Nachrichten aus der Sportwelt am Dienstag

Hajo Seppelt, Redakteur des öffentlich-rechtlichen Fernsehens der ARD. Foto: epa/Laurent Gillieron
Hajo Seppelt, Redakteur des öffentlich-rechtlichen Fernsehens der ARD. Foto: epa/Laurent Gillieron

ARD-Experte Seppelt: Sommerspiele werden «auch Doping-Spiele»

BERLIN: Die Olympischen Spiele in Tokio werden nach Überzeugung des ARD-Experten Hajo Seppelt nicht nur Corona-Spiele, «sondern in einem gewissen Maße auch Doping-Spiele». Dies sagte der TV-Journalist im Sportradio Deutschland (Dienstag). «Es ist ja sehr deutlich, dass es eine Anzahl an Rekorden gegeben hat, insbesondere in der Leichtathletik, die man mit Skepsis betrachten kann», erklärte Seppelt. «Und man weiß, dass eine Zeitlang, nämlich während der Corona-Pandemie, so gut wie keine Doping-Kontrollen in manchen Ländern stattgefunden haben.»

Bei Russland habe man gesehen, «dass es nicht eine Anti-Dopingagentur war, die den Laden sauber halten wollte, sondern eine Doping-Agentur, die versucht hat, das Doping der Leute zu vertuschen. Das ist ja bewiesen», betonte Seppelt. Die letzten anderthalb Jahre haben nach seiner Meinung auf keinen Fall dazu beigetragen, «eine Chancengleichheit herzustellen», sagte der Dopingexperte.


Erste deutsche Pferde in Quarantäne für Tokio

AACHEN: Die Pferde der deutschen Dressurreiterinen sind zweieinhalb Wochen vor Beginn der Olympischen Spiele in der Quarantäne in Aachen angekommen. Auf dem Gelände des CHIO müssen die Vierbeiner bis zum Abflug nach Tokio aus seuchen-rechtlichen Gründen in einem abgesperrten Bereich bleiben. «Alle sind wohlauf», sagte Dressur-Equipechef Klaus Roeser am Dienstag.

Die Olympia-Starterinnen sind Isabell Werth (Rheinberg) mit Bella Rose, Jessica von Bredow-Werndl (Tuntenhausen) mit Dalera und Dorothee Schneider (Framersheim) mit Showtime. Das Reservepaar bilden Helen Langehanenberg (Billerbeck) und Annabelle.

In Aachen sind neben den deutschen auch rund 65 weitere Tiere in Quarantäne. Auch mehr als 100 Vielseitgkeits- und Springpferde kommen vor dem Abflug in Lüttich noch auf das abgesperrte CHIO-Gelände, wo sie auch trainiert werden können.


HAMBURG: Der Rennkalender der Motorrad-WM ist erneut verändert worden.

Das teilten Weltverband FIM und Rechteinhaber Dorna am Dienstag mit. Das Rennen in Australien (22. bis 24. Oktober) kann demnach wegen der strengen Corona-Reisebeschränkungen nicht ausgetragen werden, als Ersatz springt vom 5. bis 7. November Portimao an der Algarve ein. Der Autodromo Internacional do Algarve ist damit in dieser Saison zum zweiten Mal Austragungsort. Bereits im April wurden dort WM-Rennen gefahren. Die WM-Läufe in Malaysia sind um eine Woche vorgezogen worden und finden nunmehr vom 22. bis 24. Oktober statt.


Spielzeiten der deutschen Basketballer bei Olympia stehen fest

TOKIO: Alle Vorrundenspiele der deutschen Basketballer bei den Olympischen Spielen in Tokio finden nach deutscher Zeit in den Morgenstunden statt. In der Gruppe B trifft das Team von Bundestrainer Henrik Rödl am 25. Juli auf Italien (06.40 Uhr), am 28. auf Nigeria (03.00 Uhr) und am 31. auf Australien (10.20 Uhr), wie der Deutsche Basketball Bund am Dienstag mitteilte.

Deutschland hatte am Sonntag das Finale des Qualifikationsturniers in Split gegen Brasilien gewonnen (75:64) und sich so für Tokio qualifiziert. In der Gruppe A treffen USA, Iran, Frankreich und Tschechien aufeinander. In der C-Gruppe spielen Slowenien, Argentinien, Japan und Spanien gegeneinander. Die jeweils zwei Erstplatzierten sowie die beiden besten Gruppendritten qualifizieren sich für das Viertelfinale.


China setzt Super League für WM-Qualifikationsspiele aus

PEKING: Um seine Qualifikationsspiele für die Fußball-WM trotz strenger Corona-Regeln bestreiten zu können, will China seine höchste Fußball-Liga in diesem Jahr für mehr als drei Monate aussetzen. Wie Chinas staatliche Nachrichtenagentur Xinhua unter Berufung auf den chinesischen Fußballverband CFA berichtete, werde die Super League in diesem Jahr zunächst am 15. Juli starten. Dann werde ab dem 12. August eine Pause bis zum 1. Dezember eingelegt.


