Mazzarri neuer Trainer bei Italiens Fußball-Meister Neapel
NEAPEL: Italiens Fußball-Meister SSC Neapel hat einen alten Bekannten als neuen Trainer. Der 61-jährige Walter Mazzarri kehrt nach der Entlassung des Franzosen Rudi Garcia auf die Bank zurück, wie der Verein am Dienstag mitteilte. Der Italiener hatte den dreifachen Meister bereits zwischen 2009 und 2013 trainiert. In der Serie A steht Napoli derzeit zehn Punkte hinter Tabellenführer Inter Mailand auf Platz vier. In der Champions League hatte es zuletzt in der vergangenen Woche gegen den 1. FC Union Berlin nur zu einem 1:1 gereicht. Für Vorgänger Garcia war am Wochenende nach einer 0:1-Heimniederlage gegen den FC Empoli Schluss. Meistermacher Luciano Spalletti ist seit diesem Sommer Trainer der italienischen Nationalmannschaft.
Liverpool-Profi Díaz trifft Vater nach Entführung wieder
BOGOTÁ: Der kolumbianische Fußball-Nationalspieler Luis Díaz hat seinen Vater zum ersten Mal nach dessen Entführung getroffen. «Danke Gott, dass wir wieder als Familie zusammen sein können», schrieb der Liverpool-Profi am Dienstag auf Instagram und veröffentlichte ein emotionales Foto von sich und seinem Vater. Der 26-Jährige hält sich zurzeit wegen eines WM-Qualifikationsspiels in seinem Heimatland auf. Luis Manuel Díaz und seine Frau waren am 28. Oktober im Department Guajira im Nordosten des Landes von einer Einheit der Rebellengruppe verschleppt worden. Die Mutter des Liverpool-Stürmers kam kurz darauf wieder frei; der Vater erst nach fast zwei Wochen am Donnerstag vergangener Woche.
Bericht: El Ghazi reicht Klage gegen Mainz 05 wegen Kündigung ein
MAINZ: Der niederländisch-marokkanische Fußball-Profi Anwar El Ghazi soll nach Informationen der «Allgemeine Zeitung» eine Kündigungsschutzklage beim Arbeitsgericht Mainz gegen den Bundesligisten FSV Mainz 05 eingereicht haben. Damit würde er auf die fristlose Kündigung seines bis Sommer 2025 laufenden Vertrags reagieren. Vom Club gab es auf Anfrage zunächst keine Reaktion dazu. Mainz 05 hatte sich dazu veranlasst gesehen, weil der 28 Jahre alte Stürmer wiederholt propalästinensische Instagram-Beiträge veröffentlicht hatte.
Eintracht-Frauen gewinnen 2:1 beim FC Rosengard
MALMÖ: Die Fußballerinnen von Eintracht Frankfurt sind mit einem Erfolgserlebnis in die Gruppenphase der Champions League gestartet. Das Team von Trainer Niko Arnautis setzte sich am Dienstagabend beim schwedischen Rekordmeister FC Rosengard mit 2:1 (1:0) durch. Vor knapp 1000 Zuschauern auf dem Kunstrasen des Stadions Idrottsplats in Malmö trafen Kapitänin Tanja Pawollek (25. Minute) nach starker Vorarbeit von Nicole Anyomi und Barbara Dunst (84.) für den Bundesligisten. Gut drei Jahre nach der Übernahme des früheren Europacup-Siegers 1. FFC Frankfurt war es die Premiere in der Gruppenphase für die Eintracht.
Neuer Anlauf von DFL für Investor - Abstimmung am 11. Dezember
FRANKFURT/MAIN: Die Deutsche Fußball Liga will die 36 Clubs aus der 1. und 2. Bundesliga erneut über einen möglichen Investorendeal abstimmen lassen. Dafür haben sich am Dienstag die Vereins-Vertreter im Präsidium und im Aufsichtsrat der DFL jeweils mehrheitlich ausgesprochen. Am 11. Dezember soll bei der Mitgliederversammlung über eine strategische Vermarktungspartnerschaft entschieden werden. Das teilte die DFL in einer Presseerklärung mit. «Es braucht eine Weiterentwicklung des DFL-Geschäftsmodells, um auch langfristig eine positive Zukunft der Bundesliga und 2. Bundesliga zu sichern», hieß es. Im Mai war ein solcher Versuch gescheitert.
