Nachrichten aus der Sportwelt am Donnerstag

Nachrichten aus der Sportwelt am Donnerstag

Formel-1-Sportchef: Europa-Rennen reichen für WM-Titelvergabe

BERLIN: Die acht bislang geplanten Europa-Rennen würden der Formel 1 zur Kür eines neuen Weltmeisters genügen. Auch wenn laut Regelwerk Rennen auf mindestens drei Kontinenten innerhalb eines Jahres zur Ermittlung eines WM-Champions notwendig sind, ist diese Bestimmung laut Formel-1-Sportchef Ross Brawn durch die Corona-Krise außer Kraft gesetzt. «In der Theorie bilden die acht europäischen Rennen eine Weltmeisterschaft», sagte Brawn dem Fachmagazin «Autosport». Den Regeln des Weltverbands zufolge müssen mindestens acht WM-Läufe gefahren werden, ehe der Titel vergeben werden kann.


AC Mailand: Ibrahimovic erholt sich gut von Muskelverletzung

MAILAND: Der schwedische Fußball-Star Zlatan Ibrahimovic hat sich eineinhalb Wochen nach seiner Muskelverletzung an der rechten Wade einer Kontrolluntersuchung unterzogen. Seine Genesung schreite gut voran, und es gebe keine Komplikationen, teilte sein Verein AC Mailand am Donnerstag mit. In etwa zehn Tagen werde es eine neue Kontrolle geben. Wann Ibrahimovic voraussichtlich wieder trainieren kann, kommentierte der Verein nicht. Italiens höchste Fußballliga, die Serie A, soll nach der Corona-Pause am 20. Juni neu starten.


Pokal-Halbfinals in Italien am 12. und 13. Juni - Finale am 17. Juni

ROM: Der italienische Fußball-Pokal soll zwischen dem 12. und 17. Juni mit den zwei ausstehenden Halbfinal-Rückspielen und dem Finale entschieden werden. Zunächst treffen am 12. Juni Juventus Turin und der AC Mailand (Hinspiel 1:1) aufeinander; einen Tag später folgt das Duell zwischen dem SSC Neapel und Inter Mailand (1:0). Dies wurde am Donnerstag mitgeteilt. Das Pokalfinale ist für den 17. Juni geplant. Die Serie A will zum Neustart nach der Corona-Pause am 20. und 21. Juni zunächst vier ausgefallene Partien nachholen.


McLaren-Report bestätigt Doping-Vertuschung im Gewichtheberverband

BERLIN: Im Gewichtheber-Weltverband IWF hat es unter dem inzwischen abgesetzten Präsidenten Tamas Ajan aus Ungarn Doping-Vertuschungen und Korruption auf höchster Ebene gegeben. Zu dieser Erkenntnis kommt der kanadische Jurist Richard McLaren, der im Auftrag des Verbandes eine unabhängige Sonderermittlung leitete. Ausgelöst wurde die Untersuchung im Januar durch eine Dokumentation der ARD, in der über finanzielle Unregelmäßigkeiten und offensichtliche Doping-Vertuschungen im Verband berichtet worden war. McLaren unterstrich, dass 40 positive Dopingtests in IWF-Aufzeichnungen «versteckt» gewesen seien.


MLS-Teams dürfen in Corona-Krise mit Mannschaftstraining beginnen

NEW YORK: In der MLS dürfen die Teams wieder in voller Kaderstärke trainieren und sich auf ein mögliches Ende der Corona-Pause im amerikanischen Profifußball vorbereiten. Das teilte die Liga am Donnerstag mit und verwies dabei auch auf die strengen Vorschriften, die in weiten Teilen den Hygieneregeln in der Bundesliga ähneln. Angaben zu einem angepeilten Termin für die Fortsetzung der nach nur zwei Spieltagen unterbrochenen Saison machte die Liga nicht. Im Gespräch ist ein Vorgehen wie in der NBA.