Nach Corona-Testreihe: 164 von 165 Radprofis bei Tour weiter am Start

VALENCE: Die nächste Corona-Testreihe bei der Tour de France hat keinen Einfluss auf das Teilnehmerfeld genommen. Vor der 190,7 Kilometer langen 10. Etappe von Albertville nach Valence waren am Dienstag 164 der 165 Radprofis am Start, wie die Tour am Dienstagmittag mitteilte. Lediglich der deutsche Radprofi Jonas Koch vom Team Intermarché-Wanty Gobert ist wegen einer nicht detaillierter beschriebenen Krankheit nicht mehr am Start. Das Fahrerfeld hatte am Montag am Ruhetag nach dem Wochenende in den Alpen Corona-Tests absolviert. Eine explizite Meldung zu allen Testergebnissen gab es von den Veranstaltern zunächst nicht.


Hockey-Damen beenden Olympia-Generalprobe mit 2:2 gegen

VALENCIA: Die deutschen Hockey-Damen haben ihren letzten Lehrgang vor den Olympischen Spielen mit einem Teilerfolg beendet. In Valencia kam die Mannschaft von Bundestrainer Xavier Reckinger am Dienstag gegen Argentinien zu einem 2:2 (1:1). Die Hamburgerin Jette Fleschütz (26. Minute) und Nike Lorenz (54.) aus Köln egalisierten nach Strafecken zweimal die Führung der Argentinierinnen, von denen sie sich auch im ersten Vergleich 2:2 getrennt hatten. Zudem gab es gegen Gastgeber Spanien eine 0:1-Niederlage und eine 3:1-Revanche.


Bericht: Hertha BSC verlängert Vertrag mit Pekarik

BERLIN: Der slowakische Fußball-Nationalspieler Peter Pekarik wird seinen Vertrag beim Bundesligisten Hertha BSC verlängern. Wie der «Kicker» am Dienstag berichtete, erhält der 34-Jährige bei den Berlinern in Kürze einen neuen Einjahresvertrag bis zum 30. Juni 2022. Eine Bestätigung dafür gibt es noch nicht. Offiziell ist Pekarik, der seit 2012 für Hertha aktiv ist, seit 1. Juli ohne Vertrag. Der Rechtsverteidiger absolvierte 156 Bundesligaspiele für den Hauptstadtclub und erzielte dabei vier Tore.


Lok Moskau engagiert Rangnick als Chef für Sport und Entwicklung

MOSKAU: Der russische Fußball-Erstligist Lokomotive Moskau hat Ralf Rangnick für drei Jahre zum Chef für Sport und Entwicklung ernannt. Darüber seien Trainerstab, Spieler und die Führung des Clubs am Dienstag informiert worden, teilte Lok Moskau mit. Rangnick sei einer der besten Experten weltweit für die Ausbildung und Entwicklung von Spielern. Der 63-Jährige werde sich mit einem Team von Spezialisten um ein «ganzes Spektrum an Fragen kümmern, einschließlich der strategischen Planung und der sportlichen Entwicklung». Wie sein Sprecher der Deutschen Presse-Agentur sagte, handelt es sich in Moskau um einen Beraterposten.


Olympia-Generalprobe: Deutsche Beach-Teams hoffen auf Formanstieg

BERLIN: Die drei deutschen Olympia-Duos um Titelverteidigerin Laura Ludwig setzen bei der Generalprobe in Gstaad auf einen Formanstieg. «Ich liebe das Turnier», sagte Deutschlands Ausnahme-Beachvolleyballerin Ludwig vor dem Welttour-Event ab Mittwoch in dem Schweizer Dorf auf 1050 Meter Höhe. Mit der Generalprobe wächst bei der Hamburgerin die Vorfreude auf Tokio: «Ich kann es kaum glauben, wir fahren wirklich.» Ludwig hatte 2016 an der Copacabana von Rio de Janeiro mit Kira Walkenhorst Olympia-Gold geholt.

Die Corona-Pandemie hatte auch bei Ludwig und ihrer neuen Partnerin Margareta Kozuch sowie den anderen deutschen Nationalteams erst für großes Durcheinander, verschobene Pläne und dann komplizierte Vorbereitungsbedingungen gesorgt. Der Weltverband organisierte im letzten Moment eine Not-Qualifikation auf der zuvor ein Jahr gestoppten Welttour. Zu Medaillenplätzen reichte es für Ludwig/Kozuch sowie das weitere Tokio-Duo Karla Borger und Julia Sude (Stuttgart) in diesem Jahr noch nicht. Die WM-Zweiten Julius Thole und Clemens Wickler (Hamburg) hatten lange mit Verletzungsproblemen zu kämpfen.

Der letzte Sieg auf der Welttour von Ludwig/Kozuch, zugleich auch die letzte Medaille, datiert vom September 2019. Thole/Wickler standen damals in Rom als Zweite auch letztmals auf dem Podium. Borger/Sude hatten im Oktober 2019 ein Drei-Sterne-Turnier in China gewonnen. Im eigenen Land wurde die nationale Tour wie schon 2020 komplett abgesagt, eine Ausscheidung für die deutschen Meisterschaften mit Hilfe privater Organisatoren kurzfristig gestartet.


