Nachrichten aus der Sportwelt am Donnerstag

Foto: Nielsensports
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Studie: 1,5 Milliarden für Trikotsponsoring

BERLIN: Die Erlöse aus dem Trikotsponsoring in Europas Fußball-Top-Ligen sind laut einer Studie des Forschungs- und Beratungsunternehmen Nielsen Sports auch in dieser Saison gestiegen. Demnach nehmen die Vereine aus der Bundesliga, der Premier League, der Ligue 1, der Serie A, der Primera Divison und der Eredivise für Werbung auf ihrer Spielkleidung 1,449 Milliarden Euro ein. Dies sei eine Steigerung im Vergleich zur Vorsaison von 3,3 Prozent (2019/20: 1,402 Milliarden), teilte Nielsen Sports am Donnerstag mit.


UEFA: Nations-League-Endrunde in Italien

NYON: Die Endrunde der Nations League wird im Oktober 2021 in Italien gespielt. Das Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union wählte am Donnerstag Turin und Mailand als Gastgeber der zwei Halbfinals (6. und 7. Oktober), des Spiels um Platz drei und des Endspiels (beide am 10. Oktober) aus. Qualifiziert sind Belgien, Frankreich, Italien und Spanien. Die deutsche Nationalmannschaft hatte die Endrunde durch die 0:6-Niederlage in Spanien am letzten Spieltag der Gruppenphase verpasst.


Biathletin Herrmann in Finnland Fünfte im Sprint

KONTIOLAHTI: Ex-Weltmeisterin Denise Herrmann hat zum Auftakt der zweiten Biathlon-Weltcupwoche im finnischen Kontiolahti den fünften Platz im Sprint belegt. Nach einem Schießfehler betrug der Rückstand der 31 Jahre alten Sächsin auf die schwedische Siegerin Hanna Öberg am Donnerstag 47,6 Sekunden. Die Gesamtweltcup-Führende Öberg setzte sich vor der ebenfalls fehlerfreien Französin Anais Chevalier-Bouchet und ihrer Schwester Elvira Öberg (1 Fehler) durch. Im Rennen der Männer hatte es Olympiasieger Arnd Peiffer zuvor auf Rang zwei geschafft. Der 33-Jährige musste sich mit 13,9 Sekunden Rückstand nur dem Norweger Tarjei Bö geschlagen geben.


Einen Tag nach James: Los Angeles Lakers verlängern auch mit Davis

LOS ANGELES: Der amtierende NBA-Champion Los Angeles Lakers hat nur einen Tag nach der Verlängerung mit Basketball-Superstar LeBron James auch seinen zweiten Starspieler langfristig gebunden. Anthony Davis unterschreibt einen Fünfjahresvertrag über 190 Millionen US-Dollar (rund 156,4 Millionen Euro), wie ESPN unter Berufung auf Davis' Agenten Rich Paul am Donnerstag berichtete. Am Tag zuvor hatten die Lakers bekanntgegeben, dass der viermalige Champion James drei weitere Jahre bei dem Spitzenclub an der Westküste bleibt.


Flensburgs Handballer mit 26:24-Heimsieg gegen Szeged

FLENSBURG: Die Handballer der SG Flensburg-Handewitt bleiben in der Champions League auf Erfolgskurs. Am Donnerstag setzte sich die Mannschaft von Trainer Maik Machulla im Heimspiel gegen den ungarischen Vertreter Pick Szeged mit 26:24 (11:10) durch. Bester Flensburger Werfer beim fünften Sieg im siebten Spiel war Göran Sögard Johannessen mit sechs Toren.


Deutsche Handball-Frauen starten mit Sieg in die EM

KOLDING: Deutschlands Handball-Frauen sind mit einem Sieg in die Europameisterschaft gestartet. Die DHB-Auswahl gewann am Donnerstag ihr Auftaktspiel gegen Rumänien mit 22:19 (13:10). Beste deutsche Werferinnen in Kolding waren Emily Bölk, Julia Maidhof und Kim Naidzinavicius mit jeweils vier Toren. Nächster Vorrundengegner in der Gruppe D ist am Samstag der siebenmalige Rekord-Europameister Norwegen. Zum Abschluss geht es gegen Polen. Die besten drei Teams erreichen die Hauptrunde.


