Nachrichten aus der Sportwelt am Dienstag

Der Franzose Gael Monfils in Paris. Foto: epa/Yoan Valat
Der Franzose Gael Monfils in Paris. Foto: epa/Yoan Valat

Große Monfils-Show bei French Open: Routinier begeistert Fans

PARIS: Der französische Publikumsliebling Gaël Monfils hat dem Publikum bei den French Open eine große Show geliefert. Der 36-Jährige gewann in der ersten Runde gegen den Argentinier Sebastián Báez mit 3:6, 6:3, 7:5, 1:6, 7:5 und feierte nach 3:47 Stunden den Sieg am frühen Mittwochmorgen.

In der Schlussphase humpelte Monfils zwischen den Ballwechseln über den Platz und schnitt Grimassen. Nach dem verwandelten Matchball schlug sich der frühere Halbfinalist aufs Herz, ließ sich auf den Sand fallen und genoss die Momente mit geschlossenen Augen. Die Fans stimmten schon während der Partie die Marseillaise an. In der zweiten Runde steht Monfils gegen den an Nummer sechs gesetzten Dänen Holger Rune vor einer sehr schweren Aufgabe.


Wolfsburgs Felix Nmecha fällt für Nationalmannschaft aus

WOLFSBURG: Felix Nmecha hat sich im Spiel seines VfL Wolfsburg gegen Hertha BSC am letzten Spieltag der Fußball-Bundesliga verletzt und wird nicht rechtzeitig für die kommenden Länderspiele fit. Der Mittelfeldspieler habe sich bei einem Pressschlag eine schwere Prellung zugezogen und müsse «bis auf Weiteres pausieren», teilten die Niedersachsen am Dienstagabend mit.


Illegal Fußball-Spiele gestreamt: Bande in England verurteilt

DERBY/LONDON: Weil sie einen illegalen Streaming-Dienst für Premier-League-Spiele mit 50.000 Abonnenten betrieben haben, sind fünf Mitglieder eine Bande in England zu teils langjährigen Haftstrafen verurteilt worden. Wie die BBC am Dienstag berichtete, wurde der 36 Jahre alte Kopf der Bande zu elf Jahren Gefängnis verurteilt. Vier weitere Angeklagte erhielten Haftstrafen zwischen drei und mehr als fünf Jahren. Einer davon wurde zusätzlich wegen Voyeurismus und des Besitzes von Kinderpornografie verurteilt.


Medien: Schmelzer kehrt als U17-Co-Trainer zum BVB zurück

BERLIN: Der frühere Kapitän Marcel Schmelzer kehrt zu Borussia Dortmund zurück. Wie die Ruhr Nachrichten und Sport1 am Dienstag berichteten, soll der 35-Jährige Co-Trainer der U17 werden. Schmelzer macht gerade seinen Trainerschein. Als Profi feierte Schmelzer mit Dortmund die beiden Meisterschaften 2011 und 2012 sowie drei Pokalsiege. Von 2016 bis 2018 war er Kapitän der Borussen, für die er insgesamt 367 Pflichtspiele absolvierte.


Brose Bamberg verlängert mit Trainer Amiel

BAMBERG: Der frühere Basketball-Serienmeister Brose Bamberg hat den Vertrag mit Trainer Oren Amiel um zwei Jahre verlängert. Die zweite Saison sei aber an die Erfüllung sportlicher Ziele geknüpft, wie der Bundesligist am Dienstag mitteilte. Die Oberfranken hatten in der abgelaufenen Saison den Einzug in die Playoffs erstmals seit Langem verpasst.


Leverkusens Adli für drei Bundesliga-Spiele gesperrt

LEVERKUSEN: Amine Adli (23) von Bayer Leverkusen darf erst im September wieder in der Bundesliga spielen. Nach seiner Roten Karte in der Begegnung beim VfL Bochum (0:3) ist der Franzosen vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wegen einer Tätlichkeit mit einer Sperre von drei Meisterschaftsspielen belegt worden. Darüber hinaus ist der Spieler bis zum Ablauf der Sperre auch für alle anderen Meisterschaftsspiele seines Vereins gesperrt. Damit fehlt Adli auch in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals.