Suat Serdar verzichtet wegen Hertha auf Olympia

NEURUPPIN: Neuzugang Suat Serdar hat für einen optimalen Einstand bei Hertha BSC auf das besondere Erlebnis Olympia verzichtet. «Natürlich will man auch die Olympischen Spiele mitspielen, das ist etwas Besonderes für jeden Sportler», sagte der von Absteiger FC Schalke 04 zum Berliner Fußball-Bundesligisten gekommene Offensivspieler. «Aber ich bin neu in dem Verein. Ich möchte alles mitnehmen, die Vorbereitung und die Testspiele. Sodass ich ab dem ersten Spieltag voll in der Mannschaft drin bin.»

Olympia-Coach Stefan Kuntz hatte den 24-Jährigen auf seiner Wunschliste für Tokio. «Suat war auch fein damit», berichtete Sport- Geschäftsführer Fredi Bobic. Doch nach eineinhalb schwierigen Jahren bei Schalke habe der Neuzugang auch signalisiert: Er wolle sich bei Hertha komplett integrieren, die Jungs und den Trainer kennenlernen. «Es hat schon lange Zeit gebraucht», sagte Serdar selbst am Dienstag im Hertha-Trainingslager in Neuruppin zur Verarbeitung der Abstiegssaison mit Schalke.


Ex-Handball-Profi Schwarzer: In Tokio für DHB-Team «alles möglich»

HAMBURG: Der frühere Nationalspieler Christian Schwarzer sieht die deutsche Handball-Nationalmannschaft bei den Olympischen Spielen in aussichtsreicher Position. Für das Team von Trainer Alfred Gislason gelte, «gleich im ersten Spiel gegen Spanien gut reinzukommen in das Turnier, weil da holt man sich dann das Selbstvertrauen. Dann ist alles möglich, denke ich», sagte der Handball-Weltmeister von 2007 und Olympia-Zweite von 2004 am Rande der Veranstaltung zur Verleihung des deutschen Sportjournalistenpreises am Montagabend in Hamburg.

Allerdings blickt der 51-Jährige mit großem Respekt auf die Gruppengegner. «Wenn man da guckt, in welcher Gruppe man sich befindet, dann kann man ähnlich wie bei Fußball-Deutschland auch bei Handball-Deutschland sagen: Das ist so eine kleine Todesgruppe.» Die DHB-Auswahl trifft auf Europameister Spanien, den EM-Dritten Norwegen und den zweimaligen Olympiasieger Frankreich sowie auf die besten südamerikanischen Teams Brasilien und Argentinien.


Vor NBA-Finals: Einsatz von Starspieler Antetokounmpo fraglich

PHOENIX: Vor dem Beginn der NBA-Finals ist der Einsatz von Basketball-Starspieler Giannis Antetokounmpo weiter offen. Der 26 Jahre alte Grieche von den Milwaukee Bucks laboriert an einer Knieverletzung, sein Einsatz wird vor dem Auftaktspiel bei den Phoenix Suns am Mittwoch (3.00 Uhr MESZ/DAZN) als «zweifelhaft» aufgeführt. «Er hatte einen guten Tag. Er macht gute Fortschritte», sagte Cheftrainer Mike Budenholzer. Der beste Spieler der Milwaukee Bucks hatte bereits die Spiele fünf und sechs in den Conference Finals gegen die Atlanta Hawks wegen der Verletzung verpasst.


Brasilien im Copa-América-Finale

RIO DE JANEIRO: Brasilien hat die Weichen für ein mögliches Traumfinale gegen Argentinien gestellt und Peru im Halbfinale der Copa América besiegt. Die Seleção um Superstar Neymar gewann die Partie im Estádio Nilton Santos in Rio de Janeiro am Montagabend (Ortszeit) mit 1:0 (1:0). Den Treffer erzielte der ehemalige Flamengo-Spieler Lucas Paquetá von Olympique Lyon in der 34. Minute.


Montreal erzwingt fünftes Spiel in NHL-Finalserie gegen Tampa Bay

MONTREAL: Die Montreal Canadiens haben es geschafft, die Entscheidung um die Meisterschaft in der nordamerikanischen Eishockey-Liga NHL zu vertagen. Nach drei Niederlagen hintereinander standen sie am Montag (Ortszeit) mächtig unter Druck, setzten sich am Ende aber mit 3:2 nach Verlängerung durch - und verkürzten dadurch in der Best-of-Seven-Serie gegen die Tampa Bay Lightning auf 1:3.


Zverev will nach Wimbledon-Aus Pause einlegen

LONDON: Der beste deutsche Tennisprofi Alexander Zverev will nach dem enttäuschenden Achtelfinal-Aus in Wimbledon vor Olympia eine mehrtägige Pause einlegen. Der 24 Jahre alte Hamburger sagte am Montagabend in London, es gebe eine Chance, dass er zunächst nach Deutschland reisen werde, um einige persönliche Dinge zu machen. «Ich möchte wirklich ein paar Tage Pause nehmen», sagte Zverev nach seinem Abschluss von Sandplatz- und Rasensaison. Vor Olympia will er sich dann in seiner Wahlheimat Monte Carlo auf das Tennisturnier in Tokio vorbereiten.


