Läuferin Zarbo kollabiert während 10.000-Meter-Rennen
PARIS: Die Temperaturen sind bei den 10.000 Metern der Frauen am Freitagabend immer noch hoch. Eine Französin kämpft bis zu Erschöpfung - und kollabiert auf der Bahn.
Die französische 10.000-Meter-Läuferin Alessia Zarbo ist während des Rennens bei den Olympischen Spielen zusammengebrochen. Die 22-Jährige musste noch auf der Laufbahn behandelt werden und wurde mit einer Trage aus dem Innenraum gebracht, während das Rennen noch lief. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge musste Zarbo nicht ins Krankenhaus eingeliefert werden, ihr gehe es inzwischen besser.
Die Französin war im Stade de France vor der 8000-Meter-Marke erschöpft zusammengebrochen und lag schwer atmend auf der blauen Bahn. Die Athletin aus der Nähe von Nizza wurde direkt vor Ort von einem Arzt des französischen Verbandes behandelt, während das Rennen mit der späteren Siegerin Beatrice Chebet aus Kenia in seine finale Phase ging.
Kugelstoßerin Ogunleye gewinnt Olympia-Gold
PARIS: Kugelstoßerin Yemisi Ogunleye hat bei den Olympischen Spielen in Paris überraschend die Goldmedaille gewonnen.
Die 25 Jahre alte Mannheimerin gewann mit 20,00 Metern das erste deutsche Gold in dieser Leichtathletk-Disziplin seit 1996.
SSV Ulm verliert vor Pokal-Highlight gegen FC Bayern
REGENSBURG: Im Aufsteigerduell bejubelt Jahn Regensburg den ersten Saisonsieg in der 2. Liga. Angreifer Kother trifft gegen eine Ulmer Mannschaft, die erst nach der Pause ins Spiel findet.
Eine Woche vor dem großen Fußballabend im DFB-Pokal gegen den FC Bayern München hat der SSV Ulm in der 2. Fußball-Bundesliga das Aufsteigerduell beim SSV Jahn Regensburg verloren. Nach dem 0:1 (0:1) am 2. Spieltag stehen die Ulmer mit null Punkten da. Die Regensburger konnten dagegen im eigenen Stadion vor 12.095 Zuschauern den ersten Saisonsieg bejubeln. Diesen verdiente sich der abwehrstarke Jahn mit viel Kampf.
Dominik Kother erzielte in der 34. Minute das einzige Tor. Nach einem Freistoß von Andreas Geipl scheiterte der Angreifer erst noch mit einem Kopfballversuch. Der Ball kam nach einer schlechten Verteidigung der Ulmer aber noch einmal zu Kother, der dann aus kurzer Distanz erfolgreich war. Es war das erste Jahn-Tor in der 2. Liga nach dem Wiederaufstieg.
Die Ulmer traten erst nach der Pause offensiv in Erscheinung. Sie drängten auf den Ausgleich, kamen aber nicht zu Großchancen. Philipp Strompf kam nach einem Eckstoß zum Kopfball, der das Tor verfehlte (61.). Vom Jahn kam nach vorne nicht mehr viel. Aber das Team von Trainer Joe Enochs verteidigte gut und verdiente sich so den Heimsieg.
Gislason über Torhüter Wolff: «Hatten ein Gespräch gestern»
LILLE: Bei den Olympischen Spielen sucht Handball-Torhüter Wolff zunächst nach seiner Form. Im Halbfinale gegen Spanien überragt er - auch dank eines Gespräches mit dem Bundestrainer.
Vor dem Halbfinale gegen Spanien hat Handball-Bundestrainer Alfred Gislason dem zuvor eher enttäuschenden Nationaltorhüter Andreas Wolff den Rücken gestärkt. «Wir hatten ein Gespräch gestern. Ich fand, dass er ein bisschen an sich selbst zweifelt. Er hat gefragt, ob er anfängt, weil er so schlecht im ersten Spiel gegen Spanien gespielt hat. Ich habe ihm gesagt, dass er auf jeden Fall anfängt und das für mich gar kein Problem ist», verriet Gislason nach dem Einzug ins Finale der Olympischen Spiele.
