Nachrichten aus der Sportwelt am Freitag

Bayern Münchens Cheftrainer Julian Nagelsmann vor dem Spiel der UEFA Champions League Gruppe C. Foto: epa/Ronald Wittek
Bayern Münchens Cheftrainer Julian Nagelsmann vor dem Spiel der UEFA Champions League Gruppe C. Foto: epa/Ronald Wittek

Schnelle Katar-Rückkehr für Bayerns WM-Spieler: Wintercamp in Doha

MÜNCHEN: Die zahlreichen WM-Teilnehmer des FC Bayern München werden nur wenige Wochen nach dem Fußball-Turnier gleich wieder nach Katar reisen. Trainer Julian Nagelsmann berichtete am Freitag, dass der deutsche Fußball-Meister sein Winter-Trainingslager vom 6. bis 12. Januar einmal mehr in Doha absolvieren werde. Der Trainingsstart im neuen Jahr erfolgt demnach am 3. Januar. Die Bayern bereiten sich seit Jahren in Katar auf die Rückrunde vor. In den vergangenen zwei Jahren war das Trainingscamp wegen der Corona-Pandemie ausgefallen. Die Bayern haben einen lukrativen Sponsorenvertrag mit der Fluglinie Qatar Airways. Die in Münchner Fan-Kreisen umstrittene Partnerschaft läuft am Saisonende aus.


DHB-Sportvorstand hofft auf erfolgreiche EM der Handball-Frauen

PODGORICA: Sportvorstand Axel Kromer hofft mit Blick auf die vom Deutschen Handballbund gewünschte Weiterentwicklung des Frauen-Handballs in Deutschland auf einen erfolgreichen Auftritt der DHB-Auswahl bei der Europameisterschaft. «Es ist ganz wichtig, dass sich die Frauen mit guten Leistungen in die Öffentlichkeit spielen», sagte Kromer vor dem Auftakt gegen Polen an diesem Samstag (20.30 Uhr/Sportdeutschland.tv) in Podgorica. Der Verband habe auf seinem Bundestag im Vorjahr viele Dinge mit kurz-, mittel- und langfristiger Wirkung initiiert, um den Frauenbereich zu stärken. Das Ziel bei der Endrunde sei, «wieder einen Schritt voran zukommen», sagte Kromer. Ob es schon zu einer Medaille reiche, sei angesichts der harten Konkurrenz jedoch ungewiss.


Nach Werners WM-Aus: Kovac deutet Chance für Nmecha an

WOLFSBURG: Nach der Verletzung des deutschen Fußball-Nationalspielers Timo Werner hat Trainer Niko Kovac vom VfL Wolfsburg gestiegene WM-Chancen für seinen Angreifer Lukas Nmecha angedeutet. «Leider gibt es immer wieder Verletzungen, wo jemand wegfällt. Des einen Pechs ist des anderen Glück. Es ist so in unserem Sport - so makaber oder traurig es auch klingt. Aber vielleicht hat so der ein oder andere von uns dadurch die Möglichkeit, dabei zu sein», sagte der 51-Jährige am Freitag bei der Pressekonferenz vor dem Bundesliga-Spiel beim 1. FSV Mainz 05 (Samstag, 15.30 Uhr/Sky). Wegen durchwachsener Leistungen waren Nmechas Chancen für die Weltmeisterschaft in Katar zuletzt auch wegen starker Konkurrenten wie Niclas Füllkrug von Werder Bremen und Youssoufa Moukoko von Borussia Dortmund eher gesunken.


«Noch zu früh»: Wirtz fehlt Leverkusen auch gegen Union

LEVERKUSEN: Bayer Leverkusens Nationalspieler Florian Wirtz wird nach seiner schweren Kreuzbandverletzung an diesem Wochenende noch nicht in den Kader des Fußball-Bundesligisten zurückkehren. «Für Florian ist es noch zu früh», sagte Trainer Xabi Alonso am Freitag und damit zwei Tage vor der Partie gegen den 1. FC Union Berlin. Ausnahme-Offensivspieler Wirtz hatte sich im März einen Kreuzbandriss zugezogen und trainiert wieder mit der Mannschaft. Kommt der 19-Jährige rechtzeitig wieder für Spiele infrage und in Form, wäre auch eine Teilnahme an der am 20. November beginnenden Weltmeisterschaft in Katar möglich.


