Nachrichten aus der Sportwelt am Dienstag

Die britische Chijindu Ujah in East London. Foto: epa/Sean Dempsey
Die britische Chijindu Ujah in East London. Foto: epa/Sean Dempsey


Mehr Struktur, mehr Geld: Tour für Crosslauf, Mehrkampf und Gehen

MONTE CARLO: Der Leichtathletik-Weltverband hat die Umstrukturierung des internationalen Wettkampfkalenders mit dem Zusammenfügen von Meetings im Crosslauf, Mehrkampf und Gehen zu einem World-Tour-Format abgeschlossen. Wie World Athletics (WA) am Dienstag mitteilte, werden insgesamt Preisgelder von mehr als 400.000 Dollar für die besten Teilnehmer dieser Tour ausgeschüttet. Dies schließt einen neuen Preispool von 75.000 Dollar für die besten männlichen und weiblichen Cross-Country-Läufer ein.


B-Probe bestätigt Dopingverdacht gegen britischen Sprinter Ujah

LONDON: Der britischen 4x100-Meter-Staffel droht wegen eines Dopingfalles die Aberkennung der Silbermedaille bei den Olympischen Spielen in Tokio. Wie die International Testing Agency (Ita) am Dienstag mitteilte, bestätigte die B-Probe den Dopingverdacht bei Sprinter Chijindu Ujah. Der 27-jährige Leichtathlet war positiv auf zwei Substanzen, die in ihrer Wirkung anabolen und androgenen Steroiden ähneln, getestet worden.

Durch die B-Probe sei das Ergebnis der A-Probe bestätigt worden, teilte die Ita mit. Der Fall sei daher am 8. September an den Court of Arbitration for Sport (Cas) weitergeleitet worden, der nun über die Aberkennung der Silbermedaille entscheiden soll. Anschließend werde der Fall an die Athletics Integrity Unit des Leichtathletik-Weltverbandes übergeben, die über eine Sperre von Ujah entscheidet.

Der Sprinter selbst hatte ein Dopingvergehen bestritten und die Öffnung der B-Probe beantragt. «Um das absolut klarzustellen, ich bin kein Betrüger», sagte er in einem Statement. Ujah ist vorläufig gesperrt. Wegen des Dopingfalles verlieren wohl auch seine Staffelkollegen Nethaneel Mitchell-Blake, Richard Kilty und Zharnel Hughes die Silbermedaille. Bei einer nachträglichen Disqualifikation würde Kanada auf den Silberrang hinter Italien rücken und China Bronze bekommen. Das deutsche Quartett wäre dann Fünfter statt Sechster.


Mehr Struktur, mehr Geld: Tour für Crosslauf, Mehrkampf und Gehen

MONTE CARLO: Der Leichtathletik-Weltverband hat die Umstrukturierung des internationalen Wettkampfkalenders mit dem Zusammenfügen von Meetings im Crosslauf, Mehrkampf und Gehen zu einem World-Tour-Format abgeschlossen. Wie World Athletics (WA) am Dienstag mitteilte, werden insgesamt Preisgelder von mehr als 400.000 Dollar für die besten Teilnehmer dieser Tour ausgeschüttet. Dies schließt einen neuen Preispool von 75.000 Dollar für die besten männlichen und weiblichen Cross-Country-Läufer ein.


Mainzer Kapitän Niakhaté fällt verletzt bis zu sechs Wochen aus

MAINZ: Mannschaftskapitän Moussa Niakhaté vom FSV Mainz 05 fällt aller Voraussicht nach vier bis sechs Wochen aus. Wie der Fußball-Bundesligist am Dienstag mitteilte, hat der 25 Jahre alte Innenverteidiger im Spiel am vergangenen Samstag bei der TSG 1899 Hoffenheim (2:0) eine «strukturelle Muskelverletzung im linken Oberschenkel» erlitten. Dies hätten Untersuchungen in der Mainzer Universitätsmedizin ergeben.


Doku-Serie über Frauenfußball-Nationalteam: «Mehr Sichtbarkeit»

DRESDEN: Die deutschen Fußballerinen werden auf ihrem Weg zur EM 2022 in England von einem Filmteam für eine Dokuserie begleitet. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) produziert das Werk zusammen mit der Film- und Fernsehgesellschaft Warner Bros. und will damit «mehr Sichtbarkeit für den Frauenfußball» erreichen. «Wir machen das Licht an», sagte Regisseurin Martina Hänsel bei der Video-Schalte am Dienstag. Sie will dabei vor allem Geschichten über die Spielerinnen, auch über deren Privatleben erzählen: «Sie sollen uns tief in ihre Seele blicken lassen, auch der Schmerz gehört dazu.»


