Sahin bleibt Dortmund-Trainer: «Wir werden zusammenstehen»
WOLFSBURG: Auf die Enttäuschungen in der Bundesliga und in der Champions League folgt für Borussia Dortmund nun auch ein bitteres Pokal-Aus in Dortmund. Konsequenzen gibt es aber erstmal nicht.
Bei Borussia Dortmund ist der Job von Trainer Nuri Sahin auch nach dem Pokal-Aus beim VfL Wolfsburg nicht in Gefahr. «Wir werden zusammenstehen. Wir gehen da gemeinsam durch», sagte Sportdirektor Sebastian Kehl nach der 0:1-Niederlage nach Verlängerung.
Auf die Frage, was dieses Zweitrunden-Aus für Sahin bedeuten würde, sagte Kehl: «Nichts!» Das sei «keine Situation, die Borussia Dortmund nicht in der Vergangenheit auch schon gemeistert hat».
Sporting bestätigt: Man United will Lissabon-Coach Amorim
MANCHESTER/LISSABON: Manchester United ist auf der Suche nach einem Nachfolger für Fußball-Trainer Erik ten Hag in Portugal fündig geworden. Die Red Devils wollen Coach Ruben Amorim von Sporting Lissabon verpflichten. Sporting bestätigte in einer Mitteilung an die portugiesische Börsenaufsicht CMV die Anfrage des Clubs aus der englischen Premier League. Man United hat demnach den Willen bekundet, die vertraglich festgelegte Ablösesumme in Höhe von 10 Millionen Euro für Amorim zu bezahlen. Sporting verwies auf eine Ausstiegsklausel des 39-Jährigen, die es ihm ermögliche, bei einer entsprechenden Anfrage zu wechseln.
Alba Berlin verliert gegen Paris - Koumadje suspendiert
BERLIN: Die Basketballer von Alba Berlin haben in der Euroleague den nächsten Rückschlag einstecken müssen. Der Bundesligist verlor daheim vor 8641 Zuschauern gegen Neuling Paris Basketball mit 83:92 (44:37). Nach der fünften Pleite im sechsten Spiel der Königsklasse bleibt Alba Schlusslicht. Vor der Partie gaben die Hauptstädter bekannt, dass Center Khalifa Koumadje bis auf Weiteres suspendiert ist. Gegen den in der Bundesliga wegen einer Tätlichkeit gesperrten Koumadje wurden Vorwürfe erhoben. «Diese Vorwürfe nehmen wir sehr ernst. Bis zur vollständigen Aufklärung dieser Vorwürfe ist Khalifa suspendiert worden», sagte Manager Marco Baldi in einer Club-Mitteilung.
Basketballer Niels Giffey beendet Karriere im Nationalteam
MÜNCHEN: Niels Giffey vom FC Bayern München wird in Zukunft nicht mehr für die deutsche Basketball-Nationalmannschaft spielen. «Ich habe nach Olympia entschieden, dass dies der letzte Sommer für mich mit der Nationalmannschaft war, jetzt mache ich es offiziell», sagte der 33 Jahre alte Giffey im Interview der «Süddeutschen Zeitung». Er habe das nach den Olympischen Spielen in Paris mit seiner Frau besprochen und beide seien auf einer Wellenlänge gewesen. Giffey spielte insgesamt 118 Mal für Deutschland. Letztmals trug Giffey bei den Olympischen Spielen in Paris das Deutschland-Trikot. Dort verpasste das deutsche Team als Vierter knapp eine Medaille. Giffey informierte Bundestrainer Bei der Heim-EM 2022 holten Giffey und Co. Bronze, ein Jahr später wurde Deutschland in Manila sensationell Weltmeister.
Leverkusen, Leipzig und Stuttgart im Pokal-Achtelfinale
LEVERKUSEN: Angeführt von Titelverteidiger Bayer Leverkusen haben die Favoriten ihre Aufgaben im DFB-Pokal gemeistert und das Achtelfinale erreicht. Der Doublesieger hatte gegen den Zweitligisten SV Elversberg keine Mühe und gewann mit 3:0 (3:0). Auch der zweimalige Pokalgewinner RB Leipzig steht in der Runde der letzten 16 Mannschaften. Die Sachsen siegten gegen Bundesliga-Aufsteiger FC St. Pauli mit 4:2 (3:1) durch. Der VfB Stuttgart bezwang den Vorjahresfinalisten 1. FC Kaiserslautern mit 2:1 (1:1). Der FC Augsburg warf den Zweitligisten FC Schalke 04 mit 3:0 (1:0) aus dem Wettbewerb. Regionalligist Kickers Offenbach verlor gegen den Karlsruher SC mit 0:2 (0:0). Auch zwei weitere Zweitligisten stehen bereits als Achtelfinalisten fest. Der 1. FC Köln beförderte vor heimischem Publikum den Erstliga-Aufsteiger Holstein Kiel mit 3:0 (1:0) aus dem Wettbewerb, im reinen Zweitliga-Duell setzte sich der SSV Jahn Regensburg gegen die SpVgg Greuther Fürth mit 1:0 (0:0) durch.