Sportminister: Spitzensport und Förderung neu strukturieren

MAINZ: Bund, Länder und der DOSB wollen den deutschen Leistungssport und seine Förderung neu strukturieren - und erfolgreicher machen. Die Sportministerkonferenz hat auf ihrem Treffen in Mainz dazu ein Konzept für eine erfolgreiche Spitzensportförderung vorgelegt. «Wir alle fiebern leidenschaftlich mit unseren deutschen Athletinnen und Athleten bei internationalen Wettkämpfen wie Olympia mit», sagte Michael Ebling (SPD), Vorsitzender der Sportministerkonferenz, am Freitag. «Die Sportministerkonferenz will mit ihren Weichenstellungen dazu beitragen, dass auch die Medaillenausbeute künftig höher ausfällt.» Seit den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona, als es 82 Medaillen gab, ist die Erfolgskurve gesunken. Zuletzt bei den Spielen in Tokio 2021 holten deutsche Athleten nur noch 37 Medaillen.


Nach zwei Jahren Corona-Pause: Union Berlin lädt zum Weihnachtssingen

BERLIN: Nach zwei Jahren coronabedingter Pause ist Fußball-Bundesligist 1. FC Union Berlin zuversichtlich, dass das traditionelle Weihnachtssingen im Stadion An der Alten Försterei wieder stattfinden kann. Der Club lädt am Freitag, dem 23. Dezember, um 19.00 Uhr zum Singen ein und freut sich auf einen besinnlichen Abend bei Kerzenschein und dem traditionellen Programmablauf, wie es in einer Mitteilung hieß. Die Veranstaltung gilt als das Original der inzwischen von mehreren Vereinen nachgeahmten Idee des Weihnachtssingens im Fußballstadion und ist auch über Berlin hinaus bekannt.


Schüller sagt für USA-Länderspiele der DFB-Fußballerinnen ab

BERLIN: Ohne Lea Schüller wird die deutsche Fußball-Nationalmannschaft der Frauen zu den beiden anstehenden Länderspielen in den USA reisen. Wie der Deutsche Fußball-Bund am Freitag mitteilte, hat die 24 Jahre alte Stürmerin vom FC Bayern München ihre Teilnahme wegen Kniebeschwerden abgesagt. Als Ersatz für Schüller nominierte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg Melissa Kössler von der TSG Hoffenheim nach. Vize-Europameister Deutschland tritt zunächst am 11. November in Fort Lauderdale gegen die Gastgeberinnen an. Der zweite Vergleich gegen die US-Auswahl findet am 13. November in Harrison statt.


Reus-Comeback beim BVB möglich - Neun Punkte in sieben Tagen als Ziel

DORTMUND: Kapitän Marco Reus steht nach seiner Sprunggelenksverletzung beim Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund vor dem Comeback. «Bei Marco und Rapha sind wir sehr zuversichtlich. Wir hoffen, dass es für morgen reicht und beide einsatzbereit sind», sagte BVB-Trainer Edin Terzic zu den möglichen Einsätzen der zuletzt angeschlagenen Reus und Raphael Guerreiro im Revierderby gegen den Tabellenvorletzten VfL Bochum am Samstag. Nationalspieler Reus habe am Donnerstag die komplette Trainingseinheit absolviert, bei Guerreiro sei man aber noch vorsichtig geblieben.


Biathletin Tiril Eckhoff legt Pause für unbestimmte Zeit ein

OSLO: Die zweimalige norwegische Biathlon-Olympiasiegerin Tiril Eckhoff wird in der kommenden Zeit weder trainieren noch im Weltcup an den Start gehen. Die 32-Jährige sei zuletzt durch eine herausfordernde Zeit gegangen und habe sich nicht so gut gefühlt, teilte der norwegische Biathlon-Verband nach Angaben der Nachrichtenagentur NTB in einer Erklärung mit. Sie erhalte alle Unterstützung, die sie benötige. Wann sie zurückkehre, könne man noch nicht sagen. Der Saisonbeginn komme jedenfalls nicht infrage. Der Biathlon-Weltcup beginnt in knapp vier Wochen im finnischen Kontiolahti. Details zu Eckhoffs Situation ließ der Verband offen.


