Nachrichten aus der Sportwelt am Dienstag

Der Deutsche Johannes Vetter in Aktion während des Speerwurf-Wettbewerbs der Männer in Luzern. Foto: epa/Gian Ehrenzeller
Der Deutsche Johannes Vetter in Aktion während des Speerwurf-Wettbewerbs der Männer in Luzern. Foto: epa/Gian Ehrenzeller

Olympia-Favorit Vetter wirft auch in Luzern über 90 Meter

LUZERN: Speerwerfer Johannes Vetter hat beim internationalen Leichtathletik-Meeting in Luzern erneut seine Überlegenheit demonstriert. Der 28-jährige Offenburger gewann am Dienstagabend souverän mit 92,14 Metern. Damit übertraf der Weltmeister von 2017 zum siebten Mal hintereinander in einem Wettkampf die 90-Meter-Marke und untermauerte seine Favoritenstellung für die Olympischen Spiele in Tokio. Hinter Vetter, der den Wettkampf nach drei Versuchen beendete, landete Walcott Keshorn, der Olympiasieger von 2012 aus Trinidad und Tobago, mit 85,16 Metern auf Rang zwei. Dritter wurde der deutsche Meister Julian Weber aus Mainz (84,95).


Hockey-Herren gewinnen Olympia-Test - Damen verlieren

VALENCIA: Die deutschen Hockey-Herren haben ihr erstes von drei Olympia-Vorbereitungsspielen in Valencia klar gewonnen. Gegen Gastgeber Spanien setzte sich die Mannschaft von Bundestrainer Kais al Saadi am Dienstagabend deutlich mit 6:2 (3:1) durch. Florian Fuchs und Marco Miltkau (je 2) sowie Timm Herzbruch und Justus Weigand erzielten die Treffer für die DHB-Herren, die am Donnerstag zum zweiten Mal auf Spanien und am Freitag auf Argentinien treffen. Dagegen verloren die DHB-Damen anschließend ihr erstes von vier Testspielen mit dem Tokio-Kader in Valencia. Gegen Spanien gab es trotz zum Teil drückender Überlegenheit eine 0:1 (0:1)-Niederlage.


Tour de France: Cavendish siegt auf zweiter Sprintetappe

FOUGÈRES: Mark Cavendish hat die vierte Etappe der 108. Tour de France gewonnen. Der Brite siegte am Dienstag nach 150,4 Kilometern von Redon nach Fougères im Sprint vor dem Franzosen Nacer Bouhanni und dem Belgier Jasper Philipsen. Cavendish hatte in Fougères bereits 2015 gewonnen, nun war es sein insgesamt 31. Etappensieg bei der Tour. Der Niederländer Mathieu van der Poel verteidigte das Gelbe Trikot des Gesamtführenden erfolgreich. Der 26-Jährige liegt acht Sekunden vor dem Franzosen Julian Alaphilippe und 31 Sekunden vor Richard Carapaz aus Ecuador.


«Bild»: Frankfurts Silva vor Wechsel zu RB Leipzig

FRANKFURT/MAIN: Eintracht Frankfurts Torjäger André Silva steht nach Informationen der «Bild»-Zeitung vor einem spektakulären Wechsel zum Vizemeister RB Leipzig. Die Sachsen sollen den portugiesischen Fußball-Nationalspieler demnach für eine Ablöse von 23 Millionen Euro verpflichten. Der 25 Jahre alte Stürmer hatte in der vergangenen Bundesligasaison 28 Tore für die Eintracht erzielt und war damit zweitbester Liga-Torjäger hinter Rekordmann Robert Lewandowski (41) vom Meister Bayern München.


Federer nach Rückstand dank Aufgabe in Wimbledon weiter

LONDON: Der langjährige Weltranglisten-Erste Roger Federer steht in der zweiten Runde von Wimbledon. Der 39 Jahre alte Schweizer Tennisstar profitierte am Dienstag beim Stande von 6:4, 6:7 (3:7), 3:6, 6:2 von der Aufgabe des Franzosen Adrian Mannarino. Federer hatte zuvor erhebliche Probleme und zwischenzeitlich mit 1:2-Sätzen zurückgelegen. Als der 20-fache Grand-Slam-Turniersieger im vierten Satz mit 4:2 vorn lag, war Mannarino auf dem Rasen ausgerutscht und musste sich anschließend behandeln lassen.


Struff scheidet in Wimbledon gegen Mitfavorit Medwedew aus

LONDON: Davis-Cup-Spieler Jan-Lennard Struff hat seine Auftaktpartie in Wimbledon verloren und ist ausgeschieden. Die Nummer zwei der deutschen Tennis-Herren musste sich am Dienstag in London dem an Position zwei gesetzten Daniil Medwedew 4:6, 1:6, 6:4, 6:7 (3:7) geschlagen geben. In Wimbledon waren zuvor auch Philipp Kohlschreiber und Daniel Masur von den deutschen Herren ausgeschieden. Alexander Zverev schaffte problemlos den Sprung in die zweite Runde des Grand-Slam-Turniers in London.


