Nachrichten aus der Sportwelt am Donnerstag

Der niederländische Georginio Wijnaldum (R) in Aktion gegen den Österreicher Martin Hinteregger. Foto: epa/Maurice Van Steen
Der niederländische Georginio Wijnaldum (R) in Aktion gegen den Österreicher Martin Hinteregger. Foto: epa/Maurice Van Steen

Niederlande nach 2:0 gegen Österreich im EM-Achtelfinale

AMSTERDAM: Die Niederlande steht bei ihrem Comeback auf der großen Fußball-Bühne vorzeitig im EM-Achtelfinale. Die Elftal gewann am Donnerstagabend in Amsterdam auch das zweite Spiel in der Gruppe C gegen Österreich mit 2:0 (1:0) und löste damit als drittes Team nach Italien und Belgien das Ticket für die K.o.-Runde. Memphis Depay per Foulelfmeter in der 11. Minute und Denzel Dumfries (67.) erzielten die Tore für die Niederländer, die erstmals seit der WM 2014 wieder bei einem großen Turnier dabei sind.

Durch den Oranje-Sieg ist Nordmazedonien, am kommenden Montag in Amsterdam letzter Vorrundengegner der Niederländer, als erste Mannschaft bei dieser EM bereits ausgeschieden. Österreich darf vor dem Gruppenfinale gegen die Ukraine (beide 3 Punkte) in Bukarest noch auf das Weiterkommen hoffen.


Österreichs US-Open-Sieger Dominic Thiem verzichtet auf Olympia

WIEN: Österreichs Tennis-Ass Dominic Thiem verzichtet auf die Olympischen Spiele in Tokio. Der Gewinner der US Open schrieb am Donnerstag auf Twitter, dass er sich zu dieser schweren Entscheidung nach Gesprächen mit seinem Team und Analysen der Situation entschlossen habe. «Wie für alle Athleten ist die Teilnahme an Olympischen Spielen und dort sein Land zu vertreten für mich eine gewaltige Ehre, und das macht die Entscheidung umso schwerer. Wie auch immer, 2021 hat nicht wie erwartet begonnen und ich fühle mich nicht bereit, in Tokio mein bestes Tennis zu spielen», teilte der 27-Jährige mit.

Der Weltranglisten-Fünfte war bei den French Open bereits in der ersten Runde ausgeschieden. Zuletzt habe er hart trainiert und seine Verfassung und seine Konzentration nach und nach verbessert. «Mein Ziel ist es, in den kommenden Wochen hart zu arbeiten, mein Bestes in Wimbledon zu geben und weiter zu trainieren und hoffentlich meinen US-Open-Titel zu verteidigen», schrieb Thiem und meinte mit Blick auf künftige Olympia-Ambitionen: «Ich bin jung und ich hoffe, dass ich bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris in der Lage bin, für Österreich zu spielen.».


Olympia-Bann nach Doping: Rumäniens Gewichtheber nicht nach Tokio

LAUSANNE: Der rumänische Gewichtheberverband ist wegen zahlreicher Doping-Vergehen in der Vergangenheit für ein Jahr gesperrt und damit von Olympia in Tokio ausgeschlossen worden. Das teilte der Internationale Gewichtheberverband (IWF) am Donnerstag mit. Rumänien ist nach Ägypten, Malaysia und Thailand, die ebenfalls wegen Dopingproblemen ausgeschlossen wurden, das vierte Land, das bei den Sommerspielen nicht dabei sein wird. Weitere 15 Länder können wegen zurückliegenden Doping-Vergehen nur eine begrenzte Anzahl von Athleten nach Tokio schicken, darunter Russland, Iran und die Türkei.

Das IWF-Urteil sieht vor, dass die Suspendierung Rumäniens vier Monate früher am 15. Februar 2022 aufgehoben werden kann, wenn der rumänische Verband eine Geldstrafe von 50.000 US-Dollar zahlt und bis dahin keine seiner Athleten oder Mitarbeiter mehr gegen die Anti-Doping-Regeln verstoßen. Die Rumänen können gegen die Entscheidung Berufung einlegen


Cunha und Paulinho für brasilianisches Olympia-Team nominiert

RIO DE JANEURO: Die Bundesliga-Profis Paulinho von Bayer Leverkusen und Matheus Cunha von Hertha Berlin sind für die brasilianische Olympia-Auswahl nominiert worden. Trainer André Jardine berief am Donnerstag auch Altstar Dani Alves in den Kader. Neben dem 38-jährigen Verteidiger vom FC São Paulo gehören zudem Torwart Santos von Athletico Paranaense und Diego Carlos vom FC Sevilla zu den Veteranen, die die U24-Mannschaft bei den Olympischen Sommerspielen in Tokio unterstützen.

Brasiliens Superstar Neymar hingegen ist nicht für die Olympia-Auswahl vorgesehen. Der Stürmer spielt derzeit mit der A-Nationalmannschaft im südamerikanischen Kontinentalturnier Copa América. Für die Olympischen Spiele hatte ihn sein Verein Paris Saint-Germain brasilianischen Medienberichten zufolge nicht freigegeben.