Bericht: Jeff Bezos und Jay-Z am Kauf eines NFL-Teams interessiert

WASHINGTON: Amazon-Gründer Jeff Bezos und Musiker Jay-Z sollen nach Medienberichten an einem Kauf des NFL-Teams Washington Commanders interessiert sein. Nach Angaben des US-Senders CNN haben beide miteinander gesprochen, um ein Joint Venture einzugehen. Dan Snyder, der derzeitige Besitzer der Commanders, und dessen Frau Tanya haben nach übereinstimmenden Berichten die «Bank of America Securities« beauftragt haben, potenzielle Angebote zu prüfen. Das Wirtschaftsmagazin «Forbes» schätzt den Wert des NFL-Teams auf 5,6 Milliarden Dollar.


Baseball: Houston gegen Philadelphia einen Sieg vom Titel entfernt

PHILADELPHIA: Die Houston Astros benötigen in der World Series nur noch einen Sieg, um zum zweiten Mal den Titel in der US-amerikanischen Baseball-Liga MLB zu gewinnen. Am Donnerstag (Ortszeit) bezwangen die Astros auswärts die Philadelphia Phillies mit 3:2, um in der «Best of seven«-Serie mit 3:2 in Führung zu gehen. Nach drei Partien in Philadelphia wechselt die Finalserie nun zurück nach Houston, wo am Samstag die sechste Partie ansteht. Das Team, das als erstes vier Siege holt, gewinnt den Titel.


Orlando um Franz Wagner bezwingt NBA-Titelverteidiger Golden State

ORLANDO: Die Orlando Magic um den deutschen Basketball-Nationalspieler Franz Wagner haben überraschend den amtierenden NBA-Meister Golden State Warriors bezwungen. Am Donnerstag (Ortszeit) feierten die Magic einen 130:129 (53:65)-Heimerfolg über das Spitzenteam der nordamerikanischen Basketball-Profiliga und fuhren den zweiten Sieg in ihrem neunten Saisonspiel ein.


NHL: Ottawa verliert trotz zwei Toren von Tim Stützle

OTTAWA: Der deutsche Eishockey-Nationalspieler Tim Stützle hat im Heimspiel seiner Ottawa Senators gegen die Vegas Golden Knights am Donnerstag (Ortszeit) zwei Tore geschossen, er konnte die 4:5 (1:3, 2:2, 1:0)-Niederlage aber nicht verhindern. Damit haben die Senators in der nordamerikanischen Eishockey-Liga NHL ihre vergangenen vier Partien verloren. Stützle markierte Ende des zweiten und Anfang des dritten Drittels die letzten beiden Tore der Begegnung.


Rassismus gegen Manchester-Spieler Rico Lewis: Zwei Festnahmen

MANCHESTER: Nach rassistischen Anfeindungen des Manchester-City-Spielers Rico Lewis beim Champions-League-Spiel gegen den FC Sevilla (3:1) sind zwei Fans des spanischen Clubs festgenommen worden. Das geht aus einer Manchester-City-Mitteilung von Donnerstagabend hervor, in der der Verein die rassistischen Angriffe der Sevilla-Fans verurteilt, denen sich der 17-jährige britische Torschütze den Angaben nach beim Spiel am Mittwoch ausgesetzt sah.


«Neue Energie»: DOSB erleichtert über Unterstützung der Länder

MAINZ: Der Deutsche Olympische Sportbund ist erleichtert über die zugesagte Unterstützung der Sportminister der Länder in schwierigen Zeiten. «Die Unterstützung der Sportministerkonferenz in vielen Themenfeldern gibt dem Sport neue Energie», sagte DOSB-Präsident Thomas Weikert nach der Sportministerkonferenz am Freitag in Mainz.« Insbesondere der Beschluss zur Energiekrise ist für unsere 87.000 Sportvereine an der Basis mit rund 27 Millionen Mitgliedschaften ein wertvolles Signal.»