Tennisspielerin Petkovic folgt Kerber in zweite Wimbledon-Runde

LONDON: Andrea Petkovic steht als zweite deutsche Tennisspielerin nach Angelique Kerber in der zweiten Runde von Wimbledon. Die Darmstädterin siegte am Dienstag nach langer langen Regenunterbrechung auf Außenplatz 16 gegen die Italienerin Jasmine Paolini 6:4, 6:3. Die 33-Jährige spielt nun gegen French-Open- Siegerin Barbora Krejcikova aus Tschechien oder Clara Tauson aus Dänemark um den Einzug in die dritte Runde. Zuvor war die Kielerin Kerber mit einem 6:4, 6:3 gegen die Serbin Nina Stojanovic weitergekommen.


Sprinterin Lückenkemper mit schwierigem Comeback nach Verletzung

BERLIN: Sprinterin Gina Lückenkemper hat sich bei ihrem Comeback nach Verletzungspause nicht für die Olympischen Spiele empfehlen können. Die EM-Zweite vom SSC Berlin kam am Dienstagabend beim Leichtathletik-Meeting ihres Vereins im Mommsenstadion bei drei Zeitläufen über 100 Meter als Gesamtzweite in 11,52 Sekunden ins Ziel. Die beste Zeit lief Rebekka Haase aus Wetzlar in 11,23 Sekunden.

Lückenkemper hatte sich bei einem Rennen Ende Mai in Boston einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zugezogen. Die 24-Jährige hoffte noch auf einen Platz in der deutschen Staffel für Tokio, hat aber einige Konkurrentinnen in der Bestenliste vor sich. Die Olympia-Norm für 100-Meter-Einzelrennen steht bei 11,15 Sekunden, der Nominierungszeitraum endete am Dienstag. Die deutsche Jahresbestzeit hält Tatjana Pinto (Paderborn) mit 11,10 Sekunden.

Lokalmatador Lucas Jakubczyk verabschiedete sich bei dem Sportfest, wo er im Zwischenlauf über 100 Meter wegen eines Fehlstarts disqualifiziert wurde, vom Leistungssport. Der 36-Jährige hat seine dritte Olympia-Teilnahme verpasst.


Nationalteam scheidet durch 0:2 gegen England im EM-Achtelfinale aus

LONDON: Deutschland ist bei der Fußball-Europameisterschaft im Achtelfinale ausgeschieden.

Das Nationalteam verlor am Dienstag in London mit 0:2 gegen England im letzten Spiel von Joachim Löw als Bundestrainer.


Deutsche Basketballer starten mit Sieg in Olympia-Qualifikation

SPLIT: Die deutschen Basketballer sind erfolgreich in das olympische Qualifikationsturnier in Split gestartet. Das Team von Bundestrainer Henrik Rödl gewann am Dienstag sein Auftaktspiel gegen Mexiko mit 82:76 (40:42) und machte damit einen großen Schritt in Richtung Halbfinale. Bester deutscher Werfer war Joshiko Saibou mit 17 Punkten. Am Donnerstag (16.30 Uhr/Magentasport) geht es für die Auswahl des Deutschen Basketball Bundes mit der Partie gegen Russland weiter. Nur der Sieger des Turniers mit sechs Mannschaften sichert sich das Ticket für die Olympischen Spiele in Tokio.


Hitzfeld lobt Nachfolger Petkovic: «Überragend gecoacht»

BUKAREST: Vorgänger Ottmar Hitzfeld hat dem Schweizer Fußball-Nationaltrainer Vladimir Petkovic nach dem fast sensationellen Achtelfinal-Sieg bei der EM gegen Weltmeister Frankreich höchstes Lob gezollt. «Die Schweiz zeigte gegen Frankreich eine herausragende Leistung. Sie wurde von Vladimir Petkovic perfekt eingestellt und überragend gecoacht», sagte der langjährige Bundesliga-Trainer von Borussia Dortmund und des FC Bayern München dem «Blick».

Die Reaktion der Schweizer, die nach einem 1:3-Rückstand noch die Verlängerung und das am Ende mit 5:4 siegreiche Elfmeterschießen erreichten, sei «umso höher einzustufen, als dass sie gegen den Weltmeister gelang und gegen ein französisches Star-Ensemble, das nicht von sich aus zurücksteckte oder einen Gang zurückschaltete, sondern von der Schweizer Winner-Mentalität bezwungen wurde».

Hitzfeld, der 2014 nach sechs Jahren als Nationaltrainer des Teams seiner Wahlheimat zurücktrat und an Petkovic übergab, traut der Nati trotz des Ausfalls des gesperrten Kapitäns Granit Xhaka auch im Viertelfinale am Freitag gegen Spanien einiges zu. «Die Jungs haben mit enormen Teamspirit gezeigt, wie man im Fußball unmöglich Scheinendes möglich macht», sagte er.