Die brasilianische Fußballmannschaft gewann bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro Gold und will den Titel nun in Japan verteidigen. Im ersten Spiel trifft das Team am 22. Juli in Yokohama auf Deutschland. Zur Gruppe D gehören außerdem noch die Elfenbeinküste und Saudi-Arabien.


Basketballer ohne Schröder beim Supercup in Hamburg

HAMBURG: Ohne Dennis Schröder bestreiten die deutschen Basketballer ab Freitag den Supercup in der Vorbereitung auf das olympische Qualifikationsturnier. Der 27 Jahre alte Aufbauspieler wird bei dem dreitägigen Turnier ebenso wie die Nationalspieler von Alba Berlin dem Team von Bundestrainer Henrik Rödl noch fehlen.

Die Auswahl des Deutschen Basketball Bunds trifft beim Supercup in Hamburg am Freitag auf Tschechien, am Samstag auf Tunesien und zum Abschluss am Sonntag auf Italien (jeweils 20.30 Uhr/Magentasport). Anschließend geht es im letzten Test am 24. Juni in Heidelberg gegen den Senegal.

Das olympische Qualifikationsturnier findet vom 28. Juni bis 4. Juli im kroatischen Split statt. In der Vorrunde trifft Deutschland auf Russland und Mexiko. Die DBB-Auswahl muss das Turnier gewinnen, um sich für die Olympischen Spiele in Tokio zu qualifizieren.


Als Co-Trainer von Marsch: Beierlorzer kehrt zu RB Leipzig zurück

LEIPZIG: Achim Beierlorzer kehrt zu Fußball-Bundesligist RB Leipzig zurück und wird den neuen Chefcoach Jesse Marsch zukünftig als Co-Trainer unterstützen. Wie die Sachsen am Donnerstag mitteilten, unterschrieb Beierlorzer einen Vertrag bis 30. Juni 2023. Der 53-Jährige arbeitete bereits zwischen 2014 und 2017 in verschiedenen Funktionen bei den Sachsen. Zuletzt stand Beierlorzer beim FSV Mainz 05 unter Vertrag. Im September 2020 trennte sich der Bundesligist nach zwei Niederlagen zum Saisonstart und einem Spieleraufstand vom Fußballlehrer.


Bericht: Ex-BVB-Trainer Lucien Favre Topkandidat bei Crystal Palace

LONDON: Der Schweizer Lucien Favre ist laut einem Bericht Topkandidat auf das Traineramt beim englischen Fußballclub Crystal Palace. Nach Informationen der britischen Zeitung «The Guardian» hat der Premier-League-Verein bereits Kontakt mit dem ehemaligen Trainer von Bundesligist Borussia Dortmund aufgenommen. Demnach sollen in den kommenden Tagen Gespräche mit dem 63-Jährigen stattfinden. Lucien Favre würde beim Club aus Südlondon die Nachfolge des früheren englischen Nationaltrainers Roy Hodgson antreten. Der 73-Jährige war nach knapp vier Jahren bei Palace im Sommer zurückgetreten, um sich zur Ruhe zu setzen.


Schmidt und Windhorst: Kein Zerwürfnis zwischen Hertha und Investor

BERLIN: Millionen-Investor Lars Windhorst und Hertha-Geschäftsführer Carsten Schmidt haben Berichte über gravierende Dissonanzen zwischen dem Geldgeber und dem Berliner Fußball-Bundesligisten energisch dementiert. «Die Basis unserer Zusammenarbeit ist die Tatsache, dass wir miteinander, nicht übereinander reden. Öffentliche Spekulationen über Zerwürfnisse der beiden Partner Hertha BSC und Tennor im Blick auf Vertragsabläufe entbehren jeder Grundlage», erklärten Windhorst und Schmidt in einem gemeinsamen Statement am Donnerstag, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.


Voigtmann zu Saibou-Aussagen: Bei Wiederholung raus aus Nationalteam

HAMBURG: Die Mannschaft des Deutschen Basketball Bunds hat die Erklärung von Joshiko Saibou zu dessen Verhalten in der Corona-Pandemie akzeptiert. Johannes Voigtmann machte aber deutlich, dass er auf ein weitere öffentliche Distanzierung des Rückkehrers setzt und auch seine persönliche Zukunft im Nationalteam vom weiteren Verlauf abhängig macht. «Die Aufarbeitung kann noch nicht vorbei sein», betonte der 28 Jahre alte Center Voigtmann. Sollte Saibou seine früheren Positionen ins Nationalteam hereintragen, «sage ich für mich persönlich, dass ich raus bin aus der Nationalmannschaft oder er rausgeschmissen wird. Das ist für mich ganz klar. Das muss hier und heute ein Ende haben. Wenn nicht, kann ich es für mich persönlich nicht mehr mit mir vereinbaren mit ihm auf dem Feld zu stehen. Er bekommt von mir eine zweite Chance. Ich hoffe, dass er sich weiter distanziert und weiter auf Abstand geht. Ich denke, das halten viele Spieler so.»