Hoffenheim schafft mit 0:0 in Belgrad vorzeitig Gruppensieg

BELGRAD: Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim hat vorzeitig den Gruppensieg in der Europa League perfekt gemacht. Das Team von Sebastian Hoeneß erzielte am Donnerstag ein 0:0 bei Roter Stern Belgrad und steht damit nach fünf von sechs Spieltagen als Erster fest. Vor coronabedingt leeren Rängen war Hoffenheim die bessere Mannschaft, ließ aber mehrere Chancen aus. Da die TSG zuvor alle vier Gruppenspiele gewonnen und nun auch den direkten Vergleich mit dem serbischen Traditionsclub für sich entschieden hat, reichen drei Punkte Vorsprung auf Belgrad.


Leverkusen zieht mit 3:2-Sieg in Nizza in die nächste Runde ein

NIZZA: Fußball-Bundesligist Bayer Leverkusen hat vorzeitig die K.o.-Runde der Europa League erreicht. Die Mannschaft von Trainer Peter Bosz gewann am Donnerstagabend bei OGC Nizza mit 3:2 (2:1) und spielt nun am nächsten Donnerstag gegen Slavia Prag um den Gruppensieg. Die seit sieben Pflichtspielen unbesiegten Rheinländer, die das Hinspiel mit 6:2 gewonnen hatten, kamen im Stadion Allianz Riviera durch Moussa Diaby (22. Minute), Aleksandar Dragovic (32.) und Julian Baumgartlinger (51.) zu ihren Treffern. Für den Tabellenelften der französischen Liga trafen Hassane Kamara (26.) und Dan Ndoye (47.).


Vettel zu Mick Schumacher: «Helfe ihm gern, wo ich kann»

SAKHIR: Sebastian Vettel hat Mick Schumacher Unterstützung bei seinem Debüt in der Formel 1 zugesichert. «Ich mag ihn, wir kommen gut miteinander aus, und ich helfe ihm gern, wo ich kann», sagte der Ferrari-Star am Donnerstag vor dem vorletzten Saisonrennen in Bahrain. Am Vortag hatte das US-Team Haas mitgeteilt, dass der 21 Jahre alte Schumacher im kommenden Jahr für den Partner-Rennstall von Ferrari fahren wird. Vettel sagte, er sei «immer noch ein Fan» von Schumachers Vater Michael. Der Rekordweltmeister hatte Vettel bei seinem Weg in die Formel 1 mit Ratschlägen geholfen.


Zuschauerpläne für Handball-WM in Ägypten werden konkreter

KAIRO: Die Organisatoren der Handball-Weltmeisterschaft in Ägypten wollen nach derzeitigem Stand 30 Prozent der jeweiligen Hallenkapazität mit Zuschauern auslasten. Wie viele es bei dem Turnier vom 13. bis 31. Januar 2021 letztlich genau werden können, soll auch bei weiteren Gesprächen unter anderem mit Ägyptens Premierminister geklärt werden, wie Weltverbandschef Hassan Moustafa am Donnerstag sagte. «Es gibt keine Zweifel daran, die Weltmeisterschaft zu organisieren», sagte der 76 Jahre alte Präsident der Internationalen Handballföderation IHF.


Corona: MagentaSport Cup für Schwenninger Eishockey-Team beendet

VILLINGEN-SCHWENNINGEN: Wegen positiver Corona-Testergebnisse ist die Teilnahme der Schwenninger Wild Wings am MagentaSport Cup vorzeitig beendet. Das Team der Schwaben müsse bis mindestens 9. Dezember in häuslicher Quarantäne bleiben, teilte die Deutsche Eishockey Liga am Donnerstag mit. Damit falle auch die für Sonntag angesetzte Partie gegen die Adler Mannheim aus. Das Spiel werde nicht nachgeholt. Zuvor war bereits die Partie der Mannheimer bei den Eisbären Berlin wegen Corona-Infektionen im Kader der Berliner von Donnerstag auf den kommenden Dienstag verlegt worden.