Zusammen eine Million: Strafen für Alpine und Honda
PARIS: Die Formel-1-Motorenhersteller Alpine und Honda müssen wegen Verfahrensfehlern bei der Ausgabenobergrenze jeweils mehrere 100.000 US-Dollar Strafen zahlen. Das gab der Internationale Automobilverband Fia bekannt, der für die Einhaltung der Regeln zuständig ist. Beide Hersteller stimmten der Vereinbarung eines akzeptierten Vertragsbruchs zu. Honda muss 600.000 US-Dollar - umgerechnet rund 555.000 Euro - zahlen. Bei Alpine werden 400.000 US-Dollar (rund 370.000 Euro) fällig.
Rekordsieger Bayern München tritt im DFB-Pokal in Mainz an
BERLIN: Kein Club hat so oft den DFB-Pokal gewonnen wie der FC Bayern München. In der 2. Runde muss der Tabellenführer bei einem Bundesliga-Kontrahenten antreten. Auch in Frankfurt steigt ein Erstliga-Duell.
Auf dem Weg zum ersten DFB-Pokalsieg seit 2020 muss der FC Bayern München auswärts bestehen. In der zweiten Runde tritt das Team von Trainer Vincent Kompany an diesem Mittwoch (20.45 Uhr/ZDF und Sky) beim Bundesliga-Kontrahenten 1. FSV Mainz 05 an. Zum Auftakt des Wettbewerbs hatte sich der Rekord-Pokalsieger beim Zweitligisten SSV Ulm mit 4:0 durchgesetzt.
In einem zweiten Erstliga-Duell empfängt Eintracht Frankfurt zuvor (18.00 Uhr/Sky) Borussia Mönchengladbach. Jeweils Heimspiele (20.45 Uhr/Sky) haben die beiden noch im Wettbewerb befindlichen Drittligisten: Arminia Bielefeld spielt gegen den Bundesliga-Vierten 1. FC Union Berlin, die SG Dynamo Dresden empfängt Bundesliga-Absteiger SV Darmstadt 98. Insgesamt stehen zum Abschluss der 2. Runde noch einmal acht Partien auf dem Programm.
Spielervertretung erhält Sitz in UEFA-Exekutivkomitee
PARIS: Ab Mai 2025 soll die Spielergewerkschaft Fifpro erstmals einen Platz im Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union bekommen. Das geht aus einer Absichtserklärung der Fifpro und der UEFA hervor. Diese enthalte Maßnahmen, «um die Stimme der Spieler in der europäischen Fußballpolitik zu stärken», teilte die Spielervertretung mit. Demnach habe sich die UEFA auch dazu verpflichtet, die Fifpro bei allen Entscheidungen einzubeziehen, die die Arbeitsbedingungen und die Arbeitsbelastung der Fußballerinnen und Fußballer betreffen. Dazu zählen etwa auch Änderungen im Spielkalender, die Spielbedingungen sowie die Gesundheit und Sicherheit der Spieler.
Minister erwartet Konsequenzen von Hansa nach Zug-Attacke
ROSTOCK/SCHWERIN: Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Christian Pegel (SPD) erwartet von Hansa Rostock nach dem Angriff auf einen Sonderzug mit Fans von Rot-Weiss Essen deutliche Konsequenzen für die Täter. Die Aktion sei grässlich und haben ihn zutiefst schockiert, erklärte Pegel. Eine kleine Gruppe von Kriminellen hätten den Fußball für ihre Lust auf Gewalt missbraucht und einen großen Schaden für den Verein, die Stadt und das Land angerichtet. Der FC Hansa habe bereits seine Unterstützung bei den Ermittlungen zugesichert. Daher sei davon auszugehen, dass die «Ermittlungsergebnisse von Vereinsseite harte Konsequenzen für die Täter haben werden», sagte Pegel.