UEFA zur Zuschauerzahl: «Unter diesen Umständen» zufriedenstellend

NYON: Trotz teils vieler nicht besetzter Plätze in den EM-Stadien ist die Europäische Fußball-Union mit den bisherigen Zuschauerzahlen zufrieden. «Wir haben alle Tickets verkauft», sagte UEFA-Turnierdirektor Martin Kallen am Donnerstag während einer Medienrunde. «Es ist eine schwierige Situation für jeden Besucher, zu den Spielen zu gehen. Unter diesen Umständen sind wir glücklich damit.»

Wegen der Corona-Pandemie ist in den elf EM-Stadien nur eine sehr begrenzte Zahl an Zuschauern zugelassen, in München rund 14.500. Beim ersten Spiel der deutschen Nationalmannschaft am vergangenen Dienstag gegen Frankreich (0:1) waren 13.000 Zuschauer im Stadion.

In Baku dürfen 31.000 Fans ins Stadion, beim ersten Spiel in Aserbaidschan zwischen Wales und der Schweiz am vergangenen Samstag waren es nur 8782. Diese Zahl begründete Kallen auch mit den schwierigen Reisebedingungen speziell für die Fans aus Großbritannien.


UEFA-Turnierdirektor Kallen: Nach Eriksen-Drama gut gehandelt

NYON: Die Europäische Fußball-Union bleibt bei ihrem Standpunkt, nach dem dramatischen Vorfall um Dänemarks Starspieler Christian Eriksen am vergangenen Samstag beim EM-Spiel in Kopenhagen umsichtig gehandelt zu haben. «Wir glauben, wir haben alles in Betracht gezogen», sagte UEFA-Turnierdirektor Martin Kallen während einer Medienrunde am Donnerstag. «Wir glauben, wir haben in dem Fall gut gehandelt.» Am Handeln der UEFA und der Fortsetzung der Partie noch am Samstagabend hatte es zuletzt viel Kritik gegeben.

Eriksen war während der Partie gegen Finnland vor der Halbzeit kollabiert und musste noch auf dem Rasen wiederbelebt werden. Inzwischen befindet sich der 29-Jährige nach offiziellen Angaben auf dem Weg der Besserung, er liegt seit jenem Abend im Krankenhaus. Als klar war, dass Eriksen bei Bewusstsein ist, hatte die UEFA beide Teams vor die Entscheidung gestellt, entweder noch am selben Abend oder am Sonntagmittag um 12.00 Uhr weiterzuspielen.

«Es gibt da nicht 100 Optionen», sagte Kallen auch mit Blick auf den engen Spielplan des Turniers. Der gesamte Vorgang werde nach dem Turnier aber nochmals beurteilt. Anpassungen des UEFA-Protokolls, das solche Ausnahmesituationen nicht explizit vorsieht, scheinen nicht ausgeschlossen.


Nach Flaschen-Tausch: UEFA erinnert an EM-Teilnehmer an Pflichten

NYON: Nach den für die Turniersponsoren wenig erfreulichen Aufräumaktionen von Cristiano Ronaldo und Paul Pogba hat die UEFA die EM-Teilnehmer an deren Verpflichtungen erinnert. «Wir haben mit den Team gesprochen, das ist wichtig, weil die Einnahmen durch die Sponsoren wichtig für das Turnier und den europäischen Fußball sind», sagte Turnierdirektor Martin Kallen am Donnerstag während einer Medienrunde. Auf die Spieler sei der Dachverband nicht direkt zugegangen, bei wiederholtem Fehlverhalten könnten aber Strafen für die nationalen Verbände drohen. «Das ist immer eine Möglichkeit», sagte Kallen.

Ronaldo (36) hatte vor dem EM-Auftakt der Portugiesen in Budapest gegen Ungarn vor Beginn einer Pressekonferenz die Flaschen des Sponsors Coca-Cola beiseite gestellt und durch eine Wasserflasche ersetzt. Der Franzose Pogba (28) hatte nach dem 1:0 gegen Deutschland am Dienstagabend eine Flasche alkoholfreies Bier des EM-Sponsors Heineken aus dem Sichtfeld der Kameras geräumt. Wenn das aus religiösen Gründen geschehe, habe die UEFA kein Problem damit, sagte Kallen. Es ist bekannt, dass Pogba Anhänger des Islam ist.


Mick Schumacher: Masepin hat sich für Baku-Manöver entschuldigt

LE CASTELLET: Nikita Masepin hat sich für sein hartes Fahrmanöver gegen Formel-1-Teamkollege Mick Schumacher entschuldigt. «Auf der Ebene sind wir jetzt okay», sagte Schumacher am Donnerstag vor dem Großen Preis von Frankreich in Le Castellet. «Der Grund, warum ich mich recht stark aufgeregt habe, war einfach, weil er in dieser Situation so aggressiv gegen seinen Teamkollegen blockiert.»

