Nachrichten aus der Sportwelt

Foto: epa/Andy Rain
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Roger Federer nach 100. Sieg im Wimbledon-Halbfinale

LONDON (dpa) - Mit seinem 100. Sieg in Wimbledon hat der Schweizer Tennisprofi Roger Federer das Halbfinale erreicht.

Der 37-Jährige gewann am Mittwoch in London sein Viertelfinale gegen den Japaner Kei Nishikori nach einem Satz-Rückstand 4:6, 6:1, 6:4, 6:4. Federer ist damit der erste Spieler bei den Herren, der bei ein und demselben Grand-Slam-Turnier 100 Einzel gewonnen hat. In seinem 13. Wimbledon-Halbfinale bekommt es der Weltranglisten-Dritte am Freitag mit seinem Dauerrivalen Rafael Nadal zu tun. Der Spanier hatte sich mit seinem Einzug ins Halbfinale als erster Tennisprofi für die ATP Finals qualifiziert.


Ex-Wolfsburger Origi verlängert langfristig beim FC Liverpool

LIVERPOOL (dpa) - Der belgische Fußball-Nationalspieler Divock Origi hat seinen Vertrag beim FC Liverpool langfristig verlängert.

Das gab der Champions-League-Sieger am Mittwoch bekannt, ohne Details zur Laufzeit zu nennen. Der 24-jährige Origi hatte in der vergangenen Saison maßgeblichen Anteil am Triumph der Reds in der Königsklasse. Im Halbfinal-Rückspiel traf er gleich zweimal gegen den FC Barcelona, der in Anfield - nach einem 3:0-Sieg im Hinspiel - mit 0:4 unterging. Im Finale gegen den Ligarivalen Tottenham Hotspur machte Origi mit dem Tor zum 2:0 alles klar für das Team von Trainer Jürgen Klopp.


New York feiert Weltmeisterinnen - Rapinoe erneuert Kritik an Trump

NEW YORK (dpa) - Zehntausende Fans haben am Mittwoch in New York die US-Fußball-Weltmeisterinnen bei einer großen Siegesparade auf dem Broadway gefeiert.

Davor hatt Megan Rapinoe ihre Kritik an US-Präsident Donald Trump erneuert. «Ihre Botschaft grenzt Menschen aus. Sie grenzen mich aus, Sie grenzen Menschen aus, die wie ich aussehen. Sie grenzen farbige Menschen aus, Sie grenzen Amerikaner aus, die Sie vielleicht unterstützen», sagte die offen homosexuell lebende Co-Kapitänin des US-Teams dem Sender CNN.


Radprofi Sagan sprintet in Colmar zum zwölften Tour-Etappensieg

COLMAR (dpa) - Ex-Weltmeister Peter Sagan hat die fünfte Etappe der 106. Tour de France gewonnen.

Der 29 Jahre alte Slowake konnte sich nach 175,5 Kilometern von Saint-Dié-des-Vosges nach Colmar am Mittwoch im Sprint gegen den Belgier Wout Van Aert und den Italiener Matteo Trentin durchsetzen. Der Radprofi aus der deutschen Bora-hansgrohe-Mannschaft machte seinen zwölften Tageserfolg bei einer Frankreich-Rundfahrt perfekt. Bester Deutscher wurde der Kölner Nils Politt als Achter. Der Franzose Julian Alaphilippe verteidigte einen Tag nach seinem Etappensieg das Gelbe Trikot des Gesamtführenden.


Zabel und Politt müssen sich wohl neues Team suchen

COLMAR (dpa) - Die beiden deutschen Radprofis Nils Politt und Rick Zabel müssen sich offenbar nach einem neuen Rennstall umschauen.

Nach Informationen der französischen Sportzeitung «L'Equipe» wird die Mannschaft Katusha-Alpecin zum Saisonende aus dem Profi-Radsport verschwinden. Teamsprecher Falk Nier wollte das Ende der Mannschaft auf dpa-Anfrage noch nicht bestätigen, ließ aber durchblicken: «Teamchef Jose Azevedo hat dem Personal und den Fahrern mitgeteilt, dass die Zukunft unsicher ist und sich in den nächsten Tagen entscheiden wird. Wer sich nach neuen Möglichkeiten umschauen will, kann dies tun.»


Bundesliga-Referee Ittrich beklagt «Mobbing» durch Spieler

FRANKFURT/MAIN (dpa) - Bundesliga-Schiedsrichter Patrick Ittrich hat sich über den Umgang der Spieler mit den Referees beklagt.