Adlern und Ingolstadt droht Achtelfinal-Aus in Eishockey-Königsklasse
RAPPERSWIL-JONA: Die Adler Mannheim haben ihr Achtelfinal-Hinspiel in der Champions Hockey League (CHL) klar verloren. Der achtmalige deutsche Eishockey-Meister unterlag bei den Rapperswil-Jona Lakers am Dienstag mit 1:4 (1:2, 0:0, 0:2). Auch dem ERC Ingolstadt droht in der ersten K.o.-Runde der Königsklasse das Aus. Das Team von Cheftrainer Mark French kassierte gegen die Växjö Lakers ebenfalls eine 1:4 (0:2, 1:2, 0:0)-Niederlage. Die Rückspiele finden jeweils am kommenden Dienstag statt.
EM-Qualifikationsspiel Bulgarien gegen Ungarn nach Sofia verlegt
SOFIA: Zwei Tage vor dem Spieltermin ist die drohende Absage der EM-Qualifikationspartie zwischen Bulgarien und Ungarn abgewendet worden. Wie der Bulgarische Fußball-Verband (BFS) am Dienstag unter Berufung auf die Europäische Fußball-Union (UEFA) mitteilte, findet die Begegnung nun doch wie ursprünglich geplant am Donnerstag im Nationalstadion Wassil Lewski in Sofia statt. Allerdings sind zu dem Spiel keine Zuschauer zugelassen. Wegen angekündigter Proteste gegen den BFS-Präsidenten Borislaw Michailow war die Partie zwischenzeitlich in die südbulgarische Stadt Plowdiw verlegt worden. Plowdiw sagte aber kurzfristig wegen Umbaus des Stadions eine Austragung des EM-Qualifikationsspiels ab.
Bänderverletzung: Mainzer Stürmer Onisiwo fällt bis Dezember aus
MAINZ: Der FSV Mainz 05 muss mehrere Wochen auf Stürmer Karim Onisiwo verzichten. Wie der Fußball-Bundesligist am Dienstag mitteilte, zog sich der 31-Jährige im Spiel beim SV Darmstadt 98 (0:0) eine Bänderverletzung im linken Sprunggelenk zu. Abhängig vom Heilungsverlauf werde der österreichische Nationalspieler im Dezember wieder zur Verfügung stehen, hieß es weiter.
ATP-Finals: Tsitsipas gibt gegen Rune nach wenigen Minuten auf
TURIN: Der von Boris Becker trainierte Holger Rune hat bei den ATP-Finals in Turin auf ungewöhnliche Art und Weise seinen ersten Sieg geholt. Runes Gegner Stefanos Tsitsipas musste am Dienstag im ersten Satz beim Stand von 1:2 wegen einer Verletzung aufgeben. Nach gerade einmal einer Viertelstunde war die Partie im Pala Alpitour bereits beendet, die Zuschauer quittierten die schnelle Aufgabe des Griechen mit Pfiffen.
General Motors ab 2028 Motorenlieferant in der Formel 1
MICHIGAN/PARIS: General Motors will von 2028 an als Motorenlieferant in der Formel 1 mitmischen. Der amerikanische Autobauer hat sich Medien zufolge für dieses Vorhaben beim Automobil-Weltverband Fia registriert und möchte dann das US-Projekt des ehemaligen Rennfahrers Michael Andretti beliefern.
Menschenrechte bei Fußball-EM - Turnier soll für alle fair sein
BERLIN: Schwarzarbeit, Niedriglöhne und Diskriminierung sollen bei der Fußball-Europameisterschaft 2024 in Deutschland tabu sein. Dafür unterzeichneten Bundesinnenministerin Nancy Faeser und Arbeitsminister Hubertus Heil (beide SPD) sowie Spitzenvertreter der UEFA, des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und der EURO 2024 GmbH am Dienstag in Berlin eine Menschenrechtserklärung. Faeser betonte, es komme darauf an, dass im Rahmen der EM Schwarzarbeit verhindert werde und dass stets mindestens Mindestlohn an sämtliche Beschäftigte bezahlt werde.
Tobias Schweinsteiger nicht mehr Trainer des VfL Osnabrück
OSNABRÜCK: Fußball-Zweitligist VfL Osnabrück hat sich von Trainer Tobias Schweinsteiger getrennt. «Nach eingehender Analyse der Entwicklung, den letzten Ergebnissen und zahlreichen internen Gesprächen, stand der gemeinsame Entschluss fest, der Mannschaft auf der Position des Cheftrainers einen neuen Impuls geben zu müssen», hieß es in einer Mitteilung des Vereins am Dienstag. Vorerst betreuen die bisherigen Co-Trainer Martin Heck und Tim Danneberg interimistisch das Team des Tabellenletzten.