Frankfurt ohne kranken Kamada in Augsburg

FRANKFURT: Europa-League-Sieger Eintracht Frankfurt muss im Bundesliga-Gastspiel beim FC Augsburg ohne Daichi Kamada auskommen. Der japanische Nationalspieler sei wie Teamkollege Timothy Chandler krank und werde am Samstag (15.30 Uhr/Sky) nicht auf dem Rasen stehen, berichtete Cheftrainer Oliver Glasner am Freitag. Es handle sich um eine Magen-Darm-Grippe und einen grippalen Infekt.


Nationalspielerinnen Popp und Gwinn zu Gast bei «Wetten, dass..?»

MAINZ/WOLFSBURG: Die Fußball-Nationalspielerinnen Alexandra Popp und Giulia Gwinn werden in der nächsten «Wetten, dass..?»-Show am 19. November dabei sein. Das teilte das ZDF am Freitag mit. Popp vom deutschen Meister und Pokalsieger VfL Wolfsburg und Gwinn vom FC Bayern München galten bei der Europameisterschaft im Juli in England, die für die Deutschen mit dem Vize-Titel endete, zu den herausragenden Spielerinnen. Die 23 Jahre alte Außenverteidigerin Gwinn hatte allerdings im Training des Nationalteams Anfang Oktober einen Kreuzbandriss erlitten.


Rose über Werner-Ausfall: DFB-Elf verliert Tempo, Tore und Humor

LEIPZIG: RB Leipzigs Trainer Marco Rose sieht im Ausfall des verletzten Timo Werner einen herben Verlust für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft für die anstehende WM. «Die Nationalmannschaft verliert eine Menge. Timo ist kein Neuling. Die Nationalmannschaft verliert Tore. Die Nationalmannschaft verliert Tempo. Die Nationalmannschaft verliert einen Spieler, der bereit ist zu arbeiten», sagte Rose am Freitag. Werner sei zudem ein positiver Faktor mit gutem Humor. «Das ist bei so einem Turnier über mehrere Wochen nicht unwichtig.»


Geldstrafe für Freiburg und Fan-Ausschluss auf Bewährung

NYON: Dem SC Freiburg droht in der Europa League ein Auswärtsspiel ohne Fans. Wie die Europäische Fußballunion UEFA am Freitag mitteilte, darf der Bundesligist wegen des Zündens von Pyrotechnik seiner Anhänger Mitte Oktober in Nantes für die kommende Partie im Europapokal auf fremdem Platz keine Eintrittskarten verkaufen. Allerdings entschied die UEFA, diese Strafe für zwei Jahre auf Bewährung auszusetzen. Bei einem weiteren gravierenden Vorfall würde sie jedoch vollzogen werden. Zudem muss der Sport-Club eine Geldstrafe in Höhen von 30.000 Euro bezahlen sowie weitere 15.000 Euro wegen eines offenbar provokanten Plakats seiner Fans.


FIFA-Brief an WM-Starter: Kein politischer Kampf mit dem Fußball

HAMBURG: FIFA-Präsident Gianni Infantino hat sich in einem Brief an die 32 Teilnehmer der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar gewandt und dafür plädiert, dass der Fußball und nicht politische Debatten im Mittelpunkt des am 20. November beginnenden Turniers stehen soll. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und der Fußball-Weltverband bestätigten am Freitag das Schreiben, über das zunächst der britische Sender «Sky News» berichtet hatte. Der Sender zitierte aus Infantinos Schreiben: «Wir wissen, dass Fußball nicht in einem Vakuum lebt, und wir sind uns ebenso bewusst, dass es überall auf der Welt viele Herausforderungen und Schwierigkeiten politischer Art gibt. Aber lassen Sie bitte nicht zu, dass der Fußball in jeden ideologischen oder politischen Kampf hineingezogen wird, den es gibt.»