Eishockey-Topliga NHL will Meister im regulären Format ermitteln

NEW YORK: Die nordamerikanische Eishockey-Liga NHL will ihren Meister in einer Finalserie in der üblichen Länge ermitteln. Ab der Runde der besten 16 Teams sollen vier Siege in einer Serie für ein Weiterkommen und am Ende auch für den Stanley Cup notwendig sein. Einzig in der ersten Runde, die es in diesem Jahr wegen des auf 22 Teams erweiterten Formats gibt, reichen einer Mannschaft drei Siege. Das teilte die stärkste Eishockey-Liga der Welt am Donnerstag mit.


US-Medien: NBA nimmt große Hürde für Rückehrplan mit 22 Teams

NEW YORK: In der NBA läuft alles auf eine Fortsetzung der Saison mit 22 Teams hinaus. Laut US-Medienberichten vom Donnerstag stimmten die Besitzer der 30 Mannschaften für den von der stärksten Basketball-Liga der Welt ausgearbeiteten Plan. Zustimmen muss nun noch die Spielergewerkschaft, erwartet wird diese Entscheidung am Freitag. Nach Informationen von ESPN stimmten 29 Besitzer für den Plan, mit den jeweils besten acht Teams der Eastern und Western Conference die wegen der Corona-Krise unterbrochene Saison fortzusetzen. Dazu kommen den Angaben zufolge New Orleans, Portland, San Antonio, Sacramento, Phoenix und Washington.


Medienberichte: Nationalstürmer Werner wechselt zum FC Chelsea

LEIPZIG: Im Poker um die Zukunft von Fußball-Nationalspieler Timo Werner steht eine überraschende Wende kurz bevor. Nach übereinstimmenden Informationen der «Bild»-Zeitung und des Fachmagazins «Kicker» hat sich der Leipziger Top-Stürmer zu einem Wechsel nach dieser Saison zum FC Chelsea entschieden. Bisher galt der Premier-League-Spitzenreiter FC Liverpool mit Trainer Jürgen Klopp als Favorit, falls Werner RB Leipzig verlassen sollte. Der 24-Jährige hat bei den Sachsen noch einen gültigen Vertrag bis 2023. Bereits im vergangenen Monat hatte Werner erklärt, dass ihn ein Wechsel ins Ausland reize.


Turn-EM im Dezember: Beide Titelkämpfe in Baku

BERLIN: Die im Frühjahr verschobenen Turn-Europameisterschaften werden im Dezember nachgeholt. Wie der europäische Turnverband UEG am Donnerstag mitteilte, werden die Titelkämpfe der Männer vom 9. bis 13. Dezember und die der Frauen vom 17. bis 20. Dezember in Aserbaidschans Hauptstadt Baku stattfinden. Ursprünglich war die EM der Frauen Anfang Mai in Paris geplant, die der Männer Ende Mai in Baku.


Premier League für den Rest der Saison mit fünf Wechselmöglichkeiten

LONDON: Die Fußball-Clubs der englischen Premier League dürfen wegen der Coronavirus-Pandemie in den verbleibenden Saisonspielen fünf Spieler statt wie üblich drei wechseln. Die Liga erteilte am Donnerstag die entsprechende Erlaubnis dafür. Zuvor hatten die Fußball-Regelhüter des International Football Association Board (Ifab) die Ausnahmeregel genehmigt. Alle 20 Vereine dürfen jeweils neun Ersatzspieler auf der Bank platzieren, zwei Profis mehr als normalerweise. Die Regeln gelten bis zum Ende der Saison, deren Wiederaufnahme am 17. Juni unter strengen Sicherheitsvorkehrungen und vor leeren Rängen geplant ist.


Völler und Heldt: Hygienekonzept nachjustieren

LEVERKUSEN/KÖLN: Bayer Leverkusens Sportchef Rudi Völler und Manager Horst Heldt vom 1. FC Köln haben sich für eine Nachjustierung des Hygiene- und Sicherheitskonzepts der Deutschen Fußball Liga ausgesprochen. «Mittlerweile ist es schwer nachvollziehbar, dass Menschen in Cafés ohne Mundschutz ihren Cappuccino trinken dürfen, während unsere Co-Trainer, die Ersatzspieler und wir Offiziellen auf der Tribüne mit großem Abstand und an der frischen Luft noch eine Maske tragen müssen», sagte der 60 Jahre alte Völler der «Bild» (Donnerstag). Heldt sieht das ähnlich. «Grundsätzlich ist das Hygiene-Konzept exzellent», sagte der 50-Jährige in einer virtuellen Pressekonferenz: «Aber sechs Wochen später ist es im Verhältnis zu dem, was um uns rum passiert, vielleicht nicht mehr zeitgemäß.»