Deutscher Radprofi Koch steigt bei Tour de France vorzeitig aus

VALENCE: Für den deutschen Radprofi Jonas Koch ist die 108. Tour de France vorzeitig beendet. Der 28-Jährige ist bei der 10. Etappe von Albertville nach Valence am Dienstag nicht mehr an den Start gegangen, wie sein Team Intermarché-Wanty Gobert vor dem 190,7 Kilometer langen Teilstück via Twitter schrieb. «Leider war Jonas Koch in den vergangenen zwei Tagen krank und wird nicht zum Start bei der 10. Etappe erscheinen», schrieb das Team. Der Rennstall schickte ihm Genesungswünsche. Koch lag nach den ersten neun Etappen auf Gesamtrang 131, sein Rückstand auf den Gesamtführenden Tadej Pogacar betrug bereits über eineinhalb Stunden.


Rund 56 Millionen Euro an Corona-Hilfe für Profi-Ligen geflossen

FRANKFURT/MAIN: Der Bund hat im ersten Halbjahr 2021 rund 56 Millionen Euro an Corona-Hilfe an die Vereine aus den deutschen Profiligen überwiesen. Das ist fast so viel wie im gesamten Vorjahr, in dem die Vereine 64,1 Millionen Euro erhielten. Insgesamt stehen in diesem Jahr 325 Millionen Euro für die Abfederung der wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie in mehreren Sportarten zur Verfügung. Die Gelder können noch bis Ende Dezember beantragt werden. Den größten Betrag erhielt bisher das Eishockey mit gut 18 Millionen Euro.


Heimrechttausch mit Bayern laut Bremer SV verboten

BREMEN: Der Bremer SV darf sein Erstrundenspiel im DFB-Pokal gegen den FC Bayern München nach eigenen Angaben nicht im Stadion des deutschen Rekordmeisters austragen. Der Oberligist habe mit den Münchnern und mit dem Deutschen Fußball-Bund bereits über die Option eines Heimrechttausches gesprochen, sagte Franz Roskosch aus dem Vorstand der Bremer der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag. Die Bayern könnten sich einen Heimrechttausch «theoretisch vorstellen», sagte er. «Der DFB hat aber kategorisch gesagt, in diesem Jahr gibt es keinen Heimrechttausch.»


DOSB bringt Sticker-Sammelalbum zu Olympia heraus

FRANKFURT: Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) bringt ein Stickeralbum zu den Olympischen Spielen heraus.

Zehn Tage vor offiziellem Beginn der Spiele in Tokio am 23. Juli erscheint das Panini-Sammelalbum mit Höhepunkten deutscher Athletinnen und Athleten bei den Olympischen und Paralympischen Spielen, wie der DOSB am Dienstag mitteilte. Das 60-seitige Sammelalbum gliedert sich demnach in zwei Teile: Im ersten Teil finden sich historische Sternstunden deutscher Athleten. Im zweiten Teil sollen olympische Spitzenmomente aus Japan Platz finden. Die Sticker dazu erscheinen in einer zweiten Kollektion ab September. Das italienische Unternehmen Panini ist vor allem für seine Fußball-Sticker während WM- und EM-Turnieren bekannt.


Reinhold Messners Sohn: keine leichte Kindheit mit Legende als Vater

INNSBRUCK: Der Sohn des Südtiroler Extrembergsteigers Reinhold Messner hat sich über seine Kindheit geäußert. «Es war nicht leicht, der Sohn einer Legende zu sein», sagte Simon Messner der italienischen Zeitung «Corriere della Sera». Alle sähen Reinhold Messner als Mythos, aber als Kind brauche man keine Legende, sondern einen Vater, und er sei das nie gewesen, erzählte der Bergsteiger und Filmproduzent. Der Anfang 30-Jährige beschrieb seinen Vater in dem Interview als «streng» und «abwesend».

Simon Messner ist eigentlich studierter Molekularbiologe und lebt nach eigenen Angaben mit seiner Freundin in der österreichischen Stadt Innsbruck. Mit dem Klettern begann er im Teenager-Alter und bestieg bislang Berge in den Alpen, im Oman und in Nepal. Zusammen mit seinem Vater Reinhold dreht er Dokumentarfilme, unter anderem über berühmte und gefährliche Bergtouren seines Vaters in früheren Jahren. Am Set sei Vater Reinhold der «Boss», erzählte Simon weiter.


Wegen Pandemie: Japaner sollen bei Olympia-Marathon zu Hause bleiben

TOKIO: Japans Olympia-Organisatoren haben die Bürger aufgerufen, sich die Marathon- und Geherwettbewerbe bei den Olympischen Spielen nicht vom Straßenrand aus anzuschauen. Die Olympia-Macher begründeten dies am Dienstag mit der gegenwärtigen Corona-Infektionslage. In jüngster Zeit steigt die Zahl der Infektionen wieder an. Daher habe man sich entschieden, die Öffentlichkeit aufzurufen, die Wettbewerbe in Sapporo auf Japans nördlichster Hauptinsel Hokkaido nicht entlang der Routen anzuschauen. Am selben Tag gab die Stadtverwaltung von Tokio bekannt, dass der am Freitag in der Olympia-Stadt beginnende Fackellauf bis zum Beginn der Spiele von den öffentlichen Straßen verbannt wird.