VfL Wolfsburg bis Jahresende ohne Mehmedi

WOLFSBURG: Der VfL Wolfsburg muss bis zum Jahresende auf seinen Stürmer Admir Mehmedi verzichten. Der Schweizer Nationalspieler fällt wegen einer Achillessehnenverletzung aus. «Admir hatte nach dem Spiel gegen Bremen starke Schmerzen. Er wird uns in diesem Kalenderjahr wohl nicht mehr zur Verfügung stehen. Das ist sehr schade und bitter», sagte Trainer Oliver Glasner am Donnerstag. Für den 29-jährigen Mehmedi dürfte am Samstag im Spiel beim 1. FC Köln Neuzugang Maximilian Philipp in die Startelf rücken.


Premier League und EFL beschließen Rettungspaket in Millionenhöhe

LONDON: Die englische Premier League hat sich mit der für die 2. bis 4. Fußballliga zuständigen EFL auf ein Corona-Rettungspaket geeinigt, das besonders der zweitklassigen Championship zugutekommen soll. Wie die beiden Liga-Verbände am Donnerstag bekanntgaben, wird die Premier League die Championship mit einem zinslosen Darlehen von 200 Millionen Pfund (rund 220 Millionen Euro) unterstützen. Jeder Club kann maximal 8,33 Millionen Pfund erhalten und muss das Darlehen bis Juni 2024 zurückzahlen.


Trotz Corona-Krise: Eintracht fürchtet keine Existenzkrise

FRANKFURT/MAIN: Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt fürchtet in dieser Spielzeit trotz der finanziellen Einbußen durch die Corona-Krise keine Existenzkrise. «Wir sind auf jeden Fall durchfinanziert bis zum Ende der Saison und auch liquide», sagte Frankfurts Sportvorstand Fredi Bobic dem Sender «Hit Radio FFH» am Donnerstag. «Das ist sehr, sehr wichtig.»


Karlsson siegt im Eröffnungsspringen der Springreiter-DM

RIESENBECK: Mathilda Karlsson hat das Eröffnungsspringen der deutschen Meisterschaften im westfälischen Riesenbeck gewonnen. Die für Sri Lanka startende Springreiterin siegte am Donnerstag in dem internationalen Springen mit ihrem Hengst Chopin dank des schnellsten fehlerfreien Rittes. Bester deutscher Starter war Tim Rieskamp-Gödeking aus Steinhagen, der mit Coldplay auf Platz zwei vor Johannes Ehning aus Stadtlohn mit C-Jay ritt.


Biathlet Horn nach nicht eindeutigem Corona-Test: «Bin kerngesund»

KONTIOLAHTI: Biathlet Philipp Horn kehrt beim Weltcup in der kommenden Woche im österreichischen Hochfilzen laut eigener Aussage in die deutsche Mannschaft zurück. «Ich fühle mich ganz normal, ich bin kerngesund», sagte der 26-jährige Thüringer am Donnerstag der ARD. Horn war vor dem vergangenen Wochenende wegen eines nicht eindeutigen Corona-Testergebnisses vom Weltcup-Auftakt im finnischen Kontiolahti abgereist. «Ich bin seit drei Tagen wieder im Training», sagte Horn: «Ich werde in Hochfilzen wieder einsteigen.»


Pokalspiel zwischen Leverkusen und Frankfurt wird verlegt

LEVERKUSEN: Das DFB-Pokalspiel zwischen Bayer Leverkusen und Eintracht Frankfurt wird verlegt. Wie der Deutsche Fußball-Bund am Donnerstag mitteilte, hat das DFB-Bundesgericht der Verwaltungsbeschwerde der Leverkusener stattgegeben. Das Spiel der zweiten Pokalrunde wurde nun für den 12. Januar 2021 (20.45 Uhr/Sky) neu angesetzt. In diesem Zusammenhang wird die Partie zwischen dem VfB Stuttgart und dem SC Freiburg am 23. Dezember 2020 von 18.30 Uhr auf 20.45 Uhr verlegt und live in der ARD sowie bei Sky gezeigt.


Olympiasieger Peiffer Zweiter im Biathlon-Sprint von Kontiolahti

KONTIOLAHTI: Biathlon-Olympiasieger Arnd Peiffer hat sich beim Weltcup im finnischen Kontiolahti als Zweiter im Sprint erstmals in diesem Winter einen Podestplatz erkämpft. Der 33-Jährige musste sich am Donnerstag mit 13,9 Sekunden Rückstand einzig dem ebenfalls fehlerfreien Norweger Tarjei Bö geschlagen geben. Dritter über die zehn Kilometer wurde Gesamtweltcupsieger Johannes Thingnes Bö aus Norwegen, der einen Fehler schoss.