Wiedersehen mit Japan - DFB-Team im Oktober auf USA-Reise

FRANKFURT/MAIN: Für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft und Bundestrainer Hansi Flick kommt es im September zu einem Wiedersehen mit WM-Schreck Japan. Das Länderspiel in Wolfsburg ist am 9. September (20.45 Uhr/RTL) der Auftakt in die EM-Saison. Drei Tage später kommt es in Dortmund (21.00 Uhr) zum Test gegen Vizeweltmeister Frankreich. Im Oktober wird Flick mit dem Nationalteam eine USA-Reise absolvieren. Der erste von zwei Gegnern steht fest: Am 14. Oktober (21.00 Uhr MESZ/RTL) trifft die deutsche Elf in Hartford auf die Auswahl der USA.


Kicker: Auch Kahns Berater soll wohl gehen

BERLIN: Nach dem Aus von Sportvorstand Oliver Kahn und Sportdirektor Hasan Salihamidzic könnten nach einem Bericht des «Kicker» demnächst weitere Personalentscheidungen fallen. Im Fokus stehen Moritz Mattes, Chief of Staff, und der Technische Direktor Marco Neppe. Mattes soll gehen müssen, wie der «Kicker» am Dienstag berichtete. Der Berater war von Kahn installiert worden und sei intern umstritten. Auch die Zukunft von Neppe, Kaderplaner und engster Partner von Salihamidzic, sei offen, hieß es.


Mintzlaff über Eberl und Bayern: Frage stellt sich für mich nicht

LEIPZIG: Red-Bull-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff lassen die Gerüchte um den beim FC Bayern München als Sportchef gehandelten Max Eberl kalt. «Die Frage stellt sich für mich nicht. Max hat gerade bei uns einen Vertrag unterschrieben», sagte der 47 Jahre alte Mintzlaff der «Sport Bild». Eberl wirke sehr zufrieden und bereite gerade die neue Saison für RB Leipzig vor. «Er schätzt das freie Arbeiten in einem sehr angenehmen Umfeld», meinte der ehemalige Leipzig-Boss. Der 49 Jahre alte Eberl wird in München unter anderen als Nachfolger von Sportvorstand Hasan Salihamidzic (46) gehandelt.


«Bild»: Krösche will bei Eintracht Frankfurt bleiben

BERLIN: Markus Krösche hat der «Bild» zufolge kein Interesse am vakanten Posten des Sportvorstands beim FC Bayern München. Der 42-Jährige werde unabhängig von einem möglichen Angebot des deutschen Fußball-Rekordmeisters beim Ligakontrahenten Eintracht Frankfurt bleiben. «Markus Krösche hat keine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag und ist ein wesentlicher Baustein für unsere Erfolge in den vergangenen zwei Jahren. Wir wissen aus den Gesprächen mit ihm, dass er sich nicht mit einem Wechsel beschäftigt und sich ausschließlich auf seine Arbeit in Frankfurt konzentriert», sagte Frankfurts Aufsichtsratschef Philip Holzer der «Bild». Zuvor soll Krösche nach «Bild»-Informationen bereits Angebote von Ajax Amsterdam und der drei englischen Top-Clubs FC Chelsea, FC Liverpool und Tottenham Hotspur abgelehnt haben.


Sky: Ex-Nationalspieler Dahoud wechselt von Dortmund nach England

DORTMUND: Mahmoud Dahoud (27) wechselt nach einem Sky-Bericht ablösefrei nach England zu Brighton and Hove Albion in die Premier League. Dahouds Vertrag beim Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund war nach sechs Jahren nicht mehr verlängert worden. Dem Bericht zufolge hat er in Brighton bereits den Medizincheck absolviert und erhält einen Vertrag bis Mitte 2027.