Bericht: Nur VIP-Gäste sollen Olympia-Auftakt anschauen dürfen

TOKIO: Die Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele in Tokio wird einem japanischen Zeitungsbericht zufolge möglicherweise ohne Zuschauer über die Bühne gehen - mit Ausnahme von ein paar Hundert privilegierten Gästen. Wie die japanische Tageszeitung «Asahi Shimbun» am Dienstag ohne Angaben von Quellen berichtete, will die Regierung für «spezielle Gäste» wie Mitglieder des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), Sponsoren und ausländische Würdenträger eine Ausnahme machen. Bereits am Wochenende hatte Japans größte Tageszeitung «Yomiuri Shimbun» berichtet, dass normale Zuschauer bei der Eröffnungszeremonie am 23. Juli wohl ausgeschlossen werden.

Voraussichtlich am 8. Juli wollten Japans Organisatoren mit der Regierung, der Stadtverwaltung sowie dem Internationalen Olympischen und dem Paralympischen Komitee zur weiter strittigen Frage der Zulassung von Zuschauern zusammenkommen. Dabei werde voraussichtlich entschieden werden, neben der Eröffnungszeremonie im Olympiastadion auch einen Teil der Wettkämpfe unter Auschluss von Zuschauern abzuhalten. Laut «Asahi Shimbun» wird es sich wahrscheinlich um Events handeln, die um 21.00 Uhr Ortszeit oder später geplant sind.

Japans Verantwortliche und das IOC hatten kürzlich bis zu 10.000 einheimische Zuschauer bei allen Olympia-Wettkämpfen erlaubt. Maximal darf aber nur die Hälfte der Plätze in den Arenen besetzt werden. Allerdings wird angesichts der inzwischen wieder steigenden Corona-Infektionen diskutiert, ob Zuschauer doch aussperrt werden sollten. Ausländische Fans dürfen nicht zu den Spielen einreisen.

Tokio befindet sich derzeit noch bis zum 11. Juli in einem Quasi-Notstand, nachdem am 20. Juni der Notstand mit strengeren Regeln nach rund zwei Monaten aufgehoben worden war. Wie die «Yomiuri Shimbun» am Wochenende berichtete, erwägt die Regierung eine Verlängerung des Quasi-Notstandes, möglicherweise um einen Monat. Eine Entscheidung solle am 8. Juli nach Beratung mit Experten fallen.


RB-Profi Henrichs vor Olympia: «Gold wäre traumhaft»

LEIPZIG: Für Benjamin Henrichs vom Fußball-Bundesligisten RB Leipzig wäre ein Triumph bei den Olympischen Spielen in Tokio «traumhaft, dafür werden wir alles geben», sagte der 24-Jährige in einem Interview der «Leipziger Volkszeitung» (Dienstag). «Erstmal müssen wir durch die Gruppenphase. Aber natürlich wäre uns allen die Medaille in Gold am liebsten.» 2016 saß Henrichs beim Finale Deutschland gegen Brasilien vorm Fernseher und hatte «Gänsehaut. Ein großartiges Finale, das unsere Jungs leider im Elfmeterschießen verloren haben.»

Der Nationalspieler, der nach seiner Ausleihe von Monaco nach Leipzig im vergangenen Sommer immer wieder Knieprobleme hatte, fühlt sich bereit für die Aufgabe in Japan und auch für die neue Spielzeit. «So ein Turnier bringt Praxis und im Idealfall Rückenwind für die ganze Saison. Ich habe im Urlaub mit einem persönlichen Trainer hart an mir gearbeitet, bin fit», betonte der Allrounder und fügte an: «Wenn man nicht schmerzfrei trainieren kann, kann man auch nicht gut spielen. Das Ende der Saison kam für mich zu früh. Da war ich endlich gesund und der Benny, den ich, der Trainer und die Fans sehen wollen. Insofern bin ich vielleicht eine Art Neuzugang für RB.» Bei RB erhielt er einen Vertrag bis 30. Juni 2025.


Herrentennis-Chef Kohlmann: Olympia kann Zverev gut tun

LONDON: Die Olympischen Spiele können Alexander Zverev aus Sicht des deutschen Herrentennis-Chefs Michael Kohlmann helfen, seine Enttäuschung nach dem Achtelfinal-Aus in Wimbledon zu verarbeiten. Der Hamburger sei gern mit den anderen deutschen Spielern zusammen. «Gerade im Kreis dieser Mannschaft ist er in der Lage, etwas Besonderes zu vollbringen», sagte Kohlmann am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur.