Füllkrug erklärt seine BVB-Schelte: Keine Trainer-Kritik
FRANKFURT/MAIN: Die schmerzhafte Bundesliga-Niederlage mit Borussia Dortmund beim VfB Stuttgart hatte Niclas Füllkrug auch im Kreise der Fußball-Nationalmannschaft noch nicht hinter sich gelassen. Der Angreifer hatte Redebedarf. «Gut, dass sie Fragen», leitet der 30-Jährige am Dienstag auf dem DFB-Podium seine Antwort zum Thema ein. Seine Ausführungen zu Taktik und Ausrichtung des BVB seien nämlich am Wochenende fälschlicherweise als Kritik an Club-Coach Edin Terzic interpretiert worden.
Bei Anruf Fake? Ducksch hatte zunächst Zweifel
FRANKFURT/MAIN: Marvin Ducksch hatte beim Anruf von Bundestrainer Julian Nagelsmann zunächst leise Zweifel. «Die Nummer hatte ich nicht eingespeichert», sagte der 29-Jährige am Dienstag nach dem Training der Fußball-Nationalmannschaft über den Moment seiner erstmaligen Berufung in die DFB-Auswahl. «Einen kurzen Moment habe ich über einen Fake-Anruf nachgedacht, aber dann die Stimme erkannt. Dann war es nur noch pure Vorfreude.»
Der Stürmer von Werder Bremen beschrieb sich damit, dass er noch «so ein Stück weit diese Straßenfußballer-Mentalität» in sich trage. «Bei mir ging es früher immer raus, gegen anderen Mannschaften oder Straßen zu spielen, um den Platz zu behalten und das Spiel zu gewinnen», sagte Ducksch, dem Nagelsmann einen «guten Grad an Verrücktheit» bescheinigte.
Füllkrug erklärt seine BVB-Schelte: Keine Trainer-Kritik
FRANKFURT/MAIN: Niclas Füllkrug muss mit dem DFB-Adler auf der Brust nochmal über Borussia Dortmund reden. Der Stürmer fühlt sich falsch verstanden.
Die schmerzhafte Bundesliga-Niederlage mit Borussia Dortmund beim VfB Stuttgart hatte Niclas Füllkrug auch im Kreise der Fußball-Nationalmannschaft noch nicht hinter sich gelassen. Der Angreifer hatte Redebedarf. «Gut, dass sie Fragen», leitet der 30-Jährige am Dienstag auf dem DFB-Podium seine Antwort zum Thema ein. Seine Ausführungen zu Taktik und Ausrichtung des BVB seien nämlich am Wochenende fälschlicherweise als Kritik an Club-Coach Edin Terzic interpretiert worden.
Füllkrug selbst habe zum Telefon gegriffen und seinen Trainer angerufen, erzählte er. «Mir steht es nicht zu, den Trainer zu kritisieren, das habe ich niemals getan», versicherte der Stürmer. Beim Verein seien also alle möglichen Missverständnisse intern ausgeräumt. Und damit das auch öffentlich geschieht, erläuterte Füllkrug, wie der VfB mit seiner Taktik die Dortmunder überrascht habe, das Team aber trotz Umstellungen von Terzic beim 1:2 nicht adäquat reagiert habe.
Kritik ja, aber eben nicht am Coach, sondern an der Leistung, der eigenen, wie der der Teamkollegen. Nun aber, sei die Angelegenheit erledigt. «Jetzt ist Nationalmannschaft, jetzt freue ich mich, hier zu sein. Ich würde gerne das Thema abschließen», sagte Füllkrug.
Dramatisches Ende bei NFL-Spiel zwischen Bills und Broncos
BUFFALO: Die Buffalo Bills haben mit haarsträubenden Fehlern einen Sieg aus der Hand gegeben und in der NFL die fünfte Niederlage der Saison kassiert. Vor den eigenen Fans gab es ein 22:24 gegen die Denver Broncos, die durch ein Field Goal bei auslaufender Uhr letztmals in Führung gingen. Zuvor hatte Kicker Wil Lutz einen Versuch aus 41 Yards rechts am Pfosten vorbeigeschossen. Weil die Bills aber mit zwölf statt der erlaubten elf Abwehrspieler auf dem Feld standen, gab es eine zweite Chance für die Broncos aus 36 Yards. Dieser Versuch saß.
Trotz mieser Schröder-Ausbeute: Raptors mit starkem Comeback
TORONTO: Zwei späte Freiwurftreffer an einem ansonsten schwierigen Abend für Weltmeister Dennis Schröder haben ein großes Comeback der Toronto Raptors in der NBA perfekt gemacht. Der Braunschweiger kam beim 111:107 nach zwischenzeitlich 23 Punkten Rückstand am Montagabend (Ortszeit) auf insgesamt lediglich vier Zähler. Schröder traf nur einen seiner zwölf Würfe aus der Partie. Die beiden Freiwürfe 2,1 Sekunden vor dem Ende waren seine einzigen beim fünften Saisonsieg der kanadischen Mannschaft. Entscheidend für die Aufholjagd waren die 22 Punkte von Pascal Siakam allein im dritten Viertel. Insgesamt kam er auf seinen Saisonbestwert von 39 Zählern.