Alexander Reil bleibt Präsident der AG Basketball-Bundesliga

CRAILSHEIM: Alexander Reil bleibt für drei weitere Jahre Präsident der AG Basketball-Bundesliga e.V.. Der 1. Vorsitzende der MHP Riesen Ludwigsburg wurde am Dienstag auf der turnusmäßigen Jahreshauptversammlung der Liga in Crailsheim in seinem Amt bestätigt, wie die BBL mitteilte. Der 55 Jahre alte Reil hat das Amt seit dem 1. Dezember 2014 inne. Er geht damit in seine dritte Amtszeit. Als Vizepräsidenten wurden Marco Baldi vom deutschen Meister Alba Berlin und Andreas Oettel von ratiopharm Ulm bestätigt. Neu im Präsidium ist Martin Geissler vom Mitteldeutschen BC.


Quarantäne bei Fußball-Drittligist TSV 1860 München aufgehoben

MÜNCHEN: Der TSV 1860 München kann nach dem Ende der Quarantäne für Coach Michael Köllner & Co. wieder den normalen Trainingsbetrieb aufnehmen. Wie der Fußball-Drittligist am Dienstag mitteilte, hat die Stadt München die Quarantäne für den Trainer und alle am Montag negativ auf das Coronavirus getesteten Spieler aufgehoben. «Durch diese Entscheidung ist für uns eine normale Vorbereitung auf das Heimspiel gegen den FSV Zwickau möglich», sagte Geschäftsführer Sport Günther Gorenzel.


Zweimaliger sowjetischer Hammerwurf-Olympiasieger Sedych ist tot

MOSKAU: Der zweimalige sowjetische Hammerwurf-Olympiasieger Juri Sedych ist nach Angaben des russischen Leichtathletik-Verbandes im Alter von 66 Jahren gestorben. In einer Mitteilung nannte der Verband am Dienstag einen Herzinfarkt als Todesursache. Auch der Vorsitzende des Nationalen Olympischen Komitees der Ukraine, Sergej Bubka, drückte auf Twitter sein Beileid aus. Sedychs weitester Wurf von 86,74 Metern bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 1986 in Stuttgart ist bis heute Weltrekord.


Brasiliens Fußball-Legende Pelé erholt sich nach Tumor-Operation

SÃO PAULO: Nach der Entfernung eines Tumors am Darm ist die brasilianische Fußball-Legende Pelé auf dem Weg der Besserung. «Er hat keine Schmerzen und ist guter Laune», schrieb seine Tochter Kely do Nascimiento am Montagabend (Ortszeit) auf Instagram. «Er ist ein bisschen sauer, dass er nur Wackelpudding essen darf, aber er wird es aushalten.» In den nächsten Tagen werde er zunächst von der Intensivstation in ein normales Zimmer verlegt und dann entlassen, schrieb seine Tochter neben einem Foto, das die beiden offenbar bei einem Videotelefonat zeigt. Vor gut einer Woche wurde dem 80-Jährigen ein Tumor am Dickdarm entfernt, den Ärzte in einer Klinik in São Paulo zuvor bei einer Routineuntersuchung entdeckt hatten.


U21-Coach Kuntz vor Absprung in Türkei? «Gibt Interesse und Kontakt»

ISTANBUL: U21-Erfolgscoach Stefan Kuntz wird als Top-Kandidat für das Amt des Fußball-Nationaltrainers in der Türkei gehandelt. «Ja, es gibt Interesse und auch Kontakt», sagte der 58-Jährige der «Bild» (Dienstag). Laut türkischen Medien weilte Kuntz zu Gesprächen in der Türkei, wo er die Nachfolge des zuletzt gescheiterten Senol Günes antreten soll. Kuntz hatte nach zwei EM-Titeln und insgesamt drei Endspielen mit Deutschlands U21 seine Zukunft beim Deutschen Fußball-Bund über das Jahresende hinaus offen gelassen. Der Vertrag von Kuntz beim DFB läuft bis 2023.