Mehr Straftaten und Verletzte rund um Bundesligaspiele
DÜSSELDORF: Die Polizei hat in der vergangenen Saison rund um Fußballspiele von der 1. bis zu 3. Liga 7.351 Straftaten gezählt. Das sei ein Anstieg von 12,2 Prozent im Vergleich zur Saison 2022/2023, heißt es im neuen Jahresbericht der Zentralen Informationsstelle Sporteinsätze (ZIS). Auch die Zahl der Verletzten nahm demnach zu. Laut dem Bericht wurden in der letzten Saison rund um Begegnungen der ersten drei Ligen 1.338 Personen verletzt (plus 13,8 Prozent). Die Strafverfahren drehten sich meist um «anlasstypische Delikte» wie Körperverletzung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Landfriedensbruch oder Sachbeschädigung. Auch der Missbrauch von Pyrotechnik habe in den ersten drei Spielklassen weiter zugenommen.
Irritationen um Regenbogen-Binde bei Popp-Abschied
DUISBURG: Auf Anweisung der Schiedsrichterin hin hat Alexandra Popp in ihrem letzten Länderspiel die Kapitäninnen-Binde kurz vor Spielbeginn tauschen müssen. Nachdem Popp die deutschen Fußballerinnen zunächst mit der Regenbogen-Binde aufs Feld geführt hatte, nahm sie diese nach einem Hinweis der Unparteiischen Maria Moratta aus Italien wieder ab und streifte sich stattdessen eine Binde in Deutschland-Farben über den Arm. Marotta berief sich nach dpa-Informationen auf Regeln des Weltverbands FIFA, wonach die Kapitäninnen-Binde entweder eine dominante Farbe haben oder in den Landesfarben getragen werden müsse. Zwar kann bei Freundschaftsspielen der ausrichtende Verband entscheiden, welche Kapitäninnen-Binden zu tragen sind. Allerdings hatte der DFB das Australien-Spiel bei der FIFA angemeldet, damit dieses auch für die Weltrangliste gewertet wird.
Nagelsmann nominiert letzten DFB-Kader 2024 am 7. November
MÜNCHEN: Julian Nagelsmann wird den letzten Nationalmannschafts-Kader des Jahres am Donnerstag kommender Woche nominieren. Das teilte der DFB mit. Nach den zahlreichen Ausfällen bei den jüngsten Nations-League-Siegen in Bosnien-Herzegowina (2:1) und daheim gegen die Niederlande (1:0) dürften einige Leistungsträger wie Bayern-Profi Jamal Musiala oder Offensivspieler Kai Havertz vom FC Arsenal bei den abschließenden Gruppenspielen in das DFB-Aufgebot zurückkehren. Nach der vorzeitigen Qualifikation für das Viertelfinale spielt die Fußball-Nationalmannschaft zum Abschluss der Nations-League-Vorrunde am 16. November in Freiburg gegen Bosnien-Herzegowina und drei Tage später in Budapest gegen Ungarn.
Steelers schlagen Giants und übernehmen Divisionsführung
PITTSBURGH: Die Pittsburgh Steelers haben sich durch einen Sieg gegen die New York Giants der Verfolgergruppe hinter den Kansas City Chiefs angeschlossen. Das 26:18 war der sechste Sieg für die Steelers, die damit die AFC North anführen und den Patzer der Baltimore Ravens vom Sonntag ausnutzten. Quarterback Russell Wilson führte die Steelers zum zweiten Sieg in seinem zweiten Einsatz nach überstandener Verletzung und hatte einen Touchdown-Pass auf Calvin Austin. Austin erzielte noch einen zweiten Touchdown, als er einen Punt über 73 Yards in die Endzone trug und damit zum Mann des Spiels avancierte.
Wagner spielt bei Banchero-Gala in NBA nur elf Minuten
ORLANDO: Basketball-Nationalspieler Franz Wagner hat beim nächsten Sieg seines Teams in der NBA nur elf Minuten auf dem Feld gestanden und die große Bühne einem Teamkollegen überlassen. Paolo Banchero riss die Partie gegen die Indiana Pacers an sich und überragte beim 119:115 mit 50 Punkten, 13 Rebounds und 9 Vorlagen. Im Alter von 21 Jahren und 351 Tagen ist er damit der jüngste NBA-Profi seit LeBron James, dem mindestens 50 Punkte und zehn Rebounds gelangen. Wagner war wegen einer nicht näher benannten Erkrankung schon angeschlagen ins Spiel gegangen und musste früher als sonst vom Feld.