Beim vergangenen Rennen in Baku hatte Masepin bei rund 320 Kilometern pro Stunde auf der Zielgeraden gezuckt und wollte Schumacher so noch hinter sich halten. Der 22-Jährige zog trotz des gefährlichen Manövers vorbei, wurde am Boxenfunk anschließend aber ungewohnt emotional. «Was zur Hölle war das? Ehrlich? Im Ernst? Will er uns umbringen?», fluchte Schumacher und gestikulierte in Richtung seines russischen Kollegen.

«Wenn man da den Frontflügel auf das Hinterrad bekommt und die Luft unters Auto kriegt, dann hätte ich wahrscheinlich die Bäume von oben gesehen», sagte Schumacher zu dem Beinahe-Crash in Aserbaidschan: «Das lässt mich dann so reagieren, weil ich das natürlich zwischen Teamkollegen nicht erwartet hätte.» Er selbst hätte in dieser Situation nicht so agiert, betonte Formel-2-Meister Schumacher.

Im Anschluss an die Vorfälle habe es eine teaminterne Aussprache gegeben. «Ich glaube, er wird nach einer Zeit daraus lernen», sagte Schumacher, der hofft, dass sich so ein Zwischenfall nicht wiederholt. Probleme zwischen ihm und Masepin gebe es aber nicht. «Es hat sich eigentlich geklärt. Zwischen uns ist alles gut», sagte Schumacher vor dem siebten Saisonlauf am Sonntag (15.00 Uhr/Sky).


Tennis-Star Nadal verzichtet auf Wimbledon und Olympia

LONDON: Der ehemalige Tennis-Weltranglisten-Erste Rafael Nadal wird nicht beim anstehenden Rasen-Klassiker in Wimbledon spielen und hat auch seine Olympia-Teilnahme abgesagt. Der 35-Jährige gab seinen Verzicht am Donnerstag bei Twitter bekannt, knapp eine Woche nach dem Halbfinal-Aus bei den French Open. Nadal begründete seine Absage für das am 28. Juni in Wimbledon beginnende dritte Grand-Slam-Turnier der Saison mit der nur zweiwöchigen Pause nach den French Open. Das lasse ihm nach der anstrengenden Sandplatz-Saison nicht genug Zeit zur Erholung. Der Spanier machte deutlich, dass er mit seinem Verzicht ein Risiko für seine weitere Karriere ausschließen wolle.


NBA: Hawks gelingt Aufholjagd - Clippers siegen auch ohne Leonard

PHILADELPHIA: Die Atlanta Hawks haben dank eines überragenden Trae Young ein furioses Playoff-Comeback in der nordamerikanischen Basketball-Liga NBA gefeiert. Gegen die Philadelphia 76ers gewannen die Hawks am Mittwochabend (Ortszeit) auch das fünfte Duell 109:106 und führen damit die Serie 3:2 an. Die Los Angeles Clippers konnten auch ihr drittes Playoff-Spiel gegen die Utah Jazz in Folge gewinnen. Obwohl die Clippers auf ihren Superstar Kawhi Leonard verzichten mussten, gelang ihnen auswärts ein 119:111-Erfolg. Nach fünf Spielen steht es nun 3:2 für das Team aus Kalifornien.


NHL: Rekordmeister Montreal gleicht Playoff-Serie gegen Vegas aus

LAS VEGAS: Die Montreal Canadiens haben im zweiten Halbfinalspiel der NHL-Playoffs zurückgeschlagen. Der kanadische Eishockey-Rekordmeister feierte gegen die Vegas Golden Knights am Mittwochabend (Ortszeit) einen 3:2-Auswärtssieg und glich die Serie zum 1:1 aus.


Tennis: US Open wieder vor vollen Zuschauerrängen

BERLIN: Die US Open der Tennisprofis werden in diesem Jahr wieder vor vollen Zuschauerrängen ausgetragen. Während der zwei Wochen vom 30. August bis 12. September in Flushing Meadows in New York soll eine hundertprozentige Zuschauerkapazität erlaubt sein. Wie die US Tennis Association am Donnerstag bekanntgab, sollen im Juli alle Tickets für das letzte Grand-Slam-Turnier des Jahres in den Verkauf gehen.


Medienbericht: AC Mailand an Stuttgarter Kalajdzic interessiert

STUTTGART: Der AC Mailand ist offenbar an einer Verpflichtung des österreichischen Fußball-Nationalstürmers Sasa Kalajdzic vom Bundesligisten VfB Stuttgart interessiert. Der italienische Vizemeister habe Kontakt zu dem 23 Jahre alten EM-Teilnehmer und dessen Management aufgenommen, meldete der «kicker» am Donnerstag.


Kurz nach Verpflichtung: AC Florenz trennt sich von Trainer Gattuso

FLORENZ: Der italienische Fußball-Erstligist AC Florenz hat sich nach nur wenigen Wochen von Trainer Gennaro Gattuso getrennt. Die Fiorentina und Gattuso hätten einvernehmlich entschieden, die Vereinbarungen nicht weiter zu verfolgen und die kommende Saison nicht gemeinsam zu beginnen, teilte der Verein am Donnerstag in Florenz mit.


