Nachrichten aus der Sportwelt

Diallo-Wechsel vom BVB zu Paris Saint-Germain perfekt

DORTMUND (dpa) - Der Wechsel von Abdou Diallo von Borussia Dortmund zu Paris Saint-Germain ist perfekt.

Der Fußball-Bundesligist einigte sich mit dem französischen Meister auf einen sofortigen Transfer des 23 Jahre alten Abwehrspielers, wie beide Clubs am Dienstag mitteilten. Nach Angaben von PSG unterschreibt der Franzose beim Club des deutschen Trainers Thomas Tuchel einen Fünfjahresvertrag. «Im Defensivbereich sind wir gut aufgestellt, sowohl was die Anzahl der Spieler als auch deren Qualität angeht. Abdou wollte das Angebot aus seinem Heimatland unbedingt annehmen, und für uns ist es ein ausgesprochen werthaltiges», sagte BVB-Sportdirektor Michael Zorc.


Mbappé-Show beim 6:1-Sieg von PSG bei Dynamo Dresden

DRESDEN (dpa) - Mit ein bisschen weltmeisterlichem Glanz hat Paris Saint-Germain seinen Testspiel-Auftakt beim sächsischen Fußball-Zweitligisten SG Dynamo Dresden souverän gewonnen.

Auch ohne den abwanderungswilligen und in Paris gebliebenen Neymar setzte sich der französische Hauptstadtclub am Dienstagabend mit 6:1 (3:0) durch. Frankreichs Weltmeister Kylian Mbappé erzielte zwei Tore (6. Minute und 34.), dazwischen traf in der ersten Halbzeit der deutsche Ex-Weltmeister Julian Draxler (18.) - nach Vorlage von Mbappé. Nach dem Seitenwechsel baute der eingewechselte Arthur Zagre (48.) die Führung für das Team von Thomas Tuchel vor 30 003 Zuschauern in Dresden aus. Virgiliu Postolachi (61.) nach einem Pass von Mbappé und Adil Aouchiche (71.) machten den Kantersieg perfekt. Moussa Koné (76.) gelang per Foulelfmeter gegen Kevin Trapp der Ehrentreffer.


Bericht: FC Bayern mit U21-Europameister Marc Roca einig

BARCELONA (dpa) - Der FC Bayern München hat sich einem Medienbericht zufolge mit dem spanischen U21-Europameister Marc Roca auf einen Transfer geeinigt.

Es gebe eine Vereinbarung zwischen dem 22 Jahre alten Mittelfeldspieler von Espanyol Barcelona und dem deutschen Fußball-Rekordmeister, berichtete die spanische Zeitung «Marca» am Dienstagabend. Knackpunkt sei nun die Ablösesumme. Roca hat demnach eine Ausstiegsklausel über 40 Millionen Euro in seinem Vertrag.


Fecht-WM: Degenherren und Florettdamen enttäuschen

BUDAPEST (dpa) - Die deutschen Fechter kommen bei der WM in Budapest nicht in Tritt.

Am Dienstag scheiterten auch die beiden Florettfechterinnen Carolin Golubytskyi und Eva Hampel sowie die Degenspezialisten Richard Schmidt, Nikolaus Bodoczi und Lukas Bellmann in der Vorrunde. Von den 24 Athletinnen und Athleten des Deutschen Fechter-Bundes sind damit im Einzel bereits neun ausgeschieden. Das Hauptfeld der besten 64 erreichten am zweiten Wettkampftag in Ungarn nur Anne Sauer und Stephan Rein.


Schnelles Aus für Görges und Maria bei Tennis-Turnier in Lausanne

LAUSANNE (dpa) - Für die deutschen Tennisspielerinnen Julia Görges und Tatjana Maria ist das WTA-Turnier in Lausanne schon in der ersten Runde beendet.

