Nachrichten aus der Sportwelt

Foto: epa/Yoan Valat
Foto: epa/Yoan Valat

Australier Ewan gewinnt 16. Etappe der Tour de France

NIMES (dpa) - Caleb Ewan hat die 16. Etappe der Tour de France gewonnen. Der 24 Jahre alte Australier setzte sich am Dienstag in einem Massensprint in Nimes durch und feierte damit seinen zweiten Tagessieg bei der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt.

Die Plätze zwei und drei belegten nach 177 Kilometer mit Start und Ziel in Nimes Elia Viviani aus Italien und der Niederländer Dylan Groenewegen. Der Franzose Julian Alaphilippe verteidigte problemlos das Gelbe Trikot des Gesamtführenden. Beendet ist das Rennen indes für Mitfavorit Jakob Fuglsang. Nach einem Sturz etwa 30 Kilometer vor dem Ziel stieg der auf Gesamtrang neun liegende Däne ins Begleitauto und gab die Frankreich-Rundfahrt 2019 vorzeitig auf.


Hoffenheimer Rekordtransfer: Joelinton wechselt nach Newcastle

SINSHEIM (dpa) - Für eine Vereins-Rekordsumme lässt Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim Stürmer Joelinton zum Premier-League-Club Newcastle United ziehen.

Der 22 Jahre alte Brasilianer unterschrieb in England einen Vertrag bis 2022, sein Abgang sei der «finanziell bislang größte Transfer in der Geschichte» des Clubs, teilte die TSG am Dienstag mit. Bisheriger Rekordwechsel der Kraichgauer war der von Roberto Firmino im Jahr 2015 für 41 Millionen Euro zum FC Liverpool. Nach den Abgängen von Nico Schulz (Borussia Dortmund) und Kerem Demirbay (Bayer Leverkusen) ist der 2015 in den Kraichgau gekommene Joelinton der dritte Leistungsträger, der Hoffenheim wieder verlässt.


Erstes Balltraining: Kovac rechnet «früher» mit Topeinkauf Hernández

KANSAS CITY (dpa) - Rekordeinkauf Lucas Hernández hat beim FC Bayern München nach seiner komplizierten Knieoperation den nächsten Schritt auf dem Weg zum Einstieg ins Mannschaftstraining gemacht.

Der 23 Jahre alte Weltmeister, der für 80 Millionen Euro von Atlético Madrid zum deutschen Fußball-Rekordmeister wechselte, hat in München das Training mit dem Ball aufgenommen. Der FC Bayern veröffentlichte dazu am Dienstag ein Video. Der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge lobte die aktuelle USA-Reise als beste Werbetour des FC Bayern München nach Asien oder in die Vereinigten Staaten. «Das war die rundeste, interessanteste und erfolgreichste Tour», sagte er am Dienstag in Kansas City vor dem letzten Spiel gegen den AC Mailand.


Firat bewahrt Schalke vor weiterer Niederlage: 1:1 in Enschede

ENSCHEDE (dpa) - Nachwuchsspieler Berkan Firat hat den Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 vor einer weiteren Testspielniederlage bewahrt.

Der junge Mittelfeldspieler traf am Dienstagabend in der 80. Minute zum 1:1 (0:0)-Endstand beim niederländischen Erstligaaufsteiger FC Twente Enschede. Zuvor hatte Aleksandar Laukart die Gastgeber vor 19 000 Zuschauern im Stadion De Grolsch Veste in Führung gebracht (80.). Zuletzt hatten die Schalker 1:2 gegen Norwich City verloren.


Bericht: RB-Wunschspieler Lookman in Leipzig eingetroffen

LEIPZIG (dpa) - Fußball-Bundesligist RB Leipzig steht unmittelbar vor einer Verpflichtung von Ademola Lookman.

Der 21-jährige Offensivspieler vom FC Everton ist laut einem Bericht der «Bild»-Zeitung (Online-Ausgabe) am Dienstagnachmittag bereits am Flughafen in Leipzig eingetroffen. Nach erfolgreichem Medizincheck soll Lookman dem Vernehmen nach am Mittwoch offiziell bei den Leipzigern vorgestellt werden. Eine offizielle Bestätigung des Vereins steht allerdings noch aus.


Ex-DFB-Chef Zwanziger gibt Verdienstorden zurück

BERLIN (dpa) - Der frühere DFB-Präsident Theo Zwanziger hat seine 2005 und 2012 erhaltenen Verdienstorden an Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zurückgeschickt.

Der 74-Jährige bestätigte der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag entsprechende Berichte der «Bild» und des «Handelsblatts» und sprach von persönlichen Gründen für diesen Schritt. Gegen den Juristen war im Zuge des Skandals um die WM 2006 wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung ermittelt worden, zu einem Verfahren ist es bislang nicht gekommen.


Rückkehr geglückt: Zverev bei Tennisturnier in Hamburg weiter

HAMBURG (dpa) - Deutschlands bester Tennisprofi Alexander Zverev hat bei seiner Hamburg-Rückkehr das Achtelfinale erreicht.