Formel-1-Pilot Grosjean nach Feuer-Unfall zurück im Fahrerlager

SAKHIR: Mit sichtbaren Spuren seines schweren Unfalls ist Haas-Pilot Romain Grosjean ins Formel-1-Fahrerlager von Bahrain zurückgekehrt. Vier Tage nach dem Crash beim Grand Prix in Sakhir humpelte der Franzose am Donnerstag mit einer Schiene am linken Fuß und Bandagen an beiden verbrannten Händen ins Quartier seines Rennstalls. Der 34-Jährige war am Sonntag kurz nach dem Start in eine Leitplanke gekracht, sein Auto zerbrach dabei und ging in Flammen auf. Wie durch ein Wunder überstand Grosjean den Unfall weitgehend unbeschadet, nach drei Tagen konnte er das Krankenhaus verlassen.

Das Haas-Team twitterte am Donnerstag Bilder von einer innigen Umarmung Grosjeans mit seinem Renningenieur, der ersten seit dem Vorfall. «So herzerwärmend», schrieb das Team dazu. Grosjean traf auch zwei Feuerwehrmänner sowie Streckenarzt Ian Roberts und dessen Fahrer Alan van der Merwe, die ihm an der Unfallstelle schnelle Hilfe geleistet hatten.

Beim vorletzten Saisonlauf in Bahrain wird der Routinier aussetzen und durch den Brasilianer Pietro Fittipaldi ersetzt. Noch ist unklar, ob Grosjean beim Saisonfinale in Abu Dhabi in der nächsten Woche wieder einsatzbereit ist. Zum Jahresende muss Grosjean Haas verlassen. Im kommenden Jahr wird Mick Schumacher für den US-Rennstall fahren.


Machbares Los für Hopp - Deutsches Darts-Duell in Runde zwei möglich

LONDON: Die deutschen Darts-Profis haben machbare Lose für die erste Runde der Weltmeisterschaft in London vom 15. Dezember bis zum 3. Januar erwischt. Max Hopp bekommt es in seinem Auftaktmatch mit dem australischen Außenseiter Gordon Mathers zu tun, Nico Kurz spielt zunächst gegen den ehemaligen WM-Finalisten Andy Hamilton aus England. Der dritte deutsche Starter Gabriel Clemens hat ein Freilos, weil er unter den besten 32 Profis der Welt platziert ist. Sollte Kurz zum Auftakt gegen Hamilton gewinnen, würde er in der zweiten Runde direkt gegen den Saarländer Clemens antreten. Hopp träfe bei einem Auftaktsieg auf den an Position 19 gesetzten Mervyn King.


Hochschwangere Frau: Skispringer Geiger nicht in Russland dabei

NISCHNI TAGIL: Skisprung-Weltmeister Karl Geiger wird beim Weltcup im russischen Nischni Tagil aus persönlichen Gründen fehlen. Dies sagte Bundestrainer Stefan Horngacher bei einer Video-Runde am Donnerstag. «Karl Geiger sieht seinen Vaterfreuden entgegen. Wir haben schon gesehen, dass er nicht mehr 100-prozentig bei der Sache ist», beschrieb Horngacher. Für Geiger sei es nun kurz vor der Geburt wichtig, «bei seiner Frau zu sein». Der 27 Jahre alte Allgäuer soll kommende Woche zur Skiflug-WM im slowenischen Planica wieder zum deutschen Team zurückkehren.


DFB-Vizepräsident Erwin Bugár gestorben

MAGDEBURG: DFB-Vizepräsident Erwin Bugár ist tot. Der Chef des Nordostdeutschen Fußball-Verbandes (NOFV) und Vizepräsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) starb im Alter von 68 Jahren am Mittwoch in seiner Wohnung. Das bestätigte am Donnerstag der Fußballverband Sachsen-Anhalts (FSA). Der plötzliche Tod von Bugár habe alle beim DFB erschüttert und bestürzt, er sei im DFB-Präsidium und im gesamten deutschen Fußball sehr geschätzt gewesen, sagte DFB-Präsident Fritz Keller. Bugár war vor zwei Jahren zum NOFV-Präsidenten gewählt worden, Bereits seit vier Jahren war der Rechtsanwalt Vizepräsident des Deutschen Fußball-Bundes.