Offiziell: Rummenigge in Bayern-Aufsichtsrat berufen

MÜNCHEN: Karl-Heinz Rummenigge ist wie angekündigt neues Mitglied im Aufsichtsrat des FC Bayern. Der frühere Vorstandsvorsitzende wurde am Dienstag auf der turnusmäßigen Sitzung der Hauptversammlung der FC Bayern München AG berufen. Rummenigge soll beim deutschen Meister nach der Trennung von Vorstandsboss Oliver Kahn und Sportvorstand Hasan Salihamidzic wieder mehr eingebunden werden.


Ulmer Basketballer schocken FC Bayern: Noch ein Sieg zum Finale

MÜNCHEN: Die Basketballer von ratiopharm Ulm haben ihren beeindruckenden Playoff-Lauf fortgesetzt und auch das zweite Spiel gegen den Titelfavoriten FC Bayern München gewonnen. Im zweiten von fünf möglichen Halbfinal-Partien der Basketball-Bundesliga setzte sich der Viertelfinal-Bezwinger von Meister Alba Berlin am Dienstagabend bei der Mannschaft von Trainer Andrea Trinchieri 93:88 (44:39) durch. Mit einem Sieg im dritten Duell am Freitag könnten die Ulmer vor Heimpublikum den Einzug ins Finale perfekt machen.


Deutsche U17 mit 5:3-Spektakel ins EM-Finale - Gegner Frankreich

FELCSÚT: Die deutschen U17-Fußballer haben erstmals seit 2015 das Endspiel bei der Europameisterschaft erreicht. Die Mannschaft von Trainer Christian Wück setzte sich am Dienstag in Felcsút/Ungarn mit 5:3 (1:2) gegen Polen durch. Im Endspiel an diesem Freitag in Budapest geht es gegen Frankreich, das sich mit 3:1 (0:0) gegen Spanien durchsetzte. Max Moerstedt (22.), Paris Brunner (57.) , Charles Hermann (65.), Assan Quedraogo (79.) und Robert Ramsak (83.) erzielten die Tore für das begeisternd aufspielende deutsche Team. Die deutschen Nachwuchsfußballer hatten sich die Teilnahme an der U17-WM in Peru durch den Viertelfinal-Sieg gegen die Schweiz bereits gesichert.


Mitfavorit Medwedew bei French Open sensationell raus

PARIS: Mitfavorit Daniil Medwedew ist bei den French Open sensationell bereits in der ersten Runde gegen einen Qualifikanten gescheitert. Der Tennis-Weltranglistenzweite aus Russland unterlag am Dienstag nach mehr als vier Stunden dem Brasilianer Thiago Seyboth Wild mit 6:7 (5:7), 7:6 (8:6), 6:2, 3:6, 4:6.


Neue Runde für Kartenverkauf für Handball-EM in Deutschland

DORTMUND: Fans der deutschen Handball-Nationalmannschaft müssen schnell sein: Von diesem Mittwoch an werden noch einmal Eintrittskarten für das Eröffnungsspiel der Europameisterschaft zwischen Gastgeber Deutschland und der Schweiz am 10. Januar in Düsseldorf verkauft. Wie der Deutsche Handballbund (DHB) am Dienstag bekannt gab, werde noch einmal ein begrenztes Ticket-Kontingent in den Verkauf geben. Von den gut 50.000 zur Verfügung stehenden Karten für die Partie in der Düsseldorfer Fußball-Arena waren bereits im Januar 40.000 verkauft. Dagegen gibt es für die anderen beiden Vorrundenspiele der DHB-Auswahl in der Gruppe A gegen Nordmazedonien (14. Januar) und zwei Tage später gegen Frankreich jeweils in Berlin vorerst keine Karten mehr.


Früheres Team von Klöden und Voigt: Lidl wird Hauptsponsor im Radsport

DEINZE: Das deutsche Einzelhandelsunternehmen Lidl steigt als Hauptsponsor in den Radsport ein. Wie der mit US-Lizenz fahrende Rennstall Trek-Segafredo am Dienstag mitteilte, werde man vom 30. Juni an unter dem Namen Lidl-Trek fahren. Das Sponsoring umfasst sowohl das Männer-Team um den dänischen Ex-Weltmeister Mads Pedersen als auch die Frauen-Equipe mit den italienischen Stars Elisa Balsamo und Elisa Longo Borghini. Eine Laufzeit nannte das Team nicht.