Popp mahnt: Druck ausüben, Mund aufmachen
DUISBURG: Die langjährige DFB-Kapitänin Alexandra Popp wünscht sich Nachfolgerinnen im Nationalteam, die einen Sinn für sportpolitische Themen haben. Es gehe darum, etwas verändern zu wollen. Man sei noch nicht am Ende der Entwicklung des Frauenfußballs, sagte die 33-Jährige nach ihrem Abschied in Duisburg beim 1:2 gegen Australien. Jetzt sei die nächste Spielerinnen-Generation dran, «auch mal ein bisschen Druck auszuüben, um die Entwicklung ein Stück weit voranzutreiben». Es gebe bereits «ganz gute Leute im Kader», die das könnten, meinte Popp, nannte aber keine Namen.
Real Madrids Protest gegen Ballon d'Or-Gala sorgt für Kritik
PARIS: Der Ballon d'Or für den spanischen Fußball-Europameister Rodri ist bei aktuellen und ehemaligen Spielern von Real Madrid auf Unverständnis gestoßen - weil die Auszeichnung ihrer Meinung nach dem Zweitplatzierten Vinícius Júnior gebührt hätte. Kein Vertreter des Champions-League-Siegers reiste zur Auszeichnung nach Paris, nachdem bekanntgeworden war, dass die prestigeträchtige Trophäe nicht an den brasilianischen Angreifer gehen würde. Spaniens Nationaltrainer kritisierte indes die Abwesenheit vieler prominenter Fußballgrößen wie Kylian Mbappé und Carlo Ancelotti, der als Trainer des Jahres geehrt wurde. Es sei nicht gut für den Fußball, dass ein Unternehmen wie Real Madrid nicht an einer solchen Gala teilnehme.
Frankfurts Theate bleibt nach Platzverweis gesperrt
FRANKFURT/MAIN: Eintracht Frankfurts Arthur Theate bleibt nach seinem Platzverweis gesperrt. Wie das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) in Frankfurt/Main mitteilte, wurde der Einspruch der Hessen verworfen. Theate hatte im Bundesligaspiel am vergangenen Sonntag beim 1. FC Union Berlin eine Gelb-Rote Karte erhalten. Dagegen hatte die Eintracht protestiert. Damit muss der Belgier im Spiel am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen den VfL Bochum pausieren. Der bereits verwarnte Theate war wegen eines Fouls an Andras Schäfer von Schiedsrichter Harm Osmers vom Platz gestellt worden. Die Eintracht hatte moniert, dass der Abwehrspieler zuvor selbst gefoult worden war. Der Einspruch erfolgte wegen eines offensichtlichen Irrtums des Referees. Dem ist das Sportgericht nicht gefolgt.
Schlechter Mainzer Rasen? Kompany spielt auch im «Himalaya»
MÜNCHEN: Kann ein schlechter Rasen in Mainz das Starensemble des FC Bayern womöglich schon wieder früh im DFB-Pokal ins Stolpern bringen? Nein, hofft Vincent Kompany. Für den Münchner Coach sollen die womöglich schwierigen Platzverhältnisse im Zweitrundenspiel am Mittwoch (20.45 Uhr/ZDF und Sky) jedenfalls keine Rolle spielen. Es sei egal, wo gespielt wird. Auch auf dem Gipfel des Himalaya könne gespielt werden, sagte Kompany. Für die Bayern gehe es einfach darum, die bessere Mannschaft zu sein und zu gewinnen. Beim jüngsten 1:1 der Mainzer in der Bundesliga gegen Borussia Mönchengladbach war der Platz in keinem Topzustand, oft spritzte Sand hoch.
NFL-Standort Deutschland: Fans dürfen auf mehr Spiele hoffen
MÜNCHEN: Die deutschen Football-Fans dürfen auf weitere NFL-Spiele hoffen. Aktuell liegt der Fokus auf dem bevorstehenden Spiel in München. Am 10. November treffen die Carolina Panthers auf die New York Giants. Schon vor zwei Jahren war die bayerische Landeshauptstadt Gastgeber, es folgten zwei weitere Spiele der Regular Season in Frankfurt. Nach Hessen kehrt die Liga auch im kommenden Jahr zurück, dann läuft die Vereinbarung in Deutschland aus. Allerdings sei man gekommen, um zu bleiben, sagte NFL-Deutschland-Chef Alexander Steinforth. Das werde nicht das letzte Spiel auf deutschem Boden sein. Derzeit befinde man sich im Austausch mit der Liga.