DFB verlegt zwei weitere Spiele von Drittligist Zwickau

ZWICKAU: Wegen mehrerer Corona-Fälle hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) zwei weitere Spiele des Drittligisten FSV Zwickau verlegt. Nach der Absage des Spiels beim SC Verl am Dienstag wurden auch die Begegnungen bei Bayern München II am 7. Dezember und gegen den FC Ingolstadt am 13. Dezember verschoben. Das teilte der DFB am Donnerstag mit. Nachdem in dieser Woche vier Spieler des FSV positiv auf das Coronavirus getestet wurden, hatte das Gesundheitsamt eine Trainings- und Wettkampfsperre für 18 Akteure bis zum 13. Dezember verhängt.


Ståle Solbakken wird norwegischer Fußball-Nationaltrainer

OSLO: Der ehemalige Bundesliga-Trainer Ståle Solbakken übernimmt die norwegische Fußball-Nationalmannschaft. Der 52-Jährige tritt die Nachfolge des Schweden Lars Lagerbäck (72) an, der nach dem Verpassen der EM-Endrunde seinen Posten abgegeben hat. Der Norweger trainierte zuletzt den FC Kopenhagen und hatte 2011/2012 auch beim 1. FC Köln unter Vertrag gestanden. Wie der Norwegische Fußball-Verband am Donnerstag mitteilte, wird Solbakken am kommenden Montag in Oslo seine Arbeit antreten.


Nationalspieler Gündogan über Schiedsrichterin Frappart: Inspiration

TURIN: Der deutsche Fußball-Nationalspieler Ilkay Gündogan hat die Premiere der Schiedsrichterin Stéphanie Frappart in der Champions League als «große Errungenschaft und Inspiration für andere» bezeichnet. Er hoffe, dass dies sehr bald zur Regelmäßigkeit werde, schrieb der 30 Jahre alte Profi von Manchester City in den sozialen Netzwerken. «Es wurde Zeit». Die 36 Jahre alte Französin hatte am Mittwochabend beim 3:0 (1:0) von Juventus Turin mit Superstar Cristiano Ronaldo gegen Dynamo Kiew als erste Schiedsrichterin ein Spiel der Fußball-Champions-League der Männer gepfiffen.


Flick erkennt «keine Anzeichen» für nachlassende Gier beim FC Bayern

MÜNCHEN: Hansi Flick hat bei Triplesieger FC Bayern nach den großen Erfolgen der vergangenen Saison keine gesunkene Gier festgestellt. «Ich habe keine große Sorge, dass das passiert. Anzeichen dafür gibt es keine. Jeder bei uns weiß: Ich bin hier beim FC Bayern, ich arbeite beim FC Bayern, da geht es ums Gewinnen, um Meisterschaften, um Titel», sagte der Trainer im Mitgliedermagazin «51». «Es wird viel verlangt, du musst immer bereit sein. Der Fokus in diesem Team ist da.» Am Samstag treffen die Münchner als Bundesliga-Spitzenreiter auf den Tabellenzweiten RB Leipzig. Flick ist seit gut einem Jahr Trainer des deutschen Fußball-Rekordmeisters.


Drei Jahre und drei Monate Haft für Böllerwerfer vom Rhein-Derby

KÖLN: Der Böllerwerfer vom Rhein-Derby zwischen dem 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach im September 2019 ist vom Kölner Landgericht zu drei Jahren und drei Monaten Haft verurteilt worden. Aus Sicht des Gerichts hatte der 35-Jährige den in Deutschland verbotenen Böller geplant und im Wissen um die heftige und ohrenbetäubende Detonation gezündet und durch ein Absperrgitter vor der Südtribüne in den Stadioninnenraum geworfen. Durch den Knall in der 83. Spielminute wurden laut Urteil vom Donnerstag 21 Menschen verletzt, darunter zahlreiche Pressefotografen und Ordner.