Anklagen gegen Bielefeld-Anhänger nach Ausschreitungen in Groningen

BIELEFELD: Die Staatsanwaltschaft Bielefeld hat gegen acht Anhänger des Fußball-Bundesligisten Arminia Bielefeld Anklagen erhoben und Strafbefehle ausgesprochen. Dabei geht es nach Angaben eines Sprechers von Donnerstag um Landfriedensbruch und gefährliche Körperverletzung. Am Tag vor einem Testspiel beim FC Groningen (1:1) in den Niederlanden war es im September 2020 zu Ausschreitungen gekommen. Anhänger beider Clubs lieferten sich in der Innenstadt Prügeleien.


Italien: Buffon-Rückkehr zu Parma Calcio perfekt

ROM: «Ich bin zurück»: In einem Video bei Twitter hat Torhüter-Legende Gianluigi Buffon seine Rückkehr zum italienischen Fußballclub Parma Calcio verkündet. «Er ist zurück daheim», schrieb der Verein am Donnerstag in dem sozialen Netzwerk dazu und fügte an: «Superman Returns» (Superman kehrt zurück). Der 43-Jährige langjährige Nationaltorhüter hatte in der norditalienischen Stadt einst seine Profi-Karriere begonnen. Buffon hatte zuvor fast 20 Jahre lang mit einer kurzen Unterbrechung bei Juventus Turin gespielt. Im Mai gab er bekannt, die Bianconeri nach Saisonende zu verlassen.


Ergriffener Ramos bei seinem Real-Abschied: «Einzigartige Reise»

MADRID: Schwer ergriffen hat sich Club-Ikone Sergio Ramos von Real Madrid verabschiedet. «Ich bin mit 19 Jahren hierhergekommen und habe heute eine wunderbare Familie», sagte der 35 Jahre alte Innenverteidiger und langjährige Kapitän der «Königlichen» am Donnerstag in Madrid. «Eine einzigartige Reise geht zu Ende. Nichts wird jemals so sein wie das, was ich hier erlebt habe», sagte Ramos. Der Verteidiger war Sommer 2005 vom FC Sevilla nach Madrid gewechselt war und holte mit den Königlichen 22 Titel.


60 Millionen Euro: Hertha geht von letzter Windhorst-Tranche aus

BERLIN: Finanzinvestor Lars Windhorst sieht keine Hürden bei der Fortsetzung seines Engagements beim Fußball-Bundesligisten Hertha BSC. «Das finanzielle Engagement von Tennor bzw. Lars Windhorst bei Hertha BSC steht und stand zu keinem Zeitpunkt in Frage. Lars Windhorst hat immer wieder öffentlich betont, dass er sein Investment, bei dem bereits über 300 Millionen Euro an Hertha geflossen sind, als langfristig über viele Jahre hinweg angelegt hat», sagte Tennor-Sprecher Andreas Fritzenkötter auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag.


Zurückgetretene DFB-Ethikkommissionsmitglieder empört: «Unterirdisch»

FRANKFURT/MAIN: Der abgewählte Vorsitzende der DFB-Ethikkommission, Bernd Knobloch, ist empört über das Vorgehen des Präsidiums des Deutschen Fußball-Bundes. «Das Ding ist brutal und nicht nachvollziehbar», sagte der Jurist am Donnerstag der dpa. Im Dezember 2020 sei ihm vom DFB zugesagt worden, dass er als kommissarischer Leiter des Gremiums weitermachen solle. Die Kommission selbst habe das sogar beschlossen. «Plötzlich kam seitens des DFB die Aussage, dass sie den Vorsitzenden bestimmen wollen», sagte Knobloch. Das DFB-Präsidium hatte am Mittwoch statt Knobloch überraschend die Personalberaterin Irina Kummert zur Vorsitzenden der Ethikkommission gewählt.


Verstappen kritisiert Pirelli für Unfall-Erklärung: «Bisschen vage»

LE CASTELLET: WM-Spitzenreiter Max Verstappen ist nach seinem heftigen Crash beim jüngsten Formel-1-Rennen in Baku nicht zufrieden mit der Ursachenforschung bei Reifenhersteller Pirelli. «Es war ein bisschen vage, was sie mitgeteilt haben», sagte der Red-Bull-Pilot am Donnerstag vor dem Großen Preis von Frankreich in Le Castellet. Verstappen war in Führung liegend kurz vor Schluss mit hohem Tempo in die Streckenbegrenzung gekracht, nachdem sein linker Hinterreifen unvermittelt geplatzt war. «Es wäre einfacher zu verstehen, wenn sie es klarer erklärt hätten», sagte Verstappen.

Pirelli hatte versichert, dass kein Produktions- oder Qualitätsmangel zu dem Reifenschaden geführt habe. Vielmehr sei ein «umlaufender Bruch an der inneren Seitenwand» des Pneus festgestellt worden. Red Bull habe aber nichts falsch gemacht. Darauf bestand auch Verstappen: «Das Team hat alles getan.» In Frankreich werde Red Bull aus Gründen der Sicherheit trotzdem den Reifendruck bei seinen Autos erhöhen.

