Klarheit: Gündogan bleibt in Barcelona
BARCELONA: Nationalmannschaftskapitän Ilkay Gündogan will beim FC Barcelona bleiben. «Es stimmt, dass einige Vereine Interesse an Ilkay gezeigt haben und ihn unter Vertrag nehmen wollen, aber Ilkays Position ist sehr klar: Er wird in Barcelona bleiben», sagte sein Berater und Onkel Ilhan Gündogan nach übereinstimmenden Medienberichten. «Er freut sich auf die neue Spielzeit in Spanien und darauf, Barça zu helfen, die Saisonziele zu erreichen.» Der 33-Jährige war zuletzt immer wieder mit verschiedenen Fußball-Clubs in Verbindung gebracht worden. Zuletzt berichteten spanische Medien, dass der türkische Top-Club Fenerbahçe Istanbul ein Auge auf den Mittelfeldstar der Katalanen geworfen habe. Gündogan sagte, er könne sich in der Zukunft einen Transfer in die Türkei vorstellen: «Es kann eines Tages passieren, aber nicht diesen Sommer.»
Karriere-Ende mit 41: Pepe sagt Danke
LISSABON: Portugals Fußball-Star Pepe hat seine Spielerkarriere beendet. Der 41-Jährige veröffentlichte ein Video mit dem Titel «Obrigado» (Danke) in den sozialen Netzwerken. In den letzten fünfeinhalb Jahren spielte der Verteidiger in seiner Heimat beim FC Porto. 141 Spiele hat der Verteidiger für Portugals Nationalmannschaft bestritten. Auch 2016 gehörte er beim EM-Triumph zum Team um Superstar Cristiano Ronaldo. In der vergangenen Saison wurde Pepe im Porto-Trikot zunächst zum ältesten Feldspieler in der Champions League und dann auch noch zum ältesten Torschützen.
US-Justiz ermittelt gegen Formel-1-Besitzer
BERLIN: Formel-1-Besitzer Liberty Media wird zum Ziel einer Untersuchung des US-Justizministeriums. Grund ist die klare Absage an die Bewerbung des amerikanischen Andretti-Teams um einen Platz im Starterfeld. «Wir beabsichtigen, bei dieser Untersuchung voll und ganz zu kooperieren», versicherte Greg Maffei, Präsident von Liberty Media. Das Justizministerium war laut Nachrichtenagentur AP für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Nach monatelanger Prüfung hatte die Formel-1-Spitze Ende Januar dem Start des Rennstalls von Michael Andretti in der Rennserie schon im kommenden Jahr eine klare Absage erteilt. Zuvor hatte der Weltverband Fia Startplätze für zwei weitere Rennställe ausgeschrieben und die Bemühungen von Andretti unterstützt. Es folgte ein zähes Verfahren und ein heftiger Meinungsstreit auch mit den aktuellen zehn Teams der Formel 1. Die Führung der Rennserie kam zu dem Schluss, dass ein elftes Team ab dem kommenden Jahr keinen Mehrwert bringen würde.
Zverev zieht in Montréal ins Achtelfinale ein
MONTRÉAL: Alexander Zverev hat in seinem ersten Spiel nach dem Viertelfinal-Aus bei den Olympischen Spielen einen klaren Sieg gefeiert. Der 27-Jährige setzte sich in seinem Auftaktspiel beim ATP-1000-Hartplatzturnier im kanadischen Montréal gegen Jordan Thompson aus Australien mit 6:1, 6:1 durch und zog damit ins Achtelfinale ein. Dort trifft der Hamburger auf den Sieger der Partie zwischen dem Norweger Holger Rune und Pablo Carreno Busta aus Spanien.
Fall Horner: Red-Bull-Mitarbeiterin scheitert mit Berufung
BERLIN: Formel-1-Teamchef Christian Horner gerät im Skandal um sein angeblich unangemessenes Verhalten nicht weiter unter Druck. Der Mutterkonzern Red Bull GmbH hielt die neuerliche Beschwerde einer ehemaligen Mitarbeiterin des Rennstalls von Max Verstappen für unbegründet. Horner war bereits Ende Februar nach einer ersten Untersuchung eines unabhängigen Anwalts freigesprochen worden war. Dagegen hatte die Mitarbeiterin Einspruch erhoben. Doch auch ein anderer unabhängiger Anwalt kam zu dem Schluss, dass die Berufung unbegründet sei. Red Bull akzeptiere diese Schlussfolgerung, teilte das Unternehmen mit. Der interne Prozess sei damit abgeschlossen.
