.
Tennis-Herren erreichen Davis-Cup-Finals
ZHUHAI: Die Qualifikation des deutschen Davis-Cup-Teams für die Finalrunde in Malaga ist perfekt. Nach zwei Siegen in den ersten zwei Gruppenduellen profitierten die spielfreien Tennis-Herren vom 6:4, 6:3-Sieg des Amerikaners Mackenzie McDonald gegen den Slowaken Lukas Klein. Dadurch ist dem bislang punktverlustfreien deutschen Team vor dem Gruppenabschluss am Samstag (8.00 Uhr MESZ/DF1/DAZN und TennisChannel) gegen die USA der zweite Platz und damit das Erreichen der Endrunde nicht mehr zu nehmen.
Richterin krank: Sommermärchen-Prozess wird unterbrochen
FRANKFURT/MAIN: Der Sommermärchen-Prozess vor dem Landgericht Frankfurt muss erneut für einige Wochen unterbrochen werden. Grund ist eine Erkrankung der Vorsitzenden Richterin Eva-Marie Distler. Die Verhandlungstermine am 16., 19. und 30. September wurden aufgehoben. Das Verfahren wird somit voraussichtlich erst am 11. Oktober fortgesetzt.
Vogts adelt Netzer: Wie Beckenbauer und Walter
DÜSSELDORF: An diesem Samstag wird der einstige Fußball-Ästhet Günter Netzer 80 Jahre alt. Für den ehemaligen Bundestrainer Berti Vogts gehört er zu den Allergrößten.
Für den ehemaligen Bundestrainer Berti Vogts zählt Günter Netzer zu den Allergrößten im deutschen Fußball. «Wenn er den Ball hatte, war er einer der besten Fußballer, die es je in Deutschland gab. Er steht für mich mit Franz Beckenbauer und Fritz Walter auf einer Stufe», schrieb Vogts in einem Gastbeitrag für die «Rheinische Post» (Freitag). An diesem Samstag wird der einstige Fußball-Ästhet Netzer 80 Jahre alt.
Vogts, der mit der DFB-Elf 1996 den Europameistertitel gewann, bedauert es sehr, dass Netzer kein Trainer geworden ist. «Er hätte dem Fußball noch sehr viel geben können. Aber er hat gesagt: «Dann kriege ich am Ende einen wie mich - nein danke!» Das ist die Selbstironie, die er später auch als Experte im Fernsehen an den Tag gelegt hat», schrieb Vogts.
Bei Borussia Mönchengladbach wurde Vogts mit 538 Einsätzen zum Rekordspieler. Aber auch bei den Fohlen sieht er Netzer als Nonplusultra: «Er hat Borussia Mönchengladbach zu dem gemacht, was es ist, er ist zurecht DIE Legende des Klubs.» Seit über 60 Jahren sind beide befreundet. «Er kann sich auf mich verlassen, und ich weiß, dass ich mich auf Günter verlassen kann. Der Lange ist ein ganz Großer, als Fußballer und als Mensch.»