Gestürzter Skispringer Tande vor Comeback bei Sommerspringen

OSLO: Ein halbes Jahr nach seinem schweren Sturz beim Skifliegen in Planica steht der norwegische Weltklasse-Skispringer Daniel-André Tande vor dem Comeback bei einem offiziellen Wettbewerb. Er plane einen Start beim Continental-Cup auf der Wintersportanlage Midtstuen auf dem Holmenkollen in Oslo an diesem Wochenende, teilte der norwegische Skiverband am Dienstag mit. Es sei gut, daheim in Norwegen sein Comeback feiern zu können, wurde der 27-Jährige vom Verband zitiert. Tande hatte nach seinem Sturz im März einen Schlüsselbeinbruch und eine punktierte Lunge zugezogen.


US-Open-Sieger Medwedew spielt 2022 wieder in Halle

HALLE/WESTFALEN: US-Open-Sieger Daniil Medwedew hat frühzeitig seine Teilnahme für das Tennis-Rasenturnier im nächsten Jahr im westfälischen Halle zugesichert. Dies teilte der Veranstalter am Dienstag mit. Der 25 Jahre alte Weltranglisten-Zweite aus Russland, der am vorigen Wochenende in New York sein erstes Grand-Slam-Turnier gewinnen konnte, gab in diesem Jahr sein Debüt in Halle. Allerdings verlor er in Runde eins gegen Jan-Lennard Struff.


Ein Spiel Sperre für Stuttgarts Abwehrchef Anton

STUTTGART: Abwehrchef Waldemar Anton wird nach seiner Roten Karte im Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt (1:1) für ein Spiel des VfB Stuttgart gesperrt. Diese Entscheidung seines Sportgerichts teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Dienstag mit. Der 25-Jährige fehlt den Stuttgartern damit im kommenden Heimspiel am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN) gegen Bayer Leverkusen.


Drei Niederlagen zum Start: Hellas Verona trennt sich von Trainer

VERONA: Der italienische Fußball-Erstligist Hellas Verona hat sich schon nach drei Spieltagen in der Serie A von Trainer Eusebio Di Francesco getrennt. Der 52-Jährige musste nach drei Niederlagen gehen, wie der Verein am Dienstag bekanntgab. Als Nachfolger wurde von Medien der frühere kroatische Nationalspieler Igor Tudor gehandelt, der vorige Saison noch Assistent von Andrea Pirlo bei Juventus war. Di Francesco hatte erst im Sommer bei Verona angefangen - am Montagabend unterlag Hellas beim FC Bologna mit 0:1.


Nur Halstenberg fehlt: Leipzig fast komplett für Manchester City

LEIPZIG: Nur Fußball-Nationalspieler Marcel Halstenberg hat das Abschlusstraining von RB Leipzig am Dienstag vor dem Auftakt in der Champions League bei Manchester City verpasst. Der 29-Jährige ist nach einer Sprunggelenksverletzung noch nicht wieder fit und wird die Reise zum ersten Spiel in der Gruppe A am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN) nicht mit antreten. Leipzig macht sich am Dienstagnachmittag auf den Weg zum englischen Meister nach Manchester. Weitere Gruppengegner sind Paris Saint-Germain und der FC Brügge.


BVB ohne Hazard nach Istanbul - Hummels meldet sich fit

DORTMUND: Borussia Dortmund ist noch ohne Thorgan Hazard nach Istanbul geflogen. Dort trifft der Fußball-Bundesligist am Mittwoch (18.45 Uhr/DAZN) im ersten Champions-League-Vorrundenspiel auf Besiktas Istanbul. Beim belgischen Nationalspieler war zuletzt offen, ob er nach seiner Sprunggelenks-Verletzung für das Spiel wieder in den Kader zurückkehrt. Hazard fehlt dem BVB somit weiterhin. Dies gilt auch für Giovanni Reyna, Emre Can und Nico Schulz, die ebenfalls nach wie vor verletzt nicht mitflogen. Mats Hummels meldete sich nach seinem Kurzeinsatz beim 4:3-Spektakel bei Bayer Leverkusen fit und könnte eine Option für die Startelf sein.