Nationalspieler Beier und BVB einig - Ablösepoker beginnt
DORTMUND: Fußball-Nationalspieler Maximilian Beier hat sich laut «Bild» für einen Wechsel zu Borussia Dortmund entschieden. Der Bundesligist und der 21-Jährige von der TSG 1899 Hoffenheim sollen sich demnach einig sein, hieß es. Beier soll bei den Borussen in der Offensive den zu West Ham United gewechselten Nationalstürmer Niclas Füllkrug ersetzen. Sein Vertrag bei den Kraichgauern läuft bis 30. Juni 2027. Er soll eine Ausstiegsklausel in Höhe von 30 Millionen Euro beinhalten. Nach «Bild»-Informationen bereitet der BVB das erste Angebot vor, welches bei rund 25 Millionen Euro liegen soll.
«Kicker»: Tah geht nun doch nicht zum FC Bayern
MÜNCHEN: Der Transfer von Fußball-Nationalspieler Jonathan Tah (28) zum FC Bayern München kommt laut einem «Kicker»-Bericht nun doch nicht zustande. Demnach werde Tah in diesem Sommer nicht wechseln - unabhängig von den noch nicht getätigten, aber zwingend notwendigen Verkäufen beim deutschen Rekordmeister. Noch am Dienstag hatte der «Kicker» vermeldet, dass sich die Bayern mit Bayer Leverkusen angeblich auf einen Transfer des Innenverteidigers geeinigt hätten, dieser aber noch nicht perfekt sei. Die Münchner und der deutsche Double-Gewinner hätten sich aber «grundsätzlich auf die Ablösemodalitäten» verständigt. Dem scheint nun doch nicht so zu sein.
Tennis-Olympiasieger Djokovic verzichtet auf Start in Cincinatti
BERLIN: Tennis-Olympiasieger Novak Djokovic hat nach der Goldmedaille von Paris seine Teilnahme am Masters-1000-Turnier in Cincinnati in der kommenden Woche zurückgezogen. «Wir verstehen natürlich, dass es eine kurze Zeit von seinem Olympia-Triumph bis zu unserem Turnier ist», sagte Turnierdirektor Bob Moran. Der 37 Jahre alte Serbe hatte am vergangenen Sonntag in Paris in einem denkwürdigen Finale gegen den Spanier Carlos Alcaraz erstmals Olympia-Gold gewonnen. Der 24-malige Grand-Slam-Sieger hat das Hartplatzturnier in Cincinnati, das auch der Vorbereitung auf die US Open in New York dient, bisher dreimal gewonnen.
Erst Bronze, dann Rollstuhl: Sprinter Lyles besiegt
SAINT-DENIS: Nach dem Sieg über 100 Meter verpasst Noah Lyles Gold über die 200 Meter. Ein Traum ist damit für den US-Star beendet.
Leichtathletik-Star Noah Lyles wird die angepeilte Gold-Serie bei den Olympischen Spielen in Paris nach dem hauchdünnen Triumph über 100 Meter nicht mehr verwirklichen. Der Amerikaner (19,70 Sekunden) wurde über 200 Meter von Letsile Tebogo geschlagen und musste sich im Stade de France in Saint-Denis mit der Bronzemedaille zufriedengeben. Der Sprinter aus Botswana holte sich Gold in 19,46 Sekunden.
100-Meter-Olympiasieger Lyles wurde mit einem Rollstuhl aus dem Innenraum gebracht, weil er diesen auf eigenen Beinen nicht mehr verlassen konnte. Die genaue Ursache war zunächst unklar. Der US-Verband kündigte eine Mitteilung zum Gesundheitszustand des Sprinters an.
Auf dem Silber-Rang landete der Amerikaner Kenny Bednarek, der nach 19,62 Sekunden ins Ziel kam. Der Kölner Joshua Hartmann hatte es immerhin in das Halbfinale geschafft. Durch diese verpasste Goldmedaille hat Lyles keine Chance mehr, sein großes Olympia-Vorhaben zu verwirklichen. Er wollte über 100 und 200 Meter gewinnen und zudem mit den beiden amerikanischen Staffeln über 4x100 sowie 4x400 Meter.