Mit etwas Abstand zu dem Unfall in Baku habe er festgestellt, wie viel Glück er hatte, sagte Verstappen. «Wenn ich statt auf der rechten Seite links reingekracht wäre, dann wäre das ein ziemlich heftiger Einschlag gewesen», sagte der Niederländer.

Auch WM-Rivale Lewis Hamilton mahnte Pirelli, den exklusiven Reifenpartner der Formel 1, und die Rennställe künftig noch schärfer auf Reifendruck und -temperaturen zu achten. «Wir müssen im ganzen Feld sehr wachsam sein», sagte der britische Mercedes-Pilot.


Bottas dementiert feststehendes Formel-1-Aus bei Mercedes

LE CASTELLET: Formel-1-Vizeweltmeister Valtteri Bottas hat Medienberichte über sein angeblich bereits feststehendes Aus bei Mercedes am Saisonende dementiert. «Niemand hat mir etwas davon gesagt, das stimmt nicht. Das basiert nicht auf Fakten», sagte der 31-jährige Finne am Donnerstag. Mehrere internationale Medien hatten in den Tagen zuvor vermeldet, dass Bottas sein Cockpit bei den Silberpfeilen nach diesem Jahr verliert und vom Briten George Russell, der derzeit noch bei Williams fährt, ersetzt wird.

«Es sind jedes Jahr die gleichen Spekulationen, das gehört zum Sport», sagte Bottas. Auch er habe von den Gerüchten gehört und könne sich davor nicht ganz schützen. Vertragsverhandlungen mit Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff habe es vor dem Großen Preis von Frankreich am Sonntag (15.00 Uhr/Sky) noch nicht gegeben. «Wir haben bisher noch nichts besprochen, das kommt noch», sagte Bottas. Wie der Fernsehsender RTL am Mittwoch auf seiner Internetseite berichtet hatte, könnte es an diesem Wochenende zu Gesprächen kommen.

Bottas blieb zuletzt weit hinter den Erwartungen zurück. In Baku und Monaco schaffte er es nicht in die Punkte und liegt in der Gesamtwertung als Sechster außer Titelreichweite. 2017 kam Bottas als Nachfolger von Weltmeister Nico Rosberg zu den Silberpfeilen. Zwar kündigte der neunmalige Grand-Prix-Sieger immer wieder an, Champion werden zu wollen, im Duell mit Dauersieger Lewis Hamilton hatte Bottas aber zu keiner Zeit eine echte Chance.

Bottas' potenzieller Nachfolger Russell hat seine sportliche Zukunft derweil nach eigener Aussagen auch noch nicht geklärt. «Nichts ist klar für nächstes Jahr. Ich habe noch keinen Vertrag unterschrieben», sagte der 23-jährige Brite am Donnerstag.


ÖFB-Coach Foda zur Kritik: «In Österreich oft nur Schwarz oder Weiß»

WIEN: Österreichs Fußball-Nationaltrainer Franco Foda kann die Kritik an seiner Spielweise nicht verstehen. «Jedes Team will offensiv spielen, aber man muss die Stärken und Schwächen des Gegners berücksichtigen», sagte der 55-Jährige in einem «Kicker»-Interview und betonte: «Die Leute meinen, wir könnten doch schneller umschalten, weil wir viele Ex-Red-Bull-Spieler haben. Aber wie soll das möglich sein, wenn die meisten Gegner gegen uns sehr tief stehen und wir selbst viel Ballbesitz haben?»

Trotz des 3:1-Auftaktsieges gegen Nordmazedonien hatte es in Österreich Kritik an der Spielweise gegeben. «In Österreich gibt es oft nur Schwarz oder Weiß, nach dem 0:4 gegen Dänemark gab es Diskussionen, das ist eben so. Wenn man das nicht verkraftet, hat man den falschen Job ausgewählt», sagte der zweimalige deutsche Nationalspieler. Die Arbeit als ÖFB-Coach mache ihm aber Spaß.

Fodas Vertrag in Österreich läuft noch bis Ende 2021. Im Falle einer WM-Qualifikation verlängert er sich bis zur WM-Endrunde. Jetzt gehe es aber erst einmal um die EM.


Australischer Popstar Cody Simpson will als Schwimmer zu Olympia

ADELAIDE: Der australische Popstar Cody Simpson (24) ist auch als Schwimmer erfolgreich - und darf nach guten Leistungen in den Ausscheidungswettkämpfen in Adelaide noch von Olympia träumen. Der Ex-Freund von US-Sängerin Miley Cyrus hatte sich Ende 2020 in die engere Auswahl für Tokio geschwommen und nimmt nun nach einer persönlichen Bestleistung von 52,84 Sekunden über 100 Meter Schmetterling am Finale teil.

«Ich habe gerade meine zwei Ziele für dieses Jahr auf einmal erreicht! Ein olympisches Trial-Finale und 100 Meter Schmetterling in rund 52 Sekunden», jubelte Simpson auf Instagram, wo er fast vier Millionen Follower hat. Der blonde Sänger, der es mit zahlreichen Singles in die internationalen Charts geschafft und schon mit Justin Bieber einen Song eingespielt hat («Home to Mama»), war bereits als Kind ein erfolgreicher Schwimmer.