Profi-Topligen können mit Millionen-Nothilfe des Bundes rechnen

BERLIN: Die Profi-Topligen im Basketball, Handball, Eishockey und Volleyball können mit einer Nothilfe vom Bund rechnen. In dem milliardenschweren Konjunkturpaket werden die «Profisportvereine der unteren Ligen» als eine Branche erwähnt, die als Folge der Corona-Krise Überbrückungshilfe bekommen können. «Wir sind sehr dankbar, dass im Koalitionsausschuss klar die Absicht festgehalten wurde, semi- und professionellen Mannschaftssportarten zu helfen und dass wir Teil des Konjunkturpaketes sind», sagte der CDU-Politiker Frank Steffel, Initiator einer Härtefallregelung für die Topligen.


Boris Becker kann sich erneuten Trainer-Job vorstellen

BERLIN: Deutschlands ehemaliger Tennis-Star Boris Becker kann sich durchaus vorstellen, zukünftig wieder als Trainer auf der Tour zu arbeiten. «Ich würde es nicht ausschließen, dass ich wieder Trainer werde», sagte der ehemalige Coach des Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic im Eurosport-Podcast «Verbalathleten - Die Stimmen von Eurosport». Schließlich sei Tennis seine «große Liebe». Aktuell ist Becker jedoch für das deutsche Herrentennis verantwortlich.


Rafael Nadal bezweifelt Austragung der US Open im September

BERLIN: Der spanische Tennisstar Rafael Nadal glaubt aufgrund der Coronavirus-Krise aktuell nicht an die Austragung der US Open im September. «New York ist einer der Orte, der sehr stark vom Virus betroffen ist. Also müssen wir abwarten», sagte der Weltranglisten-Zweite aus Spanien in einer Videoschalte mit der Nachrichtenagentur AP am Donnerstag. Nach aktuellem Plan der Veranstalter soll das Turnier unter strengen Hygiene- und Sicherheitsauflagen vom 31. August bis 13. September in Flushing Meadows gespielt werden.


Hoffenheims Sportchef Rosen sieht Spielertausch als Trend

ZUZENHAUSEN: Sportchef Alexander Rosen von der TSG 1899 Hoffenheim sieht für die kommende Transferphase in der Fußball-Bundesliga einen neuen Trend. «Es könnte sein, dass es vermehrt zu einem Spielertausch kommen könnte», sagte der 41-Jährige am Donnerstag in einer Telefonschalte mit Journalisten. Zudem prophezeite er: «Es wird vermehrt zu Leihen kommen.»


Stadt Nürnberg: Kein DTM-Rennen im Juli auf dem Norisring

NÜRNBERG: Das Deutsche Tourenwagen-Masters (DTM) kann im kommenden Monat nicht auf dem Norisring in die neue Saison starten. Der Stadtkurs in Nürnberg sollte nach Angaben des DTM-Veranstalters ITR vom 10. bis zum 12. Juli den Auftakt der Rennserie bilden. Die Stadt Nürnberg teilte am Donnerstag jedoch mit, dass sie wegen der in der Corona-Krise geltenden Verordnung zum Infektionsschutz und dem Verbot von Großveranstaltungen «keine Genehmigung» für das Event erteilen könne.


BVB-Profis mit Zeichen gegen Rassismus: Kniend in Herzform

DORTMUND: Die Bundesliga-Profis von Borussia Dortmund haben gemeinsam ein Zeichen gegen Rassismus gesetzt und ihre Solidarität mit dem Afroamerikaner George Floyd bekundet, der infolge eines brutalen Polizeieinsatzes in den USA starb. Am Donnerstag knieten 28 BVB-Spieler in Herzform auf dem Trainingsplatz nieder, als Zeichen gegen Rassismus. Dazu schrieb Abwehrchef Mats Hummels bei Twitter: «Wir, die Spieler von Borussia Dortmund, unterstützen die Black Lives Matter-Bewegung voll und ganz. Wir akzeptieren keinerlei Rassismus. Für eine aufgeschlossene und tolerante Welt, für eine bessere Welt!».