Sprinter Lyles verpasst zweites Olympia-Gold
SAINT-DENIS: Nach dem Sieg über 100 Meter verpasst Noah Lyles Gold über die 200 Meter. Ein Traum ist damit für den US-Star beendet.
Leichtathletik-Star Noah Lyles wird die angepeilte Gold-Serie bei den Olympischen Spielen in Paris nach dem hauchdünnen Triumph über 100 Meter nicht mehr verwirklichen. Der Amerikaner (19,70 Sekunden) wurde über 200 Meter von Letsile Tebogo geschlagen und musste sich im Stade de France in Saint-Denis mit der Bronzemedaille zufriedengeben. Der Sprinter aus Botswana holte sich Gold in 19,46 Sekunden. 100-Meter-Olympiasieger Lyles wurde mit einem Rollstuhl aus dem Innenraum gebracht, weil
Auf dem Silber-Rang landete der Amerikaner Kenny Bednarek, der nach 19,62 Sekunden ins Ziel kam. Der Kölner Joshua Hartmann hatte es immerhin in das Halbfinale geschafft. Durch diese verpasste Goldmedaille hat Lyles keine Chance mehr, sein großes Olympia-Vorhaben zu verwirklichen. Er wollte über 100 und 200 Meter gewinnen und zudem mit den beiden amerikanischen Staffeln über 4x100 sowie 4x400 Meter.
Bahnrad: Hinze verpasst Medaille im Keirin klar
SAINT-QUENTIN-EN-YVELINES: Bronze aus dem Teamsprint hat Emma Hinze bereits. Im Keirin zieht das Bahnrad-Ass ins Finale ein, geht dort jedoch leer aus.
Emma Hinze hat eine Medaille im Keirin und damit ihr zweites Edelmetall bei den Bahnrad-Wettbewerben der Olympischen Spiele verpasst. Die 26-Jährige musste sich in dem packenden Finale des Kampfsprints mit Platz fünf begnügen. Olympiasiegerin wurde Ellesse Andrews aus Neuseeland.
Zuvor hatte Hinze im Vélodrome National in Saint-Quentin-en-Yvelines bereits Bronze im Teamsprint gewonnen. Lea Sophie Friedrich war bereits im Halbfinale ausgeschieden, belegte letztlich Platz sieben.
Das bisher letzte Einzel-Gold hatten die deutschen Bahnradasse vor acht Jahren gewonnen. In Rio de Janeiro triumphierte Kristina Vogel in der Königsdisziplin Sprint. Die 33-Jährige ist in diesen Tagen als ZDF-Expertin im Einsatz.
Bei Sieg gegen Spanien: Bronze für DFB-Frauen in Paris
LYON: Die deutschen Fußballerinnen, die bisher nur in anderen französischen Städten gespielt haben, kommen doch noch nach Paris - wenn sie Bronze gewinnen.
Deutschlands Fußballerinnen erhalten ihre olympischen Bronzemedaillen im Falle eines Sieges gegen Spanien nach dem Endspiel in Paris. Wie der DFB in Lyon bestätigte, würde dann das ganze Team am Samstagvormittag mit dem TGV in die Hauptstadt fahren. Um 17.00 Uhr spielen die USA und Brasilien im Prinzenpark um Gold. Danach ist die Medaillenzeremonie.
Das deutsche Team von Trainer Horst Hrubesch bestreitet am Freitag (15.00 Uhr/ZDF und Eurosport) gegen die Weltmeisterinnen aus Spanien das Spiel um Platz drei. Bei einer Niederlage würden dennoch einige Spielerinnen - nach Rücksprache mit ihren Vereinen - zur olympischen Abschlussfeier nach Paris reisen. Hrubesch selbst kündigte an, dass er auf jeden Fall nach Paris fahren werde.
Schüller und Popp einsatzbereit gegen Spanien
LYON: Für das Spiel um Platz drei kann der DFB-Trainer auf die erfahrenen Popp und Hegering zurückgreifen. Sogar Stürmerin Schüller steht überraschend bereit. Dafür ist eine Mittelfeldspielerin krank.
Deutschlands Fußballerinnen können im Bronze-Spiel bei Olympia gegen Spanien wieder auf Kapitänin Alexandra Popp und Mittelstürmerin Lea Schüller zurückgreifen. Dies bestätigte der Bundestrainer Horst Hrubesch vor der Partie gegen die Weltmeisterinnen am Freitag (15.00 Uhr/ZDF und Eurosport) in Lyon.