Mit 13 Jahren habe er die Sportkarriere aber auf Eis gelegt, als er ein Angebot aus der Musikbranche erhielt, das er nicht ablehnen konnte, wie er im Dezember auf Instagram schrieb. Im Herzen habe er aber immer gehofft, zum Schwimmen zurückzukehren. Nach nur fünf Monaten Training konnte sich Simpson dann im vergangenen Jahr für die Olympic Trials qualifizieren.

Allerdings muss er für seinen großen Traum noch etwas zulegen: Um nach Tokio zu fahren, müsste er im Finale einen der ersten beiden Plätze belegen und eine Qualifikationszeit von 51,70 Sekunden schwimmen, wie die Zeitung «The Australian» berichtete.


Japan erwägt bis zu 10.000 heimische Zuschauer bei Olympia

TOKIO: Olympia-Gastgeber Japan will trotz der andauernden Corona-Pandemie bei den Sommerspielen eine begrenzte Zahl an heimischen Zuschauern in den Wettkampfstätten zulassen. Wie die japanische Tageszeitung «Mainichi Shimbun» am Donnerstag berichtete, erwägt die Regierung eine Obergrenze von 10.000 Zuschauern. Eine offizielle Entscheidung solle bei einem Treffen der Regierung mit der Stadtverwaltung von Tokio, dem Organisationskomitee und dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) getroffen werden. Das Treffen werde voraussichtlich am kommenden Montag stattfinden. Am Tag zuvor soll der Corona-Notstand für Tokio sowie weitere Präfekturen angesichts gesunkener Infektionszahlen beendet werden. Zuschauer aus dem Ausland sind bei Olympia in Tokio bereits ausgeschlossen worden.

Die Regierung plane nun, keine weiteren Eintrittskarten für die in gut einem Monat beginnenden Spiele zu verkaufen, berichtete die Nachrichtenagentur Kyodo am Donnerstag. Ungeachtet breiter Ablehnung in der japanischen Bevölkerung und Sorgen von Experten im Hinblick auf möglicherweise wieder steigende Infektionszahlen setzen Japans Olympia-Macher und das IOC ihre Vorbereitungen für die Spiele fort. Das Mega-Event war wegen der Corona-Pandemie um ein Jahr verschoben worden.

Für die Spiele in Tokio gelten äußerst strenge Verhaltensregeln. Laut dem IOC werden 80 Prozent der Athleten im Olympischen Dorf mit Beginn der Spiele am 23. Juli geimpft sein. Auch in Japan selbst hat der anfangs sehr schleppende Impfprozess inzwischen an Fahrt aufgenommen.


Schweizer Torwart Sommer nach Italien-Spiel abgereist

ROM: Nationaltorwart Yann Sommer ist unmittelbar nach der 0:3-Niederlage der Schweiz im EM-Vorrundenspiel gegen Italien nach Deutschland abgereist.

Der 32-Jährige wird in den kommenden Tagen zum zweiten Mal Vater und will bei der Geburt des Kindes dabei sein. Wann der Torhüter vom Fußball-Bundesligisten Borussia Mönchengladbach zur Nationalmannschaft zurückkehrt ist offen. Die Schweiz trifft im letzten Gruppenspiel am Sonntag in Baku auf die Türkei.


DOSB-Präsident Hörmann gibt Amt im Dezember auf

FRANKFURT/MAIN: DOSB-Präsident Alfons Hörmann zieht die Konsequenzen aus der schweren Führungskrise und wird bei den Neuwahlen auf der Mitgliederversammlung im Dezember nicht mehr antreten. Auch der Vizepräsident für Wirtschaft und Finanzen, Kaweh Niroomand, wird sich nicht erneut zur Wahl stellen, teilte der Deutsche Olympische Sportbund am Mittwoch mit. Das DOSB-Präsidium habe einstimmig entschieden, auf die angekündigte Vertrauensabstimmung zu verzichten und im Dezember vorgezogene Neuwahlen durchzuführen.


Nach Wahl von Vorsitzender: Ethikkommission nicht mehr handlungsfähig

FRANKFURT/MAIN: Nach der Wahl von Irina Kummert zur neuen Vorsitzenden der DFB-Ethikkommission haben die übrigen Mitglieder der Kommission ihren Rücktritt erklärt. Das teilte der Deutsche Fußball-Bund am Mittwoch mit. Die Personalberaterin Kummert, Präsidentin des Ethikverbandes der Deutschen Wirtschaft, war am Mittwoch gewählt worden. In geheimer Abstimmung hatten sieben der zwölf Präsidiumsmitglieder für Kummert votiert, die seit September 2019 Mitglied der DFB-Ethikkommission ist.