Die topgesetzte Görges gab am Dienstag im dritten Satz gegen die Schweizerin Simona Waltert wegen einer Verletzung am rechten Handgelenk auf, die sie sich zu Beginn des entscheidenden Durchgangs zugezogen hatte. Görges lag zu diesem Zeitpunkt gegen die 18-Jährige nach bereits gut zwei Stunden Spielzeit 7:6 (7:5), 4:6, 2:3 zurück. Tatjana Maria entging zuvor beim 1:6, 0:6 gegen die amerikanische Qualifikantin Allie Kiick nur knapp der Tennis-Höchststrafe - einer Niederlage ohne Spielgewinn.


Ehning reitet beim CHIO-Auftakt auf Platz drei

AACHEN (dpa) - Den ersten Sieg beim diesjährigen CHIO in Aachen hat sich Olivier Robert gesichert.

Der 43 Jahre alte Springreiter gewann am Dienstag das Eröffnungsspringen beim größten Reitturnier der Welt. Im Sattel von Vadrouille d'Avril setzte sich der Franzose mit dem schnellsten Ritt vor Laura Kraut aus den USA mit Berdenn durch. Auf den dritten Platz kam Marcus Ehning aus Borken mit Calanda. Zweitbester deutscher Starter war Gerrit Nieberg aus Sendenhorst, der mit Quibelle de la Coeur auf Platz sieben ritt.


PSG-Trainer Tuchel entspannt in der Causa Neymar

DRESDEN (dpa) - Thomas Tuchel bleibt trotz des Wirbels um den möglichen Weggang von Superstar Neymar von Paris Saint-Germain «völlig entspannt».

Das sagte der Trainer des französischen Fußball-Meisters am Dienstag in Dresden nach dem 6:1-Sieg in einem Testspiel gegen den sächsischen Zweitligisten SG Dynamo. Er habe Neymar am Montag kurz getroffen. «Für mich es ganz normal zwischen uns. Solange er bei uns ist, trainiert er mit, als würde er bei uns bleiben», sagte Tuchel. «Es ändert sich eigentlich nichts.»


Gedenken an Holocaust: FC Bayern eröffnet Sonderausstellung in L.A.

LOS ANGELES (dpa) - Eine Delegation des FC Bayern München hat beim ersten offiziellen Termin während der USA-Reise die Sonderausstellung «Kurt Landauer» im LA Museum of the Holocaust eröffnet.

An der Zeremonie in Los Angeles nahmen am Dienstag neben hochrangigen Mitgliedern der jüdischen Gemeinde auch zwei Holocaust-Überlebende teil, darunter der 92 Jahre alte Joshua Kaufman. «Wer bei dieser Zeremonie dabei war, muss sagen, es war richtig hierhinzugehen. Das war ein sehr besonderer Termin für Bayern München», sagte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge im Anschluss.


Nach Pleite beim Afrika-Cup: Kamerun suspendiert Coach Seedorf

YAOUNDÉ (dpa) - Zehn Tage nach dem enttäuschenden Aus beim Afrika-Cup ist Clarence Seedorf als Trainer der Fußball-Nationalmannschaft von Kamerun suspendiert worden.

In einer vom Präsidenten des kamerunischen Fußballverbands, Seidou Mbombo Njoya, unterzeichneten Erklärung, wurde am Dienstag mitgeteilt, dass der 43 Jahre alte Ex-Star von Real Madrid, Inter und AC Mailand sowie sein Co-Trainer Patrick Kluivert nach nur elf Monaten von ihren Ämtern entbunden wurden. Die beiden Niederländer werden für das Fiasko beim Afrika-Cup in Ägypten verantwortlich gemacht. Das Team des Cup-Verteidigers war bei der Afrika-Meisterschaft schon im Achtelfinale mit einem 2:3 gegen Nigeria ausgeschieden. In zwei Jahren ist Kamerun selbst Gastgeber des nächsten Afrika-Cups.


Kurschilgen kontert Lambertz-Kritik: Sollte sich selbst hinterfragen

BERLIN (dpa) - Leistungssportdirektor Thomas Kurschilgen hat die heftige Kritik von Ex-Chefbundestrainer Henning Lambertz an der vermeintlichen Konzeptlosigkeit der neuen Führungsriege im Deutschen Schwimm-Verband zurückgewiesen.