Zehn russische Leichtathleten für Olympische Spiele in Tokio bestimmt

MOSKAU: Russlands Leichtathletikverband hat sich unter dem Zwang der Doping-Sanktionen auf zehn Athleten für die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Tokio festgelegt. Unter neutralem Status treten die Hochspringer Ilja Iwanjuk, Michail Akimenko und Maria Lassizkene, Stabhochspringerin Anschelika Sidorowa sowie der gerade vom Dopingverdacht freigesprochene Sergej Schubenkow (110 Meter Hürden) an, wie der Verband am Dienstag mitteilte. Der Weltverband hat 123 Sportlerinnen und Sportlern aus Russland das Startrecht bei internationalen Wettkämpfen unter neutraler Flagge eingeräumt. Bei den Olympischen Sommerspielen sind jedoch nur zehn Athletinnen und Athleten zugelassen.


VfB Stuttgart startet ohne Endo in die Saisonvorbereitung

STUTTGART: Mit den obligatorischen Leistungstests ist der VfB Stuttgart in die Vorbereitung auf die neue Saison in der Fußball- Bundesliga gestartet. Eine erste Gruppe von Spielern, darunter Flügelspieler Tanguy Coulibaly und Verteidiger Konstantinos Mavropanos, war am Dienstag an der Reihe. Am Freitag steht das erste Mannschaftstraining mit Trainer Pellegrino Matarazzo an. Der Japaner Wataru Endo wird dann fehlen und die komplette Vorbereitung verpassen. Erst nach den Olympischen Spielen soll der Leistungsträger wieder zur Mannschaft stoßen.


Okoroji wechselt vom SC Freiburg zum SV Sandhausen

FREIBURG/SANDHAUSEN: Abwehrspieler Chima Okoroji verlässt den SC Freiburg und wechselt zum Fußball-Zweitligisten SV Sandhausen. Das teilten beide Clubs am Dienstag mit. Der 24 Jahre alte Okoroji kam seit seinem Wechsel nach Freiburg im Sommer 2017 in der Bundesliga nur zu zwei Einsätzen und war in den vergangenen beiden Spielzeiten bereits an die Zweitliga-Clubs SC Paderborn und Jahn Regensburg ausgeliehen. Für den SVS ist der Linksverteidiger der zehnte Neuzugang für die kommende Spielzeit.


FC Schalke startet mit 27 Spielern ins Trainingslager

MITTERSILLL: Fußball-Zweitligist FC Schalke 04 ist mit 27 Spielern ins Trainingslager nach Mittersill gereist. Ahmed Kutucu (Oberschenkelprobleme) und Rabbi Matondo (leichte Knieprobleme) fehlten am Dienstag beim Abflug Richtung Österreich. Darüber hinaus muss Trainer Dimitrios Grammozis vorerst auf Ozan Kabak und Matthew Hoppe verzichten. Kabak gehörte zum EM-Kader der Türkei und befindet sich im Urlaub. Hoppe bereitet sich mit den USA auf den Gold Cup vor. Der Bundesliga-Absteiger startet mit dem Duell gegen den Hamburger SV in die neue Saison.


Protest gegen Streckenplanung: Tour-Fahrer streiken auf 4. Etappe

FOUGÈRES: Aus Protest gegen die Streckenführung haben die Radprofis der 108. Tour de France das Rennen gestoppt. Etwa 900 Meter nach dem Start der 4. Etappe von Redon nach Fougères am Dienstag hielt das Peloton unter der Führung des deutschen Sprinters André Greipel für gut eine Minute an, ehe es in sehr langsamer Fahrt weiterging. Die Aktion ist ein Protest gegen den Weltverband UCI und den Veranstalter ASO nach den schweren Stürzen auf den ersten drei Etappen. Dabei hatten sich Top-Fahrer wie Geraint Thomas und Primoz Roglic verletzt, Sprintstar Caleb Ewan musste aufgeben.


Aus für Barthel in erster Runde in Wimbledon

LONDON: Mona Barthel ist als zweite der vier gestarteten deutschen Tennis-Damen beim Grand-Slam-Turnier in Wimbledon ausgeschieden. Die Neumünsteranerin verlor am Dienstag in London 7:6 (7:2), 3:6, 3:6 gegen die Chinesin Zhu Lin, die sie zuvor zweimal knapp besiegt hatte. Bereits am Montag hatte sich Laura Siegemund aus der Einzel-Konkurrenz verabschiedet. Barthels Match sollte eigentlich auch schon am Auftakttag stattfinden, wurde wegen Regens aber um einen Tag verschoben.