Zverev will beim olympischen Tennis-Turnier in Tokio vom 24. Juli bis zum 1. August im Einzel, im Doppel und möglichst auch im Mixed mit Angelique Kerber antreten. Der 24-jährige Hamburger freut sich nach eigenen Worten darauf, Deutschland zu vertreten. Zum Herren-Team zählen außerdem Jan-Lennard Struff, Dominik Koepfer, Routinier Philipp Kohlschreiber sowie die Doppel-Spezialisten Kevin Krawietz und Tim Pütz.

In Wimbledon hatte Zverev am Montag sein erstes Viertelfinale auch im zweiten Anlauf verpasst. Dem Weltranglisten-Sechsten unterliefen bei der Fünf-Satz-Niederlage gegen den Kanadier Felix Auger-Aliassime 20 Doppelfehler. Kohlmann hob hervor, dass Zverev trotzdem die Chance hatte, das Match zu gewinnen. Mit Blick auf das gesamte Frühjahr, in dem die deutsche Nummer eins das Masters-Turnier in Madrid gewann und im Halbfinale der French Open stand, zog der deutsche Davis-Cup-Kapitän eine positive Bilanz. «Er hat eine sehr, sehr gute Phase hinter sich», sagte Kohlmann über Zverevs Leistungen.


Verletzter Vagnoman bangt nach Muskelfaserriss um Olympia-Teilnahme

HAMBURG: HSV-Verteidiger Vagnoman ist zwar für das Olympia-Turnier nominiert, weiß aber nicht, ob er nach Tokio reisen kann. Der Hamburger hat einen Muskelfaserriss erlitten.

Kaum war U21-Europameister Josha Vagnoman für Olympia nominiert, schon ist seine Teilnahme in Tokio in ernsthaften Zweifel geraten. Der 20 Jahre alte Abwehrspieler des Fußball-Zweitligisten Hamburger SV hat sich im linken Oberschenkel einen Muskelfaserriss zugezogen. Das ist das Ergebnis eine MRT-Untersuchung in Salzburg am späten Montagabend, teilte der Verein am Dienstag auf Anfrage mit. Der Heilungsprozess kann zwei, im ungünstigsten Fall aber auch bis zu vier Wochen dauern.

Passiert ist das Missgeschick im Trainingslager im oberbayerischen Grassau, wo sich der HSV noch bis Mittwoch aufhält. Absprachen mit den Ärzten aus dem Olympia-Team sowie mit Trainer Stefan Kuntz sollen in den nächsten Tagen Klarheit bringen, ob Vagnoman mit dem Team nach Tokio reist. Die Mannschaft fliegt am Dienstag nächster Wochen nach Japan. Das erste Spiel der deutschen U23-Auswahl wird am 22. Juli gegen Brasilien angepfiffen. Die weiteren Gruppengegner sind Elfenbeinküste und Saudi-Arabien.

Vagnoman war wenige Stunden vor der Untersuchung in Salzburg von Kuntz in den 19-köpfigen Olympia-Kader berufen worden. Der Rechtsverteidiger gehörte wenige Wochen zuvor zur deutschen U21-Europameister-Elf. Zwar wurde der schnelle Abwehrspieler im Finale gegen Portugal nicht eingesetzt, hatte zuvor jedoch vier Spiele komplett absolviert.


Jessica Springsteen zum ersten Mal als Springreiterin bei Olympia

BERLIN: Jessica Springsteen, Tochter von US-Rockstar Bruce Springsteen, wird zum ersten Mal als Springreiterin an den Olympischen Spielen teilnehmen. Die 29-Jährige ist als eine von vier Reitern für das Olympia-Team der USA für Tokio nominiert worden, wie der US-Reitsportverband «US Equestrian Federation» am Montag (Ortszeit) mitteilte. Springsteen habe bereits als Fünfjährige mit dem Reiten begonnen und sich durch die internationalen Wettbewerbsränge zu einer der Besten des Landes entwickelt, hieß es. In Tokio wird sie mit dem Belgischen Sportpferd Don Juan van de Donkhoeve antreten.

Neben Springsteen gehören Laura Kraut mit Baloutinue, Kent Farrington mit Gazelle und McLain Ward mit Contagious zum US-Team der Springreiter. Als Ersatzreiter sind Brian Moggre und Lucy Deslauriers nominiert.


Keine Formel 1 in Melbourne: Großer Preis von Australien abgesagt

MELBOURNE: Das wegen der Corona-Pandemie zunächst von März auf November verschobenene Formel-1-Rennen in Melbourne ist endgültig abgesagt worden. Das gaben die Veranstalter am Dienstag bekannt. Der schon im Vorjahr kurzfristig ausgefallene Große Preis von Australien könne aufgrund der strengen Quarantäne-Beschränkungen und der daraus entstehenden logistischen Herausforderungen auch 2021 nicht stattfinden, hieß es bei einer Pressekonferenz.