«Zunächst sollte er mal sehr selbstkritisch sein Wirken in verantwortlicher Position hinterfragen», sagte Kurschilgen im Interview der «Süddeutschen Zeitung» (Mittwoch). «Es gab unter ihm eine extreme Polarisierung im Trainerteam. Erfolgreiche Trainer sind ausgegrenzt worden, insbesondere jene Trainer, die aktuell mit ihren Athleten die Spitzenleistungen realisieren. Und es gab eine gnadenlose Konzeptdoktrin, an der sich nur wenige orientieren wollten.»


Freiwasserschwimmer Wellbrock gewinnt WM-Gold - Bronze für Muffels

YEOSU (dpa) - Freiwasserschwimmer Florian Wellbrock hat bei den Weltmeisterschaften in Südkorea die Goldmedaille über zehn Kilometer gewonnen.

Der 21-Jährige siegte am Dienstag in Yeosu und qualifizierte sich damit auch für Olympia 2020 in Tokio, wie auch Teamkollege Rob Muffels auf dem Bronzerang.


FC Bayern bestätigt Verpflichtung von Stuttgart-Talent Dajaku

MÜNCHEN (dpa) - Der FC Bayern hat Fußball-Talent Leon Dajaku vom Zweitligisten VfB Stuttgart verpflichtet.

Die Münchner bestätigten am Dienstag den Transfer des 18-Jährigen, der zunächst die Amateure des Rekordmeisters nach dem Aufstieg in die 3. Liga verstärken soll. Der U18-Nationalspieler erhält einen Vierjahresvertrag bis Juni 2023.


Bundesliga-Referee Deniz Aytekin fällt mit Muskelfaserriss aus

FRANKFURT/MAIN (dpa) - FIFA-Schiedsrichter Deniz Aytekin fehlt wegen eines Muskelfaserrisses zum Saisonstart in der Fußball-Bundesliga.

Der 40-Jährige aus Oberasbach hatte sich die Blessur im linken Oberschenkel im Trainingslager in Grassau zugezogen. Eine MRT-Untersuchung bestätigte dies nach Angaben des Deutschen Fußball-Bundes vom Dienstag. Aytekin hatte den Leistungstest abbrechen müssen und sollte diesen am 8. August nachholen. Er muss nun aber einige Wochen pausieren.


Fecht-WM: Florettfechterinnen Golubytskyi und Hampel ausgeschieden

BUDAPEST (dpa) - Florettfechterin Carolin Golubytskyi hat am Ort ihres bislang größten WM-Erfolgs eine Enttäuschung erlebt.

Die 33-Jährige scheiterte am Dienstag bei der WM in Budapest bereits in der Vorrunde, nachdem sie ihr K.o.-Gefecht gegen die Südkoreanerin In Seo Hong mit 9:15 verloren hatte. Vor sechs Jahren hatte Golubytskyi in der ungarischen Hauptstadt noch Silber gewonnen. Auch für Eva Hampel war der Einzel-Wettkampf am Dienstag schon beendet. Damit schaffte einzig Anne Sauer den Sprung in das Hauptfeld, für das Leonie Ebert aufgrund ihrer guten Platzierung als Siebte der Weltrangliste bereits qualifiziert war.


Deutsche Turner müssen bei der Heim-WM in Stuttgart vorlegen

STUTTGART (dpa) - Die deutschen Turnerinnen und Turner müssen im Kampf um die Olympia-Tickets bei der Heim-WM in Stuttgart vorlegen.

Wie die elektronisch gesteuerte Auslosung am Dienstag ergab, sind die Turnerinnen am 4. Oktober bereits in der dritten von zwölf Gruppen ab 13.30 Uhr am Start und beginnen am Stufenbarren. Nahezu alle rivalisierenden Teams im Kampf um die noch freien neun Team-Tickets für Tokio 2020 gehen nach den Deutschen an die Geräte. Die Turner starten am ersten Tag der Männer-Qualifikation am 6. Oktober in der Gruppe ab 19.30 Uhr an ihrem stärksten Gerät Barren. Per Knopfdruck hatte Reck-Olympiasieger Fabian Hambüchen in Stuttgart die Verteilung der 24 Teams auf acht Subdivisionen ausgelöst.