«Alex ist fit. Sie wird gleich trainieren, da haben wir kein Problem», sagte Hrubesch vor dem Abschlusstraining. «Bei Lea haben wir gesehen, dass es mit zwei, drei Tage Ruhe und Erholung ganz gut geht.» Die Wolfsburgerin Popp (Infekt) und Bayern-Angreiferin Schüller (Entzündung der Patellasehne am Knie) hatten beim 0:1 nach Verlängerung im Halbfinale gegen die USA gefehlt.
Dafür fällt die Münchner Mittelfeldspielerin Sydney Lohmann, die zuletzt für Popp im Einsatz war, wegen eines Infekts aus. Einsatzbereit ist nach eigenen Angaben Marina Hegering, die aber individuell trainierte. Die gegen die Amerikanerinnen herausragende Abwehrchefin war in der Schlussphase mit muskulären Problemen ausgewechselt worden und nach einer längeren Verletzungspause zu Olympia gefahren.
Bayer-Boss: Über Saisonvorbereitung entscheiden wir selbst
DÜSSELDORF: Bayer Leverkusens Boss Fernando Carro hat die kleine Spitze aus München hinsichtlich der Vorbereitung des Werksclubs gekontert. «Wir sind uns der Verantwortung, die mit den Titeln sicher gestiegen ist, absolut bewusst und werden auch personell in dieses Vorhaben investieren. Aber über unsere Saisonvorbereitung entscheiden am Ende wir selbst», sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung des deutschen Fußballmeisters dem «Kölner Stadt-Anzeiger». Bayern Münchens Finanzvorstand Michael Diederich hatte zuletzt kritisiert, dass Leverkusen als Titelträger in diesem Sommer auf eine große Auslandsreise verzichtet hat. «Was wir in der vergangenen Saison erreicht haben, hat für die Strahlkraft und Wertigkeit der Bundesliga eine wesentlich höhere Bedeutung als jede Reise um den Globus», sagte Carro. Zudem war Bayer in den vergangenen beiden Jahren in Mexiko und den USA.
Hoeneß und die Arbeiter in Katar
ROTTACH-EGERN: Bayern Münchens Ehrenpräsident Uli Hoeneß (72) hat sich bei einem Sponsorentermin in Rottach-Egern auch zur einst umstrittenen Zusammenarbeit des deutschen Fußball-Rekordmeisters mit der Fluglinie Qatar Airways geäußert. «Nein, das ist kein Learning», betonte Hoeneß bei der Vorstellung der im Allgäu beheimateten Molkerei Ehrmann als neuer Sponsor der Bayern-Fußballerinnen. Er habe «nicht das Gefühl, dass seit die WM in Katar aufgehört hat, die Arbeitsbedingungen besser geworden sind, nur mit dem Unterschied, dass von euch keiner mehr dahin fährt, weil es euch nicht mehr interessiert», meinte Hoeneß in Richtung von Journalisten in Rottach-Egern. Er sagte weiter: «Ich behaupte nach wie vor, dass es dort den Arbeitern viel besser geht, wenn wir für sie werben würden.» Der FC Bayern und Qatar Airways hatten sich im Sommer 2023 geeinigt, den auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern. Seit Jahren war die lukrative Sponsorenbeziehung des Vereins zur Fluggesellschaft aus Katar kontrovers diskutiert worden und hatte für viel Kritik gesorgt. Der Grund ist die umstrittene Menschenrechtssituation in Katar, dem Ausrichterland der WM 2022. Die Regierung des Emirats weist die Vorwürfe zu großen Teilen zurück.
Kein Motzen: HSV-Trainer Baumgart gefällt Kader
HAMBURG: HSV-Trainer Steffen Baumgart ist zufrieden mit seinem Kader. Nach der Verpflichtung des Schweizer Rechtsverteidigers Silvan Hefti hat der Hamburger SV die wichtigsten Stellen besetzt. «Ich war vorher mit dem Kader zufrieden und bin jetzt ein Stück noch zufriedener», sagte Baumgart bei der Pressekonferenz des Fußball-Zweitligisten zur Partie gegen Hertha BSC. Der 26-jährige Hefti ist der vierte Zugang der Hanseaten nach dem offensiven Mittelfeldspieler Adam Karabec (Sparta Prag), dem defensiven Mittelfeldspieler Daniel Elfadli (1. FC Magdeburg) und Stürmer Davie Selke (1. FC Köln). Beim 2:1-Erfolg zum Auftakt in Köln vor einer Woche standen Karabec und Elfadli in der Startelf, Selke war an alter Wirkungsstätte in der Nachspielzeit eingewechselt worden.