Wolff zahlte das Vertrauen des Bundestrainers mit einer Gala-Vorstellung zurück. Fast im Alleingang führte der 33-Jährige das DHB-Team beim 25:24 gegen Spanien ins Endspiel um Gold. Mit irrwitzigen 22 Paraden brachte Wolff die Spanier zur Verzweiflung. «Das war eigentlich unglaublich, was er da heute geboten hat. Ich habe schon einige Jahre mit ihm zusammen gearbeitet, aber das..», sagte Gislason und schüttelte ungläubig den Kopf.
Bochum verpflichtet Stürmer Boadu
BOCHUM: Der VfL baut nach der Verpflichtung von Dani de Wit weiter seinen Kader um. Der nächste Neuzugang ist ebenfalls Niederländer.
Der VfL Bochum hat einen weiteren Niederländer verpflichtet. Der Fußball-Bundesligist leiht den Stürmer Myron Boadu aus. Der 23-Jährige kommt auf Leihbasis für ein Jahr von der AS Monaco nach Bochum, wie der Club mitteilte. Der VfL besitzt nach eigenen Angaben eine Kaufoption. In der vergangenen Saison war der Angreifer an den FC Twente Enschede in die Eredivisie ausgeliehen.
Zuvor hatten die Bochumer bereits den Niederländer Dani de Wit als neuen Spielmacher verpflichtet. Der 26 Jahre alte Offensivspieler kam ablösefrei vom niederländischen Erstligisten AZ Alkmaar zum Bundesligisten. Boadu stammt aus der Jugend von Alkmaar.
Sieg gegen Spanien: Handballer im Olympia-Finale
LILLE: Deutschlands Handballer spielen bei den Olympischen Spielen um Gold. Das Team von Bundestrainer Alfred Gislason gewann das Halbfinale gegen Spanien mit 25:24 (12:12) und hat damit bereits eine Medaille sicher. Im Endspiel trifft die DHB-Auswahl am Sonntag auf den Gewinner des zweiten Vorschlussrundenspiels zwischen Weltmeister Dänemark und Slowenien.
Vor rund 20.000 Zuschauern in Lille war Renars Uscins mit sechs Toren bester deutscher Werfer gegen die Spanier, die das Team bereits in der Vorrunde mit 33:31 bezwungen hatte. Der Finaleinzug ist schon jetzt der größte Erfolg für die DHB-Männer nach Olympia-Silber 2004 in Athen, dem WM-Titel 2007 im eigenen Land sowie dem EM-Triumph 2016. Das bisher einzige deutsche Olympia-Gold im Hallenhandball gewann 1980 die Auswahl der DDR.
Ex-Nationalspieler Holtby neuer Kapitän von Holstein Kiel
KIEL: Seit dem Weggang von Philipp Sander steht fest: Holstein Kiel braucht für seine erste Bundesliga-Saison einen neuen Kapitän. Die Wahl fiel auf einen prominenten Namen.
Der frühere Fußball-Nationalspieler Lewis Holtby ist neuer Kapitän des Bundesliga-Aufsteigers Holstein Kiel. Trainer Marcel Rapp ernannte den 33 Jahre alten Mittelfeldspieler zum Nachfolger von Philipp Sander. Das gaben die Kieler am Freitag bekannt. Sander war nach dem ersten Bundesliga-Aufstieg in der Geschichte der Clubs zu Borussia Mönchengladbach gewechselt.
Der Mittelfeldspieler kam 2021 nach Kiel. Vorher spielte er unter anderem für Schalke 04, den Hamburger SV sowie die englischen Clubs Tottenham Hotspur und Blackburn Rovers. Unter Bundestrainer Joachim Löw bestritt Holtby zwischen 2010 und 2012 drei Länderspiele für die deutsche Nationalmannschaft.