Sportdirektor Zorc kritisiert BVB-Profis nach Friseur-Fotos

DORTMUND: Die Fotos von einem privaten Friseurtermin einiger Fußballprofis von Borussia Dortmund ohne Schutzmasken sorgen im Club für Verstimmung. «Wir haben noch einmal mit den Spielern ganz deutlich darüber gesprochen und ihnen ganz klar erklärt, wie sie sich zu verhalten haben. Mit dem Friseur haben wir auch gesprochen. Warum man davon auch noch Fotos machen muss, verstehe ich überhaupt nicht», sagte BVB-Sportdirektor Michael Zorc am Donnerstag. Mehrere BVB-Profis hatten sich zu Hause die Haare schneiden lassen. Öffentlich wurde das erst, als sie in den sozialen Medien Fotos posteten, die Friseur und Spieler ohne Schutzmasken zeigten.


BBL-Präsident: Mögliche Proteste gegen Rassismus angemessen

LUDWIGSBURG: BBL-Präsident Alexander Reil hält mögliche Protestaktionen von Spielern beim Basketball-Finalturnier ab Samstag in München für angemessen. «Meine grundsätzliche Meinung ist, dass die BBL keine Plattform für wesentliche politische Äußerungen sein sollte. Aber selbstverständlich gibt es Möglichkeiten, auch zum Ausdruck zu bringen, dass man gegen jegliche Form des Rassismus ist», sagte Reil bei einer virtuellen Pressekonferenz der MHP Riesen Ludwigsburg, deren Vorsitzender er ist, am Donnerstag.


Tokio denkt über Maßnahmen für straffere Spiele nach

TOKIO: Gastgeber Tokio will die Olympischen Spiele im Sommer 2021 angesichts einer möglichen weiteren Bedrohung durch das Coronavirus in manchen Bereichen «straffen und vereinfachen». Gouverneurin Yuriko Koike nannte am Donnerstag darüber hinausgehend allerdings keine Details. Die Maßnahmen sollten in Absprache mit der Zentralregierung und dem Organisationskomitee getroffen werden. Gespräche in der Angelegenheit seien bereits geführt worden.


Drittliga-Letzter Jena gibt Heimrecht an Kaiserslautern ab

JENA: Fußball-Drittligist FC Carl Zeiss Jena muss auch sein nächstes Heimspiel an diesem Sonntag (14.00 Uhr) in der Ferne austragen und gibt daher sein Heimrecht an den 1. FC Kaiserslautern ab. Die Thüringer dürfen aufgrund der behördlichen Anordnungen im Freistaat nicht im heimischen Ernst-Abbe-Sportfeld antreten, daher findet das Spiel im Fritz-Walter-Stadion in Kaiserslautern statt. Das teilte der Deutsche Fußball-Bund am Donnerstag nach Abstimmung mit beiden Clubs mit.


Kieler Handballer erhalten Meisterschale vor leeren Rängen

KIEL: Ohne Publikum hat der deutsche Handball-Meister THW Kiel die Meisterschale in Empfang genommen. 44 Tage, nachdem die Handball-Bundesliga die «Zebras» zum Meister gekürt hatte, wurde die Mannschaft von Trainer Filip Jicha am Donnerstag in der heimischen Sparkassen-Arena für den 21. Meistertitel des Vereins geehrt. Jicha wurde zudem nach seiner ersten Saison als Coach als Trainer des Jahres ausgezeichnet, der Kieler Rückraumspieler Domagoj Duvnjak als wichtigster Spieler der vorzeitig beendeten Saison geehrt.


Früherer Paderborner Sportchef Przondziono klagt gegen Kündigung

PADERBORN: Der ehemalige Sportchef des SC Paderborn, Martin Przondziono, hat gegen seinen früheren Arbeitgeber eine Kündigungsschutzklage eingereicht. Für den 28. Juli ist vor dem Paderborner Arbeitsgericht ein Termin für eine Güteverhandlung angesetzt, wie der Vorsitzende des Paderborner Wirtschaftsrates, Präsident Elmar Volkmann, der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag bestätigte. Zuvor hatte die «Neue Westfälische» darüber berichtet. Der Tabellenletzte der Fußball-Bundesliga hatte sich am 20. April von Przondziono getrennt.