Olympia-Saison vorbei: Knie-OP bei Stabhochspringer Holzdeppe

BERLIN: Der ehemalige Stabhochsprung-Weltmeister Raphael Holzdeppe kommt für einen Olympia-Start nicht mehr in Frage. Wie der 31-Jährige am Mittwoch bekanntgab, muss er sich einer Knieoperation unterziehen und seine Saison vorzeitig beenden. Bei den deutschen Meisterschaften Anfang des Monats hatte Holzdeppe in Braunschweig mit 5,50 Metern den dritten Platz belegt.


Sergio Ramos verlässt nach 16 Jahren Real Madrid

MADRID: Spaniens Fußball-Rekordnationalspieler und Club-Ikone Sergio Ramos verlässt nach 16 Jahren Real Madrid. Der 35 Jahre alte Abwehrchef, der von Nationalcoach Luis Enrique nicht für die EM nominiert wurde, konnte sich mit den Königlichen nicht auf eine Verlängerung seines am 30. Juni auslaufenden Vertrages einigen. Real teilte am Mittwochabend mit, dass Ramos an diesem Donnerstag um 12.30 Uhr auf einer digitalen Pressekonferenz in Anwesenheit von Vereinspräsident Florentino Pérez verabschiedet wird.


Gensheimer-Gala in Handball-Bundesliga - SCM baut Siegesserie aus

KÖLN: Der SC Magdeburg hat seine Siegesserie in der Handball-Bundesliga ausgebaut, die Rhein-Neckar Löwen bleiben dank des erneut starken Uwe Gensheimer aber noch am Tabellendritten dran. Magdeburg setzte sich am Mittwochabend mit 37:29 (23:14) gegen die stark abstiegsbedrohten Eulen Ludwigshafen durch. Angeführt von Gensheimer gewannen die Löwen beim Bergischen HC mit 28:26 (14:13). Linksaußen Gensheimer steuerte zwölf Tore zum Erfolg der Mannheimer bei, die Magdeburg im Schlussspurt der Saison theoretisch noch überholen könnten, dafür aber auf Patzer des SCM angewiesen sind.


Achtelfinal-Aus für Jan-Lennard Struff beim Tennis-Turnier in Halle

HALLE/WESTFALEN: Jan-Lennard Struff hat beim Tennisturnier im westfälischen Halle den Einzug ins Viertelfinale knapp verpasst. Der 31 Jahre alte Warsteiner verlor am Mittwoch im Achtelfinale gegen den US-Qualifikanten Marcos Giron mit 7:6 (7:1), 3:6, 4:6. Damit steht mit Routinier Philipp Kohlschreiber bislang erst ein Deutscher im Viertelfinale. Am Donnerstag hat noch Alexander Zverev die Chance, das Achtelfinale zu überstehen. Die deutsche Nummer eins trifft auf den Franzosen Ugo Humbert.


Deutsche Volleyballer verlieren in Nationenliga gegen Kanada

RIMINI: Die deutschen Volleyballer haben in der Nationenliga das erhoffte Erfolgserlebnis verpasst. Einen Tag nach dem klaren 0:3 gegen Olympia-Gastgeber Japan verlor die Mannschaft von Bundestrainer Andrea Giani überraschend auch gegen Kanada mit 0:3 (17:25, 24:26, 21:25). Für die Deutschen war es im elften Nationenliga-Duell schon die siebte Niederlage.


Kerber scheitert bei Tennis-Turnier in Berlin an Asarenka

BERLIN: Deutschlands beste Tennisspielerin Angelique Kerber ist beim Rasen-Turnier in Berlin im Achtelfinale ausgeschieden. Im Duell zweier ehemaliger Weltranglisten-Erster unterlag die 33-Jährige am Donnerstag Viktoria Asarenka aus Belarus 3:6, 5:7. Kerber setzt ihre Vorbereitung auf Wimbledon ab Montag in Bad Homburg fort, wo das zweite deutschen Rasen-Turnier für Damen Premiere feiert.


Formel 1: Renault verlängert mit Ocon

BERLIN: Der Formel-1-Rennstall Alpine und der Rennfahrer Esteban Ocon haben ihren Vertrag vorzeitig verlängert. Der 24-Jährige unterschrieb einen Dreijahresvertrag bis 2024, wie der Rennstall am Mittwoch bekanntgab. Der Franzose fährt seit 2020 für das Team, das damals unter dem Namen Renault startete. In der laufenden Saison liegt Ocon in der Fahrerwertung nach sechs von 23 Rennen auf Rang zwölf.


General Manager Nelson verlässt Dallas Maverick

BERLIN: Dirk Nowitzkis Ex-Club Dallas Maverick und General Manager Donnie Nelson gehen nach 24 Jahren getrennte Wege. Nelson und die Franchise aus der Basketball-Profiliga NBA haben sich einvernehmlich auf eine Trennung geeinigt, wie Dallas am Mittwoch mitteilte. Clubbesitzer Mark Cuban würdigte Nelson als Pionier, der maßgeblich am Erfolg der Texaner, die 2011 die bisher einzige NBA-Meisterschaft holten, beteiligt war. Donnie Nelson (58) kam wie Clublegende Nowitzki 1998 zu den Mavericks und trat 2005 die Nachfolge seines Vaters Don als General Manager an.

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