Problemloser Auftaktsieg für Zverev in Wimbledon

LONDON: Alexander Zverev hat ohne Probleme die zweite Runde in Wimbledon erreicht. Der beste deutsche Tennisprofi startete am Dienstag mit einem 6:3, 6:4, 6:1-Erfolg über den niederländischen Qualifikanten Tallon Griekspoor. Zverev machte den ungefährdeten Erfolg über den 124. der Weltrangliste nach 1:29 Stunden perfekt. In der zweiten Runde des auf Rasen ausgetragenen Grand-Slam-Turniers in London trifft Zverev auf den Amerikaner Tennys Sandgren oder den Slowaken Norbert Gombos. Der 24 Jahre alte Hamburger ist in Wimbledon an Nummer vier gesetzt.


Trainer Schopp wird Ismaël-Nachfolger in Barnsley

BERLIN: Der ehemalige HSV-Profi Markus Schopp wird Trainer des englischen Fußball-Zweitligisten FC Barnsley und tritt dort die Nachfolge des früheren Bundesliga-Spielers und -Trainers Valérien Ismaël an. Der 47-jährige Österreicher nutzte seine Ausstiegsklausel, um den österreichischen Bundesligisten TSV Hartberg nach drei Jahren zu verlassen. Schopp unterschrieb bei Barnsley einen Dreijahresvertrag, teilten beide Clubs am Dienstag mit.

Unter Ismaël hatte Barnsley in der Vorsaison knapp den Aufstieg in die Premier League verpasst. Ismaël wechselte per Ausstiegsklausel zum Erstliga-Absteiger West Bromwich Albion.


Spanier mit «großartigen Erinnerungen» nach St. Petersburg

KOPENHAGEN: Die spanische Fußball-Nationalmannschaft hat sich am Dienstag auf den Weg nach St.

Petersburg gemacht. Drei Tage vor dem EM-Viertelfinale in der russischen Metropole am Freitag gegen die Schweiz bestieg die Mannschaft um Bundesliga-Legionär Dani Olmo den Flieger in Kopenhagen. Dort hatte sich der dreimalige Europameister tags zuvor mit einem spektakulären 5:3-Sieg nach Verlängerung gegen Vizeweltmeister Kroatien durchgesetzt. «Danke für alles, Dänemark», hieß es einem Tweet der spanischen Nationalmannschaft. «Wir nehmen großartige Erinnerungen mit im Koffer.».


Verbandspräsident Le Graët lässt Deschamps-Zukunft offen

BUKAREST: Verbandspräsident Noël Le Graët hat nach dem überraschenden Achtelfinal-Aus von Weltmeister Frankreich bei der Fußball-EM die Zukunft von Trainer Didier Deschamps offen gelassen. «Ich habe gelernt, dass man im Leben nie spontan eine Entscheidung treffen sollte. Wir werden darüber sprechen, was passiert ist», wurde Le Graët am Dienstag in der «L'Equipe» zitiert: «Ich hatte noch keine Zeit, Didier zu sehen. Wir werden telefonieren, wenn er in Paris ist, und wir werden uns nächste oder übernächste Woche treffen und unterhalten.»

Die Entscheidung über die Zukunft des Trainers werde sicher erst in der Folge des Gesprächs fallen. «Wenn man eine Mission fortsetzen will, müssen beide auf derselben Seite stehen», sagte der Präsident: «Und da wir uns noch nicht gesehen haben, wissen wir das noch nicht. Wir werden einen Tag zusammen verbringen, uns unterhalten und am Ende des Tages eine Entscheidung treffen.»

Grundsätzlich stehe fest, «dass wir unser Ziel nicht erreicht haben. Aber es wurden viele andere Dinge erreicht», ergänzte Le Graët mit Blick auf den WM-Titel vor drei Jahren: «Wie Sie sich vorstellen können, hätten wir uns gewünscht, länger im Turnier zu bleiben. Aber als er alles gewonnen hat, waren wir sehr zufrieden.»

Deschamps ist seit 2012 im Amt und hat einen Vertrag bis nach der WM 2022 in Katar. Frankreich war am Montag durch ein 4:5 im Elfmeterschießen an der Schweiz gescheitert.


Ab Mitte Juli nur geimpfte Zuschauer in griechischen Stadien

ATHEN: Vom 15. Juli an sind griechische Fußballstadien und andere Sportstätten nur für geimpfte Fans zugänglich. Die Vereine dürfen dann Eintrittskarten bis zu 85 Prozent der Kapazität der Stadien verkaufen - zuvor waren kaum Zuschauer erlaubt. Und auch wenn sie geimpft sind, werden die Zuschauer im Stadion weiterhin Maske tragen müssen. Dies teilte am Dienstag die griechische Regierung mit.

Bereits vergangene Woche hatte der griechische Fußball-Rekordmeister Olympiakos Piräus seine Fans darüber informiert, dass der Verein der größten griechischen Hafenstadt künftig nur geimpfte Fans akzeptieren werde. Die Meisterschaften 2020/2021 hatten in Griechenland in allen Sportarten vor fast leeren Rängen stattgefunden. Wegen Corona durften nur wenige Funktionäre und Sponsoren auf den Tribünen sitzen.