Trabzonspor legt Einspruch gegen Europacup-Ausschluss ein

NYON: Der türkische Fußball-Club Trabzonspor wird gegen die Sperre für eine Europapokal-Saison durch die UEFA vorgehen. Das kündigte der Verein am späten Mittwochabend an. Man werde innerhalb von zehn Tagen beim Internationalen Sportgerichtshof Cas Berufung einlegen, hieß es in der Mitteilung auf der Internetseite des Clubs. Zuvor hatte die Europäische Fußball-Union mitgeteilt, dass Trabzonspor in der nächsten oder übernächsten Saison nicht am Europapokal teilnehmen darf. Damit sollen Verstöße gegen das Financial Fairplay geahndet werden.


Berichte: Hertha BSC bekommt weitere 150 Millionen Euro von Investor

BERLIN: Hertha BSC bekommt Medienberichten zufolge im Herbst das nächste dicke Finanzpaket von Investor Lars Windhorst. Nach Informationen des Magazins «Sport Bild» und der «Bild»-Zeitung (Donnerstag) haben sich die Verantwortlichen des Fußball-Bundesligisten mit dem 43 Jahre alten Unternehmer darauf geeinigt. Der entsprechende Beschluss durch die Vereinsgremien sei nur eine Formsache. Ein Sprecher der Beteiligungsgesellschaft Tennor bestätigte der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag die andauernden Verhandlungen mit Hertha. Ein Einigung über die Summe von 150 Millionen Euro gebe es bislang aber noch nicht. Windhorst hatte hatte über Tennor 2019 für 224 Millionen Euro insgesamt 49,9 Prozent an der Hertha BSC GmbH & Co. KGaA erworben.


Champions-League-Turnier: Frankfurt signalisiert Interesse

FRANKFURT/MAIN: Die Stadt Frankfurt hat grundsätzlich Interesse an der Austragung des geplanten Blitzturniers in der Champions League im August. Dies betätigte Markus Frank (CDU), Sportdezernent der Mainmetropole, am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. «Frankfurt ist immer in der Lage, zu helfen», sagte er. «Natürlich haben wir Interesse, auch wenn es anders ausgetragen wird als gewohnt.» Das Finale in der Königsklasse hätte eigentlich am vergangenen Samstag in Istanbul stattfinden sollen. Laut Medienberichten wird die Europäische Fußball-Union UEFA das Endspiel wegen der Corona-Pandemie an eine andere Stadt vergeben.


150 Millionen Euro zusätzlich für Sportstätten

BERLIN: Der Bund erhöht die Mittel für Sportstätten in Deutschland wegen der Coronavirus-Krise in diesem und im kommenden Jahr um weitere 150 Millionen Euro. Das beschloss die Große Koalition. Der Investitionsplan Sportstätten werde von 110 Millionen Euro auf 260 Millionen Euro aufgestockt, heißt im Beschluss zum Konjunktur- und Krisenbewältigungspaket, das am Mittwochabend beschlossen wurde.


US-Medien: NBA plant für Saison-Fortsetzung mit 22 Mannschaften

NEW YORK: Die NBA hofft auf eine Fortsetzung der wegen der Corona-Pandemie unterbrochenen Saison mit 22 von 30 Mannschaften. Das berichteten mehrere US-Medien übereinstimmend am Mittwoch (Ortszeit), einen Tag vor der Abstimmung der Teambesitzer. Demnach soll die Saison spät im Juli auf dem Gelände von Disney World in Orlando wieder starten. Die teilnehmenden Mannschaften würden vor dem Beginn der Playoffs jeweils acht Partien spielen und so sowohl Spielpraxis sammeln nach der dann mehr als drei Monate anhaltenden Unterbrechung als auch die Setzliste und Teilnehmer für die Playoffs bestimmen. Die Meisterschaft wäre dann spätestens Mitte Oktober entschieden.

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