Bayern-Frauen verpflichten Schottin Kerr

MÜNCHEN: Die schottische Fußball-Nationalspielerin Samantha Mary Kerr spielt in der kommenden Saison für den FC Bayern München. Die 24 Jahre alte Mittelfeldspielerin kommt vom Rangers WFC und erhält in München einen Dreijahresvertrag bis 2026, wie der deutsche Meister am Dienstag mitteilte.


Von Arnim zu Präsidentschaftswahl in Tennis-Weltverband zugelassen

PARIS: Dietloff von Arnim ist offiziell zur Wahl des Präsidenten im Tennis-Weltverband ITF zugelassen worden. Der Chef des Deutschen Tennis-Bundes (DTB) sei nach Überprüfung durch die Ethikkommission wie auch Amtsinhaber David Haggerty (USA) im Rennen für die Wahl am 24. September im mexikanischen Cancun, wie die ITF am Dienstag mitteilte. Weitere Bewerber gibt es demnach nicht.


Erfolgstrainer Moors verlässt Göttinger Basketballer

GÖTTINGEN: Basketball-Bundesligist BG Göttingen verliert nach drei Jahren seinen Erfolgstrainer Roel Moors. Der 44 Jahre alte Belgier verlasse die Niedersachsen auf eigenen Wunsch, «um sich einem deutlich finanzstärkeren Club anzuschließen», heißt es in einer am Dienstag veröffentlichten Mitteilung der BG. Um welchen Club es sich handelt, verrieten die Göttinger nicht. Neben dem Trainer wird auch Forward Till Pape die Göttinger verlassen. Der 25-Jährige kam erst im vergangenen Jahr vom Zweitligisten VfL Kirchheim zu der BG. Jetzt nutzt er nach Angeben des Vereins eine Ausstiegsklausel in seinem Zweijahresvertrag.


Nach Aufstieg: SV Darmstadt 98 holt Nürnberger und Müller

DARMSTADT: Der SV Darmstadt 98 hat nach dem Aufstieg in die Fußball-Bundesliga die ersten beiden Neuzugänge präsentiert. Fabian Nürnberger kommt ablösefrei vom 1. FC Nürnberg nach Hessen, wie der Club am Dienstagvormittag mitteilte. Wenige Stunden später wurde auch der Wechsel von Andreas Müller vom 1. FC Magdeburg bekannt gegeben. Beide Spieler unterschrieben Verträge bis Juni 2026.


Bayer-Clubchef Carro schließt Wechsel von Alonso und Wirtz aus

LEVERKUSEN: Bayer Leverkusens Clubchef Fernando Carro hat einen Abgang von Trainer Xabi Alonso und Jungstar Florian Wirtz in diesem Sommer ausgeschlossen. «Xabi Alonso macht weiter. Er tut uns gut. Und wir tun ihm auch gut», sagte der Spanier dem «Kölner Stadt-Anzeiger» (Dienstag). Der ehemalige Bayern-Profi Alonso hatte Anfang Oktober 2022 in Leverkusen seine erste Stelle als Erstliga-Trainer angetreten und trotz eines Vertrages bis 2024 schnell das Interesse anderer Clubs geweckt. Ähnlich wie über den Coach äußerte sich Carro über den 20 Jahre alten Wirtz. «Bei uns kann er sich noch entwickeln, bei uns darf er auch noch Fehler machen, die woanders vielleicht andere Folgen hätten. Er hat eine überragende Qualität, aber für seine persönliche Entwicklung ist es gut, hier zu sein», sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung mit Verweis auf die Vertragslaufzeit bis 2027.