Der 22-Jährige entschied am Dienstag sein Erstrunden-Duell mit dem Chilenen Nicolas Jarry mit 6:4, 6:2 für sich. Nach 71 Minuten und einer starken Vorstellung verwandelte der Weltranglisten-Fünfte seinen ersten Matchball. Zverev trifft nun auf den Argentinier Federico Delbonis, der sich am Abend in drei Sätzen gegen Marco Cecchinato aus Italien durchsetzte. Zverev hatte eine Wildcard erhalten und schlug erstmals seit drei Jahren wieder in seiner Heimatstadt auf. Ebenfalls im Achtelfinale stehen Jan-Lennard Struff und Rudi Molleker.


Usbekischer Olympiasieger Taymazov erneut als Dopingsünder entlarvt

BERLIN (dpa) - Der usbekische Ringer Artur Taymazov ist erneut des Dopings überführt worden und muss auch seine Goldmedaille der Olympischen Spiele 2012 in London zurückgeben.

Das Internationale Olympische Komitee teilte am Dienstag mit, bei einem Nachtest sei in einer vor sieben Jahren genommenen Probe des inzwischen 40-Jährigen Oral-Turinabol nachgewiesen worden. Der Schwergewichts-Ringer war schon im April 2017 überführt worden, in Peking 2008 die gleiche Substanz sowie Stanozolol eingenommen zu haben. In seiner Vita bleibt vorerst noch der Olympiasieg 2004 in Athen stehen.


Russischer Boxer stirbt nach Kopfverletzung im Kampf

MOSKAU (dpa) - Der russische Profi-Boxer Maxim Dadaschew ist nach einer beim Kampf in Oxon Hill/USA erlittenen Kopfverletzung gestorben.

Der 28-Jährige sei in einem Krankenhaus in den USA seinen schweren Verletzungen erlegen, teilte der russische Boxverband am Dienstag in Moskau mit. Man werde den Fall und auch die Behandlung im Krankenhaus sehr genau untersuchen, sagte Verbandschef Umar Kremljow. Zuvor war der Superleichtgewichtler aus St. Petersburg operiert und in ein künstliches Koma versetzt worden. Dadaschew hatte am Freitagabend in dem Kampf gegen Subriel Matias aus Puerto Rico schwere Treffer hinnehmen müssen.


Köhler schwimmt zu WM-Silber über 1.500 Meter Freistil

GWANGJU (dpa) - Sarah Köhler hat bei der Schwimm-WM in Südkorea Silber über 1.500 Meter Freistil gewonnen.

Die 25-Jährige schlug am Dienstag nach 15:48,83 Minuten an und blieb dabei klar unter dem deutschen Rekord. Sie musste sich nur mit rund acht Sekunden Rückstand der Italienerin Simona Quadarella geschlagen geben. Nach dem enttäuschenden Vorlauf-Aus von Köhlers Freund Florian Wellbrock über 800 Meter Freistil am Vormittag sorgte Köhler rund neun Stunden später für die erste Medaille der deutschen Beckenschwimmer bei den Titelkämpfen in Gwangju.


Struff als zweiter deutscher Tennisprofi im Hamburg-Achtelfinale

HAMBURG (dpa) - Jan-Lennard Struff ist als zweiter deutscher Tennisprofi beim ATP-Turnier in Hamburg in das Achtelfinale eingezogen.

Der 29 Jahre alte Warsteiner ließ am Dienstag dem brasilianischen Qualifikanten Thiago Monteiro keine Chance und gewann nach einer überzeugenden Vorstellung in 70 Minuten 6:1, 6:3. Tags zuvor hatte der 18 Jahre alte Rudi Molleker aus Oranienburg durch einen Sieg gegen den zweimaligen Turniersieger Leonardo Mayer aus Argentinien die Runde der besten 16 erreicht. Struff revanchierte sich damit auch für die klare Erstrunden-Niederlage gegen Monteiro beim Turnier in München Ende April.


Deutsche Tour-Hoffnung Buchmann: «Mir wurde nie Doping angeboten»

NIMES (dpa) - Die deutsche Tour-Hoffnung Emanuel Buchmann ist nach eigenen Angaben nie mit illegalen Substanzen konfrontiert worden.

«Doping wurde mir nie angeboten. Ich denke, wenn ich so weit vorn mitfahre, dann zeigt das, dass es so schlecht um die Sauberkeit des Radsports nicht stehen kann», erklärte der 26 Jahre alte Buchmann der «Bild-Zeitung» (Dienstag). Der Deutsche liegt derzeit bei der Tour de France auf Gesamtplatz sechs und befindet sich nur 2:14 Minuten hinter dem französischen Gelb-Träger Julian Alaphilippe. Dass das Peloton komplett sauber ist, glaubt Buchmann trotzdem nicht. «Hundert Prozent sauberen Sport gibt es nicht, auch im Radsport nicht. Für meinen Teil kann ich sagen, ich bin hundert Prozent sauber», erklärte der Ravensburger.


Keine Fecht-Medaille in Budapest: Florettherren verpassen Halbfinale

BUDAPEST (dpa) - Für die deutschen Fechter geht die WM in Budapest ohne Medaille zu Ende.