Nach EM-Erfolg gegen Frankreich - Schweizer Fan wird zum Internet-Hit

BERLIN/BUKAREST: Für die Schweizer Fans war das nervenaufreibende EM-Spiel ihrer Mannschaft gegen Frankreich eine harte Nervenprobe. Zwischen erfolgreichem Weiterkommen gegen den Favoriten und bitterem Ausscheiden bewegte sich die Partie immer wieder. Ein Schweizer Fan, der in diesen Gefühlsextremen wiederholt von den Kameras eingefangen wurde, wurde später das Gesicht des Spiels und zum viralen Internet-Hit.

Zuerst hatte das Schweizer Team mit 1:0 geführt und ein tolles Spiel gegen den amtierenden Weltmeister hingelegt. Im Laufe der zweiten Hälfte geriet es in einen 1:3-Rückstand - kurz vor Schluss gelang aber doch der Ausgleichstreffer. Am Ende setzten sich die Schweizer mit 5:4 im Elfmeterschießen durch. Das spannende und aufreibende Geschehen übertrug sich auch auf die Tribüne.

Der bärtige Schweizer Fan verkörperte die Gefühlsschwankungen wie kein anderer: Als ein Sieg für die Schweiz in weite Ferne rückte, zog er sich das Trikot über den Kopf und es wirkte, als wolle er gar nicht mehr zusehen. Nachdem ein Erfolg dank Anschluss- und Ausgleichstreffer wahrscheinlicher wurde, konnte sich der Mann nicht mehr halten, riss sich das Trikot vom Körper und brüllte seine Freude heraus. Nach Angaben der Zeitung «Blick» soll es sich bei dem Mann um einen 28-Jährigen aus dem Kanton Jura handeln.

Aus diesen Szenen bastelten Internetnutzer die verschiedensten Bilder mit eigenen Sprüchen. Mit dem Freudenschrei des Schweizer Anhängers wurden dann etwa die Freude über noch vorhandenes Essen oder den Start der NFL-Saison betitelt. Sogar der Londoner Bürgermeister Sadiq Khan twitterte ein Bild des Mannes und gratulierte der Schweiz zu dem Sieg, den Khan mit «Unglaublich» bezeichnete.


Steinmeier: «Die Deutschen gewinnen»

POTSDAM: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat sich vor dem Fußball-Klassiker Deutschland gegen England bei der Europameisterschaft zuversichtlich für die DFB-Elf gezeigt. «Die Deutschen gewinnen», sagte Steinmeier am Dienstag in Potsdam nach einem Treffen der deutschsprachigen Staatsoberhäupter. Wembley habe für Deutschland immer eine besondere Bedeutung. «Zwischenzeitlich ist vergessen, dass die Engländer nicht nur an 1966 denken, sondern auch an Spiele gegen Deutschland, die für England nicht so ganz günstig ausgingen. Ich hoffe, dass das heutige Spiel dazugehört.»

In London stehen Deutschland und England am Dienstag (18.00 Uhr/ARD und Magenta TV) im Achtelfinale. Bei der Fußball-WM 1966 gewann Gastgeber England gegen Deutschland und wurde Weltmeister. Bei der EM 1996 siegte Deutschland auf dem Weg zum Titel im Halbfinale gegen England.

Nach dem Sieg der Schweiz gegen Frankreich bei der Fußball-Europameisterschaft beglückwünschte der Bundespräsident das Nachbarland Schweiz. «Erstmal herzlichen Glückwunsch an die Schweizer!» Die Staatsoberhäupter hätten nach ihren Auftaktgesprächen am Montag das Elfmeterschießen gesehen und den Schweizer Bundespräsidenten Guy Parmelin beglückwünschen können.


Titelverteidiger Lightning führt in NHL-Finale gegen Canadiens

TAMPA: Exakt neun Monate nach dem entscheidenden Erfolg für den NHL-Titel in der vergangenen Saison sind die Tampa Bay Lightning mit einem Sieg in die Final-Serie um den Stanley Cup gegen die Montreal Canadiens gestartet. Das Team aus Florida holte vor heimischem Publikum am Montagabend (Ortszeit) ein 5:1 und wirkte dabei wie das reifere Team. Nikita Kutscherow kam auf zwei Tore und eine Vorlage, auch Brayden Point sammelte mit drei Vorlagen drei Scorerpunkte zum Auftakt in die Serie gegen den NHL-Rekordmeister aus Kanada.


LA Clippers erzwingen sechstes Spiel in Western Conference Finals

PHOENIX: Die Los Angeles Clippers haben in den Finals der Western Conference das Aus abgewendet und ein sechstes Spiel gegen die Phoenix Suns erzwungen. Nach drei Niederlagen in den ersten vier Basketball-Partien holten die Clippers am Montagabend (Ortszeit) ein 116:102 in Phoenix und verkürzten in der Serie auf 2:3. Um die Chance auf den Einzug in die Final-Serie um die Meisterschaft in der NBA zu wahren, müssen die Clippers auch das Heimspiel in der Nacht zum Donnerstag gewinnen. Andernfalls qualifizieren sich die Phoenix Suns erstmals seit 1993 wieder für die Finals.