Geldstrafe gegen Juve wegen Vergehen bei Gehältern - Kein Punktabzug

ROM: Der italienische Rekordmeister Juventus Turin ist um einen weiteren Punktabzug in der Serie A herumgekommen. Das Sportgericht des Fußballverbands FIGC verurteilte die Turiner wegen Unrechtmäßigkeiten und Finanztricks bei der Zahlung von Spielergehältern zu einer Geldstrafe von rund 718.000 Euro. Das wurde am Dienstag mitgeteilt, nachdem sich die Anwälte des Vereins und die Ankläger des FIGC auf einen Deal verständigt hatten. Dieser sieht neben der Geldstrafe vor, dass der einstige Serienchampion das Urteil in einem anderen Verfahren und damit einen empfindlichen Abzug von zehn Zählern akzeptiert. Juve wird die derzeit noch laufende Meisterschaft also außerhalb der Champions-League-Plätze beenden und im Herbst nicht an der europäischen Königsklasse teilnehmen können. Die Norditaliener rangieren einen Spieltag vor Schluss auf Platz sieben, der immerhin zum Start in der UEFA Conference League berechtigt. Allerdings vermuten Beobachter, dass der europäische Verband wegen der sportjuristischen Verfahren gegen Juventus noch einen Bann aussprechen könnte für die Turiner.


Hanfmann folgt Zverev nach Krimi bei French Open

PARIS: Vier deutsche Tennisprofis stehen bei den French Open in der zweiten Runde. Nach einem Trio um Alexander Zverev kommt auch Yannick Hanfmann weiter. Eigentlich war er in Paris schon raus.

Nach Alexander Zverev und Daniel Altmaier hat Yannick Hanfmann bei den French Open in einem Fünf-Satz-Krimi die zweite Runde erreicht. Der 31 Jahre alte Karlsruher setzte sich mit einer starken kämpferischen Leistung am Dienstag mit 6:3, 7:5, 6:7 (6:8), 6:7 (2:7), 6:4 gegen den Brasilianer Thiago Monteiro durch.

Gegen Ende des dritten Satzes musste er einen Schreckmoment verkraften, als er ins Netz stolperte und bis auf die Seite seines Gegners fiel. Wenig später gab Hanfmann zum ersten Mal im Match seinen Aufschlag ab und verlor den Durchgang im Tie-Break. Im fünften Satz kam er nach 1:4-Rückstand zurück und verwandelte nach 4:56 Stunden seinen zweiten Matchball. Hanfmann war als Weltranglisten-65. in der Qualifikation für die French Open eigentlich bereits gescheitert, profitierte aber von der Absage eines Kontrahenten.

Hanfmann, der von Geburt an schwerhörig ist, steht damit erst zum zweiten Mal in seiner Karriere bei einem Grand-Slam-Turnier unter den besten 64. Beim Sandplatz-Klassiker ist es eine Premiere für ihn. In der zweiten Runde bekommt er es mit Francisco Cerundolo zu tun, der Argentinier ist an Position 23 gesetzt. Vor Roland Garros hatte Hanfmann bereits durch den Viertelfinaleinzug beim Masters-1000-Turnier in Rom aufhorchen lassen.


Eintracht zieht Kaufoption: Franzose Ebimbe erhält Vertrag bis 2027

FRANKFURT/MAIN: Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt hat mit dem französischen Mittelfeldspieler Éric Junior Dina Ebimbe einen langfristigen Vertrag bis zum 30. Juni 2027 abgeschlossen. Im Sommer vergangenen Jahres war er vom französischen Serienmeister Paris Saint-Germain ausgeliehen worden. Nun haben die Hessen eine Kaufoption gezogen, teilte der Fußball-Bundesligist am Dienstag. Ebimbe hat sich in Frankfurt zu einem Leistungsträger und in der auslaufenden Saison bislang 28 Pflichtspiele absolviert. Zuletzt hatte er am Samstag gegen den SC Freiburg das 2:1-Siegtor erzielt.


Deutsche Volleyballerinnen gewinnen Auftakt der Nationenliga

NAGOYA: Die deutschen Volleyball-Frauen sind mit einem Sieg in die Nationenliga gestartet. Das Team von Trainer Vital Heynen schlug die Niederlande am Dienstag 3:1 (25:21, 25:22, 20:25, 25:22). Beste deutsche Spielerin im japanischen Nagoya war Außenangreiferin Hanna Orthmann, die unter anderem den ersten Satz mit vier Punkten in Folge, davon drei Asse, entschied.