Ringer-Ass Stäbler hofft auf Zuschauer bei Olympia in Tokio

STUTTGART: Der dreimalige Ringer-Weltmeister Frank Stäbler hält die Austragung der Olympischen Spiele in Tokio (23. Juli bis 8. August) für richtig und hofft, dass zumindest einheimische Zuschauer zu den Wettkämpfen in Japan zugelassen werden. «Ich habe als einer der ersten gesagt, dass die Athleten geimpft werden sollen und die Spiele stattfinden müssen. Und ich sehe es immer noch so», sagte der 32-Jährige. «Ich bin überzeugt, dass Olympische Spiele ähnlich wie große Fußball-Events so viele Menschen berühren, mitnehmen und glücklich machen können. Sie können Millionen Menschen einen Mehrwert geben - gerade in dieser Zeit. Und sei es nur am Fernseher zuhause im Wohnzimmer.»

Er wünsche sich «von ganzem Herzen», dass aber zumindest Teile der einheimischen Bevölkerung bei den Titelkämpfen in Tokio live vor Ort mitfiebern können. «Wenn von 10.000 Plätzen wenigstens 5000 belegt sind, hast du schon eine ganz andere Stimmung», sagte Stäbler. Bei der Ringer-EM in Polen im April, die für den Schwaben bereits nach einer Runde beendet war, waren keine Zuschauer zugelassen. «Das war so schlimm für mich. Das hätte ich vorher nicht erwartet. Es gab null Atmosphäre, null Anspannung, null Adrenalin», sagte der deutsche Vorzeigeringer. «Es war wie im Training und ich nicht im Modus.»

Bislang steht nur fest, dass keine ausländischen Fans für die Spiele einreisen dürfen. Nachdem am 20. Juni der Notstand mit strengeren Regeln nach rund zwei Monaten aufgehoben worden war, befindet sich Tokio noch bis zum 11. Juli in einem Quasi-Notstand. Möglicherweise wird dieser um einen Monat verlängert. Für Stäbler ist es das letzte große Turnier, ehe er seine internationale Karriere beenden wird.


Lukas Podolski wechselt zu Gornik Zabrze in Polen

BERLIN: Ex-Nationalspieler Lukas Podolski wechselt zum polnischen Erstligisten Gornik Zabrze. In einem Video des Vereins, wo Podolski ein Trikot mit der Nummer zehn trägt, hieß es am Dienstag: «Es ist soweit. Willkommen zuhause.» Dem Vernehmen nach unterschrieb der Weltmeister von 2014 einen Einjahresvertrag. Er twitterte unter das verlinkte Video: «Danke und bis zum Wiedersehen.» Podolski hatte zuletzt eine Saison lang für Antalyapor in der Türkei gespielt und war nach Auslaufen seines Vertrages seit 1. Juli vereinslos.


Kerber mit Sieg über Gauff ins Wimbledon-Viertelfinale

LONDON: Angelique Kerber hat das Viertelfinale in Wimbledon erreicht und steht erstmals seit ihrem Triumph bei dem Rasen-Klassiker vor drei Jahren wieder unter den besten acht Spielerinnen eines Grand-Slam-Turniers. Die 33-jährige Kielerin gewann am Montag in London im Achtelfinale 6:4, 6:4 gegen die 17-jährige Amerikanerin Coco Gauff. Die einstige Nummer eins der Welt nutzte gegen Gauff nach 1:16 Stunden den ersten Matchball. Kerber trifft im Viertelfinale am Dienstag auf die diesjährige Australian-Open-Halbfinalistin Karolina Muchova aus Tschechien, die bisherigen beiden Vergleiche gegen die 24-Jährige hat sie gewonnen.


Tschechin Pliskova erste Halbfinalistin in Wimbledon

LONDON: Die frühere Tennis-Weltranglisten-Erste Karolina Pliskova hat als erste Spielerin das Halbfinale in Wimbledon erreicht. Die 29-Jährige gewann am Dienstag in London 6:2, 6:2 gegen die Schweizer Außenseiterin Viktorija Golubic. Damit hat es die stark aufschlagende Pliskova nun bei allen vier Grand-Slam-Turnieren zumindest in die Vorschlussrunde geschafft. Im Semifinale an diesem Donnerstag trifft die einstige US-Open-Finalistin entweder auf die an Nummer zwei gesetzte Aryna Sabalenka aus Belarus oder die Tunesierin Ons Jabeur.


Silva-Nachfolger gefunden: Eintracht Frankfurt holt Stürmer Borré

FRANKFURT/MAIN: Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt hat bereits einen Nachfolger für den abgewanderten Stürmer André Silva gefunden. Der Kolumbianer Rafael Santos Borré wechselt mit sofortiger Wirkung von Atlético River Plate an den Main und unterschreibt bei der Eintracht einen Vertrag bis 2025, wie die Hessen am Montagabend mitteilten. «Rafael Santos Borré ist ein sehr interessanter Spieler, der bereits Erfahrungen im europäischen Clubfußball sammeln konnte. Er wird uns mit seinem Torinstinkt und seiner Treffsicherheit helfen», sagte Sportvorstand Markus Krösche. Erst in der vergangenen Woche war der Abgang des portugiesischen Nationalspielers Silva zu Liga-Rivale RB Leipzig bekannt geworden.