Anti-Doping-Kampf: NADA will Betreuer stärker in die Pflicht nehmen

BONN (dpa) - Als Konsequenz der «Operation Aderlass» will die Nationale Anti-Doping-Agentur (NADA) beim Kampf gegen Doping stärker Betreuer und Funktionäre in den Fokus rücken.

Die NADA strebe zukünftig sogenannte Unbedenklichkeits-Checks für Athletenbetreuer im Bereich Anti-Doping an, bevor diese zu internationalen Sportveranstaltungen wie Olympischen Spielen geschickt werden. Das war das Ergebnis eines Treffens von Vertretern der NADA und des Vereins Athleten Deutschland, das am Dienstag mitgeteilt wurde.


Zorc: Wechsel von Diallo aus Dortmund nach Paris beschlossen

DORTMUND (dpa) - Der Wechsel von Abdou Diallo von Borussia Dortmund zu Paris Saint-Germain ist laut Michael Zorc beschlossen.

«Das hat sich so ergeben. Abdou hat für sich entschieden, dass er eine andere Herausforderung annehmen möchte, und für uns hat es wirtschaftlich gepasst. Deshalb haben wir dem Wechsel zugestimmt», sagte der BVB-Sportdirektor am Dienstag den «Ruhr Nachrichten». Eine offizielle Bestätigung beider Vereine steht jedoch noch aus.


Neymars Zukunft: Tausch mit Dembélé und Coutinho im Gespräch

MADRID (dpa) - Der spanische Fußballmeister FC Barcelona setzt seine Bemühungen um eine Rückkehr des brasilianischen Topstars Neymar von Paris Saint-Germain nach Informationen der Madrider Sportzeitung «AS» fort.

Die Katalanen hätten Paris zuletzt die Offensivspieler Philippe Coutinho und Ousmane Dembélé sowie 40 Millionen Euro für den Stürmer aus Brasilien angeboten, schrieb das Blatt am Dienstag. PSG-Boss Nasser Al-Khelaïfi habe das Angebot aber als «lächerlich» zurückgewiesen.


Ex-Skiflug-Weltrekordler Björn Einar Romören an Krebs erkrankt

OSLO (dpa) - Der ehemalige Weltklasse-Skispringer Björn Einar Romören ist an Krebs erkrankt.

«Ich habe eine Behandlung begonnen und werde überleben», erklärte der 38-Jährige am Dienstag in einer Mitteilung auf der Seite des Weltskiverbandes FIS. Im Frühjahr sei bei ihm ein Tumor im Rücken festgestellt worden. Es sei eine schwierige Situation für ihn und seine Familie, schrieb er. Momentan habe er wenig Energie und viele anstrengende Tage. Doch Romören gab sich kämpferisch: «Fuck Cancer». Der Norweger war mehrmals Weltrekord-Halter im Skifliegen und gewann acht Weltcups im Einzel. 2014 hatte er seine aktive Karriere beendet.


Bericht: Henrichs auch bei Werder Bremen im Gespräch

MONACO (dpa) - Fußball-Bundesligist Werder Bremen ist laut einem Bericht des Internet-Portals «Deichstube» an U21-Vize-Europameister Benjamin Henrichs interessiert.

Im Gespräch ist ein Leihgeschäft mit Henrichs' derzeitigem Club AS Monaco. Zuletzt war der 22-Jährige mit Bayern München in Verbindung gebracht worden. Monaco zahlte vor knapp einem Jahr 20 Millionen Euro für den Außenverteidiger an Bayer Leverkusen. Laut «L'Equipe» sollen die Münchner nun 25 Millionen bieten, die Monegassen aber 35 Millionen fordern.

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Leserkommentare

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