BVB-Profi Hummels rechnet nach Verletzung mit baldiger Rückkehr

DORTMUND: Abwehrchef Mats Hummels vom Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund rechnet nach seiner verletzungsbedingten Auswechslung im Champions-League-Spiel gegen Lazio Rom nicht mit einem längeren Ausfall. «Es sieht so aus, als sei es nicht allzu schlimm», sagte der 31-Jährige in einem Beitrag in den sozialen Netzwerken. Er komme gerade aus dem Krankenhaus und werde sich am (heutigen) Donnerstag erneut untersuchen lassen, sagte Hummels. In der Nachspielzeit war Hummels am Mittwochabend nach einem unabsichtlichen Tritt des früheren Dortmunders Ciro Immobile ausgewechselt worden und vom Platz gehumpelt.


Philippinen: Box-Weltmeister Pacquaio neuer Chef der Regierungspartei

MANILA: Der philippinische Box-Weltmeister Manny Pacquiao ist zum neuen Vorsitzenden der Regierungspartei PDP-Laban von Präsident Rodrigo Duterte ernannt worden. Der 41-Jährige, der in acht Gewichtsklassen Weltmeister wurde und damit einen bis heute ungeschlagenen Rekord aufstellte, wurde am Mittwochabend (Ortszeit) vereidigt, wie die Partei am Donnerstag mitteilte. Pacquiao übernahm das Amt etwa eineinhalb Jahre vor der nächsten Präsidentenwahl in dem südostasiatischen Land.

Pacquiao ist auf den Philippinen ein Volksheld. Neben den Erfolgen beim Boxen war er 2010 in die Politik gegangen. Seit 2016 ist er Senator. Gerüchte, wonach er sich um das Präsidentenamt bewerben könnte, hat Pacquiao bislang noch nicht kommentiert. Nach Übernahme des Parteivorsitzes kündigte er an: «Wir sind hier, um für die Armen, Arbeitslosen, Obdachlosen, Stimmlosen und Hoffnungslosen zu kämpfen.»

Der 75-jährige Duterte, der seit 2016 amtiert, darf nach der philippinischen Verfassung nicht für eine zweite Amtszeit kandidieren. International ist Duterte vor allem durch seine überaus hartes Vorgehen gegen Drogenkriminalität bekannt. Auf den Philippinen - einem Land mit mehr als 106 Millionen Einwohnern - gibt es enorme soziale Unterschiede.


Deutsche Skirennfahrer mit kleinen Dreier-Teams in nächste Weltcups

SANTA CATERINA/ST. MORITZ: Der Deutsche Skiverband schickt zwei nur sehr kleine Teams zu den nächsten alpinen Weltcups am Wochenende. Bei den beiden Riesenslaloms der Männer am Samstag und Sonntag in Santa Caterina Valfurva werden Stefan Luitz, Alexander Schmid und Julian Rauchfuß starten. Für die zwei Super-G der Frauen in St. Moritz wurde ebenfalls nur ein Trio bestehend aus Kira Weidle, Fabiana Dorigo und Nadine Kapfer nominiert. In der Schweiz fehlen unter anderem Michaela Wenig und Patrizia Dorsch wegen Verletzungen.


Österreichs Top-Skispringerin Pinkelnig nach Sturz notoperiert

INNSBRUCK: Die österreichische Skispringerin Eva Pinkelnig ist im Training schwer gestürzt und musste notoperiert werden. Die 32-Jährige erlitt in der Folge ihres Sturzes am Mittwoch in Seefeld in Tirol einen Milzriss. Die Not-Operation fand in der Uniklinik in Innsbruck statt, wie der Österreichische Skiverband am Donnerstag mitteilte. Pinkelnig war nach dem Sturz ansprechbar und stabil, wie der ÖSV schrieb. Die Österreicherin ist eine der besten Skispringerinnen der Welt und gewann 2019 in Seefeld zwei WM-Silbermedaillen. Im vergangenen Winter belegte sie Rang drei im Gesamtweltcup. Prognosen zur körperlichen und physischen Genesung gab der Skiverband nicht ab.


Weltfußballer-Wahl: Forlán glaubt an Lewandowski

ZÜRICH: Der frühere Weltklasse-Stürmer Diego Forlán glaubt an die große Chance von Robert Lewandowski bei der Weltfußballer-Wahl 2020. Der Triple-Gewinner des FC Bayern München habe «eine großartige Saison gespielt» und verdiene den Sprung mindestens unter die Top-3. «Es gibt wenige wie ihn», sagte Forlán (41) am Donnerstag während einer Videokonferenz. Der Weltverband FIFA kürt die Gewinner der diesjährigen Wahlen am 17. Dezember.

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