Fußballerinnen holen Olympia-Bronze zum Hrubesch-Abschied
LYON: Deutschlands Fußballerinnen haben zum Abschied von Bundestrainer Horst Hrubesch die Olympia-Bronzemedaille gewonnen. Die DFB-Frauen siegten im Spiel um Platz drei in Lyon gegen Weltmeister Spanien mit 1:0 (0:0).
Den entscheidenden Treffer erzielte Giulia Gwinn mit einem verwandelten Foulelfmeter in der 65. Minute. Torfrau Ann-Katrin Berger parierte in der neunten Minute der Nachspielzeit einen Foulelfmeter der Spanierinnen und sicherte damit den Sieg.
Für den 73 Jahre alten Hrubesch, der als Trainer 2016 in Rio de Janeiro bereits Silber mit den deutschen Männern gewonnen hatte, war es das letzte Spiel als Frauen-Bundestrainer. Er wird nach den Spielen von Christian Wück abgelöst.
Für die deutschen Fußballerinnen ist es nach 2000, 2004 und 2008 die vierte olympische Bronzemedaille. 2016 hatte sich die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes den Olympiasieg gesichert. Ihre Medaillen bekommen die DFB-Spielerinnen am Samstag im Pariser Prinzenpark nach dem Endspiel zwischen den USA und Brasilien.
Bahnrad: Friedrich mit Weltrekord zum Sprint-Auftakt
SAINT-QUENTIN-EN-YVELINES: Die Enttäuschung war groß nach dem frühen Aus in ihrer Lieblingsdisziplin Keirin. Lea Sophie Friedrich meldet sich bei den Olympischen Spielen aber schnell zurück.
Die achtmalige Bahnrad-Weltmeisterin Lea Sophie Friedrich hat sich nach dem enttäuschenden Aus im Keirin-Halbfinale eindrucksvoll zurückgemeldet. Die 24-Jährige fuhr in der Sprint-Qualifikation in 10,029 Sekunden einen Weltrekord über 200 Meter in der fliegenden Runde. Damit setzte sich Friedrich an die Spitze des Rankings, das über die weitere Setzliste im Sprintturnier entscheidet.
Emma Hinze, die im Keirin als Fünfte am Donnerstag ebenfalls eine Medaille verpasst hatte, musste sich unterdessen in 10,198 Sekunden mit dem sechsten Platz beim Sprint-Auftakt begnügen. Hinter Friedrich sind die britische Teamsprint-Olympiasiegerin Emma Finucane (10,067) und die Neuseeländerin Ellisse Andrews (10,108) auf den Plätzen zwei und drei notiert. Die alte Bestmarke hatte die Kanadierin Kelsey Mitchell vor fünf Jahren (10,154) aufgestellt.
Noch am Donnerstag hatte Friedrich nach ihrem Keirin-Aus gehadert. «Ich habe keinen klaren Kopf behalten. Ich bin gefahren, wie ich nie gefahren bin. Passiv, nicht aktiv. Das kenne ich selber nicht von mir. Manchmal gehen die Nerven bei uns auch durch. Es lastet viel Druck auf uns», so Friedrich.
DFB-Frauen mit Popp und ohne Schüller gegen Spanien
LYON: Kapitänin Alexandra Popp ist zurück im Team der DFB-Frauen. Im Bronze-Spiel gegen Spanien steht erstmals seit Turnierauftakt auch eine Spielerin in der Startelf, die zwischendurch krank war.
Mit Kapitänin Alexandra Popp, aber ohne Mittelstürmerin Lea Schüller gehen Deutschlands Fußballerinnen in das Spiel um Platz drei bei Olympia gegen Spanien. Popp hatte wegen eines Infekts im Halbfinale gegen die USA (0:1) ebenso gefehlt wie Schüller, die sich schon länger mit einer Entzündung der Patellasehne herumplagt. Die Münchnerin sitzt im Groupama Stadium von Lyon auf der Bank.