Messi überholt Mascherano und ist Rekord-Nationalspieler Argentiniens

CUIABÁ: Lionel Messi ist seit Montag (Ortszeit) Rekordnationalspieler Argentiniens. Der Star des FC Barcelona absolvierte beim 4:1 gegen Bolivien im letzten Gruppenspiel bei der Copa América sein 148. Länderspiel für seine Heimat und überholte damit Javier Mascherano. Mit zwei Toren und einer Vorlage hatte der 34-Jährige einen standesgemäßen Auftritt in seinem Rekordspiel. Die nächste Bestmarke ist in Reichweite. Mit 75 Treffern ist er bereits bester Torschütze in der Länderspielgeschichte Argentiniens. Der Brasilianer Pele als Spitzenreiter in Südamerika kam während seiner Laufbahn auf 77 Tore.


Nach Stürzen bei der Tour de France: Renndirektor weist Kritik zurück

FOUGÈRES: Renndirektor Thierry Gouvenou hat die Kritik an der Streckenführung der 108. Tour de France zurückgewiesen. «Es ist immer einfach zu sagen, dass es gefährlich ist, aber man muss erkennen, dass es immer schwieriger wird, Zielorte zu finden», sagte Gouvenou der Sportzeitung «L'Equipe» mit Blick auf die schlimmen Stürze auf der dritten Etappe am Montag.


U21-Europameister Özcan bleibt nun doch beim 1. FC Köln

KÖLN: U21-Europameister Salih Özcan hat seinen auslaufenden Vertrag beim Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln etwas überraschend verlängert. Der 23 Jahre alte Mittelfeldspieler unterzeichnete nach Vereinsangaben am Dienstag einen neuen Kontrakt bis 30. Juni 2023. Der gebürtige Kölner war im Alter von neun Jahren zum FC gewechselt und spielt seither bis auf eine Leihe an Holstein Kiel in der Saison 2019/20 für den Club.


Bericht: Ribéry vor Aus bei AC Florenz

FLORENZ: Ex-Bayern-Profi Franck Ribéry steht nach einem Medienbericht vor dem Aus beim italienischen Fußball-Erstligisten AC Florenz. Wie der Sender Sky Italia am Dienstag berichtete, soll der am 30. Juni auslaufende Vertrag des 38-Jährigen nicht verlängert werden. Demnach sei für den Franzosen unter dem neuen Trainer Vincenzo Italiano kein Platz mehr. Der Verein reagierte zunächst nicht auf eine Anfrage.


Terzic wird beim BVB Technischer Direktor

DORTMUND: Edin Terzic bleibt bei Borussia Dortmund, wird aber nicht Assistenztrainer vom neuen Chefcoach Marco Rose. Der 38-Jährige, der mit dem BVB den Pokal gewonnen hatte, übernimmt beim Revierclub künftig die Aufgabe als Technischer Direktor. Wie der Fußball-Bundesligist am Dienstag mitteilte, erfolgt dieser Wechsel auf Wunsch von Terzic. Der neue Vertrag hat eine Laufzeit bis zum 30. Juni 2025. «Die Idee ist im Zuge unserer Saisonanalyse entstanden, Hans-Joachim Watzke, Michael Zorc, Sebastian Kehl und ich haben gemeinsam ein Anforderungsprofil entwickelt und mein Aufgabengebiet abgesteckt», sagte Terzic.


Leipzigs Dani Olmo mit Spanien auch zu Olympia

MADRID: Mit RB Leipzigs Dani Olmo und weiteren fünf Spielern aus dem aktuellen EM-Kader will Spanien um olympisches Edelmetall antreten. Trainer Luis de la Fuente gab am Dienstag sein Aufgebot für die spanische Fußballmannschaft in Tokio bekannt. Neben Olmo werden auch Keeper Unai Simón sowie Eric García, Pau Torres, Pedri und Mikel Oyarzabal kaum Zeit zum Verschnaufen haben.

Bundesligist RB Leipzig versicherte der Deutschen Presse-Agentur auf Anfrage mit Blick auf die Nominierung Olmos auch für die Olympischen Spiele, dass alles mit dem Verein abgesprochen sei.

Die sechs Spieler gehören auch zum Europameisterschafts-Team der Spanier, das am Freitag im Viertelfinale in St. Petersburg gegen die Schweiz spielt. Anders als Luis Enrique berief sein Kollege de la Fuente in Daniel Ceballos und Marco Asensio auch zwei Profis von Real Madrid. Die Vorbereitung soll an diesem Mittwoch beginnen - freilich ohne die EM-Teilnehmer.