Rückschlag im Bobteam vor Olympia: Aus für Hannighofer und Drazek

WINTERBERG: Cheftrainer René Spies muss in der Olympia-Saison zwei hochkarätige Ausfälle verkraften. Der Zweierbob-WM-Dritte Hans-Peter Hannighofer erlitt beim Anschubtest einen Muskelabriss und fällt für die komplette Saison aus. «Er wird vielleicht im Frühjahr ein bisschen Bobfahren können, aber an Wettkämpfe ist nicht zu denken», sagte der Oberhofer Bundesstützpunkttrainer Matthias Höpfner dem «Freien Wort» (Dienstag). Auch Ex-Weltmeisterin Annika Drazek wurde erneut ausgebremst. «Ich bin an einer seltenen Stoffwechselkrankheit erkrankt», postete die Weltklasse-Anschieberin per Facebook. Eine erneute Operation ist unausweichlich.


Corinna Schumacher: «Jeder vermisst Michael»

BERLIN: Erstmals seit Michael Schumachers schwerem Skiunfall vor acht Jahren hat Ehefrau Corinna (52) Einblicke in das Leben danach mit dem Formel-1-Rekordweltmeister gewährt. «Es ist ganz klar, dass Michael mir jeden Tag fehlt, und nicht nur mir, die Kinder, die Familie, sein Vater, alle, die um ihn herum sind. Jeder vermisst Michael», sagt Corinna Schumacher in einer Netflix-Dokumentation über den Rennfahrer. Im Film «Schumacher», der ab 15. September abrufbar ist, wird vor allem die einmalige Karriere des Kerpeners beleuchtet, aber auch die Tragödie im Dezember 2013 nicht ausgespart.

Schumacher (52) hatte damals bei einem Sturz trotz eines Helmes ein Schädel-Hirn-Trauma erlitten und schwebte in Lebensgefahr. «Ich habe nie dem lieben Gott einen Vorwurf gemacht, warum das jetzt passiert ist. Es war einfach richtig Pech. Mehr Pech kann man im Leben nicht haben», sagt Corinna Schumacher. Kurz vor den Ereignissen in den französischen Alpen habe ihr Mann noch zu ihr gesagt: «Der Schnee ist nicht optimal, wir könnten ja nach Dubai fliegen.»

Über den genauen Gesundheitszustand von Schumacher ist weiter nichts bekannt. «Wir leben zu Hause zusammen, wir therapieren, wir machen alles, damit es Michael besser geht und gut geht und dass er unseren Familienzusammenhalt auch einfach spürt», sagt Corinna Schumacher in dem 112 Minuten langen Film, der teils auch bislang unveröffentlichte Aufnahmen aus dem Leben der Familie enthält.

Man wolle aber weiter die Privatsphäre des Sport-Superstars wahren. «Es ist wichtig, dass er sein Privatleben weiter so genießen kann, so gut, wie es eben geht. Michael hat uns immer beschützt, jetzt beschützen wir Michael», sagt Corinna Schumacher.


«Kicker»: Goretzkas Vertragsverlängerung bis 2026 fix

MÜNCHEN: Die Verkündung der Vertragsverlängerung von Fußball-Nationalspieler Leon Goretzka beim FC Bayern steht einem «Kicker»-Bericht zufolge unmittelbar bevor. Demnach werden der deutsche Rekordmeister und der 26-Jährige die Zusammenarbeit bis 2026 fortsetzen. Bereits am Sonntag hatte Sportvorstand Hasan Salihamidzic im TV-Sender Sky gesagt, er sei «guter Dinge», dass nach der Vertragsverlängerung mit Joshua Kimmich auch dessen Mittelfeldkollege Goretzka langfristig in München bleiben werde. Eine offizielle Mitteilung der Bayern stand zunächst aus. Goretzkas ursprünglicher Vertrag läuft noch bis Saisonende.


Nach Olympia-Rückzug: 10 Jahre Sperre für algerischen Judoka

TOKIO: Der algerische Judoka Fethi Nourine ist wegen seines Rückzugs von den Olympischen Spielen in Tokio aus politischen Gründen vom Internationalen Judo-Verband IJF für zehn Jahre von Wettkämpfen ausgeschlossen worden. Auch Nourines Trainer Amar Benikhlef erhielt am Montag eine zehnjährige Sperre. Nourine hatte bei den Spielen in Tokio einen möglichen Kampf gegen einen Israeli verweigert und auf eine Olympia-Teilnahme verzichtet.