Kletterin Dörffel im Olympia-Halbfinale ausgeschieden
PARIS: Bei den Sommerspielen in Paris sind keine deutschen Kletterer im Finale um die Medaillen. Nach ihren zwei männlichen Teamkollegen schied auch Kletterin Dörffel aus.
Wie schon ihre beiden Teamkollegen zuvor ist auch die deutsche Kletterin Lucia Dörffel im Halbfinale der Olympischen Spiele ausgeschieden. Die Athletin aus Chemnitz zeigte zwar eine gute Leistung in der Teildisziplin Lead, also dem klassischen Seilklettern. Weil sie zum Wettkampfstart im Bouldern - dem Klettern von schwierigen Elementen in Absprunghöhe - aber gepatzt hatte, reichte es in der Gesamtwertung nicht für einen Platz unter den ersten Acht, der zur Teilnahme am Finale berechtigt. Dörffel (24) kam auf Rang 16.
Am Mittwoch hatten bereits Yannick Flohé als unglücklicher Neunter und Alexander Megos (13.) wegen eines ärgerlichen Ausrutschers bei einem Tritt den Finaleinzug verpasst. Bei den Frauen überragte einmal mehr die Slowenin Janja Garnbret, die die Kletterwand fast bis zum letzten Griff erklomm und nach den zwei Disziplinen 195,7 Punkte von möglichen 200 sammelte. Zum Vergleich: Dörffel kam auf 80,3 Zähler.
Stindl wird Co-Trainer der U20-Nationalmannschaft
FRANKFURT/MAIN: Der ehemalige Profi-Fußballer Lars Stindl wird Assistenztrainer der deutschen U20-Nationalmannschaft. Der Ex-Nationalspieler unterstützt das Team von Coach Hannes Wolf ab dem 1. September, wie der Deutsche Fußball-Bund (DFB) mitteilte. «Für mich ist das Co-Traineramt bei der U20 die perfekte Möglichkeit, meine ersten Schritte im Trainer-Bereich zu machen», sagte der 35-Jährige laut Mitteilung. Auf die Aufgabe mit dem Team und den Spielern freue er sich. «Als Spieler war ich immer sehr gerne beim DFB und werde in Zukunft versuchen, meine Erfahrungen und Ansichten mit einzubringen.»
Büskens nimmt Abschied vom FC Schalke 04
GELSENKIRCHEN: Der FC Schalke 04 und Urgestein Mike Büskens gehen zukünftig getrennte Wege. Man habe sich darauf verständigt, die Zusammenarbeit nicht fortzusetzen, teilte der Zweiligaclub mit. Nach bald 20 Jahren als Spieler und Trainer in verschiedenen Funktionen endet damit eine Ära beim Revierclub. «Mehr als die Hälfte meines Lebens bin ich Königsblau. Ich habe jeden Tag am Berger Feld genossen und die Arbeit mit den Jungs geliebt. Die Zeit war sehr emotional», erklärte der 56-Jährige, der sich erst einmal eine Auszeit nimmt.
FC Augsburg verpflichtet früheren Dortmunder Wolf
AUGSBURG: Der FC Augsburg hat einen neuen Rechtsverteidiger gefunden und den fünfmaligen Nationalspieler Marius Wolf verpflichtet. Der 29-Jährige, der in der vergangenen Saison mit Borussia Dortmund das Champions-League-Finale gegen Real Madrid (0:2) verloren hat, unterzeichnete einen Dreijahresvertrag bis zum 30. Juni 2027. Dies teilte der Fußball-Bundesligist mit. Wolfs Vertrag in Dortmund war Ende Juni ausgelaufen, weshalb er ablösefrei ist. Er hat bei den Augsburgern auch schon das Training aufgenommen.