Zurück in der Anfangsformation ist dafür erstmals seit dem ersten Gruppenspiel gegen Australien (3:0) Sarai Linder, die zwischendurch erkrankt war. Sydney Lohmann fehlt wegen eines Infekts gegen die Weltmeisterinnen aus Spanien. Die immer wieder angeschlagene Abwehrchefin Marina Hegering spielt im Team des scheidenden Bundestrainers Horst Hrubesch von Anfang an.
Pacho wechselt von der Eintracht zu PSG
FRANKFURT/MAIN: Eintracht Frankfurt verliert in Willian Pacho einen Stammspieler an Paris Saint-Germain. Für den Ecuadorianer ist es ein Karriereschritt, für die Eintracht gibt es einen Geldregen.
Abwehrspieler Willian Pacho verlässt den Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt und wechselt zum französischen Meister Paris Saint-Germain. Das teilte die Eintracht mit. Zu den Ablösemodalitäten machten die Frankfurter keine Angaben. Medienberichten zufolge beläuft sich die Ablösesumme auf rund 45 Millionen Euro inklusive möglicher Bonuszahlungen.
Pacho war erst im vergangenen Sommer vom belgischen Club Royal Antwerpen nach Frankfurt gewechselt und hatte sich neben Robin Koch im Abwehrzentrum als Stammspieler etabliert. Sein Vertrag bei den Hessen lief noch bis Ende Juni 2028. Frankfurt soll laut Medienberichten an Antwerpen damals rund neun Millionen Euro Ablöse gezahlt haben.
Für Ecuador nahm der 22-Jährige zuletzt an der Copa América teil und scheiterte dort mit der Nationalmannschaft im Viertelfinale an Argentinien. Als Ersatz bei der Eintracht ist der Grieche Konstantinos Koulierakis von PAOK Thessaloniki im Gespräch.
Deutsche 4x400-Meter-Staffeln verpassen Olympia-Endlauf
SAINT-DENIS: Am Samstag fallen die letzten Olympia-Entscheidungen im Stade de France. Die deutschen 4x400-Meter-Staffeln sind dann nicht dabei.
Die deutschen Staffeln über 4x400 Meter sind nicht in den Olympia-Finals der Spiele von Paris dabei. Sowohl die Frauen als auch die Männer verpassten es jeweils in den Vorläufen, sich einen Platz unter den ersten drei Teams zu sichern oder noch über die Zeit weiterzukommen. Damit sind am Samstagabend keine deutschen Leichtathletinnen und Leichtathletinnen mehr vertreten, wenn die letzten Entscheidungen im Stade de France fallen.
Jean Paul Bredau, Marc Koch, Manuel Sanders und Emil Agyekum belegten zwei Monate nach EM-Bronze in Rom trotz Saisonbestleistung von 3:00,29 Minuten nur Platz sechs in ihrem Vorlauf. Skadi Schier, Alica Schmidt, Mona Mayer und Eileen Demes kamen zuvor in ihrem Vorlauf in 3:26,95 Minuten auf Rang sieben. Damit fehlte mehr als eine Sekunde zum Weiterkommen.
Nach den Unstimmigkeiten um die Besetzung der Mixed-Staffel, ausgelöst durch Äußerungen von Bredau und der mit ihm liierten Luna Bulmahn, war Bulmahn für das deutsche Quartett nicht berücksichtigt worden. Bredau durfte dagegen im Einzelrennen über 400 Meter antreten, wo er im Hoffnungslauf ausschied. Auch in der Staffel durfte der Potsdamer nun noch einmal laufen.
Fußballerin Schüller und Seglerin Vadlau kein Paar mehr
LYON/MARSEILLE: Bayern-Stürmerin Lea Schüller und Top-Seglerin Lara Vadlau waren lange ein Paar. Nach ihrem Olympiasieg bestätigt die Österreicherin die Trennung.