Matthäus: Für RB Leipzig ist nach drei Niederlagen «der Titel futsch»

BERLIN: Für Rekordnationalspieler Lothar Matthäus ist RB Leipzig schon nach dem vierten Spieltag der Fußball-Bundesliga raus aus dem Titelkampf. Um die Meisterschaft spielen die Sachsen «seit Samstagabend nicht mehr mit. Obwohl man es dort ungern hört: Es war ein katastrophaler Saisonstart von Jesse Marsch und seiner Mannschaft. Vier Spiele, drei Niederlagen, ein Sieg», schreibt Matthäus in seiner Kolumne für den TV-Sender Sky. Das sei viel zu wenig für die Ziele und Ansprüche des deutschen Vizemeisters. Der Kader, in den viel investiert wurde, müsse mit dieser Qualität und Gehaltsstruktur dennoch «unter die ersten Vier. Der Titel ist futsch, aber ein Champions-League-Platz muss drin sein», so Matthäus.


Ex-Hoffenheimer Demba Ba beendet Fußball-Karriere

BERLIN: Der senegalesische Stürmer Demba Ba (36) beendet seine Karriere. Das teilte er am Montag auf Twitter mit. «Mit einem von Dankbarkeit erfüllten Herzen gebe ich das Ende meiner Karriere bekannt. Was für eine wunderbare Reise das war. Neben all dem Schweiß und den Tränen, die ich vergossen habe, hat der Fußball mir so viele schöne Gefühle beschert», schrieb Ba.


FC St. Pauli: 15.000 Fans und 2G-Regel beim nächsten Heimspiel

HAMBURG: Der FC St. Pauli wird sein nächstes Heimspiel in der 2. Fußball-Bundesliga vor 15.000 Fans bestreiten dürfen. Am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) gegen den FC Ingolstadt werde nach Abstimmung mit den Hamburger Behörden dazu die 2G-Regel eingeführt, teilte der Verein am Montag mit. Das bedeutet, dass nur Geimpfte und nachweislich Genesene ins Millerntor-Stadion dürfen. Eine Lösung für Menschen, die sich nicht impfen lassen können, wurde mit den Behörden nicht gefunden.


Turn- und Gymnastik-WM in Japan im Oktober vor Zuschauern

TOKIO: Bei den im Oktober im japanischen Kitakyushu geplanten Weltmeisterschaften im Turnen und der Rhythmischen Sportgymnastik werden einheimische Zuschauer an den Austragungsorten zulassen. Das beschlossen die die Organisatoren am Montag. Die Turn-WM werden im Kitakyushu General Gymnasium ausgetragen, gefolgt von den WM in der Rhythmischen Sportgymnastik vom 27. bis 31. Oktober im Nebengebäude des West Japan Exhibition Center in derselben Stadt.


Ex-Nationalspieler Kroos sieht «Sensationsgeilheit» in Medien

MADRID: Ex-Nationalspieler Toni Kroos sieht die Entwicklung in der Berichterstattung über den Profifußball kritisch. «Die mediale Aufmerksamkeit des Profifußballs wird immer extremer - und das meine ich in der Tat eher negativ», sagte der Mittelfeldspieler von Real Madrid im Interview mit dem Portal «t-online.de». «Also die Berichterstattung über den Sport, aber auch über Geschichten drumherum. Kleine Dinge werden viel zu häufig zu groß gemacht.» Der 31 Jahre Ex-Weltmeister, der seine Nationalmannschaftskarriere nach dem Achtelfinal-Aus bei der EM in diesem Sommer beendet hatte, beklagt eine «große Sensationsgeilheit».


«Ein Highlight»: Wolfsburg freut sich auf Champions-League-Comeback

LILLE: Mehr als fünf Jahre nach dem Viertelfinal-Aus gegen Real Madrid freuen sich Spieler und Trainer des VfL Wolfsburg über die Rückkehr ihres Clubs in die Fußball-Champions-League. «Es steht ein schönes Spiel an. Etwas, wofür wir im letzten Jahr sehr hart gearbeitet haben. Champions-League-Spiele sind ein Highlight», sagte Kapitän Koen Casteels am Montagabend vor dem ersten Gruppenspiel beim französischen Meister OSC Lille (Dienstag, 21.00 Uhr/DAZN). «Ich bin jetzt mit 29 Jahren in einer Phase meiner Karriere, in der Champions-League- oder Länderspiele auch eine Belohnung dafür sind, dass ich immer hart gearbeitet habe.»

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Leserkommentare

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