«Das Angehen des Schiedsrichters, die FIFA sagt dazu Mobbing of the Referee», sei dabei das größte Problem. In einem Interview der Internetportale «Spox» und «Goal» (Mittwoch) erklärte der 40 Jahre alte Polizeibeamte aus Hamburg: «Wenn nach völlig klaren Entscheidungen fünf, sechs Mann ankommen und dir etwas erzählen wollen. Das stört mich.» Er habe kein Problem damit, mit dem Kapitän zu sprechen und zu diskutieren, «aber es kann nicht sein, dass einen ständig fünf, sechs Mann bedrängen. Ich kann mich auch wehren, aber da müssen wir uns eine Linie überlegen, wie wir damit umgehen», sagte Ittrich.


Rafinha sauer auf Bayern-Coach Kovac: «Abschiedsspiel weggenommen»

MÜNCHEN (dpa) - Nach einer persönlich durchwachsenen letzten Saison beim FC Bayern hat Abwehrspieler Rafinha Trainer Niko Kovac deutlich kritisiert.

Vor allem seine Nicht-Einwechslung am letzten Spieltag der vorigen Saison in der Fußball-Bundesliga nimmt der Brasilianer dem Coach übel. «Das war ein Tiefschlag, der negative Höhepunkt! Ich war so enttäuscht! Der Trainer wusste, dass es mein letztes Spiel ist», sagte Rafinha der «Sport Bild» (Mittwoch) und ergänzte: «Der Trainer hat mir mein Abschiedsspiel weggenommen.» Auch im DFB-Pokalfinale gegen Leipzig (3:0) eine Woche später kam Rafinha nicht zum Einsatz.


Sehnenanriss: Eintracht Frankfurts Neuzugang Sow fällt länger aus

FRANKFURT/MAIN (dpa) - Eintracht Frankfurts Rekord-Einkauf Djibril Sow fällt mit einer Sehnenverletzung länger aus.

Der Schweizer Nationalspieler hat sich im Trainingslager des Fußball-Bundesligisten in Thun einen Einriss der Sehne des hinteren rechten Oberschenkelmuskels zugezogen, wie die Eintracht am Mittwoch mitteilte. Sow werde rund acht bis zehn Wochen und damit auch zum Saisonstart fehlen. Der 22 Jahre alte Mittelfeldspieler war vom Schweizer Meister Young Boys Bern gekommen.


Hamburger Tennisprofi Zverev erhält Wildcard für Start am Rothenbaum

HAMBURG (dpa) - Tennisprofi Alexander Zverev kehrt nach drei Jahren in seine Heimatstadt zurück und schlägt bei den Hamburg European Open 2019 auf.

Die deutsche Nummer eins erhält eine Wildcard für den Start beim traditionsreichsten deutschen Tennisturnier, das vom 20. bis 28. Juli stattfindet. Das teilte der Veranstalter am Mittwoch mit. Veranstalter Peter-Michael Reichel hatte Zverev am Dienstag an dessen Wohnsitz in Monte Carlo besucht und mit dem 22-Jährigen eine Vereinbarung zur Teilnahme an dessen Heimturnier geschlossen.


Formel 1 setzt weiter auf Silverstone - Neuer Vertrag bis Ende 2024

SILVERSTONE (dpa) - Die Formel 1 setzt weiter auf die britische Traditions-Rennstrecke in Silverstone.

Die Königsklasse des Motorsports verlängerte den Vertrag mit den britischen Veranstaltern, der am Jahresende ausgelaufen wäre, kurz vor dem Grand Prix am Wochenende bis Ende 2024. «Wir haben immer gesagt, dass unser Sport, wenn er eine langfristige Zukunft haben soll, seine historischen Austragungsorte bewahren muss», sagte Formel-1-Boss Chase Carey.


Kristina Vogel entscheidet bis Jahresende über berufliche Zukunft

BERLIN (dpa) - Die seit über einem Jahr querschnittsgelähmte frühere Bahnradsportlerin Kristina Vogel plant eine aktive Rückkehr in den Dienst der Bundespolizei.

«Ich muss mich bis Ende des Jahres entscheiden, was ich innerhalb der Behörde machen möchte», sagte die elfmalige Weltmeisterin im Interview von Deutschlandfunk Kultur (Mittwoch). Trotz der Behinderung habe sie «tausend Möglichkeiten» bei ihrem Arbeitgeber. Die zweimalige Olympiasiegerin ist seit dem 26. Juni 2018 nach einem Trainingsunfall unterhalb des siebten Brustwirbels gelähmt.

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