Van der Sar kündigt Abschied von Ajax Amsterdam an

AMSTERDAM: Nach einer enttäuschenden Saison hat der bisherige Geschäftsführer Edwin van der Sar seinen Abschied vom niederländischen Rekordmeister Ajax Amsterdam angekündigt. Er gebe seinen Posten zum 1. Juni ab, teilte der Club am Dienstag mit. Van der Sar sehe keine Zukunft mehr für sich an der Vereinsspitze. «Nach fast elf Jahren in der Direktion bin ich leer», wird der frühere Nationaltorwart in der Mitteilung zitiert. «Wir haben sehr schöne Dinge mitgemacht, aber es ist auch eine unglaublich schwere Periode gewesen.»


Djokovic mit Botschaft in Paris: Kosovo «das Herz Serbiens»

PARIS: Der serbische Tennisstar Novak Djokovic hat seinen Auftaktsieg bei den French Open für eine politische Botschaft genutzt. Nach dem klaren Drei-Satz-Erfolg gegen den Amerikaner Aleksandar Kovacevic schrieb der 22-malige Grand-Slam-Turniersieger «Kosovo ist das Herz Serbiens. Stop der Gewalt!» auf die Linse einer TV-Kamera. Meist unterschreiben die Spieler auf den großen Plätzen nach Siegen mit ihrer Signatur, nutzen dies aber auch für Botschaften.


Vegas Golden Knights erreichen Stanley-Cup-Finals: 6:0 gegen Dallas

DALLAS: Die Vegas Golden Knights stehen in der Final-Serie um den Stanley Cup. Das NHL-Team aus Las Vegas holte im sechsten Spiel der Western Conference Finals gegen die Dallas Stars den notwendigen vierten Sieg durch ein ungefährdetes 6:0 und trifft nun auf die Florida Panthers. Mit zwei Toren und einer Vorlage war William Karlsson am Montagabend (Ortszeit) der gefährlichste Spieler auf dem Eis. Die Golden Knights stehen zum zweiten Mal in den Stanley-Cup-Finals. Das erste Mal war ihnen das in ihrer ersten NHL-Saison vor fünf Jahren gelungen, als sie den Washington Capitals mit Eishockey-Nationalspieler Philipp Grubauer unterlagen.


Miami Heat stehen in NBA-Finals: Klarer Sieg in Spiel 7 gegen Boston

BOSTON: Die Miami Heat stehen in den NBA-Finals. Nach zuletzt drei Niederlagen in Serie in der Final-Serie der Eastern Conference holte das Team um Jimmy Butler am Montagabend (Ortszeit) in Boston durch ein 103:84 gegen die Celtics den notwendigen vierten Sieg und trifft nun auf die Denver Nuggets. Butler war mit 28 Punkten bester Werfer der Partie. Das erste von maximal sieben Spielen um den Titel in der besten Basketball-Liga der Welt ist in der deutschen Nacht zu Freitag.


Medien: Barça aktuell keine Option für Messi

BARCELONA: Fußball-Superstar Lionel Messi will in den kommenden Tagen eine Entscheidung über seine Zukunft bekannt geben - eine Rückkehr zum FC Barcelona scheint aber unwahrscheinlich. Während dem argentinischen Weltmeister Angebote von Al-Hilal aus Saudi-Arabien und anderer Clubs vorliegen, sei Barça derzeit keine Option, schreibt unter anderem die spanische Zeitung «Mundo Deportivo».


Offiziell: FC Liverpool engagiert Schmadtke als Sportdirektor

LIVERPOOL: Jörg Schmadtke wird neuer Sportdirektor beim FC Liverpool und soll beim englischen Traditionsclub mit Trainer Jürgen Klopp zusammenarbeiten. Das gab der Fußballverein, der die Premier-League-Saison als Tabellenfünfter beendete, am Dienstagmorgen bekannt. Wie der Europa-League-Teilnehmer mitteilte, wird der frühere Wolfsburg-Manager Schmadtke seine Arbeit in Anfield am 1. Juni aufnehmen, die notwendige Arbeitsgenehmigung vorausgesetzt.