Fußball-Nationalspielerin Lea Schüller vom FC Bayern und die österreichische Seglerin Lara Vadlau galten vor den Sommerspielen als Traumpaar - haben aber ihre langjährige Beziehung beendet. «Lea ist nicht mehr meine Lebensgefährtin», sagte Vadlau im Ö3-Interview nach ihrem Olympiasieg in Marseille. «Natürlich bin ich sehr stolz auf sie und wir sind auch immer noch sehr gute Freunde und ich drücke ihr alle Daumen der Welt.»
Die 26 Jahre alte Schüller hatte sich vor dem Spiel um Bronze gegen Weltmeister Spanien nicht dazu geäußert. Vadlau (30) hatte diese Woche in Marseille mit Vorschoter Lukas Mähr in der 470er-Klasse Gold geholt und den größten Erfolg ihrer Karriere gefeiert.
Hoeneß: «Explosion an Wettbewerben» eindämmen
ROTTACH-EGERN: Irgendwann ist mal Schluss. Das findet Uli Hoeneß - und wettert gegen das Immer-mehr im Fußball-Kalender. «Was da einige Funktionäre bei UEFA oder FIFA vorhaben, ist Wahnsinn», schimpft Hoeneß.
Uli Hoeneß hat gegen die Aufblähung des Fußball-Kalenders gepoltert. «Es kann nicht so weitergehen, diese Anhäufung von Wettbewerben muss gestoppt werden. Vernünftige in diesem Geschäft, und zwar bei vielen großen Vereinen, denken ähnlich. Irgendwann ist genug», sagte der Ehrenpräsident des FC Bayern München bei einem Sponsorentermin mit der Molkerei Ehrmann in Rottach-Egern und bezog sich unter anderem auf ein Essen mit Vertretern von Champions-League-Gewinner Real Madrid.
«Was da einige Funktionäre bei UEFA oder FIFA vorhaben, ist Wahnsinn. Das führt nicht dazu, dass der Sport besser wird, sondern schlechter, dass die Spieler noch mehr verletzt sind, weniger leistungsfähig sind, und am Ende wird auch das Interesse nachlassen. Wenn du jeden dritten Tag Highlights hast, interessiert es dich nicht mehr», äußerte Hoeneß. «Wir werden alles tun, um diese Explosion an Wettbewerben einzudämmen und nicht weiter zu pushen.»
In dieser Saison wird zum Beispiel das Teilnehmerfeld der Champions League um vier Teams auf 36 Mannschaften aufgestockt. Es finden damit mehr Partien statt, die Einnahmen für die UEFA steigen. Außerdem wird die neue Club-WM 2025 erstmals mit sogar 32 Teams und insgesamt 63 Partien in den USA ausgetragen.
Ex-FIFA-Chef Issa Hayatou gestorben
PARIS: Issa Hayatou hat den Fußball-Weltverband zwischen Sepp Blatter und Gianni Infantino geführt. Jetzt ist der Sportfunktionär aus Kamerun gestorben.
Sport-Funktionär Issa Hayatou ist tot. Der ehemalige Interimspräsident des Fußball-Weltverbandes FIFA starb am Vorabend seines 78. Geburtstages in Paris. «Als leidenschaftlicher Sportfan und IOC-Mitglied hat er sein Leben der Sportverwaltung und der FIFA gewidmet. Mein Beileid gilt seiner Familie, Freunden, ehemaligen Kollegen und allen, die ihn kannten. Ruhe in Frieden», würdigte FIFA-Präsident Gianni Infantino seinen Vorgänger an der Spitze des Weltverbands in einem Instagram-Beitrag.
Nach der Suspendierung des Schweizers Sepp Blatter im Oktober 2015 war Hayatou übergangsweise FIFA-Präsident - bis Infantino Ende Februar 2016 ins Amt gewählt wurde. Hayatou, in seiner Jugend als Leichtathlet, Basketballer und Fußballer aktiv, führte zudem den afrikanischen Fußball-Verband CAF von 1988 bis 2017 und war Mitglied des Internationalen Olympischen Komitees.