Am Dienstag, dem letzten Wettkampftag in der ungarischen Hauptstadt, schieden die Florettherren als letzte Mannschaft des Deutschen Fechter-Bundes im Viertelfinale aus. Die Vize-Europameister Peter Joppich, Benjamin Kleibrink, Luis Klein und André Sanita unterlagen in der Neuauflage des Düsseldorfer EM-Finales vor gut vier Wochen Frankreich mit 24:45. Der Fecht-Verband geht damit wie im vergangenen Jahr im chinesischen Wuxi komplett leer aus.


Michael Rummenigge kritisiert Diskussion um Kunstrasen: «Panikmache»

DÜSSELDORF (dpa) - Der ehemalige Fußball-Nationalspieler Michael Rummenigge hat die jüngste Diskussion über das drohende Verbot von Kunstrasenplätzen als «typische Politikergeschichte» bezeichnet.

«Es ist eine unglaubliche Panikmache entstanden», sagte der Geschäftsführer des Unternehmens Trendsport am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Firma ist Marktführer im Bau von Minispielfeldern. «Bevor Politiker solche Dinge raushauen, sollten sie sich mal mit den Vereinen unterhalten. Das tut aber offenbar keiner.»


Werder-Chef Bode will kein DFB-Präsident werden: «Nummer zu groß»

BREMEN (dpa) - Werder Bremens Aufsichtsratschef Marco Bode hat keine Ambitionen auf den Präsidenten-Posten beim Deutschen Fußball-Bund.

Eine Mitarbeit beim Verband unter bestimmten Bedingungen wollte der ehemalige Nationalspieler in der Sendung «buten und binnen» von Radio Bremen nicht ausschließen. «Ich glaube, es ist notwendig, dass sich viele Dinge verändern. Aber eine Rolle an der Spitze dieser Struktur als Präsident ist aus meiner Sicht für mich eine Nummer zu groß», sagte der langjährige Werder-Stürmer, der am Dienstag seinen 50. Geburtstag feierte. «Aber es ist nicht so, dass ich nicht auch Lust hätte, in einem Team oder in einer neuen Struktur in irgendeiner Weise mitzugestalten.» Im Moment sei es relativ unklar, «wo es hingeht mit dem DFB».


Eintracht kommentiert Berichte um mögliche Boateng-Rückkehr nicht

FRANKFURT/MAIN (dpa) - Eintracht Frankfurt will sich nicht zu einer möglichen Rückkehr seines Ex-Stars Kevin-Prince Boateng äußern.

«Wir geben zu Gerüchten keine Stellungnahme ab», sagte Mediendirektor Jan Strasheim am Dienstag. Der hessische Fußball-Bundesligist bemüht sich nach einem Bericht der «Bild»-Zeitung und des «Kicker» um den 32 Jahre alten Mittelfeldspieler vom italienischen Erstligisten US Sassuolo Calcio. Der gebürtige Berliner spielte von 2017 bis 2018 bei der Eintracht und gehörte zum umjubelten Team des DFB-Pokalsiegers. Boateng war zuletzt an den FC Barcelona ausgeliehen, kam dort aber nur auf drei Ligaeinsätze. Die Katalanen ließen die Kaufoption in Höhe von acht Millionen Euro verstreichen.


«Forbes»: Real Madrid wertvollster Fußball-Club - FC Bayern dabei

NEW YORK (dpa) - Real Madrid ist nach Berechnungen des Magazins «Forbes» der derzeit wertvollste Fußball-Club der Welt.

Nach einer Schätzung des US-Wirtschaftsblattes ist der spanische Spitzenclub 4,24 Milliarden Dollar (3,8 Milliarden Euro) wert und liegt damit in dem Ranking der wertvollsten Sportteams auf Rang drei. Angeführt wird die Liste vom American-Football-Team Dallas Cowboys, auf Rang zwei folgt die Baseball-Mannschaft der New York Yankees. Einziges deutsches Team in dem Ranking ist der FC Bayern München auf Platz 17 (Wert: 2,7 Milliarden Euro)


Zwei österreichische Skilangläufer wegen Dopings vier Jahre gesperrt

WIEN (dpa) - Die Skilangläufer Dominik Baldauf und Max Hauke sind von der österreichischen Anti-Doping Rechtskommission (ÖADR) für je vier Jahre gesperrt worden.

Dem Duo war bei der Nordischen Ski-WM in Seefeld die Anwendung von Blutdoping nachgewiesen worden. Beide hätten seit April 2016 in unregelmäßigen Abständen eine größere Zahl von Blutabnahmen zur Lagerung und späteren Reinfundierung vornehmen lassen, befand die Kommission. Bei Baldauf erfolgte laut ÖADR zuletzt eine Eigenblutinfusion am 24. Februar 2019. An diesem Tag erreichte das ÖSV-Duo im Teamsprint den sechsten WM-Rang. Hauke wurde bei einer Razzia der Behörden in Seefeld am 27. Februar während einer Eigenblutinfusion ertappt.

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