Zweieinhalb Wochen vor der WM: Neuer vor Rückkehr gegen Hertha BSC

MÜNCHEN: Nationaltorwart Manuel Neuer steht beim FC Bayern vor seinem Comeback im Bundesligaspiel bei Hertha BSC und sorgt damit zweieinhalb Wochen vor der WM auch bei Bundestrainer Hansi Flick für Erleichterung. Wenn das Abschlusstraining bei Neuer «gut läuft», werde er mitfahren und dann auch spielen, kündigte der Münchner Trainer Julian Nagelsmann am Freitag an. Man müsse allerdings noch abwarten, wie dessen Schulter reagiere. Der Wochenverlauf bei Neuer sei aber gut gewesen. Der FC Bayern tritt am Samstag (15.30 Uhr/Sky) in Berlin an. Der 36-jährige Neuer hatte zuletzt sieben Pflichtspiele wegen einer schmerzhaften Blessur am Schultereckgelenk gefehlt


FIFA-Brief an WM-Starter: Kein politischer Kampf mit dem Fußball

HAMBURG: FIFA-Präsident Gianni Infantino hat sich in einem Brief an die 32 Teilnehmer der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar gewandt und dafür plädiert, dass der Fußball und nicht politische Debatten im Mittelpunkt des am 20. November beginnenden Turniers stehen soll. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und der Fußball-Weltverband bestätigten am Freitag das Schreiben, über das zunächst der britische Sender «Sky News» berichtet hatte.

Der Sender zitierte aus Infantinos Schreiben: «Wir wissen, dass Fußball nicht in einem Vakuum lebt, und wir sind uns ebenso bewusst, dass es überall auf der Welt viele Herausforderungen und Schwierigkeiten politischer Art gibt. Aber lassen Sie bitte nicht zu, dass der Fußball in jeden ideologischen oder politischen Kampf hineingezogen wird, den es gibt.»

Der WM-Ausrichter Katar steht vor allen wegen seines Umgangs mit den Bauarbeitern der Stadien und der Kriminalisierung der LGTBQ+-Gemeinschaft, in der sich sexuelle Minderheiten zusammengeschlossen haben, in der Kritik. Laut «Sky News» heißt es im Infantino-Brief: «Bei der FIFA versuchen wir, alle Meinungen und Überzeugungen zu respektieren, ohne dem Rest der Welt moralische Lektionen zu erteilen.» Und dass in Katar jedermann, «unabhängig von Herkunft, Hintergrund, Religion, Geschlecht, sexueller Orientierung oder Nationalität», willkommen sei.

Der Lesben- und Schwulenverband Deutschland (LSVD) fordert die Fußballverbände daraufhin auf, die FIFA nicht weiter zu unterstützen. «Glaubt nicht mehr an das Märchen, dass die Turniere der FIFA Menschenrechte voranbringen würden oder ein Gewinn für die austragenden Nationen wären», hieß es am Freitag in einer Pressemitteilung des LSVD: «Bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar und auch bei der kommenden U20-Weltmeisterschaft in Indonesien kann es keinen Gewinner geben. Denn die Menschenrechte haben bereits verloren.»


CAS-Urteil: RB Leipzig erhält über 20 Millionen für Augustin-Transfer

LAUSANNE: Nach einem mehr als zwei Jahre andauernden Rechtsstreit muss Fußball-Bundesligist RB Leipzig für den Transfer von Jean-Kévin Augustin von Leeds United entschädigt werden. Das urteilte der Internationale Sportgerichtshof (CAS) am Freitag, wie er in einer Mitteilung bestätigte. Demnach steht Leipzig eine Ablöse von fast 21 Millionen Euro zu. In einer ersten Rate muss der englische Erstligist 6,740174 Millionen Euro überweisen.


Mintzlaff verlässt RB Leipzig und wechselt zu Red Bull

LEIPZIG: Fußball-Bundesligist RB Leipzig braucht einen neuen Geschäftsführer. Oliver Mintzlaff verlässt den Pokalsieger und wechselt zum 15. November zum Konzern Red Bull. Der 47-Jährige soll dem Club allerdings verbunden bleiben und in den Aufsichtsrat wechseln. Das teilte RB am Freitag mit. Einen direkten Nachfolger für den früheren Leichtathleten gibt es nicht, der Pokalsieger möchte nach dpa-Informationen zunächst mit den bisherigen Strukturen weiterarbeiten. Mintzlaff, der seit 2014 für RB Leipzig verantwortlich ist, wird beim Getränkekonzern einer von drei neuen Geschäftsführern.

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