Kein Mannschaftstraining mehr: Keita vor Werder-Abschied
BREMEN: Der frühere Liverpool-Star Naby Keita steht bei Werder Bremen kurz vor dem Abschied. Nach seiner Rückkehr von den Olympischen Spielen in Paris werde der 29 Jahre alte Mittelfeldspieler nicht mehr ins Mannschaftstraining einsteigen, sondern nur noch individuelle Einheiten absolvieren, teilte der Fußball-Bundesligist am Donnerstag mit. «Nachdem sich seine sportliche Situation nicht wieder verändert, möchte er sich gerne eine neue Herausforderung suchen», sagte Werders Sport-Geschäftsführer Clemens Fritz. «Gemeinsam mit seinem Berater wollen wir dies möglichst zeitnah realisieren.»
Deutschland Tour: Radstars Thomas und Ganna dabei
SCHWEINFURT: Ex-Tour-de-France-Champion Geraint Thomas und der zweimalige Zeitfahr-Weltmeister Filippo Ganna führen das Starterfeld der am 21. August beginnenden Deutschland Tour an. Wie die Organisatoren mitteilten, soll auch der dänische Ex-Weltmeister Mads Pedersen teilnehmen. Aus deutscher Sicht richten sich die Augen auf den erst 22-jährigen Georg Steinhauser, der in diesem Jahr überraschend eine Etappe beim Giro d'Italia gewann. Auch Altmeister Simon Geschke geht kurz vor seinem Karriereende noch einmal an den Start. Die Deutschland Tour wird vom 21. bis 25. August ausgetragen.
Verewigt am Körper: Raums neues EM-Tattoo
LEIPZIG: Diese EM-Erinnerung hat David Raum nun für immer. Der 26 Jahre alte deutsche Fußball-Nationalspieler von RB Leipzig hat sich den Moment auf den linken Oberschenkel tätowieren lassen, als er in der Nachspielzeit im EM-Gruppenspiel gegen die Schweiz die Flanke zum Ausgleichstor (1:1) durch Niclas Füllkrug schlägt. «Der Assist zum Last-Minute-Ausgleich» des DFB-Teams ziere nun den Oberschenkel von David Raum, schrieb RB bei X. Für seine zahlreichen Tattoos ist der Abwehrspieler auch schon bekannt. Er wirke vielleicht durch seine Tätowierungen ein bisschen unfreundlich und grantig, sagte er in einer Medienrunde am Tag vor der Veröffentlichung der neuen Körpermalerei generell über sich. «Ich bin aber ein ganz lockerer Typ», betonte Raum.
Achillessehnenriss bei Siebenkämpferin Weißenberg
SAINT-DENIS: Der Olympia-Tag beginnt für die Leichtathleten mit einer schweren Verletzung und Tränen. Siebenkämpferin Weißenberg bleibt vor dem Start an einer Hürde hängen.
Siebenkämpferin Sophie Weißenberg hat sich beim Probestart für ihren Olympia-Auftakt schwer verletzt. Die 26-Jährige lag im Stade de France weinend am Boden und wurde vom medizinischen Personal betreut. Wenig später schoben die Helfer Weißenberg in einem Rollstuhl von der Bahn. Die Leverkusenerin hielt sich die Hände vor das Gesicht. Der Verband teilte mit, dass die Leichtathletin einen Achillessehnenriss erlitten hat.
Verletzung beendet Olympia-Träume
Bei den Vorbereitungen auf den Hürden-Sprint als erste Disziplin des Siebenkampfs blieb die Leverkusenerin an der zweiten Hürde hängen. Sie trudelte danach aus, ehe sie zu Boden ging. Teamkollegin Carolin Schäfer kam vor ihrem eigenen Start im selben Lauf schnell zur Kollegin. Beim Aufstehen konnte sie nur einen Fuß belasten. Schäfer deutete im Dialog mit den Helfern auf ihre eigene rechte Ferse.
Schick will spielen: Kein Gedanke an Abschied aus Leverkusen
LEVERKUSEN: Trotz aller Frustration über seine geringen Einsatzzeiten zum Ende der vergangenen Saison beschäftigt sich Stürmer Patrick Schick nach eigenen Worten nicht mit einem Abschied von Bayer Leverkusen. Der 28 Jahre alte Tscheche verneinte in einem Interview des «Kicker» die Frage, ob er sich mit Abwanderungsgedanken trage - trotz der verstärkten Konkurrenz durch Neuzugang Martin Terrier. «Wir sind Deutscher Meister geworden. Da ist es völlig normal, dass es einen großen Konkurrenzkampf gibt. Für mich ist das kein Problem. Ich bin bereit zu kämpfen», sagte Schick.