Karlsruher Fanprojekt-Mitarbeiter zu Geldstrafen verurteilt
KARLSRUHE: Das Amtsgericht Karlsruhe hat drei Mitarbeiter des KSC-Fanprojekts wegen des Vorwurfs der versuchten Strafvereitelung zu Geldstrafen verurteilt. Nach einem Pyro-Skandal beim Fußball-Zweitligaspiel des Karlsruher SC gegen den FC St. Pauli im November 2022 hatten sich die drei Sozialarbeiter geweigert, in der Aufarbeitung als Zeugen auszusagen. Der Fall sorgte bundesweit für Aufsehen. Und könnte Signalwirkung haben. Auch, wenn das Urteil noch nicht rechtskräftig ist, könnten Unruhe und Verunsicherung in den Fanprojekten zunehmen. Die Geldstrafen reichen von 4050 bis 6300 Euro. Das Urteil sei «untragbar und in der Gesamtschau völlig absurd», teilte der Dachverband der Fanhilfen auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Die «gesellschaftlich gewünschte» Arbeit der Fanprojekt-Mitarbeitenden werde «gezielt kriminalisiert und somit unmöglich gemacht.» Deshalb brauche es endlich ein Zeugnisverweigerungsrecht in der sozialen Arbeit.
Gosens leidet mit Hummels: «Das wünschst du keinem»
FLORENZ: Mats Hummels hat sich seine Zeit in Italien anders vorgestellt. Erst darf er bei der AS Rom nicht spielen, dann verpatzt er sein Debüt mit einem Eigentor. Serie-A-Kollege Robin Gosens zeigt Mitgefühl.
Das unglückliche Debüt von Ex-Weltmeister Mats Hummels für die AS Rom beschäftigt auch dessen Serie-A-Kollegen und Fußball-Nationalspieler Robin Gosens. Nach Wochen auf der Bank hatte Hummels am Sonntag im Duell mit Gosens und dem AC Florenz erstmals auf dem Feld gestanden und kurz nach seiner Einwechslung ein Eigentor erzielt. «Deswegen hat es mir unfassbar leidgetan für ihn. Er geht ja generell gerade nicht durch eine sehr einfache Zeit. Das wünschst du keinem», sagte Gosens im Podcast «Copa TS».
Der frühere Abwehrchef von Bayern München und Borussia Dortmund war Anfang September zu dem italienischen Erstligisten gewechselt. Bis zum 9. Spieltag hatte Hummels dort noch keinen Pflichtspiel-Einsatz. «Schade für ihn. Sehr, sehr schade. Im Fußball ist es halt manchmal verhext», sagte Gosens.
Direkt nach Abpfiff habe er sich mit Hummels noch auf dem Feld unterhalten und sich erkundigt, wie es ihm in Rom gehe. «Er meinte, dass er sich sofort in die Stadt verliebt hat, aber dass er es sich natürlich anders vorgestellt hat auf sportlicher Ebene. Ich hoffe, dass er einfach ankommt», berichtete Gosens, der mit Florenz aktuell auf Tabellenplatz vier steht. Hummels hängt mit Rom als Elfter im Mittelfeld fest.
Skitalent aus Italien (19) nach Trainingssturz gestorben
BOZEN: Die 19 Jahre alte italienische Skirennfahrerin Matilde Lorenzi ist nach einem Trainingssturz gestorben. Das teilte das italienische Verteidigungsministerium mit. Das Verteidigungsministerium und Minister Guido Crosetto sprachen der Familie und den Kollegen von Lorenzi ihr Beileid auf der Plattform X aus. Sie sei eine Sportsoldatin und ein Aushängeschild des italienischen Skisports gewesen. Nachwuchsfahrerin Lorenzi hatte am Montag im Schnalstal in Südtirol trainiert. Sie stürzte, wurde mit einem Helikopter ins Krankenhaus nach Bozen gebracht und erlag dort ihren Verletzungen, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete.
Niederlage und McDavid-Verletzung ärgern Oilers in NHL
COLUMBUS: Die Edmonton Oilers haben in der NHL erneut verloren und müssen zudem eine Verletzung von Star-Stürmer Connor McDavid verkraften. Beim 1:6 gegen die Columbus Blue Jackets war der beste Eishockey-Profi der NHL lediglich 37 Sekunden auf dem Eis, ehe er in die Bande krachte und danach nicht mehr weiterspielen konnte. Nach Angaben von Trainer Kris Knoblauch soll McDavid zurück nach Edmonton fliegen und dort untersucht werden. Ohne McDavid lagen die Oilers schon nach dem ersten Drittel 0:3 in Rückstand und konnten die fünfte Niederlage im zehnten Saisonspiel nicht mehr abwenden.