Seeler verärgert über drohendes Stadion-Verbot - Behörden lenken ein

HAMBURG: HSV-Idol Uwe Seeler hat mit seinem Appell Erfolg gehabt und ein drohendes Stadionverbot im ersten Zweitliga-Heimspiel seines Hamburger SV in der neuen Fußball-Saison verhindert. Wie das zuständige Bezirksamt Hamburg-Altona am Montagnachmittag mitteilte, wird die am vorigen Freitag verkündete Corona-Auflage, wonach zum Zweitliga-Match gegen Dynamo Dresden am 1. August nur Zuschauer mit Erstwohnsitz in Hamburg ins Volksparkstadion kommen, aufgehoben. «Wir haben die Situation mit den zuständigen Behörden noch einmal ausführlich besprochen und sind dabei zu diesem Ergebnis gekommen», bestätigte Mike Schlink, der Pressesprecher des Bezirksamts Altona. 17.100 Fans waren von den Behörden für die Partie gegen Dresden zugelassen worden. Nun gilt: Heim-Fans dürfen kommen, Gäste-Fans sind weiterhin nicht zugelassen. Damit ist auch der Weg frei für HSV-Ikone Seeler, der in Schleswig-Holstein am Rand der Hansestadt wohnt.


Deutsche Hockey-Damen erkämpfen 3:1-Sieg gegen Spanien

VALENCIA: In ihrem dritten Spiel beim letzten Lehrgang vor den Olympischen Spielen haben die deutschen Hockey-Damen ihren ersten Sieg gefeiert. Gegen Gastgeber Spanien gelang der Mannschaft von Bundestrainer Xavier Reckinger am Montag in Valencia ein 3:1 (2:1). Nach einem frühen Rückstand (9. Minute) sorgten die Hamburgerinnen Lena Micheel (13.), Charlotte Stapenhorst (25.) und Lisa Altenburg (44.) mit ihren Toren für die Wende zu Gunsten der DHB-Auswahl.


Sportjournalistenpreis: ZDF-Duo Müller-Hohenstein/Breyer geehrt

HAMBURG: Katrin Müller-Hohenstein und Jochen Breyer sind am Montag bei der Verleihung des deutschen Sportjournalistenpreises in Hamburg als beste Sportmoderatoren ausgezeichnet worden. Die beiden ZDF-Journalisten kamen nach Mitteilung der Agentur nic communication & consulting mit Punktgleichstand auf Rang eins. Als beste Newcomerin wurde Tennisprofi Andrea Petkovic (ZDF) für ihre Moderation der «Sportstudio Reportage», als bester Sportkommentator Sky-Mann Florian Schmidt-Sommerfeld geehrt. Mit dem Preis für das Lebenswerk wurde der langjährige FAZ-Redakteur Hans-Joachim Leyenberg ausgezeichnet.


RB Leipzig holt Daniel Meyer als U19-Trainer

LEIPZIG: Fußball-Bundesligist RB Leipzig hat einen Tag vor dem Trainingsauftakt zur neuen Saison mit einer Personalentscheidung im Nachwuchsbereich überrascht. Am Montagabend gaben die Sachsen die Verpflichtung von Daniel Meyer als U19-Trainer bekannt. Der zuletzt als Cheftrainer in der 2. Bundesliga bei Erzgebirge Aue und Eintracht Braunschweig tätige 41-Jährige tritt die Nachfolge von Marco Kurth an, der zum Assistenten des neuen Cheftrainers Jesse Marsch aufgestiegen ist.


Federer zum 18. Mal im Wimbledon-Viertelfinale - Medwedew sitzt nach

LONDON: Der achtmalige Wimbledonsieger Roger Federer hat es zum 18. Mal in das Viertelfinale des Grand-Slam-Turniers in London geschafft. Der 39-jährige Schweizer besiegte den Italiener Lorenzo Sonego am Montag 7:5, 6:4, 6:2. Mit 39 Jahren und 337 Tagen avancierte Federer zum ältesten Wimbledon-Viertelfinalisten in der Profi-Ära des Tennis. Die langjährige Nummer eins trifft am Mittwoch entweder auf den Weltranglisten-Zweiten Daniil Medwedew aus Russland oder den Polen Hubert Hurkacz. Ihre Partie wurde wegen Regens im vierten Satz abgebrochen und auf Dienstag vertagt. Medwedew lag zu diesem Zeitpunkt mit 2:1-Sätzen vorn.


Schwere Beach-Vorrunde für Titelverteidigerin Ludwig bei Olympia

BERLIN: Titelverteidigerin Laura Ludwig und ihre Partnerin Margareta Kozuch bekommen es bei den Olympischen Spielen in Japan schon in der Vorrunde mit starken Gegnerinnen zu tun. Das deutsche Nationalteam muss im Pool F gegen die WM-Vierten Nina Betschart und Tanja Hüberli aus der Schweiz antreten. Die Tschechinnen Barbora Hermannova und Marketa Slukova als zweite Kontrahentinnen waren 2020 EM-Vierte. Der Viererpool wird vom Gastgeber-Duo Ishii/Murakami vervollständigt. Die Hamburgerin Ludwig hatte 2016 in Rio mit Kira Walkenhorst als erstes deutsches Damen-Team Olympia-Gold geholt.

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