Olympischer Fackellauf erreicht Tokio

TOKIO: Der Olympische Fackellauf wird in Kürze die Gastgeberstadt Tokio erreichen, wird aber wegen wieder steigender Corona-Zahlen in den meisten Stadtteilen von öffentlichen Straßen verbannt. Außer auf kleinen Inselgebieten werde der Lauf zwischen dem 9. und 16. Juli nicht auf öffentlichen Straßen stattfinden, gab die Stadtverwaltung am Dienstag bekannt. Nachdem die Flamme durch 46 Präfekturen des Landes gereist ist, wird sie nun zum Abschluss in der Hauptstadt erwartet, bevor die Spiele am 23. Juli eröffnet werden sollen. Seit dem Start Ende März war der Fackellauf in vielen Gebieten des Landes von den Straßen verbannt worden.


Experte Rothen über Deschamps: «Nicht weit entfernt vom Rücktritt»

BUKAREST: Nach dem überraschenden Achtelfinal-Aus von Weltmeister Frankreich bei der Fußball-EM scheint die Zukunft von Trainer Didier Deschamps offen. «Ich sage, er ist nicht weit davon entfernt, zurückzutreten», sagte Jeremy Rothen, Ex-Nationalspieler und Experte beim Sender RMC: «Da ist etwas kaputtgegangen, und er muss sich fragen, ob er die Kraft hat, sich neu zu erfinden.»

Sollte er einen «Lichtblick erkennen» werde er sicher weitermachen, glaubt Rothen, der einst unter Deschamps in Monaco spielte und ein gutes Verhältnis zu ihm pflegt. Er glaubt jedoch, dass sich der Trainer «nur schwer davon erholen» wird. Deschamps ist seit 2012 im Amt und hat einen Vertrag bis nach der WM 2022 in Katar.

Der frühere Bayern-Profi Willy Sagnol kritisierte als Experte der «L'Equipe» die vielen taktischen Wechselspiele des Weltmeister-Trainers. «Ich war sehr überrascht über all diese Tests», sagte Sagnol: «War das nötig?» In der ersten Halbzeit des Spiels gegen die Schweiz (3:3 n.V., 4:5 i.E.) habe das Team «alle Orientierung verloren. Und das war fatal.» Auf den Hinweis, dass Deschamps den Fehler erkannt und sein System Ende der ersten Halbzeit geändert habe, sagte der Ex-Nationalspieler: «Aber das hat das ganze Stadion gemerkt und alle Franzosen vor dem Fernseher.»


Frankreich: Rekord-Quote bei Achtelfinal-Aus gegen die Schweiz

BUKAREST: Der im überraschenden Achtelfinal-Aus endende Elfmeter-Krimi von Weltmeister Frankreich bei der Fußball-EM gegen die Schweiz hat in Frankreich für eine Rekordquote gesorgt. Durchschnittlich 16,34 Millionen Franzosen sahen die Übertragung der Partie bei TF1, was eine Einschaltquote von 63,3 Prozent bedeutete.

Damit wurde der Wert des letzten Vorrunden-Spiels gegen Portugal (2:2) übertroffen. Die damaligen 15,59 Millionen Zuschauer hatten für die beste Einschaltquote einer Sendung im französischen Fernsehen seit drei Jahren gesorgt. Das erste Gruppenspiel gegen Deutschland (1:0) hatten 15,1 Millionen Franzosen gesehen.

Die Franzosen schieden am Montagabend durch ein 4:5 im Elfmeterschießen gegen die Schweiz aus. Nach 90 und 120 Minuten hatte es 3:3 gestanden.


Handball-Nationaltrainer Alfred Gislason nominiert Olympia-Kader

DORTMUND: Handball-Nationaltrainer Alfred Gislason geht mit 17 Spielern in die unmittelbare Olympia-Vorbereitung. Wie der Deutsche Handballbund (DHB) am Dienstag in Dortmund bekanntgab, kehren die Melsunger Finn Lemke und Tobias Reichmann sowie Jannik Kohlbacher von den Rhein-Neckar Löwen in den Kader zurück. Aus dem Aufgebot, das im März das Tokio-Ticket gesichert hatte, fehlen hingegen die verletzten Patrick Wiencek (THW Kiel) und Fabian Wiede (Füchse Berlin). Kreisspieler Wiencek ist nach seinem Wadenbeinbruch noch nicht fit genug für ein großes Turnier, Rückraumspieler Wiede plagen anhaltende Schulterprobleme.


Trost von Pelé: Mbappé spürt «immense Traurigkeit»

BUKAREST: Fußball-Weltstar Pelé hat Frankreichs Topstürmer Kylian Mbappé nach dessen entscheidendem Elfmeter-Fehlschuss bei der EM Trost zugesprochen. «Halte den Kopf hoch, Kylian. Morgen wird der erste Tag einer neuen Reise», twitterte Brasiliens 80 Jahre alte Fußball-Ikone in der Nacht zum Dienstag. Mbappé war zuvor im EM-Achtelfinale gegen Außenseiter Schweiz im Elfmeterschießen beim letzten Versuch an Keeper Yann Sommer gescheitert. Der Weltmeister muss damit frühzeitig die Heimreise antreten.