Nach Sturz gegen Alcaraz: Zverev macht sich keine Sorgen
TURIN: Trotz seines Sturzes im Auftaktmatch gegen Carlos Alcaraz fühlt sich Alexander Zverev bei den ATP-Finals bereit für die nächsten Aufgaben. «Ich bin zum Glück nicht umgeknickt, sondern etwas weggerutscht. Ich denke nicht, dass es ein Problem ist», sagte Zverev nach seinem 6:7 (3:7), 6:3, 6:4 gegen den spanischen Wimbledonsieger Alcaraz am Montag in Turin. «Es ist kein Vergleich zu Paris.»
HSV Fußball AG: 7,8 Millionen Euro Gewinn
HAMBURG: Der Hamburger SV steht finanziell so gut da wie schon lange nicht mehr. Im Vergleich zum Geschäftsjahr 2021/22 steigerte die HSV Fußball AG ihren Gewinn von 1,05 Millionen auf 7,8 Millionen Euro, wie der Zweitligist am Dienstag bekannt gab. Das ist das mit Abstand beste Ergebnis der AG seit der Ausgliederung 2014. Im vergangenen Jahr hatte die AG erstmals überhaupt einen Gewinn ausweisen können.
Wechsel im Vorstand des FC Bayern München
MÜNCHEN: Beim FC Bayern München gibt es eine personelle Veränderung in der Chefetage. Marketingvorstand Andreas Jung (61) teilte dem Aufsichtsrat am Montag in dessen Sitzung mit, dass er seinen im Sommer auslaufenden Vertrag nicht verlängern wird. Über die Übernahme seiner Verantwortungsbereiche vom 1. Juli 2024 an will der deutsche Fußball-Rekordmeister «zu gegebener Zeit entschieden».
FC Bayern verpflichtet 17-jährigen Australier
MÜNCHEN: Der FC Bayern München hat ein 17 Jahre altes Offensivtalent verpflichtet. Wie der deutsche Fußball-Meister am Dienstag mitteilte, kommt Nestory Irankunda von Adelaide United zum 1. Juli 2024. Der dann 18-Jährige unterschreibt einen langfristigen Vertrag beim deutschen Rekordchampion. Irankunda soll bei weiteren europäischen Clubs im Fokus gestanden haben.
Hummels und Goretzka nicht im Teamtraining, Führich muss absagen
FRANKFURT/MAIN: Mats Hummels und Leon Goretzka haben nach ihren Blessuren nicht am ersten Teamtraining der Fußball-Nationalmannschaft auf dem DFB-Campus teilnehmen können. Hummels absolvierte am Dienstag wegen seiner Rückenschmerzen eine Laufeinheit, Goretzka übte wegen seiner muskulären Probleme individuell, wie der DFB mitteilte. Ganz absagen für die bevorstehenden Länderspiele gegen die Türkei am Samstag in Berlin und drei Tage später in Wien gegen Österreich musste der Stuttgarter Chris Führich (25), der wegen Erkältungssymptomen nicht nach Frankfurt angereist war.
Rückkehr in die Heimat: Tour de France startet 2025 in Lille
PARIS: Nach drei Starts im Ausland kehrt die Tour de France 2025 in die Heimat zurück. Der Grand Départ der 112. Auflage des wichtigsten Radrennens der Welt wird im Norden Frankreichs in der Region Lille erfolgen. Das teilte der Veranstalter ASO am Dienstag mit. Details zu den ersten Etappen werden am 30. November in Lille vorgestellt.
Vier Scorerpunkte von Draisaitl: Oilers gewinnen mit neuem Coach
EDMONTON: Drei Tore vorbereitet, eines selbst erzielt: Eishockey-Nationalspieler Leon Draisaitl hat beim 4:1 der Edmonton Oilers mit der besten Leistung seit Wochen für ein erfolgreiches Debüt von Trainer Kris Knoblauch gesorgt. Gegen die New York Islanders lagen die bislang so enttäuschenden Oilers am Montagabend (Ortszeit) allerdings nach gerade einmal 40 Sekunden schon in Rückstand, ehe Draisaitl mit seinem sechsten Saisontor noch vor dem Ende des ersten Drittels für den Ausgleich sorgte. In der Schlussperiode der lange Zeit offenen Partie legte er dann die weiteren Treffer von Zach Hyman, Connor McDavid und Evander Kane auf, die den ersten Heimsieg der Saison perfekt machten.