Vorjahresfinalist Ruud locker in zweiter Runde von Paris

PARIS: Vorjahresfinalist Casper Ruud hat als nächster Titelkandidat souverän die zweite Runde bei den French Open erreicht. Der 24 Jahre alte Tennisprofi aus Norwegen setzte sich am Dienstag mit 6:4, 6:3, 6:2 ohne Mühe gegen den schwedischen Qualifikanten Elias Ymer durch. Zuvor hatten unter anderem der Weltranglistenerste Carlos Alcaraz aus Spanien und der Serbe Novak Djokovic ihre Auftaktaufgaben in drei Sätzen erledigt. Ruud war im Endspiel des Vorjahrs klar gegen Rafael Nadal bei dessen 14. French-Open-Triumph unterlegen. Der Spanier fehlt bei dieser Auflage des Sandplatz-Klassikers verletzungsbedingt.


BGH: Nur ausnahmsweise Vorab-Kündigung im Fitnessstudio wegen Corona

KARLSRUHE: Kunden und Kundinnen konnten Fitnessstudioverträge wegen der Corona-Pandemie nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs (BGH) nur in Ausnahmefällen außerordentlich kündigen. Ob bestimmte Umstände als wichtiger Grund für eine fristlose Kündigung zu werten sind, hängt vom konkreten Fall ab, wie aus dem am Dienstag in Karlsruhe veröffentlichten Urteil hervorgeht.

Im konkreten Fall ging es um einen Anfang Dezember 2019 geschlossenen Vertrag mit einer Laufzeit von 100 Wochen zu 34,95 Euro je vier Wochen. Als Ausgleich für die Schließung während des ersten Lockdowns bot das Fitnessstudio mit Sitz in Niedersachsen den Angaben nach kostenlose Trainingswochen nach Wiedereröffnung an. Als es so weit war, konnten Besucher vor allem die Duschen und die Sauna aufgrund der staatlich verhängten Schutzmaßnahmen nicht nutzen. Vom 30. Oktober 2020 bis 31. Mai 2021 (zweiter Lockdown) habe das Fitnessstudio erneut schließen müssen, in dieser Zeit allerdings keine Mitgliedsbeiträge eingezogen.

Eine Kündigung zum 30. November 2020 wies das Fitnessstudio laut dem Urteil zurück. Die Klägerin war zuletzt vor dem Landgericht Göttingen gescheitert, das keine ausreichenden Gründe dafür sah. Im zweiten Lockdown habe im Wesentlichen nur die Ungewissheit bestanden, wann dieser ende - und das sei für die Frau hinnehmbar gewesen. Auch das Risiko, dass man sich in einem Fitnessstudio mit dem Coronavirus anstecken könnte, rechtfertige keine außerordentliche Kündigung. Vielmehr handele es sich um ein allgemeines Lebensrisiko. Der BGH hatte daran nichts zu beanstanden und wies die Revision zurück.


Sky zeigt Formel 1 in Barcelona kostenfrei bei Youtube

BERLIN: Sky zeigt das Rennen der Formel 1 am Sonntag in Barcelona kostenfrei im Internet. Nachdem die geplante Übertragung des Großen Preises in Imola (21. Mai) wegen der Absage des Rennens ausgefallen war, hat sich der Pay-TV-Sender nun für einen neuen Grand Prix entschieden, wie er am Montag bekannt gab. Die Übertragung kann nach Sky-Angaben auf «skysport.de» sowie über die App und den Youtube-Kanal von Sky Sport gesehen werden. Das gilt auch für den Großen Preis von Budapest (23. Juli).

Sky zeigt seit 2021 als einziger Anbieter in Deutschland alle Rennen der Formel 1. RTL hatte in den beiden vergangenen Jahren per Sub-Lizenz jeweils vier Rennen übertragen, sich aber Anfang des Jahres gegen einen neuen Kontrakt mit dem Pay-TV-Sender entschieden. Die Suche nach einem RTL-Nachfolger blieb erfolglos. Laut Vertrag mit der Formel 1 müssen pro Saison vier Rennen frei empfangbar zu sehen sein.

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Leserkommentare

Vom 10. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.