Mbappé bat die französischen Fans um Verzeihung und sprach von «immenser Traurigkeit». In einer Botschaft in den sozialen Netzwerken schrieb der 22-Jährige von Paris Saint-Germain: «Das Einschlafen wird schwierig sein, aber leider sind es die Höhen und Tiefen dieses Sports, die ich so sehr liebe.» Nun sei es wichtig, «noch stärker aufzustehen», mahnte Mbappé.

Zuspruch erhielt der Franzose auch von Ex-Weltmeister Jérôme Boateng (32). Der ehemalige deutsche Nationalspieler twitterte: «Kopf hoch, diese Dinge passieren den ganz Großen.»


Handball-Kapitän Gensheimer: Olympia ein Symbol der Hoffnung

MANNHEIM: Trotz der anhaltenden Coronavirus-Pandemie begrüßt Handball-Profi Uwe Gensheimer die Austragung der Sommerspiele in Tokio. «Die Olympischen Spiele taugen als Symbol der Hoffnung», sagte der Kapitän der deutschen Nationalmannschaft und des Bundesligisten Rhein-Neckar Löwen in einem Interview des «Mannheimer Morgen» (Dienstag). «Genauso wie jetzt die Fußball-EM.»

Für ihn als Sportler sei es ein tolles Gefühl, «wenn ich die Bilder wie beim letzten Vorrundenspiel der Dänen sehe und dort auf den Rängen eine unglaubliche Stimmung herrscht. Ganz so wird es in Tokio wohl nicht sein, aber auch dort soll es Zuschauer geben. Und ganz ehrlich: Wir alle sehnen uns doch nach Normalität. Und da gehören eben Fans bei Sportveranstaltungen dazu», sagte der 34 Jahre alte Linksaußen.

Die Reise nach Tokio tritt er wegen der Corona-Krise allerdings mit gemischten Gefühlen an. «Wenn ich lese, dass manche Impfstoffe bei der Delta-Variante möglicherweise nicht so gut wirken, kann ich das nicht ignorieren. Das gibt auch erst einmal einen Anlass zur Sorge. Aber ich gehe davon aus, dass wir uns im Olympischen Dorf nicht ganz so frei bewegen können und deshalb Kontakte vermieden werden», sagte Gensheimer.

Dennoch sei es richtig und wichtig, dass die Sommerspiele vom 23. Juli bis 8. August ausgetragen werden. «Für uns Handballer hat dieser Event schon eine enorm hohe Bedeutung. Aber für andere Sportarten sind die Olympischen Spiele noch von wesentlich größerer Relevanz. Für die ist eine Olympia-Austragung unabdingbar», sagte Gensheimer. «Ohne Olympia wäre in bestimmten Bereichen die Aufrechterhaltung des professionellen Leistungssports gefährdet. Es geht also um das Überleben bestimmter Sportarten und somit auch um Existenzen.»


Deschamps beschwört Einheit: Mbappé «unglaublich traurig»

BUKAREST: Frankreichs Nationaltrainer Didier Deschamps hat nach dem EM-Aus des Weltmeisters die Einheit seiner Mannschaft beschworen. «Die gesamte Mannschaft steht zusammen. Auch wenn es ein enttäuschender Moment ist, wir halten zusammen», sagte der 52-Jährige am Montagabend nach der Achtelfinal-Niederlage im Elfmeterschießen gegen die Schweiz. «Wir haben gegen eine starke Schweizer Mannschaft verloren.» Im Elfmeterschießen, in dem der Schweizer Torwart Yann Sommer entscheidend gegen Kylian Mbappé gehalten hatte, gehöre «auch ein bisschen Glück» dazu.

Auf Mbappé, der sich ohne Turniertor verabschiedet, sei niemand sauer, äußerte Deschamps. Der Starspieler von Paris Saint-Germain sei «unglaublich traurig - so wie alle Spieler», sagte der Trainer, der als Spieler Welt- und Europameister geworden war. Niemand könne Mbappé böse sein, dass dieser beim letzten Elfmeter die Verantwortung übernommen habe.

«Ich denke, das wird uns allen helfen», sagte Deschamps, der mit seinem Team im ersten Gruppenspiel die deutsche Nationalmannschaft mit 1:0 geschlagen hatte. «Wir hatten viele tolle Moment. Aber heute tut es natürlich weh. Wir haben viele Dinge richtig gemacht, aber nicht alles.» Wie Titelverteidiger Portugal sei nun der Weltmeister raus, «das müssen wir akzeptieren», sagte Deschamps, der mit der Équipe Tricolore vor knapp drei Jahren in Russland Weltmeister geworden war.

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